Außerordentlich Langweilig. von sama (Ein (fast) normaler Alltag.) ================================================================================ Kapitel 4: Familienangelegenheiten ---------------------------------- Bitte Vorwort lesen! „Pünktlich wie ein Uhrwerk“, wurde Sasuke von Naruto begrüßt, als dieser die Tür geöffnet hatte. Sasuke nickte zur Begrüßung und ließ wie immer die Umarmung des Blonden über sich ergehen. „Hinata ist gleich fertig“, meinte Naruto, sobald er den Schwarzhaarigen wieder losgelassen hatte. „Hn“, gab Sasuke sein Kommentar dazu kund und trat dann komplett über die Schwelle des Hauses und schloss danach die Türe hinter sich. Naruto begann schon damit seine Schuhe anzuziehen, sodass Sasuke seinen Mantel vom Haken nahm und aufhielt, dass der Blonde besser hineinschlüpfen konnte. „Wann hast du vor Hinata zu fragen?“, stelle Sasuke da plötzlich unvermittelt die Frage. Mehr musste er nicht sagen, denn Naruto stockte kurz. Er wusste wovon der Schwarzhaarige sprach. Interessiert musterte jener ihn. Eigentlich hatte Naruto ja vorgehabt Hinata gestern einen Antrag zu machen, weshalb Sasuke den ganzen Tag - sogar während dem Putzen - auf einen freudigen Anruf gewartet hatte. Allerdings ging dieser nie ein. „Ich hab mich nicht getraut“, gab Naruto kleinlaut zu und sah dabei aus, wie ein kleines, ängstliches Häschen. Sasuke zog eine Augenbraue hoch. „Naruto Uzumaki hat Angst?“, fragte er spöttisch, was den Blonden beleidigt das Gesicht verziehen ließ. „Find du erst mal Eine, die dich heiraten will“, konterte er nur und schlüpfte dann in den Mantel, den Sasuke ihm aufhielt. „Touchè.“ Stolz drehte sich der Uzumaki wieder zu seinem besten Freund und streckte ihm noch die Zunge raus. Sasuke verdrehte nur die Augen. „Zankt ihr zwei euch schon wieder?“, kam es da lachend von der Treppe und die beiden Männer sahen auf. „Er hat angefangen“, verteidigte sich Naruto sofort und zeigte dabei auf Sasuke. Dieser zuckte daraufhin unschuldig mit den Schultern. „Böser Sasuke“, schimpfte Hinata spielerisch und kam auf die beiden zu, damit auch sie endlich ihre Schuhe und Jacke anziehen konnte. Der Uchiha schmunzelte. Fünf Minuten später saßen dann alle drei in Sasukes Wagen und fuhren aus der Einfahrt des Hauses. „Nächster Halt: Uchihaanwesen“, flötete Naruto fröhlich auf dem Beifahrersitz und begann wieder über das Neuste zu tratschen. Auch Hinata beteiligte sich rege am Gespräch. Nur Sasuke blieb schweigsam. Er konzentrierte sich auf den Verkehr, antwortete nur dann und wann mal auf eine Frage. In Schrittgeschwindigkeit fuhr Sasuke die Auffahrt seines Elternhauses hoch und parkte auf dem Parkplatz daneben. Kaum stand das Auto, wurde die Beifahrerseite aufgerissen und ein dunkelhaariger Junge stand in der Tür. „Naruto!“, brüllte er fröhlich und umarmte den Blonden stürmisch. Naruto lachte und umarmte den Kleinen ebenfalls. „Hallo Ryu! Meine Güte, bist du groß geworden!“ „Ja, ganze 5 Zentimeter!“ „Boah, da bist du ja schon fast so groß wie ich!“ Eifrig nickte der Junge und zog an Narutos Hand. „Komm lass uns spielen!“ Und schon waren die beiden über alle Berge. Schmunzelnd sah Sasuke den beiden hinterher. Ryu war der sechsjährige Sohn von Itachi und ein kleiner Wirbelwind. „Ich hoffe wirklich für dich, dass eure Kinder mal nach dir kommen, Hinata“, meinte der Uchiha an die Dunkelhaarige gewandt, die neben ihm stand. Hinata zuckte mit den Schultern. „Hauptsache sie sind gesund“, erwiderte sie danach und ging dann zum Kofferraum, um die Blumen und den selbstgemachten Kuchen zu holen. Sasuke half ihr. Gemeinsam gingen sie zur offen stehenden Haustür und wurden dort bereits von Sasukes Mutter erwartet. „Hallo Mum. Alles Gute zum Geburtstag“, begann der Uchiha und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, ehe er sie umarmte. „Hallo Sasuke, schön, dass du da bist“, begrüßte sie ihn und umarmte ihn fest. „Wie geht es dir?“ „Gut. Dir, bzw. euch?“ „Meine Söhne, Enkel und Freunde sind hier. Wenn du jetzt noch verheiratest wärst und Kinder hättest, wäre ich glücklicher als der Dalai Lama“, antwortete sie mit einem Zwinkern, was Sasuke die Augen verdrehen ließ. Lachend gab seine Mutter ihm einen Klaps gegen die Schulter und schob ihn dann zur Seite, damit sie auch Hinata begrüßen konnte. Da die Dunkelhaarige den Kuchen in der Hand hatte, umarmten sie sich nur kurz. „Von mir auch alles Gute zum Geburtstag, Mikoto“, sagte Hinata und überreichte dann den Kuchen. „Der sieht lecker aus, danke Hinata. Solltest du übrigens deinen Freund suchen: der ist im Garten“, ergänzte Mikoto mit einem Grinsen, woraufhin Hinata kicherte. „Ich geh ihn mal suchen“, entschuldigte sie sich und war auch schon verschwunden. „Die Blumen gehören ins Wasser.“ Mehr sagte Mikoto nicht, denn Sasuke wusste, dass er aufgefordert war, ihr in die Küche zu folgen. „Ich mag Narutos Verlobte. Sie ist so herzlich“, meinte die Uchiha, während sie den Kuchen auf dem Tresen abstellte. „Sie sind noch nicht verlobt“, reagierte Sasuke instinktiv und hielt dann inne. Er sah von den Blumen auf, die er gerade über der Spüle schnitt. Er sah seine Mutter an, die bereits breit grinste. „Du hast mich ausgetrickst“, stellte er fest, doch Mikoto hob unschuldig die Hände. „Ich wollte es nur wissen, immerhin ist Naruto wie ein dritter Sohn für mich. Also, hat er schon einen Ring? Weiß er schon, wann er sie fragen will?“ Sasuke lächelte. Seine Mutter war eine neugierige Frau. Immer schon gewesen. Nichts konnte man vor ihr verbergen. Erster Kuss, erstes Date, erstes Mal, erste Freundin, schlechte Noten - einfach alles bekam seine Mutter heraus. Wenn man den neusten Klatsch und Tratsch wissen wollte, musste man sie nur fragen. Sie wusste wirklich alles. „Ja, Naruto hat einen Ring. Nein, wann genau er sie fragt, weiß er selbst noch nicht. Eigentlich wollte er es gestern tun, aber er hat gekniffen“, antwortete Sasuke schließlich und schnitt dann weiter die Blumen, damit er sie in die Vase stellen konnte. „Du musst mich sofort anrufen, wenn er sie gefragt hat!“, verlangte Mikoto und sah dabei ihren Sohn eindringlich an. Sasuke schmunzelte und übergab ihr die Vase mit den Blumen. „Ja, Mutter.“ „Braver Junge.“ Sie lachte, er verdrehte die Augen. Sasuke sah seiner Mutter durch die Terrassentür nach, während er sich einen Kaffee aus der Maschine ließ. Sie stellte die Blumen gerade auf den Gartentisch und deutete dann in die Küche hinter sich. Sein Vater, Fugaku, ebenso wie sein Bruder Itachi und einige Familienfreunde sahen auf. Sasuke nickte ihnen allen kurz zu, ehe er sich wieder auf seinen Kaffee konzentrierte, der gerade fertig gebrüht war. Er nahm sich die Tasse und ging ebenfalls hinaus auf die Terrasse. „Du kannst deinen Mantel ausziehen, Sasuke, unter den Heizpilzen ist es warm genug“, rief ihm Itachi zu und deutete dabei auf die Pilze. Der Uchiha nickte, stellte seine Tasse auf den freien Platz neben seinem Vater, gab diesem die Hand zur Begrüßung und zog dann seinen Mantel aus. Locker hängte er ihn über die Stuhllehne. Bevor er sich setzte, winkte er noch dem Rest der Gruppe zur Begrüßung zu. Die Gespräche wurden wieder aufgenommen und Sasuke trank zunächst einen Schluck seines Kaffees. Er ließ den Blick schweifen. An die 20 Leute waren heute da, die Kinder mal ausgeschlossen. Die tollten nämlich gerade mit Naruto durch den Garten. Sasuke schmunzelte, als er den Blonden dabei beobachtete, wie er gerade Ryu und Yuki Fangen spielte. Eine Frage an ihn ließ ihn aufhorchen. „Sasuke ich hab gehört dein Einzug ins Haus verzögert sich?!“, fragte Hana, die Frau von Itachi. Sasuke nickte, trank kurz von seinem Kaffee und antwortete dann: „Das ist richtig, aber nur um zwei Wochen. Wegen dem vielen Regen die letzten Tage lief es etwas schleppend.“ „Achso, also ziehst du nicht Ende diesen Monat, sondern Mitte nächsten ein.“ „Genau.“ „Dann wirst du wohl demnächst Möbel einkaufen gehen müssen“, meinte Hana und ihre Augen begannen zu leuchten. Sasuke nickte nur knapp und lachte innerlich. Was war es nur, dass Frauen Möbel einkaufen so mochten? War es das Shopping oder ein Haus so zu gestalten, wie sie wollten? Als Mann kaufte man(n) sich was gebraucht wurde, doch Frauen kamen immer gleich mit Deko. Warum? Wozu? Waren ja doch nur Staubfänger. Die Gespräche gingen weiter und nur Sasuke und Fugaku schwiegen. Die beide waren nicht gesprächig. Antworteten mehr, als dass sie fragten. Itachi dagegen kam nach Mikoto und unterhielt sich mit allen über Gott und die Welt. „Sasuke?“ Sein Vater hatte ihn leise angesprochen und dabei am Arm berührt. Der jüngere Uchiha sah auf. „Ja?“ „Ich habe am Freitag den Probevertrag, den ich dir zukommen habe lassen, durchgelesen. Du hast ihn perfekt überarbeitet, an alles gedacht“, lobte Fugaku seinen Sohn und berührte wieder kurz seinen Arm, als Geste des Stolzes. „Das freut mich“, antwortete Sasuke nur knapp und wartete dann, dass sein Vater fortfuhr. „Ausgehend von deinem Können und meinem Alter, habe ich beschlossen in zwei Jahren in Rente zu gehen.“ Überrascht zog Sasuke die Augenbrauen hoch. Sein Vater wollte also mit 60 in Rente gehen. Genug getan hatte er, immerhin hatte er Uchiha Corp. komplett selbst aus dem Boden gestampft und es zu einer der führenden Investmentfirmen der Branche gemacht. „Ok, danke für dein Vertrauen“, sagte Sasuke schließlich, was sein Vater mit seinem stoischen Gesichtsausdruck nickend zur Kenntnis nahm. Das Gespräch der Beiden war somit beendet und sie verfolgten wieder der Tischunterhaltung. Gegen Abend kehrt etwas Ruhe ein, denn die Kinder, mit denen Naruto gespielt hatte, lagen nun alle im großen Wohnzimmer auf der Couch. Sie entspannten vor einem Kinderfilm und gähnten bereits. Naruto selbst hatte wieder am Tisch Platz genommen, musste aber auch schon gähnen. Die Kinder von Itachi und Hana sind wirklich die aktivsten, die Sasuke kannte. Er schmunzelte, als Naruto ein weiteres Gähnen unterdrücken wollte. Hinata fuhr ihm liebevoll durch die Haare und schenkte ihm dann ein Lächeln, welches er breit erwiderte. Dann gähnte er wieder. Sasuke seufzte erleichtert. „Bevor Naruto noch mit seinem Kinn am Tisch aufschlägt, fahr ich ihn mal lieber nach Hause“, meinte der Uchiha und richtete sich in seinem Stuhl auf. Mikoto sah erst ihn, dann Naruto an. „Ja, ich glaube Naruto braucht wirklich ein Bett“, stimmte sie lachend zu und stand dann auf. Sasuke tat es ihr gleich. Hinata und Naruto ebenso. Die gesamte Geburtstagsgesellschaft richtete sich ein wenig in ihren Stühlen auf, damit sich alle verabschieden konnten. Fünfzehn Minuten später standen die Drei dann endlich am Auto von Sasuke. Naruto gähnte wieder. „Danke man, ich wär echt am Tisch eingeschlafen“, bedankte sich der Blonde und ließ sich auf den Beifahrersitz plumpsen. „Hn.“ „Jaja, ich weiß, kommt auch dir zugute. Bist ja kein Großer-Gesellschafts-Typ“, grinste Naruto und schnallte sich dann an. Hinata lachte hinten auf der Sitzbank. „Zu dumm, das der Uchiha Clan ein ziemlich großer Clan ist“, meinte sie und zwinkerte dann dem Schwarzhaarigen zu, der sie schmunzelnd aus dem Rückspiegel betrachtete. Vorsichtig parkte Sasuke schließlich aus und sobald sie die Auffahrt des Anwesens hinunterfuhren, sagte er: „Ich liebe meine Familie. Auch sie alle zu sehen, aber nach mehr als drei Stunden am Stück wird’s anstrengend.“ Naruto lachte wieder. „Du bist schon so ne Tüpe, echt jetzt.“ „Danke für's Mitnehmen, Sasuke“, verabschiedete sich Hinata und stieg schon mal aus. Naruto schnallte sich erst ab und sah dann, als seine Freundin die Tür geschlossen hatte, zu Sasuke. Er hatte kaum den Mund aufgemacht, als Sasuke schon antwortete: „Tu es einfach, Dobe.“ Stille herrschte für einen kurzen Moment. „Ich ruf dich an“, sagte Naruto schließlich und klopfte zum Abschied dem Uchiha auf die Schulter. Dieser sah dem Chaoten noch nach, bis er im Haus verschwunden war. Schmunzelnd fuhr er schließlich nach Hause und kaum hatte er die Tür zu seiner Wohnung aufgesperrt, klingelte sein Smartphone. Sasuke musste gar nicht auf den Display schauen, um zu wissen, wer es war. „Sie hat `Ja´ gesagt!“, kam es aus dem Telefon gebrüllt, sodass der Uchiha sein Handy ein Stück vom Ohr weghalten musste. Sobald Naruto sich wieder beruhigt hatte, stellte Sasuke das Telefon auf Lautsprecher und legte es auf die Kommode. So konnte er nebenbei seinen Mantel und seine Schuhe ausziehen. „Herzlichen Glückwunsch, Dobe.“ „Sie hat `Ja´gesagt!“, wiederholte Naruto diesmal in normalem Gesprächston. Allerdings konnte Sasuke das breite Grinsen durch das Telefon förmlich spüren. „So eine Überraschung“, meinte der Uchiha schmunzelnd. Endlich war er aus seinen Sachen, sodass er nun Geldbeutel und Schlüssel auf die Kommode legte und dann nach seinem Handy griff. Er stellte es zurück auf normale Telefonie und hielt es an sein Ohr. „Und wann hast du sie jetzt gefragt? Sag mir bitte nicht, als sie sich die Zähne geputzt hat“, fragte Sasuke genauer nach - wohl wissend, dass er all das seiner Mutter nachher erzählen musste. Jedes noch so kleine Detail. „Nein, man.. So doof bin ich auch nicht, echt jetzt!“ Sasuke verkniff sich ein Kommentar. „Wir haben noch ein Glas Rotwein auf der Terrasse getrunken und äh ja.. Da hab ich sie dann gefragt“, kam es ein wenig stockend. Sasuke wusste, dass sich Naruto gerade peinlich berührt am Hinterkopf kratzte. Es war erschreckend, wie gut er den Blonden kannte. „Naja.. Jedenfalls muss ich dir wahrscheinlich nicht sagen, dass du mein Trauzeuge sein wirst, Teme.“ Ein Grinsen war wieder zu hören. Sasuke lachte leise. „Ich wäre beleidigt, wenn nicht“, antwortete der Uchiha und war mittlerweile in seinem Schlafzimmer und entledigte sich seiner Hose und Hemd. Sein Smartphone hing bereits am Ladekabel und war wieder auf Lautsprecher gestellt. Plötzlich gab es lautes Geraschel und ein kurzes Stimmgewirr, dann war Hinata am anderen Ende der Leitung: „Sasuke! Ich gehe davon aus, dass du davon wusstest!“ Ein wenig irritiert, hielt Sasuke in seiner Bewegung inne. „Ja?“, sagte er dann unsicher. Er wusste nicht, worauf Hinata hinauswollte. „Dann hast du wahrscheinlich auch meine Ringgröße abgemessen?“ Im Hintergrund konnte der Uchiha leise Narutos Proteste hören. Hinata kicherte. „Jedenfalls wollte ich dir sagen, dass der Ring perfekt passt“, fuhr sie fort und nun musste auch Sasuke lachen. „Das freut mich Hinata. Und- auch dir herzlichen Glückwunsch“, meinte er erleichtert und stieg dann in seine Pyjamahose. „Danke, Sasuke“, antwortete Hinata herzlich. Kurz war wieder Geraschel zu hören, ein leiser Wortwechsel, dann war wieder Naruto am Apparat. „Vollpfosten“, wurde Sasuke von seinem besten Freund geschimpft. „Selber“, gab er darauf nur zurück. „Ja ich dich auch. Naja.. Dann.. Sehen wir uns morgen in der Arbeit“, meinte Naruto ein wenig planlos. „Bis morgen, Dobe“, verabschiedete sich Sasuke und nachdem auch der Blonde ein Wort des Abschieds geäußert hatte, legten beide auf. Seufzend sah Sasuke auf seine Armbanduhr. Halb zehn. Seine Mutter war wahrscheinlich noch wach. Also lief er ins Wohnzimmer, um das Festnetztelefon zu holen und wählte die dort eingespeicherte Nummer seines Elternhauses. Während es klingelte ging Sasuke ins Bad und holte sich schon mal seine Zahnbürste. „Uchiha“, meldete sich Fugaku schlicht. „Hi Dad, kannst du mir bitte mal Mum geben?“ „Hn.“ Leises Geraschel. „Sasuke?“, ertönte schließlich die Stimme seiner Mutter. „Hi Mum. Naruto hat Hinata gefragt, sie hat ja gesagt“, erzählte er knapp und tat sich dabei ein wenig Zahnpasta auf seine Zahnbürste. Seine Mutter quietschte vor Freude. „Hat er sie also gleich heute noch gefragt. Dieser Junge. Meinst du ich kann noch bei ihnen anrufen, um sie zu beglückwünschen?“ „Klar. Meistens gehen die beiden erst gegen halb elf ins Bett.“ „Ok, dann ruf ich sie gleich an. Danke Schatz, hab dich lieb“, damit hatte Mikoto aufgelegt. Sasuke schmunzelte wieder und legte ebenfalls auf. Sollte sie sich ihre Informationen selbst beschaffen, von wegen wann, wie und wo Naruto Hinata den Antrag gemacht hatte. Mit einem Schulterzucken machte Sasuke die Zahnbürste nass und begann dann sich die Zähne zu putzen. Währenddessen brachte er das Festnetztelefon wieder zurück zu seinem Platz, räumte noch ein wenig hier und ein wenig dort herum und nach geschätzten zehn Minuten spülte er sich dann den Mund aus. So genau nahm er es nicht mit der Zeit beim Zähneputzen. Oft putzte er auch eine halbe Stunde lang, weil er, anstatt wie geplant in der Werbung zu putzen, den ganzen Schluss des Filmes damit verbrachte. Oder auch mal noch am Computer saß. Sasuke putzte, bis er keine Lust mehr hatte. Das konnte zwei oder auch dreißig Minuten lang dauern. Wie immer stellte er sich seinen Dinosaurierknochen namens Wecker, den er stets guten Gewissens runter schmeißen konnte und legte sich dann in sein breites Bett. Er sah noch einmal auf seine Armbanduhr. Erst kurz nach Zehn. Egal, heute hatte Sasuke zu nichts mehr Lust. Ausgiebig streckte sich Sasuke, dann rollte er sich auf den Bauch und schlief ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)