Der Sadistische Gott von CreativeDarknessX (Sonic.exe) ================================================================================ Kapitel 5: Konsequenzen ----------------------- Kapitel 5 Konsequenzen   Ein zitterndes, orangenes Wesen mit zwei Schweifen steht von einer abgestorbenen Wiese langsam auf. Noch schaut er auf das Gras und nicht nach vorne. Er sieht nur seine Hände, die in Handschuhe gewickelt sind. Die spitzen Fuchsohren hängen erschöpft herunter und berühren die Vorderseite seines kleinen Kopfes. Eine Träne der Anstrengung fällt aus seinen Augen auf den Boden. Er atmet ängstlich. Seine Beine zittern und seine Füße in den rot weißen, kleinen Schuhen zucken kurz. Die Zähne beißt er zusammen. Er versucht sich aus der Position auf dem Bauch, aufzurappeln. Noch ahnt er nicht, dass er beobachtet wird. Dann hört er eine bekannte, unheimliche Stimme.   „Hallo Tails.“ Der kleine Fuchs keucht ängstlich, als er ihn hört. „Ich will dich nur warnen. Erschreck dich nicht, wenn du nach vorne schaust.“ Sein kleines Herz pocht ihm bis zum Hals. Eiskalte Eiswürfel rutschen ihm den Rücken hinunter. „Du dachtest wirklich, du hast ins Gras gebissen stimmts?“ Dann wagt er es, langsam nach vorne zu schauen. Entsetzt hält er die Luft an. Mit jammernder Stimme atmet er voller Furcht. Das vor ihm sieht aus, wie Green Hill, der Lieblingsort von Sonic. Er schaut wieder nach unten, um sich verstört zu übergeben. „Hohoho! Hey, Kleiner, sieht aus, als hätte es dich ganz schön erwischt was? Ich versteh´ das, ist ein sehr emotionaler Moment.“ Das ist zu viel für den armen, kleinen Fuchs. Auf dem Rasen liegen brutal abgeschlachtete Tiere in ihrer eigenen Blutlache. Einige Köpfe sind wie Trophäen an Bäumen angebracht und Knochen, wie Buchstaben aneinandergereiht und bilden ein Wort auf dem Gras. ‚START‘ „Welch´ eine Erniedrigung nicht wahr? Ich freue mich schon darauf, eure Welt genauso aussehen zu lassen.“ Der verstörte Tails kann sich kaum rühren. „Jetzt steh schon auf, bevor du noch in deiner eigenen Seiche erstickst!“ Der zu tiefst beschämte Fuchs steht langsam auf. „Ich kann verstehen, dass das hier etwas viel für dich ist, aber das Leben bietet nicht immer schöne Dinge. Manchmal muss man Grausamkeiten ertragen Kleiner, auch du.“ Tails öffnet übervorsichtig den Mund, um etwas zu sagen. Erst bekommt er keinen Ton heraus, doch dann schafft er es zu sprechen. „W-was…was…bedeutet…‘Start‘?!“ Fragt er mit der ängstlichsten Stimme. Cinos grinst. „Oh! Wie ich sehe hast du Interesse an meinem kleinen Spiel.“ „W-willst…du mich umbringen?“ Fragt Tails leise. „Das wäre doch viel zu langweilig. Jetzt mach´ es mir doch nicht so leicht!“ Sagt Cinos enttäuscht. „Pass auf, du versuchst dich so gut du kannst zu verstecken. Und wenn ich dich gefunden habe…darf ich dich jagen. Abgemacht?“ Tails hat keine Wahl. Er muss so oder so an seinem Spiel teilnehmen. Schüchtern nickt der Fuchs. „Mann, du verwöhnst mich ja richtig mit deiner Angst. Wie rührend.“ Sagt Cinos provokant. „Gewinnst du, kommst du hier heraus, ich begehe direkt vor deinen Augen Selbstmord und ihr bleibt alle verschont. Verlierst du…gehört eure Welt mir. Ich halte immer meine Versprechen. Es liegt allein an dir, Tails. ZEIG MIR ETWAS VON DEINEM ÜBERAGENDEN INTELLEKT!“ Tails läuft auf die Startlinie zu. „START!“ Hört er Cinos schreien, doch er ist nirgends zu sehen. Dann rennt Tails los. Immer schneller und schneller wirbelt er seine beiden Schweife. Er rast auf eine große Höhle zu, dann schiebt er einen Stein zur Seite und versteckt sich dahinter. Das ist das beste Versteck, das es in Green Hill gibt. Eine Zeit lang ist alles Still. Der kleine Fuchs zittert am ganzen Körper. Beißt die Zähne zusammen, um nicht in lautes Geheul auszubrechen, wonach ihm jetzt jedoch am liebsten wäre. Er versucht so leise, wie möglich, zitternd zu atmen. Er denkt nicht einmal im Traum daran, nach oben zu spähen. ‚Einfach nur hier ausharren…‘ Denkt er. Die Stille macht ihn fast wahnsinnig. Vielleicht spielt er nur mit ihm und hat ihn schon längst gefunden. Dann hört er Schritte in der Höhle. „Wo bist duuu?“ Summt Cinos leise. Er scheint an dem Stein vorbei zu laufen. Tails bleibt jedoch ruhig. ‚Es hängt alles von mir ab.‘ Denkt er sich. ‚Ich darf jetzt nicht versagen…‘ Es ist weiterhin eine ganze Weile still in der Höhle.   Plötzlich hört er eine laute Stimme, die sich in seinem eigenen Kopf zu befinden scheint. „HAB DICH!“ Der Felsen, der ihm Schutz bot fliegt mit einem lauten Knall heraus und offenbart den dahinter kauernden Fuchs. Sofort rennt er los und wirbelt seine beiden Schweife. „Oh da bist du!“ Tails ist entsetzt. „WAS?“ „Netter Trick nicht wahr? Ich hab´ dich gar nicht gefunden. Und jetzt bist du freiwillig aus deinem kleinen Versteck gekrochen. JETZT LAUF!“ Mit einem ausgebreiteten Arm schießt er auf Tails zu, dieser versucht verzweifelt so schnell wie möglich zu entkommen. Doch Cinos kommt immer näher. Mit einem breiten Grinsen und messerscharfen Zähnen nähert er sich dem kleinen Fuchs. Kurz, bevor er ihn jedoch schnappt, fliegt Tails gekonnt nach oben, Cinos greift die Luft. „Echt clever. Du machst es mit nicht leicht.“ Inzwischen rennt Tails auf der anderen Seite des Bergen weiter in Richtung Ziellinie.   Doch kurz, bevor er sie erreicht, wird er von hinten mit einem gewaltigen Hieb zu Boden geschubst. Der Fuchs fällt schreiend hin. „Oh nein!“ „Eieiei, fast geschafft, aber eben nur fast.“ Cinos verschwindet plötzlich. Dann hört Tails überall um sich herum eine hallende Stimme. „Du hast verloren!“ „Verloren!“ „Verlierer!“ Das einst schöne, blaue Wasser färbt sich rot, wie Blut und der Himmel wird dunkel und orange. „Verloren!“ Ertönt es wieder. „Und jetzt…“ Hört er. „Gehörst du…“ Die Stimme scheint näher zu kommen, Tails ist gelähmt. „MIR!“ Cinos steht direkt vor ihm und seine roten, leuchtenden Pupillen funkeln ihn an. „Bye, bye, Tails!“ er streckt die Arme aus und dreht sie so, dass die linke Hand unten und die Rechte oben ist. Dann lässt er die Rechte auf seine Linke fallen und schnappt mit einem Grinsen zu, bis sich seine Hände klatschend treffen. „NEEEIIIIIN!“   Knuckles gräbt ein tiefes Loch, auf der Suche nach Wasser, während Amy sich eine Kokosnuss pflückt. „Schau mal Knuckles, die Milch der Kokosnuss kann man auch trinken.“ Sie kippt sich die kühle Milch in den Schlund. „Probiere mal.“ Knuckles klettert aus seinem Loch heraus und nimmt die Kokosnuss von Amy ab. Dann kostet er sie. „Du hast Recht.“ Sagt er. „Erfrischend nicht?“ Eggman steht inzwischen im Wasser am Strand und versucht effektiv Fische zu fangen. Er bekommt einen ganzen Korb voll, den er ebenfalls selbst gebaut hat. Amy gibt Knuckles eine weitere Nuss in die Hand. „Hier, sammle davon, so viele du kannst, ich geh´ mal kurz für kleine Mädchen. Okay?“ „Alles klar.“ Sagt Knuckles entschlossen und schaut auf die große Palme. Amy verschwindet hinter einem großen Felsen. „Wir haben noch eine Rechnung offen, Cinos!“ Sagt Knuckles und schaut das große Gewächs an. „Nämlich, DAS HIER! Und wie gefällt dir DAS?“ Er schlägt zweimal mit voller Wucht dagegen. „Und DAS, weil du ein Angeber bist! Und DAS, und DAS!“ Schreit er und schlägt weiter auf die Palme ein. Sie verliert alle ihre Kokosnüsse und sie fallen zu Boden. „Kinderspiel.“ Sagt er mit einem Grinsen. Amy kommt hinter dem Felsen hervor und blickt stolz auf die Nüsse. „Gut gemacht. Und jetzt komm, wir müssen dafür sorgen, dass Eggman die ganzen Fische, die er sammelt nicht nur für sich beansprucht.“ Amy und Knuckles machen sich auf den Weg zum Strand.   „NEIIN!“ Tails wacht aus seiner Liegeposition neben dem sitzenden Sonic auf. „Hohoho! Seht doch mal! Da ist er ja wieder! Gesund und munter! Ich erlaube dir jetzt, Sonic, dich zu bewegen.“ Sonic wendet sich schnell zu Tails. „Hey, alles klar Tails? Geht´s dir gut?“ Fragt er voller Sorge. „ich…was ist gerade passiert?“ Cinos spricht mit einer gespielten, sanften Stimme. „Hey, bleib cool. Das gerade eben ist nicht wirklich passiert Kleiner. Ich habe dich mittels eines Traums in meine Dimension entführt. Dein Magen ist übrigens immer noch voll.“ „Sonic…ich hab´…“ „Was hast du?“ Fragt Sonic besorgt. Dann wird er von Cinos unterbrochen. „Eine Sache ist schon passiert…dein kleiner Freund hat leider bei meinem Spielchen verloren. Nun müsst ihr alle die Konsequenzen dafür tragen.“ „W-welche Konsequenzen?“ Fragt Sonic. „Das wirst du bald erfahren.“ Droht Cinos. Rückblende während Tails Aufenthalt in Cinos Dimension „Was wünschst du dir für einen TOD?“ Fragt Cinos streckt seine Arme bedrohlich nach vorne in Tails Richtung. Dieser fällt mit einem Schreckensschrei auf den Rücken. „Tails?“ Fragt Sonic ängstlich. „Keine Sorge, dem geht´s gut.“ Sagt Cinos. „Er befindet sich nur in tiefster Trance. Er wacht gleich wieder auf, wenn ich mit ihm fertig bin.“ Sonic schaut besorgt zu seinem kleinen Bruder. Der kleine Fuchs atmet so ruhig, als würde er schlafen.   Ender der Rückblende   „Welches Spiel?“ Fragt Sonic ernst. „Das spielt keine Rolle, Fakt ist, dass er es verloren hat und jetzt müsst ihr alle dafür bezahlen! Du bist echt nicht leicht zu brechen oder Hedgehog? Schon wieder kommst du mir mit diesem ernsten Ton. Aber das soll mir auch egal sein. Ich werde ihn jetzt für seine Niederlage bezahlen lassen.“ „Ugh…nein bitte nicht…“ Sagt Tails leise, viel zu erschöpft, um zu flehen. Cinos läuft bedrohlich auf den kleinen, schwachen Fuchs zu und fährt seine Krallen aus. Bei Tails angekommen hebt er die Hand mit einem gefühlslosen Blick. Blut tritt erneut aus seinen schwarzen Augen. Tails schaut nach oben, kneift dann die Augen zu und erwartet das Schlimmste. Sonic hält seine Hand verzweifelt hin, kann jedoch nichts tun, da er wieder von etwas Unsichtbaren festgehalten wird. „Erfreut euch an der Hinrichtung von Miles Prower, auch bekannt als Tails. Sein Leben wird in die Geschichte eingehen. Welch ein Jammer, dass er so klug war und seine Seele jetzt an den Teufel verschenkt wird, aber er hat bei meinem Spiel verloren und das hat Konsequenzen!“ Er hebt die messerscharfe Klaue weiter nach oben. Er will gerade zuschlagen, doch dann spürt er ein schweres Gewicht auf seinem Körper und fällt rückwärts zu Boden. Sonic hatte sich auf ihn gestürzt und hält ihn jetzt fest. „Du…tötest…ihn…nicht! Nicht solange ICH noch lebe!“ „Moment, wie hast du den Bann gebrochen?“ „Freundschaft! Das was du nicht hast!“ Sonic schleudert Cinos weg von Tails. Er fliegt durch einen Baum und landet auf dem Rücken. „Sonic…ich…“ Tails öffnet vorsichtig die Augen. „Du wirst niemals sterben. Das werde ich nicht zulassen!“ Eine dunkle Aura umhüllt seinen besten Freund. „Das war keine Freundschaft.“ Sagt Cinos, der wieder zurückkommt. „Das war purer Hass.“ „Sei still, du Bastard! Du wirst ihm kein einziges Haar mehr krümmen! Dafür werde ich sorgen!“ „Du hast doch keine Ahnung!“ „Das werden wir ja sehen!“ Sonic stürzt sich auf Cinos. Dieser tritt ihn jedoch einfach zurück. Sonic landet wieder neben Tails. „Jetzt reichts mir!“ Plötzlich steht Tails auf, zielt mit dem Laser Strahler und drückt ab. Der Laserstrahl schießt durch deinen Körper und verbrennt einen Baum hinter ihm. „Was war das gerade?“ Fragt Cinos verdutzt. Doch Tails steht bereits hinter ihm. „Friss das!“ Schreit er und feuert einen Strahl durch seine Kehle, direkt in seinen Mund. Cinos röchelt schmerzvoll. Dann verpasst der Fuchs ihm einen schwachen Schlag, dieser reicht jedoch, um ihn zu Boden zu schmettern. „Das hast du davon du Fiesling!“ Dann fällt er nach hinten auf sein Becken. Dann kriecht er voller Entsetzen etwas rückwärts von Cinos weg.   Doch dann steht er wieder auf, seine Wunden heilen wie durch Zauberhand. Tails richtet sich sofort auf und rennt panisch zu Sonic. „Hehe, nicht schlecht Kleiner! Du hast großen Mut bewiesen.“ Sagt Cinos scheinheilig. „Aber ich habe dich für klüger gehalten. Dachtest du wirklich, du kannst mich aufhalten?“ Er kommt bedrohlich auf die Beiden zu. „Ich wollte euch eigentlich euer Ende erleichtern, um euch meine grausame Seite zu ersparen, aber wie es scheint, wollt ihr doch von Nummer zwei kosten. War ja auch nicht anders zu erwarten.“ Er hebt seine Arme und sofort gehen alle Bäume im Wald in Flammen auf. Er zeigt wieder seine messerscharfen Zähne mit einem fiesen Grinsen. Dann bilden sich dunkle, orangene Wolken über der gesamten Welt, die die Sonne verdecken. In jeder blitzen gelbe Lichter auf. Dann stirbt das Gras ab und wird färbt sich gelb. Es wird eiskalt, etwa wie in Ice Cap. Ein kalter Wind bläst in die Ohren von den Beiden. Tails erinnert sich an die toten Tiere, die er gesehen hatte. Jedes Gewässer bis auf das Meer friert zu. Sonic traut seinen Augen kaum. Dieses grausame Wesen hat tatsächlich eine gottähnliche Macht. „Dich, mein kleiner Freund, bestrafe ich anders!“ Sagt Cinos zu Tails, der voller Entsetzen keinen Ton mehr herausbekommt. Dann öffnet er eine Hand und erschafft ein dunkles Portal, das einem Wurmloch im Weltall gleicht. Es saugt den kleinen Fuchs an. „Sonic!“ Schreit er. Der Igel hält ihn so fest er kann, doch sein kleiner Bruder wird von dem Portal eingesaugt. „Neiiin!“ Schreit er noch, dann verschwindet er in der Finsternis. Kurz darauf verschwindet das Portal in seinen Händen und Tails ist verschwunden. „Was…was war das?“ Fragt Sonic. „Das war Nullraum!“   „Was…was…warum ist der Himmel so dunkel?“ Fragt Amy ängstlich zu Knuckles. „Ich habe keine Ahnung.“ Antwortet der Echidna. „Ich weiß, was da los ist.“ Sagt Eggman neben ihnen. „Was?“ Fragen beide gleichzeitig. „Cinos hat seine vollständige Kraft entfesselt, ihn kann nichts mehr aufhalten.“ „Das ist ja furchtbar! Und es ist kalt…“ Sagt Amy voller Entsetzen. „Ja, das ist es wohl.“ Sagt Eggman ruhig. „Unsere Welt hat ein Ende.“ „Das glaubst du. Ich zweifele keine Sekunde an uns.“ Sagt Knuckles mit einem ernsten Blick in den Himmel schauend. „Doch Knuckles, diesmal darfst du es…er ist nicht mehr aufzuhalten.“ Sagt Amy traurig. „Was redest du da? Wir sind bis jetzt aus jeder Situation gekommen. Denk doch mal nach. Die Plünderer, Infinite, die Zeti. Alle haben es nicht geschafft gegen unseren Zusammenhalt anzukommen. Und ich wage es nicht eine Sekunde daran zu zweifeln.“ Sagt Knuckles energisch. „Du hast Recht.“ Sagt Amy nur und schaut in den Himmel. „Wir haben uns durchaus weiterentwickelt und sind stärker geworden. Wir haben viel gelernt und gelehrt bekommen. Wir geben jetzt nicht auf!“ Sagt Knuckles. Im Himmel blitzen weiter gelbe, bedrohliche Lichter auf. Cinos schwebt jetzt mehrere Meter in der Luft und lacht finster. Dann verschwindet er mit einem hellen Blinken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)