If looks could kill von Flordelis ([Demonic Reverie]) ================================================================================ Kapitel 1: Wer war es? ---------------------- Als Morte die Augen aufschlug, musste sie erst mehrmals blinzeln, da sie von dem hellen Licht über ihr geblendet wurde. Mit einem leisen Stöhnen hob sie ihren Arm, um ihre Augen damit von dieser blendenden Helligkeit abzuschirmen. Im nächsten Moment hörte sie Schritte, dann beugte sich jemand über sie – und im ersten Moment machte ihr Herz einen Sprung. „Opa“, hauchte sie leise, sehnsuchtsvoll. Das Gesicht blieb eine emotionslose Maske, aber in den Augen konnte sie ein entschuldigendes Funkeln erkennen. „Ich bin nicht dein Opa, Morte.“ Dabei sah er diesem täuschend ähnlich, angefangen bei der beachtlichen Körpergröße, über sein langes braunes Haar, bis hin zu der Brille, die er sich gerade zurechtschob. Seine Stimme schloss sich der Ähnlichkeit an; ein dunkler, wohltuender Bass, der den gesamten Raum zu erfüllen schien, wann immer er sprach, der die Worte auf den Wänden tanzen ließ, so dass man, selbst wenn er schon lange wieder fort war, noch immer glaubte, ihn bei sich spüren zu können. Bei ihrem Großvater war es genauso gewesen, deswegen war er noch immer derart in ihrer Erinnerung verankert, als halle seine Stimme noch immer in ihrem Kopf wider. „Tut mir leid, Vane“, sagte sie seufzend. „Ich habe nur von meinem Vater geträumt und da dachte ich ...“ Dass sie wieder zu Hause wäre, lange bevor Dinge geschehen waren, die ihr nun das Leben schwermachten, weil sie davon sogar bis in ihre Träume verfolgt wurde. Vane war der Arzt von Athamos, also musste sie sich auf der Krankenstation, in Sicherheit, befinden. Mit einer weiteren Entschuldigung wollte sie sich aufrichten, aber Vane legte eine Hand auf ihre Schulter und drückte sie sanft, aber bestimmt, wieder auf das Bett zurück. „Du solltest dich noch ein wenig ausruhen“, erklärte er dabei. „Es waren ziemlich viele psychische Male, von denen du gezeichnet warst, und du warst einige Zeit bewusstlos.“ Automatisch gingen ihre Blicke zu ihren Armen hinunter, als sie sich wieder erinnerte. Sie war gemeinsam mit den anderen Schülern auf einem nächtlichen Übungseinsatz gewesen und dabei auf einen Albtraum mit einer Schall-Prägung gestoßen. Ein äußerst sadistischer Albtraum, wie ihr schnell aufgefallen war, denn er hatte sie erst kampfunfähig gemacht – in einer bahnbrechenden Geschwindigkeit – und sie dann mit psychischen Malen belegt, die ihre gesamte Seele, ihr ganzes Sein, mit jenen negativen Gefühlen durchsetzt hatte, aus denen der Albtraum geboren war. Sie musste erst zu einem sehr späten Zeitpunkt ohnmächtig geworden sein, denn sie erinnerte sich noch genau an die Schmerzen. Aber woraus genau die Gefühle bestanden hatten, wusste sie inzwischen nicht mehr – darum war sie auch ganz froh. Inzwischen waren ihre Arme frei von jedem Mal, als wäre nie eines vorhanden gewesen. Das war eine freudige Tatsache, aber dennoch stimmte es sie ein wenig betrübt. „Ich habe verpasst, wie du singst. Wie traurig.“ Im Gegensatz zu ihrem Großvater konnte sie Vane auch nicht darum bitten, ihr einfach so etwas vorzusingen. So sehr sie seine Stimme, besonders seinen Gesang, auch liebte, sie wusste, dass er noch andere Dinge zu tun hatte um die er sich kümmern musste, nicht zuletzt seine eigene Familie – und das hatte natürlich alles Vorrang. In seinen Augen tanzte ein amüsiertes Funkeln, das mehr aussagte als jedes Lächeln es je könnte, wenn man sich Mühe gab, es auch wirklich wahrzunehmen. „Irgendwann bekommst du bestimmt wieder die Möglichkeit, mir zuzuhören.“ Das hoffte sie ebenfalls, aber sie sprach das lieber nicht aus und kam stattdessen auf ein anderes Thema, das sie gerade ebenfalls interessierte: „Was ist mit dem Albtraum geschehen?“ Als sie bewusstlos geworden war, hatte er immerhin noch existiert und sie sogar höhnisch verlacht, als wäre ihm genau bewusst, mit wem er es bei ihr zu tun hatte. „Einer der Lehrer hat ihn zerstört.“ Offenbar war es also niemandem von den Schülern sonst gelungen, ihn zu besiegen. Allerdings konnte sie das durchaus gut verstehen. Sie gab nicht gern mit ihren Fähigkeiten an, aber es war unzweifelhaft dass sie, aufgrund ihrer Eltern, über wesentlich mehr Können verfügte, als ein durchschnittlicher Traumbrecher-Schüler. Wenn nicht einmal sie einen Albtraum besiegen konnte, traf das auch auf die anderen zu. Aber es erstaunte sie ein wenig, dass es einem Lehrer gelungen war. „Wer war es?“ „Rowan Durante.“ Wer auch sonst? Es war absolut passend, dass gerade der Lehrer, der sich ohnehin nur auf seine Kraft verließ, es schaffte, einen derart sadistischen Albtraum zu vernichten. Passend und dennoch etwas, das sie mit den Augen rollen ließ. Auch das sorgte für ein amüsiertes Funkeln in Vanes Blick. „Er hat dich auch gerettet.“ Das gefiel ihr noch wesentlich weniger. Aber vor allem verstand sie es nicht. „Warum?“ Bislang hatte er keine Gelegenheit ausgelassen, ihr zu zeigen, wie wenig er von ihr hielt und wie sehr er ihr misstraute. Allein schon sein Blick, wann immer sie sich zufällig begegneten – was leider häufig vorkam – schien sie jedes Mal mit unzähligen glühenden Dolchen zu durchbohren. Könnten Blicke töten, wäre sie den seinen längst zum Opfer gefallen – aber sie zweifelte kaum daran, dass er die erste Person werden könnte, bei der es wirklich eines Tages funktionierte. Sie hoffte nur, dass er bis dahin niemanden mehr fand, den er derart ansehen könnte. „Bernadette hat ihn gezwungen, soweit ich weiß.“ Bei jeder anderen Person wäre nun ein feines Lächeln gefolgt, ein leichtes Anheben der Mundwinkel, bei Vane wartete man darauf vergeblich. Er nahm das Klemmbrett, das er bislang unter seinem linken Arm getragen hatte, in die Hand und warf einen Blick darauf. „Er schien nicht sonderlich glücklich darüber, dich gerettet zu haben.“ Morte mochte Bernadette. Sie war zwar die Lehrerin für die Traumbrecher mit Schöpfer-Prägung, aber das änderte nichts daran, dass sie jeden Schüler bemutterte – darunter eben auch Morte. Da diese inzwischen keine Familie mehr hatte, nutzte sie jede Gelegenheit, sich bei anderen das angenehme Gefühl zu holen, das einem nur die Familie geben konnte. Zumindest solange, bis sie ihre eigene Familie gegründet hatte. Mit ihrer Vergangenheit konnte das aber noch eine Weile dauern. „Wenigstens kann ich mich auf Detty verlassen“, sagte sie seufzend. Dabei hätte ihr Lehrer – Nevin Durante – seinen Bruder bestimmt auch aufgefordert, sie zu retten, wenn Bernadette nicht schneller gewesen wäre. Egal, was geschah, sie wusste, sie konnte sich hier auf ihre Verbündeten verlassen. Vane blätterte durch die beschriebenen Seiten auf seinem Klemmbrett. Manchmal fragte sie sich, was er da wohl alles aufschrieb, aber ihr kurzer Blick darauf hatte ihr nicht weitergeholfen. Das alles war in einer Sprache verfasst, die sie nicht entziffern konnte, aber sie traute sich nicht, ihn danach zu fragen. Ein wenig fürchtete sie sich nämlich davor, was er wohl über sie aufgeschrieben haben mochte. Sie glaubte nicht wirklich, dass er etwas sehr Negatives über sie geschrieben hatte – aber sie wollte das auch nicht nachprüfen. „Du musst dich noch ein wenig ausruhen“, sagte Vane, den Blick weiterhin auf seine Notizen gerichtet. „Aber du kennst die Zeit hier ja noch.“ Zu Beginn ihrer Zeit in Athamos war sie tatsächlich nur auf der Krankenstation gewesen. Schon damals war Rowan sehr schlecht gelaunt gewesen, nachdem er erfahren hatte, dass die Weltenzerstörerin sich hier aufhielt, nicht einmal im Kerker oder sonst in Gefangenschaft, sondern frei auf der Krankenstation. Sie konnte ihn durchaus verstehen. Nachdem Kieran Haze nach Athamos gekommen war, ebenfalls nicht als Gefangener, sondern als Forschungsobjekt, war sie ebenfalls misstrauisch gewesen. Mehrere Tage lang hatte sie das Labor, in dem er sich die meiste Zeit aufhielt, argwöhnisch betrachtet, war umhergeschlichen, darauf wartend, dass er etwas tat, das ihr Misstrauen rechtfertigte. Im Gegensatz zu Rowan war ihr das aber irgendwann langweilig geworden. „Wie lange muss ich noch bleiben?“, fragte sie. „Schlaf noch mal ein wenig“, riet Vane. „Ich komme dann später wieder, wenn du gehen kannst.“ Damit verließ er das Krankenzimmer bereits wieder. Erst als er draußen war, fiel ihr auf, dass sie ihn auch hätte fragen können, wie viele andere Schüler verletzt worden waren und wie es ihnen inzwischen ging. Sie hatte kaum Verbindungen zu den anderen Schülern, deswegen kam sie erst darauf, als er bereits draußen war und nur seine Stimme noch immer durch den Raum tanzte. Mit einem leisen Seufzen rollte sie sich zusammen, griff dann in ihre Tasche und zog eine silberne Taschenuhr heraus. Jeder Traumbrecher besaß eine solche, sie war das Herz jener Kämpfer, die im Krieg mit Albträumen standen. Dementsprechend mussten sie gut behütet und immer sorgsam gepflegt und nah bei einem getragen werden. Aber für Morte hatte ihre Uhr noch eine weitere Bedeutung. Da keine von Jiis Taschenuhren sie als Trägerin auserwählt hatte, waren sie auf die alte Uhr ihres Großvaters ausgewichen. Diese trug sie seit damals als Andenken an ihn bei sich. Normalerweise waren auf den Sprungdeckeln der Uhren weiblicher Traumbrecher Sterne abgebildet und auf denen der Männer Mondsicheln. Auf ihrer war allerdings eine Feder geprägt, die mit viel Liebe zum Detail herausgearbeitet worden war. Das Ziffernblatt war wesentlich stärker stilisiert als das der gewöhnlichen Taschenuhren der anderen Traumbrecher, aber auch so konnte sie ablesen, dass sie bereits eine Stunde ihrer sechs verbraucht hatte. Allerdings glitt ihr Blick direkt nach links, auf die Innenseite des Deckels, auf der ein Bild angebracht war. Es war ein Familienbild, das sie selbst als Kind gemeinsam mit ihren Eltern zeigte. Ihr Großvater hatte sie sehr geliebt, wie sie wieder einmal feststellte. Auch wenn er das nie gesagt hatte, so wie ihr Vater, war es doch spürbar gewesen, in jedem seiner Worte und seiner Taten. Dieses Bild hier war nur ein weiterer Beweis. Damals, als das Foto gemacht worden war, war noch alles in Ordnung gewesen. Morte war bei ihren Eltern aufgewachsen, keiner von ihnen hatte sich auch nur im Mindesten auf die Dunkelheit vorbereitet, die eines Tages über sie hereinfiel und Morte alles nahm, was ihr lieb und teuer gewesen war, angefangen von ihrem Großvater, über ihre Mutter, bis zu ihrem Vater. In einer zärtlichen Geste strich sie über die lächelnden Gesichter ihrer Eltern, worauf sie beinahe zu schluchzen begonnen hätte. Sie konnte sich gerade noch davon abhalten – als sie plötzlich eine verärgerte Stimme direkt vor ihrer Tür hören konnte. Vor Schreck fiel ihr die Taschenuhr aus der Hand – glücklicherweise landete sie nur wenige Zentimeter tiefer auf der Matratze – und im ersten Moment war es ihr nicht möglich, die Stimme zu erkennen oder gar herauszuhören, was sie sagte. Während sie die Uhr wieder säuberlich in ihrer Tasche verstaute, lauschte sie aufmerksam und verzog dann das Gesicht. Natürlich musste es ausgerechnet Rowan sein, der vor ihrer Tür einen lautstarken Radau veranstaltet. Seine Stimme war nicht im Mindesten sanft oder auch nur einnehmend, sondern hart und unerbittlich, genau wie er selbst. Ausgehend von den wenigen Worten, die sie in seiner Aufregung verstehen konnte, konnte sie heraushören, dass er mit seinem Bruder sprach und gerade versuchte, ihm zu verbieten, sie zu besuchen. Nevins Stimme war wesentlich leiser, vollkommen ruhig, weswegen sie ihn nicht verstehen konnte. Aber offenbar gewann er die Diskussion, denn nach einem wütenden Schnauben Rowans, wurde die Tür geöffnet und Nevin kam herein. Wie üblich trug er ein Lächeln auf den Lippen, das sogar seine violetten Augen zum Strahlen brachte, das schneeweiße Haar war zu einem Zopf geflochten und lag auf seiner Schulter auf. Alles an Nevin, von seinem Aussehen, über seine Gangart, bis zu seiner Stimme, war einfach nur unendlich sanft und voller Gleichmut, so dass einfach jeder ihn mögen musste, inklusive Morte. Sein älterer Bruder Rowan, der ebenfalls hereinkam, war in so vielen Dingen das komplette Gegenteil. Anmutige Bewegungen suchte man bei ihm vergebens, jeder Schritt schien einer inneren Wut zu entstammen über die auch sein finsterer Gesichtsausdruck Zeugnis ablegte. Aber es gab zwei Dinge an ihm, die einen auf den ersten Blick eine falsche Annahme über ihn treffen ließen: Er trug eine Brille, hinter der seine grünen Augen sie immer wütend anfunkelten – aber er war nicht sonderlich intelligent. Er hatte rosa Haar, etwa schulterlang, das er meist zusammenband – aber er war alles andere als ein netter Junge und das demonstrierte er scheinbar immer wieder gern. Selbst in diesem Moment schien er Nevin einfach packen und wieder rausschleifen zu wollen. Das tat er zwar nicht, baute sich aber dennoch wie ein Bodyguard hinter seinem Bruder auf. Nevin ignorierte das und schenkte Morte dafür sein strahlendstes Lächeln. „Ich bin froh, dass du wieder wach bist.“ Seine Stimme war stets wie eine Umarmung, nicht so wohltuend wie jene ihres Vaters, aber dennoch für Morte sehr willkommen. Deswegen musste sie stets lächeln, sobald sie diese hörte. „Ach, das war doch überhaupt nichts“, wehrte sie ab. „Ich stand schon schlimmere Dinge durch.“ Sie musste sich nur an jene Welt zurückerinnern, in der ihr ein Kämpfer regelrecht den rechten Arm herausgerissen hatte. Dass sie einen solchen überhaupt noch besaß, verdankte sie lediglich ihren Fähigkeiten als Tochter einer Weltenbrecherin. Rowan schnaubte leise. „Darauf wette ich.“ Morte ließ es sich nicht nehmen, seinen Blick angriffslustig zu erwidern, aber sie beeindruckte ihn damit nicht im Mindesten. Stattdessen trat einfach nur Nevin zwischen sie beide, um den Blickkontakt zu unterbrechen. „Ich möchte dir noch einmal danken, Morte.“ Sie stutzte. „Wofür?“ „Der Albtraum war so sehr mit dir beschäftigt, dass keiner der anderen Schüler verletzt werden konnte.“ Auch wenn das als Aufmunterung gemeint war, bedrückten sie diese Worte eher. Es war ihr nicht möglich gewesen, aufgrund ihrer Fähigkeiten alle anderen zu beschützen, sondern nur weil sie ein derart gutes und ergiebiges Opfer gewesen war. Wer wollte so etwas denn schon hören? Nevin bemerkte ihren Unmut wohl, denn seine Stimme wurde direkt noch ein wenig sanfter, als wolle diese sie wirklich in eine Umarmung schließen: „Du hast wirklich gute Arbeit geleistet, Morte. Nächstes Mal wird es bestimmt noch besser.“ Das konnte sie jedenfalls nur hoffen, denn sonst wäre das hier vollkommen umsonst. Andererseits wollte sie nach der Ausbildung ohnehin Ärztin werden, so wie Vane, also war es lediglich ihr Stolz, der hierbei angegriffen wurde. Sie müsste nächstes Mal wirklich bessere Ergebnisse abliefern. „Nächstes Mal wird sie sich wahrscheinlich mit dem Albtraum verbünden und uns alle umbringen“, brummte Rowan. Nevin lächelte entschuldigend und zog dabei die Brauen zusammen. Morte wollte ihm gerade versichern, dass es schon in Ordnung wäre und er nichts für das Verhalten seines Bruders konnte, als Vane vor der offenen Tür stehenblieb. Er überragte die beiden Besucher, so dass sie seine gerunzelte Stirn sehen konnte. „Morte braucht Ruhe“, ordnete er an. „Lasst sie jetzt bitte allein.“ Nevin folgte diesen Worten sofort und verabschiedete sich von Morte, ehe er herumfuhr, um davonzugehen. Rowan funkelte sie noch einmal an, dann schloss er sich Nevin an und war schon kurz darauf verschwunden. Morte unterdrückte das Seufzen, das ihr wegen dieser dauernden Feindseligkeit entkommen wollte, und konzentrierte sich lieber auf Vane. „Alles in Ordnung?“, fragte dieser. „Bestens~“, sagte sie mit einem Lächeln. Abgesehen von ihrem verletzten Stolz gab es ja nichts zu beklagen und das war nun nicht zwingen seine Baustelle, deswegen ließ sie es lieber aus. Er nickte knapp und griff dann nach der Tür, um diese zu schließen. Vorher hielt er aber noch einmal kurz inne. „Also, wie gesagt, ruh dich ein wenig aus. Sonst wirst du nicht so schnell wieder fit.“ Erst nachdem er das gesagt hatte, schloss er die Tür, ohne ihr noch einmal die Chance für eine Erwiderung zu lassen. Mit einem lautlosen Seufzen ließ sie sich wieder tiefer in ihr Bett sinken. Begegnungen mit Rowan nagten stets an ihr, egal wie sehr sie das zu leugnen versuchte. Auch wenn sie ihn verstehen konnte, fragte sie sich, wie lange er dieses Misstrauen noch aufrecht erhalten wollte und was sie tun könnte, um dem endlich zu entgehen. Noch fiel ihr allerdings, wie gehabt, nichts dergleichen ein, zumindest nichts, was über Lass alle am Leben hinausging und das tat sie ja bereits. Aber aufgeben kam für sie dennoch nicht in Frage. Irgendwann, dachte sie, zeige ich diesem Kerl schon, dass man sich auch auf mich verlassen kann. Und dann wird er sich bei mir entschuldigen. Ha! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)