Harry Potter -Band 6: Die Zurückgekehrten von Nadzieja (~#~Das 6. Schuljahr~#~) ================================================================================ Kapitel 1: #*~*#Der Quidditch-Komplex#*~*# ------------------------------------------ Harry Potter Band 6: Die Zurückgekehrten HALLOOO! Da bin ich wieder. Nachdem ich Band 5 fertig gestellt hatte, muss ja auch Band 6 folgen. Und hier ist es! TADAAAA* Jajaja...Ich habe schon einige Ideen im Kopf, die, hoffe ich, euch gefallen werde. Aber jetzt Schluss! Hier ist Band 6... Der Quidditch-Komplex Es war ein riesiges Gebäude. Die Dächer bestanden aus runden Kuppeln und waren einfach riesig. Natürlich konnten Muggel dieses Gebäude nicht sehen, doch es war schon seltsam, wenn hier überhaupt ein Muggel vorbei kommt. Quidditchtime war weit entfernt von London, oder gar Hogwarts. Es stand irgendwo in Skandinavien. Abgelegen zwischen Wäldern. Man kam auch nur durch bestimmtes Flohpulver hierher. Doch so war Harry hier. Er stand vor dem Gebäude. In unmittelbarer Nähe stand Arabella Figg, die Harry nur Ara nannte, da sie ja seine Nachbarin war. Dumbledore hatte es Harry erklärt, da sie ihn beschützen sollte. Dem schwarzhaarigen Jungen war beim ersten Besuch von Arabella gar nicht aufgefallen, dass sie etwas Ähnlichkeit mit seine Nachbarin hatte. Doch es gab auch dafür eine Erklärung. Um nicht aufzufallen, habe sie sich als Mensch anders verwandelt. Und sie ist Harrys Geheimniswahrer. Kein Dunkler Zauberer konnte das Haus der Dursleys sehen. Keiner...Nicht mal er. Doch bei dem heutigen Besuch hatte sie sich noch mehr verschleiert. Und sie hielt sich etwas abseits von Harry. Keiner sollte erfahren, dass er so gut beschützt wird. "Toll hier, nicht?" Leila nahm Harrys Hand. Sie hatte sich verändert. Ihre Haare waren etwas länger, sie gingen jetzt bis zu den Schulterblättern. Auch hatte sie jetzt mehr schwarze Strähnen in ihrem sonst rotem Haar. Sie trug dieses mal eine schwarzen Mantel, der im Licht blau schimmerte und passend dazu eine Art Anzug. Dazu noch kniehohe Stiefel. Ihre Haare waren jetzt etwas gelockt und sie trug sie zu einem Zopf. Doch an der Seite hingen noch einige Strähnen runter. Das verlieh ihr einen Touch von eleganter Weiblichkeit. Auch Harry hatte sich weiter verändert. Er trug jetzt einen ebenfalls Dunklen Mantel, sowie eine Dunkle Hose und ein Dunkles Hemd. Sowie kniehohe schwarze Stiefel. Er und Leila passten zusammen, vom Aussehen, sowie von der Ausstrahlung. "Also, wollen wir?" Leilas Mutter ging vor. Sie hatte eine sehr große Ähnlichkeit mit Leila, konnte man zumindest von dem Gesicht sagen. Ihre Haarfarbe war auch die gleiche, wie die Leilas. Ansatzweise. Es waren nur ein paar rote Strähnen dazwischen, der Rest war braun. Der Vater dagegen sah anders aus. Von ihm hatte Leila nur die Augenfarbe. Wallnussbraun. Und es gab noch ein Familienmitglied. Steven. Das war ihr Bruder. Er war schon älter als Leila. Sie war 16 und er war 20. Doch sie sahen sich ähnlich, als wären sie Zwillinge. Leilas Familie war eine fast reine Zauberfamilie. Bis auf ihren Vater waren sie alle magisch. "Na dann, Harry las uns gehen." Steven trat vor und Leila folgte mit Harry. Sie bleiben allesamt vor einem sehr ernsten Mann stehen, der sie gleich von oben bis unten ansah. "Was wollen Sie?" "Wir möchten gerne zu einem gewissen Herrn Makoto Zumago." Der Mann sah Mrs. Strange ungläubig an. "Und sie glauben wirklich, ich könnte sie zu DIESEM Mann lassen? Er ist einer der wichtigsten Organisatoren im Quidditch. Und genau deshalb verschwinden sie mal wieder." Der Mann machte schon eine Geste, doch sein Blick blieb plötzlich an Harry hängen. "James...?" fragte er verdutz und registrierte die Narbe, was sein Gesicht aufhellte. "Meine Güte!" rief er. "Harry Potter! Wie lange habe ich darauf gewartet, Sie mal zu treffen. Kommen sie rein." Seine Abweisenden Geste verwandelte sich zu einer Einladung. Harry blickte verduzt dem Mann. Er war in den letzten Jahr erheblich gewachsen und so auf Augenhöhe mit dem 'freundlichen' Mann. Leila hatte gesagt, dass dieser Wachstum normal war, doch Harry erklärte ihr, dass das wohl mit dem Training Lilianes zusammen hing. "Sie kennen meinen Vater?" fragte Harry unsicher, jedoch mit fester Stimme. Er war kein kleines Kind, mehr, dass sich vor Schüchternheit versteckte. "Aber natürlich junger Harry. Er war ein bester Freund von Herrn Zumago. Und einmal hat er gesagt, dass sein Sohn mitkommt...Hierher." Mrs. Strange trat zuerst ein. "Wenn das so ist, sagt ihnen der Name Strange etwas?" Der Mann, der sich inzwischen als Martin herausgestellt hatte, nickte bedächtlich. "Oh ja. Die Frau war eine beste Freundin von Lily Potter. Aber warum fragen sie?" Mrs. Strange begann sicher zu lächeln. "Ich bin diese Frau." Martin machte große Augen und ging voran. Den ganzen Weg bis zum Büro von Mr. Zumago sagte er nichts mehr. War ihm wohl alles zu peinlich... Harry stand jetzt direkt vor der Hölzernen Tür, auf der ein klein aber fein der Name Zumago stand. Unwissend was ihn erwartet klopfte er an, nachdem alle eingetrudelt waren. "Herein!" ertönte eine sehr tiefe Stimme von drinnen und Mrs. Strange ging voran. "Hallo Makoto. Lange nicht mehr gesehen." Der angesprochenen Mann sagte nichts. Er betrachtete Mrs. Strange genau, ehe ihm ein lächeln auf die Lippen trat. "Maria! Meine Güte ist das lange her!" Harry trat etwas hervor um einen Blick auf Mr. Zumago zu erhaschen. Er war ein stämmig gebauter Mann mit recht dunkelblondem Haar. Er trug einen schwarzen Umhang, der innen drin rot war und den viele kleine Namensschilder zierten. Doch etwas anderes an ihm bemerkte Harry. Sein Gesichtsausdruck. Nach allem, was er von diesen Mann gehört hatte, soll er oft in seinem Büro sitzen und sich um die gesamten Quidditchangelegenheiten kümmern. Dementsprechend dachte Harry, er sei ein kleiner verbissener und genervter Mann. Doch er hatte sich geirrt. Dieser Mann war freundlich. SEHR freundlich... "Was führt dich hierher?" fragte er jetzt und sah sich um. "Deine Familie?" Maria nickte. "Ja, aber noch nicht ganz." Harry ahnte schlimmes. "Mein zukünftiger Schwiegersohn ist auch da." DAS hatte Harry geahnt. Sowohl er als auch Leila konnte man die röte im Gesicht genau ansehen. "Achja? Wer will den heiraten? Deine Tochter?" Maria nickte. "Und wer ist der glückliche?" Jetzt erschein ein erfreutes grinsen auf Marias Lippen. "Du kennst ihn. Zumindest seine Familie." Mr. Zumago sah die Frau verwirrt an. Doch diese liess sich nicht beirren. Maria ging auf Harry zu und zog ihn aus der Menge. "Das ist er. Harry Potter. Der Sohn von deinen Freunden James und Lily Potter." Wieder sagte Mr. Zumago nichts. Er starrte Harry nur an und dieser konnte deutlich merken, wie seine Blick die Narbe erreichte. Ein sehr bekanntes Gefühl. Die Lippen des älteren Mannes bewegten sich. "Du bist also Harry...?" fragte er leicht und schritt zu ihm vor. "Es ist schön dich mal kennen zu lernen. Weißt du, dein Vater hatte einst mal gesagt, er bringe seinen Sohn mit. Hierher. Hierher um dir das alles zu zeigen." Mr. Zumago stockte. Der Tod von Harrys Eltern schien auch ihm nahe gegangen zu sein. "Gibst du dich auch damit zufrieden, wenn ich anstelle deines Vater dir alles zeige?" Mit einem erwartungsvollem Blick bedachte ihn Mr. Zumago und entspannte sich, nachdem Harry genickt hatte. "Das freut mich. Ach übrigens, ihr könnt mich alle Makoto nennen. Solange ich euch bei Namen nennen darf?" Der Rest der Truppe nickte. Harry indes beobachtete weiter Makoto. Ja, er musste seinen Vater kennen. Doch wie viele Personen gab es noch, die seine Eltern und ihn zu kennen scheinen? ^*~*^ Makoto hatte sie alle durch das Gebäude geführt und viele Sachen erklärt. Zum Schluss waren sie alle in das neben liegende Restaurant gegangen und sich die Bäuche 'vollgeschlagen'. Doch gegen den späten Nachmittag wollte jeder etwas anderes machen. Und dabei hatte Makoto die Gelegenheit beim Schopf gepackt und Harry für sich gemietet. Leila war mit ihren Bruder woanders, während Mr. und Mrs. Strange sich mit einigen Freunden trafen. Jetzt ging Harry mit Makoto nach draußen, dicht gefolgt von Arabella Figg. "weißt du, dein Vater war früher oft hier und hat Quidditch gespielt. Dieses ganze Gebäude ist ja eine Art Trainingslager für die ganzen Profispieler, doch dein Vater konnte auch kommen." Makotos Blick war wieder verträumt, so wie immer, wenn er über seine Harrys Eltern redete. Das hatte der schwarzhaarige Junge während des Tages bemerkt. "James kam oft mit Sirius und hatte viel Spass. Mit einem der Spieler war er sogar gut befreundet. Zwar spielt er jetzt nicht mehr so oft, da sein Alter eine erhebliche Rolle spielt, doch er ist immer noch Profi. Wollen wir ihn besuchen?" Makoto sah lächeln zu Harry und erntete ein Ja. Wieder wandte sich Makoto an Harry. "Hat dir überhaupt jemand von diesen Freundschaften deiner Eltern erzählt?" fragte er jetzt etwas amüsierte. "Nein. Das habe ich erst durch Leila erfahren." "Aha." Der ältere Mann sah wieder nach vorne. "Und ihr beide seit ein Paar?" Harry spürte wie er rot wurde. Das war ein Thema über das er nicht gerne redete. Aber es liess sich nicht vermeiden. Deshalb nickte er nur. "Ja, Leila Strange ist ein schönes Mädchen. Nicht nur vom Aussehen, sondern auch von ihrer Ausstrahlung. Das war auch schon ihre Mutter." Harry lächelte. Ja beide waren sich ähnlich. Aber, war er auch seine Mutter so ähnlich? Das konnte er nicht beantworten. Nein, er hatte seine eigenen Mutter nie gekannt. Nie... Der 'Spieler' war ein Mann mittleren Alters mit kurzen, ja man konnte schon sagen, er hatte eine Glatze. Als Harry mit Makoto durch die Tür trat, sass er an seinem Schreibtisch und sah sich etwas an, was sehr nach Fotos aussah. Anscheinend war er etwas schwerhörig, denn Makoto musste sich laut räuspern, um die Aufmerksamkeit des Mannes zu bekommen. Und wie nicht anders zu erwarten war, erblickte der Mann mit dem Namen Kay Harry und redete ihn mit James an. Lange blieb Harry jedoch nicht. Makoto schleppte ihn wieder raus und beide gingen zurück, wo Leila auf Harry wartet. Harry überlegte. Kay war ein recht einfältiger Mann, doch seine Kenntnisse in Quidditch waren bemerkenswert. Er hatte ihm Fotos von seinem Vater gezeigt und dem verdutzen Jungen gleich das ganze Album geschenkt, mit der Begründung, er hätte das selbe nochmal. ^*~*^ "Na, wie war's?" fragte Leila, nachdem sie sich verabschiedet hatten und den nach Hause Weg angetreten waren. Harry sah sie mit seinen grünen Augen an. "Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass mich alle zu kennen scheinen, doch ich kenne sie nicht. Das selbe ist mit meinen Eltern." Leila lächelte. Das war ihr Engelslächeln, dass sie immer nur bei Harry aufsetze und es auch ehrlich meinte. "Das kann ich mir gut vorstellen..." Damit zog sie Harry zu sich und küsste ihn. Es war ein romantischer Kuss, einer der süß und lecker schmeckte. "Mmmhh...Was hast du gegessen? Schmeckt das gut." Sagte Harry und zog Leila wieder zu sich. Ein weiterer Kuss folgte. Plötzlich wurden sie angerempelt, da beide halb gehend, halb stehend sich küssten. "Ohhh Leute. Muss das jetzt und hier sein?" Steven trat vor und äffte Leila nach, so wie er es immer tat, wenn die beiden sich küssten. Doch auf Leilas Gesicht erschien nur ein hinterhältiges Grinsen. "Tja...Wenn man keine Freundin abkriegt." Das sass. Steven kochte schon förmlich vor Zorn. Leila hatte Harry mal erklärt, dass sein einziger Schwachpunkt sein Liebesleben war. "Pass nur auf, dass kriegst du zurück." Brummte er und wollte sich auf Leila stützen, wurde jedoch von Mrs. Strange zurückgehalten. "Na na na. Was treibst du schon wieder? Lass die beiden doch..." Sie wandte sich an Harry. "Wann wolltest du den zu den Weasleys? Ich habe es wohl schon wider vergessen." "Ich weiß noch nicht genau...Muss das noch mit Ron abklären." Antwortete Harry und nahm Leilas Hand. Sein Verhältnis zu Leilas Eltern war gut, wenn nicht perfekt. Sie waren einfach nett zu ihm und er nannte sie auch bei Vornamen. Wie eine Familie, im Sinne von Schwiegersohn und Schwiegereltern. "Okay, wenn das so ist, dann schreibe ihm doch gleich einen Brief, wenn wir wieder zu Hause sind." Harry nickte. Ja, das würde er machen. ^*~*° Es war dunkel in diesem alten Gemäuer, dass tief unter der Erde lag. Hier schien niemand zu sein, doch Liliane wusste, dass Augen sie beobachteten. Kleine gelbe Augen... Ihre Sucher nach Sirius hatte sie hierher geführt. Sie war erstmals nachdem sie Harry getroffen hatte zurück in ihr Dorf gekehrt und hatte Informationen gesammelt. Zwar waren ihre Eltern nicht sehr erfreut darüber gewesen, ihre Tochter nur kurz zu sehen, doch nachdem Liliane von Harry und den letzten Geschehnissen erzählt hatte, wurden sie zuversichtlicher. Auch wenn sie immer noch wollten, dass Liliane das Dorf regierte, sie gönnten es auch ihrer nun schon erwachsenen Tochter, dass sie sich für die Personen einsetzte, die ihr vor vielen Jahren geholfen hatte. Als sie im Dorf rumgeforscht hatte, kam ihr eine Karte vor die Nase, die ihr dieses Gemäuer zeigte. Es lag in der schwarzen Ebene von der Elfenwelt. Dort wo die bösen und dunklen Figuren rumhingen. Dort wo auch Eileen oft rumhing, nachdem sie sich von ihrer Familie abgekapselt hatte. Und ein Gefühl sagte Liliane, dass sie hier richtig war. Schließlich musste sie Sirius finden, es war ein Versprechen. Ein Versprechen gegenüber Harry, der sich nicht selber auf die Suchen machen durfte. Insbesondere, da Sirius immer noch ein entflohener Gefangner Askabans war. Liliane machte ein grimmiges Gesicht. Sie spürte die negativen Energien ihrer verborgenen Angreifer. Sie wusste auch, dass es früher oder später zum Kampf kam. >Naja, vielleicht auch früher.< dachte sie, als sich mindestens zehn dunkle Gestalten auf sie stürzten. ^*~*^ Ihre roten Haare fielen der Frau fettig und strähnig ins Gesicht. Wie lange sie hier schon sass, war ihr unbekannt. Sie wusste nur eins. Es muss lange gewesen sein! Nachdem sie zum ersten mal aufgewacht waren, sie und der schwarzhaarige Mann mit Brille, waren sie verdutzt und unwissend. Sie hatten keine Ahnung wer sie waren, doch sie mussten ein Liebespaar, oder gar verheiratet sein, da die selben Ringe ihrer Finger zierten. Und sowas ist kein Zufall. Und ohne Gedächtnis, war es eine heikle Angelegenheit. Das erste was sie nach dem Aufwachen gesehen hatte, war eine Höhle. Schmutzig und mit zerfetzten Umhängen waren sie erwacht und inmitten einer Felsquelle schmerzhaft aufgestanden. Zwar hatten sie keine Namen für den anderen, doch auf ihren Ringen waren je ein Buchstabe eingraviert. So heiß die Frau 'L', während der Mann 'J' hieß. Auch mit Sachen Essen, konnten sie sich versorgen. Die Höhle führte in eine Art 'Garten' in dem viele verschiedenen Beeren wuchsen und J schien sich damit auszukennen, den auf Anhieb konnte er sagen, dass diese giftig und diese nicht giftig sei. Also, war ihr erster Hunger getilgt. Nun saßen sie Arm in Arm an der Wand und keiner sagte ein Wort. Obwohl sie nicht wussten, ob sie etwas miteinander hatten, herrschte ein vertautes Gefühl zwischen ihnen. Deshalb machte den beiden Personen diese unkennbare Nähe auch nichts aus. Sie war irgendwie vertraut, aber auch nicht vertraut... ^*~*^ Harry sass am Frühstückstisch der Familie Strange, und er war froh darüber. Froh darüber, dass er schon in der ersten Woche in den Ferien weg durfte. Dumbledore hatte es erlaubt und die Dursleys haben bei der Erwähnung Sirius keine Einwände eingelegt. Jemand knabberte sanft an seinem Ohr, während Harry sich den Tagespropheten durchlas. Fawkes schien gerne bei Harry zu sein. Im Moment waren sie beide alleine, da Leilas Eltern arbeiteten und Leila noch schlief. Steven war außer Haus. "Na du," flüsterte Harry und kraulte den Phönix, während seine Augen weiter die schwarze Schrift des Tagespropheten folgte. Alle Bilder bewegten sich und als er eins sah, konnte er es nicht glauben. Diese Peron kannte er. SIRIUS! Harry riss die Augen auf. Da stand es. Groß und breit. Das, was er sich die ganzen Jahre, seit er Sirius kannte, gewünscht hatte. Sirius Blacks Unschuld beweisen! Harry lass sich schnell den Artikel durch. Peter Pettigrew war gefangen wurde und dieser hatte ein Geständnis abgelegt. Doch gerade als Harry sich freuen wollte, durchlief ihn ein bedrückendes Gefühl. Sirius konnte sich nicht freuen. Sirius war noch immer weg. Irgendwo, wo es gefährlich war und wo Harry nicht hin durfte. Liliane suchte ihn, aber ob sie Harrys Paten fand? Ob sie ihn überhaupt 'lebend' fand?? Aus den Augenwinkeln sah er etwas draußen, was sich bewegte. Etwas das sich bewegte, näher kam, näher kam und schließlich mit einem lauten Knacken gegen das Fenster flog. Harry kannte nur eine Eule die das konnte. Errol. Just in diesen Moment hörte er auch die Treppenstufen knarren. Das Haus hatte zwei Stockwerke, stand zwar in der Zauberwelt, war aber nicht so vom Zauber betroffen wie das der Weasleys. Es sah irgendwie normal aus. Lag wahrscheinlich daran, dass die Stranges viel mit Muggeln zu tun hatte. Schließlich war Lily Potter auch ein Muggel gewesen. Zwei nackte Füße kamen die Treppenstufen runter. Harry kannte sie. "Morgen." Sagte eine verschlafenen Leila. Sie wischte sich mit der Hand über die Augen und Gesicht, und sah dadurch noch zerzauster aus. "Was war das eben für ein lautes Knacken?" fragte sie etwas verdutz und beugte sich zu Harry um ihn zu küssen. Das war ihr Gut-Morgen-Kuss. Es gab auch noch den Guten-Vormittag-Kuss, sowie den Guten-Appetit-Kuss... (Aber das wollen wir jetzt nicht vertiefen...^^) Automatisch zeigte Harry zum Fenstern, wodurch Leila schon die Antwort wusste. "Errol ist gegens Fenster geflogen? Schon wieder??" Eine Augenbraue hob sich, so wie es immer bei Leila passierte, wenn sie sich oder jemanden etwas fragte. Doch gerade als sie sich Errol zuwenden wollte, blieb ihr Blick an den Zeitungsartikel hängen. Stille Sie nahm den Tagespropheten in die Hand und ihre Augen weiteten sich während des Lesens. Nach einem endlosen Moment sah sie wieder Harry an. Keiner sagte ein Wort, sahen sich nur mit aufgerissenen Augen an. "Warum muss das ausgerechnet jetzt rauskommen?" fragte Leila endlich und setzte sich auf Harrys Schoss. Dieser umarmte sie. "Keine Ahnung..." flüsterte der schwarzhaarige und legte sein Kinn auf Leilas Schulter. "Vielleicht...vielleicht kriegt er das gar nicht mehr mit." Wieder nur ein Flüstern von Harry. "Wer Sirius?" Leila wandte sich aus der Umarmung um sich anders hin zusetzten und Harry direkt in die Augen zu gucken. Ihre Augen strahlten Entschlossenheit wider. "Hör auf damit!" sagte sie scharf und umklammerte Harrys Schultern. "Sirius wird nicht sterben! Er würde dich doch nicht im Stich lassen!" Harry antwortete nicht. Er wusste nicht recht was er darüber denken sollte. Ja sicher, Sirius würde ihn nicht im Stich lassen, aber wenn er kurz vor dem Tot stand, dann würde auch dieser Vorsatz nichts bringen. Er würde einfach sterben... Leila sah ihn immer noch an und Harry war dankbar dafür. Dankbar dafür, dass Leila da war. Ihn nicht im Stich liess... "Und, wann kommt Ron? Oder fahren wir zu ihm?" Als antwort gab es ein ratloses Gesicht. "Keine Ahnung. Lass uns mal den Brief von Ron lesen." Harry nahm Errol den Brief ab und lass. Hallo Harry. Na alles klaro? Wie geht's dir und Leila? Ich hoffe doch gut! Ich schreibe dir jetzt wegen dem Treffen? Wann wollen wir das denn machen? Sonst dachte ich, dass du mit Leila zu mir kommst, und dort den Rest der Ferien bleibst. Mom hat schon mit Dumbledore gesprochen. Dieser scheint nichts dagegen zu haben. Also antworte schnell und besprech das mit Leilas Eltern. Warte auf deine Antwort. Ron "Und was hältst du von dieser Idee?" Leila lächelte. "Ich finde sie gut. Ich denke, Hermine wird bestimmt auch dort sein." Harry grinste. Ja bestimmt... "Dann lass uns auf deine Eltern warten und diese Sache klären." Ich frage mich nun schon sooo lange, warum ausgerechnet MICH der Lord umbringen will. Oder...? Frage ich mich das denn nicht? Kann es sein, dass ich es sogar schon weiß..... Das ich es mir denken kann? Ich weiß aber eins. Jemand ist in mir. Jemand, der mich in gefährlichen Situation innerlich beschützt. Aber warum, warum sagt mir keiner diese verdammte Wahrheit??! Harry sah auf. Hedwig kam auf ihn zu, dicht gefolgt von Fawkes. Beide verstanden sich prima. Doch irgendetwas war anders. Warum bracht ihm Hedwig etwas? Harry war alleine, Leila war kurz mit ihren Eltern in der Nachbarschaft. Also, was brachte Hedwig ihm? Geduldig wartete Harry bis Hedwig sich neben ihn setzte. Mit ihren großen Augen hielt sie dem schwarzhaarigen Jungen ihr Bein hin und liess sich willig den Zettel abbinden. Ein Kraulen im Nacken genoss die weiße Schneeeule als Belohnung. "Danke Hedwig. Aber woher hast du das?" Mit einem seltsamen Blick betrachtete Harry den Brief, der schon ziemlich zerfetzt war. Ausserdem war er schon an einigen Stellen gelb. Jemand musste ihn in Eile geschrieben haben... Hedwig liess ein Pfeifen ertönen und flog wieder von dannen. Fawkes blieb bei Harry und schmiegte sich mit seinem Kopf an seinen Arm. Doch Harry war eher mit dem Brief beschäftigt, als auf den Phönix zu achten, was dieser aber nicht böse nahm. Vorsichtig drehte Harry den Brief um und öffnete das Siegel. Überraschend leicht liess sich dieses öffnen, was Harry gleich dazu veranlasste den ganzen Brief rauszuziehen. Und als er diesen aufschlug und die Zeilen las er starrte er. Eine Gänsehaut überlief ihn. Ein komisches Gefühl drang in seine Zellen. Etwas, was er nur kannte, wenn er Voldemort gegenüber stand. Aber das hier könnte doch nicht von Voldemort sein! Das war unmöglich, einfach unmöglich. An Potter. Mein Plan nimmt Gestalt an! Ich habe zwei Personen Die dir sehr wichtig sind! Sie sind erst seit neustem da und würden sich sicher über einen Besuch ihres Jungen freuen. Ihres toten Jungen... Hier noch ein Tipp zum raten: Die Augen sind von ihr, der Rest von ihm. So ist das halt mit den Genen... Besonders nach dieser Auferstehung... Die Zurückgekehrten erwarten dich...! I. A. v. L. V Es war eine krakelige Schrift, die jedoch Kälte ausstrahlte. Kälte, die Harry nur bei einem verspürte. Sie schnürte ihm immer die Kehle zu, liess alles in ihm erstarren. Es gab diese Kälte nur wenn Voldemort in der Nähe war. Doch Harry wusste das dies unmöglich der Fall sein konnte. Er war heutzutage einfach zu gut geschützt. Zu gut... Und was sollte dieser Brief? Wenn er wirklich von Voldemort war, dann- ja was dann? Was war eigentlich dann? Harry konnte auch nicht recht glauben, dass dieser Brief von dem Dunklen Lord war. Er wäre nicht so komisch. Voldemort würde viel grausamer und geheimnisvoller Schreiben. Was wollten eigentlich alle von ihm? Lange Zeit sass Harry da und dachte über diesen Brief nach. Er wusste, dass er von jemanden kam, der ihn lieber tot sehen würde. Doch Angst hatte er nicht. Nein... Dafür war schon zu viel in seinem Leben passiert. Zu viel, was ihm schon hätte angst machen können. Das einzige was ihm an diesen Brief beunruhigte war der Inhalt. Niemand würde ihm aus Spass so einen Brief schicken. Es musste irgendetwas dahinter stecken. Harry lass sich diesen Brief nochmal durch und überlegte. Ihren Jungen? Was sollte das heißen? Verdammt!! Harry Kopf brummte und er hatte wirklich keinen richtigen Bock über so etwas nachzudenken. Nicht jetzt... Im Hinterkopf hörte er etwas knacken, was sich als die Treppenstufen herausstellte. Jemand kam hoch. Hoch in Leilas Zimmer. Harry packte den Brief schnell weg. Wenn es Leila war, dann hatte er keinen Bock mit ihr jetzt zu diskutieren. Er würde ihr den Brief noch früh genug zeigen. "Na, bist du schon müde?" Leila trat ins Zimmer. Harry konnte ihren Anwesenheit förmlich spüren. "Wieso?" fragte Harry, sah sich aber nicht zu dem Mädchen um. "Weil meine Eltern heute weg bleiben und erst morgen wieder kommen. Steven bleibt auch außer Haus." Sie machte eine kurze Pause. "Das heißt sturmfreie Bude." Harry nickte abwesend, erstarrte dann jedoch. Was hatte sie denn für eine Stimme? So sinnlich... Blitzschnell drehte er sich zu ihr um und sah sie mit hochgezogenen Brauen an. "Was hast du vor?" Doch Leila lächelte nur. "DAS wirst du noch früh genug erfahren." Damit begann sie Harry zu küssen und liess sich, mitsamt dem schwarzhaarigen Jungen, aufs Bett fallen... Liliane schnaufte. Warum zum Teufel konnte ihre Angreifer sich nicht mal vernünftig und ohne schreie auf sie stützen? Schlimm genug, dass sie allesamt Nieten waren, sie waren auch noch so zerstreut, dass sie ohne nach zudenken die verschiedensten Namen und Verstecke riefen. Ätzend wenn man mit solchen Idioten kämpfen musste. Doch das alles hatte auch seine guten Seiten. Nachdem alle Angreife zu Boden gegangen waren, hatte sich die Elfe mit den orangen Haaren einen geschnappt und dieser hatte dann freudig verkündet, sie würde den Animagi am Ende des Ganges niemals bekommen. Und leichter ging es nun wirklich nicht... Bis zum Ende des Ganges waren es nur noch wenige Schritte und die junge Frau rechnete fest damit, dass sich noch weitere unkenntliche Gestalten auf sie stürzten. Und sie hatte recht... Doch auch diese Leben hatten ein Ende. Liliane hatte kein Problem damit jemanden zu töten, besonders wenn es verwesliche Gestalten waren. Und schließlich erreichte sie ihr Ziel. Eine riesige Stahltür zierte den Endraum des Ganges. Hinter dieser Tür musste was äußerst wichtiges sein... Und das war es auch. Als Liliane den Raum betrat, erblickte sie den Mann, den sie suchte. Er hing an einer Art Balken, mit den Armen nach oben aufgehängt und ohne Boden unter den Füßen. Kein schöner Anblick. Unfähig blieb sie stehen, hatte wirklich nicht mit so einem Anblick gerechnet. Sirius blutete aus unzähligen Wunden und es sah aus, als hänge er hier schon länger ohne Essen und Wasser, da er sehr abgemagert war. "Mist!" fluchte Liliane und machte einen Hechtsprung, der sie einige Meter weit springen liess. Schlimm genug, dass sie jetzt auch noch einen völlig schwachen und ohnmächtigen Sirius wegschleppen musste, nun musste sie auch noch kämpfen. Und zwar nicht gegen irgendwen, sondern gegen die Schlangenkönigin, eine verunstaltete, aber auch auf ihre Weise schöne Frau, die nur eins im Sinn hatte: Töten. Ihr Körper bestand aus Schlangenschuppen und sie hatte so einen Schwanz, wie ihn die geschmeidigen Tiere hatten. Ihre Schuppen waren hart wie Stahl und nichts konnte sie so leicht durchbrechen. Lange Haare waren ihr Markenzeichen, auch wenn sie zu einem Zopf gebunden waren. Den trotz ihres so verwesendlichem erscheinen, funkelten die Haare im Glanz des flackerten Lichtes, dass den Raum, durch Fackeln erhellte. Als Liliane wieder Boden unter den Füssen hatte, wirbelte sie herum und heilt bereits ihren Kampfstock in der Hand. Es war ein lange Stock aus purem Holz, aber einer besondern Sorte Holz, die magisch und nicht leicht zu zerbrechen war. Und in ihm schlummerten Kräfte. Große, gigantische Kräfte, die selbst Liliane noch nicht alle kannte. Ein breites, siegerisches Grinsen erschien auf ihrem Gesicht und liess es im flackernden Licht noch unheimlicher aussehen. Dann sollte sie mal sehen, was dieser 'Stock' hier alles konnte... Harry riss die Augen auf. Es war, als hätte er etwas gehört....Verwirrt richtete er sich auf und merkte den nackten Körper neben sich. Leila kuschelte sich tiefer in das Kissen und drehte ihm den Rücken zu. Doch Harry selber hatte etwas anderes im Kopf. Er wusste nicht, was das eben gewesen war, aber es schien ihm wieder so real... Er hatte verschwommen jemanden gesehen, der allem Anschein nach gekämpft hatte. Und dann hatte er noch zwei, oder vielleicht mehr, Harry war sich nicht sicher, Personen gesehen, die in einer Art Höhle sassen. Er strich sich langsam über die Stirn, fühlte seine Narbe... Das nächste Ereignis geschah blitzschnell. Seine Narbe fing an zu brennen und eine Explosion erschütterte das Haus. Dann war da dieses Gefühl, dass er schon mehr als genug kannte.... So~o...Da ist er also der erste Teil meiner neuen Fic. Ich hoffe er ist für den Anfang gut. Und an alle, die gewartet haben, ich möchte mich entschuldigen, aber ich brauchte eine kleine Pause von Harry Potter, doch jetzt geht es weiter. Also viel Spass und ich hoffe auf viele Kommis^^;;;; Bye Mercy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)