Von der Physiotherapie ins Glück? von silentpuma (Neues Glück kommt selten allein) ================================================================================ Kapitel 3: Zaghafte Annäherung ------------------------------ Drittes Kapitel Zaghafte Annäherung Mittwoch, 20.01.16 Nervös steht Naruto immer noch bei Hinata am Auto auf dem Parkplatz. Während sich Boruto und Himawari streiten, weil sie sich gegenseitig immer sehr gerne ärgern, sahen sich Naruto und Hinata lächelnd an. „Danke, das du sie hierher gebracht hast“, bedankte sich Hinata bei ihm. „Kein, kein Problem. Für so eine...tolle Frau mache ich doch alles“, nervös kratzte sich Naruto am Kopf. „Also, ich meine, das ich jederzeit aushelfen kann“, fügte er hinzu. Hinata spielte nervös mit ihren Fingern. „D...danke, aber du bist doch selbst sehr im Stress auf der Arbeit“, meinte Hinata die ein schlechtes Gewissen bekäme wenn sie Naruto zusätzliche Arbeit auflegt. „Für mich ist es kein Problem. Ich mag Kinder, ich mag...dich schon gerne“, gab Naruto das Kompliment. „Nun, leider ist keine Zeit mehr übrig. Vielleicht, vielleicht können wir ja heuteabend telefonieren? A...also nur wenn du willst“, wie blöd sich Naruto nur gerade vorkam. Als wäre er zurück im Teenager-Alter. Für Hinata war es nicht viel einfacher. Sie hatte selbst so ihre Probleme wie sie Männer ansprechen könnte. Ohnehin war ihre letzte Beziehung eine Katastrophe. Ihr Freund hatte sie nur ausgenutzt. Als sie Schwanger war, hatte er sie sitzen lassen. Das war schon fünf Jahre her. Nun, sicher hatte sie zwischendurch den einen oder anderen Versuch gestartet eine Beziehung zu führen. Jedoch kam es immer anders. Entweder hat derjenige Probleme mit ihrer Tochter, oder er wollte nur das eine. Seit zwei Jahren ist Hinata gänzlich Single und eigentlich froh darüber. „Also gut, ich mache mit auf dem Weg. Muss ja noch zur Arbeit hinterher“, mit einem Lächeln verabschiedete sich Naruto von Hinata. Gleichzeitig setzten sich Naruto und Sohnemann ins Auto. „Paps, willst du wirklich was von der Mutter von der blöden Kuh?“, daraufhin räusperte sich Naruto. „Hör mal, als erwachsener Mann sieht man, alles etwas aus einem anderen Blickwinkel als ein kleines Kind. So wie du es bist!“, meinte Naruto. „Vielleicht verstehst du dich wenn du älter wirst ja besser mit ihr“, wäre nicht schlecht, wenn sie sich besser verstehen werden. „Was sollte ich nicht daran verstehen?“, äußerte sich Boruto der hinten auf der Rückbank sitzt. „Ich bin alt genug um zu wissen, dass Himawari die größte Zicke weit und breit ist. Sie und ihre Freundinnen sind die schlimmsten und erzähl mir nicht, das ich keine Ahnung habe. Wer ist denn seid zwei Jahren alleine?“, fragte Boruto der sich gerade wie ein besserwisserisches Kleinkind anhört. „Ich bin nicht dumm“, wehrte sich der Sohn. „Nun, ehm...ich bin Voll berufstätig. Da findet man nicht die Zeit um eine Frau zu finden“, warum streitet er sich eigentlich mit seinem Kind? Als wenn er sich von seinem 6-jährhigen Sohn sagen lassen muss, was er zu tun hat. „Lass das mal dein Papa schon machen. Wie du siehst, kenne ich mich sehr gut mit Frauen aus. Auch wenn ich eine leere Lücke von 2 Jahren habe, wäre es schön mal wieder glücklich zu sein“ Bolt war zwar nicht begeistert, aber diesen Stress den sein Vater oft hat müsste man wirklich entlasten können. Dann wäre Naruto wieder glücklicher. Die Tage vergingen...ständig war es wirklich der gleiche Tagesablauf. Morgens Boruto zum Kindergarten bringen, zur Arbeit fahren, den Stress aushalten, Sorgen das alle auf der Arbeit zufrieden sind. Mittags einkaufen, Boruto von dem Kindergarten abholen wenn Narutos Eltern keine Zeit haben. Abends versuchen nicht an die Verkaufszahlen des Unternehmens zu denken, sondern versuchen mal wieder glücklich zu werden. Aber das war leichter gesagt als getan. Glücklich zu werden als Chef eines Media Marktes? Glücklich werden und eine tolle Frau finden wäre ja das eine. Das andere wäre glücklich zu werden mit einer Frau die nichts dagegen hat, das der Mann selbst schon ein Kind hat und zugegeben müsste auch der Junge mit der neuen „Mutter“ gut auskommen. Aber das ist nicht immer leicht. Es war eine Woche vergangen seitdem sich Naruto und Hinata das letzte mal gesehen haben. Zwar hielten sie über Whatsapp „Kontakt“, aber so richtigen Kontakt nennt man das Mailen ja nicht. Heute freute sich Naruto wieder auf seiner Massage. Ja, da konnte auch die Arbeit etwas schwerfälliger sein. Fröhlich grinsend fährt Naruto vor dem Arbeitsbeginn um 10:00 Uhr zu der Physiotherapie „Haruno“. Auf dem nahegelegenen Parkplatz parkte Naruto sein Auto. Durch das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses ging es am Ende des schmalen Gangs links in eine der Wohnungen die als Praxis umgestaltet wurde. Beim betreten der Praxis erstreckte sich das Wartezimmer. 3 Stühle, ein kleiner Tisch auf den Zeitungen liegen. Direkt beim betreten der Zimmer waren zur Seite ein sporadisch eingerichteter Tisch auf den Berge von Zettel und ein Terminkalender stehen. Zudem waren ein Computer aufgestellt und dazu gab es noch eine „Küche“. Bloß mit einer Spüle und Unterschrank. Daneben stand widerum eine Vitrine. Naruto setzte sich auf einen der drei Stühle die an der kahlen Mauer gegenüber der Spüle stehen. „So, wir müssen nun noch eben die Termine ausmachen und dann kannst du schon in die erste Kabine links gehen“, Hinata kam gerade mit einem weiteren Patienten aus dem Nebenraum, den man sich als großen leeren Wohnzimmer vorstellen könnte der nur in vier Kabinen unterteilt ist, diese mit Vorhängen abgedeckt ist, in denen jeweils eine Trage steht zum massieren. http://de.share-your-photo.com/2260fdc59d Nach dem sich Naruto von seinem Pullover und dem Shirt ausgezogen hatte, ein Handtuch auf die Trage legte, kam auch schon Hinata. „Oh, tut mir Leid... bin etwas in Eile“, entschuldigte sich Hinata für den Stress und die Verspätung. „Das macht nichts. Ich kenne das ja von meiner Arbeit, das die Termine oder wichtige Gespräche nie zu 100 Prozent einhaltbar sind. Mach dir kein Kopf“, Hinata machte die Kopfstütze frei so das sich Naruto entspannen konnte. Während sie anfangs massierte herrschte Stille. „Danke...“, sagte Hinata während sie sanft Narutos Rücken massiert. „Danke wegen letzter Woche das du meine Tochter abgeholt hast. Kannst du sie bitte morgen bitte auch wieder abholen? Es ist etwas stressig zur Zeit. Also nur wenn ich dich damit nicht belaste“, ihr fiel es so schwer Naruto zu fragen. Aber sie vertraute ihn doch sehr. Zwar wusste sie in dem Moment nicht wieso, aber es war schön eine helfende Hand zu haben. „Ich...ich helfe doch gerne“, meinte der Blondschopf. „Wenn wir als Belohnung uns...wenn wir uns als Belohnung einen schönen Abend zusammen machen wäre das natürlich noch viel besser“, meinte Naruto grinsend. Rot werdend bekam Hinata schon ein mulmiges Gefühl. Auszugehen mit einem Patienten? Wäre das gut? Wäre das erlaubt? „Was...was hast du dir denn....vor...vorgestellt?“, fragte Hinata nervös die nun etwas Massageöl nahm. „Was ich mir vorstelle?“, überlegte Naruto nach. „Gute Frage. Aber uns wird schon was einfallen, oder nicht?“, in Planungen der Liebe ist Naruto schon immer etwas träge gewesen. „Wir...wir könnten tagsüber zusammen mit unseren Kindern spazieren gehen, abends, abends zusammen ausgehen. Oder auch bei dir gemütlich zu zweit essen“, meinte Naruto verlegen. „Ehm, eh...aus...ausgehen?“, fragte Hinata. Das kam doch zu plötzlich, oder nicht? Sicher würde sie gerne wieder einen Mann an ihrer Seite haben der es ernst meint. Aber sie kennen sich nicht wirklich, oder was heißt „nicht wirklich“. Sie kennen sich schon, aber eben nicht richtig. „Ok, machen wir das so“, meinte Naruto. „Ich werde die Tage jeweils deine Tochter gemeinsam mit meinem Sohn vom Kindergarten abholen, sie dann mittags bei meinen Eltern abliefern. Nach der Arbeit kümmere ich mich selbst um die beiden Zwerge und werde sie wohlbehalten zu dir bringen wenn ich Feierabend habe. Da..dazu bräuchte ich nur...nur deine Adresse. Also ganz ohne Vorbehalt“, natürlich war es für Naruto nicht leicht das zeitlich zu managen. Aber er wollte ihr zeigen wie ernst Naruto dies meint. „Und du brauchst dir keine Sorgen machen. Meine Eltern passen häufig auf mein Sohnemann auf. Da wird deine Tochter keine Probleme anstellen“ „Aber unsere Kinder verstehen sich nicht sehr gut, wird das keine Probleme mit sich bringen?“, in der Tat stellten sich die Kinder von Hinata und Naruto ziemlich quer was das angeht. „Ich habe Boruto erklärt, dass er sich nicht so zickig anstellen soll. Kinder sind nun mal manchmal in einer Trotzphase in der sie ihren Willen durchsetzen möchten. Vielleicht können sie sich noch nicht vorstellen das sie mehr Zeit zusammen verbringen werden“, erklärte Naruto. Hinata musste Naruto natürlich zustimmen. „Ja, ja da hast du recht. Übrigens, wenn du Himawari wirklich bei deinen Eltern abgeben kannst während der Zeit ich keine Zeit habe, würdest du mir einen riesen Gefallen tun“, bedankte sie sich im voraus. „Ich werde das heute noch mit der Kindergärtnerin abklären. Am Samstag könnten wir von mir aus zusammen spazieren gehen durch den Park, oder durch den Wald. Wir lieben die Natur und da passt es doch ganz gut wenn wir was gemeinsam...gemeinsam unternehmen“, an das Wort „gemeinsam“ müsste sie sich noch gewöhnen. Aber so schlimm wird das wohl nicht werden. „Gern, so verbleiben wir. Deine Nummer habe ich ja. Da können wir auch ruhig mal telefonieren“, nun kamen sie sich allmählich näher. Auf eine freundschaftliche Ebene aus dieser mit der Zeit vielleicht eine romantische Geschichte entwickeln können. Zwei Eltern die alleinerziehend sind, aber seit geraumer Zeit kein Glück mehr in Sachen liebe haben. Wie es sich alles entwickelt, das wird sich die Zeit entscheiden. Nach dem sich die beiden während der Therapiestunde daraufhin verständigen das sich Naruto auf die kleine Tochter von Hinata aufpasst, dafür sie am Wochenende gemeinsam Zeit verbringen, waren die 20 Minuten Therapiezeit schon viel zu schnell vorüber gegangen. Nach dem Termin, gab es noch einen neuen Termin. Diesen sie vorne im Eingangsbereich der Praxis auf dem sporadischen Schreibtisch festlegen. „Wie wäre es mit Montag, dem 25. Januar um 08:45 Uhr?“, fragte Hinata. „Hm, ja das ist okay. Also telefonieren wir heute Abend?“, fragte Naruto. „Gern“, antwortete Hinata etwas verliebt. „Bis dann“, Naruto verabschiedete sich ganz normal und lief dann aus der Praxis heraus. Ihr Blick blieb einen Moment bei Naruto haften, ehe Mebuki Haruno die Leiterin der Praxis aus dem Nebenraum kam. „Hey, hier wird nicht geträumt“, meinte Frau Haruno nicht böse. „Oh, tut mir Leid“, dabei ertappte sich Hinata selbst das sie seit langem mal wieder von einem Mann schwärmte. Genau wie Naruto der endlich wieder glücklich werden möchte, nachdem er so lange alleine ist. Wer weiß, wie die Zukunft sich schon verändern wird? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)