Mister Liar von yamimaru ================================================================================ Kapitel 7: ~ Crying out, “It’s love, it’s passion” ~ ---------------------------------------------------- „Tatsue~.“ Yukke stöhnte, als sich eine freche Hand auf seine brennende Pobacke legte und so zudrückte, dass sich das Spielzeug zielsicher noch tiefer in ihn drängte. Er krallte seine Finger in den schweren Kimonostoff irgendwo an Tatsuros Hüften und ließ den Kopf hängen. So unbequem und dezent erniedrigend es war, wie ein Gepäckstück über die Schulter seines Sängers geworfen worden zu sein, so wenig konnte er abstreiten, dass ihn seine fordernde Art nun unheimlich erregte. Aber nach gefühlten Stunden mit dem Spielzeug in seinem Hintern und einem Ehemann, der jede Gelegenheit genutzt hatte, ihn dieses auch mehr als deutlich spüren zu lassen, hätten ihn selbst Tatsuros fürchterliche, rote Baseballshorts erregt. Oder nein, dann lieber doch diese Mary Janes aus Lackleder. Oder vielleicht die Sonnenbrille mit dem Kettenvorhang?   Das überheblich anmutende Lachen seines Mannes holte ihn aus seinen wirren Überlegungen. Mit Knien, die sich wie Wackelpudding anfühlten, wurde er zurück auf den Boden gestellt, und sogleich gegen die Wand gepresst, die der Zimmertür am nächsten war. Tatsuros viel zu selbstsicheres Grinsen, als er ihn von oben herab anschaute, stachelte ihn zielsicher an und Yukke wäre nicht Yukke, wenn er das auf sich beruhen lassen könnte. Immerhin wussten sie beide, dass er ihm mit Haut und Haar verfallen war, da brauchte ihm der werte Sängerknabe das nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit unter die Nase reiben. Mit einem leisen Knurren wühlte er die Hände forsch in Tatsues weiches Haar, zog ihn daran etwas zu sich herab und verschloss die lächelnden Lippen mit einem fordernden Kuss. Ein beherzter Ruck und nun war es sein Mann, der sich gegen die Wand gepresst wiederfand und Tatsuros wandernde Hände, die ihm erneut ein gedämpftes Stöhnen entlockten. Yukke hätte es unfair gefunden, wie schnell er mit dem Stoffgürtel und den Bändern, die seinen Kimono und die Untergewänder zusammenhielten, kurzen Prozess machte, wäre er nicht viel zu erleichtert, die Hände des anderen endlich auf seiner erhitzten Haut zu spüren. So ließ er diesen Umstand gern unkommentiert und beschäftigte sich stattdessen lieber mit Tatsues Zunge. Ob alle Sänger lernten, mit diesem kleinen Muskel so agil umzugehen? Und was dachte er da schon wieder? Erneut stöhnte er auf, als Tatsuros Finger nachdrücklich über seinen Rücken glitten und seine Nägel bestimmt hellrote Kratzer hinterließen, bevor sie sich auf seinen Hintern schoben und beherzt zupackten.   „Hnnng … das ist so unfair“, keuchte er gegen Tatsues Mund und presste sich stärker an ihn, versuchte fahrig, auch seinen Gürtel zu öffnen, scheiterte aber daran, dass die frechen Finger des Sängers einfach nicht stillhalten wollten.   „Was genau ist unfair?“, erkundigte sich sein Mann scheinheilig, während er sich von der Wand abstieß und ihn vor sich her durch den kleinen Flur der Suite schob.   „Badezimmer“, brachte Yukke zwischen zwei stürmischen Küssen hervor und gab es auf, Tatsuro von seinem Hochzeitsgewand befreien zu wollen, wühlte stattdessen seine Hände wieder in die langen Strähnen. Tatsues Lippen lösten sich von seinen, als er ihn ein Stück auf Abstand schob, um ihn nun endgültig von seiner Bekleidung zu befreien.   „Das Bad ist unfair?“ Der Sänger lachte leise in sich hinein, als Yukke ihn nur fragend anblinzelte und erst wieder den Weg aus den Sphären zurückfinden musste, in die sein Geist in den letzten Augenblicken abgedriftet war. War aber auch gemein, wenn ein Tatsuro plötzlich vor einem in die Knie ging, um einen auch noch flink von Socken und Schuhen zu befreien, nur um an den Shorts innezuhalten. Allerdings nicht, um auch mit ihnen kurzen Prozess zu machen, so wie es Yukke nun am liebsten gewesen wäre, sondern um ihn von unten herauf schmunzelnd anzusehen. „Gelb mit rosa herzen?“ Nun war es an Yukke, leise zu lachen, auch wenn er es nun deutlich lieber gehabt hätte, wenn Tatsue ihn der Shorts entledigen und sie nicht amüsiert mustern würde. „Neckisch“, hörte er ihn sagen und spürte im nächsten Moment einen schmalen Finger, der über seine vom Stoff bedeckte Härte strich. „Eigentlich fast zu interessant, um sie nun einfach auszuziehen, was meinst du?“   Was Yukke meinte? Yukke meinte erst einmal gar nichts und biss sich stattdessen nur auf die Unterlippe, um dem Stöhnen, welches sich in seiner Kehle festgesetzt hatte, nicht die Chance zu geben, auch auszubrechen. Denn verdammt noch eins, er war gerade spitz wie Nachbars Lumpi und der werte Herr Iwakami zu seinen Füßen war daran bestimmt alles, nur nicht unschuldig.   „Tatsue~“, murrte er, nachdem sich dieser unbeeindruckt von seinem Leiden zeigte und sich wieder aufgerichtet hatte, nur um ihn nun herumzudrehen.   „Na, dann hopp ins Bad, mein Lieber“, befahl der Sänger neckend und ließ seinen Worten einen klatschenden Schlag auf Yukkes Hintern folgen, der zwar laut, aber kaum schmerzhaft war. Und selbst wenn es geschmerzt hätte, wäre er mittlerweile so erregt gewesen, dass ihn das auch nicht mehr gestört hätte. Ein paar Schritte ließ ihn Tatsue vorangehen und er war sich sicher, dass die Augen seines Mannes die ganze Zeit über an seinem Hintern hingen. Lange Arme legten sich erneut um seine Mitte, während zärtliche Küsse auf seinen Nacken herabregneten. Er seufzte und überließ Tatsuro die Führung, bis sie im Bad angekommen waren. Yukke hörte ein zufriedenes Brummen nah an seinem Ohr, als der Blick des anderen auf den bereits seicht vor sich hin blubbernden und dampfenden Whirlpool fiel, der gefühlt das halbe Badezimmer ausfüllte.   „Überraschung geglückt?“ Er drehte sich herum und schmiegte sich gegen den Sänger, bevor es nun an ihm war, zärtliche Küsse auf seinen Hals zu verteilen.   „Ja, Überraschungen gelungen, würde ich mal sagen.“   Er konnte das zufriedene Lächeln in der Stimme seines Mannes hören und beglückwünschte sich im Stillen dafür, dass er so ein großes Geheimnis aus seinen Plänen für diese Nacht gemacht hatte. Wenn er sich Tatsuro so ansah, war es genau richtig gewesen, ihm bis eben zu verbieten, ihre Hochzeitssuite zu betreten. Und auch wenn er wusste, dass der Whirlpool, der Champagner und die vielen Kleinigkeiten, die er beim Zimmerservice geordert hatte, deutlich mehr gewürdigt werden sollten, gingen seine Gedanken nun in eine ganz andere Richtung. Fahrig nestelte er erneut an Tatsuros Gürtel herum, wollte schon einen triumphierenden Laut von sich geben, als dieser endlich nachgab und zu Boden segelte, fand sich jedoch mit denselben feinen Schnüren des Untergewandes konfrontiert, welche ihn heute Morgen beim Ankleiden schon schier zur Verzweiflung getrieben hatten. Er murrte frustriert, bevor er verwundert nach oben in Tatsuros lächelndes Gesicht sah, als sich warme Hände über die seinen schoben. Ohne den Blick von ihm zu lösen, zog Tatsue seine Hände fort und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Fingerknöchel, bevor er sie weiter anhob und Yukke bedeutete, sie an seine Schultern zu legen.   „Lass mich machen, bevor du die Schnüre noch abreißt.“   Yukke hätte nun mit vielem gerechnet, aber nicht mit dieser lieben, beinahe verständnisvollen Geste. Wie immer, wenn sein Sänger etwas tat, was gegen seine eher temperamentvolle und oft unüberlegte Natur sprach, fühlte er sich im ersten Moment vollkommen überwältigt. Aber auf eine angenehme, wärmende Art und Weise. Seine Lippen verzogen sich zu einem hingerissenen Lächeln, während er sie auf die seines Mannes legte und ihn nun weitaus weniger stürmisch, aber nicht minder innig zu küssen begann.   Kaum waren die Schnüre gelöst, schlüpften Yukkes Finger unter die Gewänder, schoben sie über Tatsues Schultern nach unten, und er hörte mit äußerster Genugtuung das dumpfe Geräusch, mit dem sie auf dem Boden aufkamen. Tatsues Haut unter seinen Fingerspitzen war so angenehm weich. Er drängte sich näher an ihn, genoss die Wärme, die von ihm ausging und das Kribbeln, als endlich nackte Haut auf nackte Haut traf. Entgegen seiner vorherigen Worte fanden die Finger des Sängers den Weg unter seine Shorts, schoben sie ihm unzeremoniell über den Hintern, bis sie an seinen Beinen hinab auf den Boden glitten. Gedämpft stöhnte er in seinen Mund, als sein Mann neugierig das Ende des Butt-Plugs erkundete, testend gegen das Spielzeug drückte. Fordernd krallte er sich in Tatsuros Haar, während sich ihre Zungen nun deutlich intensiver umgarnten, bis er es dem anderen gleichtat und seine Finger mit leichtem Druck der Nägel am Rücken hinabgleiten ließ. Er konnte die Gänsehaut bereits unter seinen Fingerkuppen spüren, bevor Tatsuro mit einem leisen Laut erschauerte. Fordernd drängte er seine Körpermitte gegen Yukkes eigene und zeigte ihm nur zu deutlich, dass auch er weitaus erregter war, als er ihm bislang weismachen wollte. Wieder zupfte ein Lächeln an seinen Mundwinkeln, bevor er Tatsuros Unterlippe zwischen seine Zähne sog, leicht daran knabberte und nun ebenfalls seine Hände auf den Hintern und unter die Shorts des anderen schob. Harsch grub er für einen Augenblick seine Fingernägel in die weiche Haut, rieb sich aufreizend an ihm, bevor er einen Schritt nach hinten machte und seinen Mann aus erregt funkelnden Augen anschaute.   „Lass mich nicht warten, ja?“, raunte er, drehte sich herum und stieg in die halb in den Boden des Bades eingelassene, geräumige Wanne, in der gut und gerne sechs Personen Platz gefunden hätten. Er seufzte wohlig, als ihn die prickelnde Wärme des Wassers umfing und machte es sich am Beckenrand bequem, während er Tatsuro hungrig dabei beobachtete, wie dieser sich auch noch der letzten Kleidungsstücke entledigte. „Mh, du bist ja rasiert“, stellte er mit einem deutlich erfreuten Unterton in der Stimme fest, während seine Augen ungeniert an Tatsuros haarloser Körpermitte hängen blieben. „Ich glaube, wir müssen öfter heiraten, an den Anblick könnte ich mich gewöhnen.“   „Vergiss es …“ Tatsuro brummte leise, als auch er sich in das warme Wasser sinken ließ, sich neben ihn setzte und einen Arm nach ihm ausstreckte. Der Einladung kam er nur zu gerne nach, drehte sich und glitt auf seinen Schoß, die Hände flach auf seine Brust gelegt.   „Warum denn?“, murmelte er, die Lippen an Tatsues Hals und kleine Küsse dort verteilend. „Ich werde mich heute bestimmt auch noch sehr, sehr erkenntlich dafür zeigen.“ Yukke leckte über die Haut vor seiner Nase und saugte am Ohrläppchen angekommen leicht daran. Seine Rechte glitt währenddessen tiefer, umspielte wie beiläufig einen der dunklen Nippel, und hielt sich nicht lange am Bauch auf, sondern wagte sich weiter, um die rasierte Haut zu erkunden. Tatsuro summte genießend und wühlte eine Hand in seine kurzen Strähnen, zog ihn daran leicht zurück und rückte ihm nun seinerseits mit Zähnen und Lippen zu Leibe.   „Ich meinte zwar eher, dass ich mir den Heiratsstress nicht noch mal antun will, aber ich hab auch bestimmt nichts dagegen, wenn du mir später zeigst, dass das Rasieren den Aufwand wert war.“ Das freche Grinsen war nur zu deutlich in Tatsuros Stimme zu hören und Yukke beschloss, ihm pro forma etwas nachdrücklicher in den Hals zu beißen. Verdient hatte sein Mann das grundsätzlich immer und wenn er ihm nun sogar einen kleinen Grund lieferte, umso besser. Das leise, aber eindeutig genussvolle Aufstöhnen tat äußerst unanständige Dinge mit ihm und seiner Libido und er drängte sich erneut fester gegen den Sänger, spürte nur zu deutlich seine eigene Ungeduld.   „Tatsue“, raunte er gegen die warme Haut und knabberte einen Pfad hinauf bis zu den schönen Lippen, welche er sogleich wieder für sich eroberte. Schmale Hände legten sich mit einer beinahe besitzergreifenden Geste auf seinen Hintern, kneteten ihn fordernd, bis sich forschende Finger wieder an das Ende des Spielzeugs legten und reizvoll daran zogen. Yukke atmete zittrig ein, beide Hände in Tatsues Haaren vergraben, und sah seinem Mann eindringlich in die Augen. „Warte noch“, raunte er, knabberte aufreizend an der schon leicht geröteten Unterlippe und rutschte von Tatsuros Schoß. „Wir sollten vorher noch anstoßen, findest du nicht? Er drehte sich herum, griff nach dem Schampus im Kühler und hätte die Flasche beinahe fallen lassen, als sich Tatsues Arme postwendend wieder um seine Mitte legten und er Zähne über sein Ohrläppchen schaben fühlte.   „Oder ich drapiere dich jetzt gleich über den Wannenrand und nehme dich ganz langsam und genüsslich von hinten, wie wäre das, mh?“   Verdammt, was sein Sänger hier mit seiner Stimme anstellte, war derart unfair – vom Inhalt seiner Worte erst gar nicht zu reden – dass Yukke gerade so noch die Flasche mit zitternden Fingern zurückstellen konnte, bevor er sich hingerissen stöhnend in Tatsues Arme sinken ließ. Denn sein Mann hatte seinen Worten zusätzlichen Nachdruck verliehen, indem er seine vernachlässigte Härte mit festem Griff umfasste und quälend langsam an ihr auf und ab strich.   „O… okay, ich geb‘s zu, dein Vorschlag klingt deutlich besser. Wer braucht schon Champagner?“, keuchte er, für den Moment nicht wirklich bei der Sache, denn sein Becken schien ein Eigenleben entwickelt zu haben und ruckte der verwöhnenden Hand fordernd entgegen. Leise stöhnend legte er den Kopf in den Nacken und lehnte sich gegen Tatsuros Schulter, genoss das vorfreudige Kribbeln, welches sich in seinem Körper auszubreiten begann. „Oh, wie gemein du doch bist“, murmelte er, im Gegensatz zu seinen Worten jedoch mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen. „Ich wollte es eigentlich, hnnng, mal langsam angehen lassen. Du weißt schon, ungh, etwas Romantik und so.“ Tatsuros leises Lachen machte die Situation nicht wirklich besser, schlängelte es sich doch wie ein lebendiges Wesen um ihn, hüllte ihn ein und ließ ihn nur noch erregter zurück. Himmel, dieser Mann wusste ihn wirklich in jeder Lebenslage um den Verstand zu bringen, wobei ihm die momentane, angenehme Variante deutlich lieber war als das, was sein Mann in den vergangenen Jahren schon alles vollbracht hatte.   „Och, dann hättest du aber eindeutig nicht mit deinem hübsch dekorierten Hintern vor mir herumwackeln dürfen“, raunte der Sänger anzüglich und drängte ihn gegen den Wannenrand. „Jetzt wirst du wohl mit den Konsequenzen leben müssen.“ Stöhnend ließ Yukke den Kopf hängen, als sich Zähne nicht gerade sanft in seinen Hals gruben, bevor eine heiße Zunge wie zur Entschuldigung über dieselbe Stelle leckte. „Beug dich vor.“ Tatsuros Hand an seinem Rücken untermalte den befehlenden Ton in seiner Stimme und normalerweise hätte Yukke spätestens jetzt protestiert, denn wie schon mehrmals festgestellt war sein geliebter Mann viel zu überheblich und selbstgefällig für diese Welt. Aber jetzt fühlte er sich nicht mehr im Stande, ihm Widerstand zu leisten, und stützte sich ergeben mit den Unterarmen auf dem breiten, gefliesten Wannenrand ab. Tatsuros hungrige Küsse und kleine Bisse in seinem Nacken brachten eine prickelnde Gänsehaut mit sich und er hatte mit einem Mal das Gefühl, das Wasser wäre wärmer geworden, würde intensiver über seine Haut prickeln. „Mh, es macht mich gerade unglaublich an, dich so zu sehen. Dein kleiner Arsch mir entgegengestreckt, als könntest du es kaum noch erwarten, mich endlich in dir zu spüren“, schnurrte Tatsue schamlos in sein Ohr, bevor er seine Hände den vorangegangenen Weg seiner Lippen folgen ließ. Mit einer Hand drückte er noch stärker gegen seinen unteren Rücken, bedeutete ihm, sich noch tiefer herabzubeugen und obwohl Yukkes Wangen brannten, konnte er nicht abstreiten, dass es ihn unglaublich erregte, zu wissen, dass Tatsue nun uneingeschränkte Sicht auf das haben würde, was ihn so interessierte. „Oh, ja“, hörte er ihn raunen und fühlte gleich darauf erneut die heiße Zunge, die einen kribbelnden Pfad seine Wirbelsäule hinab zeichnete. „Hübsch, wirklich hübsch. Nun bekomme ich die Glitzersteinchen nicht nur auf meinem Ring, hu?“   Yukke drehte den Kopf, bis er den Sänger über seine Schulter hinweg ansehen konnte und grinste. „Gefällt er dir?“   „Sehr.“ Tatsuro grinste zurück, bevor er sich wieder nach unten beugte und ihm einen nervösen Schauer bescherte, als seine Zunge nun forschend über sein Steißbein glitt. „Du weißt doch, dass ich Glitzersteinchen immer mag … und ganz besonders, wenn sie deinen Hintern so schön in Szene setzen.“   Stöhnend ließ Yukke den Kopf sinken und vergrub ihn für einen Moment zwischen seinen Armen, als ihn die kleinen Bisse in seine Pobacken erneut erschauern ließen. Innerlich jedoch beglückwünschte er sich dafür, sich für das Spielzeug mit den funkelnden, schwarzen Kristallen entschieden zu haben, die das Ende schmückten. Damit, was als Nächstes folgte, hatte er jedoch nicht gerechnet und schnappte überrascht nach Luft, bevor ihm ein lang gezogenes Stöhnen entkam.   „Ta... Tatsue, nicht“, jammerte er und zuckte in dem festen Griff, mit dem sein Mann sein Becken fixierte, während seine Zunge heiß und feucht und unglaublich erregend um seinen vom Spielzeug gedehnten Muskel tanzte. „Oh Himmel, das kannst du doch nicht … haaa.“ Sein Glied zuckte mit jedem Mal, da Tatsuros Zunge ihn dort berührte, immer mutiger zu werden schien und mit immer mehr Druck seine empfindlichste Stelle reizte. Seine Knie zitterten, sein Becken zuckte immer wieder; ob er damit jedoch der Berührung entgehen oder sich ihr noch näher drängen wollte, hätte er nicht sagen können. In seinem Kopf herrschte das absolute Chaos, während sich das ‘Oh, fuck, Tatsue, das kannst du doch nicht machen‘ mit dem ‘Oh, fuck, Tatsue, hör bloß nicht auf‘ einen Wettkampf darin lieferte, wer lauter schreien konnte. Er selbst dagegen entschied sich für den Namen des Sängers, gekeucht und gestöhnt in einer Dauerschleife. Vermutlich war es dem nervösen Flattern in seinem Magen zu Schulden, oder einfach der Neuartigkeit der Gefühle, die sein Mann in ihm auslöste, aber Yukke fühlte sich, als könnte er von dieser Berührung allein schon kommen. Und als sich auch noch Tatsuros Hand wieder an sein Glied legte und es nachdrücklich zu massieren begann, wäre beinahe alles zu spät gewesen. Yukke biss sich fest auf die Unterlippe, fühlte das Zittern, welches durch seinen Körper jagte, als er versuchte, seinen nahenden Höhepunkt zurückzuhalten. „Tatsuro, oh fuck … nicht!“   Seine Finger versuchten vergebens, Halt an den glatten Fliesen zu finden, sein Becken wollte sich der verwöhnenden Hand, der reizvollen Zunge entgegenrecken und wurde  von Tatsues unnachgiebigem Druck gegen seinen unteren Rücken daran gehindert. Als der Daumen seines Mannes über seine empfindliche Eichel rieb, fühlte er, wie feucht er dort bereits war. Und als sich Lippen und eine agile Zunge überaus anregend um seine prallen Hoden bemühten, blieb ihm nichts anderes übrig, als seine Lust mit steigender Intensität in die Welt zu stöhnen. Und plötzlich war es vorbei … Keine Hände mehr. Keine Lippen mehr. Keine Zunge und kein Druck, der ihn fixierte.   „Tatsue …“, wimmerte er, „… nicht aufhören, oh bitte, nicht aufhören“   „Schsch, ruhig“, raunte der Sänger mit tiefer Stimme, in der Erregung und Amüsement in gleichen Teilen mitzuschwingen schienen. Die Hände kehrten zurück, streichelten beruhigend über seine Seiten, und Yukke spürte das harte Glied seines Mannes, wie es an seinen Hoden, seinem eigenen Schaft entlangglitt, als er sich vorbeugte, um seinen Nacken erneut mit sanften Bissen zu verwöhnen.    „Du bist grausam“, jammerte er und dennoch bescherten ihm die zärtlichen Berührungen eine weitere Gänsehaut, ließen ihn erregt keuchen.   „Und du stehst drauf.“   Ergeben, denn wem wollte er schon vormachen, dass dem nicht so war, seufzte er und drückte den Rücken noch etwas mehr durch, als sich Tatsuros Mund an seinem Schulterblatt zu schaffen machte und er seine Finger erneut mit dem Kristallende spielen fühlen konnte. Sein Seufzen wandelte sich in ein lang gezogenes Stöhnen, als sein Mann an dem Butt-Plug zu ziehen begann, sein Muskel sich dehnte, während der dickste Teil des tropfenförmigen Spielzeugs aus ihm gezogen wurde. Ein dumpfes, metallenes Geräusch zeugte davon, dass Tatsue seine Errungenschaft einfach in die Wanne hatte fallen lassen und es nun vorzog, sein Inneres mit den eigenen Fingern zu erkunden. Yukke zuckte und keuchte, als sein süßer Punkt mit so schlafwandlerischer Leichtigkeit gefunden und gereizt wurde, dass er sich am liebsten wieder über die Ungerechtigkeit des Ganzen beschwert hätte, würde es sich nur nicht so verflucht gut anfühlen. Er presste seine heiße Wange gegen die kühlen Fliesen und hielt den Atem an, als ein wahres Blitzgewitter vor seinen fest zusammengepressten Lidern aufflackerte.   „Willst du mich in dir spüren? Soll ich mich endlich tief in dir versenken, ja?“ Yukke versuchte zu nicken, an Sprechen war gerade nicht einmal mehr zu denken, so weit hatte ihn sein Mann bereits getrieben. Er war erleichtert, als die Finger aus ihm glitten und sich Tatsuros Hände mit festem Griff an sein Becken legten, ihn hielten. Seine Knie fühlten sich ganz schwammig an, als könnten sie ihn keine Sekunde länger mehr aufrecht halten. Und dann fühlte er endlich die harte Männlichkeit an seinem Eingang, wie sie sich langsam aber unnachgiebig in ihn drängte und seinen Muskel deutlich mehr dehnte, als das kleine Spielzeug dies getan hatte. Er war nur noch ein stöhnendes und keuchendes Häuflein Erregung, als Tatsuro endlich tief in ihm versunken war und sich erneut über ihn beugte, um sanft an seinem Ohrläppchen knabbern zu können. „Na, gut so?“ Die Stimme des Sängers triefte vor männlicher Selbstzufriedenheit und Yukke ärgerte sich beinahe darüber, dass ihn diese Tatsache ebenso zu erregen wusste, wie das genießende Brummen, welches sein Mann von sich gab. „Du bist so herrlich eng“, raunte er und Yukke gönnte sich den Spaß und zog sich noch fester um die Härte in seinem Hintern zusammen, konnte seinen Mann so noch intensiver spüren und wurde mit einem herrlich dunklen Aufstöhnen belohnt. Bevor sich Tatsuro wieder aufrichten konnte, stemmte er sich mit zitternden Armen ein wenig nach oben, drehte den Kopf und schnappte nach den sündigen Lippen, die er schon eine viel zu lange Weile nicht mehr gespürt hatte. Ihr Kuss war fahrig, der Winkel unbequem, und dennoch hätte er sich in diesem Augenblick nichts Schöneres vorstellen können.   „Beweg dich“, wisperte er, leckte über die gerötete Unterlippe und knabberte leicht an ihr, bevor er seinen Kopf wieder sinken ließ, als Tatsuro seiner Bitte augenblicklich nachkam. Seine Stöße waren langsam und tief, genau wie er es angekündigt hatte, und Yukke wusste nicht, ob er nach mehr verlangen sollte oder einfach nur alles bedingungslos genießen wollte, was sein Mann ihm gab. Mittlerweile war er mehr als erregt, jeder Stoß schickte ein heißes Prickeln durch seinen Leib und sein Glied zuckte um Aufmerksamkeit heischend, die ihm jedoch verwehrt wurde. Um ehrlich zu sein, war er froh darüber, denn er wusste jetzt schon nicht mehr, wohin mit all seinen Gefühlen. Dennoch hörte er sich nach mehr verlangen, stöhnte wieder und wieder den Namen seines Mannes, während sich sein Unterleib ein ums andere Mal um die Härte in seinem Inneren verengte. „Oh, bitte, Tatsue, mehr“, keuchte er, als sich die Finger des Sängers stärker in die dünne Haut über seinen Beckenknochen gruben, er das anregende Stechen seiner Nägel spüren konnte. “Fuck, ja, komm schon, Tatsue, härter.“ Eine heiße Zunge leckte über seinen Nacken, Zähne gruben sich kurz, aber nicht wirklich sanft in seine Schulter, bevor Tatsuros Griff endlich lockerer wurde und er ihm mit jedem festen Stoß entgegenkommen konnte. Yukkes Mund stand für einen Moment offen, doch kein Laut entrang sich seiner Kehle, als sein Mann nun zielsicher jeder Bewegung seine Prostata malträtierte, ihm einen heißen Schauer nach dem anderen bescherte. Wieder versuchte er, Halt an den glatten Fliesen zu finden, hatte den Kopf in den Nacken gelegt und gab sich hemmungslos stöhnend seiner Lust hin.   „Yukke, hnnng, so gut.“ Nicht nur Tatsuros Stöße, auch seine Laute wurden immer ungezügelter und waren wie Musik in seinen Ohren, hätten ihm sogar ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen gezaubert, wäre er zu solch mondänen Regungen noch fähig.   „Fuck, Tatsue, ich kann … aaaaah, bitte, ich kann nicht mehr!“ Yukke reckte sein Becken in fast obszön wirkender Geste noch mehr nach oben, hörte mit Genugtuung Tatsuros zittriges Einatmen, bevor sich die Finger seines Mannes herrlich fest um seine Erregung legten, ihn im schnellen Rhythmus seiner Stöße zu massieren begannen. Mehr hatte er nicht mehr gebraucht, alles in ihm spannte sich an, während die Hitze in seinem Unterleib schier unerträglich wurde. Für einen langen Moment spürte er nur noch die Reibung, die Hitze, den Druck gegen seine Innenwände, bevor ihn die Welle seines Höhepunkts unnachgiebig unter sich begrub. Wie aus weiter Ferne hörte er Tatsuros lautes Aufstöhnen, stemmte sich mit letzter Kraft gegen die harschen Stöße, bevor sich sein Mann heiß und feucht und wunderbar in ihm verströmte. Mit einem letzten Keuchen ließ sich Yukke mit dem Oberkörper wieder auf den Wannenrand sinken, spürte kurz darauf Tatsuros Gewicht auf seinem Rücken und zitternde Finger, die über seine Seiten streichelten.   „Verdammt, ich will mich nie wieder bewegen“, nuschelte Tatsue gegen seine Haut und entlockte ihm damit ein zwar erschöpftes, aber glückliches Lachen.   „Ich will ja nichts sagen, aber besonders bequem ist das nicht gerade.“ Der Sänger murrte zwar, regte sich für eine ganze Weile jedoch nicht, bis Yukke blind nach hinten tastete und ihm etwas ungeschickt gegen den Schopf tippte. Seufzend reckte Tatsue sich, was ihn zu einem erneuten Keuchen verlockte, immerhin war sein Mann noch immer in ihm und er gerade ziemlich empfindlich. Allerdings entschädigten ihn die kleinen Küsse, die er nun auf seinem Rücken spüren konnte, bevor sich der Sänger aufrichtete und ihn langsam mit sich zog. Yukke fühlte sich herrlich ausgelaugt, schmiegte sich gegen Tatsuros Oberkörper, drehte seinen Kopf zur Seite und suchte dessen Lippen, ließ sich nur zu gerne in einen trägen Kuss verwickeln. „Bekomme ich jetzt meinen Champagner?“, nuschelte er schmunzelnd gegen den lächelnden Mund und zog Tatsuros Arme fester um seinen Bauch, genoss die Nähe und Ruhe, die sie nun umgab. Immerhin bekam er besonders von Letzterer in Gegenwart seines Lieblingssängers meist nur wenig ab. Ganz so, als hätte besagter Lieblingssänger seine Gedanken gelesen, schob er ihn im nächsten Moment ein wenig auf Abstand, um sich wieder ins Wasser sinken lassen zu können. Yukke hatte das Gesicht verzogen, als Tatsuros Männlichkeit aus ihm geglitten war, und schaute nun etwas verloren wirkend auf ihn herab.   „Na, komm schon her.“ Der Sänger hatte sich wieder gegen den Rand des Whirlpools gelehnt, streckte nun eine Hand nach ihm aus, und wer wäre er denn, würde er sich erst lange bitten lassen? Seufzend schmiegte er sich gegen ihn, schloss kurz die Augen und hörte wenig später das charakteristische Geräusch, als Tatsuro den Korken der Schampusflasche durch das Badezimmer fliegen ließ.   ‚Typisch Spielkind‘, dachte er grinsend, blinzelte und verkniff sich ein Gähnen, während er nach den beiden Gläsern griff. Für einen Augenblick schaute er lächelnd dabei zu, wie sie sich mit prickelndem Schaumwein füllten, bevor er Tatsuro eines der Gläser reichte und leise klirrend mit ihm anstieß.   „Und, worauf sollen wir trinken?“ Der Sänger legte nachdenklich den Kopf schief. Um ehrlich zu sein, rechnete Yukke mit einem gehörigen Unsinn, der nun kommen würde, als sich ein freches Schmunzeln auf seine Lippen legte und er weitersprach: „Ah, ich weiß. Darauf, dass ich dich eingefangen hab.“   „Bitte?“ Yukke schnaubte entrüstet. „Ich darf dich daran erinnern, dass ich es gewesen bin, der dich eingefangen hat.“   „Nein, ich hab dir den Antrag gemacht.“   „Ja, okay, aber ich hatte die ganze Vorarbeit und das über Jahre.“   „Das zählt nicht.“   „Pfff, und ob das zählt.“ Yukke zog eine Schnute, welche keine Sekunde später von Tatsuros Lippen in einer fast besänftigend anmutenden Geste geküsst wurde. Er seufzte leise und konnte nicht anders, als seine Hände in die weichen Haare zu wühlen, sanft hindurch zu streicheln und festzustellen, dass Tatsuros Methoden wirklich immer unfair waren.   „Okay, dann … stoßen wir einfach auf uns an?“, murmelte sein Sänger und Yukke dachte sich im Stillen, dass er eigentlich noch etwas weiterschmollen wollte, aber wenn ein Herr Iwakami schon einmal zu einem Kompromiss bereit war, musste man diese Chance beim Schopf packen, denn so schnell würde sie nicht wiederkommen.   „Na, geht doch“, schmunzelte er und drückte seinem Mann noch einen kleinen Kuss auf die Nase. „Auf uns.“ Ihre Gläser klirrten mit einem fast als vornehm zu bezeichnenden Laut aneinander, allerdings war die Art und Weise, wie Tatsue sein Glas leerte, alles andere als kultiviert. Augenrollend schaute er ihn an, während er sich unbeirrt nachgoss.   „Guck nicht so, ich hab Durst.“   „Das ist Champagner, du Banause.“ Aber Tatsuro zuckte nur mit den Schultern, verfuhr mit dem zweiten Glas exakt wie mit dem Ersten und stellte es dann zurück auf den Wannenrand, nur um ihn auf seinen Schoß zu ziehen. Yukke seufzte genießend und begann erneut, mit den langen, schwarzen Strähnen zu spielen, während er deutlich langsamer sein Glas leerte. Lächelnd schnappte er nach der Erdbeere, die sein Mann ihm soeben vor die Lippen hielt und kaute zufrieden mit sich und der Welt darauf herum.   Eine ganze Weile tauschten sie nur kleine Zärtlichkeiten aus, ließen sich die Häppchen und den Alkohol schmecken, bis Tatsuros Stimme die eingetretene Stille durchbrach.    „Du, Yukke?“ Fragend schaute er seinen Mann an, stellte sein Glas beiseite und nickte auffordernd, um ihm zu bedeuten, dass er weitersprechen sollte. „Sag doch mal … wie war …“ Aber noch bevor er den Satz beenden konnte, hatte Yukke ihm eine Hand über den Mund gelegt und funkelte ihn aus verengten Augen an.   „Ich schwöre dir, Iwakami, wenn du mich jetzt allen Ernstes fragen willst, wie du gewesen bist, beiß‘ ich dich!“ Die Haut um Tatsuros Augen kräuselte sich leicht und er konnte das freche Grinsen unter seiner Handfläche spüren, genau wie die Worte, die zwar gedämpft, aber deutlich hörbar an seine Ohren drangen. In diesem Moment wirkte der Sänger so sehr wie ein Lausebengel, dass Yukke seine Androhung beinahe wieder vergessen hätte. Aber nein, der Herr hatte es nicht anders gewollt. Er senkte den Kopf und schnappte nach Tatsuros Hals, biss harsch in die weiche Haut dort und saugte sich fest. Der Laut, den sein Mann daraufhin von sich gab, war mehr als nur zufriedenstellend, und so bemühte er sich nur noch intensiver darum, ein hübsches, rotleuchtendes Mal zu hinterlassen, von dem Tatsuro auch Tage später noch etwas haben würde. Erst als er mit seinem Werk zufrieden war, löste er sich von ihm, betrachtete kurz das Zeichen seines Besitzanspruchs und leckte noch einmal darüber. „Kann man so lassen“, grinste er und nahm die Hand von Tatsuros Mund, legte stattdessen seine Lippen darauf und knabberte leicht an dessen Unterlippe. „Aber ich will mal nicht so sein und verzeihe dir diese unromantischte aller unromantischen Fragen. Und weiß du auch warum?“   „Weil du mich beißen durftest?“   „Nein, mein Lieber.“ Yukke lächelte ein eindeutig vorfreudiges Lächeln. „Weil ich heute noch sehr viel mit dir und deinem kleinen … süßen, jungfräulichen Hintern vor habe.“ Er untermalte jedes seiner Worte mit einem kurzen Kuss auf Tatsuros Lippen und glaubte beinahe, die zahlreichen Fluchtgedanken, die seinem Mann in diesem Moment durch den Kopf gingen, in seinen Augen sehen zu können. „Und glaub mir, diesmal lasse ich mich nicht ablenken.“   ~*~   „Zero?“   „Hm?“   „Ich kann nicht schlafen.“   „Mh.“   „Zero?“   „Hm?“   „Ich bin spitz.“   „Wann bist du das nicht? Lass mich schlafen.“   „Och, jetzt komm schon. Hab Mitleid. Wie soll das bei der Geräuschkulisse denn funktionieren?“   „Ich krieg da eher Mordgelüste und fang mit dir an, wenn du mich nicht endlich schlafen lässt.“   „Zerolein, jetzt sei doch nicht so.“   „Pfoten weg.“   „…“   „Karyu. Ich mein’s Ernst.“   „Mmmh, ich auch.“    „Ehrlich jetzt, ich will schla… aaaah. Ni… nicht da, ahng, das ist … Oh, ja.“   ~*~   Brummig, weil gänzlich übermüdet, saß Zero im Frühstücksraum des Hotels seinem Freund gegenüber, der sich bereits den zweiten, ziemlich überladenen Teller vom Buffet schmecken ließ. Während er selbst nur bei seinem Kaffee blieb, befand sich Karyu jedoch in bester Gesellschaft. Denn auch Satochi war, anders als dem MUCCschen Leader, nicht anzumerken, dass er sich gestern ordentlich abgeschossen hatte. Zero fragte sich beim Anblick Satos wirklich, wie so viel Essen binnen so kurzer Zeit in einem einzigen Körper Platz finden konnte, aber allem Anschein nach funktionierte es, denn der Drummer machte einen rundum zufriedenen Eindruck. Miya hingegen hing mehr auf der Tischplatte, als dass er saß, und wirkte alles in allem so, als würde er jeden Moment wieder ins Traumland abdriften, um sich dann stilecht in seiner Misosuppe zu ertränken. Sie waren schon ein doller Haufen, besonders wenn er sich die Leute einen Tisch weiter so betrachtete, die zwar deutlich älter, weil hauptsächlich Yukkes und Tatsuros Familienangehörige waren, aber irgendwie auch deutlich besser in Schuss zu sein schienen. Ja, ja, die Jugend von heute – zu der sie sich seiner Meinung nach gar nicht mehr zählen durften – hielt nichts mehr aus.   „Guten Morgen.“ Mit einem fröhlichen Lächeln setzte sich Yumiko an ihren Tisch, gefolgt von Gara. Zeros Augenbraue wanderte eine Spur nach oben, als er sich fragte, warum die beiden gemeinsam den Frühstücksraum betreten hatten. Es konnte gut möglich sein, dass sie sich einfach nur vor den Aufzügen getroffen hatten, aber irgendwie … sein Spürsinn schlug an und dieser hatte ihn damals bei Tatsuro und Yukke auch nicht getäuscht.   Yumikos quirlige Fröhlichkeit war ansteckend und bestätigte ihn somit auch zu einem gewissen Teil in seiner Theorie. Denn wer war nicht gut gelaunt, wenn er eine zufriedenstellende Nacht in guter Gesellschaft verbracht hatte? Schließlich war selbst seine Laune für einen Morgen, der eigentlich schon Mittag war, relativ gut und das, wo ihn sein werter Herr Gitarrist die halbe Nacht wachgehalten hatte. Und so verwunderte er sich selbst damit, dass er sich tatsächlich recht angeregt unterhielt, als schlussendlich das Hochzeitspaar auf der Bildfläche erschien. Dass Yukke wie ein Honigkuchenpferd grinste, Überraschte ihn dank der Geräuschkulisse der vergangenen Nacht nicht wirklich, was ihn jedoch zum schamlosen Grinsen brachte, war die Art und Weise, wie Tatsuro hinter ihm hereierte. Mit Argusaugen verfolgte er die beiden, bis sie sich mit beladenen Tellern schließlich zu ihnen gesellten und es diesmal Karyu war, der den Vogel abschoss.   „Moin, Tatsuro.“ Karyu legte seinem Sitznachbarn den Arm um die Schultern und grinste ihn breit und wissend an. „Wilder Ritt gewesen letzte Nacht?“ Einzig Yukke war so fair, sein Grinsen hinter einer Hand zu verstecken, der Rest des Tisches hatte da weniger Skrupel und selbst Miya riss es aus seinem komatösen Zustand, während sie alle in schallendes Gelächter ausbrachen.   Und für einen herrlichen Moment fehlten selbst einem Iwakami Tatsuro die Worte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)