Alte Freunde von xXAngiChanXx (Inuyashas beste Freundin kehrt zurück) ================================================================================ Kapitel 10: Falsche Antwort --------------------------- „Das mit Kikyo ist wohl was völlig anderes!“ keifte Inuyasha zurück. „Ist es nicht, sie ist ein Mensch und du ein Halbdämon, das passt ja wohl nicht, genau so wenig wie Koga und ich! Also fass dir lieber an deine eigene Nase!“ erwiderte Amaya. „Er ist aber unser Feind!“ antwortete Inuyasha. „DU siehst ihn als FEIND! Ich aber nicht! Ich hab’s noch nie getan und werde es auch nie tun! Du weißt doch auch überhaupt nicht warum wir mit den Wolfsdämonen verfeindet sind, das weiß doch keiner mehr! Und ich dachte echt du hasst es irgendwo rein gezogen zu werden was unsere Vorfahren angefangen haben!“ knurrte die Halbdämonin nun. Inuyasha wurde immer wütender, genau wie Amaya. „Sollten wir da vielleicht mal eingreifen?“ warf Miroku ein. „Wie kann man nur so stur sein?!“ fragte Amaya gereizt. „Du bist genau so, wenn nicht noch mehr!“ knurrte Inuyasha zurück. „Jetzt beruhigt euch doch mal.“ Mischte sich Koga ein. „Sei du leise! Es ist doch alles nur deine Schuld, du verdammter Wolf!“ der Halbdämon brüllte schon fast. „Lass ihn gefälligst in Ruhe! Wer hier Schuld ist da muss ich nicht weit gucken!“ Amaya wurde jetzt auch lauter. „Hört doch beide endlich auf, da muss ich Koga Recht geben.“ Sagte nun auch Miroku. „Ihr seid doch alle gegen mich!“ kam es von Inuyasha, „Unsinn! Ich bin nicht gegen dich! Sondern nur gegen deine Einstellung!“ antwortete Amaya. „Was hab ich den für eine Einstellung, hä?!“ „Eine scheiß Einstellung mit Vorurteilen!“ antwortete Amaya ebenso gereizt, „Du kennst ihn doch gar nicht! Du siehst ihn an und denkst er ist ein Wolfsdämon, ein Feind der Hundedämonen und du bist ein Hundehalbdämon! Du weißt wie sehr ich so etwas hasse! Das regt mich auf! Und was mich am meisten aufregt ist, das du mir anscheinend nicht vertraust! Du vertraust mir und meiner Entscheidung nicht! Wir haben uns immer blind verstanden, wir konnten immer auf den anderen zählen und jetzt?! Nur weil ich mich in einen Wolfsdämon verliebt habe?! Ich find das unfair von dir, Inuyasha!“ Inuyasha stand da und wusste nicht mehr was er sagen sollte, es fiel ihm nichts mehr ein, in seinem Inneren musste er ihr Recht geben, was er aber niemals zugeben würde. Aber auch mit dem was Kikyo betriff hatte sie doch irgendwie Recht, er wollte es aber auf keinen Fall wahr haben. „Wie es aussieht…war’s das wohl…“ murmelte Amaya. Inuyasha und die anderen sahen sie fragend an. //Will sie etwa Schluss machen?!// schoss es allen in den Kopf, besonders Koga. In Koga baute sich eine ungeheure und kaum zu ertragene Spannung auf, was wäre wenn sie jetzt sagen würde: Na gut, wenn du es nicht akzeptierst werde ich das mit Koga beenden. Was wäre dann? Damit würde er nicht klar kommen, so lang hat er sie schmerzlich vermisst, dachte sie wäre tot und jetzt? Jetzt wo er sie endlich wieder hatte sollte er sie wieder verlieren? Und alles nur wegen dieses Köters? In ihn baute sich grade ein großer Hass gegen Inuyasha auf. Eine andere Art von Hass als für Naraku, aber dennoch eben so groß. „Wie meinst du das?“ fragte Inuyasha dann nach. Die Halbdämonin ballte ihre Hände zu Fäusten und biss sich auf die Unterlippe, das was sie jetzt sagen musste fiel ihr so schwer wie nichts auf dieser Welt. „Wie es aussieht war’s das wohl….mit unserer Freundschaft…Inuyasha…“ sagte sie. Inuyasha stand nur da und rührte sich nicht mehr. Koga war erleichtert und doch bestürzt, die anderen schwiegen auch und sahen nur auf die beiden, keiner wagte sich auch nur laut zu atmen. Für die beiden stürzte in diesen Augenblick eine Welt ein, ihre Welt, die sie schon seit ihrer Geburt teilten. Sie zerplatzte wie eine Seifenblase. Dann rührte sich Amaya wieder, ging zu Koga, nahm seine Hand und zog etwas daran. „Komm, wir gehen…ich hab hier nichts mehr zu suchen.“ Murmelte sie. Koga sah sie an und sah wie bedrückt sie doch aussah. „Macht’s gut…es war eine schöne Zeit mit euch.“ Murmelte sie zu den anderen und ging dann. Shippo wollte zu ihr, doch Miroku hielt ihn davon ab, es wäre ein Fehler, die beiden brauchten noch mehr Zeit um sich über alles klar zu werden. Auch wenn es ihm selber schwer fiel, so wie allen, sie hatten sich an Amaya gewöhnt, sie war ihnen so vertraut als kannten sie sie schon ewig, doch Freundschaft bedeutet auch jemanden allein lassen zu können, wenn er alleine sein musste. Amaya schwieg den ganzen Weg über, sie war gar nicht richtig da. Jeder Versuch scheiterte Inuyasha auch nur für eine Sekunde zu vergessen. //Was ist nur los mit mir? Er ist doch nicht tot, wir sind NUR keine Freunde mehr…keine Freunde mehr…nie mehr…gar nie mehr…// egal wie oft sie es wiederholte, es ging nicht in ihrem Kopf rein, ein intensives Gefühl von Trauer durchfuhr sie. Sie dachte an Inuyasha, wie es ihm wohl grade ging? Inuyasha ging es ähnlich, ihm war zu überhaupt nichts, weder Naraku hinterher jagen, noch nach den Splittern weiter suchen, oder sich mit jemanden zu streiten, er hatte einfach auf rein gar nichts Lust. „Ich hab Inuyasha noch nie so gesehen.“ Flüsterte Sango zu Miroku. „Ja, ich auch nicht. Das geht ihn wohl ganz schön an die Nieren.“ Antwortete Miroku. „Ist doch auch irgendwie verständlich.“ Mischte sich nun auch Kagome ein. Inuyasha saß ein paar Meter weiter weg und hörte alles. Shippo saß auf seiner Schulter. Inuyasha stand auf. „Ich kann jedes Wort hören…“ murmelte er, als Shippo von seiner Schulter sprang, sprang Inuyasha auf einen Baum und sah in den Himmel. Er musste nachdenken. Zu viele schöne Erinnerungen gingen ihn durch den Kopf, die ihn jetzt quälten. Da kam Myouga und ließ sich auf Inuyashas Schulter nieder. „Was habt Ihr?“ fragte er. Inuyasha sah ihn nicht an. „Gar nichts…“ murmelte er. „Das sieht mir aber gar nicht nach gar nichts aus.“ Antwortete Myouga und sah Inuyasha an. „Ach lass mich in Ruhe…“ murmelte Inuyasha. Myouga sah ihn fragend an. //Was ist denn mit Meister Inuyasha los?// fragte er sich, dann sprang er runter und ging zu den anderen. Die anderen bemerkten ihn. „Was ist denn mit Meister Inuyasha?“ fragte Myouga. „Es ist wegen Amaya…“ antwortete Miroku. Sie erzählten Myouga alles haargenau. „Das ist ja schrecklich!“ sagte Myouga als sie fertig waren. Sie nickten. „Nur was können wir tun? Es verschlimmert sich alles nur noch mehr.“ Erklärte Sango. „Das ist nicht leicht…es sind beides Sturköpfe, und was für welche…aber sie sind auch voneinander abhängig, sie würden es nie lange ohne einander aushalten, dafür haben sie schon zu viel miteinander durch gemacht und zu viel zusammen geteilt. Amaya ist auch für die Liebe zwischen Inuyasha und Kikyo verantwortlich." „Was? Wie meinst du das?!“ fragte Miroku. „Amaya war mit Kikyo schon ganz lange befreundet und sie wusste wie einsam Inuyasha doch war und niemanden vertraute und Kikyo ging es ähnlich und da Inuyasha auch ein halber Mensch war erzählte sie ihm von Juwel der vier Seelen, wohl wissend das Inuyasha versuchen würde es zu bekommen, immer und immer wieder und Kikyo es beschützen würde, sie heckte den Plan aus sie zusammen zu bringen, was auch geklappt hatte, bis Naraku es zerstörte.“ Erklärte er. „Ach so ist das…Und das sagst du uns jetzt?!“ mischte sich Shippo ein. „Ich wusste nicht dass das erwähnenswert ist.“ Grummelte Myouga. „Aber wie es aussieht muss sich Inuyasha damit abfinden das Amaya mit Koga zusammen ist, auch wenn es mir selber nicht ganz passt.“ Alle nickten, auch wenn alle wussten dass das ewig dauern könnte. Einige Tage vergingen, es war morgens, ein sehr ruhiger Morgen, wie alle anderen zuvor. Inuyasha aß kaum was und verkroch sich auf einen Baum. „Das geht jetzt so schon seit vier Tagen…“ stellte Shippo fest. Kagome seufzte und sagte, „Ich weiß…ich mach mir echt sorgen…“ „Wir uns doch auch.“ Sagte Sango. „Aber so kann es auf keinen Fall weiter gehen.“ Mischte sich nun auch Miroku ins Gespräch ein. Sie überlegten, doch was sie nicht bemerkten war das Inuyasha weg war. Er lief etwas durch die Gegend und war in Gedanken versunken, auf seiner Schulter saß Myouga, der sich ernsthafte Sorgen um den Halbdämon machte. //Was findet sie nur an diesen blöden Wolf?! Es ist doch alles seine Schuld!// dachte er gereizt. Er war schon weit gekommen, sehr weit, er war in der Nähe von der Höhle der Wolfsdämonen die Koga anführte. Der Zufall wollte es wohl so dass Amaya und Inuyasha nur die Gebüsche trennten, der Wind blies in die Gegenrichtung, so dass sie sich nicht riechen konnten, nur wenn sie es versucht hätten. Inuyasha versuchte es kurz, nur um zu gucken ob sie in der Nähe ist, sofort sah er vorsichtig durch den Busch, und da war sie. Sie lag auf einem kleinen Hügel, im Gras, ein paar Meter weiter lagen auch einige Wölfe im Gras und dösten. Amaya stand grade auf und streckte sich. //Koga ist doch gar nicht bei ihr, toller Freund.// dachte Inuyasha. Amaya ahnte nichts böses, doch dann wurde sie auch schon umgerissen, es war Koga, der sie nur frech angrinste. „Standhaft bist du ja nicht.“ Sagte er frech. „Ey, das war unfair.“ Antwortete sie und grinste leicht. Er küsste sie, was Inuyasha eher sauer machte. //So was widerliches von diesem sau blöden Wolf! Er soll sie in Ruhe lassen!> dachte Inuyasha. Koga setzte sich hin, Amaya auch. Der Wind wehte durch ihr langes Haar und spielte damit. „Jetzt lächele doch mal.“ Sagte Koga. „Mir ist grade nicht nach lächeln zumute…“ murmelte sie. „Ach komm schon, es sind jetzt schon vier Tage vergangen, du lächelst nicht mehr, du rührst dein Essen kaum an und bist in dich gekehrt, ich mach mir Sorgen.“ „Das brauchst du nicht, wirklich nicht, mir geht’s gut.“ Murmelte Amaya. „Geht’s dir nicht! Mensch, du kannst doch nichts dafür dass sich Inuyasha da so hat! Mach dich nicht wegen ihm so unglücklich! Selbst ALLE Wolfsdämonen kamen damit klar, aber er nicht oder wie?! Dann hat er Pech!“ sagte er gereizt. „Mach ihn nicht so fertig…“ murmelte Amaya und sah auf den Boden. „Nehm ihn nicht dauernd in Schutz!“ antwortete Koga etwas sauer. Amaya schwieg. „Es tut mir Leid das ich dich grade so angefahren habe, das wollte ich nicht.“ Sagte Koga. „Ist schon gut…“ Koga versuchte sie etwas aufzumuntern, mit allen Mitteln, auch die Wolfsdämonen halfen ihm. „Hm…ich glaub jetzt versteht Ihr was sie an ihm findet, oder?“ fragte Myouga. „Ja, schon…“ murmelte Inuyasha. „Ihr wisst was Ihr jetzt zu tun habt, nehme ich an?“ Fuhr Myouga fort. Inuyasha nickte nur und trat vors Gebüsch. Amaya sah ihn und blieb wie versteinert stehen. Die Wolfsdämonen hörten auch auf, alle Blicke waren jetzt auf Inuyasha gerichtet. „Was willst du?“ fragte Koga, „Das ist unser Gebiet.“ „Ich will mit Amaya reden.“ Antwortete er. „Na los, geh hin.“ Flüsterte Koga zu Amaya und musste sie kurz am Rücken etwas schieben, dann ging sie von alleine. „Was ist?“ murmelte sie. Inuyasha sah sie an. „Ich hab lange nachgedacht…“ fing Inuyasha an. //Wow, der Köter kann denken?// dachte Koga sarkastisch. „Und na ja…du fehlst mir… auch wenn ich das mit dem Wolf da nicht gut finde…“ murmelte Inuyasha und deutete mit einer Kopfbewegung zu Koga. //Will er sich etwa entschuldigen?// dachte Amaya. „Ich verzeih dir.“ Sagte Inuyasha. Amaya sah ihn ungläubich an. Myouga schlug sich die Hand an die Stirn. „Du verstehst gar nichts, oder?!“ Amaya wurde laut und rannte zurück zur Höhle. Inuyasha sah ihr fragend hinterher. Koga schüttelte nur den Kopf und folgte ihr dann mit den Wolfsdämonen. „Was denn jetzt?“ fragte Inuyasha. „Ihr versteht wohl wirklich nichts, oder, Meister Inuyasha?“ fragte Myouga. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)