Gedankenspiel von -Rocksy- ================================================================================ Kapitel 1: Gedankenspiel ------------------------ »Grün. Grün und voll von dem Gesang der Vögel auf den Bäumen, schattig, trotz der Sonnenstrahlen über den Baumkronen. Hier fühle ich mich wohl und sicher. Meine Gedanken können hier in ruhe ihre Schlüsse ziehen und ich komme zu manch logischer Erklärung. Doch egal wie lange ich durch den Wald laufe und wie oft ich über dieses Gefühl auch nachdenke, es ist das einzige was ich mir nicht erklären kann. Seit damals, als wir den Hirschkäfer gefangen haben und meine Mutter mit den Umgang mit dir verboten hat, seit damals kreisen meine Gedanken um dich. Dabei bin ich kein Mensch, naja was heißt Mensch, keine Person die über solche dinge lange nachdenkt. Für mich hat alles einen Sinn und einen Nutzen und wenn ich diesen nicht erkenne so lasse ich es, in meinen Gedanken, schnell wieder fallen. Nur bei dir gelingt es mir nicht. Als ich erkannte wer ich wirklich bin da habe ich an dich gedacht. Ich wusste du bist der einzige der mir helfen wird. Aber wieso? Was bringt es dir wenn du mir hilfst? Nichts außer ärger! Trotzdem tust du es und ich weiß du wirst es immer wieder tun. Doch ich verstehe es nicht. Noch weniger verstehe ich warum du immer wieder in meinen Gedanken auftauchst, sogar in meinen Träumen bist du mir schon erschienen. Dabei habe ich im Moment ganz andere Dinge um die ich mir Gedanken machen sollte und die meine Aufmerksamkeit erfordern. Für mich bist du wohl das einzige nicht Rationale in meinem Kopf und auch eine Konstante wenn ich mich unsicher oder hilflos fühle. Aber, warum? Ich verstehe es nicht. Trotzdem ist es mir wichtig und genau aus diesem Grund habe ich dir vor einer Stunde eine SMS mit meinen Koordinaten geschickt. Es ist riskant, dumm und ohne jeden Sinn. Immer hin befinde ich mich zur Zeit auf der Flucht und darf nicht auffallen. Aber ich musste dir einfach schreiben, es ging nicht anderes. In den Schatten der Bäumen ist es angenehm kühl, trotz der Sonne, außerdem fallen ich und mein IBM nicht so sehr auf wenn wir uns ihn ihnen bewegen. Wobei, im Moment bewegen wir uns nicht, wir warten auf dich. Doch wir können nicht mehr lange warten, das Warten ermöglicht unseren Verfolgern nur weiter aufzuholen und das ist nicht gut. Zehn Minuten. So lange sollte es noch möglich sein zu warten ohne das es zu gefährlich wird. Komm schon beeil dich, ich muss dich sehen um zu wissen das nichts passiert ist und das du für mich da bist. Da! Im Schatten hat sich etwas bewegt. Bist du das endlich oder haben sie mich doch gefunden? Ich sollte mich besser verstecken und mehr mit den Schatten verschmelzen aber ich kann es nicht. Bist du es? Du trittst aus den Schatten und schaust dich suchend um während ich erleichtert aufatme. Du hast es geschafft und bist hier. Unsere Blicke treffen sich und du lächelst mir zu. « „Hey, Kei da bist du ja. Ich habe schon gedacht es war um sonst her zu kommen und du wärst schon wieder weg.“ »Du kommst auf mich zu, bleibst vor mir stehen und ich falle dir um den Hals. Endlich fühle ich mich wieder sicherer und kann klarer denken, jetzt da du bei mir bist. Aber wieso?« „Oh, hey ist schon gut. Du scheinst mich ja echt vermisst zu haben. Keine Angst wir schaffen das schon, Kei.“ „Kaito, ich bin so froh das du da bist.“ »Ja ich bin froh, so unendlich froh.« „Und ich bin erst froh das es dir gut geht. Nach dem ganzen war ich mir nicht mehr sicher ob ich dich jemals lebend wiedersehe.“ »Auch du umarmst mich und da wird es mir klar. Du kreist nicht nur in meinen Gedanken, nein, du bist auch in meinem Herzen und damit ein Teil von mir. Und ich beschließe dich nie wieder alleine lassen! Du löst dich von mir, lächelst mich an und nimmst mich an der Hand.« „Komm schnell. Ich kenne hier ein gutes Versteck wo wir eine Weile sicher sein werden und du dich etwas erholen kannst.“ ~*~ ENDE(?) ~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)