Wie das Leben spielt von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 16: Conan/Shinichi ist zurück ------------------------------------- Professor Agasa, Ayumi, Mitsuhiko und Genta saßen bereits im gelben Käfer als sich Ai noch verabschiedete und zusah wie die anderen wegfuhren. Sie atmete tief durch und fühlte sich erleichtert. Wenn die Kinder mit dem Professor nicht in der Stadt waren, würden sie bestimmt nicht in die Zielscheibe von der Organisation kommen. Sie schloss die Haustüre ab und ging zur Kellertüre. Kurz davor erklang plötzlich eine Stimme hinter ihr: "Hallo. Sind die anderen weg?" "Kudo?" ,fragte sie leise und drehte sich um. Da stand Conan vor ihr. Mit seinem typischen charmanten Lächeln und die Hände in den Hosentaschen. Ai lächelte erleichtert, lief ihm entgegen und umarmte ihn sofort. Conan legte auch gleich seine Hände an ihren Rücken und sagte freundlich: "Ich freue mich auch dich wieder zu sehen. Ist der Professor mit den Kindern schon weg?" "Ja, gerade weggefahren. Wie bist du schnell wiedergekommen?" "Ich habe mit meinen Eltern geredet und bin gleich nach dem Anruf in den Flieger gestiegen. Mit Kid." "Wo ist er?" "In meinem Haus. Er schläft." ,gab Conan zurück und beide lösten sich aus der Umarmung. "Ich wollte gerade dein Gegenmittel fertigstellen. Ich hoffe nur es wirkt." "Ich auch. Diese Kerle gehören endlich weggesperrt." Beide gingen nun in den Keller hinunter und arbeiteten gemeinsam am Gegenmittel. Ran lag im Bett und sah zur Decke hinauf. Inzwischen war es schon spät Abends und nur die Lichter der Stadt welche durch ihr großes Fenster leuchteten, erhellten etwas das Zimmer. Während Ran an die Decke starrte, dachte sie daran, warum sich Shinichi nicht meldete. Immerhin waren die Nachrichten über die Explosion schon weit verbreitet worden. Aber wer würde denn gerne sie und ihren Vater tot sehen? Und dann noch auf so eine Art und Weise? Doch die Gedanken hielten nicht lange an denn plötzlich musste sie auch an den Kuss mit Heiji denken. Es war ein Ausrutscher und es hatte nichts bedeutet. Oder doch? Ran schloss die Augen. Sie wollte nur noch schlafen. Doch gerade als sie das versuchte, klopfte es wieder an ihre Zimmertür. Leicht seufzend stand die Brünette auf, ging zur Tür und öffnete. "Heiji?" "Hallo. Meine Befragung ist fertig und ich wollte noch einmal nach dir sehen." "Das ist lieb. Komm rein." Heiji betrat das Zimmer und Ran schloss wieder die Tür. "Wo schläfst du heute?" "Keine Ahnung. Vielleicht frage ich unten an der Rezeption ob ein Zimmer frei ist." "Musst du nicht." ,begann Ran und setzte sich aufs Bett. "Du kannst bei mir schlafen." Sein Blick wurde etwas überrascht als er sich neben sie setzte. "Bist du sicher?" "Meinst du wegen unserem Kuss vorhin? Keine Sorge, ich werde nichts mehr dahingehend unternehmen. Immerhin liebst du Kazuha." "Und du Kudo." "Ja. Aber ob er mich noch liebt ist eine andere Sache." "Wie meinst du das?" ,fragte Heiji verwundert nach. Ran atmete tief durch und unterdrückte die Tränen. Sie begann mit etwas zittriger Stimme zu erzählen was passiert war. Wie sie auf Kid reingefallen war und Conan alles aufdeckte. Dass sie auch mit Kid geschlafen hatte aber eben dachte es wäre Shinichi. Am meisten tat es ihr weh dass sie nicht bemerkt hatte, dass er nicht ihr Shinichi war. Sonst hatte sie das doch auch immer bemerkt. Heiji kannte die Geschichte natürlich schon, aber tat überrascht. Sie erzählte auch, wie sie anfangs Conan behandelte, weil sie einfach enttäuscht war und dann doch so traurig als er ging. Heiji nahm sie nach ihren Erzählungen kurz in den Arm und strich ihr über den Rücken. Nachdem sich beide wieder ansahen lächelte Heiji Ran an und strich ihr eine Träne weg. "Ich glaube es wird alles wieder in Ordnung kommen. Und Shinichi weiß doch dass du es gemacht hast, weil du dachtest Kid sei er." "Trotzdem. Ich würde es verstehen wenn er mir nicht mehr verzeihen würde." "Willst du ihn nicht anrufen? Ich meine vorhin hast du dich 'beschwert' dass er sich nicht meldet und jetzt sagst du, dass du es verstehst wenn er sozusagen, nie wieder mit dir redet." Ran nickte kurz und atmete tief durch. Nun holte Heiji sein Handy aus der Hosentasche und wählte gleich eine Nummer als er das Handy an sein Ohr legte. Ran sah ihn verwundert an und strich sich noch eine Träne weg. Conan saß neben Ai am Schreibtisch und sah ihr zu, als sie ein paar Formeln ausrechnete und was notierte. Da klingelte sein Handy. "Geh ruhig ran. Wenn du mir weiter über die Schulter schaust mache ich noch einen Fehler. Und den können wir uns nicht leisten." "Schon verstanden." Conan sah Heiji's Name auf dem Display und hob ab als er freundlich sagte: "Hallo Hattori." "Hallo Kudo. Wie geht’s dir?" "Soweit gut. Ich bin wieder in Tokio und Ai arbeitet gerade am Gegenmittel." "Hey, Kudo. Du hast doch bestimmt schon von der Explosion gehört oder?" "Du meinst die bei der Detektei Mori stimmt's? Natürlich. Was glaubst du warum ich zurück in Tokio bin. Aber ich kann erst zu Ran, wenn ich das Gegenmittel genommen habe. Immerhin bringt es nur Verwirrung wenn ich als Conan auftauche." "Wieso hast du sie nicht angerufen?" ,fragte Heiji nun etwas sauer. "Hattori das ist meine Sache. Aber warum rufst du an?" "Ich bin gerade bei Ran. Und sie möchte mit dir reden. Bitte, hör ihr zu bevor du auflegst." Da gab Heiji schon das Handy weiter als Conan schnell in den oberen Stock rannte und aus seiner Reisetasche den Stimmentransponder suchte. "Hallo Shinichi. Es tut mir leid dass ich mich nicht schon früher gemeldet habe, aber ich habe mich geschämt. Glaub mir bitte, ich wusste nicht das Kid nur ein Spiel trieb und … ach das will ich nicht am Telefon besprechen. Wann kommst du wieder?" Endlich hatte Conan ihn gefunden, auf seine eigentliche Stimme eingestellt und antwortete: "Bald. Ich bin bald wieder da und dann werden wir reden. Aber viel wichtiger ist es mir, ob es dir wirklich gut geht." "Ja. Nur ein paar Schrammen. Paps hatte nicht so viel Glück." "Hab ich gehört. Es tut mir leid, ich wollte mich schon melden aber wusste nicht ob du mit mir reden möchtest." "Du musst dich für nichts entschuldigen. Aber wenn du wieder da bist, meldest du dich okay? Dann reden wir." "Versprochen." Sie lächelte, verabschiedete und legte auf. Conan legte auch auf, warf seinen Stimmentransponder zurück in seine Reisetasche und fuhr sich kurz durchs Haar. Er atmete tief durch und hatte plötzlich wieder die Bilder im Kopf als er Ran und Kid inflagranti erwischte. Konnte er das je vergessen? Oder ihr verzeihen? Immerhin redete er mit Kid auch schon wieder normal und beschützte ihn. Und Ran liebte er natürlich noch von ganzem Herzen. Aber zuerst musste die Organisation zerschlagen werden. Ein für allemal. Conan war noch etwas in Gedanken als plötzlich Ai nach ihm rief. Sofort eilte er hinunter und fragte: "Was ist passiert?" "Ich bin fertig." "So schnell?" "Ich arbeite schon etwas länger daran. Aber ja, ich bin fertig. Hier." ,sie hielt ihm die Tablette hin. Gerade als er sie nehmen wollte zog sie ihre Hand noch einmal zurück und sagte noch: "Du könntest sterben. Verstanden?" "Ja. Ich weiß. Aber ich habe endgültig genug von Conan Edogawa." Ai gab ihm die Tablette wieder als er sie sofort nahm und mit etwas Wasser schluckte. Sofort fühlte er sich schlapp und musste sich auf den Boden legen. Ai kniete sich zu ihm und beide sahen sich an als sie besorgt sagte: "Bitte überlebe." "Aber … aber si-sicher." Er lächelte noch kurz bevor er bewusstlos wurde. Ai legte ihn gleich gerade auf den Boden und blieb neben ihm sitzen. Hoffentlich wirkte es endlich. Zwei Stunden später: Langsam öffnete er die Augen und sah Ai an. "Ai?" ,fragte er mit erleichterter Stimme. "Also entweder bist du auch tot oder es hat geklappt. Ich hoffe letzteres." "Ja, hat es." Sie lächelte als sich Shinichi aufsetzte. Auf ihm lag eine Decke und sonst trug er nichts mehr. "Okay, ich bin nackt." "Ja, du hattest noch deine Kinderklamotten an. Aber als es losging, habe ich gleich eine Decke über dich gelegt, keine Sorge." "Danke. Wo ist…" ,begann er schwach und legte eine Hand an die Stirn als sie ihn unterbrach: "Dein Gewand? Hier. Zieh dich um. Ich warte oben." Shinichi lächelte dankend als Ai den Kellerraum verließ und Shinichi sich anzog. Oben machte sie erst mal einen Tee als sie schon die Tür hörte. Da Mädchen setzte sich mit den zwei Teetassen an den Tisch als sich Shinichi zu ihr setzte. "Alles okay?" ,fragte sie gleich und schob ihm eine Tasse hin. "Soweit ja. Nur etwas Kopfschmerzen." "Das ist gut." "Warum?" "Weil es dann funktioniert hat. Meine Formeln haben ergeben dass, nur wenn du Kopfschmerzen hast, es wirklich geklappt hat." "Ich frag mal nicht genauer nach. Aber danke." ,gab er lächelnd zurück. "Was hast du jetzt vor?" ,fragte Ai nach. "Die restliche Organisation zerschlagen. Es muss endlich ein Ende haben." Ai lächelte nun als beide noch den Tee austranken bevor er sich auf den Weg zu seinem Haus machte um Kid zu wecken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)