Wieso kannst du meine Gefühle nicht erwiedern! von Hinata_Shouyou ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Du warst mein bester Freund Ich mochte deine Art, dein Handeln, dein Sein. Nichts konnte uns bezwingen, nichts war uns zu hoch, kein Ziel zu weit. Du warst mein bester Freund. Bis zu dem Tage. Wir wechselten die Seiten, standen nicht mehr zusammen, sondern uns gegenüber. Ich weiß nicht, was vorgefallen ist. Bis zu dem Tage. Aus Freundschaft und Liebe wurde Hass. Du hast mich verletzt auf diese Art, in meiner Seele. Vielleicht habe ich das gleiche getan, mit dir. und ich weiß nicht warum. Aus Freundschaft und Liebe wurde Hass. Vielleicht war es zu Perfekt, zu perfekt für die Außenwelt, dass sich jemand dazwischen drängen musste um uns zu zerstören. Ich weiß nicht, was vorging. Vielleicht war es zu Perfekt. Was geschah? Ich hasste dich, hasste dich bis zu dem Tag an dem ich mich fragte warum. Ich fand keine Antwort. Was geschah? Aber es war zu spät, wir hatten uns entfernt ich war zu feige den ersten Schritt zu tun. Vielleicht ging es dir genauso. Ich kann es nicht verstehen. Aber es war zu spät. Nun ist es zu spät, du bist fort und ich weiß nicht wo du bist. Aus den Augen verloren, fort irgendwo in der Welt. Nun ist es zu spät. Bleibt mir nur die Erinnerung und die quälende Frage nach dem Warum. Ich möchte dich finden. Ich brauche dich. Was nun? Kapitel 2: Ein Freund oder mehr! -------------------------------- ~ Ich bin wirklich immer für Dich da, wenn Du mich brauchst. Ich kämme Dir die Knoten aus dem Haar und wir geh'n aus. Ich geh' mit Dir ins Kino, sogar ins Solarium. Ich krieg Augen wie'n Albino, und liege trotzdem mit Dir 'rum. Nur weil ich Dich liebe, bin ich immer gut gebräunt ...~ Seufzend liege ich auf meinem Bett, denke wieder mal nur an dich. Wir haben neulich wieder den ganzen Tag zusammen verbracht, haben alles gemacht, wozu du Lust hattest. Zuerst waren wir schwimmen, das liebe ich besonders, da kann ich ungestört deinen herrlichen Body bewundern. Natürlich hattest du hinterher vom Chlorwasser verfilzte Haare, logisch, eine Badekappe würde deiner Schönheit ja Abbruch tun, das geht auf gar keinen Fall. Also hab ich dir geduldig deine seidigen Haare durchfrisiert, bis sie genauso locker und geschmeidig waren wie vorher. Dann hast du mich ins Kino geschleift, irgendeine Schnulze, bei der ich schon überlegt habe, ob sie vielleicht eine Anspielung sein sollte. War aber nicht so... Leider. Eigentlich war ich da schon fertig mit den Nerven, wollte nur nach Hause. Aber nein, du musstest ja unbedingt noch ins Solarium, um deine -zugegeben attraktive - Bräune noch noch ein wenig zu vertiefen. ~ Doch für Dich, da bin ich nur ein guter Freund~ Warum tust du mir immer solche Sachen an? Du müsstest doch ganz genau wissen, was ich dabei empfinde, dich so vor mir zu sehen, zuerst in deiner knappen Badehose, wo mir immer ein Kloß im Hals sitzt und ich mit mir kämpfen muss, um nicht über dich herzufallen; dann mit glasigen Augen beim Happy-End im Kino, was meine Selbstbeherrschung wieder auf eine harte Probe gestellt hat, weil ich dich so gern in meine Arme genommen hätte, um mein ganz privates Happy-End zu erleben; und danach völlig entspannt nach der halben Stunde auf der Sonnenbank, als du einfach nur ausgesehen hast, wie ein wandelnder feuchter Traum... Verdammt, ich liebe dich! Merkst du das denn nicht? Aber nein, ich bin ja nur Ken, dein Kumpel, mit dem du alles unternehmen kannst, auf den du zurück kommst, wenn dir mal langweilig ist, der dir immer zuhört... Meinst du wirklich, ich mach das alles nur aus Freundschaft??? Wütend schlage ich in mein Kissen. Mensch, kapiers doch endlich: Ich liebe dich! ~Ich trockne Deine Tränen, wenn Du Liebeskummer hast. Ich fahre Dich nach Hause, wenn Du Deinen Bus verpasst. Ich sehe, wie Du strahlst nach Deiner letzten Liebesnacht, dabei wär gerne ich es, der mit Dir Liebe macht. Ich habe schon des öfteren ganz wild von Dir geträumt .~ Weitere Episoden von unserer "Freundschaft" bauen sich vor meinem geistigen Auge auf: Neulich hast du es sogar geschafft, dich von mir über die Schlappe mit der seltsamen Tussi hinweghelfen zu lassen. Ich Trottel hab dir natürlich zugehört, obwohl es mir das Herz zerissen hat, als du mir erzähltest, daß sie das deinige gebrochen hat... Und was mache ich? Ich habe dich sebstverständlich getröstet. Stell sich das mal einer vor!!! So doof kann ja auch nur ich sein! Und was war da vor ein paar Tagen, als dein Wagen in der Werkstatt war? Du hast vor dem Spiegel so lange gebraucht, daß der letzte Bus in die City natürlich schon weg war. Wen hast du dann mit einem "du-bist-doch-der-beste-Freund-den-ich-habe"-Blick dazu gebracht, dich zu fahren? Mich natürlich. Ist ja klar. Ich bin da, wenn du mich brauchst. Du fragst mich ja schon nicht mal mehr, ob ich dir den einen oder anderen Gefallen tun würde, du setzt es einfach voraus. Als du dann am nächsten Tag gegen Mittag nach Hause gekommen bist, bis über beide Ohren grinsend und mit leuchtenden Augen, weil du ja eine _so_ tolle Nacht mit irgend einer dahergelaufenen Schlampe hattest, war ich wieder da, um dir zuzuhören. In Gedanken hab ich dieses Weibsstück umgebracht. Sie bekommt, was ich mir wünsche, wovon ich schon ewig lang träume. Oh ja, ich träume von dir. Jede Nacht. Jede gottverdammte Nacht! Und was für Träume... Da sind wir nicht nur Freunde, nein, in meinen Träumen haben wir heißen, animalischen Sex in einer Art und Weise, bei der sogar die Verfasser des Kamasutra rot anlaufen würden! Ich hoffe nur, daß sich Aya nicht mal wundert, wo die ganzen Eiweißflecken in meiner Bettwäsche herkommen... ~Doch für Dich, da bin ich nur ein guter Freund aaahaaaha, für Dich da bin ich nur ... für Dich da bin ich nur ... da bin ich nur ein guter Freund.~ Die ganze Situation frustriert mich schon ganz schön. Ich weiß langsam nicht mehr, wohin mit meinen Gefühlen, wenn du mich -ganz kumpelhaft natürlich- in den Arm nimmst oder mir eines deiner strahlenden Lächeln schenkst, bei denen ich nur noch dahinschmelzen möchte. Dir zu zeigen, was ich empfinde, traue ich mich nicht, aus Angst, es könnte unsere Freundschaft zerstören und ich mich so selbst der wundervollen Augenblicke berauben, die wir miteinander erleben. Ich bin halt einfach nur dein guter Freund... ~Ich koche Dir'n Milchkaffee und backe Dir Croissants. Fahr mit Dir am Baggersee und wart' auf meine Chance. Ich schwitze und ich blase Deine Luftmatratze auf, doch nur in Gedanken lieg ich dann mit Dir dadrauf.~ Letzte Woche -ist es wirklich schon so lange her?- hattest du wieder mal so einen Kater, daß du nicht mal in der Lage warst, dir was halbwegs Vernünftiges zu Essen zu machen. Da springt natürlich dein bester Freund wieder ein, ich versorge dich mit Kaffee und selbstgemachten Croissants und einer Riesenpackung Aspirin. Klar, wer sorgt sich sonst schon so um dich? Als Dank dafür hast du mich dann in dein Auto gepackt, bist mit mir an einen See zum Schwimmen gefahren. Weil du ja noch immer so erledigt von deiner _schweren_ Nacht warst, habe ich mich um deine Luftmatratze gekümmert, die ja -so ganz nebenbei bemerkt- _nur_ die Ausmasse eines Doppelbettes hat, und auf der du dann auch gleich selig eingeschlummert bist. Ich habe den ganzen Nachmittag Zeit gehabt, deinen durchtrainierten Körper zu bewundern und mir die tollsten Sachen auszumalen, die wir auf diesem Monstrum von Unterlage hätten machen können... ~Dann, vor ein paar Tagen war'n wir beide wieder aus. Wir ha'm uns gut vertragen und ich brachte Dich nach Haus. Wir hatt'n viel getrunken und wir landeten im Bett~ Vorgestern hast du mich gefragt, ob ich Lust hätte, mit dir in einen deiner Clubs zu gehen. Was für eine Frage! Auf deine nächtlichen Touren hattest du mich noch niemals mitgenommen. Ich war unheimlich aufgeregt, wusste nicht, was mich erwartet. Dabei war es wirklich cool, wir haben getanzt, gelacht, jede Menge Spaß gehabt. Du hast mich auch noch dazu überredet, deinen Lieblingsdrink -in einer höllischen Mischung- in mich reinzuschütten und fandest meinen Schwips, den ich in Null-Komma-Nichts hatte, sogar süß! Wie wir nach Hause gekommen sind, weiß ich bis heute nicht, ich kann mich nur erinnern, daß wir uns auf dem Weg in unsere Zimmer einander Halt gaben, da wir sonst unsanfte Bekanntschaft mit dem Flurboden gemacht hätten und dabei ziemlich kicherten. Vor deiner Tür stellten wir dann fest, daß ich allein unmöglich in mein Zimmer kommen konnte. Wenn du mich allerdings in meine vier Wände gebracht hättest, hätten wir das gleiche in Grün gehabt: wie solltest du dann in dein Bett kommen? Deine einzig logische Schlussfolgerung war also: Ich schlafe bei dir! Augenblicklich begann ich zu zittern. Mein größter Traum schien endlich in Erfüllung zu gehen! Schlagartig war ich wieder nüchtern. Ich! Mit dir!! In _einem_ Bett!!! Unschlüssig stand ich vor deiner King-Size-Schlafgelegenheit, sah dir atemlos zu, wie du dir unbekümmert deine Klamotten auszogst und in eine Ecke warfst. Der Anblick, dich völlig unbekleidet zu sehen, raubte mir den letzten Rest meines Verstandes. Unfähig, mich auch nur einen Millimeter zu bewegen, spürte ich deine Hände auf mir, als du anfingst, mir das Shirt über den Kopf zu ziehen. Um nichts in der Welt hätte ich dich aufgehalten. Ich fühlte die Wärme, die von dir ausging, schloß mit einem mühsam unterdrückten Seufzen meine Augen, genoß den Kontakt mit deiner weichen Haut. Nach meinem Oberteil fiel auch meine Jeans deiner Aktion zum Opfer, im Eifer des Gefechts -oder war es absichtlich?- verschwand meine Shorts gleich mit meiner Hose. Als nächstes bemerkte ich deine weichen, heißen Lippen auf meiner Brust, deine Zunge, die brennende Spuren auf meinem Oberkörper zurückließ. Mich sanft in deinen Armen haltend, deine Liebkosung keinen Moment unterbrechend, bugsiertest du mich in dein Bett. In diesem Augenblick glaubte ich, sterben zu müssen... ~doch es flogen keine Funken, wir war'n beide steif wie'n Brett. Hinterher da wünschte ich, das hätt' ich nur geträumt ...~ Ich lag also neben dir im Bett, deine Hände wanderten immer noch über mich, aber es war völlig anders, als ich es mir erträumt hatte. Da war keine Leidenschaft, keine Zärtlichkeit, keine Liebe. Unwillkürlich verspannte ich mich. Wo blieben diese vielgepriesenen Schmetterlinge? Wo die ansteigende Spannung, das Verlangen? Natürlich reagierte mein Körper auf dich, ganz klar, aber es war kein Feuerwerk, kein Glücksgefühl in mir. Ich glaube, du merktest auch ziemlich schnell, daß das nicht so ganz das Wahre war, nach kurzer Zeit hast du dich von mir abgewandt, dich umgedreht und bist mit einem genuschelten "Sorry! Schlaf gut!" eingeschlafen. Ich nahm alle noch halbwegs nüchternen Gehirnzellen zusammen, schlich mich aus deinem Zimmer, wankte in mein eigenes Bett und versuchte, das Ganze als bösen Traum abzutun. ~ich wär so gerne wieder nur Dein guter Freund. aaahaaa, ich wär so gerne wieder nur ... so gerne wieder nur ... ich wär so gerne wieder nur Dein guter Freund. aaahaaa, ich wär so gerne wieder nur ... so gerne wieder nur ... ich wär so gerne wieder nur Dein guter Freund.~ Und nun liege ich hier in meinem Bett und denke wieder nur an dich. Unser Verhältnis hat sich in den letzten zwei Tagen rapide verschlechtert. Du kannst mir nicht in die Augen sehen, ich weiß nicht, was ich dir sagen soll. Wir gehen uns aus dem Weg. Ich wünsche nur, das Ganze wäre nie geschehen, und ich wäre einfach wieder nur dein guter Freund... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)