Hin und her gerissen von Melora (zwischen Liebe und Freundschaft) ================================================================================ Kapitel 20: 8. November - Pläne, die uns unbekannt waren... ----------------------------------------------------------- Der Teil fängt schon so schön an, der iz einfach nur böse... alles in dem Teil ist böse.... muahahaahaha XD Dabei habe ich erst begonnen >D Lest mal fein und ein Kommi wäre mal net schlecht... -_-, *die bei der FF teilweise bisschen vermiss* XD Aber ich zwinge keinen dazu *LOL* ^.^ xP Nur weiß ich, dass gewisse Leute einfach nur faul sind... *zwei Leute so mein* Jaja, ich denke die beiden wissen, dass sie angesprochen sind......... XD Baibaileinchen... *einratz* XD Übrigens, 20. Teil... ^______________^ *freu* *jetzt endgültig die Fliege mach* XD Es war kurz nach 12 Uhr in der Nacht. Die beiden gingen die Straße entlang, während Takahashi sich die ganze Zeit umblickte, damit man sie auch ja nicht verfolgte, oder dergleichen. "Tja, mein Problem ist, Riku ist Kenjis Freundin", meinte er zu seinem besten Freund, welcher ihn ausdrücklich musterte und ihm aufmerksam zuhörte. "Ich soll ihre Eltern töten, mein Auftrag, wenn du verstehst..." Toshizo gab einen schnippischen Laut von sich. "Pah, ich hab dir ja gesagt, dass die Sache stinkt, das hast du jetzt davon! Jetzt haben wir diese Scheiße..." Sie setzten sich auf eine Parkbank und starrten vor sich. "Ich kann aber nicht drum herumkommen, weswegen ich der kleinen Riku die Eltern nehmen muss..." Ganz so reuevoll benahm er sich ja nicht, von wegen Skrupel, seine Stimme steckte voller Kälte. "Hey, Alter, das kannst du nicht bringen, Kenji springt dir an die Kehle!" "Er muss es nicht erfahren, Toshi, außerdem sind es nur die Eltern, dann kann er sie ja wieder ein wenig trösten, darauf steht der doch..." Ein Lachen kam über die Lippen des Braunhaarigen, es machte ihm nicht wirklich was aus, dass er jetzt Leute umbrachte. "Die Kleine hat ja noch ihren großen Bruder, der für sie da ist, vereinsamen wird sie wohl kaum", kam gleichgültig über die Lippen des 17-jährigen. "Auch wieder wahr, ich sollte mir nicht zu viele Sorgen machen, aber sei vorsichtig, du weißt ja, dein Cousin ist im Schlussfolgern ein wahres Ass, er könnte dir durchaus gefährlich werden..." Die pure Besessenheit spiegelte sich nun in Takahashis Augen wider, während er leise lachte. "Sollte das der Fall sein, werde ich ihm skrupellos ein paar Kugeln verpassen! Der kann mir gar nichts, wenn er mir was nachweisen kann, ist er weg vom Fenster. Wen würde das schon stören? Der geht mir sowieso auf den Keks, er mischt sich in Angelegenheiten ein, aus denen er sich rauszuhalten hat, also ist er im Grunde selbst schuld, wenn es ihm so ergeht..." In Gedanken ging der Junge noch weiter. ,Tja, nun hast du keinen Yuichi mehr, Kleiner, jetzt bist du ausgeliefert! Ich krieg dich schon noch klein, es ist nur eine Frage der Zeit... Sêiichî auszuschalten dürfte ebenfalls einfach werden, schließlich gehöre ich ja jetzt einer Verbrecherbande an.' Mittlerweile war über eine Stunde verstrichen, als eine Oberschülerin dringend zur Toilette musste, dabei aber ziemlich erschrak, als sie ein Geräusch hörte, das aber auch vom Wind hatte kommen können. Sie atmete erleichtert aus, als sie das Licht anmachte und nichts entdecken konnte. Sie ging seelenruhig ins Bad und kam wenig später wieder raus, das Licht wurde gelöscht und sie ging zu ihrem Zimmer. Hinter dieser blieb sie noch kurz stehen und hörte dann wieder ein Geräusch. Diesmal war sie sicher, dass da etwas gewesen war und machte sich auf die Suche nach dem Verursacher, wahrscheinlich eine Maus, wie widerlich. Sie riss die Tür auf, dann stand er da, mit einer Pistole in der Hand. Ihr blieb das Herz kurzzeitig stehen, bevor sie einen lauten Schrei von sich gab. Takahashi fuhr zusammen, denn dass sie sein Gesicht gesehen hatte, passte ihm gar nicht. Dieses Mädchen wusste jetzt Bescheid, sie hatte die Waffe gesehen und sein Gesicht dazu, auch wenn es dunkel war. "Das war ein Fehler", meinte er zu dem 16-jährigen Mädchen, dessen Handgelenk er ergriff, was sie verängstigte, so dass sie sich hastig losriss und auf die Treppe zustürzte. Die Eltern kamen gerade aus den hintersten Zimmer und riefen ihr etwas zu. "Riku-Schätzchen, was ist denn passiert?" Die kleine Verfolgungsjagd ging bis zur Treppe, wo er sie wieder zu befassen kam und sie sich einen kurzen Kampf lieferten. Riku kratzte Takahashi durchs Gesicht, so dass er ihre Hand wegschlug und sie das Gleichgewicht auf der Treppe verlor, dann geschah das Unglück.... Das Mädchen fiel rückwärts die Treppe runter und blieb regungslos liegen. Erstarrt vor Schreck stand Takahashi da, wobei ihm die Stimmen und Schritte der beiden Erwachsenen auffielen. "Shit!" spie er aus und rannte davon. Er konnte nur hoffen, dass sie den Sturz nicht überlebte. Auf eine andere Weise war es ihm Recht... so hatte er keinen von denen töten müssen und würde sich ganz einfach bei seinem Boss für den Fehlschlag entschuldigen und sich etwas neues ausdenken. Die Eltern mussten jedenfalls weg. Doch gerade eben, er hatte Angst, kaum hatte er begonnen, sollte man ihn schon erwischen? Da verschwand er lieber wieder ganz schnell. Die Eltern gingen ihm natürlich nicht nach, wie er sich erhofft hatte, schließlich war ihre Tochter die Treppe runterfallen und schien ihnen jetzt erst mal wichtiger zu sein... Am späten Nachmittag bekam ein Patient im Krankenhaus doch noch mal Besuch, womit er nicht wirklich rechnete, schon gar nicht mit einem dieses Mädchens. Ein reuevoller Blick lag in Sêiichîs Gesicht, als er sich die Tränen geben musste, die über das Gesicht des rothaarigen Mädchens flossen. "Du Dummkopf, warum hast du so was schon wieder tun müssen? Ich habe mir solche Sorgen gemacht", schluchzte die 15-jährige, woraufhin er seufzen musste. "Tut mir Leid, ich weiß, dass ich ein Idiot bin... Manchmal muss ich eben für Gerechtigkeit sorgen..." Voller Mitleid sah man sie an, weswegen sie ihm einen empörten Blick schenkte. "Was für eine Entschuldigung soll das denn sein? Nicht nur, dass du dich mit meinem Vater anlegst, das tust du mit so ziemlich jedem Killer, ich will doch nicht schon wieder einen Freund verlieren, Baka, ich mag dich doch..." Um es in anderen Worten zu sagen, sie hatte sich in den verdammten Macho verliebt, weil er sie so gut verstand, weswegen sie schreckliche Angst gehabt hatte, dass er nicht überleben würde. "Hey, es geht mir schon wesentlich besser, Riina", versuchte er sie zu beruhigen und schenkte ihr ein süßes Lächeln. "Es gibt keinen Grund dafür, zu weinen, es ist alles okay, bald bin ich wieder draußen, dann werde ich versuchen so viel Zeit wie möglich mit dir zu verbringen, als kleine Entschädigung, dass ich dir deinen 15. Geburtstag so versaut habe..." Sie fand ihn ja irgendwie süß und musste sanft lächeln. "Du Idiot", am liebsten hätte das Mädchen ihm für seine Dummheit eine Ohrfeige gegeben, doch er hatte noch Schmerzen in der Brust und eine leichte Gehirnerschütterung, weswegen sie so etwas unmöglich tun konnte. "Aber ein süßer.. Idiot...", schmunzelte sie, was er als Aufforderung verstand, so dass der 17-jährige die Hand des Mädchens nahm und sie zu sich heranzog. "Ich finde dich auch süß, Riina", flüsterte er ihr ins Ohr, was ihr schmeichelte und da sie sowieso gerade geweint hatte, tröstete es sie ein wenig, so dass sie nichts gegen seine Annäherung unternahm. Sêiichî nahm ihr Kinn und zog sie an diesem noch etwas näher zu sich. Sie wusste nicht, wie ihr geschah und blickte in seine strahlend blauen Augen, die ihr sofort gefallen hatten. Was auf sie zukam, wusste die 15-jährige, so dass sie die Augen schloss, da sie momentan einfach nicht die Stärke besaß, um ihm zu widerstehen, sie hatte Angst, so schreckliche Angst um ihn gehabt und wünschte es sich sogar, dass er sie küsste. Okay, er war ein Macho, aber Menschen änderten sich und sie hatte nicht das Gefühl bei ihm, dass er ihr etwas vormachte, nein, er mochte sie aufrichtig, dem war sie sicher. Diese Sicherheit öffnete ihr sowieso immer verschlossenes Herz. Um genau zu sein, hatte es sich geöffnet, als er sie wegen Ryochi getröstet hatte. Seitdem sah sie einen anderen Menschen, einen sanften jungen Mann in ihm. Sie hätte die Welt umarmen können, als seine Lippen sanft auf ihre gelegt wurden und sie seinen warmen Atem spüren konnte. Es war ein sanfter, aber doch mehr als nur interessanter Kuss, er wusste, wie er es zu tun hatte. Auch wenn es ihr erster richtiger Kuss sein würde, sie hatte keine Angst davor ihm so nahe zu sein. Jetzt nicht mehr... Sêiichî begann an ihren Lippen zu saugen, während sie versuchte den Schweißausbruch, den sie erlitt, zu verhindern, doch sie schaffte es einfach nicht, weil sie zu nervös war. Schüchtern erwiderte sie seinen zärtlichen Kuss, der sogleich inniger und fordernder wurde. Beide Lippen waren leicht geöffnet, so dass es für Sêiichî eine Leichtigkeit war, mit der Zunge in ihren Mund einzudringen. Ihr wurde ganz komisch, als sich ihre Zungenspitzen berührten und sie hatte das Gefühl zu schweben. Ryochi, der seinen Freund ebenfalls vorhatte zu besuchen, hielt inne, als er die beiden sah. ,Na toll, jetzt kriegt er Riina auch noch rum. War ja klar, dass er es ausnutzen würde, dass es ihr mies ging, weil er fast gestorben wäre.' Der Junge seufzte leicht und machte die Tür vorsichtig bis auf einen Spalt zu, durch welchen er die Zwei noch eine Weile beobachtete. Und wie er mal wieder ranging, Sêiichî konnte sich einfach nicht beherrschen. Dass er bei Riina so stürmisch war, gefiel ihm nicht im Geringsten, er würde bei ihr einbrechen, das war doch schon vorprogrammiert. Nur weil sie sich auf einen Kuss einließ, hieß das ja nicht, dass er ihr schon bald an die Wäsche durfte, er würde sie nur betrügen, so war sein Freund doch. Ohne das Eine kam der doch überhaupt nicht klar, dann suchte er sich eben eine andere, bei seiner Sucht... Anscheinend hatten sie erst nach mehreren Minuten genug voneinander, so dass Riina sich von seinem Freund löste und ihn mehr als verliebt ansah. Oh Gott, die Arme, na das hatte er ja toll hingekriegt. Seufzend und mit einem Halbmondaugenblick drehte sich der Detektiv herum und griff sich an den Kopf. Man hätte meinen können, er sei eifersüchtig, aber das war nicht der Fall, ihm tat nur das Mädchen Leid, allerdings war es ihm noch lieber, als wenn er sich an Hitomi rangemacht hätte, dann hätte er seinem Freund mal den Kopf waschen müssen. Dennoch würde er Augen und Ohren offen halten und aufpassen, was Sêiichî so mit anderen Mädchen am laufen hatte. "So, ich habe noch was vor, Sêi-chan", meinte Riina, drückte ihm noch mal einen Kuss auf den Mund und winkte ihm dann, so dass Ryochi sich lieber nebenan versteckte, um dem Mädchen nicht zu begegnen, dann als er wieder reingehen wollte, kam eine Frau von links und rempelte ihn wortwörtlich an. "Hey", beschwerte sie sich, wunderte sich dann aber doch nicht darüber, dass er hier war. "Was machst du hier?" flüsterte Chris ihm zu, denn ihr sah es ganz danach aus, als würde Campari seinem Freund nachschnüffeln und sie hatte nicht vor ihn zu verraten. "Das geht dich doch mal überhaupt nichts an, was ich hier mache... ich frage ja auch nicht schon wieder, was du hier tust, weil es auf der Hand liegt..." Ryochi gab ein genervtes Seufzen von sich, die hatte ihm hier gerade noch gefehlt. "Ist ja gut, nicht aufregen, das ist auch in deinem Alter schlecht für die Gesundheit..." Frechheit, was bildete die sich mal wieder ein? "Sorry, aber ich wäre gerne ungestört mit ihm", ärgerte die Frau den Jungen, ging ins Zimmer rein und verschloss mit einem frechen Zwinkern die Tür. Dachte sie, dass sie ihn damit ärgern konnte? Ryochi zog einen Schmollmund, allerdings hatte er nicht vor, zu gehen, er wollte lieber mal bisschen lauschen und schnüffeln, was den Umgang der beiden miteinander anging. "Na, wie geht's dir denn so, mein Kleiner?!" fragte Chris in etwas lautem Tonfall, damit dieser kleine Schnüffler es mitbekam, sie wollte ihn noch etwas auf die Palme bringen und legte einen leicht flirtenden Ton in ihre Stimme. "Ich hoffe du hast schöne Schmerzen, immerhin bist du selber schuld, hättest du auf mich gehört, wäre das sicher nicht passiert!" Sêiichî sah sie mit schmollenden Augen an, er fasste es nicht, dass die schon wieder so frech zu ihm war. "Danke, Süße, ich freue mich auch, dass es dir gut geht... Und ich freue mich ebenso, dass du mich mit deinem hohen Besuch beehrst..." "Rede keinen Dreck", motzte sie ihn an und setzte sich zu ihm ans Bett. "Ich habe mir Sorgen gemacht, das ist jetzt mal ernst gemeint. Ich brauch dich noch, Verräter findet man ja nicht an jeder Straßenecke..." Er grinste sie schelmisch an und nahm ihre Hand. "Och, das freut mich aber, dass du dir Sorgen um mich gemacht hast. Jetzt brauchst du dir keine mehr machen, mir geht's wieder einigermaßen gut, wenn nur diese Kopfschmerzen und diese Schmerzen in der Brust nicht wären. Tja, da muss ich eben jetzt durch. Tut mir Leid, wenn ich dir Kummer gemacht habe... Hab ich nicht gewollt." Sie seufzte leicht. "Kummer hätte ich erst gehabt, wenn du nicht mehr aufgewacht wärst, du kleiner Idiot! Dass du Schmerzen hast, hast du echt verdient. Du hättest ja mal vorsichtig sein können..." Ihre Augen strahlten die größte Grausamkeit überhaupt aus, was war denn in die gefahren? Anscheinend hatte sie sich echt Sorgen gemacht und war deswegen so auf dem Rachetrip. Mit Sicherheit freute es sie tatsächlich, dass er Schmerzen hatte. "Man, warum denken immer alle, dass ich so schnell umzubringen bin, sehe ich irgendwie schwach aus?" Was sollte die Frau denn darauf bitteschön erwidern? "Nein, das nicht, du denkst nur zu wenig nach und rennst absichtlich in Gefahren, hör endlich auf damit! Es bringt dir überhaupt nichts, wenn du dich umbringen lässt. So findest du deinen Vater sicher nicht. Willst du denn echt schon sterben? Du hast doch Freunde, die würdest du nur unglücklich machen..." Es war zum verrückt werden, durfte man denn nicht mal ein wenig egoistisch sein? "Das sagt die Frau, die es nicht einsieht fremde Menschen zu retten. Sei bloß still, du bist doch selbst egoistisch, warum sollte ich nicht auch Dinge tun, die nur mir was bringen? Ich brauche diesen Nervenkitzel..." Warum musste dieser kleine Spinner so etwas schon wieder sagen? Wenn er tot war, was hatte er davon denn bitte? "Übertreib's nicht immer so. Wie gesagt, was hast du denn davon, wenn du stirbst? Dann ist dein Leben vorbei und nichts bringt es dir wieder. Erklär mir mal deine Logik, tze!" Ein leises Lachen entfuhr dem 17-jährigen, er beugte sich etwas zu ihr vor und sah ihr direkt in den Augen. "Du würdest mich wohl ganz schön vermissen, wenn ich draufgehe, ich seh's dir an. Wie niedlich. Der eiskalten Killerin ist mal was nicht scheißegal, ich bin ja richtig beeindruckt, scheint so, als wäre ich besser als ich dachte auf dem Gebiet." Was sollte dieser Mist jetzt wieder bedeuten, wollte er sie jetzt wieder anmachen oder so? Konnte er denn kein Stück ernst sein? Das war doch unfassbar. Die 23-jährige grummelte leicht und blickte ihm mit einem sehr kalten Ausdruck in seine schönen Augen. Erwidern konnte sie jedoch im ersten Moment nichts. "Da bist du jetzt baff, oder? Soll ich dich noch mehr überraschen, mhm?" Ryochi fragte sich da draußen, warum Sêiichî auf einmal so einen sarkastischen Ton in der Stimme hatte und was er plante, also reichte es ihm im Moment nicht, dass er lauschte, jetzt wollte er wenigstens was sehen, das war ja besser als Kino. "Du mich überraschen? Ich glaube kaum, dass du das schaffst, ich kenne meine Leute...", gab die Blondine an, weswegen der Detektiv vor der Tür fast umgekippt wäre. Gesundes Selbstvertrauen besaßen sie ja beide, er war wirklich gespannt, was jetzt folgen würde. "Das von neulich hat mir wirklich gut gefallen, weißt du noch, was ich meine...?" hauchte Sêiichî der Frau entgegen, doch sie reagierte in keiner Weise darauf, es reichte schon, wenn sie wusste, was er meinte und ihr Lächeln sagte auch vieles. Ryochi konnte es nicht fassen, durch das Schlüsselloch konnte er genau beobachten, wie Sêiichî Chris schöne Augen machte, dabei hatte er vorhin noch Riina um den Finger gewickelt, das konnte doch nun echt nicht wahr sein. Als wenn das nicht schon gereicht hätte, nahm er ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger, woraufhin er ihr einen sehr heißen Kuss gab. Die Röte schlich sich in das Gesicht des Detektivs. Das war doch jetzt wieder so was von typisch für seinen Freund, allerdings fand er es noch schlimmer, dass Chris nichts dagegen zu haben schien, von Sêiichî geküsst zu werden. Fiel die etwa auf ihn herein? Das konnte doch nicht sein? Eine 23-jährige Frau konnte doch nicht auf einen 17-jährigen Jungen reinfallen, es war ihm schleierhaft, wie Sêiichî das wieder angestellt hatte, jedenfalls war die Gute Feuer und Flamme, das konnte man förmlich sehen. ,Dafür kriegst du was zu hören, mein Lieber! Es ist kaum 5 Minuten her, also wirklich!' Ryochi ärgerte sich über seinen besten Freund, der weibliche Wesen als Spielzeug benutzte. Dann noch bei jemandem wie ihr, der hatte wohl den Arsch offen. Anscheinend wollte der Spinner möglichst bald umgelegt werden, er spielte mit dem Feuer, schließlich war Vermouth eine Killerin und doch verarschte er die Frau in Ryos Augen von vorne bis hinten, denn sie würde sich sicher nicht auf so was einlassen, wenn sie wüsste, dass sein sauberer Freund vor fünf Minuten gerade ein Mädchen geküsst und ihr Hoffnungen gemacht hatte. Wenn sie das rausbekam, wer wusste schon, was diese unberechenbare Frau tun würde? Sêiichî lebte eben gerne gefährlich, denn nur deswegen hatte er sich ja auf dieses Spiel eingelassen... Nach einer halben Ewigkeit lösten sich die beiden voneinander. "Uiui, du gehst ja ran, Sêi-chan... Du bist echt leicht zu beeindrucken, so wie du mir gerade vorne rein starrst, also wirklich, Kleiner... Du meinst wohl, dass du mal anfassen darfst, wie? Vergiss es schnell wieder! Wer weiß, was du so für Fantasien hast?! Schade, dass sie nur Illusionen sind, was?" Die eiskalte Schönheit wollte den Kleinen mal etwas ärgern, indem sie ihn bewusst anmachte und provozierte. Ihr Aufzug war ja schon quasi reine Provokation, sie ließ mal wieder verdammt tief in ihre Bluse blicken. Sêiichî würde gerne mal grabschen, das sah sie ihm regelrecht an, was sie genoss, da sie ihm vermittelte, dass er sie nicht haben konnte, was den Armen doch wahnsinnig machen musste. "Ich kann's dir gerne sagen, my Darling", ein fieses und durchtriebenes Lächeln lag auf Sêiichîs Lippen, seine Augen hatten einen gefährlichen Glanz, der alles noch intensiver machte. Mit einem Ruck zog er sie zu sich heran, legte einen Arm um sie und hielt sie eng an sich gedrückt fest. Sêiichî neigte seinen Mund zu ihrem Ohr und fing an ihr etwas zuzuflüstern, was Ryochi vor der Tür gar nicht hören könnte, wobei er einen bewusst versauten Ton wählte. "Also, ich stelle mir gerade vor, dass du als Ärztin verkleidet hier rein kommst und mir eine Spritze geben willst, untendrunter hast du ein paar heiße Dessous nehm' ich an. Statt der Spritze, gibt es dann aber was ganz anderes. Als du mich ausgezogen hast, um mir die Spritze in den Hintern zu geben, schmeiß ich dich aufs Bett und küsse dich. Meine Hand wandert unter deinen Rock und provoziert deine Lustzone, woraufhin du heiser stöhnst und dich nicht mehr halten kannst. Wir reißen uns förmlich die restlichen Klamotten runter und machen es leidenschaftlich im Krankenbett! Du kriegst vor Lust kaum Luft und krallst mir in den Nacken. Die Hitze im Zimmer ist unbeschreiblich, fast wie in einer Sauna. Kleine Schweißperlen glänzen auf deiner Stirn und rennen über dein wunderschönes Gesicht..." Chris konnte sich nicht mehr halten und fing an schallend zu lachen, so sehr, dass ihr die Tränen kamen. "Ach du meine Güte, du bist irre! Denkst du echt, eine wie ich lässt sich von so einem Kind wie dir flachlegen? Träum weiter, dazu wird es sicher nicht kommen! So leicht, wie du denkst, ist das nicht! Nur weil wir uns gerade geküsst haben, denkst du, dass du dir alles erlauben kannst, du bist echt ein Träumer..." Ihr fiesestes Grinsen kam in ihrem Gesicht auf. Man hätte meinen können, dass sie ihm Angst machen wollte, was aber einfach nicht funktionieren wollte, sie konnte ihn ruhig noch gemeiner ansehen. "Denk immer dran, ich bin eiskalt, was heißt, dass man mein Feuer so schnell nicht entfachen kann, du würdest es nicht mal schaffen, mich zu erregen..." Sie kugelte sich vor lachen, irgendwie machte es ihr einen Heidenspaß, ihn so zu ärgern. "Dazu müsstest du erst mal reif genug sein, nicht wahr?!" ,Jawoll, gib's ihm, das hat er durchaus verdient!' dachte sich Ryochi, weil ihm ihre Worte nicht verborgen blieben, sie sagte es ja extralaut, damit sogar er alles hörte, ganz im Gegensatz zu Sêiichî, der ihr irgendetwas zugeflüstert hatte. "Du würdest dich wundern, schließlich habe ich dich beim letzten Mal ordentlich in Fahrt gebracht, vergessen?!" "Da war ich schlecht drauf und meine Eismauer hat gewackelt, noch mal wird mir das nicht passieren... Du würdest dir die Zähne ausbeißen! Bevor du mich flachlegen kannst, bin ich schon längst zu Gange, ich mag es nämlich nicht, wenn Männer Gewalt über mich haben, wenn deine Fantasie ausgeprägt genug ist, um das zu verstehen..." Dass sie sich immer noch lustig machte und es für sie nur Spaß war, hörte man sofort, was Ryochi seufzen ließ. ,Miststück! Du tust das alles sowieso nur, weil dir langweilig ist! Ich hoffe doch mal, dass Sêiichî auf dich nicht reinfällt, der würde wahrscheinlich alles für dich machen! Wage es nicht, ihn zu benutzen, dann kriegst du Ärger mit mir und mit anderen Leuten... Sollte diese Person denn noch am Leben sein....' Kurz kam ein deprimierter Ausdruck auf dem Gesicht des Jungen auf, als er an diese spezielle Person dachte... Sêiichî sah sie lüstern an. "Mach mich nur neugierig. Wenn du ja so siegessicher bist, dann lass es uns doch versuchen, ob ich dich nicht erregen kann... Na, was ist? Hast du Angst, dass du verlieren könntest??" Der Kerl war ganz schön dreist und provokant, genauso wie sie und ja, ein klein wenig fürchtete sie es auch, dass er Recht haben könnte, damit würde er ihr nur Ewigkeiten im Ohr liegen. "Was wenn ich keine Lust habe?" "Ach komm, du findest mich attraktiv, ich bin ja nicht blind, du bist auch nur eine Frau, die das Verlangen nach Sex hat..." Man, war der aber frech, das müsste man ihm ja fast schon heimzahlen, dennoch blieb sie ganz ruhig und grinste nur vor sich hin. "Was du nicht sagst, für mich bist du doch noch ein kleiner Junge, mach dich nicht lächerlich. Pädophil bin ich ja zum Glück nicht!" "Das vielleicht nicht, aber ich finde nicht, dass ich wie ein kleiner Junge wirke, sonst würde der Boss ja nicht denken, ich sei volljährig... gibst du mir da nicht Recht?!" Anscheinend war er nicht bereit so schnell aufzugeben. "Du solltest nicht soviel an so was denken, du bist noch verletzt! Du solltest dich eher ausruhen, du siehst schon total verschwitzt aus..." Die Frau schüttelte den Kopf. Dachte er eigentlich an nichts anderes als an Sex? Er war ja schlimmer als die meisten erwachsenen Männer und das mit siebzehn Jahren. Nun war es bereits Abend, in etwa halb Acht. Das Mädchen fiel auf das Bett und schaute den Mann mit einem ängstlichen Ausdruck im Gesicht an. "Was soll das? Was willst du schon wieder?" Ihre Augen wurden riesig, als er sich ihr näherte. "Du weißt doch, dass ich dich lieb habe", meinte er hinterlistig und kroch zu ihr aufs Bett, weswegen die 14-jährige rückwärts gegen die Wand rutschte. "Hau ab, komm mir nicht zu nahe, Kei-", sie wurde in ihren Worten unterbrochen, als er sie auf den Mund küsste. Sie hasste es, wenn er das tat, doch tat er das schon, seit sie 12 war. Immer wieder küsste er sie und berührte sie an Stellen, an welchen sie es nicht mochte. Langsam löste er seinen Mund von ihrem, während seine Lippen wegen der Feuchtigkeit des Kusses etwas nass waren. "Halt doch die Klappe, Kleines, ich weiß, dass du darauf stehst..." Diesmal hatte er vor, mehr zu verlangen, schließlich war sie in seinen Augen bereits reif für Sex. "Nein, lass das", keuchte sie, doch der Mann störte sich nicht an ihren Versuchen sich zu wehren, immerhin machte er sie wehrlos. Er lag zwischen ihren Beinen, ihre Hände hatte er auf das Bett gedrückt und küsste sie am Hals. "Du schmeckst so gut, Kleine", keuchte er auf und sie spürte seine Erregung. Oh Gott, sie wollte ganz schnell hier weg, aber man hatte sie auf der Straße aufgegriffen, in ein Auto gezerrt und in dieses Hotel gebracht. Sie drehte den Kopf weg, als er sie erneut küssen wollte, doch da riss er ihr Gesicht grob herum, allerdings ließ der Mann auch deswegen eine ihrer Hände los, so dass sie diese Hand nutzte, um ihm mit ihren etwas längeren Nägeln übers Gesicht zu kratzen. Keichiro allerdings fand das alles andere als witzig, dabei war er doch so nett zu dem Mädchen, so dass er ihr eine saftige Ohrfeige gab. "Sagte ich dir nicht, dass du es nicht wagen sollst? Das hast du jetzt davon! Sei dir bewusst, dass ich dir jedes Mal ins Gesicht schlagen werde, wenn du es wagst, so etwas zu machen, Raubkatze!" Er küsste sie wieder, so dass sie ihm brutal auf die Lippe biss, was nun wirklich verdammt wehtat. Da brannte ihm die Sicherung durch und er fasste ihr brutal zwischen die Beine, um ihren Slip runter zu ziehen, was die Kleine gerade so verhindern konnte, indem sie die Beine fest zusammenpresste, immerhin hockte er jetzt quasi auf ihr, statt auf ihr zu liegen, was ihr eine kleine Chance gab. Als es ihm zuviel wurde, schlug er ihr zweimal mit der flachen Hand ins Gesicht, beim zweiten Mal platzte sogar ihre Lippe auf und sie schrie leise. Ihr Kopf lag jetzt auf der Seite, er war so brutal und schreckte vor nichts zurück, er würde sie also durchaus vergewaltigen, wenn sie ihm nicht entgegen kam, sie hatte Angst. "Du bist ein böses Mädchen", sagte er in einem merkwürdig belustigten Ton, so dass sie ihn erstrecht versuchte von sich zu kriegen. Seine Hand kämpfte sich von vorne in ihren Slip hinein, auch wenn sie versuchte seinen Arm wegzudrücken, er hatte einfach zuviel Kraft für sie, also streichelte er sie zwischen den Beinen. Sie hasste ihn, mehr als sie sonst wen jemals hassen könnte! "Gefällt dir, nicht wahr, Na-chan?" fragte er lüstern und ging unter ihren Pullover, den sie trug, um ihre eine Brust zu kneten. "Geh endlich weg, du alter Sack, runter!" Um ihr das Maul zu stopfen, ließ er seine Hand, die bei ihrer Brust tätig gewesen war, hervor kommen und knallte er ihr wieder eine, so dass sie einen heiseren Schrei von sich gab. Das seltsame Geräusch, welches man draußen vor der Tür hörte, ließ die 44-jährige Frau aufhorchen. Sie glaubte sich verhört zu haben, schließlich hatte sie klar und deutlich einen leisen Schrei vernehmen können, der eindeutig von einem Mädchen kam. Dieser Mistkerl wagte es doch nicht etwa, in ihrem gemeinsamen Zimmer...? Die Frau riss blitzschnell die Tür auf und traute ihren Augen kaum. Ihr fehlten buchstäblich die Worte, auch wenn sie das, was sie sah, eigentlich nicht wundern dürfte. "Good evening", meinte sie sarkastisch und warf laut die Tür zu, damit man sie auch ja nicht überhören konnte. Bereits jetzt kochte die Schönheit voller Wut, da er es wagte die Frechheit zu besitzen, an einer Schülerin rumzufingern und das in ihrem Bett, im Hotel, in welchem sie gemeinsam schlafen mussten, weil der Boss das so wollte. Das war einfach ungeheuerlich. "Schätzchen, du wirst innerhalb von 2 Sekunden deine dreckigen Finger von dem Mädchen wegnehmen, sonst werde ich stinksauer, ist das klar?!" Befehlerisch und auch ein wenig wie eine tickende Zeitbombe tickend klang ihre Stimme, doch Chardonnay schien das alles nicht zu interessieren, er stieß weiter seinen Finger in das Mädchen hinein und zwang sie zu sexuellen Handlungen, was Vermouth wirklich nicht wunderte, da er das ständig machte, dafür hasste ihre Mutter ihn, was sich auch auf ihre 23-jährige Tochter übertrug, weil sie es nicht ertragen konnte, wenn man unschuldigen Kindern so etwas antat. "Sag mal, hörst du schlecht, verdammt noch mal?!" fauchte sie ihn an, ging auf ihn zu und schlug ihm dermaßen heftig die flache Hand ins Gesicht, dass er mit dem Kopf gegen die gegenüberliegende Wand donnerte und so unwillkürlich von dem Mädchen ablassen musste, welches im nächsten Moment vom Bett flüchtete und sich hinter der schwarzgekleideten Blondine versteckte. "Alles okay, das wird er nie wieder machen, sonst bringe ich ihn nämlich um, diese Sau!" meinte sie zu dem Mädchen, wobei sie beschützerisch eine Hand auf ihre Schulter legte. Na toll, musste Sharon denn ausgerechnet in dem Moment auftauchen, in dem Keichiro es fast geschafft hatte, das Mädchen rumzukriegen? Die ging ihm gewaltig auf den Keks, immerhin war das alles ihre Schuld, weil sie sich so toll vorkam und dachte, sie sei was besseres als er. Er konnte einfach nicht bei ihr landen, also musste er sich Ersatz suchen. "Findest du es nicht auch erbärmlich, dich an kleinen Mädchen zu vergehen?" wollte sie von ihm wissen, während sie das schwache Zittern des Mädchens bei ihren Körper spüren konnte, zum Glück war sie noch rechtzeitig aufgetaucht. "Du hast ein zu weiches Herz, Sharon-chan, eines Tages wird dich deswegen einer umbringen!" Er verniedlichte absichtlich ihren richtigen Namen, um sie etwas aufzuziehen und zu piesacken, schließlich hasste sie solche Dinge, zusätzlich hatte er sie jetzt auch noch beleidigt, sie konnte es überhaupt nicht ertragen, schwach oder weich genannt zu werden. Wie konnte er es wagen, ihr solche Sachen an den Kopf zu werfen? "Leck mich doch! Mit dir schlafe ich garantiert nicht noch mal zusammen in einem Bett, egal, was der Boss auch sagen mag, pah!" Sie wandte sich empört um und drehte den Kopf eingebildet zur Seite. Also, das war doch jetzt echt die Höhe. "Komm, Kleine... ich fahr dich heim..." Sie warf ihrem Partner einen bissigen Seitenblick zu, wobei es ihm kurz eiskalt den Rücken runterlief. "Mein Gott siehst du heute geil aus, bleib gefälligst hier!" Sie entschloss sich auf seine billige Anmache keine Antwort zu geben, sie ignorierte ihn schlichtweg, der hatte doch nun wirklich nicht ihr Niveau. Sie nahm die Klamotten des Mädchens, wogegen er nichts zu tun wagte und verschwand dann mit ihr ins Bad. "Alles okay mit dir, meine Kleine?" fragte sie das Mädchen, nachdem die Tür geschlossen worden war und das Mädchen nickte nur. "War nicht das erste Mal", zwängte die 14-jährige hervor und Sharon sah sie traurig an. "Hat er dich zum Sex gezwungen?" war ihre nächste Frage. "Na ja, noch ist er nicht zum äußersten gegangen...", gab die Angesprochene leise zur Antwort und schwieg dann. "Mistkerl! ... Aber jetzt hast du nichts mehr zu befürchten..." Die blonde Frau versuchte das Mädchen etwas zu trösten und aufzumuntern, aber irgendwie schien es nicht so wirklich zu funktionieren, sie hätte ihn mit ihrer Waffe kastrieren sollen, damit er so was auch ja nie wieder tun würde, aber dafür würde er sie sicher umbringen, auch wenn sie querschoss, sollte sie so etwas tun, wäre das ihr Todesurteil, da konnte er sie noch so sehr lieben. Die Frau versank ein wenig in Gedanken, als sie dem Mädchen beim Anziehen half, auch wenn sie das sicher auch alleine gekonnt hätte, sie kümmerte sich eben darum, schließlich liebte sie Kinder über alles, weswegen sie diesen Kerl noch mehr hasste und verabscheute. "Danke", sagte die Kleine knapp und beide verließen das Badezimmer. Keichiro lag auf dem Bett und grinste, unfassbar. Der fand sich ja selbst so toll. Merkte dieser Kerl denn selbst nicht, wie grausam er war? War ihm nicht klar, was für ein Ekel aus ihm geworden war? Erhobenen Hauptes verließ sie das Zimmer, wobei sie noch einmal zu ihm schielte und ihm absichtlich die kalte Schulter zeigte, immerhin sollte das ja auch so etwas wie eine Strafe sein, sie versuchte den Mann zu erziehen, was aber sicher zwecklos war, der war nicht belehrbar und würde immer so ein perverses Schwein bleiben. Sie war froh das Hotelzimmer hinter sich gelassen zu haben. Ihre Sachen waren zwar noch hier, aber sie hatte es in der ganzen Eile und der Aufregung vergessen, holen würde sie ihre Sachen ein anderes Mal, wenn er nicht da war, den wollte sie jetzt nicht mehr, als es sein musste, sehen. Der Blick des Mädchens ruhte auf der blonden Frau, weil sie ihr irgendwoher bekannt vorkam. Mit einem genervten Seufzen wandte sich die 44-jährige von ihr ab und ging voraus. "Los komm", meinte sie jetzt etwas distanziert und verließ mit der Kleinen das Hotel, um sie zu ihrem Auto zu begleiten. "Verrätst du mir, wo du wohnst?" fragte Sharon und begründete ihre Frage daraufhin gleich. "Ich weiß das ja nicht." Die 14-jährige hatte sich gerade angeschnallt und schaute zu ihr rüber. "Ich wohne derweil bei den Takagis, das ist nicht weit entfernt von der Verbrechergegend Tokyos. Ich bin zwar den Umweg gegangen, aber der Kerl hat mir trotzdem aufgelauert..." ,Bei den Takagis? Wer zum Teufel ist das? Was ist mir entgangen?' Die Frau hatte jetzt vor mehr rauszufinden, weswegen sie ihr einen netten Blick schenkte. "Ach ja? Was ist mit deinen Eltern?" Solche Fragen konnte die 14-jährige nicht leiden, man wusste ja nie, wer sie war, auch wenn sie sie nett behandelte. "Das kann ihnen egal sein. Fahren sie mich dahin, dann ist es auch wieder gut..." Mit so einer Abfuhr hatte die Blondine gar nicht gerechnet, weswegen sie erst einmal schwieg und losfuhr. Leena betrachtete sie von der Seite. "Ich kenne sie irgendwoher... helfen sie mir auf die Sprünge?" Ein wissendes Lächeln erschien auf dem Gesicht der Angesprochenen und doch ließ sie nicht einen Moment mit ihrem Blick von der Straße ab. "Du hast mich entweder in irgendwelchen Zeitschriften oder in einem Film gesehen, mehr nicht. Du kannst ja mal versuchen dich zu erinnern, wer ich bin." Irgendwie belustigte sie die Sache, weswegen sie leise zu kichern begann. Außerdem war so etwas ganz gut für die Stimmung, immerhin hatte der Mistkerl sich mal wieder selbst übertroffen. Hatte er die Kleine angefasst, weil sie zu den Takagis gehörte? Zuzutrauen war es ihm ja, er hasste diese Familie. "Ich weiß nicht, kann sein, jedenfalls hab ich sie schon mal gesehen", meinte Leena mit einem Seufzen und schaute aus dem Fenster raus. "Sie sind Schauspielerin, was haben sie mit ihm zu tun? Das ist nicht gerade die Gesellschaft, die eine Schauspielerin haben sollte, oder?" Das war nicht gerade das angenehmste Thema, das sie sich vorstellen konnte. Tja, was war der Grund dafür? Die Stimmung war hinüber und die Frau zog ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. Sie wusste wirklich nicht, wie man der Kleinen so was erklären sollte, am besten gar nicht, sie schämte sich für die Freunde ihres Vaters. "Tja, auch im Showbiz ist nicht immer alles so, wie andere denken. Die schlechten Dinge werden demonstrativ ignoriert. Ist doch so. Ich möchte nicht drüber reden, woher ich ihn kenne..." Sie konnte von Glück reden, wenn die Sache nicht die Runde machte, dafür würde sie alle beide umlegen, wenn sie ihrem Ruf schadeten, davon war nämlich nie die Rede gewesen. Sie wollte nicht mit diesem Kerl in Verbindung gesetzt werden. Im Gegensatz zu ihm hielt sie es strikt geheim, dass sie mit solchen Leuten zu tun hatte, bei Keichiro war das was anderes, bei ihm war bereits bekannt geworden, dass er mit Verbrechern zu tun hatte. ,Das hätte mir gerade noch gefehlt! Wozu habe ich mir dieses verdammte Miststück geschaffen? Warum bin ich als ich selbst hierher gekommen? Bin ich denn jetzt total verblödet? Der wird mich so schnell nicht mehr als Sharon sehen, auch wenn er mir dann rumflennt, hat er sowieso verdient!' Der Grund war, sie hatte viel zu wenig Zeit gehabt, um sich zu verkleiden, auch wenn man das noch nicht mal so nennen konnte, immerhin handelte es sich um ihre Tochter, dennoch war sie in Eile gewesen. Sie hatte ja nicht gewusst, was sie im Hotel erwarten würde. Wenn sich dieser Kerl doch nur einmal an die Regeln halten würde... Kein Mensch hatte ihm gesagt, dass er sich Zuschauer holen sollte, das würde er noch bereuen! Allmählich kamen beide bei den Takagis an. Leena war vor Erschöpfung eingeschlafen, so dass sie der Frau gar nicht gesagt hatte, wo genau die Takagis wohnten, wie gut, dass sie die Gegend schon kannte und es daher nicht zwingend notwendig war. Bei der Bremsung allerdings machte das Mädchen die Augen auf und sah, dass sie bereits angekommen waren. "Sie wissen ja, wo ich hinwollte! Das ist doch kein Zufall! Sie kennen Keichiro und wissen auch, wo er früher gewohnt hat... Wer, verdammt noch mal, sind sie?" Das wollte sie jetzt aber sofort wissen, da war etwas faul. Sharon schwieg und stieg wortlos aus, sie konnte verdammt stur sein. Leena schnallte sich ab und wartete, bis sie die Türen des Autos verriegelt hatte, dann folgte sie ihr zum Haus. ,Mit Antworten hat sie es wohl nicht so, oder?' Schmollend sah sie ihr nach und beobachtete sie dabei, wie sie klingelte. War das denn nötig? Bis zur Tür würde Leena es sicher noch alleine schaffen. Die Tür ging daraufhin gleich auf, das Mädchen, welches öffnete, sah ihre Cousine nicht, weswegen sie gleich den Namen der für Leena unbekannten Frau sagte. "Was treibt dich hierher, Sharon?" Die Angesprochene seufzte leicht und deutete mit ihren Augen zur Seite, so dass Riina an ihr vorbeischaute und deswegen dann Leena dort stehen sah. "Kannst du mir das mal bitte erklären, wieso ihr beiden zusammen kommt?" wollte Riina wissen und ließ beide erst mal ins Haus. ,Sharon also... Nie gehört...' Leena seufzte leicht und setzte sich mit den beiden aufs Sofa. Riinas schwarze Katze sprang Sharon gleich freudig auf den Schoß, weswegen sie erschrak und mit einem kleinen Aufschrei aufsprang. "Ach man, hast du denn immer noch Angst vor Katzen...?" machte sich Riina lustig und holte den schwarzen Fleck auf ihren Schoß, weil sie ihre Katze über alles liebte. "Ja, hab ich, ich traue diesen Biestern nicht über den Weg." Leena setzte sich neben Riina und sah die Katze mit einem bösen Blick an. "Ja, die beißt und kratzt, die soll mir bloß fernbleiben, dieses hinterlistige Biest..." Riina schüttelte den Kopf, was regten die sich hier so wegen einer Katze auf? "Lasst meine Katze in Ruhe", verteidigte Riina das Tier und streichelte ihr zartes Fell. "Also, wieso seid ihr denn nun gemeinsam gekommen? Das interessiert mich jetzt! Und rede dich bloß nicht raus!" Ein Halbmondaugenblick erschien auf Riinas Gesicht, der Sharon ein Seufzen entkommen ließ. "Ich musste mit deinem Vater im Hotel schlafen und als ich wiederkam, war die Kleine da und er hat... du kannst es dir denken, oder nicht?" Die 44-jährige hatte nicht vor, Details zu erzählen, das war ihr zuwider, Riina würde auch so wissen, was ihr Vater gemacht hatte, immerhin kannte die Kleine ihn mehr als gut... leider. "Was hat er wieder mit dir angestellt, Leena?" Die Angesprochene hob die Hände. "War halb so schlimm, ehrlich..." Ihre Cousine wusste ganz genau, wie Riina darauf reagierte, wenn ihr Vater sich an ihre Freundinnen ranschmiss, also spielte sie die Sache runter, weil sie immer so verletzt war, so einen Vater zu haben. "Mir ist nichts passiert, Riina-chan, mach dir keine Gedanken..." Guter Witz. Riina fasste sich an den Kopf und seufzte, obwohl ihr eher zum Heulen zumute war. "Sorry, im Moment wird mir alles zuviel. War's wirklich nicht so schlimm, Sharon?" Leena glaubte sie kein Wort, sie sagte ja auch nie was, wenn er sie anfasste, also wollte sie es von der Schauspielerin wissen. "Er hat ihr nichts angetan, wenn du das meinst. Ich glaube, ich geh dann auch wieder", meinte die Frau und erhob sich schnell, sie war froh, wenn sie draußen war und nicht mehr als nötig reden musste, sie wollte nicht, dass zu viele Bescheid wussten, außerdem kannte sie Leena kaum. ,Es ist ihr unangenehm über ihn zu reden, was ich durchaus nachvollziehen kann, ich rede auch nicht gerne über meinen Vater...' Riina stand auf und begleitete die Frau zur Tür, was Leena kritisch beäugte. "Ist das deine Cousine?" fragte Sharon flüsternd an Riina gewandt, doch diese nickte nur. "Was verhältst du dich so komisch?" "Weil ich eine riesige Wut im Bauch habe, sonst nichts... Ich wusste, dass er solche Sachen tut, aber ich dachte nicht, dass ich ihm mal dabei zusehen würde, wie er an einer Schülerin rumfingert, sperr gut ab, wer weiß, was der tut, wenn ihm langweilig ist?" Beide seufzten, woraufhin die Ältere die Türklinke in die Hand nahm und sich verabschiedete. "Bye-bye, Riina-chan, wir telefonieren..." Sie machte nicht nur wegen Leena so schnell den Abflug, sie wollte auch vermeiden, Wataru zu begegnen. Dieser hatte allerdings noch etwas vor und war ins Krankenhaus gegangen, um mit Kôji einen guten Freund zu besuchen, Sêiichî nämlich. Auf dem Gang begegneten sie dann Ryochi, der auf dem Sprung war. Er wollte gerade gehen, als ihm Riinas Bruder in den Weg kam. ,Oh Gott, bleibt mir nichts erspart, jetzt werde ich Sêiichî wohl decken. Ich will selbst mit ihm reden, Wataru würde ihm die Fresse polieren, wenn er erfährt, was er mit seiner Schwester macht. Ich armer Tropf.' Ein Seufzen entkam ihm. "Du bist echt spät dran, Wataru", Ryo blickte auf seine Uhr, "es ist bereits viertel vor Acht. Die schmeißen euch in einer viertel Stunde sowieso raus." Wataru griff sich verlegen an den Kopf und lachte leise, während Kôji für ihn das Sprechen übernahm. "Wataru-chan hat mal wieder die Zeit bei Yûmikô vergessen, also hab ich ihn abgeholt und wir kamen hierher. Akemi hat sich irgendein Virus eingefangen und hatte sowieso keine Zeit..." Ryo nickte und lehnte sich gegen die Wand. "Ihm geht's eigentlich wieder ganz gut..." Wie wahr das doch war, nicht zu fassen. ,Dem geht es ja wieder so gut, dass er Riina und Chris angraben kann...' Der Junge schüttelte den Kopf, behielt seine Gedanken aber wie geplant für sich. "Unverwüstlich, wie es scheint", kommentierte Wataru, wollte sich jetzt aber auch nicht länger mit dem Detektiv aufhalten, weswegen er voraus ging. "Also dann, man sieht sich, Ryo, bis dann", verabschiedete er ihn und lotste Kôji hinter sich her. Während die beiden auf Sêiichîs Krankenzimmer zuschritten, kam eine andere Person aus dem Aufzug und lief dem Jüngeren regelrecht in die Arme. "Was machst du denn hier, Takahashi?" raunte Ryochi seinen Cousin an und zeigte einen verärgerten Gesichtsausdruck. "Lass meinen besten Freund in Ruhe, ich warne dich!" Seine Drohung sprach er ziemlich knallhart aus, was Takahashi lachen ließ. "Keine Sorge, ich bin auf dem Weg zu jemand ganz anderem, Sêiichî kann hier verrecken, das würde mich nicht im Geringsten stören..." Der 17-jährige ging an Ryo vorbei, dieser schaute ihm nur verachtend nach. ,Du Mistkerl!' Obwohl er ja gesagt hatte, er würde nicht zu Sêiichî gehen, behielt er ihn kurz im Auge, bis er in ein anderes Zimmer als Wataru und Kôji verschwand und der Detektiv beruhigt war. Trotzdem blieb er noch hier, um die Sache zu überwachen, man wusste ja nie. Vielleicht ging der Kerl ja in ein fremdes Zimmer, nur um ihn zu linken. Man musste da sehr wachsam sein... Währenddessen waren Wataru und Kôji längst bei ihrem neuen Freund angekommen, wobei es eher Wataru war, der Sêiichî toll fand, was Kôji nicht so wirklich nachvollziehen konnte. Irgendetwas war da im Busch. "Hey, Sêi-chan, wie geht's dir?" wollte Wataru wissen und lächelte freundlich. Auch der Angesprochene schien über diesen Besuch sehr erfreut zu sein und musste einfach ein Lächeln zeigen. "Wenn's nach mir ginge, wäre ich bereits wieder draußen, aber die Ärzte haben gemeint, ich muss noch bleiben, weil ich einen Lungenschuss hatte und noch Komplikationen auftreten könnten", seufzte er und senkte leicht den Blick. Das klang gar nicht toll, Sêiichî sah auch ziemlich blass aus, so dass Wataru einen besorgten Gesichtsausdruck inne hatte. "Du armer Kerl, ich würde gerne wissen, wie das passiert ist. Sagst du es mir?" Für Verbrechen interessierte sich Chardonnays Sohn nun einmal, was Sêiichî verstand, nur was sollte er ihm sagen, wenn nicht die Wahrheit? "Ich hatte einen Verbrecher verfolgt", meinte er, was nicht mal gelogen war, er wollte es auch nicht mehr als nötig tun. "Ich möchte später mal zur Polizei gehen und kann Unrecht nicht geschehen lassen, weißt du?" versuchte der Schwarzhaarige zu erklären. Er wusste genau, was Watarus Plan war, weswegen er das nun sagen musste. "Ja, ich auch, das verstehe ich vollkommen, Sêi-chan", freute sich Wataru, was Kôji zu einem Seufzen brachte. Der war ja einfach zu beeindrucken, oh man. Aber was soll's, der Kerl war erträglicher als Takahashis Clique. "Es ist wirklich besser, wenn du noch hier bleibst, mit Lungenschüssen ist nicht zu spaßen", tadelte Kôji, wobei er Sêiichî etwas an Ryochi erinnerte, der auch ständig solche Sachen sagen musste, weil er sich Sorgen machte. "Ja, ich weiß, das habe ich heute schon mehrmals gehört, glaub mir, Kôji-san." Sêiichî schloss die Augen und lächelte geheimnisvoll. "Das heißt aber nicht, dass es mir hier gefällt, ich langweile mich hier nur zu Tode, während dort draußen Unrecht geschieht..." Wataru senkte deprimiert den Kopf, so sehr, dass seine Augen vor Sêiichî verborgen wurden. Das größte Unrecht, das es auf dieser Welt gab, war ja irgendwie sein Vater, das zog den Jungen nun mal runter, schließlich tat er alles, um seinem Sohn das Leben so ungemütlich wie möglich zu machen, aber aufgeben würde Wataru niemals, für ihn war sein Vater ein charakterschwacher Mensch, so einer hatte er nicht vor auch zu werden. "Das versteh ich, ich möchte auch nicht untätig zusehen. Ich war zum Beispiel, bevor ich Yûmikô besuchte noch im Präsidium, um Megure etwas zu helfen, der Mann ist echt nett, so einen Vater wünscht man sich." Sêiichî hatte solches Mitleid mit dem armen Jungen, er musste doch alleine darunter leiden, dass er solch einen Vater hatte. Genauso wie Riina, die litt auch darunter, wie sollte es auch anders sein!? "Ich kenne den Inspektor auch schon. Du hast Recht, er könnte glatt mein Vorbild sein." Sêiichî sah schwärmerisch aus, ja, genau so ein Mann wollte er mal sein. Einer, der seinen Job ernst nahm und half, wo er nur konnte. Und sein Wissen über die Organisation würde ihm dabei helfen, diese zu stürzen, es war nur eine Frage der Zeit. Nur deswegen war er ja in sie eingetreten, um besser an Informationen zu kommen, was er aber niemandem sagen konnte und wollte. Wataru schaute auf seine Uhr und seufzte kurz. "Die machen hier sowieso bald dicht, wir werden jetzt gehen, Sêi-chan. Morgen steht ja diese wichtige Prüfung an. Ich wollte noch zu Shina, um zu lernen. Sie kann so unglaublich gut erklären." Sêiichî grinste vor sich hin und ballte die Hände zu Fäusten, obwohl er am liebsten an die Decke gesprungen wäre vor Freude, jedoch nicht darüber, dass die beiden ihn schon wieder alleine ließen. "Geil, ich muss die Prüfung nicht schreiben", meinte er dann mit einem gehässigen Blick, weswegen die anderen beiden Oberschüler fast umgekippt wären und albern zu lachen anfingen. Das war mal wieder typisch, so ein fauler Hund. "Na dann, da kannst du ja froh sein", seufzte Wataru, der nicht wusste, wie er diese verdammte Prüfung überstehen sollte, er hasste dieses Fach. Wieso eigentlich ausgerechnet Geschichte? Er konnte sich eh keine Daten merken. "Jepp, bin ich auch, viel Glück, ihr zwei und sagt Shina einen schönen Gruß. Sie soll mich doch bitte mal besuchen, sie könnte ja mit Ryo kommen, wenn sie mir nicht traut..." Wataru zwinkerte Sêiichî zu. "Ich werde sehen, was ich für dich tun kann..." Mit den Worten verabschiedete sich auch Kôji von Sêiichî, obgleich es das Einzige gewesen war, was sie geredet hatten, was Sêiichî doch etwas schade fand. Kôji schien nicht allzu schnell zu vertrauen, was aber nicht ganz verkehrt war, wie er fand, schließlich gab es viele Idioten auf dieser Welt. "Werd bald wieder gesund, Iwamoto, damit man wieder über dich lachen kann", grinste Kôji fies und verschwand dann mit seinem besten Freund zur Tür hinaus, während Sêiichî einen Schmolllaut von sich gab und sich dann zurück ins Bett legte, nachdem er sich aufgesetzt hatte. Irgendwie tat ihm seine Wunde nun wieder weh, es schien, als hätte er sich mit seiner Aktion heute, die er bei Chris gestartet hatte, etwas verausgabt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)