Tödliche Rache von SarahBFF ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- „Katharina?", fragte eine leise Frauenstimme zaghaft, und schaute in den kleinen Raum hinein. Die Angesprochene, ein junges Mädchen von 15 Jahren schaute ruckartig auf, was ihre langen, braunen Haare dazu brachte kurz zu fliegen. „Kommt doch hinein, Mutter.", erwiderte sie freundlich und erhob sich von ihrem Stuhl, wo sie bis eben noch einen Text studiert hatte. „Danke" Ihre Mutter schritt langsam durch die hölzerne Tür, schob sie dann zu und setzte sich auf den Stuhl. Sie seufzte ein wenig gequält. „Dein Vater hat beschlossen, dass du" Sie stoppte, und es sah aus, als würde sie die Worte nicht sagen wollen. „Dein Vater hat beschlossen, dass du heiratest." Es schien, als wäre sie froh es endlich gesagt zu haben. Katharina war jedoch überhaupt nicht erfreut. „Was? Wie-'' Sie stoppte als sie das traurige Gesicht ihrer Mutter sah. „Entschuldigt, Mutter. W-wer ist es?" Die Angesprochene atmete einmal tief ein und aus, anscheinend um sich zu beruhigen. „Es ist Graf Heinrich." Katharina traten Tränen in die Augen und sie musste sich an ihrem Tisch abstützen, um nicht zu fallen. „Graf Heinrich ... ", wiederholte sie flüsternd voller Schock. Graf Heinrich war in ganz Kannak für seine Grausamkeit bekannt. Es hieß, er habe schon mehrere Ehefrauen gehabt, und alle waren einen grausamen Tod gestorben. „Warum soll ich ihn heiraten?", fragte Katharina zitternd. Ihre Mutter schloss ihre Augen. „Er hat Geld und Macht. Du weißt, dass das die Hauptkriterien für deinen Vater sind", erwiderte sie beruhigend. Aber auch ihr behagte diese Hochzeit nicht. Leider durfte sie nicht ihre Meinung sagen, zudem hatte sie Angst vor Wilhelm, ihren Ehemann. Ihre Tochter stand bedrückt auf und lief zum Fenster. Von dort aus konnte man nicht nur den Garten ihres Hauses sehen, sondern auch Naluis, die kleine Hauptstadt ihres Besitzes. Ihr kleines Herrenhaus stand auf einem Hügel, deshalb konnte sie auch die umliegenden Felder sehen, auf denen Bauern arbeiteten. Katharina spürte den Blick ihrer Mutter in ihrem Rücken, doch drehte sie sich nicht um. „Mutter, ich kann ihn nicht heiraten!" Sie fuhr herum, doch blieb stehen. Glänzende Tränen liefen über ihre Wangen. Sie schniefte leise. Ihre Mutter seufzte. „Katharina, ich möchte es auch nicht, und würde es nur zu gerne verhindern, aber dein Vater hat es entschieden. Da kann ich leider nichts ändern." Sie sprach nie von ihm als ihrem Mann, noch sprach sie den Namen aus. Katharina zitterte noch immer und sah ihre Mutter nun vollends an. Immer mehr Tränen liefen über ihre Wange. „Und was ist", fragte sie leise. „Wenn ich gehe?" Ihre Mutter stand plötzlich auf, doch wirkte sie wütend. „Das tust du nicht! Denk doch nur an die Folgen!", fauchte sie Katharina an. Es war keine körperliche Gewalt, doch fühlte es sich für Katharina an, als hätte ihre Mutter ihr eine Ohrfeige gegeben. Sie taumelte nach hinten, und hielt sich gerade noch rechtzeitig an der Bettkante fest. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)