CHAOS der Gefühle von JensH ================================================================================ Kapitel 7: Yuka´s Einweihung ---------------------------- Yuka´s Einweihung "Du musst Inuyasha sein.",stellte eine glockenhelle Stimme fest,die Inuyasha schon fast in den Ohren,die sich gut versteckt unter der Kappe hielten,weh tat. Anastasia war schlank,hatte langes blondes Haar,blaue Augen und wurde in Kagome´s Klasse als "blauäugiges Biest" bezeichnet,denn jeder wusste,sie würde alles tun,um das Gesprächsthema Nummer eins zu sein und zu bleiben. Anastasia hatte Inuyasha eines Tages,als dieser auf dem Weg war, um Kagome,wie jeden Tag, von der Schule abzuholen,abgefangen. Sie versuchte vergeblich Inuyasha in ein Gespräch zu verwickeln,doch dieser versuchte immer wieder betont freundlich,obwohl ihm es immer schwerer fiel,sie loszuwerden. Anastasia wartete nun schon ungeduldig auf ihr verabredetes Zeichen. Ein Pfiff,der ihr sagte,dass Kagome gleich um die Ecke kommen würde. Denn ein paar der hartnäckigen Verehrer Kagomes hatten Anastasia ein Interview angeboten,dass dann in der Schülerzeitung abgedruckt werden solle,wenn sie es schaffe,Inuyasha und Kagome auseinander zu bringen. Sie wusste,dass sie Inuyasha nicht mehr lange dabehalten konnte,da kam endlich dieser von ihr so ersehnte Pfiff. Sie tat einen Schritt in Inuyashas Richtung,stolperte über einen unsichtbaren Stein und ließ sich theatralisch in Inuyashas Arme fallen. Gerade da kam Kagome um die Ecke. Sie blieb wie angewurzelt stehen,als sie sah,wie Inuyasha Anastasia in den Armen hielt. °Das erklärt natürlich,warum er heute nicht an der Schule war.° Erst als Inuyasha Kagome erschüttertes Gesicht sah,wurde ihm klar,wie es von Kagome´s Sicht aus aussehen musste. Sofort ließ er Anastasia los,welche davon stolzierte,und machte einen Schritt auf Kagome zu. "Kagome,es ist nicht so,wie es ...." "Osuwari!!",schrie Kagome und wenig später als eine Hundertstelsekunde lag der Hanyou am Boden. Weinend rannte sie an ihm vorbei. "KAGOMEEE!!!!",er rappelte sich auf und rannte ihr hinterher. "Kagome!" bald hatte er sie eingeholt."Lass mich in Ruhe,Inuyasha.""Hör mir doch zu.",er packte sie am Arm und drehte sie zu sich um.*Klatsch* Kagome hatte mit der freien Hand ausgeholt und Inuyasha eine Ohrfeige verpasst. "Ich wüsste nicht,warum ich dir zu hören sollte,Inuyasha! Ich habe Augen im Kopf.",die Tränen lief ununterbrochen die Wangen runter und sie hatte einen Ausdruck der Verzweiflung in den Augen,der dem Hanyou einen heftigen Stich versetzte. "Und ich habe dir vertraut.",flüsterte sie noch,bevor sie wegrannte und einen ziemlich traurigen Hanyou zurückließ. °Verflucht! Wie krieg ich das wieder hin?°,er hielt sie die Stelle,an der Kagomes Finger einen roten Abdruck hinterlassen hatten. Er beschloss erst einmal abzuwarten,bis Kagome sich ein wenig abgeregt hatte. Bei Kagome zu Hause angekommen setzte er sich auf den Dachvorsprung ihres Zimmers, genau wie früher und schaute kopfüber hinein. Kagome lag weinend in ihrem Bett.°Jetzt weint sie wieder wegen mir.°,seufzend sprang er auf seinen Lieblingsbaum gegenüber und überlegte. Bald darauf war die junge Frau und der Halbdämon eingedöst. Als Kagome am nächsten Morgen aufwachte (Samstag) ging sie lustlos in die Küche,nahm sich einen Kaffee und setzte sich mit hochgezogenen Knien auf das Sofa im Wohnzimmer und sah fern. Es lief wieder einmal eine dieser bekloppten Talkshows,doch Kagome nahm es gar nicht wahr,ihre Gedanken waren sofort abgeschweift. °Warum? Warum,Inuyasha? Verflucht,ich habe dir vertraut.°,die Erlebnisse der letzten Tage liefen an ihrem geistigen Auge vorbei;alles war so schön gewesen und plötzlich hatte alles sein Ende genommen. Als die erste Träne in den Kaffeebecher tropfte,stand sie wütend auf sich selbst auf und ging zum Telefon. °mit ihr konnte ich bis jetzt über alles reden.° Sie wählte die Nummer,die sie seit Jahren kannte. "Yuka Mitsakuwa?" "Ich bin´s Yuka." "Hey,Kagome! Was ist los?" "Was soll los sein?", Kagome versuchte fröhlich zu klingen,doch Yuka kannte sie besser. "Mach mir nichts vor,Kagome. Du klingst so,als wolltest fröhlich klingen,bist in Wahrheit todunglücklich und außerdem meldest dich tagelang nicht bei mir-was nicht gerade normal ist,da wir sonst täglich miteinander reden."Yuka hörte ein tiefes Seufzen am anderen Ende der Leitung,bevor Kagome Luft holte und Yuka alles erzählte. Auch,dass Inuyasha eigentlich aus der dem mittelalterlichen Japan käme. Alles. "Hey,Kagome. Denk mal scharf nach. Glaubst,Inuyasha würde sich auf jemanden wie Anastasia einlassen? Ich bin 100% sicher,dass nicht. Ich denke,das war wieder ein Spiel von Anastasia und Inuyasha war nur eine ihrer Spielfiguren. Du kennst sie,Kagome. Sie liebt es mit den Gefühlen anderer zu spielen.",Yuka schien ein paar Sekunden zu überlegen. "Ich hol dich in 5 Minuten ab,dann gehen wir ein Eis essen und ne kleine Runde shoppen. Und keine Widersprüche. Bis gleich.",mit einem Klicken legte sie auf. Seufzend tat Kagome es ihr nach und ging nach oben, um sich um zu ziehen. Dann ging sie in Richtung Stadt. Inuyasha sah ihr nach. °Wie bring ich sie nur dazu mir zuzuhören? Mit Gewalt nicht,wie man gesehen hat.... Sota! Der Kleine kennt als Einziger in diesem Haus seine Schwester besser als ich.° Inuyasha sprang quer übers Dach zu Sota´s Zimmer. "Keh. Der pennt ja immer noch.",murmelte er,sprang aufs Fensterbrett,schob das Fenster auf und kletterte ins Zimmer. "Hey Sota! Aufwachen!!" "Hm?...Inu?" "Ja,ich bin´s. Oder kennst du noch jemanden,der durch´s Fenster kommt?Werd mal wach." "Ich bin wach! Was ist passiert?" "Wie bring ich Kagome dazu,dass sie mir zuhört?" "Oh nein, Was hast du jetzt schon wieder angestellt?",seufzte Kagomes kleiner Bruder. Inuyasha erzählt ihm alles und er erwähnte auch den Trick,den er durchschaut hatte. "Scheiße. Das ist schwer... Lass mich erstmal was normales anziehen,ja?" "Beeil dich. Kagome ist schon mit Yuka in der Stadt,wer weiß,wann die zurückkommen?" "In der Stadt? Das bringt mich auf eine Idee. Hör zu. *flüster* Soweit ich weiß hat Kagome die besonders gern." "Meinst du, dass das so einfach ist?" "Nein,du musst ihr natürlich beibringen,das verlorene vertrauen in dich wieder zu finden. Mit denen haste es schon ein bisschen leichter. Aber was hast du schon zu verlieren?" "Eigentlich nichts." "na also. Los geht´s!!", unternehm-ungslustig rieb sich Sota die Hände. "Kagome,du alte Transuse. Jetzt komm mal in die Gänge." "Ich hab keine Lust zu bummeln,Sorry." "Gut,dann gehen wir eben jetzt schon ein Eis essen. Denn wenn du die ganze Zeit nur mit Trauermiene und hängendem Kopf hinter mir herschleichst,können wir uns gleich reinsetzen." Damit steuerte Yuka auf die Eisdiele zu. Sie bestellten und Yuka tat ihr Bestes,um Kagome ein bisschen abzulenken und aufzuheitern. Währenddessen ging es im Hause Higurashi hoch her. Sota hatte ein paar der Rosen aus dem Garten stibitzt und hatte diese nun im Wohnzimmer verteilt. Während er immer neue Rosen pflücken ging,gab er Inuyasha den Auftrag, einen Blumenstrauß zu besorgen. Er opferte seine Ersparnisse und schickte Inuyasha los. Dieser machte sich auf. In der Tokioter Innenstadt angekommen,fiel ihm ein,dass er gar keine Ahnung hatte,wo er so einen Blumenladen finden sollte. °Na gut. Nase,ich verlass mich auf dich.° Damit lief er los. Einige Engpässe später fand er schließlich doch,was er suchte. Als er vor dem Blumen-laden "Harmony" hielt kam auch sofort eine junge Verkäuferin auf ihn zu. "Guten Tag. Kann ich Ihnen helfen?" "Ich suche einen Strauß für 40Yen." "Hm. Für einen besonderen Anlass?" "Naja.. Meine Freundin ist ziemlich sauer auf mich." "Feste Freundin?" "Ja." "Dann würde ich sagen,wir nehmen rote und weiße Rosen,einverstanden?" Inuyasha nickte. Als er den Laden wieder verließ, machte er sich,mit einem ziemlich großen Rosenstrauß in den Händen,auf den Rückweg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)