The friendly spider from the neighborhood von Jared (Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft) ================================================================================ Prolog: A test? For sure! ------------------------- Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft, das war es was er im Moment sein wollte. Er hatte sich selbst gefunden und akzeptiert, er wusste was er wirklich wollte und vor allem, wer er sein wollte. Die Ereignissen der letzten Tage hatte sein ganzen Umfeld in Gefahr gebracht. Es hatte seinen kompletten Lebensstil auf den Kopf gestellt. Dem sonst so guten Schüler war das Ganze fast aus den Fugen geglitten. Er hätte sich doch tatsächlich fast aufgegeben und doch hatte er es nicht zugelassen. Er war weder nur Peter noch war er nur Spiderman. Er war beides zugleich! Die perfekte Mischung machte ihn stark! Der Geier war sein erster richtiger Gegner gewesen. Nach dem Fall von Zweifel hatte er alles richtig gemacht. Durch Fehlern lernte man bekanntlich, doch als ´Held´ hat man nur eine Chance. Den einen Versuch! Wenn es ´Game over´hieß, dann war man tot. Es gab in einem solchen Fall keinen zweiten Versuch. Peter hatte von Mister Stark etwas gelernt, etwas sehr wichtiges und dafür war er ihm wirklich dankbar. Apropos Mister Stark, hatte er ihm schon ausreichend Gedankt? Peter legte den Kopf schief. Klar, hatte er das aber so richtig? Er sollte ihn später nochmal kontaktieren. Sicher ist sicher!per Mail vielleicht? Ein Anruf? Ein Brief? Na gut das letztere war vielleicht altmodisch, … egal, er machte einfach alles auf einmal! War ja auch eine Riesen Nummer. Peter wollte Niemanden Enttäuschen, doch leider würde immer Jemand zu kurz kommen und so musste er seine Prioritäten setzen. Er hatte bewiesen das Gutes in ihm steckte nur die Umsetzung zu alle dem, brauchte in seinen Anfängen etwas Länger, wie zum Beispiel bei den großen Helden. Mister Stark war sein Mentor! Gerne würde er ein wenig mehr sein wie er. Doch bevor er daran überhaupt denken konnte, wollte er das ein oder andere in seinem Leben noch auf normaler Schiene beenden. Erst wollte er die Schule beenden und bei seiner Tante May bleiben. Sie würde es nie sagen, aber wenn Peter jetzt auch noch aus ihrem Leben verschwinden würde, würde es ihr Herz zerbrechen. Gut, ganz verschwinden würde er nun auch nicht, aber er würde sehr wenig Zeit haben für seine Tante May. Sie würde ihm vermutlich sagen, das er sie an Onkel Ben erinnerte und genau deswegen würde es ihr das Herz zerbrechen. Den Onkel Ben verlor sein Leben, als er sich für etwas Gutes einsetzte und genau das war es schließlich, was Peter als die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft bewirken wollte. Er wollte den kleinen Leuten helfen, die oftmals viel zu kurz kamen. Ganz gleich ob er eine Katze aus dem Baum holte, wenn ihn eine ältere Dame darum bat. Das Leben eines Avengers hingegen war da schon spannender, klar aber dennoch nach wie vor sehr gefährlich, nicht nur für ihn, für jeden Einzelnen, der sich als solch einen Avenger bezeichnen durfte. Wie sagte man so schön? Auch Ruhm und Ehre hatten seine Schattenseiten. Ob er auch mal so viele Fans wie Mister Stark haben würde? Peter erwischte sich dabei, wie er begann bis über beide Ohren zu Grinsen. Eine schöne Vorstellung, doch wollte er seinen Identität auch nicht weiter preisgeben, weshalb Spiderman den ganzen Ruhm einheimsen würde, doch Peter? Peter war wohl ein nur ´Penis´ Parker wie Flash ihn gerne bezeichnete. Ein leises seufzen überkam Peter bei dem Gedanken. Wie konnte Mister Stark mit diesem Druck nur umgehen? Wirklich bewundernswert wie sein Mentor all solche Dinge unter einen Dach brachte ohne verrückt zu werden. Peter ließ sich ein Stück weit in den Sitz fallen, als er wieder aus dem Fenster blickte. Spielte an dem Mechanismus für die Seitenscheibe. Rauf – runter - rauf – runter...rauf und wieder runter, bis es Klick machte und die Scheibe sich automatisch nach oben fuhr und auch dort blieb, trotz Peters drücken des Knopfes. Verlegen lächelte der Jüngere, manchmal merkte er selbst gar nicht wie quirlig er doch sein konnte. Ob das ein Test gewesen war? Es musste ein Test von Mister Stark gewesen sein. Er und ein vollwertiges Mitglied? „Das war doch ein Test oder? Mister Stark wollte mich doch gerade damit testen? Happy sag mir das es GANZ sicher ein Test war. Sollten wir vielleicht doch umkehren?“, fragte Peter und ließ dabei heraus, wie sehr ihn das ganze doch eigentlich verunsicherte. Ob Mister Stark ihm das nun übel nahm? Er sollte ihn später auf jedenfalls Kontaktieren und sich dafür entschuldigen! Erst bedanken und dann entschuldigen! Genau so würde es Peter machen! Dann sollte er es vielleicht doch lieber Persönlich machen oder? Nachdenklich legte der Junge eine Hand an sein Kinn und rieb leicht an diesem, bis er sein Haar mit beiden Händen raufte. Ein Teenager hatte es eindeutig nicht leicht! Peter ließ sich gleich weiter ein Stück weit in den Sitz sinken und sah hilfesuchend zu dem Älteren, der ihn nach Hause fuhr. Peter stellte diese Frage sicher zum 10. Mal und dabei fuhren sie nicht einmal eine halbe Stunde lang mit dem Auto. Ja, noch vor wenigen Minuten standen sie in dem neuen Avengers Hauptquartier. Mister Stark hatte ihn durch Peters persönlichen, wahr gewordenen Traum herumgeführt, die heiligen Hallen der Avengers, wie er es gerne in seinen Gedanken nannte. Als Krönung von alle dem, war da einfach ein neuer Anzug hinter der nächsten, ultimativen Geheimtür aufgetaucht! Für ihn, Peter Parker! Seinen neuen High-Tech-Spidy-Anzug! Doch...er und ein vollwertiges Mitglied der Avengers? Viel zu schön um wahr zu sein. Eh, also ein Test. DAS Ganze, einfach ein weiterer Test. Das ganze WAR ein Test und die Wahl die er getroffen hatte, war die richtige gewesen. Oder? Peters Augenbrauen zogen sich nachdenklich zusammen und so strich er seine Hände immer mal wieder über seine Hose. Sollte er Mister Stark vielleicht jetzt anrufen? Neeeh - er wollte ja auch nicht nerven. Happy seufzte und blickte locker zu dem Kleinen herüber, der neben ihm auf dem Beifahrersitz hockte. „Sicher doch. Ein Test und du hast ihn Bestanden.“, sagte der ältere ruhig. So als wüsste er, würde er Peter die Wahrheit sagen, der Junge wohl möglich wie ein hysterisches Fangirl von Tony, in einer Art Dauerschleife aufkreischen würde. Solange bis sie umkehrten und Peter vor Tony stand. Eine halbe Stunde? Ohne ihn. Also beließ Happy es bei dem, was er ihm schon seit einer halben Stunde immer wieder sagte. „Jetzt entspann dich Kleiner, ich will mich nicht ständig wiederholen müssen, ansonsten wartet die Rückbank auf dich.“, brummte Happy und deutete mit einem Seitenblick nach hinten. Als würde das nicht reichen, deutete er wiederholt mit einem Nicken nach hinten. Der Junge hatte sich bewiesen und Happy mochte ihn, doch wenn das so weiter ging, würde er ihn eigenhändig nach Hinten verfrachten, damit die nächsten 2 Stunden ruhig verlaufen würden. Peter war noch jung und es würde ihm wohl gar nicht schaden, wenn Tony ein wenig auf ihn Acht geben würde und Tony würde es wohl gut tun auf den Kleinen ein wenig aufzupassen. Vielleicht hatte Tony in all den Jahren so etwas gefehlt? Happy nickte zustimmend seinen Kopf als Antwort seiner Gedanken und schaltete einen Gang höher. Wenn der Ältere so darüber nachdachte war es auch endlich mal Zeit das Tony und Pepper sich verlobten. An einem anderen Ort, gar nicht so weit weg von Peters momentanen heilen Welt, schlug etwas auf die Erde auf. Genauer gesagt in den Central Park, New Yorks. Mit ach und Krach machte es auf die richtigen Leute aufmerksam. Am helllichten Tage schlug ein kleiner Meteorit auf die Erdoberfläche ein. So etwas sah man auch nicht alle Tage. Dazu überseht mit einer schwarzen, eigenartigen Glibbermasse, welches sich zitternd zusammen kauerte. Etwas, ein Wesen, was hier nicht hin gehörte. Ein Wesen aus dem All und wer weiß woher es wirklich stammt? Es brauchte einen Wirt zum überleben, denn so schloss es sich den nächst besten Lebewesen an, welches es finden konnte. In dem Falle ein schwacher Mensch, der seinen Augen nicht trauen konnte, als er eine dunkle Masse auf sich zu kriechen sah. Nicht langsam, viel mehr unberechenbar wie eine Raubkatze, welches mit seinem Essen spielte. Gerade hatte er noch wie jeden Tag durch den Park gejoggt, da zwang ihn der rasche Aufprall von einem winzigen Meteoriten in die Knie und ehe er sich versah, überkam ihn ein kalter Schauer. Seine Orientierung schwächte ab, bis er zu Boden ging. Etwas packte ihn, hüllte ihn langsam ein und zog ihn in ein tiefes Meer aus Dunkelheit. Alles um ihn herum war schwarz, es war so, als wäre er von diesem einen Moment paralysiert worden. Seine Gedanken waren nicht seine Eigenen. ´Milz,...Nieren... ich bin so hungrig....´ Sofort löste sich ein pochender Schmerz in ihm aus, der immer größer wurde, irgendetwas schien den Menschen auseinander zu zerren von innen nach außen? ´Was … für ein schwaches Wesen, aber ein Leckerbissen für Venom...´ Venom? Es waren Gedanken – aber nicht seine. Der Mensch, Rufus, zuckte unkontrolliert am Boden vor Schmerzen. Angst... Rufus hatte Angst, aber war er damit alleine... nein oder? ´Oh... hat das Menschlein Angst?´ Rufus verlor das Bewusstsein und damit die Kontrolle über seine Gedanken und letztendlich seinem Leben. Es war nicht S.H.I.E.L.D., die als erstes eintrafen. Es war Oscorp Industries, die den Fund einheimsen konnten. Sie hatten schon vor Wochen etwas ungewöhnliches auf ihren Satelliten entdeckt. Doch für wie lang konnte sie ´es´ halten? Für die spezial Einheit von Oscorp war es kein Mensch mehr, der vor ihnen lag und sich vor Schmerzen hin und er wendete, es besaß im Moment nicht die Fähigkeit zu sprechen, es schien so, als müsste es sich von den Strapazen regenerieren, welches es durch diese lange Reise erleiden musste. Im Moment komplettes Neuland für beide Seiten. Für Mensch und Symbiont. Kein Mensch, es war nun ein Objekt, welches es galt zu analysieren und für Forschungszwecken zu missbrauchen. Mit einem Elektronetz wurde das neue Geschöpf gefangen und in eine spezielle Zelle im Transporter verfrachtet. Was für ein Wesen es hier tatsächlich auf die Erde geschafft hatte, würde sich noch zeigen. Kein Wesen vermag es in Gefangenschaft zu leben. Was Venom zu diesem Zeitpunkt brauchte war ein Wirt der zu ihm passte. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)