Die drei ??? und das Geister Labyrinth von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: Verfolgungsjagd -------------------------- Sie hatten sich darauf geeinigt, dass Justus diese mal fahren würde, weil Peter noch immer sehr schlecht Luft bekam und husten musste. Nicht unbedingt die beste Voraussetzung um Auto zu fahren hatte Justus gesagt und Peter, der noch immer auf Justus sauer war hatte nur ein zustimmendes Brummen von sich gegeben. Als sie ankamen mussten sie erstmal zur Baustelle laufen um Bob zu finden. Als sie ihn dann endlich gefunden hatten, gingen sie endlich zum Wagen zurück. Wobei Peter dachte einen Schatten an seinem Wagen gesehen zu haben. Als er aber genauer hinschaute fand er niemanden und dachte er hätte es sich bestimmt nur eingebildet. „Also was habt ihr herausgefunden?“ fragte Bob, der Peter auf dem Beifahrersitz argwöhnisch musterte. „Nicht viel, außer das Eddie Staroba eine Katze Besitz die sich sehr gut weheren kann.“ gluckste Justus, woraufhin er sich einen bösen Blick von Peter einfing. „Sag mir nicht das du Peter ins Haus geschickt hast, Just.“ „ Woher sollte ich denn wissen, dass Eddie Staroba eine Katze besitzt! Außerdem hat sich unser zweiter hier doch ganz gut geschlagen.“ Peter verdrehte die Augen. „Hast du denn irgendwas wichtiges herausfinden können, Bob?“ Bob seufzte nur. „Leider war ich genauso erfolglos wie ihr beide. Das einzige was ich wirklich herausfinden konnte war, dass Mr. Staroba nicht so viel Geld mit seinem Erbe gemacht hat, wie er es sich wahrscheinlich gewünscht hatte.“ „Das war dann ja mal eine Pleite auf ganzer Linie!“ sagte Justus enttäuscht. „Naja, es hilft ja nichts, also lasst uns wieder zurückfahren.“ Nachdem er und Peter also Plätze getauscht hatten, fuhr der zweite Detektiv los Richtung Rocky Beach. Auf halber Strecke fing Peter an mehrmals in den Rückspiegel zu gucken. „Mist! Kollegen ich glaube wir werden verfolgt.“ Sofort blickten auch Bob und Justus in den Rückspiegel wo sie einen Dunkelblauen großen VAN sehen konnten. Nun fluchten auch Bob und Justus. „Soll ich versuchen ihn abzuschütteln?“ Justus nickte. „Ok, dann jetzt alle gut festhalten.“ und mit diesen Worten trat Peter das Gaspedal voll durch. Zum Glück waren sie auf einer Landstraße so, dass niemand außer ihnen und ihrem Verfolger, im Moment darüber fuhr. Bob drehte sich um. „ Peter du musst schneller fahren, er hat uns fast eingeholt.“ „Ich kann nicht schneller Bob. Das Gaspedal ist voll durchgedrückt.“ „Dann Versuch halt zu bremsen!“ rief Justus in einem fast hysterischen Tonfall, während er versuchte sie irgendwo festzuklammern. Peter versuchte es mehrere mal und erst nach einer Weile wurde ihm klar das alles nichts half. Die Bremsen funktionieren nicht! Allein dieser Gedanke brachte Peter dazu das Lenkrad noch fester zu umklammern. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und auf einmal hatte er gewaltiege Angst um sich und seine beiden besten Freunde. „Peter was ist los? Wieso bremst du nicht?“ fragte Bob beunruhigt und auch Justus schaute zu seinem Freund rüber. „E...Es tut mir leid, a...aber die Bremsen... sie funktionieren nicht!“ „WAS!?“ beide seiner Freunde schauten ihn mit kreideweißen Gesichtern an. Peter war nach heulen zumute. „Ich sagte doch DIE BREMSEN FUNKTIONIEREN NICHT!“ „Wir sind geliefert!“ stöhnte Just In diesem Moment fuhren sie an einem Waldstückchen vorbei und in Peters Kopf formte sich eine Idee. „Just,Bob vertraut ihr mir?“ Beide konnten nur ein Nicken von sich geben, verständlich in so einer Situation. „Falls wir sterben... solltet ihr wissen, dass ihr beide meine allerbesten Freunde seit und ich hoffe das wir überleben!“ Mit diesen Worten lenkte er den Wagen in den Wald hinein in der Hoffnung, das die Büsche und Bäume das Tempo des Wagens verlangsamen würden. Alles raste an ihnen vorbei, doch Peters Plan schien zu wirken, denn der Wagen wurde etwas langsamer. Und dann krachte es und alles wurde schwarz. Der erste der wieder zu sich kam war Bob. Er schaute sich um und konnte sehen, dass sie gegen einen Baum gefahren waren. Er hatte so ein nerviges fiepen im Ohr welches aber langsam immer leiser wurde. Ihm selber schien es gut zu gehen, bis auf seine aufgeplatzte Lippe, einer großen Beule am Hinterkopf und natürlich seiner Brille die mal wieder kaputt war. Dann guckte er nach vorne. Justus stöhnte und schlug die Augen auf alles tat ihm weh und er merkte sofort, dass seine Sicht etwas getrübt und ein bisschen rötlich war. Er betagte seine Stirn und entdeckte das sich eine kleine Glasscheibe sich direkt in eine seiner beiden Brauen gebohrt hatte. Vorsichtig zog er sie heraus. Dann spürte er eine Hand auf seiner Schulter und zickte zusammen. „Alles gut Just, ich bin’s Bob.“ „Oh Mann du hast mich vielleicht erschreckt! Geht es dir gut?“ „Mir geht es von uns allen wahrscheinlich noch am besten, bis auf meine Brille die ist natürlich hin. Aber nach diesem Fiasko wird Peters MG wohl erstmal nicht mehr zu gebrauchen sein, dass wird ihn fuchsteufelswild machen!“ versuchte Bob zu scherzen. „Besser das als tot! Das war mal wieder eine Glanzleistung von unserem zweiten. Nicht wahr Peter?“ Keine Reaktion. Justus blickte zur Seite. „Peter?“ Sein Freund hatte noch immer die Hände am Steuer, aber seine Augen waren geschlossen. Er hatte eine Platzwunde an seiner Schläfe und in seinen Händen steckten ein paar kleine Glassplitter. Justus rüttelte an seinem Freund. „Peter? Hey, Pete?“ „Just was ist los?“ „Ich glaube unseren zweiten hat es am schlimmsten erwischt! Er reagiert nicht auf mich. Er reagiert überhaupt nicht!“ in Justus Stimme klang ein leichter Unterton von Panik mit. In diesem Augenblick schlug Peter die Augen auf und schnappte nach Luft, bevor er mit einer schimpfterade auf seine Freunde und die gemeine Welt loslegte. „Ich habe es euch ja gleich gesagt. Wir hätten einfach zu Hause bleiben sollen!“ Er hatte es gewusst. Er war aufgebracht. Er war wütend. „Hätten wir einfach auf den Fall verzichtet, wären wir niemals in diese verdammte Situation geraten. Wir wären noch in Rocky Beach in unserer Zentrale. Wir hätten jetzt gemütlich am Strand liegen können, wir...“ Er wollte sich zornig die Haare raufen, scheiterte aber an den Splittern in seiner Hand die ihm ins Fleisch schnitten. Seine Stimme überschlug sich fast „Einmal, wirklich nur einmal hättet ihr doch auf mich hören können. Wieso mussten wir auch diesen blöden Fall übernehmen? Wieso zum Teufel mussten wir ausgerechnet DIESEN Fall annehmen, hm? Könnt ihr mir das mal verraten? Habe ich es nicht verdient, einmal in meinem Leben Ferien genießen zu können? Ganz normale, stink langweilige Ferien, wie jeder andere stink normale Mensch auf dieser Welt auch?“ An dieser Stelle musste er Luft holen, nach Atem ringen. Justus und Bob blickten sich an. Sie zwinkerten sich gegenseitig amüsiert zu. Sie lächelten Peter breit entgegen. „Was gibt es denn da so zu grinsen?“ regte er sich auf. „Wir sind einfach so froh, dass es dir gut geht Peter.“ Bob konnte nichts daran ändern, dass sein Lächeln breiter und breiter wurde, genauso wie das von Justus. „Wieso um alles in der Welt sollte es mir gut gehen?“ fuhr Peter seinen Freund aufgebracht an. „Wir sind gerade fast ums Leben gekommen, mal wieder, mein Wagen ist bereit für die Schrottpresse, mal wieder, wir sind verletzt, mal wieder. Und ihr habt nichts besseres zu tun, als euch wie zwei voll-trottel anzugrinsen!“ Ja Peter schien es definitiv gut zu gehen. „Ich ruf dann mal Onkel Titus an damit er uns abholen kommt.“ verkündete Justus. „Wieso nicht Inspektor Cotta?“ fragte Bob. „Der Inspektor wird hier wenig ausrichten können. Außerdem wird er uns dann verbieten an diesem Fall weiterzuarbeiten und das wollen wir doch nicht, oder?“ „Justus Jonas, tickst du noch ganz richtig?“ „Willst du etwa nicht herausfinden wer uns davon abhalten wollte weiter zu ermitteln?“ „Naja schon irgendwie, aber...“ „Na also!“ Onkel Titus staunte nicht schlecht, als er bei den drei jungen ankam. Doch inzwischen meinte er sollte er sich eigentlich an sowas gewöhnt haben. Auf der Rückfahrt nach Rocky Beach fragte er sie dann zu ihrem neuen Fall aus. Obwohl er zugeben musste, dass er das meiste schon wusste. „Sag mal Onkel Titus, wieso weißt du eigentlich so viel über unseren jetzigen Stand der Ermittlungen?“ „Ach das wisst ihr noch nicht? Heute Nachmittag kam es doch überall in den Nachrichten. Die ganze Stadt sollte inzwischen von euren Ermittlungen im Fall Steroba wissen. Der ganze Schrottplatz ist voll gelagert mit Reportern die alle mit euch sprechen wollen.“ „Das ist gar nicht gut. Was machen wir denn jetzt Just?“ fragte Bob verzweifelt. „Ich denke es ist erstmal ratsam etwas unter dem Radar zu bleiben und bei der Eröffnung des Grusel-Labyrinths teilzunehmen.“ „Aber die ist doch erst in ein paar Tagen. Was machen wir bis dahin?“ fragte Peter „Wenn wir am Schrottplatz ankommen geht ihr erstmal nach Hause! Morgen Früh treffen wir uns dann in der Zentrale, ich habe da so eine Idee.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)