Der falsche Zeitpunkt von MISI (SasuXSaku (NaruXSaku)) ================================================================================ Kapitel 3: Unsicherheit ----------------------- Ich kann bis heute nicht sagen ob es gut ist, dass ich meine ersten Erfahrungen zum Thema Liebe und Beziehung mit Naruto gemacht habe. Genauso wenig kann ich sagen ob ich mit Naruto zusammen gekommen wäre hätte er mich nicht schon seit Jahren geliebt. Hätte ich wirklich ohne diese Tatsache Gefühle für ihn entwickelt?   Nachdem und Naruto heimlich eine Beziehung eingegangen sind war es schwer den Alltag zu gestalten ohne das man Verdacht schöpfen würde. Allerdings kann es auch sein dass es für uns nur in diesem Moment so schwer war, da wir die ganze Situation sehr eng gesehen haben. Wie gesagt: Ein Ninja sollte keine Gefühle für seinen Teamkamerad hegen.   Wie jeden Samstag kochte ich mit meiner Mutter das Mittagessen und machte gemeinsam mit ihr die Wohnung sauber. Ich habe sie schon immer als Kind dafür bewundert wie ordentlich und sauber sie den Haushalt führen konnte. Dagegen sieht mein Zimmer immer sehr verstaubt und unaufgeräumt aus. Auch wenn ich sie nicht darum bitte räumt sie mein Zimmer auf, weil sie einfach das Chaos in ihrem Haus nicht erträgt. Irgendwie kann ich es verstehen.   „Sakura, sag mal. Wieso bist du letzter Zeit so schlecht gelaunt? Selbst deinem Vater ist das aufgefallen und der hat Tomaten auf den Augen“, dabei lachte sie während sie eine Tomate schnitt. Ironie? Ich zuckte leicht zusammen. Irgendwie kam das sehr plötzlich und ich hatte nicht damit gerechnet mit so einer Frage konfrontiert zu werden. Meine Mutter hielt sich meistens aus meinen Angelegenheiten raus, dennoch war sie immer besorgt und versuchte immer gut für mich zu sorgen. „Momentan läuft einfach alles gut.“, log ich, denn eigentlich lief garnichts gut. Selbst Naruto sah ich kaum. Immer kam was dazwischen, selbst ein abendlicher Besuch von Naruto vor meinem Zimmerfenster ging beinahe daneben da der Tollpatsch meine Vase von der Fensterbank geschmissen hatte. Der Krach weckte die meine Eltern und Naruto ergriff die Flucht. Flucht ist vielleicht das falsche Wort, aber er bekam Panik und fiel vom Fenster. Zum Glück hatte er sich nichts getan.  Auch das war schon 2 Wochen her.   Ich nahm die gekochten Nudeln vom Topf und schüttete diese in einen Nudelsieb, diese Schreckte ich anschließend ab. „Sakura. Du kannst mich nicht anlügen das weißt du.“ Das weiß ich aber ich kann es nicht sagen. Ich bin wirklich überfordert mit dieser Frage, denn eigentlich möchte ich sie nicht anlügen. Energisch drehte ich den Wasserhahn zu. „Ich sagte es ist alles okay!“, sagte ich in einem lauteren Ton als gewollt und hoffte somit das Gespräch beendet zu haben. Glücklicherweise beließ sie es dabei. Schweigend kochten wir weiter.   Kurz bevor das essen fertig ist kam auch schon mein Vater, Kizashi, in die Wohnung und sah in die Küche. „Das riecht aber gut. Was gibt es heute?“, fragte er ungeduldig. „Nudeln mit Tomatensoße Schatz“, dabei zwinkerte sie ihn an. Am Tisch aßen wir das gekochte und planten den heutigen Tag, denn bald hatte Papa Geburtstag und dafür mussten viele Sachen erledigt werden. Ein Halle muss gemietet werden, die Einladungen fertig gemacht werden und die Speisen müssen geplant werden.   Plötzlich klingelte es an der Tür und Mama stand auf um den Gast zu empfangen. Schon im nächsten Moment rief meine Mutter „Sakura! Besuch!“, und kam wieder ins Esszimmer. Ich verspürte den tiefen Wunsch in mir das es Naruto ist, aber dem war leider nicht so. Als ich zur Tür kam sah ich meine Freundin Tenten am Türrahmen stehen. „Oh.. Hey Tenten“, sagte ich enttäuschter als gewollt. „Was ist das den bitte für eine Begrüßung? Es heißt: Hey Tenten! Es ist schön dich zu sehen, wie geht es dir?“, sagte sie lachend. „Tut mir Leid. Ich dachte du bist jemand anderes.“, gestand ich. Die Brünette zog eine Augenbraue hoch und verschränkte die Arme. Sie würde sich das bestimmt merken und mir noch Löcher in den Bauch fragen. „Achja? Hast du später Zeit? Ich wollte mit dir, Ino und Hinata Sushi essen gehen.“ Im Kopf ging ich meine Pläne für heute durch. „Ich denke das sollte gehen!“, nickte ich fröhlich bei dem Gedanken ich könnte mich aus dem Kummer der mir mein Freund bereitet entziehen. „Alles klar wir sehen uns dann um 20 Uhr beim Brunnen!“, glücklich verabschiedete sich Tenten bei mir und entfernte sich von mir. Etwas verträume wank ich Tenten hinterher. Vielleicht würde alles jetzt mal Berg auf gehen.   Der Tag verging schnell. Nachdem ich mit meinen Eltern fertig gegessen hatte gingen wir in die Stadt und begutachteten eine Halle bei einer Dame bei der Mama zuvor einen Termin gemacht hatte. Die Halle war sehr groß und es gab genug Möglichkeiten sich zu Beschäftigen oder sich zurückzuziehen. Mein Vater war begeistert von der Halle und buchte diesen Vorort. Die Vermieterin empfahl uns zudem ein Cateringservice, dann müssten wir uns auch nicht um das Essen kümmern! Mein Vater bestellte dort sich seine Lieblingsspeisen und noch viele mehr. Hoffentlich würde das alles den Geschmack der Gäste treffen. Aber natürlich interessierte mich ein Gast am meisten. Würde er auch kommen? Mein Vater sagte ich könnte ihn einladen, denn er weiß das Naruto mein ‚bester Freund‘ ist.  Ich habe mir vorgenommen nach dem Mädels Abend zu ihm zu gehen um ihn einzuladen. Wirklich!   Gegen Abend machte ich mich für das Treffen mit meinen Freundinnen fertig.  Ich entschied mich für ein weißes Top mit einer offenen grünen Strick Cardigan, einer hellen ¾ Stoffhose und meinen typischen Sandalen. Dazu nahm ich eine weiße Umhängetasche und fertig war auch schon mein Outfit für heute Abend. Ja eigentlich unspektakulär aber ich mag es einfach. Ich habe sowieso noch nie verstanden warum die ganzen Frauen sich so auftakelten. Besonders Ino gehört zu dieser Kategorie. Ich verabschiedete mich von meinen Eltern und machte mich auf den Weg zum Treffpunkt. Auf dem Weg sah ich mich wie immer in den Straßen um, um zu entdecken was es neues in den Läden gibt oder ob jemand zufälligerweise mein Weg kreuzt.   Der einzige den ich allerdings gesehen habe war Kiba an einem Stand für Süßigkeiten der gleichzeitig die Verkäuferin an macht, aber die Blondine gab ihm eine Abfuhr. Da bekam ich Mitleicht und ging zu Kiba der sich gerade mit seinen Dangos auf eine Bank gesetzt hatte.  „Hey Kiba. Scheint wohl nicht so gut bei dir zu laufen“, stellte ich fest und setzte mich zu ihm. Kiba schluckte sein Dango runter und sah mich missmutig an. „Hey Sakura. Nein irgendwie nicht aber ich versuche auch schon seit mehreren Wochen mich mit ihr zu verabreden.“, dabei sah er wieder zum Laden. „Ach, so ist das. Hat sie dir gesagt wieso sie nicht mit dir was unternehmen möchte?“, ich hatte selbst zwar keine Ahnung was man bei sowas rät, dennoch fühlte ich mich verpflichtet ihm zu helfen. Kiba seufzte schwer und sah mich traurig an. „Sie meinte, dass sie Angst vor Hunde hat und Zeit hätte sie sowieso nicht.“ – „ Okay das ist wirklich blöd. Versuch es einfach weiter und sei kreativ. Vielleicht beeindruckst du sie mit irgendwas zum Beispiel bring ihr Blumen mit oder bring ihr was zu essen mit und biete ihr an mit dir zusammen Mittag zu essen.“ Es hörte sich zwar nicht nach viel an aber ich persönlich finde, dass es die kleinen Dinge ausmacht wie ein einfaches gemeinsames Essen das aussagt ob man sich versteht. Allerdings kann es auch nur mir so gehen.   „Danke Sakura. Ich werde mir was überlegen. Und wie geht es dir eigentlich?“, dabei versuchte er anscheinend vom Thema abzulenken. „Ehm… Eigentlich ganz gut“, log ich erneut. „ Ich habe heute einiges für den Geburtstag meines Vaters organisiert und treffe mich gleich mit den Mädels. Sag mal hast du was von Naruto gehört? Mein Vater wollte ihn auch einladen.“, dabei hoffte ich auf keine schlechten Neuigkeiten. Mein gegenüber überlegte einen kurzen Moment. „Also ich habe Naruto das letzte Mal vor zwei Tagen gesehen. Wir waren gemeinsam mit Sai auf eine Mission etwas weiter von Konoaha entfernt. In dieser Mission sollten wir einen älteren Herren Eskortieren. Aber irgendwie war er seltsam.“, etwas überrascht hackte ich nach. „Wie meinst du das?“- „ Nun… Nachdem wir den Herren zu seiner Enkelin gebracht haben sind wir dort was essen gegangen. Uns hat eine nette und unglaublich hübsche Kellnerin  bedient. Nachdem wir mit dem essen fertig waren, hatte sie Interesse an Naruto gezeigt.“, ich merkte wie sich in mir eine Mischung aus Anspannung und Schmerz ausbreitete. Hat er mich etwa betrogen? Wollte er anderen Frauen kennenlernen? Vielleicht ist das doch keine gute Idee zwischen uns. „Aber anscheinend hat er eine Freundin. Zumindest ist ihm das rausgeplatzt.“ Ich versuchte einfach nur steif zu bleiben da ich sonst zusammengezuckt wäre. Das Gefühl verschwand und ich fühlte mich einfach ertappt. Warum zweifle ich so sehr? Und wieso muss ihm das genau rausrutschen wenn die anderen dabei sind? „Jedenfalls, nachdem wir gegangen sind haben Sai und ich nachgehackt.“ Ich hielt vor schock die Luft an. „Aber Naruto wich uns aus und wollte nicht darüber reden. Aber Sai und ich haben da eine Vermutung.“ Es war immer schwerer sich zusammenzureißen. „Wir glauben, dass es Hinata ist.“ Mit einem Mal löste sich die Anspannung und ich versuchte unbemerkt langsam wieder auszuatmen. „Wie kommt ihr darauf?“- „Wir wissen doch alle das Hinata seit Jahren in Naruto verliebt ist. Vielleicht hat sie es ihm schon gesagt oder sie sind irgendwie zusammen gekommen. Zumindest würden wir das gerne wissen. Weißt du was?“, dabei sah er interessiert zu mir. „Also ich habe da nichts mitbekommen. Naruto und ich reden nicht über diese Themen. Ich dachte das er mehr mit euch darüber reden würde aber ich werde heute bei Hinata nach hacken. Übrigens muss ich schnell weiter!“, fluchtartig lies ich den Hundejungen alleine. Oh Gott. Was für eine furchtbare Situation.   Als ich etwas Abstand zwischen Kiba und mir hatte ging ich wieder im normalen Tempo. Ich war sowieso zu früh losgegangen und selbst wenn, sie können doch wohl einige Minuten warten. Bestimmt würde sich das jetzt rum sprechen das Naruto eine Freundin hat. Allerdings störte mich es keineswegs das es angeblich Hinata sein soll, denn ich bin der Meinung das mir Hinata keine Konkurrenz ist. Bin ich wirklich so Arrogant?   Vom weitem sah ich meine Freundinnen und grüßte sie alle mit einer Umarmung. „Ist alles in Ordnung Sakura? Du siehst so aus als ob du ein Geist gesehen hättest. So blass“, merkte Ino an und sah mich besorgt an. War ich wirklich so blass? „Ach heute war ein sehr stressiger Tag ich möchte nur noch entspannen. So. Wollen wir dann jetzt essen gehen?“  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)