Die drei ??? und das Geister Labyrinth von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Der Klient --------------------- Am nächsten Tag brachen sie ganz früh auf in Peters MG, um sich auf den Weg zu Mr. Staroba zu machen. Peter saß natürlich am Steuer, während Bob auf dem Beifahrersitz saß und eine Landkarte studierte. Justus war ... nun ja, Justus hatte sich mit den Lebensmitteln auf die Rückbank gesetzt. Sie waren nicht einmal eine halbe Stunde lang unterwegs, da meldete er sich bereits von hinten: "Haben wir noch mehr Snacks dabei?" “Ja noch ein paar die sollten neben dir liegen.” Antwortete Bob etwas genervt. “Hier liegt nichts!” “Wieso liegt da nichts? Peter hast du die etwa nich eingepackt?” “Wieso sollte ich denn Bitteschön die Snacks einpacken, wenn ich damit beschäftigt war mein Auto auf Vordermann zu kriegen, nachdem wir im letzten Fall gegen eine Wand gekracht sind. MAL WIEDER! Außerdem dachte ich du hättest sie eingepackt Justus.” Justus verdrehte die Augen. “Und ich dachte Bob hätte sie eingepackt!” Peter stöhnte und hätte seinen Kopf am liebsten gegen das Steuer geknallt. “Ihr wollt mir jetzt echt nicht sagen, dass wir noch drei Stunden Autofahrt vor uns haben ohne was zu essen und trinken, weil unser erster seine Gier nicht zügeln konnte und wir alle vergessen haben was zu essen einzupacken!” “Naja, eigentlich...” “Ich will kein Wort mehr von dir hören Justus Jonas!” Und so verlief die Fahrt relativ schweigend, bis auf ein paar Bemerkungen von Bob in welche Richtung Peter fahren sollte. Als sie dann endlich mittags ankamen, waren die drei Detektive nur noch hungrig und sehnten sich nach etwas zu trinken. Mr. Staroba schien schon gewusst zu haben, dass sie etwas Nahrung nach der langen Fahrt brauchen würden, denn er ging mit ihnen sofort in ein gedecktes Esszimmer um  sich alle an den runden Tisch setzen. „Nun ich nehme an, dass ihr natürlich Hunger nach so einer langen Fahrt habt, weswegen ich euch etwas habe kochen lassen. Also lasst es euch schmecken und danach können wir über das geschäftliche reden jungs.“ Als sie dann endlich fertig gegessen hatten, was dank dem ersten Detektiv eine Weile dauerte, begaben sie sich ins Arbeitszimmer von Mr. Staroba wo er den drei Fragezeichen drei Stühle vor seinem Schreibtisch zuwies. Danach ging er zur Tür um sich draußen nochmal umzugucken und sie dann zu schließen. „Nun ich denke ihr wisst bereits wieso ich euch hergebeten habe?“ Sofort meldete sich Justus zu Wort. „Aber natürlich Mr. Staroba. Sie bekommen seit kürzerer Zeit Erpressungsbriefe, um genau zu sein seit dem Tag an dem sie angekündigt haben, dass sie das Gebäude und anliegende Labyrinth zu einer Touristenattraktion umbauen wollen, dass hat zumindest mein Kollege Bob Andrews herausgefunden!“ Mr. Staroba nickte. „Ja du hast ganz recht, übrigens nennt mich doch bitte George. Das war alles sehr gut zusammengefasst muss ich sagen, euer Ruf scheint nicht umsonst sehr gut zu sein!“ Daraufhin blickten ihn die drei jungen neugierig, aber auch etwas vorsichtig an. „Nehmt es mir nicht übel, aber ich habe mich ein bisschen über euch informiert. Zum einem habe ich natürlich auch öfters über euch in der Zeitung gelesen, aber dass ihr so gut seit und sogar dem Meisterdieb Victor Hugenay immer auf der Spur wart, alle achtung!“ „Ja in der Tat eilt uns unser Ruf voraus. Sehr zu meinem Bedauern wie ich sagen muss.“ Was genau Justus mit dieser Aussage bezwecken wollte war seinen beiden Freunden nicht bewusst. Klar war es nicht immer von Vorteil wenn man berühmt war, schlecht war es aber auch nicht. „Naja gute oder schlechte Publicity macht doch keinen Unterschied, solange man ein Gesprächsthema bleibt.“ erwiderte Mr. Staroba zwinkernd. „Um wieder auf das Thema zurückzukommen, ich nehme an ihr übernehmt den Fall jungs?“ „Aber natürlich Mr. Staroba, denn schließlich lautet unser Motto » wir übernehmen jeden Fall «. Wenn ich ihnen unsere Karte...“ „Nicht nötig junge. Ich brauche sie nicht.“ fiel ihm Mr. Staroba ins Wort. „Ich möchte gerne, dass ihr sofort mit den Ermittlungen anfangt. Als erstes möchte ich, dass ihr meinen Bruder unter die Lupe nehmt, da wir ja bekanntlich Differenzen haben. Meinen Assistenten Mr. Powers könnt ihr gleich von der Liste streichen, er weiß über die Drohbriefe Bescheid und unterstützt mich wo er nur kann!“ „Mit Verlaub Sir, aber wir bevorzugen uns unser eigenes bild von der gegeben Situation zu machen. Wenn sie aber schon eine Ahnung haben, wer hinter den Drohbriefen stecken könnte, wieso brauchen sie uns dann noch und schalten sie nicht gleich die Polizei ein? So wie ich das sehe brauchen sie unsere Hilfe vielleicht gar nicht! “ sagte Justus in einem inzwischen sehr kühlem Unterton und steckte die Visitenkarte wieder in seine Tasche. Er mochte den Kerl nicht. Er mochte ihn ganz und gar nicht! „Ja,ja, wie dem auch sei ich hoffe ihr entschuldigt mich ich muss nämlich noch einmal zurück zur Baustelle. Ihr findet den Weg sicher auch alleine zum Ausgang. Na dann, ich warte auf gute Neuigkeiten!“ Mit diesen Worten schon er die drei jungs zur Tür hinaus um ein paar Sekunden selber herauszutreten und dann den Flur runter zu eilen. Als die drei Fragezeichen endlich wieder in Peters MG wahren besprachen sie was gerade geschehen war. „ Also wenn ihr mich fragt ist dieser Mr. Staroba nicht ganz Koscher. Er war viel zu nervös als er mit uns geredet hat und er hat versucht das Gespräch so kurz wie möglich zu halten. Außerdem wollte er noch nicht einmal unsere Karte sehen! Wenn er unsere Hilfe will sollte er sich dementsprechend benehmen!“ fing Justus wütend an. „Vielleicht hatte er ja nur einen schlechten Tag.“ erwiederte Bob. „Hm... mag sein das ich mich vielleicht Irre. Wir haben noch den ganzen Nachmittag Zeit das sollten wir ausnutzen. Bob du weißt doch bestimmt wo Mr. Starobas Bruder wohnt, nicht war?“ Bob nickte. „Es ist nicht weit von hier, wir sind auf dem Weg hierher sogar schon dran vorbeigefahren.“ „Gut. Dann schlage ich vor, dass Peter und ich morgen Mr. Starobas Bruder einen Besuch abstatten, während du dich dann auf der Baustelle nochmal umhörst.“ Peter und Bob nickten beide. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)