Von der Physiotherapie ins Glück? von silentpuma (Neues Glück kommt selten allein) ================================================================================ Kapitel 2: Hilfsbereitschaft ---------------------------- Zweites Kapitel Hilfsbereitschaft Mittwoch, 20.01.16 Verträumt macht sich Naruto mit seinem rotem Auto gerade auf dem Weg zur Arbeit. Die Physiotherapeutin ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ihre Ausstrahlung, die zarten Hände, der Fakt das sie beide ein Kind haben und getrennt leben von ihren ehemaligen Partner. Wie kann Naruto also das Herz seiner Masseurin erobern? Gibt es keine Möglichkeit sie näher kennenzulernen? „VERDAMMT!“, fluchte Naruto der niemals aufgeben wird um Frau Hyuga zu kämpfen. Aber dies war so verdammt frustrierend. In Sachen Liebesgefühlen musste sich Naruto schon immer doof anstellen. Angekommen an den Parkplätzen zum Eingang für das Personal der Mitarbeiter der Firma, war alles schon zugeparkt. Mit etwas Glück konnte Naruto doch einen Parkplatz finden. Parkplatz: http://de.share-your-photo.com/439310d01f Durch den Personaleingang ging es in den zweiten Stock. In einem kleinen schmalen Gang vorbei an den Toiletten ging es den Gang direkt geradeaus zum Pausenraum der Mitarbeiter. Gerade war es 9.30 Uhr. Eine halbe Stunde vor Geschäftseröffnung. Naruto war am Ende des Gangs vor der weißen Türe angekommen die er öffnete. „GUTEN MORGEN!“, grüßte Naruto seine anwesenden Mitarbeiter. „Moin, Chef!“, grüßten die Mitarbeiter die alle an zwei zusammen gestellten Tischen sitzen. Es war das reinste Chaos. Auf den Tischen standen Tassen mit frisch zubereiten Kaffee, Zeitungen, Prospekte vom Markt, oder eingepacktes Essen. Insgesamt waren fünf Mitarbeiter schon anwesend. Die meisten kommen auch erst 10 bis 15 Minuten vor Arbeitsbeginn. Naruto war kein gewöhnlicher Chef der seinen Mitarbeitern unter Erfolgsdruck setzt. Der Blondschopf versteht es das Klima im Büro im grünen Bereich zu halten. Jeder wird gleich behandelt. Deshalb ist auch das Verhältnis zu seinen Arbeitnehmern so gut. Nachdem die ersten Mitarbeiter den Raum verlassen um zu ihren Abteilungen zu gehen in der sie arbeiten, kam ein junger Mann mit langen Haaren in den Pausenraum. Niedergeschlagen halb über den Tisch hängend hatte Naruto seinen Kopf auf seinen Arm gelegt und starrte dabei aufs Smartphone. „Sie ist so süß...“, der Blondschopf hatte sich wohl oder übel richtig verknallt. „Na, was ist denn mit dir los?“, mit hochgezogener Augenbraue näherte sich Shikamaru Naruto der einen Blick über seine Schulter aufs Smartphone warf. „Ein hübsches Gesicht“, grinste der Nara „Ja“, seufzte Naruto. „Sie ist mehr als nur hübsch. Sie ist meine Physiotherapeutin. „Sag bloß du bist verliebt. Hast du überhaupt Zeit seitdem du zum Chef befördert wurdest an Liebe zu denken?“, fragte Shikamaru. „Nein, aber ich habe es mir nicht ausgesucht. Eines Tages kam Kakashi zu mir, meinte, du, du und du mitkommen! Du bist neuer Chef, ich bin fertig“, alleine aus diesen Gründen konnte Naruto weil es eben Kakashi war der ihn befördert hatte nicht nein sagen. Shikamaru ließ den Kopf hängen. „Ja und genau das macht mir sorgen. Mit den Mitarbeitern gehst du zu nett um, der Umsatz ist im Gegensatz zum Vormonat gesunken und du musst dich steigern“, jeder normaler Chef hätte seinen Mitarbeiter dafür ermahnt, aber Naruto war ein etwas anderer Chef der das gute Klima im Betrieb bevorzugen will. „Ich bin eben nicht der strenge Chef von nebenan. Solange sie ihren Job so machen wie sie ihn machen müssen, ist es für mich nicht schlimm im Ranking einen Platz gefallen zu sein. Also, was soll ich machen?“, es war schwer als Chef einer großen Marktkette und alleinerziehender Vater voranzukommen. Und dann verliebt man sich auch noch eine wundervolle Frau die selbst alleinerziehend ist. Shikamaru schnappte sich den freien Stuhl neben seinem besten Freund und Chef. „Wie wäre es, von du sie bei Facebook kontaktierst?“, fragte Shikamaru. „Ja, aber ich bin in Dingen wie flirten voll schlecht, echt jetzt!“, dies war doch sein Dilemma. „Ach komm, nur weil es bei dir und Jessica nicht mehr lief und ihr euch auseinander gelebt habt, musst du die Flinte nicht ins Korn werfen“, Mut zu sprechen, das ist es was Shikamarus Ziel ist. „Seit zwei Jahren bist du nur noch in deinem Schneckenhaus. Versuch mal aus dir herauszukommen“, erklärte Shikamaru. „Na ja, ich muss nun an die Arbeit“, Shikamaru klopfte seinem Freund auf die Schulter und verließ den Pausenraum. „Mh, anschreiben auf Facebook, mh?“, also da hatte ihm Shikamaru wirklich ein Floh ins Ohr geflüstert. Während der Arbeitszeit konnte sich Naruto nicht wirklich konzentrieren. Die Physiotherapeutin hatte ihm wirklich den Kopf verdreht. Während der Mittagspause musste Naruto um 12:30 Uhr eben noch einkaufen fahren und hinterher seinen Sohn aus dem Kindergarten abholen. Alles während der Arbeitszeit. Das ist ganz schön stressig und zeitaufwändig. Aber nun, Naruto liebt seinen Sohn und seine Arbeit. Da ist es selbstverständlich wenn seine Eltern mal keine Zeit haben, seine Pause zu opfern. „Also gut“, lächelte Naruto der nun wieder aus dem Gebäude zum Parkplatz geht wo sein Auto zugeparkt ist, das man kaum die Türen aufmachen kann. Gerade so eben konnte sich der Blondschopf in den Wagen quetschen, sich anschnallen und losfahren. Am besten eben noch schnell den Einkauf für heute Abend erledigen. Da heute bis 20 Uhr gearbeitet werden muss, war danach keine Zeit. Die Arbeit ist schon zeitraubend, wenn da noch die alleinerziehenden Probleme hinzukommen laugt es einem sehr aus. Man hat weniger Lust und Zeit mal rauszugehen um zu feiern weil die Familie wichtiger ist. Vielleicht sollte es einfach gut sein lassen daran zu denken glücklich zu werden. Naruto parkte auf dem Aldi-Parkplatz neben einem blauen VW Passat. Er stieg aus, holte sich einen Wagen um schnell in den Laden zu huschen. Brot, Milch, Aufschnitt, Süßigkeiten. Das übliche. Nach dem Schnelldurchlauf schnell an die Kasse, hatte er doch glatt noch was vergessen. Also ging es nochmal zurück zu der Tiefkühlwarenabteilung und wieder ab an die Kasse. Nun waren wieder zwei Leute mit halbvollen Wagen vor ihm. Das war ja klar. Genervt tippte Naruto mit dem Zeigefinger auf den Einkaufswagen. „Man, man“, geht das nicht schneller? Dabei war Naruto eigentlich die Ruhe selbst. Aber nun gut. Meckern half nichts. Nach dem mindestens 10 Minuten verstrichen waren, konnte Naruto mit dem Einkaufswagen wieder zu seinem Auto gehen. Während er den Kofferraum öffnete und schon einige Sachen in diesen verstaute, weiteten sich seine Augen. „Hallo, was für eine Überraschung...“, welche wunderschöne Überraschung. Der Ärger im Geschäft war wie weggefegt. „Ha...hallo“, zu seiner Verwunderung gehörte das blaue Auto der Frau Hyuga, seiner Physiotherapeutin. Natürlich musterte Naruto seine Traumfrau. In Alltagskleidung sah sie natürlich auch gut aus. Wobei ihr die Sportsachen aus der Physiotherapie besser stehen. Hehe. Na gut, Männergedanken eben. Nun sahen sie sich durch einen Zufall und was ist? Naruto bekam kein Wort aus sich heraus. Die Automatismen waren Reflexe. Ohne was zu sagen schob Naruto den Einkaufswagen zu den anderen um seinen Chip herauszuholen, um in seinen Wagen einzusteigen. „VERDAMMT!“, fluchte Naruto. „Wieso kann ich kein Wort mit ihr wechseln. Hmpf!“, doch irgendwas schien merkwürdig zu sein. Anscheinend hatte Hinata Probleme mit ihrem Auto da sie immer noch dort im Wagen sitzt. Wäre es nicht ein weiterer schöner Zufall? „Gut, Naruto! Wenn du jetzt nicht aussteigst und die Chance nicht ergreifst, wirst du nie eine Frau finden!“, also stieg Naruto aus und klopfte an Hinatas Autotüre. Hinata hatte gerade wirklich keine Zeit für Naruto, aber vielleicht kannte er sich ja mit Autos aus? Wer weiß das schon. Nervös öffnete sie die Fahrertüre. „Hallo, Naruto...“, besorgt sah die Blauhaarige zu ihrem Gegenüber. „Eh...also...“, war es so schwer ihn um Hilfe zu bitten? Ihn zu fragen ob er nach dem Wagen sehen kann? „Stimmt...was nicht mit deinem Wagen?“, fragte Naruto zögernd. „D...der springt nicht an“, stotterte Hinata mit hochroten Wangen. „Uhm, ich kann ja mal nachsehen“, verlegen kratzte sich Naruto am Nacken. „Sicher?“, fragte sie überglücklich wenn er das machen würde. „Klar, kenne mich ein wenig aus...“, auch wenn es nicht wirklich der Fall ist das sich Naruto mit Autos auskennt konnte ein Blick als Laie ja nicht schaden. Mit neuem Mut machte sich Naruto an die Arbeit. Als erstes setzte sich Naruto selbst ins Fahrzeug. Nach dem er nichts feststellen konnte, stieg er wieder aus dem Fahrzeug aus um die Motorhaube zu öffnen und dort überall herum zu fummeln. „Mh, leider denke ich das die Batterie den Geist aufgegeben hat. Das Auto wird nicht mehr anspringen so wie es aussieht“, mehr oder weniger hatte Naruto nichts mehr zu sagen. „Da...danke...“, ziemlich hilflos hatten sie wieder einen Meter Abstand. „Du...du kannst fahren, ich ruf meinen Vater an das er den ADAC anrufen soll. Ich habe leider die Nummer nicht“, wieder herrschte Stille. Peinlich genug das sie nun nicht weiter weiß was sie machen soll. „Dabei muss ich meine Tochter vom Kindergarten abholen, sie nachhause bringen, essen machen, wieder zur Therapie zurück, dann noch auf Hausbesuch... und wenn ich es alles nicht schaffe komme ich wieder so in Verzug das ich länger arbeiten muss und wenn das kommt bekomme ich Ärger von Frau Haruno und wenn und wenn ich dann noch immer zuhause bin muss ich mich wieder ums Abendessen kümmern. Das wird zu spät“, bei dem ganzen Wirrwarr konnte einem schon ins Grübeln kommen. Naruto seufzte. „A...also, na ja ich könnte ja...ja deine Tochter abholen. Unsere Kinder sind in unterschiedlichen Gruppen aber im gleichen...im gleichen Kindergarten“, nervös wurde Naruto da es schließlich nichts alltägliches ist einen „Fremden“ sein Kind zu übergeben. Auch wenn sie sich nicht so fremd sind. Immerhin haben sie schon zwei mal Therapie von jeweils 20 Minuten miteinander gehabt. Darüber hinaus haben sie sich gut verstanden. „Das...das...das wäre gut“, viel eher als zwei Erwachsene, verhielten sie sich wie zwei Teenager die nicht schüchterner sein können. „Also wenn ich bei dem Kindergarten anrufe das du sie abholst, und du sie dann zu mir nachhause fährst, und dann danach zu dir fahren musst... wobei du hast ja gar nicht meine Anschrift. Aber, ehm, du könntest sie ja mit zu dir nehmen...also wenn es irgendwie machbar ist als Notfall...“, ihre Gedanken drehten sich darum wie sie ihr Kind nachhause bringen kann. „Hör zu, ich hole sie ab, bringe sie hierhin zurück. Fahre dann nachhause. Wenn du willst gebe...“, bis hier war ja alles gut, aber nun musste es nach der Nummer gefragt werden und dies war schwieriger als man glaubt. „Ich...ka...kann dir meine Nummer, ich meine die von mir geben, immerhin wäre es...für deine Situation beruhigend zu wissen ob es ihr gut geht! Also nur so für jetzt“, wieder senkte Naruto verlegen seinen Kopf. Nervös griff Hinatas Hand zu ihrer Handtasche die sie aus dem Auto holte. Aus dieser holte die Hyuga ihre Handynummer. „I...ich vert...vertraue dir“, schließlich holte sie ihr Smartphone aus der Handtasche. Sie tauschte ihre Nummern aus um dann guten Gewissens den Hilfsdienst anzurufen um ihr Auto abzuschleppen. Zudem rief sie noch ihren Vater an der sie dann abholen müsste. Ohne Auto käme sie schlecht wieder nachhause. „Ruf beim Kindergarten an, dass ich deine Tochter gemeinsam mit meinem Sohn abhole. Ich bringe sie direkt hierher und dann kannst du direkt mit deinem Vater und deinem Kind nachhause fahren“, endlich hatte Naruto die Telefonnummer von seiner Physiotherapeutin. Also machte sich Naruto gleich ans Werk seinen Sohn vom Kindergarten abzuholen. Am Kindergarten angekommen, parkte Naruto das Auto auf dem dazugehörigen Parkplatz. Durch die gelbe Eingangstüre des Kindergartens, erklärte er der Kindergärtnerin das er hier sei um seinen Sohn und Himawari die Tochter von Hinata Hyuga abzuholen. Da sie schon bescheid wisse ist es kein Problem. Es dauerte bloß ein wenig, da sie schon gerade am Mittagessen waren. Ein bisschen Stress weniger für beide Elternteile. „Papa!“, Boruto freute sich seinen Vater zu sehen. „Na, warst du heute schön brav?“, fragte Naruto der sich zu den heran stürmenden Bolt hinkniet. „Ja, natürlich. Bloß mag ich keine Zicken!“, der Blondschopf streckte der grimmig schauenden Himawari die Zunge raus. „Du bist doof!“, wehrte sich das Mädchen. „Und du erst!“, etwas überfordert, aber mit einem Lächeln versuchte Naruto auf die Streithähne einzureden. „Kommt jetzt. Seid liebt“, zusammen gehen die drei aus dem Gebäude zurück zum Auto. Nach dem anschnallen der beiden auf der Rückbank, fuhr Naruto wieder zum Treffpunkt zu Hinata. Es dauerte ca. etwas mehr als eine halbe Stunde. Zurück auf dem Aldi-Parkplatz, konnte Naruto wieder sein Auto neben ihren Wagen parken. Ohne es abwarten zu können schnallte sich Himawari ab, öffnete die Autotüre und hastete zu ihrer Mama. „Mama!“, sofort umarmte sie ihre Mutter die inzwischen mit ihrem Vater Hiashi Hyuga da war. Auch das Auto wurde gerade von einem Hilfsdienst Abschleppwagen abgeschleppt. „Ich... ich weiß gar nicht wie ich dir danken kann“, Hinata lächelte und war heilfroh das ihre Tochter es gut geht. „Das, hab ich gerne gemacht. Vielleicht bekomme ich ja ein gratis Hausbesuch“, grinste Naruto scherzend. „Vielleicht“, sie verabschiedeten sich ohne weiter miteinander zu reden. Die Zeit erdrückte ihnen natürlich durch ihre Arbeit. Auf der Heimfahrt. „Yeah! Ich hab ihre Handynummer“, freute sich Naruto. „Paps, willst du die wirklich als neue Frau?“, erschrocken sah der Blondschopf in den Rückspiegel. „Ehm, nur mal so, du bist etwas zu klein. Du hast von Frauen keine Ahnung“ Bolt zog ein beleidigtes Gesicht. „Nein, ich mag keine Zicken und Himawari ist die größte davon“, alleine der Gedanke daran das sie zusammen wohnen werden würde dem Jungen nicht schmecken aber mal sehen wo es in Zukunft aussehen wird. Es ist doch überhaupt noch nichts ausgeschlossen ob Naruto wirklich das Herz der Dame erobern kann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)