_- Road Kill -_ von Karokitty ================================================================================ Kapitel 8: kap. 8 ----------------- Riku Ich war mit meiner Arbeit gar nicht mehr hinterher gekommen. Seit dem ich wieder im Laden war, kam eine Großbestellung nach der Anderen. Zisch Beerdigungsunternehmen riefen mich an für Unmengen an Sträußen. Die nicht gerade günstig waren. Irgendwann fragte ich interessiert am Telefon nach, woher Sie meine Nummer und wer mich empfohlen hätte. Schnippisch bekam ich zu hören, dass mich das gar nichts angehen würde und ich sollte nur meinen Job machen. Nun gut, wenn man mich so gut bezahlte, ließ ich es auch durchaus mal zu das man so mit mir sprach. Aber irgendwie , kam ich von dem Gedanken nicht los, dass Shiro was damit zu tun hatte. Abends bluteten mir mittlerweile die Finger von den ganzen Dornen, Drähten und dem Festschnüren. Ich hatte nicht einmal mehr richtig Zeit für meine Laufkundschaft! Die Tür ging auf und ein Kerl kam hinein der in einem langen Ledermantel, sich erst einmal umzuschauen schien. Der Mann sah aus, als hätte er es eilig gehabt und nicht geschafft sich die Haare zu kämmen. Das schwarze Haar, stand beinahe ab und die bunten Kontaktlinsen funkelten in der Sonne. Der Kerl wirkte irgendwie merkwürdig. “Kann ich Ihnen helfen?”, fragte ich gelassen als er sich ohne jegliche Regung im Gesicht, zu mir drehte. “Rosen. Ich möchte Rosen!”, gab er von sich und ich führte ihn lächelnd zu meiner Auswahl. “Welche Farbe möchten Sie denn? Und, eher breite, große oder schmale?” Er sah mich fragend und leicht irritiert an, ignorierte mich schließlich komplett und griff einfach in den Behälter mit den Weißen hinein. “Vorsicht!”, meinte ich als er sich die Dornen schon in die Hand geschlagen hatte. “Haben Sie sich verletzt?” Schnell zog ich unter der Theke einen Verbandskasten hervor, als er sagte es sei nicht so schlimm und die Blumen würden ihm gefallen. “In Ordnung”, gab ich skeptisch von mir und fragte ob ich sie binden oder in Papier einpacken sollte. “Nein, das geht so, danke!”, meinte er und schmiss mir ohne zu wissen was sie kosten ,Geld auf den Tisch. “Das ist zu viel!” “Interessiert mich nicht...”, brabbelte er, drehte sich herum und ich hätte schwören können, dass er einer Rose den Blütenkopf abgebissen hatte und darauf herum kaute... Der Kerl war wirklich merkwürdig gewesen! Schnell war es abends geworden und erschöpft saß ich vor meinem Becher mit Nudelsuppe und rührte angewidert darin herum. Ich konnte den Fraß einfach nicht mehr sehen. Irgendwie hatte ich versucht die letzten Tage, so wenig wie möglich an Shiro zu denken. Was mir schlechthin nicht gelang. Der Mann war in meinem Kopf präsent wie jede einzelne Synapse! Er war sexy, verdammt gut im Bett und die Größe seines Schwanzes sprach auch ziemlich für ihn! Liebevoll, zärtlich und ein sehr guter Küsser. Im großen und ganzen perfekt , wäre da nicht die Tatsache das mehr Blut an seinen Händen klebte als bei einem Chirurgen! Wenn ich überlegte, war er dennoch die bessere Wahl an Männern die ich je getroffen hatte. Seufzend, schnappte ich mir meine Klamotten und machte mich auf dem Weg ins öffentliche Bad. Es war bereits dabei dunkel zu werden. Die meisten Menschen gingen nach Hause zu ihren Familien, aßen im Restaurant oder betranken sich. Ich hatte weder Familie noch das Geld mich wirklich zu betrinken. Was hatte ich schon groß zu verlieren? Ich griff nach meinem Handy und schrieb Shiro eine Nachricht , ein simples “Hey, wie geht es dir?”, würde erst mal nicht zu aufdringlich wirken oder? Im Bad genoss ich die Wärme, den Dampf und die Ruhe um mich herum. Ob Shiro wohl zurück geschrieben hatte? Innerlich wurde ich unruhig, wollte einen Blick auf mein Handy werfen und war flotter aus dem Wasser wie sonst. Keine Nachricht! Schon fast enttäuscht machte ich mich auf den Weg zurück, als jemand vorm Laden stand. Aus Angst und Unsicherheit blieb ich einen Moment stehen, als ich sah wie die Person den Kopf an der Tür lehnte. Das Licht aus dem Laden schien in sein Gesicht und ich erkannte Shiro. Lächelnd ging ich auf ihn zu. “Eine Nachricht hätte gereicht!”, schmunzelte ich als der Mann mich erblickte und grinste. “Für mich nicht”, murmelte er und zog mich in seine Arme. “Du riechst so gut!”, flüsterte er in meine Haare die ich offen trug. Ich lachte. “Du dafür nicht! Hast du eine Kneipe leer gesoffen?”, scherzte ich und drückte mich von ihm weg um den Laden zu öffnen. Ich konnte ihn nicht mal hinein bitten, denn kaum das ich drin stand, schlug die Tür hinter mir zu, wurde abgeschlossen und der unfassbar heiße Kerl zog mich an sich. Seine Zunge wanderte sofort in meinen Mund, seine Hände tasteten forsch und mir fielen meine Badeutensilien auf den Boden. Das Geräusch ließ ihn kurz innehalten, doch dann gab es kein Halten mehr! “Bett, wo?”, murmelte er und ich zeigte auf den Türrahmen mit dem Vorhang, als ich auch schon hochgehoben und in diese Richtung getragen wurde. Shiro Ein kurzes wanken von mir, was Riku einen japsen entweichen ließ. Als dann aber auch schon meine Schritte zielstrebig in Richtung Hinterzimmer gingen. Ich schob uns an dem Vorhang vorbei zu einem schmalen Durchgang. Zur linken im Dunkeln war eine schwere Tür, was eine Art Kühlraum sein musste. Geradeaus hinter einem zweiten Vorhang verbarg sich ein winziger Raum. Welcher auf dem ersten Blick eher etwas von einer Abstellkammer hatte. Nachdem ich einen Lichtschalter gefunden hatte, brannte nun eine kleine Lampe an der Wand und warf ein schwaches Licht in den Raum. Im zweiten Moment, konnte man deutlich erahnen, das hier jemand wohnte. Zwischen Papieren und Ordnern, Bildern und Blumentöpfen, hingen einzelne Kleidungsstücke zum Trocknen, ein Spiegel mit ein paar Make-up Fläschchen standen davor, sauberes Besteck in einer kleinen Tasse und ein Laptop. Das kleine Bett sah ich erst später. Es war in einer Nische eingearbeitet und so nicht sofort ersichtlich. Ein türloser Durchgang führte in ein notdürftiges Bad. Ich ließ Riku runter, versuchte dabei nichts umzustoßen und konnte dabei seine Anspannung fühlen. „Ich war auf Besuch nicht...“, weiter ließ ich ihn nicht kommen. Verschloss seinen Mund mit meinem und dirigierte ihn sachte zum Bett hin. Mir war alles egal, selbst das dumpfe unwohle Gefühl im Nacken, was sich seit ich den Raum betrat breit machte, drängte komplett in den Hintergrund. Der Alkohol ,aber vor allem der Mix aus berauschenden Hormonen, blies alles weg und sorgte dafür das sich recht schnell mein Hand unter die Kleidung des Blonden verirrte. Ich wollte ihn, nichts war jetzt wichtiger! „Ich dachte schon du meldest dich nicht mehr...“, raunte ich leicht keuchend in sein Ohr und konnte sehen wie sich ihm die Haare leicht auf stellten. „Ich hatte kaum Zeit... Ha... “ „Hm...“, brummte ich leise, tastete mit den Fingern nach meinem Hosenbund und öffnete bereits den Knopf. Riku tat es mir gleich. Schob sich aus der Stoffhose und setzte sich auf die Bettkante, während ich mich recht ungestüm aus der Jacke pellte. Forsch nahm ich seinen Mund wieder in Beschlag, legte dabei meine Hand an seinen Hinterkopf und presste ihn so langsam ins Liegen. Schob das T-Shrit von ihm hoch und lies die Finger der anderen Hand über die Brust wandern. Sie ertasten die vielen Unebenheiten und leichten Wellen, welche mal weich und mal fest waren, glitten über das wellig zackige Brandnarbenmuster welches sich den schmalen Oberkörper runter zog. Riku erschauderte als, meine Hand auf eine der Brustwarzen stieß und zuckte zusammen als ich mit ein wenig Druck drüber rieb. Dabei liebkoste ich seinen Nacken, lauschte seinem stockenden Atem und spürte das warme Pochen in meinen Lenden. Eine seiner Hände zerzauste mir das Haar, was mir gerade egal war. „Shirooo...“, seufzte er. „Du machst mich wahnsinnig. Ich will dich...“, brummte ich leise und zuckte zusammen als eine Hand mir in den Schritt griff. „Dann nur zu.“, keuchte er und ich ließ mich nicht zweimal bitten. Zog ihm die Unterwäsche von der Hüfte, entledigte mich meines Hemdes und sah ihm dabei zu wie er das Shirt über den Kopf zog. Ich musste ein wenig schlucken als, er die Beine spreizte und mich zu sich zog. Meine Hand ging zwischen uns, während ich mit der anderen seinen Oberschenkel hoch presste und mit zwei Fingern die Öffnung an seinem Schließmuskel betastete. „Warte!“, keuchte er und griff unter sein Kissen und verdrehte sich dabei leicht. Zog eine kleine Pumpflasche raus bei der ich nicht groß nachdenken musste, was es war. Er drückte mir ein wenig auf den Finger als ich sie ihm hinhielt, dann setzte ich wieder dort an wo sie vorher waren. Kreiste ein wenig um die Öffnung und drückten mit leichtem Druck gegen. Als sie sich in die Enge pressten, keuchte Riku etwas lauter auf und ich entzog sie ihm sachte wieder. Ich wiederholte es einige male, dehnte dabei so gut es ging um es ihm später, so angenehm wie möglich zu machen. „Ich... kann bald nicht mehr...“, stöhnte er und biss sich auf die Lippen, drückte mich zu meiner Verwunderung von sich. Wies mich an mich aufs Bett zu legen. Ich wusste was er wollte, zögerte leicht, allerdings lies die Heiße Stimmung nicht viel Spiel zu denken. So folgte ich dem. Sah ihm dabei zu wie er ein Kondom auftrieb, es öffnete und mir vorsichtig überrollte. Ich zischte leise, da es was eng war, versuchte das Gefühl jedoch zu ignorieren. Im schwachen Licht sah ich wie Riku sich über meinen Schoß setzte, die Haare waren durcheinander, die Wangen ein wenig rot und er knieff die Augen zusammen . Bis er meine Härte mit seiner Hand zu seinem Ziel führte. Das eigenen Gewicht nutzend wurde ich immer weiter in sein warmes Inneres gepresst, unterdrückte dabei ein Stöhnen und zitterte leicht als, ich komplett in ihm steckte. Ich würde das so nicht lange können, das wusste ich. Sah wie er sich ein wenig vor lehnte ,was sein Gesicht und alles andere auch, zu einer eher Dunklen Silhouette werden ließ. Ein dunkler Schatten der über mir war. Mein Atem wurde ein wenig schneller, Hitze machte sich in meinem Hinterkopf breit und meine Hände verkrampften sich. Wann hatte mein Herz so zu rasen begonnen? Die Hitze wanderte in den Nacken. Schmerzte leicht und ich hielt die Luft an als, Riku nur wenige Zentimeter über mir war. Meine beiden Hände packten ihn an den Schulter, drückten ihn nach vorne und ich setzte mich auf. Ein erschrockener Laut entwich ihm. Ich schnappte nach Luft. Kurz machte sich eine unangenehme Stille breit. „Was...“ wollte er ansetzen, aber ich brummte kurz, das ich es so nicht mag. Fasste ihn bei der Hüfte und versuchte ihn zum Bewegen zu animieren, drückte dabei mein Gemächt in seine Richtung was ihn aufstöhnen ließ. Er bewegte sich recht zügig mit. Es wurde erneut heiß zwischen uns. Riku stöhnte. Die Bewegungen wurden schneller. Das Stoßen tiefer, als er sich plötzlich sehr feste um meinen mein Schwert zog. Dem Orgasmus verfiel und mich mit seiner Enge mit riss. Riku Es war unglaublich gewesen! Nachdem ich zum Höhepunkt gekommen war und auch Shiro vor mir mir laut stöhnte, sackte ich in seinen Armen zusammen und legte den Kopf auf seine Schulter. Wir hatten uns voneinander gelöst und nebeneinander gelegt, da vernahm ich auch schon ein sehr ruhiges Atmen. Damit es ihm nicht zu kalt wurde, schmiss ich ihm eine Decke über und konnte nicht anders als über beide Ohren zu grinsen. “Was?”, gluckste er und rieb sein Gesicht in meine Haare. “Wir haben es schon wieder getan”, schmunzelte ich und drehte mich in seine Richtung. Verlegen, nickte er und meinte das er sich irgendwie danach gesehnt habe. Er strich mir über die Hüfte, zu meinem Oberschenkel und erst jetzt nahm ich richtig wahr, dass er an den Narben verweilte. “Ich weiß. Nicht sehr hübsch anzusehen”, flüsterte ich und wurde unsicher. Zügig setzte ich mich auf die Bettkante, auf dem eh viel zu kleinen Bett, und griff nach meiner Kleidung. “Was wird das?”, brummte Shiro und ich zuckte mit den Schultern. “Sorry, ich wollte die Stimmung nicht verderben”, brummte er und zog mich zurück ins Bett. Kurz quietschte ich, da ich mit dieser Bewegung nicht gerechnet hatte. “Ist ok. Angezogen seh ich eh hübscher aus”, schmunzelte ich als er mich küsste. “Wie kannst du so was dummes sagen?”, brummte er und hielt mich weiterhin davon ab mir die Kleidung über zuwerfen. “Der da unten, findet dich jedenfalls gut”, grinste er schelmisch und seine Lanze hatte sich wieder aufgestellt. Da ich keine Kondome mehr hatte, nahm ich mir vor, ihn mit meinem anderen Talent, zu verwöhnen. Ich beugte mich so über ihn, dass mein Hintern ihm die Sicht versperrte und ich sein Glied mit meinem Mund beglücken konnte. Mit der Zunge , spielte ich an seiner Eichel, schob meine Finger an seinem Schaft entlang und saugte zärtlich gelegentlich. “Gott, wieso kannst du das so gut?”, stöhnte Shiro und gab mir einen Klaps. “Dein Ernst?”, nuschelte ich mit diesem großen Ding im Mund was ihn lachen ließ. Seine Hand schob sich zwischen meine Beine und begann mich zu streicheln, was mich so ziemlich aus dem Takt brachte. “Mach weiter!”, befahl er mir schon beinahe und ich spürte seine nasse, warme Zunge an meiner Hintertür. “Nicht!”, protestierte ich, doch der Mann ließ sich nicht beirren und schob direkt seine Finger hinein. Stöhnend versuchte ich dieses Fellatio zu ende zu bringen, es gelang mir aber einfach nicht. “Du bist sowas von bereit für mich! Scheiße!”, knurrte er und war sicherlich genauso frustriert wie ich, dass ich keine Kondome mehr hatte. “Und wie ich das bin!”, murmelte ich als er unsicher zu mir sah. “Scheiß drauf!”, zischte ich und legte mich in seine Arme, sodass mein Hintern genau gegen seine Stange drückte. Shiro zögerte, schien aber mit dem Gedanken zu spielen mich doch zu entern, selbst ohne Gummi. Er spreizte meine Backen, setzte seine Spitze an und nuschelte mir was ins Ohr, dass ich es bereuen würde vielleicht. Ich half nach und drückte mich gegen ihn und die Spitze rutschte hinein. “Riku...ich..”, doch schon überkam ihm der Trieb und er stieß sich ganz in mich hinein. Die zweite Runde war genauso unfassbar gewesen, wie das davor und ich spürte selbst danach noch alle Stellen heiß brennen, die er angefasst hatte. Erschöpft, lagen wir nun da! Ich in seinen Armen, hatte absolut vergessen weshalb ich mich eben noch anziehen wollte und hörte Shiros leises Atmen. Er war wohl eingeschlafen. Ich deckte ihn mit einer weiteren Decke zu, schlich mich aus dem Bett und versuchte die Sauerei die er in mir gelassen hatte, zu beseitigen. Dann zog ich mir eine Jogginghose und einen Longsleeve an. Schnappte mir den Laptop, bereitete mir einen Tee zu und sah noch eine Serie. Sollte der große Mann, in diesem kleinen Bett ruhig noch etwas schlafen. Shiro „Keine Sorge... ich werde mir alle Zeit der Welt lassen. Wir wollen ja unseren Spaß haben.“ „Sorry. Ich werd es wieder gut machen Brüderchen. Versprochen, wobei... Ne, nicht wirklich.“, die Worte hallten durchs Dunkel. Dieser verzückte Ton ,welcher darin lag. Mir wurde speiübel. Konnte den kalten Schweiß auf der Haut fühlen. „Schon scheiße... Aber mach dir nichts draus. Es wird lustig. Für mich zumindest.“ Langsam pressten sich die Bilder, wie aus einem tiefen dicken Sumpf nach oben, platzen wie Blasen an der Oberfläche und setzten sich so wieder frei. Bilder von einem Schatten, welcher sich durch einen winzigen Raum auf mich zu bewegte. Dessen Schwere auf mir lag, die Hände die mich nach unten pressten, welche mit Gewalt jede Gegenwehr im Keim erstickten. „Halt still oder ich schlage so lange auf dein Gesicht ein, bis du an deinem scheiß Blut erstickt bist!“ bohrte sich seine Stimme in meinem Kopf. Meine Augen sprangen auf, suchten den Raum ab, welcher von einer kleinen Lichtquelle erhellt wurde. Der Lichtschein zeichnete die Umrissen von einer Person ab und ich realisierte anhand der wechselnden Farben, das es ein Bildschirm sein musste. Tief Luft holend setzte ich mich auf. Rieb mir durch das Gesicht und wusste langsam wieder wo ich war. Der Blumenladen. „Tut mir leid. Hab ich dich geweckt?“, fragte Riku leise und der Bildschirm erstarrte. Er drehte sich zu mir, hockte dabei im Schneidersitz auf einem alten Bürostuhl und schien dabei zu frösteln, seine Decke lag auf seinen Schultern. „Nein. Was anderes hat mich aufgescheucht.“, seufzte ich und setzte die Beine auf dem Boden auf. Das Gefühl der Raum würde mich erdrücken, wollte nicht weichen. Vielmehr war es so, das es immer schlimmer wurde. „Du kannst ruhig liegen bleiben.“, bot Riku an. Allerdings winkte ich ab. „Ich will dir dein Bett nicht wegnehmen.“, widersetzte ich mich und suchte nach meiner Kleidung. „Zumal Zuhause eine Katze auf mich wartet.“, gab ich zu bedenken und stieg in die Hose. „Also machst du dich nach getaner Arbeit, aus dem Staub.“, hörte ich Riku hinter mir, da ich ihm den Rücken zugewandt hatte. Mehr als nur Kränkung lag in den Worten und ich drehte mich ein wenig irritiert um. „So ist es keinesfalls!“, brummte ich und wand mich zu ihm um. Er saß noch immer ,schaute an mir vorbei. Was wollte er hören? Das ich kurz davor war den Verstand zu verlieren, weil mich Dinge aus der Vergangenheit heimsuchten ?! Ich fasste mit meiner Hand nach seinem Kinn, drehte sein Gesicht in meine Richtung. „Du, hast mich zuletzt weggeschickt und trotzdem bin ich hier. Du brauchst mich nur rufen und ich bin innerhalb kürzester Zeit da. Mache für dich Männchen ,wenn du es wünscht, oder sonst was.“, raunte ich und beugte mich immer weiter zu ihm runter. Strich mit meinem Daumen über seine Lippe. Sie waren so weich das es schon fast weh tat sie zu verlassen. Er schob meine Hand beiseite, was mich leicht irritierte. „Ich nehme dich beim Wort.“, brummte Riku und überwand den letzten Abstand. Warm, mit einem leichten Kribbeln, glomm der von Riku auf meinen Lippen nach. Nach einigen Atemzügen an der frischen Luft, ließ die Beklemmung nach und ich bereute es ,gegangen zu sein. R Wieso sollte es diesmal auch anders sein? Nun, wir hatten Sex und zwar sehr guten. Weshalb war ich mir dann so sicher das ich der Einzige sein würde? Wer weiß? Vielleicht ging er nicht nach Hause um die Katze zu füttern, gehörte sie ihm überhaupt? War es seine Wohnung gewesen? Ich wusste nichts, außer seinem Namen, seine Arbeit und seine Schwanzgröße. Wobei eine Sache davon schon ziemlich gefährlich war. In grummelte ein wenig vor mich hin, legte mich dann ins Bett und genoss es das es noch nach ihm roch. Es war einfach so mega aufregend. Der Kerl konnte mein Ende und mein Höhepunkt zugleich sein. *** Es vergingen wieder einmal Tage und im Laden war einfach die Hölle los. Wie viele Beerdigungen gab es denn in Nagoya? Was war denn los? Die Lieferanten waren schon sehr skeptisch, dass ich immer mehr nach ordern musste, obwohl der Laden Wochen nicht gut lief. Als sie merkten das ich direkt bezahlen konnte, stellten sie auch keine weiteren Fragen. Merkwürdig war, dass immer dieselben Personen die Aufträge abholten. Wenn ich fragte, ob sie für ein Institut arbeiten, wurde ich gebeten mich um meinen Blumenkram zu kümmern. Sehr gruselig. Heute war Sonntag, weshalb ich wieder meine Mutter besuchte. Diesmal brachte ich ihr einen schönen neuen Strauß Blumen mit und ein paar Süßigkeiten die sie so gern mochte. Da das Geld sonst immer sehr knapp war, war dies nicht drin gewesen. Daher hoffte ich, dass sie sich umso mehr freuen würde. Der übliche Ablauf. Die Schwester erzählte mir wie die Woche war und ob es etwas neues gab, wenn überhaupt. Im Zimmer lag meine Mutter im Bett und sah sehnsüchtig zum Fenster aus dem sie immer alles beobachtete. “Heute mal keine Geheimagentin?”, schmunzelte ich und sie schenkte mir ihr bezauberndes Lächeln. “Du lässt dich auch mal hier blicken?” Sie spielte die Beleidigte aber ich wusste sie meinte es nicht so. Ich wechselte ihre Blumen aus, die Vertrockneten gegen die Frischen und reichte ihr die Schachtel mit den Süßigkeiten. Ihre Augen strahlten als sie herzhaft hinein griff. “Aktuell brummt der Laden so extrem, dass ich mit meinen Fingern nicht einmal mehr tippen kann. Wenn das so weitergeht, muss ich wen einstellen!”, lachte ich und zeigte ihr meine Finger, die komplett verunstaltet waren. “Oh nein! Du musst das gut eincremen! Aber, nicht nur mit dem Laden scheint es gut zu laufen oder?”, kicherte sie und ich verstand nicht was sie meinte. “Bring ihn doch mal mit!” Was war hier gerade los? Spielerisch spielte meine Mutter an ihrem Hals und ich ging sofort in ihr Bad um meinen zu begutachten. Trotz Kragen, hatte Shiro den Knutschfleck sehr weit oben angesetzt, sodass selbst ich ihn nicht verbergen konnte. Da ich keine Prügel mehr bezog, hatte ich mich auch nicht geschminkt und somit war mir dieser Fleck verborgen geblieben. Peinlich berührt, ging ich zu Mutter zurück und versuchte mich an einem Lächeln. “Wenn er Zeit hat, bring ich ihn mit”, log ich ! Denn wollte ich einen Killer in der Nähe meiner Mutter haben? Oder überhaupt jemanden mit dem ich was hatte? Ich wusste es noch nicht. Während sie friedlich ihre Süßigkeiten aß und jedes einzelne anscheinend genoss, zückte ich mein Handy und schrieb Shiro. “Danke für den Knutschfleck, bin bei meiner Mutter komplett aufgeflogen! Ich soll ihr den Übeltäter vorstellen! Also nimm dich bloß in Acht beim nächsten Mal!” Lachend, wie er wohl schauen würde, war ich überrascht als zurückkam : “Geht klar. Bin aktuell aber mit einem Auftrag beschäftigt. Aber..gerne! Melde mich”. Passierte das hier wirklich? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)