Die drei ??? und der Cuegle von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 11: Das Schreckensbleiche Nervenbündel (S.N.) ----------------------------------------------------- „Und was machen wir jetzt hier?“ fragte Peter und schaute seine beiden Freund vom Rücksitz aus an. Sie saßen in Bobs wagen, ein wenig abseits des großen Hauses der Norris Familie. Es lag in einem der etwas reicheren Viertel von Rocky Beach und ragte nun vor den drei Jungen in all seiner weißen Pracht empor. „Im Moment sehe ich nur das Auto von Skinny in der Einfahrt, also gehe ich mal davon aus, dass seine Eltern ,wie so oft, nicht da sind.“ erwiderte Justus, auf die Frage des zweiten Detektivs. „Müssen wir jetzt wirklich zu Skinny gehen und ihn befragen?“ beschwerte sich Peter, der überhaupt keine Lust auf ein Treffen mit ihrem Erzfeind hatte. „Ja wir müssen unbedingt mit Skinny sprechen, aber vielleicht hast du Glück und wir müssen es nicht bei ihm zuhause tun. Schaut mal da drüben kommt er angelaufen.“ Bob zeigte auf die gegenüberliegende Straßenseite. Sie stiegen aus dem Auto aus und überquerten die Straße. Als Skinny sie erblickte fluchte er leise. „Wenn das mal nicht Justus Baby Fatso Jonas und natürlich die nie von seiner Seite weichenden Schatten, Peter der Schisser Shaw und Mr. Langweilig Bob Andrews sind.“ „Und da haben wir ja auch schon die tollen Sprüche von unserem  Schreckensbleichem Nervenbündel. Die haben mir wirklich gefehlt. Aber denk dir mal ein paar neue aus, die alten werden langsam langweilig.“ erwiderte Peter direkt wie aus der Pistole geschossen. Skinny verdrehte daraufhin nur die Augen. „Was wollt ihr Profi Schnüffler von mir?“ „Netten Trenchcoat trägst du da. Fehlt zufällig eine kleine Ecke auf der linken Seite?“ konterte Bob. „Wüsste nicht was euch das angeht. Aber sag mal Shaw was hast du denn mit deinem Fuß gemacht. Bist du über deine eigene Blödheit gestolpert, oder was?“ Entgegnete Skinny mit einem hämischen Grinsen. „Wüsste nicht was dich das angeht Skinny.“ sagte Peter. „Tusch.“ erwiderte Skinny. „Was sagst du da?“ fragte Bob und runzelte die Stirn, während Peter nur grinste. „Hast du dich etwa plötzlich erkältet oder was?“ „Meinst du mit ‚Tusch‘ etwa Touché?“ fragte Justus ungläubig. Denn obwohl er Skinny für unterbelichtet hielt, hielt er ihn eigentlich nicht für so dumm, als das er so etwas sagen würde. „Was auch immer Meisterdetektiv Jonas.“ Justus wurde langsam ungeduldig und es nervte ihn zutiefst, dass Skinny noch immer so ruhig war. „Also Skinny wir können das hier jetzt auf zwei Art und Weisen machen. Erstens, wir rufen jetzt unseren guten alten Freund Inspektor Cotta an, der wird dich dann in einem Streifenwagen abholen kommen und im Polizeipräsidium verhören. Oder zweitens, du erzählst uns jetzt was es mit dieser ganzen Monster Sache auf sich hat und danach gehen wir einfach wieder und lassen dich in Ruhe. Fürs erste. Du hast die Wahl.“ Justus blickte Skinny eiskalt in die Augen, ohne auch nur mit der Wimper zu Zucken. Skinny gab nach. „Ich weiß nicht was ihr für ein Monster meint. Ich habe wirklich keine Ahnung. Dafür, dass ich Andrews in der Bibliothek beschatten und ihm diese Zeitung hinlegen sollte, dafür wurde ich engagiert. Und damit ich bei dem alten Arthur etwas suche, dafür wurde ich auch bezahlt. Aber bei dem alten eingebrochen bin ich nicht, dass müsst ihr mir glauben. Pfadfinder Ehrenwort.“ Bob verdrehte die Augen. „Du warst doch nie im Leben bei den Pfadfindern!“ Sagte Peter sarkastisch. „Kannst du uns wenigstens sagen wie dein Auftraggeber aussah, oder nach was genau du bei Mr. Arthur suchen solltest?“ fragte Justus. „Also diese Auftraggeberin war so ne blonde Tussi, hat sich Summers oder so ähnlich genannt. Ich glaube die hat gesagt ihr Job wäre irgendwas beim Film oder so. Und beim alten Arthur sollte ich nach einem Bauplan suchen, den die kleine Christie irgendwo geklaut hat.“ Justus runzelte die Stirn. „Ein Bauplan?“ „Ja. Von irgendeinem Tunnelsystem in der Nähe eines Parks oder so. Ich glaube sie hatte irgendwas gesagt, von einem missglückten Bankraub, euch drei hat sie auch erwähnt. Und sie meinte heute Abend würde irgendwas am alten Flugplatz ablaufen. Mehr weiß ich nun aber wirklich nicht.“ „Na dann glauben wir dir mal.“ sagte Bob. Alle drei liefen wieder zurück zum Wagen, doch Peter drehte sich noch einmal um. „Denk dran Skinny, falls du vergessen hast uns irgendwas wichtiges zu sagen, keine Sorge unser Freund der Inspektor bekommt immer gerne zu Besuch!“ Als alle wieder zusammen im Wagen saßen, besprachen sie was nun ihr nächster Schritt sein würde. „Ich denke wir sollten heute Abend zum Flugplatz fahren. Gibt es da nicht noch diesen alten Kontrollturm?“ fragte Justus. „Ja der alte Kontrollturm steht noch immer da. Er ist inzwischen auch leer geräumt worden.“ antwortete Bob abrupt. „Ich war erst letztens mit Jeffrey dort. Falls unsere Zentrale irgendwann zerstört wird, könnten wir uns da einrichten. Auf jedenfall besser, als wenn wir in einem Leuchtturm wohnen würden. Dass wäre mir viel zu Nass, da ist der alte Kontrollturm eine wirklich gute Wahl. Fast wie unsere alte Kaffeekanne, nur eben größer!“ sagte Peter erfreut, dass er endlich auch mal etwas hilfreiches zum Fall beitragen konnte. „Du redest ja so, als ob du es gar nicht abwarten kannst, aus unserer Zentrale wegzukommen.“ lachte Bob. „Versteht mich nicht falsch, unsere Zentrale ist das beste Versteck was wir mit 11 finden konnten, aber wir waren damals eben 11. Ich habe inzwischen aufgehört zu zählen, wie oft schon in unsere Zentrale eingebrochen wurde.“ verteidigte sich Peter, und ignorierte das eisige Gefühl, dass in ihm wieder hervorkam. Justus wollte gerade schon zu einer schnippischen Gegenantwort ansetzten, als sein Telefon klingelte. „Ja Justus Jonas von den drei Fragezeichen hier.“ „Hallo Justus, hier Inspektor Cotta. Du hattest mich ja darum gebeten euch anzurufen wenn es irgendwas neues gibt.“ Justus nickte, bis er sich dran erinnerte, dass der Inspektor sie ja nicht sehen konnte. Also bejahte er kurz. „In der Tat sind ein paar Sachen passiert seit unserem letzten Telefongespräch. Als erstes gab es mal wieder ein paar neue Anschläge vom Cuegle. Er hat noch ein paar Häuser mehr angemalt, wobei ihm anscheinend langsam das Tierblut ausgeht, denn dieses Mal hat er rote Lackfarbe genommen. Aber jetzt kommt erst der große Knüller. Die drei entführten Mädchen sind alle unversehrt wieder aufgetaucht. Sie sind anscheinend einfach wie aus dem nichts vor den Haustüren ihrer Eltern aufgetaucht, verweigern aber jede Aussage. Sie wiederholen immer nur, dass sie überhaupt nicht entführt wurden, sondern sich nur vor dem bösen Monster versteckt haben. Sie behaupten der Cuegle habe sie verfolgt, woraufhin sich alle drei in der Ferienhütte der Familie Doyle versteckt haben.“ Die drei Jungen staunten wirklich nicht schlechte. Also waren die Mädchen wirklich nicht entführt worden, sondern jemand hatte sie so doll eingeschüchtert, dass sie sich einfach versteckt hatten. „Danke für ihre Hilfe Inspektor.“ „Im Gegenzug will ich nun aber wissen, was Skinny Norris mit dieser ganzen Sache zu tun hat.“ verlangte der Inspektor. „Nichts. Er wurde nur mit geld beauftragt uns ein bisschen einzuschüchtern, aber ansonsten weiß er von nichts. Wir müssen dann aber auch mal los, wir wollen heute Abend am alten Flugplatz ein kleines Lagerfeuer machen und müssen noch ein paar Sachen besorgen. Also bis dann Inspektor.“ Und bevor Inspektor Cotta noch etwas sagen konnte, hatte Justus auch schon wieder aufgelegt. „Hältst du es wirklich für klug den Inspektor einfach anzulügen?“ fragte Peter. „Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Und nun müssen wir aber auch mal wirklich los. Ich habe so das Gefühl, dass wir heute eine lange und ereignisreiche Nacht vor uns haben.“ erwiderte Justus nonchalant, woraufhin Peter und Bob nur stöhnten. Wenn Justus gute Laune, wegen eines falls hatte, war das nie ein gutes Zeichen. ————————————————————————————————————————————— Die Sprüche von Skinny fand ich schon immer witzig. Habe mir extra sogar noch ein paar folgen mit ihm angehört, um seinen Charakter richtig treffen zu können  *(^o^)/* Die Mädchen sind wieder aufgetaucht. Sie waren anscheinend gar nicht entführt worden, aber wieso schweigen sie dann so beharrlich? Haben sie was zu verbergen  (`・ω・´) Und was hat es mit dem alten Bauplan auf sich? Ich gebe euch einen Tipp, der Bankraub von dem die Frau gesprochen, ist eine Parallele zu einem der originalen Hörspiele. Und was hat das Ganze mit dem Park zu tun? Da bekommt man ja richtig Panik im Park  ( ͡° ͜ʖ ͡°) (Ja ich weiß der war extrem schlecht (-。-;  ) Freue mich auf eure Reviews, wenn sie dann mal überhaupt kommen. An diesem Punkt großes Dankeschön an Elena. Deine Reviews sind immer extrem motivierend ╰(*´︶`*)╯♡ Lg eure hoffnungsvolle Emiko-Fan ☆〜(ゝ。∂) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)