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Wolfstanz

von

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Abschied

Sarah hatte schon seit gut einer Woche ein schlechtes Gefühl, woher es kam wusste sie nicht aber heute war es fast unerträglich und nun musste ihr Gemahl sie auch noch verlassen um einen alten Freund zu besuchen, es behagte ihr so gar nicht.
 

"Musst du wirklich gehen liebster?." Mit engelsaugen sah sie ihn an. Dieser lächelte sie an und gab ihr ein Kuss auf die Stirn
 

"Vlad lässt nicht gerne auf sich warten und diesen Besuch habe ich schon zu lange aufgeschoben, zumal bin ich in einer Woche wieder da."
 

Sie seufzte, ergab sich aber ihrem Schicksal und kuschelte sich nochmal an ihn, sie sog seinen Duft ein und wollte ihn am liebsten nie wieder loslassen, es waren nun schon fünf Jahre vergangen seit dem Mitternachtsball und ihrer Verwandlung. Sie sind nachdem sie Alfred verwandelt hatte und dieser den Professor wieder zum schloss des Grafen der schon auf sie gewartet hatte. Natürlich war er zuerst nicht besonders nett aber dies legte sich mit der Zeit und sie waren alle zu einer art Familie zusammen gewachsen.

Alfred hatte am Anfang noch versucht mit Sarah zusammen zu kommen aber er selbst hatte irgendwann gemerkt das durch seine Verwandlung er nicht mehr so fühlte wie vorher für sie und so sind sie nun eher die besten Freunde und Alfred hat sich nach langem hin und her doch noch mit Herbert eingelassen und laut eigener Aussage habe er es bis dato noch nicht bereut.
 

Langsam lösten sie sich von einander und gingen zum Eingangstor des Schlosses dort warteten auch schon die restlichen Bewohner des Schlosses, der Professor hielt sein Notizbuch in der Hand und notierte irgendwas, dies tat er eigentlich fast immer. Breda verabschiedete sich mit einer kurzen Umarmung von seinem Sohn, Sarah drückte er einen erneuten Kuss aufs Haar und vom Rest der Truppe verabschiedete er sich mit einem knappen nicken, dann griff er zum band was seinen Umhang hielt und löste es, er reichte Sarah den Umhang und entledigte sich nun auch seines Hemdes das er ihr auch reichte.

Nun stand er Oberkörper frei da.
 

"Ich bin bald wieder da ."
 

Mit diesen Worten drehte er sich um und verwandelte sich in einen Riesen großen schwarzen Wolf.
 

Seine restliche Kleidung die er noch getragen hatte riss kaputt aber das störte ihn nicht.
 

Einmal sah er noch zurück und verschwand dann aus dem Schloss hinein in die verschneite Wildnis der Kaparten.

Beunruhigende Information

Sarahs sorge wuchs mit jedem Tag denn Breda wollte sich eigentlich bei ihnen melden sobald er angekommen war doch seit vier Tagen erhielten sie immer noch kein Lebenszeichen von Ihm. Die Stimmung im schloss wurde von Tag zu Tag angespannter, Sarah verzog sich meist in ihrem Gemach oder in der Bibliothek in Bredas Sessel. Herbert versuchte sich die Sorge um seinen Vater nicht so anzusehen lassen doch wusste Alfred nur zu gut wie schlecht Herbert derzeit schlief und sich sorgte. Der Professor hingegen ging seinem normalen tun weiter und spannte Alfred oft mit ein.
 

Sarah war in Gedanken als es am Eingangstor schelte und sie erschrocken zusammen fuhr, natürlich waren sie gleich alle am Tor da es ja eventuell sein kann das Breda wieder nach Hause kam, sie wollten ihn dann alle empfangen und sehen das es Ihm gut ging.
 

Kokuhl öffnete das Tor und gespannt sahen alle nun den eintretenden Herrn an der im Gefolge eine Frau hatte.
 

Es war aber leider nicht Breda sondern jemanden den Sarah nicht kannte doch nach Herberts Mine die sich kurzzeitig aufhellte doch dann gleich wieder in sorge umschlug kannte er den Herrn.
 

"Vlad es ist schön dich zusehen aber was führt dich zu uns Vater wollte doch zu dir reisen."
 

Der Herr der sich als Vlad entpuppte sah einen nach dem anderen an.
 

"Ich dachte er hätte es eventuell vergessen da er sich noch nicht bei mir gemeldet hatte. "
 

Sarah konnte ein kurzes aufschluchzen nicht verhindern.

Ihrem geliebten musste etwas zugestoßen sein.

Breda war die Zuverlässigkeit in Person er hätte sich zumindest gemeldet, das er länger Bräuchte oder so aber seid nun mehr vier Tagen hatte keiner mehr etwas von ihm gehört.
 

Herbert führte Vlad und seine Gemahlin zuerst in die Bibliothek und besprach einige Sachen mit diesem, Sarah verzog sich wieder in ihr gemach. Nach einer Weile klopfte es an der Tür und ohne das sie etwas sagte trat Alfred ein.

Schüchtern lächelte er sie an

"Herbert und Vlad sind eben aufgebrochen um die Gegend zu durchsuchen vielleicht finden sie ihn ja. " Sarah nickte nur und kuschelte sich wieder in Bredas Umhang den sie wie eine Decke über sich ausgebreitet hatte.

Mit einem seufzen verschwand Alfred wieder aus ihrem Gemach.
 

Die suche von Herbert und Vlad blieb leider ohne Erfolg und so

verging eine weitere Woche in denen sie kein Zeichen von Breda erhielten Vlad war mit seiner Frau bei ihnen geblieben denn auch er sorgte sich sehr um seinen langjährigen Freund.
 

Emilia so hieß Vlad's Frau war eine sehr nette Dame die Sarah manchmal an ihre eigene Mutter erinnerte sie hatten beide ein ziemliches Temperament aber waren Herzensgute Frauen. Sarah war grad auf dem Weg zu ihrer Mutter um sich ein wenig abzulenken und zumal war es schon länger her dass sie ihre Mutter besucht hatte. Rebecca war froh ihre Tochter endlich mal wieder zusehen sie wusste zwar was ihre Tochter nun war aber sie hatte sich damit abgefunden.
 

Der Knoblauch war aus dem Wirtshaus entfernt worden dennoch roch es immer noch danach aber nun nicht mehr so intensiv.
 

Sarah umarmte ihre Mutter und setzte sich mit ihr an einem Tisch sie unterhielten sich über viele verschiedene Sachen und Rebecca bedankte sich mehrmals bei ihrer Tochter für die ganzen Geschenke die sie ihr immer zukommen ließ, da der Graf ziemlich viel Geld besaß oder im schloss in der Küche vieles unbenutzt rumstand Fragte Sarah ihn ab und zu ob sie etwas für Ihre Mutter haben dürfte, dieser konnte Ihr keinen Wunsch abschlagen und so hatte Rebecca in kürzester Zeit eine neu ausgestatte Küche.
 

Als Rebecca kurz weg musste um andere Gäste zu bewirten schnappte Sarah am Tisch neben ihr ein Gespräch auf.
 

"Ein Riesen Vieh sag ich euch. Mal sehen ob sie dem Kunststücke beibringen oder am Ende doch erschießen." Erzählte der eine und deutete mit den Händen die Größe des Tieres an Sarah beobachtete die drei Männer "Und Pechschwarz sagst du?" Fragte einer seiner Kumpane "Wie sie den wohl gefangen haben?" Sarah wusste nicht warum aber bei den Worten der Männer wurde ihr noch unwohler und doch packte sie die Neugierde. "Entschuldigen Sie die Herren aber über was reden sie da grade es klingt für mich sehr interessant." Sie setzte einen niedlichen Blick auf und die Herrn sahen sie erst misstrauisch an doch dann glitten ihre Blicke an Sarahs Körper entlang und ihre Blicke wandelten sich, nun waren diese eher lüstern als misstrauisch. ^Kerle^ dachte Sarah sich, das Kleid was sie trug betonte ihre weiblichen kurven und sie hatte sich um zu fragen etwas nach vorne gebeugt was den Herren einen netten Blick auf ihr Dekolleté brachte zudem hatte man als Vampir eine größere positive Anziehungskraft gegenüber Menschen, d.h. Menschen vertrauen Vampiren eher oder fühlen sich eher zu diesen geistig und körperlich hingezogen was Vampiren die Jagt erleichtert . Der Herr der seinen Kumpanen von dem Tier erzählt hatte fand zuerst seine Sprache wieder "Eine Art Zirkus oder so hat einen riesigen schwarzen Wolf seid kurzen bei sich. einer der Mitarbeiter hat es mir erzählt und ich durfte ihn sehen der war wirklich riesig." Sarah versuchte nicht allzu erschrocken bei dieser Information drein zu schauen und erhob sich stattdessen "Oh verzeiht die Heeren ich hab ganz die Zeit vergessen und muss nun los. " Schnell wollte sie aus dem Wirtshaus doch entsann sie sich, sich noch schnell von ihrer Mutter zu verabschieden dann machte sie sich so schnell sie konnte auf dem Weg zum Schloss, in ihren Gedanken schwirrten so viele Fragen und Horror Bilder entstanden in ihrem Kopf. Das durfte nicht wahr sein, wenn es stimmte was der Herr erzählt hatte so steckte Breda in einem Käfig, immer noch in seiner Wolfs Gestalt.
 

Sie stieß das Tor auf was mit Schwung gegen die Wand krachte sie musste die anderen finden. Ihr erster Gedanke war Bibliothek, dort saßen sie oft alle zusammen. Sarah stieß auch diese Tür unsanft auf und bekam dafür gleich einen Tadel des Professors "Mein Kind man kann doch nicht ..." doch Sarah unterbrach ihn schnell bevor dieser ihr noch Stundenlang einen Vortrag halten würde "Breda ... ." Auch wenn es unnötig war holte sie Luft Und erzählte ihnen dann von dem was sie gehört hatte. Herbert erschien noch besorgter als zuvor denn eigentlich gab es nur einen Grund weswegen sein Vater sich noch nicht zurück verwandelt hatte.

Wiedersehen ??

Herbert lief in der Bibliothek auf und ab, dabei murmelte er immer wieder irgendwas, Sarah beobachtete ihn dabei und mit jedem weiteren hin und her konnte man sehen wie sie ungeduldiger wurde.

" Herberg kannst du eventuell mal still stehen bleiben du machst mich noch verrückt." Fauchte sie ihn an nach dem er noch fünf Mal hin und her gelaufen war. Angesprochener blieb stehen sah sie aber nicht an

"Wir müssen herausfinden wo diese Zirkus Leute derzeit sind, noch Können wir nicht mit Sicherheit sagen das der Wolf von dem diese Dorftrottel geredet haben Vater ist, nur wie bekommen wir raus wo die sind."

Herbert fing wieder an hin und her zu laufen, Sarah sah ihn an als würde sie gleich aufspringen und ihm die Beine ausreisen wollen nur damit dieser stehen blieb. Ein Geräusch riss Herbert wieder aus seinen Gedanken er blickte zu Quelle dessen und sah koukol fragend an, dieser gab noch einmal die gleichen Laute von sich die Herbert auch sonst nicht verstand der Rest der anwesenden erging es genauso, koukol schien kurz mit den Augen zu rollen und deutete dann auf den Schreibtisch, zuerst verstand Herbert nicht was er von ihm wollte doch als sein Blick zum Schreibtisch wanderte entdeckte er einen Stapel Zeitungen.

Ihm viel es wie Schuppen von den Augen, klar wenn eine Veranstaltung in die Nähe Kamm so wurde sie in der Zeitung angepriesen. Sofort fing er an die Zeitungen auseinander zu nehmen zuerst dachte er würde gar nichts finden doch dann stockte er.

Er las sich die Anzeige durch und hielt ihn dann so dass auch die anderen ihn lesen konnten. Nicht weit von hier war tatsächlich ein Zirkus.

"Wir sollten sofort dort hin"

mischte sich nun Vlad ein der die meiste Zeit seiner Anwesenheit mit schweigen zubrachte.
 

Alle andern nickten und so machten sie sich keine 10 Minuten später auf den Weg zu diesem Zirkus. Vorort versuchte die gruppe auf das Gelände zu kommen doch wurden sie von einem kleinen rundlichen Mann aufgehalten

" halt sie dürfen hier nicht einfach so rein, wer die Show sehen will muss den Eintritt bezahlen."

Herbert den man sonst so nicht kannte trat einen Schritt vor und blickte den kleinen Mann an.

" mein Name ist Herbert von Krolock, meinem Vater gehören diese Ländereien und ihm ist zu Ohren gekommen das Sie hier auf seinen Ländereien einen Wolf gefangen hätten, mein Vater vermisst seit geraumer Zeit einen seiner Wolfs Hunde, es könnte sein das sie diesen gefangen haben, deshalb sind wir hier wir sollen dies überprüfen und wenn dies der gesuchte Wolfs Hund ist so würden wir diesen gerne mitnehmen, natürlich bekämen sie einen Finderlohn."
 

Herbert glich bei dieser Ansprache sehr seinem Vater und Sarah konnte spüren das Herbert auch seine Fähigkeiten als Vampir mit einfließen lies. Der kleine Mann hatte zuerst ziemlich misstrauisch und dann verärgert geguckt, doch als Herbert den Finderlohn ansprach hellte sich dessen Mine auf.

" oh also unter diesen Umständen zeige ich ihnen natürlich den eingefangenen Wolf, folgen sie mir doch."

Meinte der Mann dann und lief voraus, Sarah musste sich im Zaum halten nicht gleich los zu stürmen, sie wollte endlich ihren geliebten wieder haben. Der kleine Mann quatschte noch ein bisschen doch so wirklich zu hören tat ihm niemand, als dieser dann hinter einem etwas größeren Zelt abbog musste Sarah sich beim Anblick der sich ihr bot zusammen reisen nicht gleich in Tränen auszubrechen.

Vor ihnen stand ein nicht allzu großer Käfig und ihn diesem lag tatsächlich ein riesen großer schwarzer Wolf, Herbert deutete den anderen erstmals in einiger Entfernung stehen zu bleiben, was Sarah zwar missfiel aber dennoch befolgte, Herbert ging auf den Käfig zu und lies seinen Blick über den Körper des Wolfes gleiten, ein knurren ließ ihn in das Gesicht des Tieres blicken.

Dieses hatte die Zähne gebleckt und knurrte bedrohlich, Herbert blieb kurz stehen doch als sich sein Blick mit dem des Wolfes kreuzte ging er die letzten Schritte. Nun stand er direkt vor dem Käfig, der kleine rundliche Mann war mit Herbert zum Käfig gegangen doch blieb er drei Schritte von diesem entfernt.
 

In seinem blick lag angst und er beobachtete jede Bewegung von Herbert und dem Wolf. Herbert streckte eine Hand aus und lies sie zwischen den Gitterstäben ruhen, der Wolf knurrte bedrohlich und bleckte die Zähne, Herbert blieb ruhig und versuchte dem Tier in die Augen zu sehen.

Sarah wirkte enttäuscht denn die Reaktion des Wolfes lies sie daran zweifeln das dieser wirklich Breda war. Doch dann geschah etwas womit sie nicht gerechnet hatte, als sich ihr Blick mit dem des Wolfes trat schien etwas in dessen Augen aufzublitzen und das knurren erstarb augenblicklich, nun trat eher ein leises winseln des Tieres an ihre Ohren, Sarah ging schnellen Schrittes zum Käfig und streckte ohne zu zögern ihre Hand durch die Gitter.

Selbst Herbert zog scharf die Luft ein doch der befürchtete angriff blieb aus, das riesige Tier drückte seinen Kopf gegen Sarahs Hand, diese strich sanft über dessen Kopf und nun konnte sie nicht verhindern das ihr die Tränen über das Gesicht liefen.

" und ist das ihrer?" Fragte der Herr vom Zirkus, Herbert nickte nur und schmiss dem kleinen Mann einen Beutel entgegen der beim auffangen klimperte.
 

" ich lass ihnen das Tier mit dem Käfig liefern." Erwiderte der Herr, doch bevor sich dieser auf den Weg machen konnte jemanden seiner Leute zu holen damit dieser ihnen den Käfig zum schloss brachte öffnete Herbert diesen und lies den Wolf aus seinem zu kleinen Gefängnis, auch wenn es dem Tier sichtlich schwer viel stehen zu bleiben, so sprang er aus dem Käfig und schritt auf Sarah zu. Diese strich ihm wieder über den Kopf.
 

" wir nehmen ihn so mit." Erwiderte Herbert nur und bedeutete allen nun zu gehen, als sie aus dem Sichtfeld des Zirkus wahren blieben sie stehen und der Wolf lies sich kraftlos in den Schnee sinken. Sarah beugte sich über ihn und strich über seine Seite. Als sie ihre Hand über das Fell gleiten ließ bemerkte sie ein komisches Gefühl und als sie sich dann ihre Hand ansah weiteten sich ihre Augen vor Schock.

Ihre Hand war rot, Blut klebte an ihr. Sie konnte sich nicht weiter bewegen und kniete vor schock erstarrt neben ihrem Gemahl der immer noch in dieser Wolfs gestallt dalag. Herbert beugte sich zu diesem herunter und hob ihn hoch, auch wenn er ziemlich schwer war so mussten sie doch schnell zum schloss denn die Nacht würde nicht ewig anhalten.
 

Am Schloss angekommen brachte Herbert ihn zuerst in eines der mehreren Badezimmer und legte ihn in der großen Badewanne ab. Sarah war neben ihm und stand ihm mehr im Weg rum. Herbert fauchte sie an das sie rausgehen solle, doch diese Tat keinen einzigen schritt, als Herbert sie grade unsanft aus dem Badezimmer entfernen wollte trat Emilia zu Sarah und nahm diese mit in das Kaminzimmer, der Rest bis auf Vlad folgte ihnen, letzterer blieb bei Herbert und würde ihm helfen.

Fragen und Antworten

Mit größter Vorsicht tastete Herbert den Körper ab, jedes Mal wenn er eine der wunden berührte zuckte sein Vater zusammen ab und an ließ er auch ein kurzes knurren von sich hören. Herbert wusste wie unangenehm diese Prozedur war.

Er erinnerte sich noch genau an diesen Tag, er ist zwar schon ein paar ja hunderte her aber die Schmerzen und die darauf folgenden Tage waren so schlimm das er damals gern einfach gestorben wäre.
 

Er hatte sich damals zum aller ersten mal alleine in einen Wolf verwandelt, er war nicht so riesig wie sein Vater eher kleiner aber dennoch stattlich, sein Fell glänzte im Mondlicht, strahlend weiß war es, das komplette Gegenteil seines Vaters. Er lief durch die Wildnis der Kaparten, er konnte den angenehmen Wind im Fell spüren und fühlte sich so frei wie noch nie, sein Vater ließ ihn nicht alleine in die Wildnis, doch Herbert ließ sich nicht aufhalten er war schließlich alt genug das er alleine rausgehen konnte und so lief er alleine und frei durch die Berge. Er vergaß alles um sich herum seine Gedanken waren leer und erst ein knacken ließ ihn rumfahren, ob sein Vater ihm gefolgt war, bemerkt haben das Herbert weg war musste er bestimmt schon lange.
 

Herbert sah sich um doch erkennen konnte er erst nicht, plötzlich durchzog ihn ein starker Schmerz und ein Knall war zu hören, doch anstatt zusammen zu brechen rannte er los, in Richtung schloss, ihm kam es wie eine Ewigkeit vor bis er endlich beim schloss wahr, als er fast vorm Tor war öffnete es sich und Herbert rannte hindurch, er wollte sich zurück verwandeln doch das klappte nicht, im Hof stand sein Vater dieser sah zwar ziemlich sauer aus doch auch sorge lag in seinem Blick. Herbert ging auf ihn zu zog den Kopf ein und winselte, er hörte ein seufzten seines Vaters, dieser beugte sich dann zu seinem Sohn und hob ihn hoch, er trug ihn ins Schloss setzte ihn in einer Badewanne ab, Herbert versuchte wären dessen sich weiterhin zurück zu verwandeln doch das klappte nicht, so langsam wurde dieser panisch.
 

"Hör auf zu versuchen dich zurück zu verwandeln, das wird nicht klappen."

Sein Vater entledigte sich seines Mantels und krämpelte die Ärmel seines Hemdes hoch. Dann tastete er die wunde an Herberts Seite ab, dieser zuckte zurück und war drauf und dran aus der Wanne zu springen, doch sein Vater hielt ihn fest und knurrte.
 

" es wird erst besser wenn ich die Kugel aus dir habe, ansonsten kannst du dich auch nicht zurück verwandeln." Herbert winselte wieder doch versuchte er nun still zu sitzen wären sich sein Vater um seine wunde kümmert und die Kugel entfernte.

Herbert merkte dass er immer müder wurde und zuckte erschrocken zusammen als er wieder hoch gehoben wurde, sein Vater trug ihn zu seinem Bett und legte ihn dort ab.
 

" du musst dich nun ausruhen, wir reden wenn du wieder in d2iner normalen Gestalt bist." Sein Vater sah immer noch nicht recht begeistert aus doch Herbert war zu müde um über eine standpauke seines Vaters nachzudenken, stattdessen schlief er ein.
 

Am nächsten Abend wachte er auf und er merkte sofort das etwas anders wahr, vorsichtig sah er sich um, aber im Zimmer war niemand außer ihm selbst, wer streckte sich und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare, kurz stockte er und sah seine Hände verwundert an, er hatte sich wieder zurück verwandelt , vorsichtig stand er auf, zuckte aber zusammen als ein schmerz durch seinen Oberkörper schoss, er sah zur Quelle des Schmerzes, um seinen Oberköper war ein verband, etwas verwundert war er schon, wie konnte er verletzt werden, es gab nur wenig was Vampire verletzte oder schwächte.

So etwas hatte er bis jetzt noch nicht erlebt. Vorsichtig zog er sich etwas an und ging dann zur Bibliothek in die er seinen Vater vermutete, dieser saß tatsächlich in dieser an seinem Schreibtisch.
 

Als sein Sohn eintrat sah er nicht mal auf, Herbert spürte das sein Vater immer noch sauer war und er wäre lieber wieder in seinem Zimmer, ein seufzen ließ ihn zusammen zucken, er sah seinen Vater an und ihre Blicke trafen sich.
 

"Eigentlich sollte ich dir eine standpauke halten aber ich denke du hast hoffentlich, etwas daraus gelernt."

Er deutete auf Herberts Seite, angesprochener nickte nur und presste die Lippen aufeinander, sein Blick nun auf den Boden gerichtet. Er hörte wie sein Vater sich erhob und kurz darauf spürte er wie er in eine Umarmung gezogen wurde. Er erwiderte die Umarmung und drückte sich an seinen Vater. In seinem Kopf herrschte noch Chaos er hatte noch einige Fragen an seinen Vater. Doch nun genoss er erstmals die Umarmungen. Nach einiger Zeit lösten beide die Umarmung und Breda bedeutete seinem Sohn sich auf eines der Sofas zu setzen, Breda setzte sich neben ihn und wartete das sein Sohn etwas sagte. Dieser ordnete seine Gedanken und stellte gleich mehrere Fragen auf einmal

„Warum konnte ich mich nicht zurück Verwandeln und warum bin ich verletzt gewesen, es gibt doch nicht viel was uns verletzen kann, warum hat es geblutet.“ Herbert wollte noch mehr Fragen stellen doch bekam er diese nicht richtig zusammen, er sah seinen Vater fragend an.

„Ich weiß das du grad ziemlich durcheinander bist und ich hoffe das du mir komplett folgen kannst, aber allzu schwer ist es auch nicht zu verstehen, also erst mal die wunde hat Geblutet da du von deiner Letzten Mahlzeit noch das Blut im Organismus hast, wir selbst haben ja kein fließendes Blut mehr, aber wir nehmen uns dieses ja von unseren Opfern.“ Herbert nickte
 

„das du dich nicht zurück verwandeln konntest und das du überhaupt verletzt werden konntest hat beides den selben Grund, nämlich die Kugel die dich getroffen hat ist aus Silber, du kennst doch die Geschichten von den Menschen das wenn man einen Werwolf mit einer Silberkugel trifft, das diese ihn Tötet.“ Breda wartete bis sein Sohn langsam nickte

„dies ist Schwachsinn sie tötet keinen Werwolf oder auch nicht unsere Verwandlung, sie kann uns aber Verletzen und es ist mehr eine Art Vergiftung, es kann gut sein das es dir die nächsten Tage ziemlich schlecht gehen wird.“
 

Sein Vater hatte damals recht gehabt die nächsten Tage waren der Horror er hatte Fieber bekommen was sehr unangenehm war für ihn, als Vampir war man sonst eiskalt aber drei Tage lang fühlte er sich als würde er Verbrennen.

Herbert zog die Letzte Kugel aus dem Körper seines Vaters, dieser lies darauf hin Kraftlos den Kopf sinken. Vlad half Herbert den Verband um den Körper seines Vaters zu Wickeln. Danach legten sie ihn in das Große Bett im angrenzenden Schlafzimmer, Herbert legte noch eine Decke über den Körper, danach Verliesen Vlad und er das Schlafzimmer und gingen zu den anderen ins Kaminzimmer.



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