_- Road Kill -_ von Karokitty ================================================================================ Kapitel 10: Kap. 10 ------------------- Riku Keine Ahnung was dann geschah. Ich war einfach nur noch müde, mein Kopf schmerzte extrem und am liebsten hätte ich mich von einem Auto überfahren lassen. Dieses Leben kotzte mich so an. Permanent geriet ich an die falschen Kerle, versuchte zu überleben statt das Leben zu genießen. In was für eine Scheiße hatte das Schicksal mich nur manövriert? “Riku?”, hörte ich es dröhnend in meinem Kopf und bemühte mich kurz zu blinzeln. “Was?”, zischte ich ihn an und erkannte das er mir eine Flasche Wasser reichen wollte. Ich drehte mich einfach auf die Seite und ignorierte ihn. Shiro fuhr weiter und ich bekam nur den Bruchteil eines Telefonats mit, wo er anwies seinen Tesla abholen und reinigen zulassen. Bis auf weiteres schwiegen wir ansonsten, weshalb ich seine Stimme nicht mehr hörte. Vermutlich war ich auch eingeschlafen, denn erst als das Auto nicht mehr leicht ruckelte, ging die Tür von diesem auf und ich wurde herausgezogen. “Du benimmst dich wie ein kleines Kind!”, knurrte er während ich einigermaßen versuchte auf meinen eigenen Beinen zustehen. Die Tiefgarage drehte sich und ich fühlte mich beinahe wie auf einem Schiff. Soviel hatte ich doch gar nicht intus, oder doch? Im Aufzug hielt mir Shiro eine Tüte hin, für den Fall das ich nochmal kotzen müsste, die ich ihm aber genervt aus der Hand schlug. Wie ein Hund , folgte ich ihm in seine Wohnung, sah mir das Szenario mit der Katze an und blieb einfach im Flur stehen. “Zieh dich aus”, meinte Shiro und ich knurrte, dass es ja eh nur das war ,was er wollte. “Wartet der Kerl schon auf uns im Schlafzimmer?”, zischte ich und vermied dabei den Blickkontakt. “Hör auf mit dem Schwachsinn!”, wurde mein Begleiter nun etwas energischer. Seine Laune schien auch am Tiefpunkt zu sein. Die Katze schlich nun auch um meine Beine, was ich dezent versuchte zu ignorieren. Mir war einfach nicht nach Kuscheln. “Nun mach schon. Zieh dich aus! Es geht unter die Dusche, du kannst so beschmutzt nicht hier schlafen”. Seine Stimme bemühte sich sanft zu mir durch zu dringen, was mich aber nur extrem nervte. “Ich habe dich nicht darum gebeten mich mit hier hin zunehmen. Wenn man von einem Date abhaut, liegt es daran das man keinen Bock darauf hat. Also wieso sollte ich hier bleiben?”, zischte ich und schob die Katze grobmotorisch mit dem Fuß weg, weshalb sie mich biss. “Scheiße! Ich will gar nicht hier sein!” Trotzig und wutentbrannt ging ich auf die Haustür zu, als ich an den Schultern und schließlich im Nacken gepackt wurde . “Es reicht”, brummte Shiro und schob mich quasi vor sich her ins Bad und drehte das Wasser auf. “Kalt oder warm, such es dir aus!” “Fick dich!”, schrie ich ihn an als er nur grinste und mir antwortete : “Na gut, kalt!”. *** Es war so bitterlich kalt gewesen! Bekam er das Wasser direkt aus der Arktis? In einen Bademantel gehüllt, nun wieder nüchtern, saß ich auf seinem Sofa und beobachtete wie er mir Tee machte. Er trug nur eine Jogginghose, da seine Klamotten unter der Dusche ebenfalls nass geworden waren. Anscheinend war er ein Warmblüter weshalb er wohl kein T-Shirt anzog. Wir schwiegen uns immer noch an und so langsam, traute sich auch die Katze wieder an mich heran. Sie tippte mich immer mal wieder spielerisch mit der Pfote an, verlor das Gleichgewicht und fiel gegen mich. Ich strich ihr über den Kopf bis sie schnurrte. Die Uhr zeigte mittlerweile vier in der Früh an. Und nun saß ich hier, nackt im Bademantel auf dem Sofa und sah Shiro dabei zu wie er Tee kochte. “Reden wir darüber?”, kam es irgendwie unsicher über seine Lippen als er mir den Tee reichte. “Ich habe alles gesagt”, murmelte ich vor mich hin und schob seine Hand mit dem Tee weg. Shiro seufzte, stellte die Tasse auf dem Tisch ab und setzte sich mit etwas Distanz hin. “Du hast das absolut falsch verstanden!” begann er und ich warf ihm einen bösen Blick zu. “Was habe ich denn falsch verstanden? Das du ihn fickst? Das er weiß wie groß dein Bett ist? So einer bin ich nicht! Ich treibe es nicht mit jeden! Und ich dachte das zwischen uns wäre.. besonders!”. Ich schüttelte den Kopf, lachte und meinte das er so wie alle anderen sei. Schnell ne Nummer schieben aber bloß nichts ernstes. “Das stimmt nicht!”, gab er ziemlich monoton von sich. “Also stimmt es nicht, dass du diesen Psycho gefickt hast? Auch als das mit uns anfing? Was ist das zwischen uns überhaupt? Man müsste meinen ich sei krank im Kopf, dass ich mich von dem Kerl knallen lasse, der meinen Ex auf dem Gewissen hat!”, schrie ich nun hysterisch und stand auf um meine Beine zu bewegen. “Hör auf!”, sagte Shiro ruhig und starrte auf seine Hände. “Womit? Das du mich fickst und dann weg wirfst wie ein Stück Dreck? Willst du lieber den anderen Kerl? Ist das nur Show?” “Hör auf!” “Nein! Wieso sollte ich. Du bist auch nur so ein blödes , dämliches Arschloch was meint seinen Schwanz in mich zu schieben ohne mich zu kennen!”, schrie ich und trat ein Katzenspielzeug weg. Man packte mich und riss mich herum. Nun schrie Shiro mich an, dass ich endlich aufhören sollte. “Verdammte Scheiße! Ich will dich nicht teilen. Ich will dich für mich! Meinst du nicht, ich sehe selbst wie absurd das hier alles ist?”. Seine Halsschlagader pochte und kam deutlich zum Vorschein. “Du machst mich wahnsinnig”, seufzte er und legte seine Lippen auf meine. Seine Arme legten sich um meine Hüften und zogen mich näher an sich heran. “Hätte auch nur einer aus dem Bordell oder auch Tam dich angefasst, wären sie tot. So sehr mag ich dich! Und das ich das so meine, weißt du!”. Na wenn das mal kein Kompliment war. Shiro Ich schaute ihn intensiv an. Sah wie sich die kleinen Härchen am Hals auf stellten. Kurz fragte ich mich, ob ich ihm Angst machte, in seinem Gesicht war davon aber nichts abzulesen. Erstaunen und leichte Verlegenheit, vielleicht. Aber vor Angst war es nicht, sodass ich das Rasen in meiner Brust ignorierte und ihn noch einmal auf den Mund küsste. Diesmal länger, ungestümer und sehr verlangend. Er rang leicht nach Luft, als wir uns lösten. „Wenn ich noch einmal wen umbringen musst ,damit du mir glaubst, werde ich es für dich tun!“, gab ich von mir und ein leichtes beben überkam ihn. Ich fühlte wie sich seine Hand auf meine Brust legte. Gemächlich darüber strich. „Das ganze ist so dermaßen verrückt..“, murmelte er leise. Für einen Moment hielt ich inne. Ich konnte oder vielmehr wollte es nicht abwertend wahrnehmen. Stattdessen war mir nun mehr danach es ihm zu beweisen, mit allen mir jetzt zur Verfügung stehenden Mitteln! Ohne Zögern legten sich meine Lippen erneut auf seine, lies die Hände zu seinem Hintern wandern und knetete ihn leicht. Hob Riku an, sodass er den Boden unter den Füßen verlor und fester an mich gedrückt wurde. Ein gedämpfter Laut entwich ihm, seine Arme schlangen sich um meinen Nacken und hielten sich fest. „Lass mich bloß nicht fallen.“, murrte er gedämpft und ich musste leicht lachen. Bewegte mich bereits ,um meinen Weg aus dem Wohnzimmer raus in das Schlafzimmer zu tätigen. Dort ließ ich ihn sachte wieder Fuß fassen und schob die Hände unter den Bademantel. Knetete das straffe Gesäß, was Riku leicht keuchen lies. Seine Finger drückten sich fordernd in meinen Nacken, dann lies er los. Drückte sich von mir weg, was mich ein wenig verwirrte. Leicht rotglühend, war ein schelmisches Grinsen auf seinen Lippen zu sehen, als er sich kurz umsah, anschließend rücklings auf das Bett fallen ließ. Der Bademantel von der Bewegung, zerwühlt, gab alles preis was er eigentlich verdecken sollte. Noch um einiges mehr betont wurde, als Riku ein wenig provokant eines seiner Beine hochzog und anwinkelte, mit der Hand über den nackten Oberschenkel strich und sich leicht auf die Lippe biss. Ich sog die Luft scharf ein, da flog die Jogginghose mir regelrecht von der Haut und ich kniete ziemlich schnell auf dem Bett, bewegte mich auf ihn zu und recht bald über ihn gebeugt. Ich zog den Knoten des Mantels auf welcher das Einzige war, was ihn noch bedeckte und erkundete mit dem Mund seine Schulter langsam zum Nacken hoch. Hielt ein wenig inne als ich seine Hand an mir fühlte, wie die Fingerspitzen meinen Schaft lang wanderten. Meine Härte umfassten und diese rauf und runter glitten. Ich schloss genießerisch die Augen, ein Stöhnen entwich mir und ich war versucht mich mit den Bewegungen mit zu bewegen. „Wird das jetzt eine One Man Show?“, wisperte mir Riku ein wenig beleidigt ins Ohr und ich wurde aus meiner leichten Trance gerissen. „Angst zu kurz zu kommen?“, gab ich ihm als Antwort, leckte meine Finger an, was ihn lachen ließ, diese wechselte aber recht schnell in Stöhnen. Zwei meiner Finger drückten sich in ihn, bahnten sich ihren Weg hinein und begannen damit Riku auf das vorzubereiten, was ich eigentlich dort hinein platzieren wollte. „Immer noch Angst?“, fragte ich leicht spöttisch und bearbeitet die Öffnung, küsste noch einmal seinen Hals um mich dann aufzusetzen. Hob eines seiner Beine an und legte es auf meiner Schulter ab. Noch tiefer drangen so meine Finger ein. Riku keuchte schwer, presste sich den Unterarm auf den Mund. Ich genoss den Anblick welchen der Mann mir gab, fühlte dabei mein eigenes Verlangen, welches nach Befriedigung lechzte. Rikus Bein auf meiner Schulter begann zu zittern. „Ha... Ha! Hör auf zu Spielen! Hm... Mach endlich!“, forderte er und ich kam seiner Bitte nach. Entzog ihm meine Finger und setzte mein zuckendes Glied an ihm an. Gemächlich drückte es sich in die warm, feuchte Enge, dabei hörte sich Riku an als wäre er dem Wahnsinn nahe... Riku Ich war bereits zum Höhepunkt gekommen, als Shiros Größe ansatzweise in mich eindrang. Natürlich war dies gerade mal die Spitze des Eisberges gewesen, weshalb er mich zögerlich ansah ob er weitermachen konnte. “Komm schon! Schauen ob du es ein zweites Mal schaffst”, provozierte ich ihn als sein Schwanz noch größer zu werden schien und pulsierend in mir verweilte. Seine Hand griff um meine erschlaffte Männlichkeit und spielte mit dieser, bis sie in ihrer vollen Größe erneut aufgerichtet war. “Wusste ich doch, dass der mich nicht alleine zurück lässt”, grinste er breit und schob sich tiefer in mich hinein. Er hatte meinen Spot erneut getroffen, sodass sich direkt ein Netz aus Lusttropfen auf meiner Spitze breit machte. Die Stöße wurden immer heftiger und meine Hüfte konnte das in dieser Stellung bald nicht mehr halten. Shiro zog sich zurück, was dafür sorgte das ich kraftlos auf den Rücken sank. Auf die Seite gerollt, legte er sich hinter mich und lenkte sich erneut in mich hinein. Mein Rücken, war feste an ihn gelehnt, sein rechter Arm lag unter mir und griff um mich herum. Seine Finger drückten gegen meine Brust, als müsste eh mich noch näher an sich haben als ich eh schon war. Die Linke kümmerte sich behutsam um meine Härte , während er tief in mich hinein stieß und dies rhythmisch wiederholte. Er biss mir in den Nacken, schien sein Stöhnen damit selbst zu unterdrücken, als ich schlagartig kam. Shiro stieß immer fester in mich hinein, es schmerzte und auch dann kam er zum Höhepunkt. “Ich will noch mal”, rang er nach Luft, dabei befand er sich noch in mir drin! “Keine Ahnung ob mein Hintern das aushält!”, seufzte ich als er sich aus mir schob, mich auf den Rücken dirigierte und er sich aufsetzte. Er zog das Gummi ab und präsentierte sich erneut. Mein Oberkörper lag nun zwischen seinen Schenkeln und sein Schwanz deutete mir ins Gesicht. “Zeig mir doch wie talentiert du bist !”, grinste er . “Du meinst..ich soll, den..in den Mund nehmen?”, lachte ich und irgendwie machte sich in Shiros Gesicht Unsicherheit breit. “Zuviel?” Seine Stimme zitterte, denn er schien gerade ein wenig aus seinem Übermut heraus gedacht zu haben, es sei geil. Ich tat ihm den Gefallen, leckte an der Spitze und ließ ihn den Rest vorsichtig in meinen Mund schieben. Er vergrub seine Hand in meinen Haaren, ließ mich langsam und bedacht an ihm saugen und ohne groß viel Druck, erzitterte der stattliche Mann und kam zum Schuss. Dabei zog er ihn so halb heraus und besudelte mein Gesicht. “Es tut mir leid, aber wenn du wüsstest..wie geil mich dein Anblick wieder macht…” Die Luft war gefühlt verbraucht, weshalb mein Muskelberg von Kerl, mir den Bademantel zuwarf, ein Fenster öffnete und dann mit einer Tücherbox die Sauerei aus meinem Gesicht beseitigte. Nackt ließ er sich danach aufs Bett fallen, zog mich samt Bademantel an ihn heran und flüsterte. “Willst du mal was verrücktes hören?” Ich schmiegte mich an seine Brust, hörte seinen Herzschlag und dachte es würde jeden Moment aus der Brust springen. “Was denn?” Er sah mir in die Augen , küsste mich und über seiner Schulter hinweg war der Mond zusehen. “Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt!” *** Unter der Dusche hallten seine Worte wie auf repeat in meinem Kopf. “Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt!” Immer und immer wieder! Ich war gerade so glücklich das ich am liebsten mein Herz herausgeschnitten und es ihm geschenkt hätte. Nach dem Geständnis war er aufgesprungen, äußerte er sei hungrig und würde uns etwas zum Essen organisieren. Egal worauf ich Lust hätte, er würde es besorgen. Schmunzelnd, spielte ich nach der Dusche mit seiner Katze Asari und gemeinsam warteten wir auf die Rückkehr unser beider Liebe. Doch die Zeit verflog förmlich, weshalb ich irgendwann auf der Couch weggedöst war. Erst ein köstlicher Geruch, ließ mich wieder munter werden. S „Erstaunlich... Wie auch immer du es geschafft hast zu dieser unsäglichen Uhrzeit so etwas aufzutreiben.“, seufzte es hinter mir mit einem Gähnen, als ich in der Schublade der Küchenzeile nach Stäbchen suchte. Sehr leise war das Scharren eines Stuhles zu hören und als ich mich umwand nahm Riku gemächlich an dem Tisch platz. „Wenn ich will, kann ich alles haben, egal wann.“, gab ich ein wenig großspurig von mir und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen als Riku sich die einzelnen kleinen Plastikschalen ansah. Eine kräftige Hoto Suppe, sanft duftender Reis, gedämpftes Gemüse, scharf mariniertes Fleisch, dazu ein paar frische Gyoza mit Gemüsefüllung. So dampfend heiß als wäre es gerade zubereitet worden. Ich hatte die Verbindungen und das Geld, so blieben mir in der Regel die meisten Wünsche nicht unerfüllt. Riku gähnte noch einmal, bat um Verzeihung und nahm die Stäbchen entgegen, welche ich ihm anbot. „Das Schlimme ist dass ich es dir sogar glaube.“, gab Riku von sich und schien zu überlegen wovon er zuerst probieren wollte. Interessiert sah ich ihm zu. Seine Stirn warf dabei eine kleine Falte und die Haare, welche zerzaust waren, rutschten ihm ins Gesicht. Brummend schob er sie beiseite. Nahm die Stäbchen richtig in die Hand und berührte mit den Spitzen des Besteckes seine Lippen, tippten leicht gegen sie, als würde er eine schwere Entscheidung fällen müssen. Belustigt sah ich dabei zu wie erst von den Gyoza nehmen wollte, sich aber scheinbar umentschied, bis ihm auffiel das ich ihn beobachtete. Angespannt zog er die Stäbchen zurück. „Du grinst so komisch... hab ich was falsch gemacht?!“, fragte er zögerlich und ich schüttelte ein wenig den Kopf. „Nein. Mir ist nur aufgefallen das die Blutergüsse in deinem Gesicht fast weg sind. Das freut mich sehr.“, gab ich von mir, lenkte davon ab das ich ihn beobachtet hatte und nahm etwas von dem Fleisch mit Reis zusammen. Mit vollem Mund konnte ich für den Moment zumindest nicht mehr reden, also langte ich zu. „Ja, stimmt. Ich bin auch ziemlich froh darüber.“, gestand er und bediente sich an dem Gemüse. So würde keiner von uns Reden müssen, was ihm gerade recht schien. Hatte ich was falsches angesprochen? Schwer legte sich ein Schweigen über uns. Was nur kurz von Asari unterbrochen wurde. „Hast du sie aus einem Tierheim?“ „Was? Wen?“, ich verschluckte mich ein wenig. „Die Katze, Asari.“, lachte Riku und zeigte nach unten, da sie an unseren Beinen entlang strich. „Nein.“, gab ich knapp von mir und überlegte inwieweit ich ihm sagen sollte, warum sie hier war und warum ihr ein Bein fehlte. Allerdings hatte ich schlimmeres angestellt von dem er wusste, zumal ich mir sicher war das ihm die Antwort nicht so recht genügen würde. Zumal es mir warm den Nacken runter lief da ich seinen Blick genau fühlen konnte. „Es ist keine große Geschichte. Sie sprang mir vor ein paar Monaten vors Auto und kam knapp davon. Seitdem ist sie hier.“, gab ich zu und schob mir den restlichen Reis in den Mund. „Oh..“, gab Riku sehr knapp von sich und schien darüber nachzudenken. Grundsätzlich spielte es für mich keine Rolle was andere dachten, aber jetzt gerade wurmte es mich, nicht zu wissen was Riku im Kopf herum ging. „Findest du das merkwürdig?“, fragte ich. „Keine Ahnung. Ich denke nicht.“, sagte er unsicher und seufzte als er feststellen musste das die Hoto bereits leer war. „Nur weil du diese Dinge machst, heißt es doch nicht das du nicht auch weiche Seiten hast.“, murmelte er und man konnte die leichte Verlegenheit in seinem Gesicht ablesen. Welche er natürlich versuchte zu verbergen. „Oder Schwächen.“, setzte er nach. Ich runzelte die Stirn, recht zügig bemerkte Riku dies. „So was wie die Klaustrophobie.“, versuchte er das Thema in eine andere Richtung zu lenken. Ich brummte leise und verfluchte Tam, sodass ihm die Eier schwarz anlaufen und abfallen würden. „So ein großer kräftiger Kerl und dann macht ihn mein kleinen Zuhause Angst.. Das ist echt ein wenig paradox.“, schmunzelte er und legte die Stäbchen ab. Meine vorher so gute Laune schlug ein wenig um und auch ich legte die Stäbchen beiseite. Überlegte kurz, als ich bereits fühlen konnte wie mein Blick um einiges finsterer wurde. „Hast du noch im Kopf welche Angst du empfunden hast, als du hören musstest was ich mit Naru spielte? Dein Herz was unendlich schnell, raste und war dabei dem Stillstand nahe, als ich mit knirschenden Schritten langsam auf den Spind zu ging in dem du dich versteckt hattest. Ohne eine Möglichkeit zur Flucht. Keinen Ausweg. Nur das kalte Metall der Wand im Rücken, an den Seiten und den nahen Tod vor den Augen! Stell dir vor dieser Moment würde Stunden und Tage dauern. Deine Finger scharren über das Metall. Suchen einen Ausweg, bis sie blutig sind, während du dich ein pisst wie ein panisches Tier! Das Gefühl permanent zu ersticken, weil alles näher rückt.“, hörte ich meine eigene Stimme beinahe tonlos. Riku wurde aschfahl, ein Schaudern erfasste ihn und er schien nach Worten zu ringen. „Ganze fünf Tage lang ich in einem schmuddeligen Abstellraum, in dem ein Mann, welcher dafür bezahlt worden war mich zu beseitigen, mich misshandelt, erniedrigt und gewaltsam genommen hat. Am fünften Tag, versuchte er mich umzubringen.“, ein Zucken ging über meine Lippen. „Das war das Erstemal das ich sah wie ein Mensch starb.“ Riku umfasste sich selbst und es schüttelte ihn. „Ich wollte dir nicht vor den Kopf stoßen...“, gab er von sich und wirkte dabei als würde er zusammen schrumpfen, genau in dem wusste ich das ich mal wieder mit dem Kopf durch die Wand gebrochen war. Ich setzte mich auf und schüttelte eben diesen. „Ich.. wenn ich dir Angst mache tut es mir leid. Du wusstest es nicht. Lass es also gut sein.“, seufzte ich, beugte mich nach vorne über den Tisch und strich ihm sachte über die Wange. „Wir sollten noch ein paar Stunden schlafen, ich hab später ein paar geschäftliche Dinge zu tun. Die sollte ich nicht vollständig unausgeruht tätigen.“, versuchte ich ein wenig Ruhe in die Situation zu bringen. „Nicht wahr... dein Herrchen ist schrecklich, wenn es keinen Schlaf bekommt. Und das ist nichts für dich!“, wand ich mich an Asari welche in der zwischenzeit auf den Tisch gesprungen war und damit beginnen wollte eine der Schalen aus zu lecken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)