Drawback 2 von ManaRu ================================================================================ Kapitel 13: Bonds ----------------- Nachdem Reita seinem Mitbewohner erzählt hatte wie es dazu kam, dass Yuu mit ihm Schluss gemacht hatte, flippte dieser förmlich aus. Seine Idee, den Polizisten als Informationsquelle zu nutzen, fiel nun ins Wasser und das regte den Braunhaarigen tierisch auf. „Warum hast du ihm nicht einfach die Adresse genannt?“ Keifte dieser ihn genervt an. Reita beharrte auf seiner Vorstellung, dass Yuu bei ihnen auftauchen und herausfinden würde, wer sie wirklich sind. Weil er vielleicht die Waffe findet, oder andere Indizien. Natürlich zogen diese Argumente bei Kai gar nicht und somit war er ein paar Tage sauer. Sauer auf Reita und Yuu. Doch das verflog, als Kazuki ihnen mitteilte, dass sie sich um Miyako kümmern mussten. Sie konnten nicht sofort agieren, da eine Kamera am Eingang des Clubs gefilmt hatte, wie Kai mit ihr verschwand. Also musste etwas Zeit vergehen und der Braunhaarige sollte noch einmal versuchen, mit ihr mit zu gehen. Da sagte sein Mitbewohner nicht nein und machte sich nur zu gerne fertig, um wieder in den Club zu gehen. Dieses Mal alleine, denn es gab ein Detail in ihrem Plan, den Kai nicht kannte. Als Kai endlich weg war, rief er Kazuki und Ryo an, damit sie noch einmal alles durchgehen konnten, um dann den Auftrag zu beenden. So sauer Kai war, so clever war er auch und hatte ihm, nett wie er war, noch einmal eine Maske im Internet bestellt. Daran hatte er schon gar nicht mehr gedacht, weil er zur Not sein Nasenband wieder herausgeholt hätte. Aber die Maske passte einfach besser zu seinen schwarzen Haaren. „Ich glaube immer noch nicht, dass die zur Mafia gehört.“ Murmelte Ryo und besah sich noch einmal das Bild von ihr, das man im Netz ganz einfach finden konnte. „Das kommt mir alles zu einfach vor.“ Fügte er noch hinzu, doch Kazuki boxte ihm direkt gegen den Arm. „Sei doch froh. Auf Stress, wie beim letzten Mal, habe ich keine Lust!“ Murrte dieser und klatschte dann in die Hände. „Dann los! Genug gewartet. Es ist spät genug.“ Weit nach 0 Uhr standen sie mit dem Auto in der Nähe des Clubs. Am Steuer saß wie immer Ryo, Kazuki musste hinten sitzen und Reita saß vorne neben Ryo. Seine Waffe hatte er bereits entsichert und in der Hand. Sie hatten Kai mit einem präparierten in-ear-Köpfhörer in den Club geschickt und nun nahmen sie sich ihre eigenen und setzten sie sich ein. Man hörte Kai mit Miyako reden, doch die Musik war zu laut, als dass man wirklich etwas verstehen konnte. Bis die Beiden rauskamen. Ihr Kollege lief mit der Zielperson aus dem Laden raus und blieb davor stehen, sah sich um und schloss seine Jacke. „Entspann dich. Er wird nicht wiederkommen.“ War die Stimme der Frau zu hören, die lächelnd die Arme um Kais Hals schlang und sich an ihn schmiegte. „Ich habe sehr wohl mitbekommen, wie er dich behandelt hat.“ Knurrte ihr Kollege und verwirrt sahen sie sich die Szene aus sicherer Entfernung an. „Glaub mir, mein Hübscher… mit solchen Kerlen habe ich oft genug zu tun. Die beeindrucken mich nicht und ärgern mich nur einmal… danach nie wieder.“ „Dann sollte ich dich lieber nicht ärgern, oder?“ Man hörte sie lachen, ehe sie sich nah an sein Ohr, welches keinen Kopfhörer hatte, beugte und fast zu leise hauchte: „Besser nicht, wenn dir dein Leben lieb ist.“ Im Auto hielten alle die Luft an. Reita machte sich doch etwas Sorgen um Kai. Was, wenn die Frau nach dem Motto ‘du weißt zu viel‘ handelt und ihn umbringt? Sie gehörte definitiv zur Mafia, das verrieten ihre Worte nur zu deutlich. Und scheinbar fühlte sie sich sehr sicher. Als sie sich von Kai entfernte, machte Reita das Fenster runter und zielte. „Kennst du jemanden bei der Mafia, oder warum sagst du das?“ Drang Kais Stimme an sein Ohr, hörte sein Grinsen förmlich und sah zum Eingang rüber. Sie wirkte etwas geschockt, wich von ihm zurück und sah sich um. „Jetzt hast du mich geärgert!“ Knurrte sie und packte sein Handgelenk und zog ihn mit sich mit, wollte scheinbar um den Laden herum gehen. Doch das ließ Reita nicht zu. Bevor sie verschwinden konnten, betätigte er den Abzug seiner Waffe und sah dabei zu, wie Miyako zu Boden ging. Er sah, wie Kai herumfuhr, sich umsah, doch da hatte Reita bereits das Fenster geschlossen und Ryo fuhr davon. Natürlich ließen sie Kai zurück, denn sie waren sich nicht sicher, ob die Kamera diesen Winkel einsehen konnte, oder nicht. Würden sie Kai mit ins Auto ziehen, hätte die Polizei sein Gesicht und würden ihn finden. Dieses Risiko durften sie nicht eingehen. Also warteten sie später in der Wohnung auf seinen Mitbewohner, der ziemlich laut seine Ankunft ankündigte. Schnaufend zog dieser sich die Schuhe aus, warf diese in eine Ecke, ehe er in die Küche gestürmt kam und Reita am Kragen zu sich ran zog. Erschrocken keuchte er auf und starrte Kai irritiert an. „Spinnst du? Du hättest mich treffen können. MICH!“ Fuhr Kai ihn wütend an und schubste ihn auf den Stuhl zurück, ging zum Kühlschrank, nahm sich ein Bier und kaum war die Flasche offen, nahm er nicht nur einen großen Schluck. Seufzend ließ er sich am Tisch nieder und lehnte sich zurück. „Ihr glaubt nicht, wie ich mich erschrocken habe. Das könnt ihr doch nicht mit mir machen!“ Er stellte die Flasche auf den Tisch ab und rieb sich das Gesicht. „Wir wollten dich nicht darüber informieren. Umso glaubwürdiger war deine Reaktion. Und falls man dich dazu befragen sollte, bist du fein raus.“ Erklärte Kazuki ihm ihre Idee und Kai sah ihn mit großen Augen an. Als dieser grinste, wussten sie, dass das wohl keine so schlechte Idee war. „Clever… sehr clever.“ Hörte man den Braunhaarigen sagen, ehe er nach dem Bier griff. Der Rest von ihnen hatte schon genug Bier getrunken. Außer Ryo, der musste noch fahren. „Dann sind nur noch drei Männer übrig und einer davon ist Herr Onodera. Der Boss…“ Bemerkte Ryo dann und fuhr sich durch die Haare. „Was wird aus uns, wenn keiner mehr übrig ist?“ Wollte dieser noch wissen und sah sie alle an. „Ich darf bestimmt wieder den persönlichen Diener spielen.“ Platzte es sofort aus Kazuki heraus. Vor seinem jetzigen Job musste er immer um ihren Boss herumspringen, bekam immer andere Aufgaben gestellt oder war sein persönlicher Laufbursche. „Oder du darfst mit uns Läden leerräumen.“ Fragend sah Kazuki ihn an und Reita grinste nur etwas. „Wir haben nicht immer andere Leute umgebracht.“ Er zuckte mit den Schultern und sah den Anderen seufzend die Augen rollen. „Schon klar… aber… Läden ausrauben? Echt jetzt?“ Scheinbar stellte er sich seine Zukunft doch etwas glamouröser vor. „Kannst auch ruhig wieder den Laufburschen spielen.“ Stichelte Kai und stupste ihrem Hacker mit dem Ellbogen gegen den Arm. „Mal gucken.“ Kazuki streckte ihm die Zunge raus und stand dann auf. „Sollen wir nach Hause?“ Fragte er Ryo, der nickend aufstand. Sie verabschiedeten sich von einander und schon waren sie weg. „Das ging irgendwie ziemlich einfach heute.“ Sagte Kai nach kurzer Stille und leerte nun sein Bier und sah zu Reita, der seine Maske schon längst wieder abgelegt hatte. „Freu dich lieber, dass wir Glück hatten.“ „Mach ich ja… aber… wie kann man sich auf einen Fremden einlassen?“ „Die hellste Birne an der Lampe war sie nicht gerade, aber gut für uns. Darf ruhig weiterhin so laufen.“ Kai nickte und stand dann vom Stuhl auf. „Ich schreib dem Boss dann mal und gehe direkt auf die Suche nach den nächsten.“ Fragend sah Reita zu ihm auf. „Hat der Boss keine Namen mehr für uns?“ „Schon, aber zur Zeit ist er geschäftlich unterwegs und hat keine Zeit, nach Informationen zu suchen.“ Damit wünschte Kai ihm eine gute Nacht und ließ ihn in der Küche zurück. Der Maskenträger stand auch vom Tisch auf und machte sich fertig, um ins Bett zu gehen. Schon am Vormittag saßen sie wieder zu viert in der Küche. Kai hatte sich nicht einmal schlafen gelegt, sondern direkt mit der Arbeit weiter gemacht und tatsächlich ihr nächstes Opfer gefunden. Er erfuhr, dass er sich mit Kazuki über Telefon während der Suche unterhalten hatte und gemeinsam fanden sie einige Informationen. „Der Kerl ist definitiv nicht Herr Onodera, aber wenn ich das richtig kapiert habe, steht er mit ihm in engem Kontakt. Das macht die Sache umso gefährlicher für uns und wir müssen alles gut planen.“ Begann Kazuki, während Kai auf dem Notebook herumtippte, Reita bei ihnen am Tisch saß und eine Cola trank, während Ryo aufstand, um sich ein Glas aus dem oberen Schrank zu fischen. „Er heißt Hikari Kanegawa und…“ Es schepperte auf einmal in der Küche und alle sahen zu Ryo, der steif vor Schock dastand, sie mit weit aufgerissenen Augen ansah und sein geangeltes Glas fallen gelassen und zum Bersten gebracht hatte. „Ka… Kane…gawa?“ Stotterte er und begann auf einmal zu zittern und wurde weiß wie die Wände in ihrer Küche. „Ryo?“ Fragte Kazuki, doch dieser schüttelte nur den Kopf und lief los. „Ich brauch Luft…“ Er stürmte förmlich aus der Wohnung und irritiert sahen sie ihm nach. „Sollte einer von uns vielleicht nachsehen, ob es ihm gut geht?“ Fragte Kai, doch leider hatten sie wohl alle keine Ahnung, was sie nun machen sollten und was nicht. „Ich geh zu ihm.“ Ihr Hacker stand auf und lief ihm nach. Zu zweit blieben sie zurück und sahen stumm zur Türe, durch die ihre Kollegen verschwunden waren. „Ob er ihn kennt?“ Reita wusste, dass das eine blöde Frage war. Klar kannte er ihn. Doch welche Verbindung gab es zwischen Ryo und diesem Kanegawa? Ob das sein Vater war? Onkel? Ein wenig platzte er vor Neugier, weil er wirklich wissen wollte, was los war, doch sie würden ihren Kollegen nicht ausquetschen und dazu zwingen, etwas zu sagen. Als die Türe ins Schloss fiel, sahen sie gebannt zur Türe. Doch nur Kazuki kam rein, der mit gesenktem Kopf bei ihnen Platz nahm und seufzte. „Er ist abgehauen… Ich konnte ihn nicht aufhalten, sorry.“ Erklärte er, wo Ryo nun war. Es war doch etwas unprofessionell, dass ihr Fahrer einfach abhaute. Aber sie konnten es nicht ändern und mussten es daher akzeptieren. „Was war denn los mit ihm?“ Hakte Kai nach, doch Kazuki zuckte nur mit den Schultern. Also hatte er auch nichts aus ihm rausbekommen. Seltsam. „Darum kümmern wir uns morgen. Geh du mal ins Bett, du hast in der Nacht nicht eine Minute geschlafen.“ Wies Reita seinen Mitbewohner nun an und dieser stand nickend auf und verzog sich wirklich in sein Zimmer. Zurück blieben Reita und Kazuki. Zuerst sagte keiner von ihnen etwas, ehe Kazuki ihm in die Augen sah und einfach nicht damit aufhören konnte. „Was ist los?“ „Nichts.“ Grinsend stand er auf und begann nun, mal die Scherben aufzuräumen, die Ryo in der Küche verteilt hatte. Die hatte er irgendwie verdrängt! „Lass liegen. Das mach ich später.“ Reita stand auf und hielt ihn am Handgelenk fest. „Komm nicht auf die Idee, jetzt meine Küche aufzuräumen.“ „Was machen wir dann?“ Der Schwarzhaarige ließ ihn los und überlegte. „Lust, dich mit mir vor die Konsole zu setzen?“ Er wollte nicht unbedingt rausgehen und er hatte schon lange keine Zeit mehr gefunden, um mal wieder etwas zu zocken. Da sein Kollege dem scheinbar nicht abgeneigt war, gingen sie in sein Zimmer und suchten sich ein Rennspiel raus. Er hatte leider nicht so viele Spiele da, die man zu zweit spielen konnte, aber immerhin hatte er ein paar. „Du hättest mal mehr Spiele klauen sollen.“ Schlug Kazuki ihm grinsend vor. Lächelnd schüttelte er nur den Kopf und startete das Spiel, drückte Kazuki einen Kontroller in die Hand und setzte sich dann mit ihm auf das Bett. „Ich habe seit Ewigkeiten keine Spiele mehr gespielt. Wahrscheinlich werde ich jede Wand umnieten, die ich finde.“ „Besser für mich.“ Somit drückte er auf ‘play‘ und schon ging es los. „Was bekommt der Gewinner?“ Wollte Kazuki nach einer kurzen Zeit wissen, als er herausgefunden hatte, wie die Steuerung funktionierte und sich doch nicht so blöd anstellte, wie erwartet. „Nichts.“ Er wollte sich nichts überlegen, sondern sich voll auf das Spiel konzentrieren. „Wie wäre es mit einem Küsschen auf die Wange.“ Schlug Kazuki auf einmal vor und irritiert sah er ihn an. Dadurch krachte sein Wagen in die nächstbeste Wand und genervt sah er wieder auf den Bildschirm. „Das hast du doch mit Absicht gemacht.“ Knurrte er und sah, wie sein Gegner ihn überholte und amüsiert zu lachen begann. „Wo bleibst du denn?“ Stichelte er nun wieder und fuhr auch schon als erster durch das Ziel. Unfassbar. Miese Ratte! „Du bist doch…“ Knurrte Reita leicht beleidigt und legte den Kontroller auf dem Bett ab und wollte gerade aufstehen, da hielt ihn Kazuki sanft zurück und wippte grinsend mit den Augenbrauen. „Du schuldest mir was.“ Genervt rollte er mit den Augen. Aber Kazuki wollte ja nur ein Küsschen auf die Wange haben. Was war schon dabei? Also beugte er sich genervt zu ihm und wollte ihm gerade die Lippen auf die Wange hauchen, die er ihm präsentierte. Doch im letzten Moment drehte Kazuki sein Gesicht wieder um und beugte sich selber nach vorne. Sofort trafen sich ihre Lippen. Jedoch nicht lange, da Reita zurückwich und ihn fragend ansah. „Ach komm schon. War doch nicht so schlimm. Und deinem Freund werde ich es schon nicht verraten.“ Er zwinkerte ihm zu, doch das half ihm auch nicht wirklich und er stand nun vom Bett auf. „Ich bin nicht mehr mit ihm zusammen.“ Sagte er, als er sein Zimmer verließ und in der Küche etwas zu Trinken holte. Schön vorsichtig kämpfte er sich durch die Scherben und kam mit Cola und zwei Gläsern in sein Zimmer zurück. Er schloss die Türe mit dem Fuß, schüttete die Coke ein und reichte Kazuki auch ein Glas. „Seit wann bist du wieder zu haben?“ Fragte ihn der Andere gerade heraus. „Vier Tage?“ Er wusste genau, wann Yuu mit ihm Schluss gemacht hatte, doch er wollte es einfach verdrängen und nicht so deutlich zeigen, dass er noch immer damit zu kämpfen hatte, es zu akzeptieren. „Interessiert es dich wirklich nicht, dass dich ein Cop hat abblitzen lassen, oder frisst du das gerade in dich hinein?“ Kazuki wusste scheinbar genau, was er sagen musste. Denn es wurmte ihn wirklich, dass er von einem Polizisten abserviert wurde. Und er frisst es wirklich in sich hinein, denn mit Kai wollte er da nicht wirklich drüber reden, sonst explodiert er ihm nur wieder. Zwar war es immer nur ein Plan, den sie verfolgten, aber er hatte mit der Zeit auch gewisse Gefühle für den Polizisten entwickelt. Er schwieg jedoch weiter, nippte an der Cola und stellte sein Glas auf dem Boden ab. Auch sein Kollege stellte das Glas nun ab und rutschte nah an ihn ran. „Wenn du nicht reden willst, verstehe ich das. Ich kann dich auch gerne ablenken.“ Hauchte er und drückte ihm einen sanften Kuss auf den Hals. Er wich seitlich von ihm weg und musterte ihn ernst. „Was soll das werden?“ „Ablenkung. Ohne Zwang. Nenn es… einen Freundschaftsdienst.“ Das Kazuki auf ihn abfuhr, wusste er von Anfang an, aber es bestätigte sich gerade zum ersten Mal. Konnte er sich wirklich darauf einlassen? „Entspann dich einfach.“ Flüsterte er ihm zu, zog ihn auch gleich das Shirt aus und drückte ihn runter in die Matratze, ehe er sich auf ihn setzte, sich zu ihm runter beugte und ihn küsste. Scheinbar meinte Kazuki es wirklich ernst. Doch was sollte es ihm bringen? Okay, es könnte ihn für eine gewisse Zeit ablenken, aber würde er sich danach besser fühlen? Er wusste es nicht. „Hör auf, so viel zu denken.“ Hauchte der Andere ihm ins Ohr, wodurch er sofort eine Gänsehaut bekam. Er war doch auch nur ein Mann mit Bedürfnissen, die schon lange nicht mehr befriedigt wurden! Also ging er darauf ein, zog dem Hacker ebenfalls das Shirt aus und fuhr sofort über den freigelegten Oberkörper, während er den Kuss erwiderte. Er spürte den Anderen an seinen Lippen grinsen, ehe dieser sein Becken gegen das des Maskenträgers drückte und sie beide leise in den Kuss keuchten. Sie ließen nichts anbrennen. Es entstand ein heißer Zungenkuss zwischen ihnen, während Kazuki sich etwas von ihm erhob, zwischen sie griff und Reitas Hose öffnete. Sofort tat er es ihm gleich und nestelte an seiner Hose, doch Kazuki schlug seine Hände weg, ließ von ihm ab und zog ihm nun mit einem Mal die Hose und gleich die Shorts aus. Grinsend leckte dieser sich über die Lippen, ehe er sich vor ihm entblößte. Natürlich beobachtete er ihn dabei, doch als der Andere wieder auf ihn zu kam, griff er an seinen kleinen Nachttisch und zog die Schublade auf. Welcher Mann hatte kein Gleitgel griffbereit in der Nähe des Bettes? „Hattest du das hier etwa geplant?“ Fragte Kazuki grinsend, nahm ihm das Gel ab und kniete sich wieder über ihn. Reita richtete sich auf, schnappte nach seinen Lippen und grinste. „Ich bin nur gerne auf alles vorbereitet.“ „Gefällt mir.“ Kazuki sah ihn grinsend an, verteilte etwas von dem Gleitgel auf seiner Erregung und ließ sich langsam auf ihn sinken. Nach und nach spürte er die Enge um sich, kniff die Augen zusammen und zog ihn an der Hüfte auf sich. Kazuki begann sofort damit, sich auf ihm zu bewegen, hatte seine Hände in seinen Haaren vergraben, krallte sich regelrechts fest und warf den Kopf leise stöhnend in den Nacken. Keiner von ihnen wollte, dass Kai irgendwas hört! Der Maskenträger massierte ihn mit einer Hand, pumpte ihn in dessen Rhythmus, während er mit den Lippen und Zähnen jede Stelle seines Oberkörpers neckte, an die er drankam. Scheinbar hatten sie Beide länger nichts mehr laufen gehabt und so wild, wie Kazuki auf einmal wurde, brauchten sie nicht lange, bis sie stöhnend zum Höhepunkt kamen und der Maskenträger geschafft nach hinten kippte und Kazuki mit sich zog. „Das sollten wir öfter machen.“ Hauchte der Hacker, erhob sich nun von ihm und angelte nach einem Taschentuch, um sich und auch Reita etwas sauber zu machen, ehe er sich auf ihn legte. Der Maskenträger fuhr mit den Fingern über dessen Arm und döste mit ihm zusammen ein. Er hatte sich schon lange nicht mehr so geschafft und gleichzeitig so gut gefühlt. Vielleicht sollten sie das wirklich öfter machen! Denn eins stand auf jeden Fall fest: Sein Kopf war leer! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)