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~Weltfremde Romantik~

Level 3
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Eigentlich sollte der Ohne Shot gestern raus kommen, aber mein Internet hatte ein paar Macken. Daher nachträglich, der Weihanchts-One Shot. Ich hoffe ihr hatte alle schönen Weihnachten^^ Komplett anzeigen

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~Liebe auf den ersten Blick~ Seiya u. Yaten

Bunny saß entspannt am Tisch in ihrem Stammlokal und versuchte an nichts zu denken. Diese Ruhe war einfach himmlisch und nichts konnte ihre gute Laune trügen. Ihr Finger strich immer wieder über den kleinen Herzförmigen Ring, den ihr Freund ihr an den Finger gesteckt hatte. Sie schwebte auf Wolken und dieses Gefühl wollte sie lange in sich bewahren und noch viele Jahre von diesem Hochgefühl zerren.

"Ich bin mir sicher, gib es zu, Yaten. Du hast es Taiki gepest!" Bunny setzte sich aufrecht hin. Die Stimme kannte sie und auch die andere, die nicht minder freundlich zu fauchte. Es waren Seiya und Yaten, zwei ihrer Klassenkameraden, die sich, sobald sie sich sahen stritten. Im Grunde mochte Bunny die beiden, aber gerade wollte sie einfach nur ihre Ruhe haben und an Mamoru denken.

"Ich habe Taiki gar nichts gesagt." Bunny betete innerlich, dass sie sie einfach übersahen und sich ganz wo anders hinsezten würden. Doch ihre Hoffnung wurden nicht erfüllt. Seiya entdeckte sie und winkte fröhlich. Beide schlugen den Weg zu ihr ein und ohne sie zu Fragen, setzten sie sich zu ihr.

"Was machst du denn hier Schätzchen?" Bevor Bunny auch nur etwas sagen konnte, bemerkte Yaten den Ring an ihrem Finger.

"Seiya, sieh mal. Unsere Kleine Bunny, hat da einen Klunger am Finger." Seiya pfiff kurz und schien näher betrachten zu wollen. Er nahm ihre Hand und strich zärtlich mit seinem Daumen über ihren Handrücken.

"Da hat sich jemand aber in Unkosten gestürtzt"

"Hör auf damit", meckerte Bunny und entzog Seiya ihre Hand. Böse funkelte sie Seiya an, auch wenn sie es nicht schaffte, so böse zu gucken wie sie gerne gewollt hätte. Sie mochte ihn und auch Yaten. Sie gingen nun schon einigen Jahre zusammen auf die gleiche Schule und seid diesem Schuljahr in eine Klasse. Zu dem Duett gehörte eigentlich noch Taiki was ihnen ein Trio machen würde.

"Freu dich doch. Ich werde wohl grau werden, bis der da mir einen Ring schenkt, der nur annährend so kostpilig ist wie deiner." Seiya sah seinen Freund an und verzog die Augenbraunen. Sagte aber nichts. Seiya und Yaten waren seid der Highschool ein Paar und Bunny hatte die beiden auch nur kennengelernt, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen war. Es war im ersten Jahr der Highschool gewesen. Sie suchte einen Ort wo sie in Ruhe mit ihrem Freund telefonieren konnte und war so auf dme Dach gelandet. Dort hatten die beiden sich getroffen und waren dabei gewesen sich ziemlich leidenschaftlich die Zunge in den Hals zu stecken.

"Du wirst Grau?" Seiya konnte seine Klappe noch nie halten. Was Yaten an ihm mochte, das interessierte sie schon. Besonders wie die beiden sich überhaupt kennengelernt hatten. Das muss sicher eine doch recht lustige Geschichte sein. Vielleicht konnte sie die beiden einfach mal Fragen, ob sie ihr die Geschichte erzählen.

"Was soll das heißen? Ich hab keine grauen Haare. Noch nicht jedenfalls," fauchte Yaten. Bunny und auch Seiya sahen ihn an. Yaten sah gut aus. Wenn sie noch keinen Freund gehabt hätte, wäre Yaten sicher in die engere Auswahl gekommen. Die grünen Augen und die weißen langen Haare. Dazu hatten sie beide die gleiche Größe. Abgesehen davon das er leider vom anderen Ufer ist, störte sie sein aufbrausendes Verhalten. Yaten konnte von einer Sekunde auf die andere auf 180 zünden und schimpfen wie ein Rohrspatz. Wie Seiya das wohl aushielt?

"Sagst du mir dann bescheid, wenn du graust wirst?" Yaten funkelte Seiya an.

"Darf ich euch mal was fragen?" unterbrach Bunny den aufgkommen Beziehungsstreit.

"Ob du jetzt mit deinem Freund schlafen musst?", fragte Seiya und zeigte auf den Ring "Ich kann dir sagen, du musst viel mehr machen als das, für den Klunger." Bunny viel der Mund runter. Wie kam Seiya immer nur auf so komische Sachen. Sein Mundwerk stand überhaupt nicht im Einklang mit seinem guten Aussahen. Im Grunde sah er ihrem Verlobtem sehr ähnlich. Schwarze Haare und blaue Augen. Woran es lag, dass sie ihn nicht anziehend fand, konnte nur an seinem Mundwerk liegen und das er eindeutig vom anderen Ufer war.

Bunny streckte ihm die Zunge raus und wandte sich dann an Yaten. Sie war sich zwar nicht sicher ob sie vom ihm eine ehrliche Antwort bekam, aber Seiya würde sie nur wieder aufziehen. Yaten hob neugierig die Augenbraunen.

"Ich glaube das fand sie nicht lustig." Seiya zuckte mit den Schultern. "Ich meinte das ja auch nicht als Witz. Es ist Tatsache, das du einiges tun musst, wenn du so einen Klunger bekommst."

"Kannst du damit aufhören?"

"Kommt drauf an." Seiya sah sie aus seinen blauen Augen an und für einen Moment versank sie darin. Warum hatte so ein schöner Mann nur so ein böses Mundwerk.

"Ich möchte euch etwas fragen", ging sie nicht auf Seiyas Spiel ein

"Was willst du denn wissen?", fragte Yaten und warf Seiya einen scharfen Blick zu, der diesen mit einem Schulter zucken ab tat und sich auf sein gebrachtes Getränk konzentierte.

"Wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?" Seiya spuckte seinen genommen Schluck zurück in die Tasse und Yatens Mund stand Sperrangelweit auf. Lange sagte keiner von den beiden etwas. Sie sahen sich an und schienen sich an etwas zu erinnern, was sie wohl schon lange vergessen hatten.

"Was denn?", fragte Bunny, die die Stille langsam nicht mehr aushalten konnte. Seiya und Yaten tauschten immer noch Blicke aus. Man könnte den Anscheinen bekommen, das zwischen ihnen eine Kommunikation stattfand, die Bunny einfach nicht verstand.

"Warum willst du das wissen?" fragte Seiya

"Ich bin neugierig"

"Na ja. Das ist eigentlich nicht sehr spannend" sagte Yaten und lehnte sich zurück

"Nicht? Kann ich mir gar nicht vorstellen."

"Wir haben uns in unser Stammbar kennengelernt" begann Seiya zu erzählen und was Bunny nicht sehen konnte, da sie in die blauen Augen von Seiya blickte, war der grüne Schimmer in Yatens Augen. "Yaten stand an der Bar gelehnt und wirkte so, als würde er sich überlegen, welches der armen kleinen Schäfchen er heute abend fressen möchte." Yaten lachte auf.

"Wer von ist denn der große böse Wolf und hat man angebaggert." Seiya zuckte mit den Schultern und grinste seinen Freund wölfisch an.

"Und was war der erste Satz, den Seiya zu dir gesagt hat?" Yaten öffnete seine geschlossene Augen und kehrte scheinbar aus einer Erinnerung zurück. Yaten begann übers ganze Gesicht zu grinsen, aber er schwieg. Selbst Seiya erzählte nicht weiter.

"Ehrlich, das wollt ihr mich nicht sagen?", fragte Bunny geschockt

"Sorry, Schätzchen. Ein andermal" Zwinkerte ihr Seiya zu. Bunny schmollte aber schon und packte sauer ihre Sachen und sah zu, dass sie die beiden alleine ließ.

Yaten rutschte zu Seiya rüber. Ihre Schultern berührten sich und bei beiden begangen es sofort zu kribbeln.

"Du weißt das sie dir sehr lange übelnehmen wird. Mir ist das egal, aber du magst sie" Seiya nickte und blickte seinem Freund in die wunderschönen grünen Augen.

"Dich mag ich aber mehr" Yaten verzog die Augenbraunen und lehnte sich an Seiyas Schulter "Der Spruch ist schon tausend Mal besser als der vom aller ersten Mal"

"Warum? Ich finde er hat sehr gut funktioniert" Yaten schüttelte den Kopf und blickte seinem Freund ernst in die Augen: "Glaubst du an die Liebe auf den ersten Blick oder soll ich nochmal reinkommen?, ist nun nicht wirklich ein genialer Anmachspruch." Seiya und er mussten lachen und bevor ihre Getränke kalt worden, tranken sie diese schnell aus.
 

FIN - des ersen One Shots

~Busfahrt im Regen~ Yaten u. Makoto

Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 15% Yaten blickte in den Himmel. Unzählige Regentropfen fielen ihm ins Gesicht und so recht wusste er nicht, was er davon halten sollte. Er hatte keine Lust in den Regen hinaus zu treten, aber ewig konnte er nicht unter diesem Vordach stehen und auf darauf warten das die restlichen 85 % Sonne hervortraten. Er musste nach Hause. Sein Katze wartete auf ihn und die konnte richtig sauer werden, wenn er nicht rechtzeitg mit dem Futter wieder kam.

Katzen waren auch manchmal echte Biester, aber er liebte seine Luna und für die würde er alles tun. Nichts war ihm kostbarerer als diese schwarze Katze.

Er wartete noch einen Moment und hetzte dann hinaus in den Regen. Sofort war er nass bis auf die Haut und sicherlich würde er sich eine Erkältung oder eine Lungenentzündung einfangen. Alles nur weil Luna hunger hatte. Im Grunde war er selber schuld. Wenn er gestern beim Einkaufen nicht das Katzenfutter vergessen hätte, dann hätte er jetzt nicht nochmal raus gemusst. Das nächste Mal ist es das erste was er einpackt oder er hat einen Regenschirm dabei.

Yaten kam an der Bushalte stellte an. Dort stellte er sich unter. Der Regen prasselte unaufhörlich auf das Dach. Langsam begann er sich zu fragen ob es jemals wieder aufhören würde zu regen. Das waren sehr hartneckige 15 %.

Ein Blick auf den Plan und Yaten seufzte. Den Bus hatte er gerade um 2 Minuten verpasst und durfte somit nun 10 Minuten warten. Sein Blick fiel auf die weiße Tüte in seiner Hand. Schwer wog das Katzenfutter darin. Yaten schloss die Augen und lehnte sich gegen das kalte Glas hinter ihm.
 

"Entschuldigung... Wollen sie auch den Bus nehmen?" sprach ihn eine freundliche Frauenstimme an. Yaten kehrte langsam zurück. Er hatte nicht bemerkt dass er eingenickt war. Vor ihm stand eine Frau, mit große braunen Augen mit ebenso braunen langen Haaren, die sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gefunden hatte.

"Was?"

"Der Bus, ob sie mit fahren wollten?" Yaten blinzelte und dann fiel ihm wieder ein wo er war. Er saß an der Bushaltestelle. Sofort war er hellwach und konnte die Frauen noch besser sehen. Sie war hübsch und groß. Sehr groß. Yaten musste den Kopf richtig heben um ihr ins Gesicht sehen zu können. Allerdings gefiel ihm auch so was er sah, wenn er nur geradeaus blickte. Sein Gehirn schaltete automatisch in den Flirtmodus. Er konnte nichts dagegen tun und das wissen, das seine heißgeliebte Katze auf ihn wartete, half auch nicht.

"Was ist denn jetzt?" Die Frau schien ungeduldig zu werden. Yaten interessierte der Bus nicht mehr. Ihm war die Frau jetzt viel wichtiger. Wann lief ihm denn schon mal so ein heißer Feger über den Weg.

"Dann halt nicht" Sie schüttelte den Kopf und drehte sich um. Der Bus, welchen Yaten bisher nicht bemerkt hatte, erzitterte als man den Motorstartete und die junge Frau einstieg. So schnell Yaten konnte raffte er sich auf und hetzte in den Bus. Er schenkte dem Busfahrer ein entschuldigendes Lächeln, welches der hinnahm und die Türen schloss.

Während der Bus sich in Bewegung setzte, suchte Yaten die Reihen nach der Frau ab. Ganz hinten fand er sie sitzen. Den Blick nach draußen gerichtet.

"Dein Bild hab' ich schon irgendwo mal gesehen." Yaten ließ sich neben der Brünetten nieder "Stimmt! Im Lexikon, direkt neben „Boa, ey!“"

Er hat es nicht kommen sehen. Der Faustschlag traf ihn so zielsicher auf die Nase, das ihm Tränen in die Augen stiegen. Irgendwas knackte in seiner Nase und es begann zu bluten.

"Oh, das tut mir Leid. So fest wollte ich nicht zu schlagen", rief die Frau panisch

"Schon gut. Tut gar nicht weh" Yaten wollte seine Nase berühren. Denn anders als er sagte, dass seine Nase nicht wehtat, war das eine glatte Lüge. Sie schmerzte schlimmer als alles wer jemals ertragen musste.

"Hier haben sie ein Taschentuch", die junge Frau drückte ihm das Tuch auf die Nase, welches sofort rot wurde. Yaten schämte sich fast dafür, wobei er dafür nichts konnte. "Ich kann nie meine Kraft einschätzen"

"Wie heißen sie?"

"Makoto Kino", sie lächelte und sie sah so schön aus. Doch er hatte Angst, ihr das zu sagen. Nicht das sie noch mal zu langte. Eine gebrochene Nase reichte ihm, falls sie denn überhaupt gebrochen war. "Und wie heißen sie?"

"Yaten Kou" Sie gaben sicher ein sehr komisches Blid ab. So wie sie das Taschentuch auf seine Nase presste und er klatschnassen Sachen neben ihr saß. Was sich wohl die anderen Leute von ihnen dachten. Sie beide schwiegen sich an. Was sollten sie sich auch erzählen. Yaten entschied sich erstmal dazu, sein jämmerliches Blid abzulegen und das Taschentuch selber zu übernehmen. Wobei er das Gefühl hatte, das es längst aufgehört hatte zu bluten.

Sie schenkte ihm ein entschuldigendes Lächeln und setzte sich wieder richtig auf ihren Platz.

"Sie sollten vielleicht ins Krankenhaus fahren", sagte sie nach einer Weile.

"Werde ich. Sobald ich meine Katze ihr Essen gebracht habe." Yaten hob seine Tüte an "Wenn ich nicht bald zu Hause bin, dann ist eine gebrochene Nase, die schlimmstes Problem", er versuchte zu lachen, aber das tat weh.

"Echt. Wusste gar nicht das Katzen so schlimm sind?"

"Nein sie sind nicht schlimm. Ich liebe meine Katze." Makoto und er begann sich über seine Katze zu unterhalten. Sie vergaßen die Zeit und Yaten verpasste seine Haltestellte an der eigentlich hätte aussteigen müssen. Aber da war ihm egal. Makoto war witztig und es machte Spaß sich mit ihr zu unterhalten. Er erfuhr von ihr, dass sie Karaktelehrerin war, was natürlich so einiges erklärte. Sie war ebenso Singel wie sie und im gleichen Alter.

"Oh meine Haltstelle", sagte sie leicht panisch

"Dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Tag", sagte Yaten und er meinte es ehrlich. Viele sagten das ja nur so als floskel. Nein er meinte es ernst und ein Teil von ihm fand es schade, dass sie sich wohl nie wiedersehen würden.

"Hier." Sie reichte ihm einen kleinen Zettel "Melden sie sich mal. Ich möchte wissen wie es ihrer Nase geht." Sie schob ihren Köper an ihm vorbei.

"Das werde ich machen," versprach Yaten und steckte die Nummer in seine Hosentasche. Er sah Makoto hinterher und musste sich eingestehen, das war eines der besten ersten Dates seines Lebens. Aber das würde er ihr nicht sagen. Jedenfall erst, wenn seine Nase nicht mehr so wehtun würde.
 

Fin- des Zweiten One Shot

~Du gefällts mir~ Saphir u. Minako

"Noch einen" Minako knallte ihr leeres Glas auf den Tresen. In den letzen 10 Minuten hatten sie 3 Kurze und einen Cocktail in sich hinein geschlungen und noch immer hatte nicht dieses leichte Gefühl zu schweben. Diesen Tag zu vergessen schien schwerer zu werden als sie gedacht hatte.

"Bist du sicher, dass du soviel trinken willst?" Ihre beste Freunidn sah sie besorgt an. Gleich nach dem größten Deaster ihres Lebens hatte sie sie gleich angerufen und hierher bestellt. Eigentlich sollte ihre Freundin ihr beistehen und sie trösten und sagen das alles wieder gut wird, aber diese schien sich gerade als Moralapostel auszuspielen.

"Ich habe noch lange nicht genug", nörgelte sie nur und warf einen Blick auf das Glas ihrer Freundin. Diese trank irgendwas alkoholfreies. Wie sollte sie da dampf ablassen, wenn nur sie trank?

"Was ist denn überhauüt passiert?" fragte ihre beste Freundin.

"Ehrlich, so einen Tag hab ich noch nicht erlebt." Minako griff nach dem neuen Glas und nahm einen kräftigen Schluck aus dem Strohhalm. Wirklich nach Alkohol schmeckte dieser nicht. Sekptisch warf sie dem Barkeeper einen Blick zu. Hatte dieser ihn etwa den falschen Drink gebracht.

"Minako, lass dir nicht alles aus der Nase ziehen."

"Schon gut. Ich war doch bei dem Vorsprechen für diese neue Rolle" Ihre Freundin nickte und nippte an ihrem Glas.
 

Minako kannte die nervösen Ameisen in ihrem Bauch. Immer wenn sie zu einem Vorsprechen ging, bekam sie dieses Lampenfieber. Besonders wenn es um eine große Rolle ging. Heute ging es tatsächlich mal um eine Hauptrolle. Noch nie durfte sie für so etwas vorsprechen. Den ganzen letzen Monat hatte sie alle Kontakt eingestellt und hat nur den Text gelernt. Sie kannte ihn auswendig.

Sie holte tief Luft. Dieses Lampenfieber nagte an ihren Nerven und ihr war schon die erste Textzeile entfallen. Krampfthaft versuchte sie, nicht in Panik zu verfallen.

Sie sprach für ein Theaterstück vor. Wie ihr Agent auf die Idee gekommen ist, sie zum Theater zu schicken, war ihr ein Rätsel. Aber wenn es eine Hauptrolle geht, da sagt niemand nein. Bisher hatte sie immer nur kleine Rollen bekommen oder durfte als Statist mitspielen.

Ein Ellbogen borhte sich in ihren Rücken und sie keuchte auf. Sofort drehte sie sich um zusehen welcher Idiot keine Augen im Kopf hatte. Sie hatte vorgehabt diesen Jeamnd gewaltig die Meinung zu sagen, aber sie vestummte noch bevor ein Wort ihr einfallen wollte.

Vor ihr stand ein wunderschöner junger Mann. Schwarze Haare hing ihm leicht ins Gesicht, die aber die nachtblauen Augen nicht verbargen. Sie war sofort von ihm gefangen. Ihr Herz klopfte erschrocken über den Anblick, eines so schönen Mannes.

"Tut mir Leid. Ich bin selbst angerempelt wurden. Ihnen ist doch nichts passiert oder?" Minako konnte nur mit dem Kopf schütteln. Der Stimmte hätte sie ewig lauschen können. So sanft mit einem etwas niedlichen Sprachfehler. Auf eine sehr merkwürdige Art und Weise kam er ihr sogar bekannt vor. Aber sie würde sich an so einen Mann hundertprozentig erinnern.

"Sind sie auch zum Vorsprechen hier?"

"Ja."

"Und für welche Rolle?"

"Die Hauptrolle." Minako könnte sich Ohrfeigen. Was war das denn für eine Konversation. Der Mann muss doch echt denken, was das für eine dumme Nuss. Damit hätte er jetzt gerade auf nicht so recht. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen.

"Ich hab gehört das der Regisseur sehr streng sein soll."

"Echt? Auweia." Ihr rutschte der Magen in die Knie. Sie hasste so schon Vorsprechen und wenn der Regisseur dann auch einen an der Waffel hatte, dann waren ihre Chance gleich null. Sie schaffte es immer solche Menschen gegen sich aufzubringen.

"Aber du brauchst dir sicher keine Sorgen zu machen." Minako wunderte sich zwar warum er sie plötzlich duzte aber ging nicht weiter drauf ein. Es störte sie nicht wirklich., Im Gegenteil, sie fand es nett.

"Glaubst du? Ich weiß ja nicht. Ich hab gerade das Gefühl das sich der Text wer weiß wo im Kopf versteckt hat"

"Das passiert jedem Mal und außerdem..." er rückte ganz dich an sie ran. Ihr wurde heiß, wo sein Körper sie berührte. Sie beide waren in etwa gleich groß. Sie spürte seinen warmen Atem dicht an ihrem Ohr und sein Pafüm roch leicht nach Veilchen.

"Deine Klamotten würden sich prima machen auf dem Fußboden neben meinem Bett."
 

Rei spuckte den Schluck den sie eben genommen hatte zurück ins Glas. Ungläubig blickte sie ihre Freundin an. Es war ja nichts neues, das Minako sie pansich anrief und ihr dann erzählte wie katastrophal ihr Vorsprechen wieder war. Aber sowas dreistes hatte sie bisher noch nicht gehört.

"Ist das dein ernst?"

"Ich schwöre dir, so war es."

"Und was hast du gemacht?" fragte Rei., Sie wüsste was sie getan hätte. Dieser Kerl würde nicht mehr so schnell ein Mädchen so dämlich an machen. So ein unverschämter Spruch.

"Ich hab ihm ein blaues Auge geschlagen und bin dann abgehauen."

"Das war richtig so." Rei war zu frieden mit ihrer Freundin. Sie winkte einem der Barkeeper zu.

"Darauf trinken wir jetzt was."

"Rei... ich hab es echt verbockt", jammerte Minako

"Nein, hast du nicht. Du hast alles richtig gemacht?" versicherte Rei ihr und bestellt bei dem Barkeeper zwei Ouzo.

"Yaten wird ausflippen."

"Ach komm vergiss Yaten. Der hat doch eh keine Ahnung." Rei schob ihr das Glas rüber. Doch bevor Minako danach greifen konnte, stellte sich ein gutaußender Mann hinter sie und nahm sich den Drink. Rei erkannte ihn sofort und ihr blieb die Spucke weg.

"Hey.. das ist meiner," meckerte Minako

"Ich glaub du hast genug, Minako." Rei konnte an der Reaktion von Minako sehen, dass sie diesen Mann kannte. Die blauen Augen weiten sich richtig und wut zeichnete sich auf dem Gesicht ab. Rei verstand nur nicht warum. Vor ihnen beiden stand kein anderer als Saphir, einer der erfolgreichsten Regisseur ihrer Zeit.

"Was willst du denn hier?"

"Ich hab dich gesucht", lachte er und Rei fiel auf, dass eines seiner Augen leicht bläulich schimmerte.

"Warum?"

"Glaubst du ich lasse es mir gefallen, dass man mich schlägt?" Rei rutschte das Herz in die Hose.

"Du hattest es verdient"

"Minako... dieser Mann von dem du eben erzählst hast..."

"Ja, war dieser Typ. Ist das nicht unglaublich?" Minako wandete sich wieder Saphir zu und Rei wusste nicht mehr was sie sagen sollte. Hatte Minako denn keine Ahnung wer da vor ihr stand?
 

"Wie hast du mich eigentlich gefunden?"

"Dein Agent hat mir gesagt, wenn du frustiert bist, gehst du oft hierher." Minako drehte im Geiste Yaten den Hals um. Was erlaubte sich dieser Idiot eigentlich. Warum verriet er einem daher gelaufen Spinner wo sie war.

"Und was willst du nun von mir, wo du mich schon gefunden hast."

"Komm mit..." Der verdammt gutaußende, aber unverschmäte, Mann packte sie beim Arm. "Ich darf sie doch mal entführen" Rei nickte nur und bevor Minako prostestieren konnte, zog man sie aus dem Club.

"Was soll das?" Der Mann hielt ihr eine Karte unter die Nase. Verwirrt nahm Minako diese entgegen und überflog diese.

"Ich hätte da eine Rolle, die wäre perfekt für dich."

"Saphir, Cyrstal Studios." las Minako vor. Sie musste es ein zweites mal lesen, bis sie begriff wer da vor ihr stand.

"Sie sind Saphir, der Regisseur?"

Saphir lachte und legte ein Finger unter ihr Kinn "Ich finde immer noch, das deine Klamotten prima auf dem Boden neben meinem Bett passen würden." Sie holte wieder aus, aber Saphir wich ihr diesmal

"Du gefällst mir..." und bevor Minako etwas unternehmen konnte, wurde ihr ein Kuss auf die Lippen gedrückt. "Vorsprechen ist morgen umd 11:00 Uhr. Ich warte auf dich..."
 

Fin- des Dritten One Shot

~Happy Brithday~ Bunny u. Haruka

"Happy birthday to you. Happy birthday to you. Happy birthday, happy birthday. Happy birthday to you" Bunny schnäuzte in ein Taschentuch. Tränen kullerten ihr die Wangen runter. Das war der traurigste Geburtstag in ihrem gesamten Leben. Das Lied trällerte aus dem Handylautsprecher. Sie hatte sich ein kleines Törtchen besorgt mit einer kleiner Kerze drauf, die ebenso traurig vorhin sich flackerte, wie sie sich fühlte. Ihre Freunde hatte heute keine Zeit. Ami war mit ihrem Studium beschäftigt. Minako war in England. Rei musste im Tempel arbeiten und Makoto lag mit einer dicken fetten Grippe im Bett. Auch wenn Bunny nicht wusste wie man im Sommer eine Grippe bekommen konnte.

Bunny blickte in die Flamme der Kerze. Sie schien zu der Musik zu tanzen, die immer noch aus ihrem Handy trällerte. Fröhlicher als sie sich fühlte und kein bisschen Stimmungsaufhellend. Selbst ihre eigene Familie hatte keine Zeit mit ihr zu feiern. Ihre Familie hatte sich entschieden in Urlaub zu fahren. Sie hatte nicht mit gewollt. Jetzt bereute sie die Entscheidung aber wie hätte sie denn wissen sollen, dass keiner Zeit hatte mit ihr ihren Geburtstag zu feiern.

Selbst ihr Freund hatte keine Zeit und musste arbeiten. So langsam hatte sie ihn satt. Es war nicht erste Mal, dass er keine Zeit für sie hatte. Immer war die Arbeit wichtig als sie.

Das Lied erklang in den letzten Tönen. Bunny überlegte ob sie das Lied noch einmal hören sollte. Ein Blick auf den Barkeeper und sie wusste, dass sie es nicht tun sollte. Sie hatte es schon dreimal gehört und so langsam wusste es jeder in kleinen Kneipe sie die gefunden hatte. Das Törtchen war auch vom Barkeeper gekommen und der erste Drink. Bunny hatte nicht mal auf ihn geachtet. Aber jetzt blickte sie ihn an. Er sah gut aus. Braune lange Haare, lila durchdringende Augen und das Barkeeper Outfit stand ihm hervorragend.

"Haben Sie noch einen Wunsch?" fragte sie der Barkeeper

"Ein paar Freunde wären nicht schlecht", lächelte sie vergebens.

"Damit kann ich leider nicht dienen."

"Schade." Das Lied war zu ende und sich konnte spüren wie jeder im Laden die Luft anhielt. Gespannt ob sie das Lied nochmal abspielen würde. Sie griff nach dem Handy und ihre Härchen auf den Armen stellen sich auf. Sie konnte die Blicke spüren, die jede ihrer Bewegungen verfolgten. Die hatten doch alle keine Ahnung. Wussten sicher nicht wie es war, den Geburtstag alleine zu verbringen. Von jeder Person verlassen die sie liebte.

Sie hob das Handy auf und steckte es in ihre Hosentasche. Eine Welle der Erleichterung zog durch die kleine Kneipe. Bunny schüttelte den Kopf. Aber sie beschloss, dass sie genug Trübsal geblasen hatte. Wenn keiner mit ihr feiern wollte, dann war das eben und ihr Freund konnte ihr auch gestohlen bleiben. Wenn er nicht mal am wichtigsten Tag seiner Freundin frei machen konnte, dann brauchte sie den auch nicht.

"Der nächste Typ, der zur Tür herein kommt, mit dem werde ich heute Abend nach Hause gehen," flüsterte sie dem Törtchen zu und blies, als Versprechen, die Kerze aus.

Bunny saß mit dem Rücken zur Tür musste sich um drehen, damit sie sehen konnte wann jemand kam und besonders wer es war. Sie hoffte drauf, das ein junger Mann herein kommen würde, am besten ohne Begleitung. In der einen Hand hielt sie ihr Glas mit einem leckeren Cocktail, dessen Namen sie vergessen hatte. Aber warum sollte sie sich merken wie der hieß, solange der Barkeeper wusste was er nachschenken sollte. Ein wenig benebelt war sie schon. Bunny hatte das angenehme Gefühl, auf einer Wolke zu sitzen und dahin zu schweben. Sie wusste aber, dass der Morgen kein schönes erwachen geben würde. Aber das war ihr jetzt egal. Ihr war alles egal. Es sollte nur schnell ein Typ durch die Tür kommen. bevor sie es sich wieder anders überlegte.

Bunny rutschte auf ihrem Hocker rum. Warum musste man nur so oft auf Toilette wenn man was trank? Sie wollte nicht auf stehen und den Mann verpassen, der ihr heute den Geburtstag versüßen sollte. Immer mehr begann es zu kneifen und zu drängen. Bis sie es schließlich nicht mehr aushielt und von ihrem Stuhl rutschte. Etwas wackelig auf den Beinen, suchte sie den Weg zur Damentoilette.
 

Kurze Zeit später kehrte Bunny zurück. Sie war positiv überrascht gewesen. Die Toilette war sauber und roch sogar noch gut. Glücklich und zu Frieden wollte sie zurück zu ihrem Platz gehen, als ihr ein junger Mann ins Augen fiel. Kurze dunkelblonde Haare, feine aber dennoch markante Gesichtszüge. Sie konnte seine Augen nicht erkennen aber sie irgendwas sagte ihr, das diese sicher bezaubernd sein würden. Er unterhielt sich mit dem Barkeeper und sie konnte die vollen Lippen von ihm bewundern. Von diesen Lippen würde sie gerne geküsste werden.

Hey Gott, woran dachte sie da eigentlich. Sie hatte doch einen Freund - der sie an ihrem Geburtstag alleine ließ

Bunny riss zusammen und war bereit ihr Versprechen sich selbst gegenüber einzuhalten. Sie strafen ihr Schultern und schritt so anmutig wie sie noch konnte, auf ihren Platz zu gehen.

"Das klingt gefährlich Haruka", hörte sie den Barkeeper sagen

"Ach was Taiki. Das macht Spaß." Die Stimme vibrierte in ihrem Geöhrgang. Eine sehr angenehme und liebevolle Stimme. Sie klang ein wenig die, die ihres Freundes. Wie ein greller Blitz durchzuckte sie. Es war ein schlimmer Anfall von Schlechtem Gewissen. Sie sollte ihren Plan da nieder zulegen.

"Guten Abend", sprach der Mann sie an und all ihre Vernunft flog über Bord. Sie blickte in die himmelblauen Augen und sie war gefangen. Sie war im Begriff gewesen sich wieder auf ihrem Platz zusetzen. Es war schon ein sehr großer Zufall das dieser Mann, auf dem Platz daneben saß. Sie schob eines ihr blonden Strähnen, die sich aus einem ihrer Haarknoten gelöst hatte, hinter ihr Ohr.

"Hallo! So wie du aussiehst, hast du nur auf mich gewartet!" Die blauen Augen des Jungen weiteten und sahen sie sehr ungläubig an.

"Was?"

"Hast du etwa nicht auf mich gewartet?" Sie kam sich so dumm vor. Flirten war nicht wirklich ihre Stärke. Noch immer fragte sie sich, wie sie eigentlich einen Freund gefunden hatte.

"Nicht das ich wüsste. Kennen wir uns?"

"Lass mal Haruka. Die ist betrunken"

"Ich bin nicht betrunken" sie sah beschämt zur Seite "Vielleicht etwas angetrunken." Der junge Mann lachte und reichte ihr die Hand. "Ich heiße Haruka"

"Usagi, aber alle nennen mich Bunny"

"Freut mich Bunny."

Vorsichtig setzte sie sich auf ihren Platz. Ihr kleines Törtchen stand dort immer noch und nun wirkte es so, als würde es sie strafend ansehen. Eine bittere Erinnerung daran, dass sie alleine ihren Geburtstag feierte und plante ihren Freund zu betrügen.

"Hast du Geburtstag?"

"Ja"

"Herzlichen Glückwunsch"

"Danke" verlegen blickte sie runter auf ihre Hände. Da erklang mit einmal ihr Handy. Laut sprang es an und vibrierte in ihrer Hose. Sie erschrak sich so sehr, dass sie fast von ihrem Stuhl fiel.

"Vorsicht." Starke Arme fingen sie gerade noch auf.

"Danke" Sie spürte ihr Wangen heißen wurden. Ihr war das so peinlich. Sie löste sich von dem gut aussehenden Fremden und sah zu dass sie die kleine Kneipe verließ. Ihr Herz raste, als ihr die kühle Luft in entgegen schlug. Ihr Wangen brannten und sie kam sich so dumm vor.

Bunny zog ihr Handy aus der Hosentasche und las den Namen ihres Freundes. Sie brach in Tränen aus als sie die Nachricht abhörte, welche er ihr auf dem Handy hinterlassen hatte:

"Hi Schätzchen,

ich wünsche dir alles gute zum Geburtstag. Ich war eben bei dir zu Hause. Wollte dich überraschen. Aber du hast nicht aufgemacht. Vielleicht schläfst du schon. Ich komme morgen vorbei und dann lade dich zu allem ein was du willst. Ich liebe dich"
 

Fin - des vierten One Shots

~Im Hier und Jetzt~ Michiru u. Diamond

Michiru wusste, dass sie ein ernsthaftes Problem hatte. Für das was sie hier tat, konnte sie mächtig Ärger bekommen. Sie sollte nicht durch die Flure des Krankenhauses schleichen, nur mit einem Unterhemd bekleidet, auf geheimer Mission. Sie durfte die Gastfreundschaft des Krankenhauses wegen einer gebrochener Hand in Anspruch nehmen. Im Grunde alles nicht so wild und sicher keine Grund nachts sich auf die Intensivstation zu schleichen um nach einem Koma-Patienten zu sehen.

Doch seit dieser eingeliefert worden war, träumte sie von ihm. Sah seine strahlend schwarzen Augen im Licht der Sonne glänzen. Spürte die Wärme seines Lächeln, wenn er einen Witz erzählte und sich dann genüsslich ein Glas Rotwein an die zarten Lippen führte. Sie wusste wie es sich anfühlte durch die weißen feinen Haare zu streichen und kannte das brennende Verlagen, wenn sie in seinen Armen lag.

Das Verrückte an der ganzen Sache war, sie hatte diesen Mann noch nie in ihrem Leben gesehen. Das erste Mal hatte sie gesehen, als er Blutverschmiert mit dem Notarztwagen gebracht worden ist. Da hatte es sie wie einen Blitz durchzogen. Bilder hatten vor ihren Augen getanzt, bis es zu viel gewesen ist und ihr Schwarz vor Augen geworden war. Seit diesem Tag schlich sie sich jeden Tag in sein Zimmer. So auch heute Nacht.

Das Piepen der Maschine die sein Blutdruck, Herzschlag und Plus überwachte, wirkte so vertraut, dass sie jedesmal eine Gänsehaut bekam, wenn sie das Zimmer betrat. Er lag ganz ruhig um Bett, atmete langsam und gleichmäßig. Michiru trat an das Bett und betrachte das feine Gesicht von ihm. Sie hätte gerne seine Namen gewusste, aber keiner kannte ihn. Bisher hatte der Aufruf der Polizei nichts erbracht.

"Hallo... ich bin es wieder..." sagte sie leise. Vorsichtig streckte Michiru die Hand nach ihm aus. Berührte mehr als nur flüchtig seine Hand. Sie hatte Angst, er könnte aufwachen und fragen was sie hier tat. Was hätte sie darauf antworten sollen? Hallo ich Verfolge sie, seit sie eingeliefert worden sind? So blieb sie, wie jede Nacht, neben ihm stehen und betrachtete ihn einfach. Vielleicht kam sie dafür ja irgendwann in die Klapse oder ins Gefängnis.

"Na, wieder hier, Miss Kaio?" eine der netten Krankenschwestern trat zur Tür herein. Von ihr wusste sie, dass man sie schon als Legende bezeichnete und das wo sie gerade mal erste eine Woche hier war.

"Gibt es irgendwas neues?"

"Leider nein. Sein Zustand ist unverändert."

"Und hat er inzwischen einen Namen?"

"Nein... Es hat sich immer noch keiner gemeldet." Die Schwester kontrollierte die Geräte und strich dann mut machend den Arm.

"Nicht so lange, hören sie." Michiru nickte und wartete bis die Schwester gegangen war. Dann zog sie sich einen Stuhl ran und setzte sich an das Bett.

"Ich weiß es klinkt verrückt, aber entschuldige, kann es sein, dass wir im letzten Leben unsterblich ineinander verliebt waren?" Sie musste über sich selber lachen. Das war völlig abgedreht. Als würde man wiedergeboren werden... Aber genau das war es, was sie tief in sich fühlte. Konnten diese Erinnerung tatsächlich Erlebnisse aus einem anderen Leben sein? Michiru konnte sich das nicht vorstellen.

"Das war der schlechteste Anmachspruch, den ich je gehört habe", flüsterte eine leise und heisere Stimme. Michiru fuhr regelrecht zusammen und schrie kurz auf. Sie legt eine Hand auf ihr Herz und versuchte wieder zu Atem zu kommen.

"Sie, sie sind wach?"

"Keine Ahnung. Vielleicht ist das auch ein Traum..." Michiru blickte in die, ihr schon bekannten, schwarzen Augen. Sah den Glanz darin und ihr war es egal ob sie sich schon kannte aus einem Leben an das sie sich erinnerte oder er sie für ziemlich forsch hielt. Ihr Herz hüpfte regelrecht vor Freude und Glück.

"Willkommen zurück.." flüsterte sie "Ich heiße Michiru..."

"Diamond. Freut mich sie kennen zu lernen."

"Mich auch." Sie beide versanken in den Augen des jeweiligen anderen. Eine merkwürdige Spannung baute sich zwischen sie auf. Es kribbelte überall auf Michirus Haut und sie wollte ihn unbedingt berühren. Wollte wissen ob dass, woran sie sich erinnerte, stimmte.

"Machen sie das öfter?"

"Was?"

"Na, das sie am Bett fremder Menschen stehen und diese mit schlechten Sprüchen zum aufwachen zwingen?" Diamond lachte während er das sagte und es war um sie geschehen. Sie merkte immer mehr, dass sie sich in ihn verliebte.

"Hat doch funktioniert oder?"

"In einem anderen Leben in einander verliebt", wiederholte Diamond nachdenklich "Wer weiß... aber wen interessiert schon das vergangen Leben. Das hier und jetzt zählt..." Michiru trat dicht an das Bett ran. Es war als würde er sie zu sich rufen. Ihre Händen fanden sich, als wäre es selbstverständlich.

"Aber es ist ein schöner Gedanke, das Liebe über den Tod hinaus andauert."
 

Fin - des fünften One Shots

~Frohe Weihnachten~ Diamond u. Taiki

Es war ein Tag wie jeder auch. Das würde sich Diamond jedenfalls gerne einreden. Aber es war genau das Gegenteil von dem. Nichts an diesem Tag, ist wie jeder andere. Es war der Tag im Jahr. Der Tag an dem man mit seinem Liebsten total verliebt, Hand in Hand durch die Straßen lief. 

Der 24. Dezember, es gab echt nichts schlimmeres als das. Reichte denen nicht schon der Valentinstag? Mussten sie jetzt auch Weihnachten an sich reißen. Nicht das ein Japaner wirklich Weihnachten feierte. Die verliebten Paare haben sie diesen Tag zu eigen gemacht und zeigten ganz ungeniert ihre Gefühle für einander, widerlich. 

"Hallo? Herr Weihnachtsmann?" Ein kleines Kind stand vor ihm und blickte ihn ganz verzückt an. Ach ja. Das war andere Teil an diesem Tag, was ihn zu schaffen machte. Warum auch immer, er war der Weihnachtsmann und durfte für eine großes Einkaufszentrum die Kinder bespaßen. Ein absoluter Alptraum, aber er brauchte das Geld. 

"Ja, was kann ich denn für dich tun, mein Schatz." Teufelsbraten, würde sicher besser passen

"Ich hab da einen Wunsch" Klar was auch sonst. 

"Was wünschst du dir denn?" 

"Bevor ich dir das verrate, kannst du alle Wünsche erfüllen? Egal was für einer das ist?" Er hasste Kinder und er hasste diesen Tag. Warum hatte man ihm nur diesen Job vermittelt? Es gab keinen größeren Weihnachtsmuffel als ihn. Wie gerne würde er auf seinem Sofa liegen, sich mit irgendeinem Alkoholischen Getränk abschießen und hoffen, das erst wieder nach Weihnachten aufwachen würde. Aber soviel Glück hatte er natürlich nicht. Nein, er muss hier den Weihnachtsmann spielen. Wobei das alles ja immer noch nicht das schlimmste von allen war. Nein, es kam ja noch dicker. Sein Bruder, der hatte ihn zum Weihnachtsessen eingeladen und er sollte doch seinen Freund mitbringen. Es würde ihn nicht stören. Saphir und seine Frau konnten ihn mal gern haben. War klar, das die beiden so einen Unsinn feierten. Bisher hatte er ihm noch nicht geantwortet. Aber wollte er wirklich das fünfte Rad am Wagen sein? Die beiden würden doch gnadenlos vor ihm herum turtelnd bis ihm übel wurde. 

"Herr Weihnachtsmann, sind sie noch da?"

"Tut mir Leid. Ich habe für deine Frage nachgedacht."

"Und, kannst du jeden Wunsch erfüllen?" fragte das kleine Mädchen mit ihren großen Kulleraugen. 

"Ich bin der Weihnachtsmann. Was glaubst du denn?" Vielleicht sollte er mal drüber nachdenken Schauspieler zu werden. So konnte wie er hier den Weihnachtsmann verkörperte, gehörte schon eine Portion Talent dazu. 

"Also gut. Siehst du den Mann dahin?" Diamond brauchte einen Moment bis er den Mann fand, auf den das kleine Mädchen zeigte. Sein Blick fiel auf einen großen schlanken Mann mit langen braunen Haaren. Er trug einen dunkeln braunen Wintermantel und trug eine Brille auf der Nase. Diamond fand, dass er gar nicht so schlecht aussah. 

"Was ist mit dem?" 

"Das ist mein Papa." Diamond nickte und hockte sich zu dem kleinem Mädchen runter. Langsam wurde er neugierig was das Mädchen von ihm wollte. Er ließ den großen Mann nicht aus den Augen. Dieser stand vor dem Bücherregal und schien nach etwas zu suchen. 

"Er ist alleine und einsam." 

"Lass mich raten, du wünscht dir eine Mami." Das kleine Mädchen verzog das Gesicht und schüttelte den Kopf. 

"Ich hab doch schon eine Mami." Klar, sonst wäre sie ja nicht auf der Welt. Soviel wie er wusste, konnte Männer noch keine Kinder bekommen.

"Was willst du dann?" Er verstand nicht recht. Wenn sie einen Vater und eine Mutter hatte, was wollte sie dann? Vielleicht sollte er ihn verschwinden lassen. Wenn er an seinen dachte, den hätte er auch gerne das eine oder andere mal verschwinden lassen. Leider hatte er diese Fähigkeit nicht erworben. 

"Kannst du Papa zu Weihnachten nicht einen anderen Papa schenken?"

"Eine anderen Papa?" 

"Ja, einen der Papa so richtig Glücklich manchen kann. Mama hat gesagt, das Papa das nur meinem Papa glücklich werden kann. Ich hab meinem Papa lieb und will das er Glücklich ist." Diamond hoffte das kleine Mädchen richtig zu verstehen. Sie wünschte sich für ihren Vater einen Mann zu weihnachten. Diamond betrachtete den Jungen Mann nochmal. Viel konnte er aber nicht erkennen. Der Wintermantel verhüllte alles, was interessant sein könnte. Hintern, Rücken. Wenigsten die Augen konnte er sehen, auch wenn diese hinter dem Glas einer Brille versteckt waren. 

"Kannst du mir diesen Wunsche erfüllen, Weihnachtsmann?"

"Das ist ein schwerer Wunsch, kleines Fräulein." Diamond erhob sich "Das mit der Liebe ist so eine Sache. Aber ich werde es versuchen." 

"Danke lieber Weihnachtsmann." Das kleine Mädchen umarmte ihn schnell, auch wenn sie nur sein Bein erreichen konnte, und rannte dann zu ihrem Vater. Dieser drehte sich zu ihr um und hob sie auf den Arm. Das Mädchen zeigte auf ihn und der Mann blickte in seine Richtung. Freundlich nickte er ihm zu. Diamond sah den beiden hinterher. Ein Mann also. Warum nicht. Allzu schlecht hatte er ja nicht ausgesehen. 

"Wo willst du denn hin?" fragte ihn plötzlich ein Mitarbeiter des Einkaufszentrum. 

"Ich habe eine ganz wichtige Weihnachtsmannaufgabe zu erfüllen." Mit diesen kurzen Worten verschwand er im Personalbereich und zog sich das Weihnachtsmannkostüm aus. Welche eine Erleichterung daraus zu kommen. Endlich wieder er selber zu sein. 

"Was soll das heiße Diamond?"

"Das ich, den Wunsch eines kleinen Mädchen erfüllen muss." 

"Was? Ich versteh nur Bahnhof"

"Ich bin doch der Weihnachtsmann. Und als solcher muss ich die Wünsch auch erfüllen." Den Mitarbeiter ließ er einfach stehen. Er durfte keine Zeit verlieren. Hoffentlich war der Mann noch irgendwo hier im Zentrum. 

 

"Was hast du dir denn vom Weihnachtsmann gewünscht, Chibi Chibi?" fragte Taiki seine kleine Tochter. Hand in Hand liefen sie durch das Einkaufszentrum. In einer halben Stunde würde seine Ex-Frau die Kleine abholen. Es brach ihm das Herz, sie gehen zu lassen. Dieses Jahr würde er seine Tochter nicht wiedersehen. Erst im kommende Jahr wieder. Auch wenn es mit ihrer Mutter nicht geklappt hatte, weil er versucht hatte eine Lüge zu leben, so liebte er seine Tochter über alles. 

"Das ist doch ein Geheimnis Papa, sonst geht er doch nicht Erfüllung." 

"Stimmt, da hast du recht." Taiki ließ seine Tochter wieder runter und nahm ihre kleine Hand. Seit einem Jahr war von seiner Frau geschieden aber getrennt waren sie seit der Geburt seiner Tochter. Es war eine friedliche Trennung und auch eine einfach Scheidung gewesen. Soviel er wusste, hatte sie auch schon wieder einen neuen Freund. Er hatte ihn bisher nur einmal gesehen. Sie scherzte immer, dass sie nicht wolle, er würde ihr den Freund ausspannen. 

"Da ist Mama", rief die Kleine und riss sich von seiner Hand los. Taiki konnte so schnell gar nicht gucken, wie die Kleine in dem Gedränge verschwand. Panisch suchte er die Umgebung nach der Kleinen ab, aber er konnte sie nirgends sehen und auch seine Ex entdeckte er in diesem Getümmel nirgends. 

Er wollte gerade nach seiner Tochter rufen, da wurde er von hinten angerempelt. Wütend drehte er sich um. Sein Mund stand schon offen, aber er schloss ihn wieder. Vor ihm stand ein bildschöner Mann. Lila farbene Augen und weiße kurze Haare die ihm die Augen fielen. Wenn nicht gerade seine Tochter verschwunden wäre, dann über vielleicht drüber nachdenken den Mann anzusprechen. Aber es gab wichtigeres. 

"Hey..."

"Tut mir Leid, ich hab keine Zeit. Meine Tochter  ist verschwunden"

"Das kleine Mädchen mit den lustigen Zöpfen?" Taiki blieb stehen. Er war schon halb in der Menge verschwunden?

"Hast du sie gesehen?"

"Vorhin, bei dem Weihnachtsmann", antwortete der Fremde 

"Sie hat sich von mir losgerissen und ist der Menge verschwunden." Der Fremde sah sich sofort um. Taiki Herz raste vor Sorge und am liebsten wäre er sofort los gerannt. Hätte nach ihr gerufen, aber irgendwas hielt ihn zurück. Der Fremde wirkte nicht so, als würde er sich Sorgen. 

"Machen sie sich keine Sorgen. Ich werde ihnen helfen." Der Fremde verschwand sofort in der Menge und Taiki sah ihm einen Moment fasziniert hinterher. Dann machte er sich auch auf die Suche nach seiner Tochter. Verzweifelt rief er nach seiner Tochter. Drängelte sich durch die Menschen. Er konnte schon nicht mehr zählen wie oft er sich entschuldigt hatte und wie viel Zeit bereits vergangen war. Sollte er nicht so langsam die Polizei anrufen. Was sollte er seiner Ex-Frau sagen. 

"Papa" Wie versteinert blieb er stehen. Die Stimme kannte er. Nach allen Richtung blickte er sich. Das einzige was er sehen konnte war der Weihnachtsmann. Dieser winkte ihm zu. Zu erst verstand er nicht, aber dann hörte wieder die Stimme seiner Tochter rufen und erst da bemerkte er, dass seine Tochter neben dem Weihnachtsmann stand. Taiki standen die Tränen in die Augen, als er sich durch die Massen kämpfte und dann seine Tochter erleichtert in seine Arme riss. 

"Mach das nie wieder.  Hörst du Chibi Chibi."

"Ich dachte ich hätte Mama gesehen." 

"Vielen Dank, wie kann ich ihnen nur danken." Taiki wandte sich an den Weihnachtsmann. Dieser lachte und strich sich über den weißen künstlichen Bart.

"Der Kosmos muss etwas Besonderes mit uns vorhaben, sonst hätten wir uns nicht hier getroffen" Taiki verstand nicht recht. "Der Weihnachtsmann steht auf meinen Papa", rief seine kleine Tochter. Der Weihnachtsmann lachte laut los und nahm das kleine Mädchen auf den Arm. 

"Dann pass jetzt mal auf deinen Papa gut auf. Nicht das er dir wieder verloren geht." Taiki nahm dem Weihnachtsmann seine Tochter ab. Der Weihnachtsmann zwinkerte ihm zu und dabei viel ihm auf dessen Augenfarbe auf. Lila. Dieselbe Farbe wie von dem Mann der helfen wollte, seine Tochter zu finden. Er formte mit seinen Lippen ein Danke. Der Weihnachtsmann verabschiedete sich und dann waren sie zwei alleine. 

"Magst du den Weihnachtsmann nicht?" 

"Natürlich. Jeder mag doch den Weihnachtsmann." Taiki hätte gerne die Fremden gesucht, der ihm helfen wollte. Aber wie sollte er ihn in der Menge finden aber irgendwas sagte ihm, das dieser sowieso wusste das er seine Tochter gefunden hatte. 

"Wollen wir dann gehen? Mama wartet vielleicht schon." Seine Tochter nickte und sie wollten sich auf den Weg machen, das Einkaufscentrum zu verlassen, als ihn jemand von hinten an der Schulter packte. 

"Ein Glück, du hast deine Tochter gefunden." 

"Ja, vielen Dank. Der Weihnachtsmann hatte sie gefunden." Taiki drehte sich um. Er wusste, wenn er sich umdrehte, würde er in wunderschöne lila farbene Augen blicken. Und so wie er es erwartete hatte. Hinter ihm stand der Fremde. 

"Ein Glück", lachte der Fremde 

"Papa wer ist das?" fragte seine Tochter neugierig 

"Ich bin ein Freund von deinem Papa. Ich heiße Diamomd"

"Papa hat schon einen Freund. Den Weihnachtsmann." Diamond lachte und Taiki fand es sehr süß. Er reichte dem Fremden die Hand "Da hat meine Tochter recht. Der Weihnachtsmann ist mein Freund." 

"Echt. Ich auch. Er meinte zu mir eben, dass dein Papa jemand sucht" Seine Tochter bekam große leuchtende Auge und Taiki dämmerte langsam was sich seine Tochter gewünscht hatte. 

"Echt?"

"Er sagte zu mir Der Kosmos muss etwas Besonderes mit uns vorhaben, sonst hätten wir uns nicht hier getroffen" Diamond sah ihn dabei an und Taiki musste lachen. Ja, der Weihnachtsmann stand wohl auf ihn und er wohl auch auf den Weihnachtsmann. 



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  _Natsumi_Ann_
2021-05-23T16:20:20+00:00 23.05.2021 18:20
Ungewöhnlich! Wirklich sehr außergewöhnlich :D
Aber ich mag das xD
Auch wenn es leider nur kurz war, fand ich es sehr amüsant XD
Ist sie dann von Uranus getrennt oder eine AT, wo beide nie zusammen waren?
Whatever xDD Crack Paarings for life :3


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