Alte Freunde von xXAngiChanXx (Inuyashas beste Freundin kehrt zurück) ================================================================================ Kapitel 9: Zwei Sturköpfe ------------------------- Inuyasha war schon früh wach, er hatte kaum geschlafen. Immer und immer wieder ist er in der Nacht aufgewacht, dass mit Amaya und Koga ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Wie konnte sie es sich nur wagen, sich mit einem von diesen verfluchten Wölfen einzulassen?! Hatte er vielleicht früher irgendwas falsch gemacht? Hätte er sie mehr beachten sollen? War es nur Verzweiflung, die Verzweiflung nach Liebe und akzeptiert zu werden? Er wusste es einfach nicht. Es bauten sich tausend neue Fragen in seinem Kopf auf, für die es keine Antwort mehr gab. Die anderen schliefen noch alle. Inuyasha schielte zu Kagome rüber, langsam wachte sie auf, rekelte sich, gähnte kurz, setzt sich hin und machte langsam die Augen auf. „Oh, guten Morgen Inuyasha, du bist ja schon wach.“ Begrüßte sie den Halbdämon und dachte, //Ob er sich etwas beruhigt hat?// „Ja, morgen…“ murmelte der Angesprochene. //Er scheint zwar nicht mehr sauer zu sein, aber sein Blick sieht traurig aus…Na ja, ist auch kein Wunder, nach allem was die beiden schon durch gemacht hatten…// dachte Kagome nach dem sie ihn kurz musterte. Inuyasha bemerkte ihren bemitleidenden Blick und sah sie etwas genervt an, „Was soll dieser bemitleidende Blick? Da läuft es ja einen kalt den Rücken runter.“ Sagte er spöttisch, Kagome machte sich zu viele Gedanken um darauf was zu erwidern. Langsam wurden auch die anderen wach und frühstückten nach einer Weile. Die Stimmung war gedämpft, niemand sagte etwas, Inuyasha saß in einer Ecke des Zimmers und sah verträumt aus dem Fenster und umklammerte den Griff seines Tessaigas. Die anderen sahen sich gegenseitig an, irgendwas mussten sie doch tun können, aber was? Auch ihnen ist in der noch nicht allzu langen Zeit Amaya ans Herz gewachsen. Nach dem Frühstück brachen sie auf, Inuyasha trottete gedankenverloren hinter ihnen her, so hatten die anderen ihn noch nie gesehen. Sie machten sich sorgen um ihren sturen Halbdämon. „Wir müssen was tun, das ist ja nicht zum aushalten.“ Flüsterte Sango zu ihrer Freundin Kagome. „Ja, find ich auch.“ Sagte Miroku etwas leise, Shippo nickte und saß auf Mirokus Schulter. „Ich weiß das wir was tun müssen…die Frage ist nur was? Ihr wisst doch das er ein Sturkopf ist.“ Antwortete Kagome. Die anderen nickten zustimmend. „Und das Problem ist, Amaya ist im Grunde auch ein Sturkopf.“ Sagte Miroku. Wieder nickten alle zustimmend. Das würde schwerer werden als man es sich vorstellen konnte. „Und was ist wenn Amaya gar nicht mehr zurück will oder sich nicht mehr mit Inuyasha vertragen will?“ fragte Shippo. „Das glaub ich weniger…“ antwortete Kagome, war sich aber dann doch nicht so sicher, die anderen überlegten auch etwas skeptisch. „Was meinten die Eltern eigentlich mit, das klären wir in einer Woche?“ fragte Sango. Kagome zuckte mit den Schultern. Inuyasha hörte das, dank seiner guten Hundeohren, „In einer Woche ist wieder so eine Nacht.“ Antwortete er. „Dann machen wir es da irgendwie…falls sie kommt.“ Sagte Kagome zu den anderen ohne dass es Inuyasha hören konnte. Sie nickten alle, und hofften das Amaya auch kommen würde, sonst wäre alles umsonst. Amaya hatte ebenfalls wie Inuyasha kaum geschlafen, die Worte von Inuyasha zischten immer und immer wieder durch ihren Kopf, unaufhörlich. //Ich hab alles kaputt gemacht…ich wusste das es passieren würde wenn er davon erfahren würde…aber ich kann doch nichts für meine Gefühle// Sie lag noch auf den Heuhaufen und hatte die Augen geschlossen, sie hatte wenigstens etwas noch geschlafen gehabt und ist grade erst aus ihren halbstündigen Schlaf aufgewacht. Sie bemerkte dass Koga sie nicht mehr festhielt, die ganze Nacht hat er sie fest gehalten, doch wo war er jetzt? Sie spürte ihn nicht mehr, sie tastete nach ihn, dann machte sie langsam die Augen auf, er war weg. Sie sah sich fragend um, die anderen Wolfsdämonen die noch in der Höhle waren bemerkten es. „Guten Morgen Chefin. Koga ist grade auf der Jagd, er kommt sicher bald wieder.“ Sagte einer der Wölfe. „Ach so, okay danke.“ Sagte Amaya. Sie lag noch auf den Heuhaufen und starrte zur Decke. //Es tut mir so leid…Inuyasha...// dachte sie und schloss noch mal kurz die Augen. Dann hörte sie Schritte die näher zu ihr kamen, eine Aufruhe unter den Wölfen breitete sich auch aus, sie roch das Fleisch und Blut von Wildschweinen, von vielen Wildschweinen, langsam machte sie die Augen auf. Über sie beugte sich Koga grade und lächelte sie an, „Na hast du doch noch etwas geschlafen?“ fragte er. Amaya lächelte leicht und nickte knapp. Dann setzte sich Koga neben sie. „Das mit dieser Tö-…ich meine Inuyasha wird sich sicher wieder einrenken und wenn nicht ist Pech, du gehörst hier hin, hier kannst du bleiben, du kriegst alles was dein Herz begehrt, versprochen.“ Sagte Koga und aß. Amaya lächelte leicht und schob die Keule vom Wildschwein weg, Hunger hatte sie nicht, das mit Inuyasha schlug ihr auf den Magen. dachte sie. Nach kurzer Zeit war Koga mit seinem Wildschwein fertig und wischte sich das Blut vom Mund ab, dann stand er auf und nahm Amaya am Arm, sie richtete sich auch auf und sah ihn fragend an. „Komm, wir unternehmen jetzt mal was, ich kann’s nicht sehen wenn du so traurig bist.“ Sagte er aufmunternd. „Ach ich weiß ja nicht…“ murmelte Amaya und noch bevor sie ihren Satz vollenden konnte nahm Koga sie schon auf den Arm und sagte, „Keine Widerrede!“ und rannte schon mit ihr los. Nach einer Weile hielt Koga in einer Kirschblütenallee an und setzte sie ab, sie sah sich um. „Ich weiß doch wie sehr du Kirschblüten magst.“ Sagte er und dachte, //Ich hoffe so kommt sie auf andere Gedanken. Ich ertrage es nicht wenn sie so ist.// „Danke…du bist viel zu lieb für mich.“ Sagte sie und lächelte. „Unsinn, zu dir muss man lieb sein, besonders wenn man dein trauriges Gesicht sieht.“ Sagte er. //Wenn Inuyasha nur wüsste wie Koga wirklich ist, dann würde er es bestimmt verstehen, doch er sieht ihn ja nur als Feind an, und das kann selbst ich nur schwer ändern, er weiß einfach nicht wie Koga ist, sonst würde er mich bestimmt verstehen...// //Ich will sie nie, nie, nie wieder sehen…// dachte Inuyasha. Es wurde wieder Abend, sie waren im Wald und ließen sich in einer Hütte nieder. Er setzte sich in eine Ecke und lehnte gegen die Wand. Die anderen gingen raus, er beachtete es gar nicht. „Also was machen wir, hat jemand schon eine Idee?“ fragte Sango. „Nicht wirklich…“ antwortete Kagome. „Irgendwas muss uns doch einfallen!“ sagte Shippo. Sie überlegten alle. //Uns muss was einfallen, uns MUSS unbedingt!// dachte Kagome. „Ich glaub ich hab’s!“ sagte Miroku dann, alle sahen ihn fragend an. „Was denn? Was denn? Nun spuck’ s schon aus!“ sagte Shippo ungeduldig. „Jetzt bleib mal ruhig Shippo. Wisst ihr noch, als sich Inuyasha damals in ein Dämon verwandelt hat?“ fragte Miroku. Alle nickten. So etwas konnte man nicht vergessen. „Amaya hat es geschafft das er sich wieder zurück verwandelt hat, und das bloß in dem sie ihn an ihre Vergangenheit erinnert hatte.“ Erklärte Miroku. „Also wenn wir die beiden an ihre gemeinsame Vergangenheit erinnern würden, vielleicht vertragen sie sich ja dann wieder, richtig?!“ fragte Sango. „Genau.“ Antwortete Miroku. „Das ist genial, beim Treffen starten wir die Operation gleich!“ sagte Kagome entschlossen. Die Woche verging für unsere beiden Halbdämonen ziemlich langsam. Es war merkwürdig, sie waren 50 Jahre getrennt bis sie sich wieder fanden und jetzt? Nach einer Woche wo sie nicht mehr zusammen waren fühlten die beiden so eine unendliche Leere? Was war nur los? Sie verstanden sich selbst nicht mehr. Sie waren doch schon ungefähr 150 Jahre alt, was für Dämonen ja grade mal ca. 18 Jahre entsprach, also schon relativ erwachsen, und dennoch kamen sie sich so klein und unsicher vor? So kamen sie sich vor, zeigten es aber niemanden. Die anderen hofften alle dass Amaya auch wirklich kommen würde, sonst wäre alles umsonst. Während Koga mit allen Mitteln versuchte sie auf zu muntern, doch so richtig half nichts. Es war schon früh am Abend, Inuyasha und Co. gingen zum Haus von Inuyasha um auf die Eltern zu warten. Kagome, Sango, Shippo und Miroku wurden langsam ungeduldig. Die Sonne ging schon fast unter. „Willst du da nicht hin?“ fragte Koga. Sie waren gerade auf der Klippe wo die Höhle war. Amaya sah runter aufs Wasser. „Wohin denn?“ fragte sie. „Na zu deinen Eltern und zu dieser Tö-…ähm ich meine Inuyasha.“ Antwortete Koga. Amaya sah dann zu ihm und schüttelte nur leicht den Kopf. „Wieso sollte ich dahin gehen? Wieso sollte ich an einen Ort gehen wo mich so gut wie alle Anwesenden hassen?“ fragte sie. Koga schwieg kurz. Er hätte bestimmt die gleichen Gedanken gehabt wenn er in dieser Situation wäre. Dann setzte er ein mildes Lächeln auf, „Wo ist die Amaya hin die ich kannte? Sie hätte niemals bei so etwas gekniffen nur weil sie eventuell gehasst wird.“ „Die ist grade im Urlaub…“ murmelte sie. Koga musste leicht grinsen. „Ich komm auch mit wenn du willst. Und wenn jemand was macht trete ich allen in den Arsch.“ „Nein…“ antwortete sie, „Du willst unbedingt dass ich hin gehe, kann das sein?“ fragte sie dann. „Ich sehe doch wie du dich quälst, das kann ich nicht ertragen.“ Antwortete Koga. Sie lächelte leicht und gab ihm einen Kuss. „Na gut, ich werde hingehen.“ Sagte sie dann. „Gut.“ Sagte Koga und stand auf. Amaya stand auch auf. „Wir sehen uns später.“ Sagte sie. „Nein, ich komm mit.“ Sagte Koga. „Hab ich nicht nein gesagt?“ fragte Amaya. „Mir egal, ich komm trotzdem mit, zumal bei dir nein sowieso ja bedeutet.“ antwortete Koga und noch bevor Amaya was sagen konnte nahm er schon ihre Hand, zog sie auf seinen Arm und rannte mit ihr los. Die Sonne war schon fast weg. //Ob sie wirklich nicht kommt?// fragte sich Kagome und wurde nervös. //Sie muss kommen! Sie muss einfach, sonst waren alle Überlegungen doch umsonst.// Inuyasha bemerkte dass was mit den anderen war, sagte aber nichts. Der Himmel hatte schon eine schöne rote Farbe. Dann war die Sonne untergegangen, nach 5 Minuten waren wieder alle da, Sesshoumaru, Inuyashas Eltern, Leiko und Amayas Eltern. „Wie es mir scheint kneift meine kleine Schwester.“ Sagte Leiko kalt. „Tu ich nicht!“ ertönte es von weiter hinten, ein Wirbelsturm hielt dann vor Inuyasha & Co. an. „Wow, du traust dich echt hier her, und dann noch mit diesem Wolf. Ich frag mich ob die mutig oder lebensmüde bist.“ Sagte Leiko mit einem kalten Grinsen. „Halt die Klappe! Ich steh dazu! Ich steh dazu was ich bin und ich steh dazu was und für wem ich Gefühle habe!“ sagte Amaya und wurde ziemlich laut. Sie hatte die Schnauze voll, dafür verurteilt zu werden wem sie liebte. „Gefühle für so etwas wie den da?“ fragte Amayas Mutter gehässig. „Was heißt hier für so etwas?! Er ist der den ich liebe und mit dem ich verlobt bin und den ich auch heiraten werde damit das klar ist!“ schrie Amaya sauer. „Du wirst den verdammten Wolf da nicht heiraten!“ mischte sich nun auch Inuyasha ein. „Inuyasha halt dich daraus! Du hast mir rein gar nichts zu sagen! Eigentlich ist es hier ja sinnlos, ihr seid sowieso alle gegen mich! Enterbt mich ruhig! Verstoßt mich! Verleugnet mich! Das ist mir alles egal! Ich steh zu Koga! Ich steh dazu weil ich so bin! Ich steh zu meinen Taten, ich liebe Koga und das war schon immer so und wird sich auch nie ändern! Ihr seht ihn nicht so wie ich ihn sehe!“ „Jetzt krieg dich mal wieder ein!“ schrie nun auch ihr Vater. „Was weißt du schon! Du hast mich allein gelassen! Ich konnte mich nicht mal an dein Gesicht erinnern! Du hast mich allein gelassen mit der da!“ schrie Amaya und zeigte auf ihre Mutter, „Was weißt du schon über mich?! Was?! Sag es mir!“ Ihr Vater schwieg. "Hast du jemals an mich gedacht?!" „Was war bitte so schlimm daran das du bei deiner Mutter warst?!“ fragte ihr Vater und wurde laut. „Das verstehst du doch sowieso nicht! Sie hat mich gehasst! Sie hat mich geschlagen! Ich konnte es dir nicht sagen weil sie sagte du würdest mir niemals glauben! Ich bin durch die Hölle gegangen wegen der da!“ antwortete Amaya wutentbrannt. „Du hast was?!“ schrie der Vater die Mutter an, die Mutter funkelte böse zu Amaya und schwieg. Langsam ging die Sonne auf, sie hatten die ganze Nacht durch gestritten, die Geister der Eltern verschwanden. Noch immer kochte es in Amaya. Alle schwiegen, sogar Inuyasha und Koga. Kagome, Sango, Shippo und Miroku fanden ihren Plan auf einmal doch nicht mehr so gut. Amaya seufzte und drehte sich nun zu Inuyasha. „Willst du noch irgendwas sagen?“ fragte sie. „Was soll ich schon sagen?“ grummelte Inuyasha. „Sturkopf! Nur weil du JETZT das von Koga weißt?! Genau deshalb wollte ich dir das nicht sagen!“ „Er ist unser Feind!“ sagte Inuyasha. „Mein Feind ist er nicht." „Halt dich einfach von ihm fern und vergiss es!“ schrie Inuyasha. „Das musst du grade sagen, was ist denn mit Kikyo, hä?!“ warf Amaya ein. „Das…das ist was völlig anderes!“ antwortete Inuyasha. „Ist es nicht! Ob Feind oder Freund das ist egal! Du siehst ihn nicht wie ich ihn sehe, er ist ganz anders als du denkst! Er tut alles für mich ohne eine Gegenleistung zu erwarten! Versteh mich doch! Alle schwiegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)