Hoffnungsschimmer von Sakura___Uchiha ================================================================================ Kapitel 10: Mein Name ist Kaitlyn --------------------------------- Zwei Woche blieben sie noch in dem Haus, bevor sie es fluchtartig verlassen mussten. Immer mehr Beißer waren zu dem Haus vorgedrungen, daher hatten sie gar keine andere Wahl als weiterzuziehen. Rebekahs Genesung war bislang gut verlaufen, daher gab es bei der Flucht keine Komplikationen. Auch Merle, der sich mittlerweile gut in die Gruppe eingefügt hatte, ging es wieder besser. In den zwei Wochen hatten sie häufiger über das Gefängnis gesprochen, obwohl Emily Bedenken hatte. Sie hatte Angst, dass es sich um eine Falle handelte, worauf Kaitlyn ihr erklärte, dass sie den Mann mit der Armbrust nicht für einen Lügner hielt. Er hätte Kaitlyn gar nicht darauf hinweisen müssen, dass sie sich in einem Krieg befinden, wenn er Hintergedanken gehabt hätte. Merle bestätigte dies, da er der festen Überzeugung war, dass dieser Mann sein Bruder war. Kaitlyns angeschlagene Schulter schmerzte gelegentlich noch etwas, doch war es auszuhalten. Nun waren sie wieder auf den Straßen unterwegs. Das Gefängnis war nicht weit entfernt, dennoch mussten sie einige Umwege fahren, da die meisten Straßen blockiert waren. Entweder bestand diese Blockkarde aus alten Autowracks oder eine Menge an Beißern, denen man besser aus dem Weg ging. Drei weitere Tage mussten sie opfern, da sie sich bei Nacht eine Unterkunft suchen mussten. Sie konnten die Nacht nicht draußen verbringen, schon gar nicht mit einem Kind, welches noch etwas angeschlagen war. Als sie dem Gefängnis immer näher kamen, stellten sie das Auto nahe beim Wald ab, falls sie fliehen mussten. Wenn sie jetzt sorglos werden würden, wäre das der sichere Tod. Sie kannten diese Leute nicht, daher gingen sie lieber auf Nummer sicher. Kaitlyn gab Rebekah an Merle weiter, der mit Emily warten sollte, damit sie die Umgebung sichern konnte. Vielleicht bekam sie auch eine genaue Sicht auf das Gefängnis, um sich so einen Überblick zu verschaffen. Sie konnte Emily nicht allein mit Rebekah lassen, da die Rothaarige sich verändert hatte. Emily war in der letzten Zeit anders geworden, fast schon panisch. Sie müssen endlich einen Ort finden, der ihnen Sicherheit versprach. Nicht nur Emily war erschöpft, sondern auch Kaitlyn. Sie musste immer einen klaren Kopf behalten, damit sie den nächsten Tag erleben konnten. Mit erhobener Machete schritt Kaitlyn durch den Wald, der bald ein Ende fand. Von weitem konnte sie auch schon den Wachturm des Gefängnis sehen und die riesige Wiese, die von Zäunen umgeben war. Es war noch früh am Morgen, dennoch konnte sie einen Mann erkennen, der sich um etwas zu kümmern schien. Als sie noch näher kam, konnte sie auch sehen, um was es sich handelte. Es war ein Gehege, welches die Schweine an Ort und Stelle hielt. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht, als sie zwei Mädchen sah, die älter als Rebekah waren und zu dem Mann rannten, der sich um das Gehege kümmerte. Als die beiden Mädchen den Namen des Mannes riefen, fiel Kaitlyn vor Schreck die Machete aus der Hand. "Rick, dürfen wir dir helfen?", fragte die kleine Blonde mit dem offenen Haar. Der Mann wandte sich um, schenkte ihr ein liebes Lächeln und gerade als er ihr antworten wollte, gab es einen lauten Knall. Der Wachturm stand in Flammen und Rick schickte die Kinder wieder zurück in den Zellenblock. Kaitlyn hatte sich in das hohe Gras geworfen und beobachtete die Situation. Weitere Menschen kamen aus dem Gefängnis und hatten Waffen bei sich, hielten sich allerdings im Hintergrund. Kaitlyn biss sich auf die Lippen, da sie nichts sehen konnte. Ein Mann stand auf einem Panzer und hatte einige Leute mitgebracht. Kaitlyn hörte nun seit langer Zeit wieder die Stimme ihres Bruders. "Wir können alle gemeinsam leben. Lass uns alles vergessen und einen Neuanfang wagen.", sprach er ruhig, wie sie es nicht anders von ihm kannte. Der Mann ging nicht auf die Worte ihres Bruders ein, öffnete den Wagen, der neben ihm stand und warf eine Frau und einen Mann auf die Knie, die gefesselt waren. Rick sah geschockt auf die beiden Personen, die er wohl zu kennen schien. Nun verstand sie auch was der Kerl mit der Armbrust meinte. Ihr Bruder fing wieder an zu reden, doch schien dies den Mann eher weniger zu interessieren. Besagter Mann umklammerte nun den Griff eines Katanas, welches er aus dem Auto geholt hatte und hielt es nun fest in der Hand. "Lügner.", sprach er, hob das Katana an, um es niedersausen zu lassen, doch so weit kam er nicht, da ein Schuss sein Vorhaben unterbrach. Ein markerschütternder Schrei hallte durch die Gegend und das Katana fiel aus seiner Hand und blieb im Boden stecken. Der Mann mit der Augenklappe sackte in sich zusammen und presste seine verletzte Hand zwischen die Beine, um die Blutung so etwas zu stoppen. Sein Blick schweifte über das Feld und blieb an einer Person hängen, die einige Meter außerhalb vom Gefängnis stand und noch immer die Waffe erhoben hatte. "Wer bist du?", schrie er außer sich vor Zorn und bevor er nach seiner Waffe greifen konnte, hallte ein weiterer Schuss über das Feld und der Mann fiel leblos zu Boden. "Mein Name ist Kaitlyn, Kaitlyn Grimes, Arschloch." ------------------------------------------------------------------------------- Huhu ihr Lieben :) Dieses Kapitel war sehr kurz, da es eher eine kleine Einleitung war. Wie wird Rick und vor allem Carl reagieren? Wird es Ärger zwischen Merle und Rick geben? Kommen Emily, Rebekah, Merle und Kaitlyn nun zu Ruhe? Immer diese Fragen ;)) Ich würde sagen, lasst euch überraschen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)