Und dann kam das Feuer von xXAngiChanXx (das vierte Element kommt in die Gruppe) ================================================================================ Kapitel 1: Das fremde Mädchen ----------------------------- Mal wieder reisten unsere Freunde durchs Land. Sie waren auf dem Weg nach Basingse, es war Nachmittag die Sonne schien intensiv, daher beschlossen sie eine Pause an einem Fluss zu machen. Aang und Katara übten mal wieder am Wasserbändigen, Toph lag im Gras und Sokka saß auf einem Felsen und angelte, versuchte es jedenfalls weil irgendwie kein Fisch anbeißen wollte. „Das gibt’s doch wohl nicht! Wollt ihr wohl gefälligst anbeißen?!“ schrie Sokka rum und peitschte mit der Angelrute aufs Wasser ein. Toph störte dieses Gemecker, haute mit der Faust auf die Erde und Sokka flog in hohem Bogen ins Wasser. „TOPH!“ schrie er und war klitschnass, er stand auf und ging zurück ans Ufer. „Selbst schuld, jetzt schrei nicht so rum.“ Sagte Toph gelassen und hatte ihre Augen geschlossen, die sie ja sowieso nicht brauchte. Sokka sah sie nur grimmig an, Katara und Aang grinsten nur. „Was gibt’s da zu grinsen?!“ fragte er genervt. „Ach gar nichts…“ sagte Aang, konnte es sich aber nicht verkneifen. „Jetzt bin ich total nass!“ meckerte Sokka rum. „Ach ich mach das für dich.“ Sagte Aang, und lies einen heftigen Windstoß los der Sokka fast wegwehte. „Ey!“ sagte Sokka nur. „Was denn? Jetzt bist du trocken.“ Sagte Aang und grinste frech. „Ist ja jetzt auch egal, wir müssen weiter, sonst entdeckt uns noch die Feuernation.“ Sagte Sokka und packte seine Sachen ein. „Ist ja schon gut, mach hier keine Hektik.“ antwortete Katara genervt. Nach 5 Minuten gingen sie los. Sie liefen durch einen Wald, fliegen konnten sie nicht, die Feuernation hätte sie sonst zu schnell entdeckt. Langsam ging die Sonne unter, es würde aber noch eine ganze Weile dauern bis es dunkel wäre also gingen sie tiefer in den Wald. Dann blieb Toph stehen. Die anderen drehten sich zu ihr um. „Was ist mit dir?“ fragte Katara. „Ja, wir müssen weiter.“ Sagte Sokka. „Da kommt jemand.“ Antwortete Toph, „Es sind 4, nein sogar 5, sie kommen schnell näher.“ „Von der Feuernation?“ fragte Sokka. „Das weiß ich doch nicht, Blödmann!“ „Ich hab nur laut gedacht!“ verteidigte sich Sokka. „Ach du kannst denken?“ fragte Toph grinsend. „Jetzt hört auf, wenn es wirklich welche von der Feuernation sind müssen wir hier weg!“ mischte sich Katara ein. „Sie hat recht!“ sagte Sokka dann, doch dann hörten sie ein Rascheln im Gebüsch, sie drehten sich zu dem Gebüsch und gingen in Kampfstellung, sie erwarteten das Schlimmste, doch statt bedrohliche Krieger von der Feuernation fiel ein blondes Mädchen vor ihre Füße. Sie sahen sie fragend an. „Au…“ das Mädchen machte die Augen auf und sah die vier an, dann sprang sie wieder schnell auf ihre Füße. Sie stand vor Aang und betrachtete ihn kurz. Ihre grünen Augen funkelten im Sonnenlicht und ließen nichts bei Aang aus, nicht das kleinste Detail. „Bist du nicht…“ doch sie konnte ihren Satz nicht zu Ende führen, von etwas weiter hinten hörte man Männer etwas sagen. „Wo kann sie nur abgeblieben sein? Wir müssen sie finden, sucht weiter!“ Sie kamen genau in ihre Richtung. „Da ist die kleine!“ sagte einer und alle rannten zu ihr. „Oh nein!“ sagte das Mädchen. Es waren diesmal wirklich Krieger von der Feuernation, und gleich vier Stück. „Es hat kein Sinn, es muss sein.“ Sagte sie seufzend, nahm eine Kampfstellung ein und schleuderte Flammen auf die Krieger, dann machte sie eine Feuerpeitsche, nach einer Weile konnten sie nicht anders als den Rückzug anzutreten. „Na endlich…“ sagte sie und brach vor Erschöpfung zusammen. „Sie ist eine Feuerbändigerin?!“ schrie Sokka. „Jetzt schrei nicht so!“ sagte Katara und kniete sich zu dem Mädchen. „Katara hat recht, jetzt schrei nicht immer so rum, ist ja nicht zu ertragen.“ erwiderte Toph. „Aber…“ sagte Sokka, doch keiner schenkte ihm weiter Beachtung. „Was ist mit ihr?“ fragte Aang. Katara betrachtete das Mädchen. „Sie wird wieder, sie ist einfach nur erschöpft, sie muss sich ausruhen.“ „Dann ist ja gut.“ Sagte Aang erleichtert. „Gut?! Nichts ist gut! Sie ist von der Feuernation!“ schrie Sokka. „Jetzt halt die Klappe! Du weckst sie sonst!“ zischte Katara. „Oh, das tut mir aber leid!“ kam es von Sokka sarkastisch. Die anderen ignorierten ihn und richteten ein Lager auf und entfachten ein Feuer. Sie beobachteten das Mädchen und warteten bis sie aufwachen würde. Sie hatte ungewöhnliche blonde Haare, die ihr bis zum Kreuz gingen, zudem war sie in etwa so groß wie Katara und hatte schöne, weibliche Rundungen. Sokka war nicht wohl dabei eine Feuerbändigerin in ihrer Mitte zu haben, was er auch dauernd kund tat. Am nächsten Morgen waren schon alle wach, langsam kam auch das Mädchen wieder zu sich. Katara bemerkte es und rief alle zu sich, alle standen nun um das Mädchen rum. Sie öffnete langsam ihre Augen. Alle drängten sich neugierig zu ihr, sie erschrak etwas, wer rechnet schon am Morgen mit so etwas? Sie sprang auf und sprang ein Meter zurück. „Was hat sie denn?“ murmelte Aang und wunderte sich. „Dumme Frage Hüpfdolle, du würdest auch so reagieren wenn sich alle so vor dich drängen.“ Sagte Toph und stand mehr im Abseits um sie nicht zu so zu bedrängen. Katara stand auf und ging langsam zu ihr, das Mädchen blieb ganz ruhig stehen und wirkte noch etwas verwirrt. „Entschuldige wenn wir dich erschreckt haben sollten.“ Sagte Katara und stand dann vor ihr und hielt ihr ihre Hand hin. Als sie keine Reaktionen zeigte fuhr Katara fort. „Ich bin Katara und wer bist du?“ Das Mädchen schien sich langsam wieder zu fangen. „Wem interessiert das?!“ mischte sich Sokka ein. „Beachte ihn nicht weiter, das ist mein Bruder Sokka.“ Sagte Katara genervt. „Ähm…ich bin Angi…“ sagte sie dann. „Angi?“ wiederholte Katara. „Ein schöner Name. Was machst du hier? Ich meine du scheinst ja eine Feuerbändigerin zu sein.“ „Das ist eine...längere Geschichte...“ murmelte Sie setzten sich um die ausgebrannte Feuerstelle. „Wieso waren diese Soldaten hinter dir her?“ fragte Katara. „Ich bin von zu Hause weggelaufen…“ antwortete Angi. „Und deswegen verfolgen sie dich?“ fragte Aang. „Na ja…ich bin die Tochter des mächtigsten Mannes in der Feuernation…abgesehen vom Feuerlord natürlich…“ „Und wieso bist du abgehauen?“ fragte Katara. „Ich war nie Stolz darauf, schon gar nicht aus der Feuernation abzustammen…ich mag den Krieg nicht, es wäre besser wenn die Feuernation nicht gewinnen würde…“ antwortete Angi. „So was von einer Feuerbändigerin zu hören ist höchst ungewöhnlich.“ Sagte Toph. Angi seufzte, „Ich weiß…deswegen will mich mein Vater unbedingt zurückholen…“ erklärte Angi. „Ich trau ihr nicht.“ Sagte Sokka. „Sie lügt aber nicht.“ Sagte Toph. „Ich kann spüren wenn Menschen lügen und sie sagt die Wahrheit.“ „Ich sag wirklich die Wahrheit…ich hab solange nach dem Avatar gesucht…“ sagte Angi. „Wieso hast du nach mit gesucht?“ fragte Aang. „Ich bin einer der besten Feuerbändiger in der Feuernation…und da wollte ich dir helfen das Feuerbändigen zu erlernen.“ Antwortete Angi. „Das ist ja klasse!“ rief Aang. „Ich halte das für keine gute Idee!“ sagte Sokka misstrauisch. „Ach jetzt sei kein Frosch Sokka, Toph hat doch schon bestätigt dass sie nicht lügt, also was soll das Misstrauen?“ fragte Aang. Appa stand dann hinter Angi und roch an ihr, Angi drehte sich zu ihm um, die anderen stritten immer noch. //Wow, das muss der Himmelsbison sein.// dachte Angi. Dann machte Appa sein Maul auf und schleckte Angi ab. „Siehst du? Appa mag sie auch.“ Sagte Aang. Statt rum zu zicken wischte sie sich den Sabber vom Gesicht und strich Appa übers Fell. //Sie scheint wirklich ganz nett zu sein…// dachte Katara. „Wir können es ja mal versuchen…“ grummelte Sokka. „Schließt du dich uns an?“ fragte Aang dann. „Liebend gerne, wenn ich darf.“ Antwortete Angi und lächelte. Kapitel 2: Das Brandmal ----------------------- Die Sonne ging langsam auf. Unsere Freunde wurden langsam wach. Toph war schon längst wach, genau wie das neue Mitglied der Gruppe. Toph trainierte, Angi saß auf einem kleinen Felsen und sah ihr zu. //Wenn ich sie so von weiten sehen würde, würde ich nie darauf kommen dass sie blind ist.// dachte Angi. Die anderen gingen zu den beiden. „Scheint dir ja zu gefallen, was?“ fragte Katara. Angi drehte sich zu ihr um. „Ja, ziemlich. Erdbändigen ist sicher schwer.“ antwortete sie. „Darauf kannst du wetten.“ Sagte Aang. „Aber Feuer ist sicher auch nicht so einfach.“ lenkte Katara ein. „Na ja, es geht, wenn man es kann, man muss nur aufpassen dass man sich nicht verbrennt.“ Sagte Angi. „Wieso sollte man sich daran verbrennen?“ fragte Sokka. „Na ja, wenn man noch ungeübt ist und dann leichtsinnig damit rum spielt passiert das ganz schnell.“ Antwortete Angi. Aang dachte zurück, daran, wie er versuchte das Feuer zu bändigen und Katara verletzte. „Wie gut bist du eigentlich im Wasser und Erdbändigen?“ fragte Angi. „Ach…ganz gut…“ antwortete Aang. „Okay, wie wär’s wenn wir morgen mit den Grundlagen anfangen würden?“ fragte sie. Aang sah sie fragend an, strahlte dann aber übers ganze Gesicht und machte einen hohen Luftsprung. „Yeah! Nichts lieber als das!!! Ich lerne endlich das Feuerbändigen!“ er hüpfte freudig herum und umarmte Momo heftig. „An Begeisterung fehlt es ihm ja nicht.“ Sagte Angi und grinste dabei. Nur Sokka sah sie noch skeptisch und misstrauisch an, was Angi nicht weiter beachtete. „Wir sollten auch langsam weiter, meint ihr nicht?“ fragte Katara. „Ja, find ich auch, sonst findet uns die Feuernation noch.“ Antwortete Sokka und betonte Feuernation ziemlich, worauf er eins von Katara übergebraten bekam. „Au! Wofür hab ich das denn verdient?!“ fragte er seine Schwester und wurde laut. „Das weißt du genau!“ „Jetzt hört doch auf, ich wäre genauso misstrauisch wie Sokka.“ Sagte Angi. Katara kümmerte sich nicht mehr um Sokka, sie packten ihre Sachen zusammen und flogen mit Appa los. Es war schon nachmittags, es war ein warmer Tag, besonders Angi genoss die Sonnenstrahlen und lud ihre Energie etwas auf. Der Wind wehte sanft. „Du machst den Anschein als wäre fliegen für dich normal.“ Stellte Katara dann fest. „Ähm…zuhause...“ fing Angi an, wurde jedoch von Sokka unterbrochen, „Seht mal, da können wir landen.“ Er zeigte auf ein kleines Dorf. Appa landete, sie stiegen von ihm ab, nahmen ihre Sachen und gingen ins Dorf. „Hier müsste sich ja eine Unterkunft finden lassen, meint ihr nicht?“ fragte Aang. „Bestimmt.“ Antwortete Katara. Sie gingen durchs Dorf, nach kurzer Zeit fanden sie auch eine Unterkunft, sie gehörte einem älteren Paar. „Danke dass wir die Nacht hier verbringen dürfen.“ Sagte Katara. „Ach das ist doch selbstverständlich, immerhin reist ihr mit den Avatar.“ Sagte die alte Frau. Dann fiel ihr Blick auf Angi. „Das ist doch eine Feuerbändigerin, oder etwa nicht?“ fragte die alte Frau etwas entsetzt. „Ach, es ist doch nichts ungewöhnliches das der Avatar mit einer Feuerbändigerin unterwegs ist, oder?“ sagte Katara dann schnell. „Stimmt, wenn man es so sieht.“ erwiderte der alte Mann. Aang brachte Appa in den Stahl, Katara, Toph und Angi schauten sich etwas im Dorf um. „Hier scheint es noch recht friedlich zu sein.“ Sagte Katara und lächelte leicht. „Der schein kann trügen, ich spüre die Angst der Leute.“ Murmelte Toph. //Und daran ist nur die Feuernation schuld…wie kann man diesen unschuldigen Leuten nur so etwas antun? Ich hab zwar nichts gemacht und dennoch fühl ich mich schuldig…// dachte Angi. „Wie kommt es eigentlich dass du blond bist? Ich meine die Leute von der Feuernation sind doch meistens schwarzhaarig.“ Fragte Katara. „Frag mich was Leichteres…Ich war schon immer etwas merkwürdig.“ Antwortete sie und grinste leicht. Katara grinste auch leicht, dann kamen sie zu einer Laterne wo ein Steckbrief dran hing. „Moment mal…“ sagte Katara und nahm den Steckbrief ab und betrachtete ihn näher. „Was ist?“ fragte Toph. „Das ist ein Steckbrief von…dir Angi.“ Antwortete sie. „Was? Och nee…“ sie sah sich den Steckbrief jetzt auch an, ihr Vater hatte ein Finderlohn aufgesetzt für den, der sie zurück bringen würde. Nach einer Weile waren sie wieder zurück im Haus. ///Mein Vater will mich wohl um jeden Preis zurück, dass kann er vergessen, nicht bevor Aang das Feuer bändigen kann.> dachte Angi etwas sauer. „Ihr seht gestresst aus, hinter dem Haus sind heiße Quellen, wie wär’s wenn ihr euch etwas entspannt?“ schlug die alte Frau vor. „Heiße Quellen? Das hört sich gut an!“ sagte Katara begeistert, packte Angi am Handgelenk und ging mit ihr zu den heißen Quellen, Toph hatte sich vorher schon bei den Jungs in Sicherheit gebracht, denn sie hatte gar keine Lust darauf. Beide Mädchen saßen in der heißen Quelle. „Das tut gut…“ sagte Katara. „Ja…da hast du Recht.“ „Tut mir Leid dass Sokka so misstrauisch ist.“ „Muss es nicht, wie gesagt, ich würde auch so reagieren. Jetzt wo mein Vater auch noch eine Belohnung auf mich ausgesetzt hat wird’s immer schwieriger…“ antwortete die Blondine. „Das ist trotzdem nicht in Ordnung von Sokka. Und das mit deinen Vater kriegen wir schon hin, wir haben schon so manches durchgemacht.“ Sagte Katara aufmunternd. „Na okay…Ich will euch echt nicht in noch mehr Schwierigkeiten bringen.“ Sagte Angi. „Tust du schon nicht, wir sind das gewöhnt.“ erwidertee Katara und ging aus der Quelle raus. Angi ging auch raus und sie zogen sich wieder an, als Angi sich ihr Oberteil wieder anziehen wollte entdeckte Katara ein Brandmal. „Wart mal, was hast du da?“ fragte Katara. „Hm? Ähm…ach gar nichts!“ sagte Angi und zog sich schnell ihr Oberteil richtig an. „Das sieht mir aber nicht nach gar nichts aus.“ Sagte Katara und ging zu ihr. „Es ist wirklich nichts Großartiges.“ Sagte Angi. „Dann kannst du es mir ja zeigen.“ Konterte Katara. „Muss das sein?“ murmelte die Blondine. „So schlimm kann’s doch nicht sein.“ „Na gut…“ murmelte Angi und zog sich ihr Oberteil wieder aus. Katara betrachtete ihren Rücken und entdeckte am Kreuz das Brandmal wieder, sie wurde ganz still. „Reicht das?“ fragte Angi. Katara nickte nur und Angi zog sich ihr Oberteil wieder an. „Ähm…wieso ist der Name Zuko in deinen Rücken eingebrannt?“ fragte Katara dann. „Na ja…das ist noch eine alte Tradition gewesen, die aber jetzt nicht mehr benutzt wird. Wenn zwei Personen verlobt werden, wird bei der Frau der Name des Mannes in den Rücken eingebrannt.“ Antwortete sie. „Das ist ja grausam…aber Moment mal! Du bist mit Zuko verlobt?! Also der, mit der Narbe am rechten Auge?!“ „Ja…genau mit dem.“ Antwortete Angi. Katara sah sie mit offenem Mund an. Nach einer Weile saßen alle wieder im Haus, Katara hatte es den anderen erzählt. „Du tust mir Leid mit so einen Idioten verlobt zu sein.“ Sagte Sokka abfällig. „Er ist kein Idiot…“ murmelte Angi. „Natürlich ist er ein Idiot!“ sagte Sokka. „Ihr wisst doch gar nicht wie er wirklich ist…er war früher ganz anders…“ murmelte Angi. „Dann ist er jetzt anders!“ sagte Sokka. „Ich bin gerne mit ihm verlobt!“ „Stehst wohl auf ihn, was?!“ keifte Sokka. „Tu ich nicht! Er ist mein bester Freund, und besser mit den besten Freund zwangsverlobt zu werden als mit irgendeinen Fremden!“ antwortete Angi. „Du bist mit ihm befreundet?“ fragte Aang. „Ja…seit ich denken kann…“ murmelte Angi, „Ich hatte mich dafür eingesetzt dass wir verlobt bleiben als er verband wurde, ich wollte keinen fremden heiraten…“ „Das ist verständlich.“ Sagte Toph. „Ich hab ihn seit ungefähr 3 Jahren nicht mehr gesehen…“ murmelte Angi. //Ob da doch mehr hinter steckt als nur bloße Freundschaft?// dachte Katara. „Aber wieso hast du dir seinen Namen einbrennen lassen?“ fragte Aang. „Das war nicht freiwillig. Man hat mich einfach gepackt, an so einer Art Streckbank angebunden und mir dann den Namen eingebrannt.“ Erklärte sie. „Das tat doch sicher weh.“ Sagte Aang. „Ja, sogar sehr. Zuko weiß von allem nichts. Das war aber ein guter vorwand damit die Verlobung nicht aufgehoben werden konnte, ich sagte nämlich: ich hab mich sicherlich nicht diesen Schmerzen umsonst ausgesetzt, also könnt ihr die Verlobung nicht einfach rückgängig machen!“ antwortete Angi. „Ja, dass war eine gute Idee.“ Sagte Katara die versuchte ihre Fassungslosigkeit zu verbergen. Kapitel 3: Tierischer Begleiter ------------------------------- Die drei Mädchen waren am Morgen schon wach, während die beiden Jungs noch um die Wette schnarchten. Katara, Toph und Angi halfen der Frau beim Einkaufen. „Wir sollten wenn die Jungs wach sind langsam weiter.“ entschied Katara. „Ja, da hast du Recht.“ Antwortete Angi und wendete sich der Frau zu, „Gibt es hier in der Nähe einen Fluss oder einen See?“ „Ja, einen großen See, ich zeig ihn dir nachher auf der Karte, einverstanden?“ informierte sie Angi. „Ja, klingt super!“ freute sich die Blondine. „Wozu willst du das denn wissen?“ erkundigte sich Toph. „Wenn ich Aang das Feuerbändigen beibringe, sollten wir immer ans Wasser gehen, ist vielleicht besser fürs erste, und außerdem wird Katara ja auch noch mit ihm das Wasserbändigen üben.“ Erklärte Angi. „Ja, da hast du Recht!“ Stimmte Katara zu. Sie kamen wieder ins Haus und bereiteten Frühstück vor, der Duft von gebratenen Eiern und Speck stiegen Aang und Sokka in die Nasen, sofort sprangen sie auf und rannten in die Küche. „Habt ihr etwa ohne uns angefangen?!“ schrien sie aus einem Munde. Die Mädchen mussten grinsen. „Na los, setzt euch.“ Sagte Katara, dann aßen alle. „Und Aang, bereit für deine erste Unterrichtsstunde in Feuerbändigen?“ fragte Katara und lächelte ihn an. „Aber so was von bereit!“ antwortete Aang motiviert. Angi ließ sich von der Frau den Ort wo der See war zeigen, sie nahm einen Stift und markierte ihn auf der Karte. //Alles klar, dann kann’s ja losgehen…// dachte sie. Sie bedankten sich herzlichen bei den beiden, die sie aufgenommen hatten, dann stiegen sie auf Appa und flogen davon. Sie landeten vor einem großen sauberen See, ein Wald erstreckte sich um ihn. Das alles verführte Katara ins Wasser zu springen. „Ist das toll hier!“ rief Katara begeistert, Aang zog seine Sachen aus und machte es Katara gleich, auch Sokka ging mit hinein. Toph legte ihre Sachen ab und setzte sich an einem Felsen und lehnte sich daran, die Arme verschränkte sie hinter den Kopf und schloss ihre sowieso für sie nutzlosen Augen. Aang und Katara spritzen sich gegenseitig voll. Appa ruhte sich etwas aus, in den Sattel saß Momo. Angi lehnte an Appa und überlegte etwas. „Ey Angi! Komm auch rein!“ rief Katara zu ihr und winkte. „Ach nein, lass mal sein, hab jetzt grade keine Lust.“ Antwortete Angi. „Ach nun komm schon, das macht irre Spaß!“ rief jetzt auch Aang. „Lasst sie doch, der Feuerteufel ist wahrscheinlich wasserscheu.“ Mischte sich Sokka ein und grinste gemein. „Sokka! Jetzt lass sie doch mal in Ruhe! Toph hat längst gesagt das sie nicht lügt!“ fuhr Katara ihren Bruder an. „Ach und was ist wenn sich Toph irrt?!“ erwiderte Sokka. „Jetzt streitet doch nicht…“ murmelte Angi. Sie hasste Streit, sie hasste ihn so sehr, „Ich komm schon rein.“ Sie zog einige Sachen aus, so wie Katara zu vor und ging rein. „Nur weil ich eine Feuerbändigerin bin heißt das nicht dass ich Wasserscheu bin. Man kann sich nicht aussuchen in welche Nation man geboren wird, klar?!“ sagte Angi etwas gereizt und tobte dann mit Katara und Aang etwas rum, Sokka war sauer und ging raus, nahm sich ein Handtuch und trocknete sich ab. „Da hat sie dich aber voll fertig gemacht, was?“ fragte Toph sarkastisch. „Ach Klappe!“ keifte er Toph an. Toph öffnete daraufhin ihre Augen und setzte sich aufrecht hin. „Du verträgst es wohl nicht wenn man dir mal die Meinung sagt, oder? Was ist so schlimm an ihr? Sie ist doch eigentlich ganz nett, dann ist sie halt eine Feuerbändigerin, was soll’s?“ fragte Toph. „Ich vertrau ihr einfach nicht…“ grummelte Sokka. „Das haben inzwischen alle bemerkt, gib ihr etwas Zeit, wir werden sehen…“ meinte Toph. „Sie wird uns alle noch ins Verderben stürzen, und wenn das passiert, kommt nicht zu mir an und jammert rum.“ „Das wird nicht passieren, du bist doch der Jenige der immer rum jammert und jetzt hör auf zu nerven und geh wieder ins Wasser planschen.“ Sagte Toph locker. „TOPH!!! Manchmal machst du mich echt krank!!“ schrie Sokka. Toph seufzte genervt, schlug mit der Faust auf den Boden und ließ Sokka ins Wasser platschen, dann lehnte sie sich wieder zurück und verschränkte ihre Arme hinter ihren Kopf. Sokka tauchte wieder auf und holte erst mal tief Luft. „Immer dasselbe mit dir TOPH!“ schrie er sauer. Die anderen sahen zu ihm und mussten grinsen. „Das er immer so ein Krach machen muss, das hat er nun davon.“ Lachte Katara. Aang stieg in das Lachen mit ein. „Ach, ist er also immer so, ja?“ fragte Angi mit einem leichten Grinsen. Die anderen nickten. „Das gehört schon zum Tagesablauf.“ Meinte Katara grinsend. „Ach Klappe, ja?!“ kam es von Sokka, „Verrat den Feuerteufel nicht alles!“ Langsam platzte Katara der Geduldsfaden, sie ging zu ihm, legte ihre Hand auf seinen Kopf und stuckte Sokka unter. Er strampelte mit Armen und Beinen, Katara ließ ihn kurz hoch kommen, dann stuckte sie ihn wieder unter, dies wiederholte sie ungefähr fünfmal, dann ging sie wieder zu den anderen. Sokka spuckte das ganze Wasser was er verschluckt hatte aus und hustete. Katara würdigte ihn keines Blickes. „Du hättest ihn nicht gleich unterstucken brauchen…“ murmelte Angi. „Das brauchte er mal, vielleicht lernt er es ja so, mach dir mal keine Gedanken.“ Lächelte Katara. „Das schadet ihm wirklich nichts.“ Sagte Aang und grinste breit, „Fangen wir jetzt an mit dem Training?!“ „Ja, klar…aber zuerst wird das noch ohne Feuer gemacht.“ „Ja ja, ich weiß schon!“ sagte Aang, war innerlich aber total ungeduldig, er wollte SOFORT mit Feuer arbeiten, doch das musste noch warten. Sie gingen aus dem Wasser und Angi weihte ihn in alles ein, dann fingen sie an. Nach einer Weile hatte Aang das schon ganz gut drauf. „So, das wird für heute reichen, das war super, du bist ein Naturtalent, na ja, du bist ja auch der Avatar.“ Lobte sie Aang. Die anderen hatten schon alles eingepackt, es war früh am Abend sie beschlossen einen sichereren Ort zum übernachten zu suchen und gingen weiter. Sie liefen durch den Wald, er war ziemlich dicht. Es waren sehr hohe Bäume. Appa flog ihnen nach, natürlich hinter den Wolken versteckt. Von weiter vorne bemerkten sie das etwas auf sie zu kam, es war sehr schnell, und lang, es zischte einfach über den Boden, an den Bäumen vorbei, schmal und dünn, reflexartig ohne irgendwo gegen zu stoßen. Noch bevor sie etwas machen konnten riss es Angi um. Es stützte sich über Angi, sie spürte eine feuchte Zunge und öffnete die Augen. „Okuz?! Oh, Okuz!“ sie umarmte es, jetzt erkannte man dass es ein Drache war, ein roter großer Drache. „Ist das deiner?“ fragte Aang und war begeistert. Angi nickte, richtete sich auf und streichelte ihren Drachen. „Ja, ich musste ihn damals zurück lassen, ich hab ihn schon seit er in einem Ei war.“ Lächelte sie. Aang strich den Drachen über die Schuppen. „Pass auf!“ schrie Sokka, woraufhin Katara ihn ihr Bändigungswasser ins Gesicht spritzte. „Übertreib’ s nicht!“ fauchte sie ihn an und ging zu Aang, Angi und Toph. „Der ist ja lieb.“ Sagte Katara lächelnd. „Ich hab ihn früher als er noch im Ei war mal von Zuko bekommen.“ Erklärte Angi. „Ich wusste gar nicht dass er so aufmerksam sein kann.“ Sagte Katara und war in den Drachen vertieft. //Er ist ein Zeichen dafür was mir Zuko wirklich bedeutet, aber die Botschaft konnte Zuko nie entschlüsseln...// Sie war so überglücklich ihren Drachen wieder zu haben. Die Blondine schlang ihre Arme um die lange Schnauze und drückte ihn an sich. Der Drache stieß ein tiefes, ruhiges brummen aus und schloss die Augen. Kapitel 4: Das Wiedersehen -------------------------- Sie waren endlich in Basingse angekommen. Die Stadt kam ihnen merkwürdig vor und sie hatten Appa auf dem Weg verloren. Die Stimmung war dementsprechend gedrückt. Aang war unterwegs und verteilte Steckbriefe, die anderen waren im Haus. Toph lag auf einem Kissen, Sokka schärfte seinen Bumerang, Katara las etwas und Angi streichelte Okuz. Okuz legte seinen Kopf auf Angis Schoß und lies sich kraulen. Er vermisste Appa ziemlich denn in der kurzen Zeit waren sie ein Herz und eine Seele geworden. Die Blonde seufzte innerlich, so hatte sie Okuz schon lange nicht mehr gesehen. „Ich hoffe Aang erreicht was…“ murmelte Katara. Alle sahen sie an und sahen betroffen aus. „Ich auch…“ murmelte Angi und spürte wie Okuz seufzte. Sie drückte den riesigen Kopf an sich und drückte ihre Lippen auf seine kalte Stirn. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Im Teegeschäft ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zuko und sein Onkel machten grade Pause und tranken einen Tee, was anderes blieb Zuko ja nicht übrig. Er rührte verträumt mit dem Löffel darin rum. „An was denkt Ihr?“ fragte Iroh seinen Neffen. Der schaute ihn nur an und seufzte. „An gar nichts, Onkel.“ „Das sieht mir aber gar nicht nach gar nichts aus.“ Widersprach der. Zuko antwortete nicht mehr und nahm einen Schluck von seinem Tee. Irohs Blick fiel auf den Kalender an der Wand. Er wusste was los war. „Hm… ich verstehe…“ Zuko sah seinen Onkel an, „Es ist nun drei Jahre her, seit dem Ihr Angi das letzte Mal saht.“ Zuko schwieg darauf hin, er wollte am liebsten gar nichts hören. „Es ist doch klar dass es Euch deswegen dreckig geht.“ „Sie ist nur meine beste Freundin mit der ich Zwangsverlobt wurde, mehr nicht.“ Das versuchte er sich schon seit Ewigkeiten ein zu reden, doch er wusste das sie seine große Liebe war. Kein Tag verging wo er nicht an sie dachte. Er fragte sich oft was sie wohl grade machte, welcher Typ an ihrer Seite gerade in diesem Augenblick war. Bei diesen Gedanken stieg in ihm immer ein gewaltiger Zorn auf. „Ich habe Euch etwas verschwiegen.“ Iroh nahm einen Zug von seinem Tee, Zuko sah ihn fragend an. Was hatte er ihm verschwiegen? War was mit Angi? War sie inzwischen verheiratet? //Diesen Typen bring ich um!// dachte er zornig. Iroh schob einen Steckbrief vor seiner Nase. Zuko betrachtete ihn. „Angi ist verschwunden?“ Er nahm den Steckbrief in der Hand. Ein aktuelles Bild von ihr war darauf, lange hatte er sich danach gesehnt so etwas von ihr in den Händen zu halten. Er hätte schwören können sie sei noch hübscher geworden. „Ich habe mich sachkundig gemacht.“ Zuko löste seinen Blick von dem Bild und sah seinen Onkel wieder an. „Sie reist mit dem Avatar.“ „Was?!“ er wollte nicht glauben was er da hörte. „Ich habe gehört dass der Avatar hier in Basingse ist.“ Zuko sah wieder auf den Steckbrief, irgendwas war mit ihm. Er hörte sein Herz klopfen. //Sie ist hier? Hier in Basingse?!// Er spürte jeden einzelnen Herzschlag in seiner Brust. Wenn sie hier war, würde er sie finden. Aber… was dann? Was würde sie sagen? Was sollte er sagen? Noch immer drückte die Angst, sie hätte einen anderen, auf sein Herz wie 100kilo schweres Blei. Das das hieß das der Avatar auch hier war, vergaß er vollkommen. ~~~~~~~~~~~~~~ Bei unseren Freunden ~~~~~~~~~~~~~~~ Aang war inzwischen zurückgekehrt, leicht niedergeschlagen und ließ sich auf einen Kissen sinken. „Aang… mach dir keine Sorgen, wir finden Appa schon.“ Versuchte Katara ihn aufzubauen. Aang brachte nur ein müdes Lächeln hervor. Okuz nahm den Kopf von Angis Schoß und ging zu Aang. Er spürte eine warme, raue Zunge in seinem Gesicht. „Ey Okuz!“ er grinste leicht und streichelte den Drachen. Aang hatte ihn sehr ins Herz geschlossen, anders rum war es genauso. „Vielleicht sollten wir uns noch ein bisschen die Stadt ansehen.“ Schlug Sokka vor. „Das halte ich für eine gute Idee.“ Stimmte Katara zu. „Tut das, ich bleib mit Okuz hier, Tagsüber ist das vielleicht nicht so gut wenn er rum schwirrt, ich geh mit ihm heute Abend etwas spazieren.“ Erwiderte Angi. „Soll jemand bei dir bleiben?“ fragte Sokka. Langsam gewöhnte er sich an sie, auch wenn er ihr noch nicht zu hundert Prozent vertraute. „Nicht nötig, ich finde schon eine Beschäftigung.“ Die anderen gingen. Angi legte ihren Kopf auf Okuz und kraulte ihn sanft. Sie schloss die Augen und döste vor sich hin. Sie träumte von damals, als noch alles in Ordnung war. Sie und Zuko waren sechs Jahre alt gewesen. Es war wie so oft ein sehr warmer Tag. Angi saß auf einem Springbrunnen und wartete auf Zuko. Ihr blondes Haar funkelte leicht in der grellen Sonne. Zuko trat endlich aus der Tür sie winkte ihm lächelnd zu. Er strahlte und rannte zu ihr, dabei übersah er eine Wurzel und stolperte gegen sie. Mit einen PLATSCH landeten beide im Brunnen. Sie setzten sich hin und aus Zukos Mund kam eine kleine Wasserfontäne, sie lachte. „Was habt ihr wieder angestellt?“ fragte Azula grinsend. „Bin gestolpert…“ murmelte Zuko und ging mit Angi aus den Brunnen. „Ihr seid so doof.“ Lachte Ty Lee. „Spiel doch lieber mit uns Angi.“ Kam es von Azula. „Nein, ich will mit Zuko spielen.“ Antwortete sie schlicht. Mai sah die blonde böse an. Sie hasste Angi so sehr, sie hasste sie bis aufs Blut. Zuko packte Angis Hand und sie gingen ins Haus. Zukos Mutter kam ihnen entgegen. „Na nu? Was habt ihr denn angestellt?“ fragte sie. „Bin gestolpert…“ murmelte Zuko. Sie lächelte freundlich und rubbelte beide mit einem Handtuch ab. „Wolltest du Angi nicht etwas zeigen?“ fragte sie. „Oh ja, komm mit Angi.“ Wieder packte er sie am Handgelenk und zog sie mit schnellen Schritten mit. Die Mutter lachte leise. Sie fand dass die beiden wirklich perfekt füreinander waren. Ihr Mann trat neben sie, „Es wird Zeit das die beiden es bald erfahren.“ Sie nickte nur. Kaum im Zimmer angekommen, schloss Zuko die Tür. Angi setzte sich auf sein Bett. Er kramte in einem Schrank und holte etwas eingewickeltes heraus. „Das ist für dich.“ Eine leichte röte machte sich in seinem Gesicht breit. „Ähm… danke…“ sie nahm es und wickelte es aus, es war ein dunkelrotes großes Ei. Sie sah ihn fragend an. „Das ist ein Drachenei.“ Erklärte er. „Aber… es gibt doch keine Drachen mehr.“ „Das ist das letzte, es gehört dir.“ Sie strahlte ihn an. Dann vernahmen sie ein Knacken und die Schale brach auf. Sie sahen gespannt darauf, ein kleiner dunkelroter Drache kämpfte sich mühsam aus der Schale. Es dauerte fast 5 Minuten, doch sie konnten keine einzige Sekunde wegsehen. Als er die Schale endlich bezwungen hatte, saß er auf Angis Händen und gähnte. Angi und Zuko strahlten sich an, dann sahen sie wieder auf den Drachen. „Wie nennst du ihn?“ fragte er. Angi überlegte und sagte dann „Okuz.“ Er legte die Stirn in Falten. „Okuz? Wieso Okuz? Was soll das für ein Name sein?“ „Vielleicht sag ich dir das irgendwann mal.“ Sie lächelte. Sie öffnete wieder die Augen, die anderen waren wieder zurück, es war dunkel geworden. „Hast du die ganze Zeit geschlafen?“ fragte Katara. „Ähm… scheint wohl so.“ die Blonde streckte sich und stand auf. „Und hattet ihr Spaß?“ fragte sie die anderen. „Na ja, ich bin immer noch der Meinung die Stadt ist merkwürdig.“ Kam es von Sokka. Die Blondine sah Okuz an, der ungeduldig hin und her ging. „Ich werde jetzt mit Okuz etwas spazieren gehen.“ „Alles klar, bis nachher.“ Kam es von Toph. Angi ging mit Okuz durch die beleuchteten Straßen. Die Nachtluft wehte ihr um die Nase. Okuz stapfte munter weiter, ihm gefiel es endlich wieder draußen zu sein. Angi lächelte, „Ja ich weiß, du magst es nicht ständig eingesperrt zu sein.“ Sie hätte ihn ja gerne öfter raus gelassen, doch es ging nun mal nicht. Für Okuz hatten sie ja eine Erlaubnis das er hier rum fliegen durfte und alles, aber zu viel wollte sie auch nicht riskieren, erst recht nicht seit dem Appa weg war. Ihren Okuz zu verlieren, war das letzte was sie wollte. Auf einmal zischte Okuz ohne Vorwarnung los. Angi weitete leicht die Augen. „Okuz! Was soll das?!“ //Vielleicht wittert er ja Appa!// dachte sie hoffnungsvoll und rannte hinterher, so schnell sie konnte. Es dauerte nicht lange da hatte sie ihn aus den Augen verloren, sie konnte nur erahnen wo er lang gezischt war. Zuko stand an einem Brunnen und dachte diesmal wirklich nicht an etwas Böses und schon lag er auf den Boden und auf ihn ein ihm sehr bekannter Drache. Wegen dem Fall hatte er die Augen geschlossen, er spürte einen heißen Atem in seinem Gesicht und öffnete die Augen. Ihn bleib fast das Herz stehen, „Okuz?! Was machst du denn hier?! Bist du nicht bei Ang…i?“ nun wurde es ihm klar. Und wo Okuz war konnte Angi nicht weit sein. Sofort schob er Okuz von sich runter und klopfte sich den Staub von den Sachen. Angi kam in diesem Moment an und war leicht außer Atem. „Entschuldigen Sie, das ist meiner, tut mir leid das er Sie umgeschmiss…“ doch da sah sie sein Gesicht. Sie erkannte ihn sofort, nicht wegen der Narbe. Wie könnte sie jemals seine Augen vergessen? Sein Blick… „Zuko…“ murmelte sie und hatte das Gefühl ihr Herz zerspringe in tausend kleine Teile. Tränen stiegen leicht in ihre Augen, sie drückte ihre Tränen jedoch zurück. Zuko konnte an nichts mehr denken, alles war leer. So oft hatte er davon geträumt und jetzt stand seine Angi endlich wieder vor ihm. „Angi ich…“ er ging langsam auf sie zu. „Ich wollte mich melden… wirklich… aber…“ weiter kam er nicht denn Angi schlang die Arme um seinen Hals und drückte sich gegen ihn. Er legte die Arme um sie und drückte sie eng an sich. Eine Hand legte er auf ihren Hinterkopf und drückte ihn gegen seine Schulter. „Ich dachte… ich sehe dich nie mehr…“ schluchzte sie leise und verfluchte sich dafür, doch sie konnte diese Tränen nicht mehr unterdrücken. „Ist okay… ich bin ja da…“ er strich ihr beruhigend über den Rücken. Sie wussten nicht dass sie drei Beobachter hatten, nämlich Aang, Katara und Iroh. Katara stand mit Aang hinter einem Haus und beobachtete die beiden. „Vielleicht hatte sie ja recht gehabt…“ murmelte Aang. „Aber da ist doch mehr, meinst du nicht auch?“ flüsterte Katara. Iroh stand hinter einem anderen Haus und lächelt leicht. //Die Liebe…// Er drückte sie fester an sich und strich ihr durch ihr blondes Haar. Sie atmete seinen Geruch ein. Am liebsten hätte sie ihn nie wieder los gelassen. Ihr Herz klopfte laut in ihrer Brust. Genau wie Zukos. Auch er wollte sie gar nicht mehr loslassen, so lange hatte er sie vermisst. „Geht’s?“ fragte er. „Nein…“ wieder ein schluchzen. „Ich glaub dein Freund würde das nicht so toll finden wenn du in meinen Armen weinst.“ „Ich hab gar keinen Freund du Idiot!“ ein leises Schluchzen wieder. Sie hatte keinen Freund? Ihm fiel ein Stein vom Herzen, ein mächtiger Stein, jetzt in diesem Moment war für ihn die Welt in Ordnung und er drückte sie sehr fest und beschützend an sich. Verdammt noch mal, er würde sie nie mehr los lassen. Kapitel 5: Gespräch ------------------- Zuko war die ganze Nacht über sehr aufgewühlt gewesen, so dass er nicht wirklich schlaf gefunden hatte. Eine ganze Weile war der Feuerprinz mit der Blondine am Brunnen gewesen, jedoch verstrich die Zeit für ihn rasend schnell. Er hatte sich mit ihr unterhalten: Es dauerte eine Weile bis sich die Blondine wieder gefangen hatte. Sie strich sich die Tränen mit den Händen weg und löste sich etwas von ihm. In Zuko machte sich eine merkwürdige Leere breit. Es kostete ihn Kraft sie nicht wieder an sich zu drücken. "Ich hätte nicht gedacht das ich dich ausgerechnet hier treffe." fing sie an. "Basingse ist einer der letzten Orte an denen ich dich erwartet hätte." sie waren so viele Kilometer von zu Hause entfernt... Okuz schwirrte um die beiden herum. Da merkte Angi das er leicht mit der Nase zuckte. Waren die anderen in der Nähe? Sie hatte gerade erst einigermaßen Sokkas Vertrauen bekommen, wenn er sie hier mit Zuko sehen würde, würde er doch sicher denken sie würde die anderen verraten... "Ich hab gehört du reist mit dem Avatar..." sprach der schwarzhaarige sie an. Angi musterte ihren Verlobten. Sie wusste von den anderen was Zuko alles getan hatte. "Wir können morgen reden..." warf sie ein. Er nickte eifrig. "Wo kann ich dich finden." Die Blondine hob die Hand. "Tut mir Leid Zuko, nimm es mir nicht böse, aber ich kann dir nicht sagen wo wir wohnen. Aus Gründen die dir bewusst sein müssten." Zuko biss sich leicht auf die Unterlippe. Er kämpfte innerlich mit einem Wutanfall, atmete aber entschlossen durch. "Mein Onkel und ich arbeiten in einem Teehaus... würdest du dort hin kommen?" er wollte nicht wirklich das sie ihn so sah, aber das war gerade die beste Lösung. Irgendwie erleichterte es ihn als sie daraufhin nickte. Er gab ihr die Adresse und sie umarmte ihn noch mal kurz. "Dann... sehen wir uns morgen." murmelte sie und verließ ihn wieder. Eine Weile sah er ihr nach, als sie um eine Ecke bog ließ er sich auf den Rand des Brunnens nieder... Auch die Feuerbändigerin hatte nicht sonderlich viel geschlafen. Im Badezimmer versuchte sie sich mit kaltem Wasser, das sie sich ins Gesicht spritzte, zu wecken. Skeptisch betrachtete sie ihr Spiegelbild. Zum Glück hatte sie nicht wirklich Augenringe von der Nacht davon getragen. Die gestrige Begegnung mit Zuko wühlte sie dennoch sehr auf. Irgendwie war sie nervös ihn zu treffen, aber warum? Als sie an die gestrige Begegnung dachte, wurde sie rot. Sie hatte in seinen Armen geweint... wie konnte das denn passieren? Als sie sich zu den anderen gesellte, wurde sie so komisch angesehen. Sie grinsten wissend, oder kam ihr das nur so vor? "Guten Morgen." begrüßte Katara sie mit einem komischen Unterton. "Ähm ja, guten Morgen." sie setzte sich zu den anderen und griff sich eins der Brötchen die dort lagen. Die Blondine pullte die Füllung raus und gab sie Momo, der es sofort annahm und verschlang. "Hattest du einen schönen Abend gehabt?" Aang wackelte dabei mit den Augenbrauen. Was sollte das? Oder war sie wirklich nur paranoid? Die Feuerbändigerin hatte das Bedürfnis es ihren Freunden zu sagen, aber wie würden sie reagieren? Sie hatten ihr ja erzählt, was Zuko ihnen alles angetan hatte. Wollte er so dringend seine Ehre wieder herstellen? Angi fühlte sich schlecht es geheim zu halten. "Na ja... schon." antwortete sie, während sie in ihr Brötchen hinein biss. Sokka bemerkte das Katara und Aang verstohlene Blicke austauschten und immer wieder kicherten. Misstrauisch hob er eine Augenbraue. "Dürfte ich erfahren was so lustig ist." "Ach nichts." winkte Aang ab und pfiff vor sich hin. "Ihr macht einen aufgekratzten Eindruck." mischte sich nun auch Toph ein. Angi war sich ziemlich sicher, das auf jeden Fall die beiden etwas wussten. Sie wollte ihre Freunde nicht belügen, irgendwie mischten sich Schuldgefühle in ihre Magengegend. Sie war dafür da Aang das Feuerbändigen zu lehren, als Teil dieser Gruppe musste sie eben auch ehrlich sein. "Ich... also ich hab Zuko gestern getroffen." Sokka fielen die Stäbchen, mit denen er sich gerade noch Reis in den Mund geschoben hatte, aus den Händen. "Du hast WAS?! Wo? Hier in Basingse?!" Die Blondine nickte. "Was hast du ihm erzählt?! Weiß dieser Irre wo wir sind?!" "Nein, Unsinn. Ich würde niemals..." doch da wurde sie wieder von Sokka unterbrochen. "Du kannst ihn nicht trauen! Du weißt doch was er uns schon alles angetan hat!" "Sokka, jetzt beruhig dich." mischte sich nun auch Katara ein. "Angi hat ihn gesagt das sie ihn unseren Aufenthaltsort nicht preisgeben wird." Die Feuerbändigerin sah Katara fragend an. "Woher weißt du das?" "Nun ja..." Aang kratzte sich verlegen am Kopf. Während er weiter sprach, tippte er seine beiden Zeigefinger gegeneinander. "Wir waren gestern in der Nähe und ja..." "Ihr habt uns beobachtet?!" sie hatten alles mit angesehen? Sie dachte an gestern und begriff was sie da gesehen hatten. Sie hatten sich innig umarmt und sie hatte geweint... Sie spürte die Hitze in ihren roten Wangen. Sokka hob die Augenbraue, so hatte er die Blondine noch nie gesehen. "Hey, beruhig dich mal, sonst platzt dein Kopf noch." Anscheinend fand er den Spruch ziemlich lustig. Angi entgegnete nur mit einem genervten Gesicht. "Ihr könnt doch nicht einfach andere Leute beobachten!" "Es hätte ja sein können das du Hilfe braucht." versuchte Katara zu beschwichtigen. Wieder wurde Angi rot. "Sah das so aus als wenn ich Hilfe gebraucht hätte?!" Aang und Katara tauschten wieder Blicke aus und fingen an leicht zu lachen. Verwirrt kratzte sich Sokka am Hinterkopf. "Was haben sie denn gemacht? Wenn sie dauernd so rot wird." Zuko stand genervt vor dem Spiegel und wuschelte sich seine Haare wieder normal, nachdem sein Onkel mal wieder an ihm rumfrisiert hatte. Er musterte sich im Spiegel, dabei betrachtete er eingehend seine Narbe. Gestern hatte sie nichts dazu gesagt, jedoch war es dunkel und sie war sicher genauso aufgeregt wie er gewesen. Ob die Narbe sie abstieß? Er bemerkte das sein Onkel die Hand auf seine Schulter legte, leicht verwundert drehte er sich etwas zu ihm um. "Macht Euch keine Sorgen. Sie wird sich schon nicht dran stören." Leicht seufzend ging er mit seinem Onkel ins Teegeschäft. Vor 3 Jahren war er noch ein Prinz der alles hatte und ihr alles bieten konnte und heute? Heute war er ein Verstoßener, der zusammen mit anderen Flüchtlingen in einer heruntergekommenen Gegend im Erdkönigreich lebte. Seine Haare waren kurz, seine Ehre wurde ihm genommen und er arbeitete in einem Teegeschäft. Zu allem Überfluss wurde sein Gesicht noch mit einer hässlichen Narbe entstellt. ~~~~~~~~~~~~~~ Nach einigen Stunden ~~~~~~~~~~~~~~ Zuko hörte die Klingel als die Tür des Ladens geöffnet wurde, wie schon so oft an diesem Tag, doch diesmal stand die Blondine in der Tür. Fast hätte er den Tee verschüttet den er gerade zwei Gästen servierte. Er konnte nur noch sie ansehen. Sie sah sich im Laden um, doch ehe sie ihn entdecken konnte, stand auch schon sein Onkel vor ihr. "Angi, es ist schön dich zu sehen." Sie strahlte Iroh an und umarmte ihn gleich. "Ich freu mich so Euch zu sehen." Iroh schenkte ihr ein Lächeln und setzte sie an einen Tisch, weit weg von den anderen. "Kann ich dir etwas anbieten?" fragte er sie. "Ich nehm alles was Ihr empfiehlt." sie schenkte ihm dabei ein Lächeln. Es dauerte nicht lange, da brachte er ihr einen Tee und stellte ihn vor ihr hin. "Es ist mir wirklich eine Freude dich wiederzusehen. Sieh dich nur an, du bist so strahlend geworden." Angi musste leicht grinsen. "Ihr habt Euch nicht verändert." "Du kommst übrigens genau richtig. Mein Neffe und ich haben gleich Feierabend. Unsere Wohnung ist ganz in der Nähe, sie ist nichts besonderes aber..." Angi hob die Hand um ihn zu unterbrechen. "Das ist völlig egal." Da fiel ihr Blick auf Zuko und sie lächelte ihn an. In der Wohnung sah sie sich leicht um. Das war wirklich ein Unterschied, zu der Unterkunft die sie mit den anderen bekommen hatte. Iroh schnappte sich einen Korb. "Ich werde noch schnell etwas besorgen. Macht es euch gemütlich." er zwinkerte seinem Neffen zu, was Angi nicht entging und ihr ein grinsen entlockte. Als sein Onkel die Tür schloss, wandte er sich zu der Blondine. "Also ich..." er wollte ihr das mit dem Teegeschäft erklären, wusste aber nicht wie. "Ich fand es schön dich bei der Arbeit zu sehen." Verwundert sah er sie an. "Ich weiß, es schickt sich nicht für einen Prinzen aber..." "Ach komm, ob Prinz oder Teeservierer, mir ist das völlig gleich." Das war es was er so an ihr mochte, selbst als Kind hatte sie mit den Bediensteten geredet und auch mit deren Kindern gespielt. Die beiden hatten sich auf zwei Kissen gesetzt. Sie wuschelte ihm durch Haar, überrascht sah er sie an. "So gefallen sie mir irgendwie besser." Er machte sich die Haare wieder zurecht, während er ihr in die Augen sah. Sie trug ihre Haare nicht so streng zusammen gebunden wie es üblich war. Sie hatte einen hohen Pferdeschwanz und ihr Gesicht wurde von zwei dicken Strähnen eingerahmt. Ihre grünen Augen schimmerten wie zwei Smaragde... Der Blondine fiel auf, das Zuko ihr anscheinend seine linke Seite nicht zuwenden wollte. Schämte er sich so sehr für die Narbe? Kurzerhand nahm sie sein Gesicht in beide Hände und lehnte ihre Stirn gegen seine. "Du hast mir wirklich gefehlt..." Sie spürte das er hart schluckte, ehe er seine Arme um sie legte. Zuko legte seinen Kopf auf ihre Schulter, eine Weile schwiegen sie. "Du hattest doch noch alle anderen." "Und was bringt mir das ohne meinen besten Freund, du Blödi?" Sie hatte sich irgendwann mal in der Kindheit angewöhnt ihn Blödi zu nennen, wenn er in ihren Augen was dummes getan oder gesagt hatte. Er ignorierte das und stellte stattdessen eine Frage die ihn wirklich interessierte. "Wie kommt es das du niemanden hast? Hat dein Vater dich nicht mit jemand anderes erneut verlobt?" jemand der seine Ehre noch hatte? Zuko wurde leicht von ihr weggedrückt, wohl damit sie ihn ansehen konnte. "Die Verlobung zwischen uns beiden besteht noch. Ich hatte mich dafür eingesetzt das sie in Takt bleibt. Immerhin war es ja möglich das du irgendwann wieder zurück kommst." Sie konnte ihm ja nichts von dem Brandmal erzählen. Sie hatte sich dafür eingesetzt? Er dachte immer, wenn es ihm gelänge seine Ehre wieder herzustellen, wäre das nächste Ziel wieder die Verlobung zu reaktivieren, aber jetzt war das anscheinend gar nicht mehr von Nöten. Anscheinend fiel ihm wieder ein das sie sein ganzes Gesicht sehen konnte, denn er drehte sein Gesicht wieder so, dass sie seine linke Hälfte nicht mehr so gut sehen konnte. Genervt packte sie sein Kinn und drehte es zu sich rum. "Hör auf deine Narbe verstecken zu wollen, das nervt mich." "Ich verstecke überhaupt nichts." verteidigte er sich. "Ach mach mir nichts vor. Ich kenn dich seitdem ich denken kann. Die Narbe gehört nun zu dir, das bist du." "Das bin ich? Sie erinnert mich jedes Mal an den größten Fehler meines Lebens!" anscheinend merkte er nicht, wie er sich automatisch vor sie aufbaute. Also drückte sie ebenfalls ihren Rücken durch und sah ihn an. "Das war damals mutig von dir. Du hattest doch mit deiner Äußerung recht!" "Du konntest mich doch damals kaum ansehen weil ich so entstellt war!" Er erinnerte sich als wenn es gestern gewesen wäre. Er war zur Abreise bereit gewesen. Sie stand vor dem Steg, an dem sein Schiff auf ihn wartete. Angi war nicht wirklich ansprechbar und wich ihm aus. Er wusste das es an der Narbe lag und an seiner verlorenen Ehre. "Was redest du denn da?" "Gib es doch zu! Du konntest mich kaum ansehen, weil ich entehrt und entstellt war!" Sie packte ihn energisch an den Schultern und schüttelte ihn leicht. Damals war sie ihm ausgewichen, weil sie am liebsten bitterlich geweint hätte und ihn begleitet hätte... "So etwas will ich nie wieder von dir hören!" Er sah sie überrascht an und die Wut die sich immer mehr aufgebaut hatte, verschwand langsam. "Du bist weder entehrt noch entstellt für mich. Was DEIN Vater getan hat, das ist unverzeihlich. Nicht du hast den Fehler gemacht, sondern er!" Es waren einige Stunden vergangen und so langsam wurde es dunkel. Sie hatten in ihren Kindheitserinnerungen geschwelgt. Wie viel Unsinn sie beide doch angestellt hatten. Meistens war das ihre Idee gewesen und häufig ging genau das nach hinten los. "Sag mal..." Zuko hatte schon seit einer Weile diese Frage auf dem Herzen. "Wieso reist du mit dem Avatar?" Sie sah ihn an ehe sie antwortete. "Er braucht doch jemanden der ihm das Feuerbändigen lehrt." "Wieso tust du das? Du verrätst dein Land." Sie zuckte nur mit den Schultern. "Sieh dich um was unser Land anrichtet. Verschließt du immer noch die Augen davor? Das einzige was wir tun, ist Angst und Schrecken zu verbreiten. Wir sollten alle in Frieden zusammen leben, stattdessen löschen wir ganze Nationen aus. Wir nehmen Familien ihre Väter, Brüder, Söhne. Das ist nicht richtig und das weißt du auch." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)