Geschwisterliebe von Uranus-Gin ================================================================================ Kapitel 13: Erinnerungen (1) ---------------------------- Erinnerungen (1) Flashback Nanami Kurz vor den Prüfungen zu lernen war immer am härtesten. Gerade, wenn man als Genie der Klasse galt. Wenn, deine Freunde mal wieder angekrochen kamen sie bräuchten Hilfe beim Lernen weil sie ein halbes Jahr nichts getan haben. Nanami war es leid allen zu helfen sie hatte genug eigene Probleme erst gestern wurde ihr, ihr Verlobter vorgestellt und noch schmieriger ging es wohl nicht. Als er aufstand, konnte man die Schleimspur von ihrem Vater bis zur Eingangstüre sehen. Der Student hatte kaum ein Wort mit ihr geredet nur mit ihrem Vater alleine da war schon der Fehler. Sie seufze laut auf und radierte die Aufgabe in ihren Notizblock aus:“Verdammt, dass ist auch falsch! Wenn das bei den Prüfungen auch so ist, kann ich mir was anhören.“ Stöhnte sie etwas lauter. Sie war genervt vom lernen dem Davonlaufen und das sie hier unter einem Baum ihre Aufgaben machen musste. Ihr Leben ging ihr einfach nur am Arsch vorbei und wenn sie noch an die Violinen Stunde am Abend dachte, wurde ihr schlecht. Nanami warf den Radiergummi ins Gras während sie gerade wieder zum Stift greifen wollte da hörte sie ein Knacksen. Dann landete er unerwartet neben ihr und griff, nachdem Stift und schaute auf die Aufgabe:“Du solltest nicht soviel lernen. Die Pause ist dazu da um sich zu entspannen! Also und diese Aufgabe kannst du nur mit der Wurzel und X lösen. Du musst in der Begabtenklasse sein, wenn du solche Aufgaben hast!“ stellte der Mann fest, schrieb etwas nieder und lächelte sie dann an. Die Sandblonde wurde verlegen aufgrund der geringen Distanz zwischen ihnen. Sein Lächeln verzauberte sie und sie war verwirrt als er ihr den Stift in die Hand legte. Erst als der blonde Mann weggehen wollte schnappte sich Nanami gerade noch sein Handgelenk:“Warte kurz… Wie heißen sie denn? Ich würde mich gerne bedanken.“ Fragte sie ihn etwas unbeholfen. Er drehte sich um:“Oh entschuldige ich habe wieder mal meine Manieren vergessen! Ich bin Takeru Tenoh aber bitte nennen Sie mich Takeru ich bin kein Freund von diesem Siezen was an dieser Schule herrscht. Ich bin mit einem Stipendium an diese Schule gekommen deswegen ist diese Anrede noch immer ungewohnt für mich obwohl ich schon im dritten Jahr bin.“ Antwortete er und lachte über seine eigene Dummheit. Nanami stand auf und verbeugte sich leicht:“Ich bin Nanami Tomoe es würde mich freuen, wenn mich mal jemand mit meinen Vornamen anreden würde Takeru.“ Erwiderte sie nun lächelnd. Nun bekam Takeru große Augen:“Bist du die Tochter von dem Direktor?“ fragte er etwas unsicher und die Sandblonde ahnte, wo das hinführte. Sie nickte nur zaghaft. „Muss schwer sein so ein großes Erbe zu übernehmen also ich könnte das nicht! Ich bin schon froh, wenn ich meine Sponsoren ruhig stellen kann, wenn ich diese Schule schaffe. Also meine Bewunderung hast du! Du lernst ja immerhin auch in der Pause.“ Antwortete er ehrlich und hob ein Buch vom Boden auf und durchsuchte es. Zum ersten Mal hörte sie solch nette und aufrichtige Worte. Sie waren nicht für ihren Bruder und sie, sondern nur für sie. Diese Feststellung brachte ihr Tränen in die Augen. Lobenden Worte hörte sie nur selten und dann von einem wildfremden so etwas zu hören war mehr als aufheiternd. Takeru merkte auf einmal ihre Tränen und wusste nicht was er tun sollte und schaute sich um und machte das einzige, was er kannte. Er ließ das Buch fallen und schloss die Sandblonde in eine Umarmung:“Es tut mir leid, falls ich dich verletzt habe, aber ich weiß nicht wie man Mädchen tröstet! Meine Mutter hat mich immer umarmt, wenn ich geweint oder Sorge gehabt habe.“ Entschuldigte er sich und ließ sich mit ihr langsam ins Gras nieder. Sie schüttelte den Kopf und krallte sich in sein Hemd:“Du hast mich nicht verletzt aber dieses Lob. Es kam so unerwartet und es tat gut mal eines zu Ohren nach all meinen Anstrengungen! Danke Takeru.“ Bedankte sie sich schaut auf und lächelte ihn an. Der Blonde kämpfte kurz um seine Fassung bevor er sie losließ:“Es ist schade das deine Familie deine Leistung nicht schätzt, aber wir sollten zurück in unsere Klassen Nanami sonst kommen wir zu spät! Wir können uns aber morgen wieder treffen, wenn du willst!“ schlug nun der junge Mann mit roten Wangen sofort das nächste Treffen vor. Nanami stimmte dem nur fröhlich zu und so verabschiedete sie sich und jeder begab sich in seine Klasse. Gutgelaunt kam die Sandblonde in ihrer Klasse an und wurde sofort belagert wegen der Aufgaben die zur Prüfung kamen. Doch bevor sie noch antworten konnte klingelte es zur Stunde und alle seufzen erschöpft aus. Nanami war es leid, für alle ein Nutztier zu sein ab heute soll sich das ändern. Mit diesem Beschluss verfolgte sie den Unterricht gewissenhaft. Als endlich die letzte Stunde zu Ende war, packte sie ihre Sachen:“Hast du heute noch Musikstunden, wenn ja könnten wir doch gemeinsam hingehen Nanami! Ich habe mir in der Pause Sorgen um dich gemacht.“ Sprach nun ihre Freundin ihr Sorgen aus und wartet auf sie. Die Angesprochene sah die Türkishaarige kurz an:“Ja lass uns gemeinsam gehen Fumiko!“ sagte sie und ging bei ihr schnell vorbei als sie die Meute wieder auf sie zueilen sah. Fumiko bemerkte dies ebenfalls und eilte ihrer Freundin hinterher. Erst vor dem AG-Gebäude wurden sie den Anhang los:“Heute waren sie aber nerviger als sonst und das nur, weil du nicht da warst! Wo warst du überhaupt, wenn man fragen darf?“ fragte nun Fumiko etwas außer Atem und hielt sich mit einer Hand bei der Wand fest. Die Sandblonde schaute sich um:“Ich war draußen auf den Schulhof und habe dort gelernt mir geht es auf die Nerven wenn, die immer um mich rum sind! Kurz bevor ich zurückgekommen bin hab ich jemanden kennengelernt. Er hat mich sofort in seinen Bann gezogen.“ Antwortet sie etwas verträumt und versuchte ebenfalls ihre Atmung wieder unter Kontrolle zubekommen. „Dir ist schon bewusst das gestern dein Verlobter bei dir war?“, stellte sie nun die Gegenfrage. Nanami setzt nun etwas sauer den Weg zu Musik-AG fort:“Ja das weiß ich erinnere mich bloß nicht daran. Dieser Typ war schleimiger als jede Schnecke auf der Welt und er hat kein Wort mit mir geredet! Eine Frechheit.“ Maulte sie und lautstark. Die beiden Freundinnen unterhielten sich noch bis die AG-Tätigkeit begann. Nach dieser wurden beide von ihrem Fahrer abgeholt und Nanami seufze schwer als die Sonne gerade am Horizont unterging. Jeder Tag war gleich, spätabends kam sie nach Hause und es interessierte niemanden wie ihr Tag war. Was passiert war. Ihre Familie war meist sowieso noch in der Schule. Heute war ausnahmsweise ihr Bruder vor ihr zu Hause und aß schon zu Abend. Schweigend setzte sie sich zu ihm und aß ebenfalls, das Essen was ihr die Haushälterin vorstellte. Der Weißhaarige Junge sah verwundert an:“Sag mal, ist heute was passiert? Du siehst heute irgendwie anders aus?“ wollte ihr Bruder nun wissen als er sie etwas beobachtet hatte. Doch diese schüttelte nur den Kopf und ließ sich vom essen nicht abhalten. Souichi war eine Petze, das wusste jeder. Er suchte die Aufmerksamkeit von seinem Vater. Am nächsten Tag in der Pause trafen sich Takeru und Nanami wieder und teilten ihre Bentobox miteinander:“Deine Mutter kann wirklich toll kochen.“ Lobte nun die Sandblonde das Essen von Takeru als er ihr etwas abgab und er sich etwas von ihr nahm. Doch dieses Kompliment konnte er Nanami nur zurückgeben. Als beide fertig waren, packten sie die Boxen weg und unterhielten sich über die verschiedensten Themen. So erfuhr Nanami das Takeru´s Eltern einfach Leute waren. Sein Vater war ein höheres Tier in einem Büro und arbeitet viel während seine Mutter Großteils zu Hause ist. Sie half nur ab und zu im Supermarkt um die Ecke bei ihnen aus. Er erfuhr, dass sie einige Instrumente spielen konnte sowie einen Verlobten kennengelernt hat den sie von ganzem Herzen hasste. Der Blonde war gerade fertig mit den Erzählungen von seinem zukünftigen Job als Rennfahrer als ihn unerwartet noch etwas über die Lippen sprang:“Willst du vielleicht nach Schule etwas mit mir unternehmen?“ es war leise aber doch hörte es das gegenüber laut und deutlich und lief rot an. Kurz musste sie überlegen und stimmte dann zu. Takeru sprang auf und schnappte sich seine Box:“Komm nach der Schule zum Parkplatz! Wir sehen uns später.“ Lachte er glücklich und lief zurück zum Schulgebäude. Nanami´s Herz machte einen Sprung als sie Gesicht sah. Voller Freude. Danach packte sie ebenfalls ihre Sachen zusammen und ging mit geröteten Wangen wieder ins Gebäude. So begann für die Sandblonde eine Zeit der Entspannung bis zu ihren Prüfungen. Denn die Pausen verbrachte sie mit Takeru und nach der Schule hatte sie entweder AG oder sie war bei Takeru. Fumiko merkte, dass es ihrer besten Freundin besser ging, aber sie wusste auch was auf dem Spiel stand, wenn das alles rauskäme. Sie schrieben gerade eine der letzten Prüfungen als es klingelte. Alle legten die Stifte weg und drehten die Zettel um. Nanami streckte sich und schaute aus dem Fenster es würde bald zu regnen beginnen und sie war müde, hatte sie noch die ganze Nacht mit Takeru durch gelernt. Der Lehrer sammelte gerade ihren Zettel ein als Fumiko zu ihr kam:“Na bleibst du heute mal hier?“ fragte sie leise. Die Sandblonde lächelte und nickte:“Ja Takeru hat ebenfalls Prüfungen! Wir treffen uns nach der Schule und wie ist es bei dir gelaufen?“ antwortete, sie nahm ihr Essen aus der Tasche. Fumiko biss sich kurz auf die Lippen und schaute sich verstohlen um:“Verstehe mich bitte nicht falsch ich bin Dir dieses Glück wirklich vergönnt, aber weißt du eigentlich was auf dem Spiel steht, wenn du deine Verlobung platzen lässt?“ fragte sie leise und vergewissert sich nochmal, ob sie nicht belauscht werden. Nanami schüttelte den Kopf:“Ehrlich gesagt wundert es mich das es erst jetzt von dir kommt, aber ja das weiß ich! Doch ist es wirklich in Ordnung zu heiraten, weil es die Eltern wollen? Soll ich einen Mann heiraten, der mich nicht mal wahrgenommen hat bei unseren Vorstellungen? Wie soll ich mit einem Mann zusammen sein den ich nicht liebe, wenn die Liebe meines Lebens mir einen Antrag gemacht hat.“ Lächelte sie und zeigte auf eine Kette um ihren Hals. Nun könnte die Türkishaarige nichts mehr erwidern. Beide waren auf ihren Plätzen und könnten der jeweils anderen nicht sagen was sie gerade dachten. Erst kurz bevor der Lehrer wieder in Raum kam, wand sich Nanami zu Fumiko:“Ich hoffe wir bleiben trotzdem Freunde egal was passiert Fumiko.“ Hörte sie leise. Die Türkishaarige stand auf schaute zu ihrer Freundin, die etwas sehr Trauriges in ihren Augen hatte. Doch bevor sie etwas sagen konnte hallte eine kräftige Stimme durch die Klasse:“Tomoe pack Deine Sachen.“ Wie befohlen räumte die Sandblonde ihren Tisch und verließ mit den Weißhaarigen Mann den Klassenraum. Der Direktor marschierte mit seiner Tochter in sein Büro und ließ sich in seinen Sessel fallen:“Ich will eine Erklärung Nanami!“ fing er aus dem nichts an und legte eine Akte auf den Tisch ab. „Ich hoffe für dich, das sie gut ist!“ Nanami griff nach der Mappe und ihr blieb fast das Herz stehen. Sie musste das Zittern unterdrücken:“Hast du mir etwa nachspioniert? Ich habe dir keinen Anlass dazugegeben!“ erwidert sie und blättert alles ein bisschen durch. Der Weißhaarige lockerte seine Krawatte:“Keinen Anlass sagst du. Ich glaube du vergisst, dass du seit ein paar Wochen immer wieder ein zwei Tage nicht nach Hause gekommen bist! Dann sah ich dich in deiner Pause im Schulhof mit diesem niederen Gefolge. Dich meiden schon die Leute, weil du dich mit ihm abgibst, ist dir das eigentlich aufgefallen? Dann wäre da noch eine Sache. Dein Verlobter wäre nicht erfreut dich mit einem anderen zu sehen also lass diesen Möchtegern Rennfahrer links liegen. Es ist genug mit dieser Rebellion gegen mich Nanami. Ich habe dir in den letzten Wochen genug Freiheit gegeben also ist es an der Zeit unser Erbe zu vertreten.“ Stellte nun ihr Vater die Fakten klar und schlug zum Schluss noch auf den Tisch. Das Mädchen vor ihm zuckte aufgrund des Schlages zusammen doch kurz darauf platzte ihr der Krage:“Sag nicht niederes Gefolge zu ihm, Ich liebe ihn Vater! Er ist der einzige der sich um mich sorgt, der sich meine Sorgen anhört und sich darum kümmert. Es ist mir egal was diese aufgeblasen und arroganten Reichen über mich denken. Sie sind doch auch nicht besser reden sich mit jeden gut, obwohl sie jeden zweiten von ihnen hassen. Ich werde, solange gegen dich rebellieren bis du mir meine Freiheit gibst und zwar das ich meine eigenen Entscheidungen treffen kann. Ich werde Takeru heiraten und nicht diesen Urawa der es nicht mal für notwendig befunden hat sich bei mir vorzustellen! Ich kenne nicht mal seinen Vornamen! Ich habe es satt immer nach deiner Pfeife zu tanzen.“ Schrie sie ihren Vater an. Das war das erste Mal, das sie ihm Widerworte gab. Nun bekam sie einen eiskalten Blick:“Du wirst ihn nicht wiedersehen Nanami! Souichi wird dich heute von deiner Klasse abholen und ich hoffe für dich das du da bist! Ich kann auch ihn rauswerfen, wenn du auf stur stellst. Alleine der Gedanke das du einen bürgerlichen heiratest, ist nicht akzeptabel. Wir reden heute Abend nochmal über dieses Thema und wenn dich Urawa wirklich so ignoriert hat, werde ich das schnellstens aus der Welt schaffen. Nun geh zurück in die Klasse, die nächste Prüfung geht gleich los.“ Erwidert nun der Weißhaarige streng stand auf und ging zum Fenster. Nanami wartet keinen Augenblick und lief aus dem Büro, ihre Tränen liefen ihr längst über die Wangen. Sie achtet auf niemanden der ihr in den Weg kam. Unzählige Leute rempelte sie auf den nach draußen an. Ihre Füße blieben erst vor dem großen Gebäude stehen. Die Flüssigkeit tropfte von ihrem Kinn und sie versuchte wieder Luft zu bekommen. Sie lehnte sich gegen die Wand versuchte wieder normal Luft zu bekommen. Diese Drohung war zu viel für sie. Ihre Nerven lagen nach diesem Gespräch blank. Nanami wollte sich gerade zu Boden gleiten lassen als sie zwei starke Arme packten:“Du solltest dich hinsetzen, Nanami.“ Sagte er und führte sie zu einem der Bänke am Schulhof, die man nicht sofort einsehen konnte, vom Schulgebäude. „Mein Vater willigt unsere Beziehung nicht! Souichi soll mich heute von der Klasse abholen. Er hat mir gedroht das er dich von der Schule schmeißt, wenn ich nicht Schluss mache.“ Gestand sie ihm sofort die Wahrheit als sie beide Hand in Hand auf der Bank saßen. Der Blonde drückte ihre Hand und befreite dann seine rechte und legte diese auf ihre Wange und strich ihr, ihre Tränen weg:“Glaubst du mir macht es etwas aus, wenn mich dein Vater hier rauswirft? Du bist mir wichtig, nicht die Schule, nicht das Rennfahren du bist bei mir an erster Stelle Nanami. Ich liebe dich egal was passiert also was willst du jetzt machen? Willst du dich deinen Vater beugen und mich hier sitzen lassen oder gehen wir beide jetzt zu meinem Auto und fahren zu unserer Wohnung?“ fragte er sie und lächelte sie an. Takeru wusste insgeheim schon die Antwort doch wollte er nochmal eine Bestätigung, denn wäre das auch für sie das Ende der Schule. Die Gerüchteküche wäre riesig. Die Sandblonde stand einfach nur auf und zog ihn mit sich Richtung Parkplatz:“Lass uns abhauen nur uns drei!“ murmelte in sich doch Takeru stoppte sie und nahm sie in die Arme. „Hast du uns drei gesagt?“ fragte er überrascht. Nanami nickte nur gegen seine Brust:“Ich wollte es dir heute Nachmittag sagen, aber mein Vater hat es wieder geschafft einen schönen Moment in tausend Scherben zu treten.“ Antwortet sie leise. Der Blonde nahm ihr Gesicht in seine Hände und zog es zu seinen und küsste sie innig. Für das junge Mädchen kam dies so unerwartet denn sie wusste nicht wie ihr Freund darauf reagieren würde. Erst dieser liebevolle Kuss ließ sie ihre Sorgen vergessen und wieder daran denken, dass er anderes war als ihre Familie. Vorsichtig löste er sich wieder von ihr und kämpfte mit den Tränen:“Ich freue mich zwar über diese Nachricht, aber wie wir haben doch verhütet.“ Lächelte er sie an und nahm ihre Hand und schlendert mit ihr zum Auto. Nanami lief rot an und konnte nicht fassen, dass er es vergessen hatte:“Nach unserem ersten Mal gleich am nächsten Morgen weißt du nicht mehr. Du hattest kein Kondom mehr.“ Erinnerte sie ihn und drückte seine Hand, war ihr das doch peinlich. Nun stieg auch ihn die röte ins Gesicht denn langsam kamen ihn die Szenen wieder in den Kopf. Vor seinem Auto hielt er an:“Es war mein Fehler auf mein drängen… wenn du es…“ fing er leise an doch Nanami legte ihn einen Finger auf den Mund und führte seine Hand zu ihrem Bauch. „Wag es nicht auszusprechen. Ich wollte es auch also lass es uns durchziehen! Lass uns als Familie Tenoh ein neues Leben anfangen.“ Berichtet sie sofort seine Gedankenspiele und küsste ihn dann und setzte sich dann in seinen Wagen. Er setzte sich ebenfalls in sein Auto und lächelte sie an:“Eigentlich sollte der letzte Satz mein Text sein findest du nicht.“ Lachte er und fuhr vom Schulgelände. „Törichtes Kind“, sagte der Weißhaarige in den Raum hinein als er den Wagen vom Schulgelände wegfahren sah. Sein Glas stellte er neben der Karaffe ab und begab sich wieder zu seinem Platz. Er hatte die ganze Szene mit verfolgt was er von seinem Büro aus sehen konnte. So gab er nun seiner Sekretärin den Befehl seinen Sohn zu holen. Dieser eilte von seiner Vorlesung über das weitläufige Gelände zu dem Büro von seinem Vater. Souichi wusste um die Ungeduld von seinem Vater. Der Weißhaarige klopfte an die Tür als er schon ein lautes Rufen hörte. Er zögerte keine Sekunde und eilte in den Raum und verbeugte sich vor ihm:“Guten Tag Vater wie kann ich ihnen helfen.“ Fragte er wie immer höflich und schaute dann auf. Souichi wusste das etwas nicht stimmte das spürte er an der Atmosphäre, die gerade im Raum war. Der ältere Herr stütze seinen Arm auf den Tisch ab seine Hand wanderte zu seinem Gesicht dort legte er sein Gesicht ab. Seine Augen richten sich zu seinem Sohn:“Geh zu Nanami´s Klasse pack all ihre Sachen und bring sie hierher, dass gleiche machst du mit ihrem Spind den räumst du aus.“ Befahl er ihn und besah dann wieder die Wand gegenüber von sich. Souichi war verwirrt:“Vater aber warum? Wo ist Nanami?“ wollte er wissen als er seinen Vater so von der Seite sah. Zum ersten Mal sah er seinen Vater unsicher doch sofort war diese Seite wieder weg und sein Blick eiskalt:“Souichi ich habe es dir schon einmal gesagt. Widerworte werde ich nicht tolerieren, aber heute mache ich eine Ausnahme, weil die Situation speziell ist. Deine Schwester hat uns verlassen und sie wird nicht zurückkehren hast du mich verstanden Souichi. Ich will deine Hochzeit schnellstmöglich, suche dir mit deiner Braut einen Termin aus.“ Erklärte er ihm die Sachlage und drehte sich vor den letzten Satz mit dem Sessel um zu den Fenstern. Eigentlich hatte gerade jetzt Souichi redebedarf wegen seiner Hochzeit. Doch jetzt zu widersprechen wäre ein Fehler. Er wollte glücklich sein mit seiner zukünftigen Frau. Deswegen machte er sich wie befohlen auf den Weg zur Klasse seiner Schwester und klopfte an. Als ihn die Klassenlehrerin rein bat entschuldigte er sich kurz für die Störung:“Mir wurde aufgetragen die Sachen von Nanami Tomoe zu holen.“ Sprach er sein Vorhaben leise aus. Die Lehrerin nickte und ging zum hinteren Teil der Klasse:“Hier sind die Kunstunterlagen und in ihren Tischen sollte der Rest sein.“ Erklärte sie ihn und er fing an die riesige Mappe mit Kunstwerken aus den Kasten zu räumen sowie die Utensilien. Danach bewegte er sich zu ihren Platz wo der die Sachen auf den Sessel ablegte, um gleich darauf den Tisch auszuräumen und ihre Tasche einzupacken. Fumiko konnte diesen unterfangen nur geschockt verfolgen. Gerade als Souichi alles gepackt hatte bemerkte er das Zittern von der Türkishaarigen und er beugte sich zu ihr:“Du weißt nicht zufällig, warum meine Schwester verschwunden ist?“ flüstert er leise in ihr Ohr und sah zu ihren Test der mittelmäßig ausgefüllt war. Sie hatte Angst vor dieser Familie und doch wollte sie ihre Freundin nicht verraten und schwieg. „Dein Test sieht nicht gut aus! Ich helfe dir durch die Schule dafür sagst du mir wo meine Schwester ist.“ Bestach er sie nun während sich die Lehrerin wieder vor die Tafel stellte. Fumiko zitterte denn sie wusste, dass er recht hatte. Nanami hatte ihr sonst immer beim Lernen geholfen doch wegen Takeru ging sie unter und sie würde sicher durchfliegen. Doch konnte sie ihre Freundin für ihr sicheres durchkommen verraten. Plötzlich hörte sie einen Countdown von drei angefangen. Sie überlegte hin und her und biss sich auf die Lippen und bei eins:“Tenoh!“ rutschte ihr dieser Name leise raus. Sie hatte Angst vor ihm und doch war sein Angebot auch ein Grund für ihren Verrat:“Vergiss dein Versprechen nicht.“ Murmelte sie nun leise und Tränen tropften auf das Papier unter ihr. Der Weißhaarige erhob sich packte die Sachen seiner Schwester und ging zu der Lehrerin:“Diese Schülerin bekommt ab heute eine Sonderbehandlung haben sie verstanden.“ Mit einem nicken bestätigt diese das und er verließ den Raum, räumte noch den Spind und ging wieder in das Büro. Als Souichi zurückkehrte, war ein weiterer Mann anwesend der zur Security des Hauses gehörte. Er legte alles auf den Couchtisch ab und der Mann durchwühlte, ohne ein Wort abzuwarten ihre Sachen. Souichi konnte es nicht fassen:“Vater was soll das?“ fragte er nun empört. Doch dieser ging gleichgültig zum Tisch und hob ein Heft hoch:“Er durchsucht ihre Sachen, ob etwas Wichtiges dabei ist, das andere wird verbrannt! Ballast kann ich nicht gebrauchen.“ Erklärte er und nahm die Geldbörse sowie ein Notizbuch entgegen. Das Heft, was er noch in der Hand hielt ließ er achtlos zu Boden fallen und las nun in dem Notizbuch:“Findest du das in Ordnung es einfach zu verbrennen?“ wollte nun sein Sohn wissen und bemerkte wie sein Vater bei jeder weiteren Seite das Gesicht verzog. „Souichi sie hat uns verlassen nicht umgekehrt! Sie verließ den Unterricht fuhr mit ihm vom Gelände und lässt die Verlobung platzen, weil sie ihn heiraten will. Nicht ich habe sie aufgegeben sie hat uns aufgegeben verdrehen hier keine Tatsachen. Also nimm deinen Platz ein und vergiss sie denn sie wird es auch schon längst getan haben Souichi!“ antwortet nun der Direktor und ging zu seinem Sessel und versteckte das Notizbuch in seiner Lade seines Schreibtisches. Der Weißhaarige Junge knirschte mit den Zähnen und verließ dann das Büro. >Ich finde schon diesen Tenoh und hole meine Schwester zurück.< das waren seine einzigen Gedanken während er zurück in seine Vorlesung ging. Als das junge Paar endlich in ihrer Wohnung angekommen sind, legte sich Nanami sofort auf die Couch:“Es war gut die Wohnung und die Möbel bar zu bezahlen sonst könnten sie uns jetzt sicher finden, obwohl mein Vater ist es sicher egal.“ Seufze die Sandblonde erleichtert aus. Takeru nahm neben ihr Platz und strich ihr durchs Haar:“Dir ist aber schon klar das die Wohnung auf mich läuft und sie uns so finden können.“ Lachte er über ihre leichtfertigen Gedankengänge. Etwas später schlief sie schon tief und fest und ihr Freund deckte sie zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)