Sesshoumaru du Eisberg! von kiramanachi (Kannst du auch schmelzen?) ================================================================================ Kapitel 17: Alkohol Probleme ---------------------------- - Sesshoumarus Sicht - Das Fest war bereits im vollen Gange, und es war noch immer keine Spur von Olivia zu sehen. /Wo bleibt sie, ich habe ihr ausdrücklich gesagt, das sie sich nicht verspäten soll./ Blinde Wut durchfuhr meinen Körper, und überstrapazierten meine Muskeln. „Sesshoumaru Sama geht es euch nicht gut?“ fragte mich Rin die mich besorgt anschaute. „Rin, wo bleibt sie?“ Fragte ich das kleine Mädchen, was für mich schon wie eine Tochter geworden war, obwohl sie ein Mensch war. Doch Rin brauchte mir nicht zu Antworten, denn die Tür schwang auf, und enthüllte eine wunderschöne junge Frau in einem Rosetten Yukatan. Langsam und anmutig schritt sie in den Raum, der von ihrer Ankunft wohl nichts mehr mitbekommen hatte, da alle sich weiterhin unterhielten oder tanzten. Wütenden Schrittes näherte ich mich ihr, und wollte ihr gerade meine Meinung zu ihrer Verspätung sagen, da nahmen mich ihre Augen in ihren Bann, und all die ganze Wut war wie weggeblasen. Ich weiß nicht wie lange wir einander in die Augen geschaut hatten, aber als sie den Blickkontakt brach und auf die Bühne stieg, empfand ich ein unbekanntes Gefühl in meinen Herzen. Etwas verwirrt schüttelte ich meinen Kopf, und versuchte mich abzulenken mit einer schönen Hexe, mit der ich gerade ein Gespräch angefangen hatte. Es wurde still im Saal, so dass ich das Gespräch mit der Hexe abbrach, um meinen prüfenden Blick, über die Menge schweifen zu lassen. Sie alle, sie alle schauten ausnahmslos auf die Bühne wo Olivia gerade ihr Instrument stimmte, die Blick voller Verwunderung und Neugierde gefüllt, beobachteten sie alle jeder ihrer Bewegungen. Es folgte etwas so umwerfendes, dass ich der Große und mächtige Lord des Westens die Luft anhielt, um ja nicht einen der wunderschönen Töne ihres Gesangs zu verpassen. Alles um mich herum verschwand in einem weißen Nichts, und hinterließ nur den atemberaubenden Klang ihrer Stimme zurück. - Olivias Sicht - Die gerade aufgekommene Panik, verschwand wie weggeblasen, als Sesshoumaru mir tief in die Augen schaute, mit einem derart sanften Blick, das ich kurz die Luft anhielt, um diesen schönen Moment nicht zu zerstören. Doch eine schöne Frau sprach ihn an, was er nicht registrierte, woraufhin ich mich zögerlich von seinen Blick löste, und auf die Bühne stieg. Ich wusste nicht wie diese Leute auf das ausgesuchte Stück reagieren würde, weswegen ich um Zeit zu schinden erst einmal meine schon gestimmte Violine noch einmal überprüfte. Als ich wieder aufblickte, schauten mich Hunderte von Augenpaaren abschätzend an, was mir mein Lampenfieber wieder ins Gedächtnis rief. Unwohl tapste ich von einen Fuß auf den anderen, während ich den ersten Ton der Melodie in Gedanken immer und immer wieder wiederholte. Meine Stimme war am Anfang leise und nur für die vordere Menge hörbar, doch überwand ich langsam mein Lampenfieber und wurde lauter. Sesshoumaru drehte sich um, las er meine Stimme vernahm, und schaute wie zuvor in meine Augen, die nur ihn fixierten. Mein Herzschlag beschleunigte sich und ließ mich in eine Welt nur mit Sesshoumaru gleiten. Meine Gedanken kreisten nur noch um ihn, ließen mein Herz auf Hochtouren laufen, und brachten mein Blut in Wallung. /Bin ich etwa in ihn verliebt?/ schoss es mir durch den Kopf, den anders konnte ich meine Gefühle für ihn nicht nennen. Aber es war absurd zu denken sich in einer solch kurzen Zeit verlieben zu können. Den Rest des Abends, verbrachte ich damit mir über dieses heikle Thema den Kopf zu zerbrechen, und ein Glas Punsch nach dem anderen zu trinken, obwohl er mir nicht einmal schmeckte. - Sesshoumarus Sicht - Der Saal leerte sich Eimehlich, denn die Gäste verabschiedeten sich, um noch rechtzeitig an ihren nächsten Zielen anzukommen. Die restlichen wurden in verschiedenen Gemächern untergebracht, da sie auch bei den weiteren Feiern dabei sein wollten, und von weit her kamen. „Ich werde mich dann auch zurück ziehen Sesshoumaru Sama, “ sagte Rin, und wollte sich gerade abwenden, da hielt ich sie auch schon auf. „Rin, ich kann Olivia mal wieder nicht finden, hast du sie gesehen?“ fragte ich sie genervt von diesem Mädchen was nur Probleme machte. „Sie ist draußen, und Kotzt in die Blumen Kübel.“ Sagte sie unbeschwert, und verschwand dann in Richtung ihres Zimmers. „Sie tut WAS!“ schnell lief ich auf den Balkon, wo tatsächlich Olivia in einen Blumentopf Kotzte. „Ah Sesshoumaru Sama, ich glaube der Punsch war nicht gut, mir ist so schlecht, und alles dreht sich.“ Brachte sie nach einen erneuten Kotz Anfall hervor, und verzog dabei angewidert ihre Gesicht. Ich seufzte, und wischte ihr die Kotze aus dem Gesicht. „Im Punsch war Alkohol, wie viele Gläser hast du denn davon getrunken?“ Wollte ich wissen. „keine Ahnung, ich hab nach meinen Auftritt angefangen und am Ende der Feier aufgehört, wenn ich schätzen würde, wären es wohl so um die Dreiundzwanzig Gläser.“ Entsetzt schaute ich sie an, „es ist ein Wunder, dass du noch nicht Tod bist.“ Mit verwundertem Blick schaute sie mich an, bevor sie einen Lachanfall bekam, und sich auf dem Boden herum rollte, was zur Folge hatte, das der Rest des Yukatans voller Kotze war. /Was mach ich hier eigentlich, warum helfe ich ihr eigentlich?/ „Izuma wird sich um dich kümmern, ich muss noch arbeiten.“ Mit diesen Worten wandte ich mich ab, und verließ den Raum. - Olivias Sicht - Da war er auch schon verschwunden der feine Heer, und ließ mich alleine zurück. Wenig später kam Izuma, und brachte mich in eine heiße Quelle. Sie ließ mich keinen Blick aus den Augen, denn sie befürchtete wohl, dass ich gleich umkippen würde und ersaufen würde. Sie Wusch erst die ganze Kotze in einem Waschraum davor ab, und schamponierte mir die Haare ein. Erst als ich blitz blank war, und nicht mehr nach Kotze roch, setzte sie mich für eine halbe Stunde in die guttuende wärme der heißen Quelle, welche für ihre heilenden Kräfte bekannt war. Ich fühlte mich tatsächlich ein bisschen klarer im Kopf, was ich Izuma auch sagte, die mich darauf hin als „Geheilt“ erklärte, und mich dann alleine im Bad zurück ließ. /So eine blöde Schnepfe, sie hätte mich ja zurück zu meinem Zimmer bringen können, aber nein, sie hat wohl was Besseres zu tun./ Sauer zog ich mich an, und rubbelte mir die Haare trocken. Ohne eine Spur der Ahnung zu haben suchte ich mein Zimmer, welches ich auch nach einer Weile fand, und mich gleich in das Warme Bett mit dem Warmen Kissen drückte. Was ich nicht bemerkt hatte, war das dieses Kissen sich bewegte, und mich in den Arm nahm. Ich drückte mich fester in das sich mir entgegen drückende Kissen, und zog den Wunderfollen Geruch Sesshoumarus ein. Ich machte es amtlich, ich war in Sesshoumaru verknallt. Denn anders konnte ich mir meine Eindrücke nicht erklären, die mir vorgaukelten das ich in seinen starken Armen lag, und das sein ruhiger und sanfter Atem an meinem Ohr entlang strich. Ich spürte noch kurz bevor ich einschlief zwei sanfte Lippen an meiner Wange, von denen ich mir Wünschte, dass sie echt wären. Mein Traum entführte mich dieses Mal auf eine Wiese, in dessen Mitte ein großer See sich erstreckte. Lichtfüßig tanzte ich über das Hohe Graß unter meinen Füßen, drehte mich gen Himmel zugewandt, und Sang aus vollem Halse. Plötzlich umschlangen mich zwei starke Arme von hinten und Drückten mich an eine warme pulsierende Brust. Stunden vergingen, in denen ich mich einfach fallen lassen wollte, weil ich wusste dass jemand da war, der mich auffing, und mich in den Arm nimmt. Ich wollte diese schützende Wärme nie mehr verlassen, zu gut fühlte es sich an, sich an ihn zu schmiegen, und seinen Geruch zu inhalieren. Ein Grinsen streifte mein Gesicht, was einem gewissen Heeren den Anlass gab, mir belustigt über die Haare zu streifen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)