Wie das Leben spielt von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 18: Der Richtige ------------------------ Shinichi nickte nur kurz als er zu Heiji sah. Dieser bekam eine Bandage um die Schulter und war zum Glück nicht schwer verletzt. Er kam mit einer Prellung davon. Wenn man bedenkt dass alle doch einiges abbekommen hatten, sahen sie ganz gut aus. Heiji nickte seinem besten Freund nur zu als er schließlich aufstand und zu ihm kam. „Na?“ „Na? Ohne uns hättet ihr aber bereits in einem schwarzen Sack gelegen.“ ,gab Heiji etwas frech zurück. „Sagt der mit der geprellten Schulter.“ „Und einer Rippe. Dieser Korn hat mir noch eine verpasst bevor er zu Boden ging.“ „Tja dann wird es wohl zeit dass Kazuha dich gesund pflegt.“ „Haha … Lass das.“ ,gab Heiji nun zurück und wurde dennoch etwas rot. Beide grinsten nun als Heiji zu Ran sah welche gerade mit Kommissar Takagi sprach und gleichzeitig ein Sanitäter ihre Wunde an der Stirn verarztete. „Was ist nun mit euch?“ ,fragte Heiji schließlich als auch Shinichi zu ihr sah. „Keine Ahnung.“ „Du bist ein Idiot.“ „Warum?“ „Weil du genau weißt was ist aber dein Stolz einfach noch ein wenig beleidigt sein will. Was hättest du an ihrer Stelle gemacht? Wenn eine sich als sie ausgegeben hätte und sich auch gleich gegeben hätte wie sie? Du wärst ihr genauso verfallen und würdest dir jetzt wünschen dass die richtige Ran dir verzeiht. Jetzt komm schon. Oder wie lange wollt ihr noch umeinander rumtänzeln und euch anmotzen?“ Shinichi wusste dass Heiji recht hatte. Und das nervte ihn. Aber was sollte er machen? Immerhin war er auch noch sauer dass sie sich in Gefahr gebracht hatte. Immerhin hätte sie jetzt tot sein können. Aber sie war es nicht. Niemand von ihnen. Obwohl es im Haus kurz danach aussah. Wenn Ran nicht gewesen wäre, wären sie sicher verbrannt oder erschossen worden. Schließlich atmetet der junge Detektiv einmal kurz durch, sah Heiji wieder an und sagte: „Du hast Recht. Und das hasse ich.“ „Ich weiß.“ ,gab sein bester Freund zurück und gab ihm einen Schubs. Takagi verabschiedete sich gerade als Ran sah wie Shinichi zu ihr kam. Sie ging ihm entgegen und man merkte dass sie leicht wütend war. Beide standen sich gegenüber als sie schon mit verschränkten Armen sagte: „Wieso hast du mir nicht früher Bescheid gesagt welche Kerle hinter dir her sind? Ich hätte dir geholfen! Warst du deshalb solange weg? Weil du untertauchen musstest? Und wenn du nicht eine Schramme am Kinn hättest würde ich dir jetzt eine verpassen weil …“ Sie schwieg. Shinichi hatte sie einfach angelächelt, eine Hand an ihre Wange gelegt, sie zu sich gezogen und küsste sie zärtlich. Heiji sah die beiden und nickte zufrieden als er leise sagte: „Geht doch.“ Ran war zuerst erschrocken als sie schließlich langsam die Augen schloss und den Kuss erwiderte. Sie legte die Arme sachte um ihn und er seine zweite an ihre Taille um sie noch näher an sich zu drücken. Der Kuss dauerte noch etwa eine weitere Minute an bis sie sich wieder ansahen. Sofort lächelte er sagte: „Endlich weiß ich wie ich dich zum Schweigen bringe.“ Sie erwiderte sein Lächeln als dennoch eine Träne über ihre Wange kam und sie sagte: „Ich liebe dich.“ „Ich dich auch du Verrückte.“ Beide mussten kurz lachen als sie ihn nun zu sich zog und küsste. Heiji verschränkte vorsichtig seine Arme als er Takagi bat ihn zum Flughafen zu bringen. Er musste nun nach Osaka zurück. Natürlich war es unhöflich sich nicht von den beiden zu verabschieden, aber er wollte sie nicht stören nachdem sie endlich zueinander gefunden hatten. Und er wollte nun auch endlich den richtigen Schritt machen. Shinichi sah nun Ran wieder an und sagte: „Kommst du noch zu mir?“ „Jetzt?“ „Unbedingt jetzt.“ „Warum?“ „Wirst du schon sehen.“ Sie sah ihn weiter fragend an als er ihre Hand nahm und sie nun auch den Hafen verließen und mit einem Taxi zu ihm fuhren. Angekommen stiegen beide aus und gingen gleich hinein. Er hielt immer noch ihre Hand und ging hinauf in sein Zimmer. Sie lächelte etwas als er hinter ihr die Zimmertür schloss und sie fragte: „Was machen wir hier?“ „Einen Neustart.“ Sie sah ihn weiter fragend an als er schon zu ihr kam, sie liebevoll ansah und leidenschaftlich küsste. Er war sich nicht sicher ob sie überhaupt mitmachen würde denn immerhin war sie schon längst über diesen Schritt hinaus. Aber er wollte es. Heute hätte er bereits sterben können und hatte sie auch in Gefahr gebracht. Grund für ihn jetzt sofort von vorne anzufangen. Nicht ganz von vorne aber alles vor Kid. Er wollte diese Bilder auslöschen und neue Bilder bekommen. Bilder die nur für ihn bestimmt waren. Während er sie küsste fuhr er nun mit seinen Händen sachte unter ihr Shirt und schob es hinauf. Ran spürte diese Hitze in sich und wusste nun was er meinte als sie den Kuss stoppte und ihn ansah. Er sah sie an und sie erkannte Shinichi. Es waren seine blauen Augen, seine Lippen und wirklich er selbst. Sie lächelte als sie schon seine Jacke öffnete und ihm diese auszog. Nun zog auch er ihr das Shirt aus und anschließend seines. Ihnen war egal wie dreckig sie waren und dass sie immer noch leicht nach Benzin rochen. Er wollte sie jetzt sofort. Vermutlich war es immer noch das Adrenalin in ihm von dem ganzen ‚Gefecht‘ mit der Organisation. Schließlich zogen sie sich gegenseitig die Hosen aus als auch gleich die Schuhe quer durch den Raum flogen. Noch bevor sie zum Bett kamen zog sie sich selbst den BH aus und küsste Shinichi anschließend wieder. Beide mussten nun einander haben. Sie wollte nur noch ihn. Ihren Shinichi. Beide küssten sich weiterhin als sie langsam zum Bett kamen und er schnell ein wenig seinen Vorhang zuzog. Anschließend sanken beide ins Bett hinein. Er lag sachte auf ihr und küsste sie nun vom Mund abwärts über den Hals und über ihre nackte Brust. Ran stöhnte leise und krallte sich leicht in das Bettlaken. Seine Küsse waren so heiß und intensiv dass sie einfach nichts anderes mehr um sich mitbekam als seine Küsse. Sie hörten nicht einmal wie es unten an der Haustüre klingelte und geklopft wurde. Sie gaben sich vollkommen einander hin. Endlich. „Wir wissen nur dass er nichts ins Krankenhaus musste und er sich nun zu Hause ausruht. Sie können ein Interview haben sobald unser Sohn dafür bereit ist.“ ,gab Yusaku den ganzen Reportern zurück und schaffte es mit seiner Frau gerade so ins Haus und schloss die Tür. „Diese Geier!“ ,gab Yukiko zurück und sah sich um. „Es sieht aber nicht so aus als wäre er hier.“ „Vielleicht schläft er ja. Ich gehe mal nach sehen.“ „Aber weck ihn nicht auf. Er soll sich ausschlafen und dann bekommt er eine Predigt die sich gewaschen hat! Sich einfach so in Gefahr begeben ohne seinen Eltern etwas zu sagen.“ Yukiko verschwand in die Küche als Yusaku bereits oben war und sachte gegen Shinichi’s Tür klopfte. „Shinichi? Bist du wach?“ Leise öffnete er die Tür und sah herein. Und so wie er erkannte wer noch bei ihm lag und das beide nur spärlich bedeckt waren, schloss er sofort die Tür und kam wieder herunter. Yukiko kam mit einem Glas Wein wieder aus der Küche und fragte: „Schläft er?“ „Oh ja.“ „Der Arme. Er ist bestimmt komplett fertig. Wer weiß wie sehr er von den Männern verprügelt wurde. Mein armes Baby!“ „Ach, ich glaube nicht dass diese Kerle ihn so müde gemacht haben.“ „Wie meinst du das?“ ,fragte Yukiko besorgt nach. „Nichts.“ ,gab Yusaku grinsen zurück und setzte sich auf das Sofa in der Bibliothek als er ein Buch nahm. „Yusaku was ist denn los? Er lebt aber schon noch oder?“ „Natürlich. Er schläft zufrieden und … naja …befriedigt.“ Schon musste sein Vater grinsen und erkannte wie seine Frau rote Wangen bekam. Sofort stellte sie ihren Wein auf einen kleinen Tisch und eilte über die Treppen hinauf. Sie öffnete leise die Tür und sah das verliebte, schlafende Paar. Sofort kam sie wieder runter, nahm ihr Glas und trank es mit einem mal aus. „Was hast du? Unser Sohn ist bald 18. Wurde auch Zeit.“ „Kogoro und Eri werden uns umbringen weil wir es zugelassen haben.“ „Glaubst du etwa die beiden wussten nicht was sie tun? Also ich kenne unseren Sohn und weiß dass er vorsichtig ist. Sei froh dass es mit Ran war und nicht mit den ganzen anderen Verehrerinnen die er in der Schule hatte.“ „Glaubst du denn Ran war die einzige?“ „Keine Ahnung. Kann sein dass sie vielleicht mal für einige Zeit die einzige ist. Was er schon so vor Conan angestellt hatte weiß ich nicht.“ „Yusaku!“ ,sagte sie laut als beide schließlich die Zimmertür hörten. Sofort stand der Schriftsteller wieder auf und sah mit seiner Frau vorsichtig nach oben. Sie erkannten nur zwei Köpfe die schnell ins Badezimmer huschten. Anscheinend waren sie nun wach. Yukiko ging wieder in die Küche als sie nun ihr zweites Glas Wein hatte. Ihr Mann hatte sich inzwischen wieder gesetzt und grinste in sein Buch. Seine Frau wusste nicht was er so lustig fand. Ihr kleiner Junge war nun erwachsen. Ob sie denn auch an Verhütung gedacht hatten? Während das verliebte Paar duschte und anschließend wieder ins Zimmer ging hatte Yukiko ihr zweites Glas geleert und holte die Flasche aus der Küche. Nun stand auch Yusaku wieder auf und kam zu ihr. „Du solltest vorsichtiger trinken. Immerhin hatten wir nicht viel als Mittagessen.“ „Mir geht es gut.“ Während beide sich ansahen bemerkten sie aus dem Augenwinkel eine Gestalt. Sie sahen beide hin und plötzlich erstarrte Ran. Sie trug ein langes, frisches Shirt von Shinichi und hatte auch eine Boxershorts von ihm bekommen. Sie sah Yukiko und Yusaku abwechselnd an als sie sich nicht mehr bewegen konnte. Schließlich lächelten die Eltern sie an als ihr Kopf leicht zu Boden sank. Ihr noch leicht nasses Haar fiel etwas nach vor als sie laut rief: „Shinichi! Kommst du bitte mal.“ Da eilte er über die Stufen und fragte: „Findest du den Zettel vom Lieferservice nicht?“ Und schon erstarrte auch er. Er trug nur eine Boxershorts und hatte ebenfalls noch leicht nasses Haar als er seine Eltern ansah. „Mama? Papa? Ihr … ihr seid wieder da?“ „Ja. Immerhin haben wir von Inspektor Megure erfahren was passiert ist. Unser Sohn sagt uns ja nichts mehr.“ ,gab Yukiko trocken zurück und machte einen Schluck Wein. „Da hat sie recht. Und dann kommen wir nach Hause, müssen hunderte Reporter abwimmeln und suchen dich im ganzen Haus.“ „Tja. Jetzt habt ihr mich gefunden.“ „Oh Schätzchen. Das haben wir schon früher.“ Sofort erstarrten die Schüler wieder. „Wie früher?“ ,fragte Shinichi nach als Ran ihren Kopf wieder senkte und eine Hand an ihre Stirn legte. „Naja, ich suchte dich und fand dich schlafend im Bett. Nur eben nicht alleine und nur ziemlich leicht bedeckt.“ ,gab Yusaku zurück und grinste frech. „Oh nein!“ ,sagte Ran und wollte am liebsten im Boden versinken. „Ich hoffe mal ihr habt euch geschützt. Für Kinder seit ihr noch zu jung.“ ,gab nun Yukiko wieder von sich. „Mama, bitte! Nicht jetzt. Wir … wir haben hunger.“ „Das glaube ich. Nach dem Sport bist du immer hungrig.“ ,sagte Yusaku. „Oh nein!“ ,kam es wieder von Ran und sie versteckte sich hinter Shinichi. „Zieht euch etwas anständiges an und kommt dann wieder runter. Ran, du kannst etwas aus meinem Schrank nehmen. Da sind genug Sachen drin die ich nicht mehr trage. Wir bestellen in der Zwischenzeit etwas.“ ,sagte Yukiko schließlich und schickte beide rauf. Ran rannte schon direkt weg als Shinichi ihr schnell folgte und man die Tür ins Schloss allen hörte. Yukiko und Yusaku konnten sich ein freches Grinsen nicht verkneifen. Das musste sein wenn ihr eigener Sohn nicht anrief um zu sagen dass er in Lebensgefahr war. Etwa eine halbe Stunde später kam das junge Paar Händchenhaltend herunter und Yusaku nahm von der Hintertür das Essen entgegen. Alle vier setzten sich an den Esstisch in der Küche als Ran kaum hochsehen konnte. Doch sie hatte schon so einen hunger. „Esst nur. Wir reden später.“ ,sagte Yusaku nun und die beiden Schüler schlugen zu. Sie spürten erst jetzt wie der ganze Tag an ihnen gezerrt hatte. Sie aßen sich satt und Shinichi’s Eltern ebenfalls. Da läutete das Telefon und der Schriftsteller verschwand für kurze Zeit. Als er nach knapp zehn Minuten erst wieder zurückkam fragte Shinichi: „Wer war das.“ „Kogoro Mori und Eri Kisaki.“ Ran sah geschockt nach oben und sagte: „Oh nein. Ich muss sofort nach Hause!“ „Nein musst du nicht. Sie haben ebenfalls von Megure erfahren was los war und konnten dich nicht erreichen da du dein Handy im Hotelzimmer vergessen hattest. Schließlich sagte ich dass du hierher bist weil überall die Reporter lungern und du die Nacht erstmal bei uns bleibst. Immerhin sind Yukiko und ich da dass ihr keine Dummheiten macht. Wobei … da waren wir wohl ein wenig zu spät.“ „Oh nein…“ ,sagte die Schülerin wieder und senkte den Kopf. „Hast du Kogoro was davon gesagt?“ ,fragte Shinichi schließlich geschockt. „Natürlich nicht! Sonst bist du gleich einen Kopf kürzer. Zuerst reden wir darüber.“ „Muss das sein?“ „Ja. Immerhin wollen wir wissen wie lange das schon geht und ob ihr euch über alles bewusst seit.“ ,sagte Yukiko ernst. „Mama! Ihr habt mit mir seit ich 14 bin zweimal im Jahr ein Aufklärungsgespräch geführt. Also keine Sorge, wir haben verhütet. Und es läuft auch erst seit heute. Es war unser erstes Mal und es gab davor niemand anderen, also braucht ihr euch auch über Krankheiten keine Sorgen zu machen. Danke für das Essen. Ich gehe mit meiner Freundin wieder ins Zimmer. Und da sie heute hier übernachtet rate ich euch zu Ohrenstöpsel.“ Er stand auf, nahm Ran bei der Hand und wollte gehen. Da drehte sich Ran schließlich zu den Eltern um und sagte immer noch verlegen: „Es tut mir leid dass ihr es so erfahren habt. Ich bin mir sicher es war ein Schock und dass wollten wir so nicht. Es ist eben einfach passiert aber ihr müsst wissen dass ich Shinichi vom ganzen Herzen liebe und er der Richtige ist. Der einzig Richtige.“ Yukiko stand nun auf, kam zu ihr und umarmte sie. Auch Ran umarmte die ehemalige Schauspielerin als diese sagte: „Ich bin froh dass es mit dir war und er nicht mit irgendeiner Schnepfe ankam.“ ,sie löste sich und sah beide abwechselnd an. „Aber seid dennoch vorsichtig. Und ich hoffe deine Aussage bezüglich Ohrstöpsel war ein Scherz junger Mann.“ „Natürlich! Nur ein Scherz.“ ,sagte Ran sofort. Shinichi nickte als seine Mutter nun zu ihm kam und umarmte als sie flüsterte: „Endlich hast du geschnallt dass sie die Richtige ist. Hat ja lange gedauert.“ „Danke Mama.“ ,gab er leicht genervt aber lächelnd von sich. Schließlich ging das junge Paar wieder nach oben als Yusaku aufstand und seine Frau von hinten umarmte. Sie drehte sich zu ihm und lächelte. Er fragte schließlich warum als sie nur sanft erwiderte: „Sie erinnern mich an uns.“ „Oh ja…Dann kann es doch nur gut werden.“ „Allerdings.“ Das Ehepaar küsste sich und räumte anschließend den Tisch ab und machte die Küche sauber. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)