Heart-shaped glasses von Ai_Mikaze (Alexy/Kentin) ================================================================================ Kapitel 14: Passion ------------------- Kentin machte einfach, hörte auf sein Herz und dadurch kamen die Bewegungen ganz automatisch. Außerdem hatte er sich schon die ganze Zeit vorgestellt, wie sich Alexys Haut wohl anfühlte und wie er reagierte, wenn er ihn nur ganz sanft streichelte und sich selbst ausprobierte. Dass Kentin so heftig auf den Anderen reagierte, hätte er selbst nicht gedacht. Sicher, er machte sich schon länger Gedanken darüber, aber er wollte Alexy gerade auch gar nicht mehr loslassen. So wie es schien beruhte das auch auf Gegenseitigkeit, ließ Alexy gar nicht mehr von seinen Lippen ab. Eigentlich war es Alexy, der sich gerade überhaupt nicht zurückhalten konnte. Er genoss die Berührungen, wurde ihm schon allein durch den Kuss sehr warm und er hoffte doch mal, dass er Kentin nicht zu sehr mit seinen Reaktionen verschreckte. Es war noch ein bisschen zu früh für solche Dinge, aber er konnte nicht verstecken, dass er auf ihn reagierte und er... reagierte sehr schnell und sehr heftig auf ihn. So wie seine Hose spannte und wie er gerade auf Kentin lag, musste dieser es auf jeden Fall spüren. Ein bisschen peinlich war es ihm dann doch, immerhin war sehr klar wodurch es ausgelöst wurde und wenn sie so weiter machten... „Alexy...“, keuchte Kentin plötzlich überrascht in den Kuss. Natürlich war ihm nicht entgangen, wie Alexy auf ihn reagierte... was größtenteils daran lag, dass es ihm nicht anders ging. Er versuchte an irgendetwas anderes zu denken, aber mit Alexy auf sich und unter seinen Händen und mit seinen Lippen auf seinen, war das nicht möglich. „Ich.. ähm... Kentin... t-tut mir leid, das...“, stotterte Alexy entschuldigend und drückte sich leicht von ihm weg. Aus Angst, dass er Kentin doch verschreckte, sollte er sich lieber im Klo verstecken oder selbst helfen. Er war so damit beschäftigt zu überlegen, wie er seine Hormone erklären sollte, dass er gar nicht mitbekam, dass es Kentin genauso ging. Mit seinen Ex-Freunden war Alexy zwar auch schon öfters im Bett gelandet, aber er war meist derjenige, der an so einer Stelle stoppte oder gar nicht so extrem reagierte. Er war schon solange in Kentin verknallt, dass sein Körper wohl meinte nun alles herauslassen zu können. Manchmal war es schon unpraktisch ein Kerl zu sein. Trotzdem wusste er was zu tun war, wie es funktionierte und wie vorsichtig man beim ersten Mal sein sollte. Kentin grinste auf Alexys Entschuldigung hin schief, vergrub seine Hand in dessen Haaren und drückte ihn dabei wieder näher an sein Gesicht. Er selbst hatte keine Ahnung was er tun sollte und wie man mit so einer Situation umging. Das Einzige was er wusste war, dass er nicht sofort schon so weit gehen wollte, auch wenn es ganz nett war, wenn sie sich etwas mehr spüren konnten. Dabei würde es aber wohl auch erst einmal bleiben. Schließlich... ging es zwischen ihnen doch schneller als erwartet und Alexy war ein Junge und er wusste einfach nicht, wie es sich anfühlte. „Ich sollte kurz ins Bad“, kommentierte Alexy. Erst im nächsten Moment hob Kentin sein Becken leicht, keuchte dabei auf und bekam dafür ebenfalls ein überraschtes Stöhnen seitens Alexy. „Oh“, kommentierte er mit geröteten Wangen. Einfach weil es Kentin war, war Alexy so übervorsichtig und es war einfach generell anders, weil er ihn so viel mehr mochte als jeden anderen zuvor. Und dennoch war Kentin einfach auch ein Kerl und hatte die selben Probleme wie Alexy, deshalb musste er auch nicht unbedingt ins Bad verschwinden. Es würde wohl ohnehin nicht so viel bringen, wenn sie sich danach wieder küssen würden. „Vielleicht… sollten wir es einfach ignorieren…“, gab Kentin daher ein wenig stockend von sich und grinste, ob Alexys geröteten Wangen. Es war ein wenig peinlich - aber sie waren beide eben männlich und irgendwie war es auch nur ein Kompliment an den jeweils Anderen. Immerhin machten sie sich beide gegenseitig an und wollten sich gerne immer näher und näher sein. Ignorieren war für Alexy ziemlich schwer machbar, dennoch nickte er tapfer. Er hatte tatsächlich eher weniger Lust ins Bad zu verschwinden und kalt duschen zu müssen, außer Kentin würde mitkommen, aber dann würde eine kalte Dusche vermutlich auch nicht mehr helfen. „Ignorieren..“, murmelte er daher und grinste etwas schief. Ihr Lippen fanden sich daraufhin erneut zum Kuss und auch die Hände begannen wieder auf Wanderschaft zu gehen und irgendwann war ignorieren dann nicht mehr wirklich drin. Ken keuchte in den Kuss, nachdem sie sich etwas intensiver mit Zunge geküsst hatten und schob Alexy dann schwer atmend von sich. Er hatte nun wirklich ein eher nicht mehr zu ignorierendes Problem und Alexy biss sich auf die Unterlippe, als er das sah. Dadurch, dass Kentin keine Erfahrung beim Sex hatte, Alexy aber durchaus ein wenig mehr, konnte sich Alexy leichter zurückhalten. „Ich… könnte dir helfen…“, schlug Alexy vorsichtig vor, was Kentin sofort rot anlaufen lies. Helfen… mit der Hand oder dem Mund? Geisterte da sofort durch Kentins Kopf und tatsächlich musste er zugeben, dass er sehr gerne „ja“ gesagt hätte, oder wahlweise auch entgegen geschrieen. „I-Ich weiß nicht…“, gab er aber nur stockend von sich und sein Blick ging Richtung Tür. Alexy folgte seinem Blick und schüttelte dann entschieden den Kopf. „Wir könnten uns auch… gegenseitig… mit der Hand…“, schlug er vor und wurde schon dabei nervös, während er es nur sagte. Kentin fühlte wie seine Wangen wahnsinnig heiß waren und dennoch nickte er langsam. Warum auch nicht, das war nun wirklich… etwas, was man auch schon zu Anfang machen konnte. Immerhin hatte er sich schon oft genug selbst befriedigt, da sollte das ja auch bei Alexy möglich sein. Und Kentin hatte sich ja doch schon mal die letzten Tage vorgestellt, wie es wäre Alexys schlanke Finger um seine Männlichkeit zu spüren. Trotzdem wollte er sich am liebsten verstecken, vor allem da auch sein Herz deutlich schneller schlug und er ganz schwitzige Hände bekam. Andererseits sah Alexy gerade immer noch einfach zum fressen aus und… er würde gerne mehr von ihm sehen. „Ist… ist die Tür zu?“, fragte Kentin schließlich, immerhin wollte er sicher gehen, dass Armin nicht plötzlich ins Zimmer platzen konnte. „Zu und abgeschlossen…“, gab Alexy grinsend zurück und leckte sich voller Vorfreude über die Lippen. „Okay.“ Nun dann sollte alles soweit okay sein, dachte sich Kentin und sah Alexy dann trotzdem ein wenig hilflos an. „Vielleicht… küssen wir uns einfach noch ein bisschen - ziehen uns dann aus… und dann…“, schlug Alexy neckend vor und krabbelte wieder ein wenig näher, direkt in Kentins Schoß, legte die Arme um seinen Nacken und spitzte die Lippen. Kentin konnte nicht anders als zu lachen und seine Nase dann gegen Alexys zu stupsen. Er schaffte es sehr gut die Atmosphäre zu lockern und ihre Lippen fanden sich mittlerweile ohnehin sehr automatisch. Auch ihre Zungen tanzten recht schnell wieder umeinander und Alexys Hände schoben sich frech unter Kens Oberteil um es ihm dann ganz auszuziehen. Er hatte ihn zwar beim Sport schon öfter oben ohne gesehen, aber jetzt war das wieder anders und um es Kentin nicht all zu schwer zu machen, entkleidete Alexy sich selbst ebenfalls oben herum. Nun konnte man auch deutlich sehen, dass er ab und an ein Fitnessstudio von innen sah und Kentin hob die Hand um über diesen schönen Körper zu streicheln. Alexys Finger fuhren derweil über Kentins Bizeps und er leckte sich mal wieder über die trocken gewordenen Lippen. „Ich muss sagen… ich fühl mich gerade sehr glücklich…“, gab Alexy schließlich von sich, immerhin hatte er den bisher gut aussehendsten Kerl bei sich und sie waren auch noch zusammen. Und er würde ihm gleich… „Hm… sehr glücklich.“, murmelte Kentin nur, fühlte er sich wirklich so und konnte Alexys Gedanken gut verstehen, immerhin hatte er die Selben. Sie ließen sich weiterhin viel Zeit, um erst einmal den jeweils Anderen genau zu beobachten, wie er auf verschiedene Dinge reagierte und sich streichelnd immer weiter kennen zu lernen. Und nachdem die Finger und Hände nicht mehr genug waren, erkundete Alexy mit den Lippen und der Zunge, küsste sich über Kentins Schulter, seinen Bauch und brachte die Erregung so langsam und stetig wieder zurück, bis Kentin ihn aufhielt, nur um selbst ebenso Alexys Körper näher kennen zu lernen. Kentin war ein wenig forscher und tatsächlich auch irgendwann mutiger dabei, hielt sich Alexy doch immer noch zurück um Kentin nicht etwa zu erschrecken. Aber schließlich war es der Braunhaarige, der Alexy die Hose von den Beinen zog und seine Finger nun auch in diesem Bereich wandern lies, vor allem auch… zu seinem Schritt wandern lies. Alexy wollte ihn erst aufhalten, aber dann entschied er sich doch dafür ihn einfach machen zu lassen. Wenn es Kentin so wollte, erst Alexy… zu berühren, dann sollte ihn das nicht stören. Tatsächlich erschauderte er unter jeder neuen Berührung, vor allem weil Kentin irgendwann wirklich alles andere als schüchtern war und seine Hand nun auch direkt über seine Erregung gleiten lies. „Ken…tin…“, entkam es Alexy irgendwann keuchend und mit roten Wangen. Kentin war über ihn gekrabbelt und hatte seine Streicheleinheiten auf seine intimste Stelle beschränkt und Alexy verbrannte fast vor Verlangen. Vor allem war Kentin durchaus vorsichtig und langsam und damit war es fast ein wenig eine süße Qual. Kentin gefiel es seinerseits Alexy immer wieder stöhnen zu hören und wie er sein Becken mittlerweile immer öfter anhob, ihm entgegen zuckte weil er langsam einfach stark erregt war. Mit glänzenden Augen sah Alexy ihn an und griff schließlich in seinen Nacken um ihn in einen wilden Kuss zu ziehen, der sofort wieder alles Blut in untere Regionen fließen lies. Kentin konnte sich komplett ausprobieren und es machte ihm überhaupt nichts aus einen anderen Mann im Schritt zu berühren, ihn zu verwöhnen und dabei zu spüren, wie er nur noch härter wurde. Alexy stöhnend unter sich zu haben war verdammt heiß, Sünde pur und trotzdem war er immer noch so süß, dass man gar nicht anders konnte als ihn halb aufzufressen. Er hörte nicht auf ihm fest über den Schritt zu streichen, seine Erregung nachzufahren und über den Stoff nach Alexys Spitze zu suchen, während er ihn weiterhin küsste. Seine eigene Erregung war dabei nur sehr schwer zu ignorieren, aber vorerst wollte er Alexy noch ein klein wenig leiden lassen und durch dessen Stöhnen zu erschaudern. Unter den Stoff wollte er dann doch noch nicht, obwohl er keine Probleme hatte ihn auch direkt anzufassen. Kentin merkte jedoch, dass Alexy stark auf sein derzeitiges Tun reagierte. „Kentin...“, keuchte er etwas lauter in den Kuss und drängte sich so ungeduldig gegen die geschickte Hand. Dafür, dass er keine Erfahrung hatte machte Kentin seine Sache verdammt gut. „Psst... sonst hört dich... Armin noch“, raunte Kentin gegen seine Lippen. Alexy war sowieso schon durch und durch rot im Gesicht, da fiel es nicht mehr auf, dass es ihm schon peinlich wäre, wenn Armin irgendetwas mitbekommen würde. Nicht, dass er es sich nicht sowieso schon denken könnte... „Mehr“, rutschte es Alexy aus Versehen heraus. Aus Angst er würde Kentin dadurch einschüchtern, wollte er es wieder zurück nehmen als dieser in diesem Moment unter seine Shorts fasste und das harte Fleisch direkt berührte. Auf der Stelle drückte er seinen Rücken durch, stieß, kaum noch rücksichtsvoll, in Kentins Hand und stöhnte laut auf. Kentin war alles andere als verschreckt, lag ein triumphierendes Grinsen auf seinen Lippen. Kaum zu glauben, dass er so etwas bei einem anderen Mann auslöste. „Alexy...“, raunte er ihm entgegen. Er wagte es nicht ihm die Hose auszuziehen, tanzte mit seinen Fingern über Alexys Erregung und stimulierte die Spitze mit seinem Daumen. Da ihm Alexy inzwischen doch ein wenig zu laut wurde, nahm er den Kuss wieder auf. Mit seiner freien Hand versuchte er Alexy unten zu halten und gab ihm nur sehr langsam wonach er verlangte. Kentin liebte es seinen Namen von Alexys sündigen Lippen zu hören und am liebsten hätte er es auch zugelassen, doch dazu sollten sie vielleicht alleine in der Wohnung sein. Noch während Kentin versuchte die Zeichen zu deuten, die immer mehr in Richtung Orgasmus lenkten, spürte er wie Alexy immer wieder unter ihm erzitterte. Seine Hände hatte er in Kentins Rücken gekrallt, glaubte er sehr viel weiter als nur im siebten Himmel zu sein. „K-K-Kenti- ah-“, keuchte der Blauhaarige und musste den Kuss unterbrechen. Er wollte davor warnen gleich zu kommen um Kentins Hand nicht einzusauen, doch kam er gar nicht mehr so weit. Sämtliche Gefühle brachen über ihm zusammen und als Kentin ihn nicht mehr ins Bett drückte, stieß er ihm entgegen und erreichte seinen Höhepunkt in dessen Hand. Da er seine Shorts noch immer trug, saute er glücklicherweise nicht ganz so viel ein. „Ah...hah...“, machte der Blauhaarige. Er lag schwer atmend unter Kentin, der zwar noch immer grinste, aber auch ein bisschen überfordert drein blickte. Er bewegte seine Hand nicht weiter und streichelte er kurz darauf sanft über Alexys Glied, bevor er sie zurück zog. „T-tut mir leid ... das... ist noch nie... ich konnte mich nicht zurück halten“, gestand Alexy mit geröteten Wangen. „Für was entschuldigst du dich denn“, fragte Kentin leise und hauchte ihm dabei einen Kuss auf die Nase. Alexy kramte eine Packung Taschentücher unter seinem Kopfkissen hervor, die er Kentin reichte, damit er sich die Hände sauber machen konnte. Kaum war das passiert, war es Kentin der sich Alexys Hand schnappte und sie zu seinem Schritt führte. Sein Blick war bestimmend und er drängte sich ihm entgegen, zeigte ihm, dass es okay war. Alexy biss sich auf die Unterlippe als er spürte wie hart Kentin sein musste. Er war noch immer halb über ihm gebeugt und am liebsten hätte er ihm auch gezeigt, dass es noch etwas viel besseres als die Hand gab. „Wenn du’s nicht machst... muss ich wohl doch selbst Hand anlegen“, gab Kentin neckend von sich. Er hatte durchaus Gefallen an dieser Spielerei gefunden. Natürlich dachte er nicht im Traum daran auf Alexys Liebkosungen zu verzichten. „Ich steh... auf diese Seite von dir, Kentin“, erwiderte Alexy und drückte Kentin mit Leichtigkeit unter sich. Mit viel Gegenwehr rechnete er ohnehin nicht und da Kentin unten herum noch komplett bekleidet war, konnte er selbst noch ein wenig mit ihm spielen. „Hab ich... gesehen“, erwiderte er darauf, dachte nicht groß über seine Wortwahl nach. Genauso wenig wie er Alexy davon abhielt über ihn zu klettern und kurz darauf seine Zunge auf seiner Brust zu spüren. Alexy wusste sehr genau was er tat, tanzte mit seiner Zunge über Kentins Erhebungen und entlockte ihm schon so sehr eindeutige Laute. Seine Finger fanden sich gleichzeitig am Reißverschluss der Hose wieder um sie langsam zu öffnen und ihn dabei zu berühren. So heiß, wie er auf den Braunhaarigen war, musste er aufpassen nicht gleich wieder erregt zu werden. Da er Kentin nicht zu sehr in Verlegenheit bringen wollte, öffnete er die Hose zwar, zog sie ihm aber nicht aus. Stattdessen küsste er sich von dessen Oberkörper langsam nach unten, ließ seine Zunge in dessen Bauchnabel verschwinden und spürte anschließend Kentins Hände in seine Haare. Es war eine Bestätigung dafür, dass Alexy seine Sache gut machte. Kentin war ein wenig ruhiger als Alexy vorher, musste sich dennoch selbst zusammenreißen. „Ich bin... nicht aus Zucker... Alexy“, keuchte Kentin. Er merkte, dass Alexy vorsichtig vorging und bevor er weiterhin durch diese Hose eingeengt wurde, meldete er sich lieber zu Wort. „Du... schmeckst aber so“, grinste Alexy darauf. Schnell ließ er von ihm ab und zerrte ihm die Hose nun doch von den Beinen. Breitbeinig saß er über Kentin, sah die pochende Erregung unter den Shorts und am liebsten... hätte er sich einfach auf ihn gesetzt. Zumindest das wäre zu schnell gegangen und vorbereitet war Alexy auch nicht. Auch Kentin sah in welcher Position sich Alexy befand und ohne es groß steuern zu können, schnellte sein Becken nach oben als wolle er in ihn stoßen. „Verdammt...“, keuchte der Braunhaarige und hoffte, dass Alexy schnell weiter machte, bevor er derjenige war, der die Kontrolle verlor. Richtigen Sex wollte er noch nicht mit ihm haben und sie konnten von Glück reden, dass sie beide noch leicht bekleidet waren. „Tss, tss, tss“, machte Alexy, leckte sich über die Lippen und krabbelte dabei ein Stück zurück. Er ließ sich durch diese Handlung nicht beirren, küsste sich nur stattdessen am Bund von Kentins Boxershorts entlang. Er hatte keine Hemmungen davor mit dem Mund fortzufahren und so wie Kentin reagierte würde es ihm auch nichts ausmachen. „Alexy...“, stöhnte Kentin mittlerweile immer ungeduldiger, wollte dessen Kopf nun direkt nach unten drücken, doch war Alexy einfach schneller und fuhr mit der Hand die Beine entlang, in das Hosenbein der Boxer und berührte daraufhin die heiße Erektion. Auf der Stelle drängte sich ihm Kentin entgegen, biss sich auf die Unterlippe um nicht zu laut zu werden und verfluchte sich für seine Hormone. Es war das erste Mal, dass er wegen einer anderen Person so erregt war... das er generell wegen jemanden erregt war. Scheinbar hatte auch Alexy sehr viel Spaß am Spielen, umfasste er Kentin nicht sofort und auch seine Lippen ruhten weiterhin auf dessen Bauch. Am liebsten hätte er an jeder einzelnen Stelle Kentins geknabbert. Endlich konnte er ihn berühren und verwöhnen, anstatt ihn beim Sport nur von weitem zu sehen. Kentin war schon sehr durchtrainiert. Als Kentin anfing ungeduldiger zu werden, merkte Alexy, dass er sich vielleicht lieber erst einmal um ihn kümmern sollte. Und da er sich nicht gleich alles nehmen wollte, richtete er sich wieder auf und kam nach oben. Zur Zeit küsste er ihn sowieso sehr viel lieber und außerdem brachte man jemanden so gut zum Schweigen. Alexy kannte ein paar Handgriffe, die er sich durch einige seiner Zeitschriften selbst angewöhnt hatte, hatte sie eben selbst schon ausprobiert. Man merkte den Unterschied zwischen den beiden, nur hatte Kentin keine Chance sich darüber Gedanken zu machen. „Hng“, keuchte er in den Kuss. Als Alexy auch noch anfing seine empfindliche Spitze zu reizen war es es vorbei. Er schaffte es nicht einmal annähernd Alexy zu warnen und kam schließlich recht schnell. Tatsächlich hatten sich damit wohl beide recht schnell der Lust hingeben müssen, was man bei Kentin durchaus auch nachvollziehen konnte. Wenn sich jemand anders um einen kümmerte war es eben doch ganz anders, als wenn man es sich selbst machte. Und auch Alexy hatte zwar im Grunde Erfahrung, aber erstens war es noch nie so intensiv gewesen und zweitens...war noch nie jemand so sanft zu ihm gewesen. Auch jetzt, nachdem Kentin immer noch ein wenig keuchend unter ihm lag, fühlte sich Alexy ganz warm und glücklich. Immerhin hatte er bis gestern noch nicht mal gedacht, dass er eine Chance hätte und ER hatte ja nicht gewusst, dass sie an der Party schon ein wenig rumgemacht hatten. Zwar konnte er sich auch jetzt nicht mehr daran erinnern, aber er schätzte einfach mal, dass es gut gewesen war. Er griff nach einem Taschentuch um seine Hand sauber zu wischen und grinste dann zu Kentin hinunter, der das Grinsen ein wenig verlegen erwiderte. Immerhin war es doch ein wenig ungewohnt, solche Dinge mit Alexy zu tun. Sicher, es hatte sich durchaus ein wenig in die Richtung entwickelt und er hatte ja auch schon oft daran gedacht, aber denken war doch ein wenig was anderes, als es auch zu tun. „Vielleicht... wäre eine Dusche JETZT angebracht?“, fragte Alexy schließlich, wozu Kentin nur nicken konnte. „Klingt gut... ich fühle mich... ein wenig klebrig.“ Alexy leckte sich über die Lippen, da er durchaus immer noch guten Blick auf Kentin hatte, der seine Shorts eben wieder ein Stück hochgezogen hatte. „Hm... nächstes Mal... könnte ich..“ Kentin sah durchaus wie er sich die Lippen leckte und wurde leicht rot. „Alexy...“, sagte er langsam und durchaus ein wenig peinlich berührt, aber dennoch... es wäre bestimmt ein sehr nettes Gefühl. „Also wenn es ein nächstes Mal gibt...“, fügte Alexy schnell hinzu, der Kentins Worte ein wenig anders aufgefasst hatte. „Klar!“, versicherte der Braunhaarige deshalb schnell und setzte sich auf um seinem Freund einen Kuss auf die Lippen zu geben. Alexy lächelte erleichtert, vielleicht sollte er wirklich nicht so daran zweifeln, dass Kentin sich besonders unsicher sein könnte, was Körperlichkeiten und eine Beziehung generell betraf. Tatsächlich war sich Kentin durch die Erfahrung gerade eben nur noch mehr bewusst geworden, dass er sich seine Zuneigung zu Alexy nicht einbildete oder falsch verstand, es war wohl wirklich einfach mehr als Freundschaft. „Also... duschen?“, fragte er schließlich, da Alexy ein wenig in Gedanken schien. Allerdings brachte ihn die Aussicht mit Kentin zu duschen schnell wieder ins Hier und Jetzt, das hieß... wenn das okay war. „Zusammen?“, wollte der Blauhaarige daher wissen, während er schon mal vom Bett aufstand und an seinen Schrank ging um ein paar Klamotten heraus zu suchen. Kentin ging seinerseits zu seinem Rucksack, in den er Ersatzwäsche eingepackt hatte, einfach aus dem Grund, dass immer etwas schief gehen konnte. Er hätte sich mit irgendwas einsauen können, in der Schule oder sonstiges. Jetzt war er ganz froh, dass er sie bisher nicht gebraucht hatte - daher hatte er jetzt frische Klamotten - denn Alexys Sachen passten ihm genau so wenig wie die Sachen von Armin. Ob der etwas gehört hatte? Kentin hoffte ja mal nicht, wobei Alexy durchaus ein wenig lauter gewesen war. Kentin wurde bei dem Gedanken wieder rot und da sie sich wenig später im Bad auch komplett nackt gegenüberstanden, blieb die Röte ziemlich lange bestehen. Sicher hatten sie sich auch schon nackt gesehen in den Gemeinschaftsduschen oder beim Umziehen. Meistens jedoch eher halbnackt oder nur sehr kurz und jetzt standen sie sich in einer intimeren Situation nackt gegenüber. Alexy hatte mal wieder nur Augen für Kentins Muskeln, wohingegen der Braunhaarige lieber auf Alexys Lippen und Hals schaute und dann auch auf ihn zutrat um ihn wieder zu küssen, nackt und aneinander gepresst. Ihre Zungen fanden sich ziemlich schnell und Alexy schmiegte sich an Kentin wie eine Katze. Er war nicht in der Lage zu schnurren, sonst hätte er das garantiert getan, vor allem weil Kentins Hand langsam zu seinem Hintern wanderte und er ihn einfach noch ein wenig enger zog. Eine Weile standen sie so küssend, nackt mitten im Badezimmer und brauchten ein wenig bis sie es in die Dusche schafften. Sie war eher eng, aber das machte nicht viel aus, da sie ohnehin schon wieder aneinander klebten und das Duschen im Grunde deshalb auch sehr lange dauerte, immerhin war es gar nicht so einfach sich immer wieder voneinander zu lösen, um Duschgel oder Shampoo zu verteilen. Tatsächlich wuschen sie sich auch eher gegenseitig und berührten sich dabei ziemlich offensichtlich überall. Zum Glück wurden sie nicht gestört in dieser ganzen Zeit, auch wenn Armin schließlich vor dem Badezimmer stand, nachdem sie endlich beide fertig angezogen wieder herauskamen. „Endlich.“, murrte er und verschwand für ein paar Sekunden im Bad. Er kam recht schnell wieder heraus und traf auf Alexy und Kentin, die im Flur auf ihn gewartet hatten. Armin musterte die beiden und grinste dann. „Laut meinen Ohren... hattet ihr wohl Spaß zusammen...“ Da die beiden mit so einem Kommentar schon gerechnet hatten, grinsten sie sich nur an und Armin winkte ab. „Ist schon okay, ich will keine Details... aber es ist bald Nachmittag. Sollen wir was bestellen? Mum und Dad, kommen wohl doch erst heute Nacht. Ich hab vorhin eine SMS bekommen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)