Resolution von Sayuri_Hiranuma ================================================================================ Kapitel 4: The Boxer -------------------- The Boxer Uruhas Fingerknöchel traten weiß hervor, so fest hielt er sich an der Lehne des Bettes fest. Der Honigblonde keuchte. Feuchte Strähnen klebten ihm im Nacken und seine Zunge fuhr immer wieder über seine Lippen, um sich selber zu beruhigen. Aois Hände an seinen Hüften nahmen ihm jede Bewegungsfreiheit, auch wenn er diesmal derjenige war, der oben war. Aois Fingernägel kratzten über Uruhas Hüftknochen und der Honigblonde stöhnte abermals auf, während der Dunkelhaarige ihm mit diesem langsamen Tempo quälte. „Oh Gott….Aoi…“, Uruha stöhnte, als Aoi ihn unerwartet tiefer auf sich zog. Uruhas Kopf sank tiefer und ein Vorhang honigblonder Haare fiel ihm ins Gesicht. Ein Zittern jagte durch seinen Körper, als Aoi endlich fordernder wurde, so dass das Bett knarrend gegen die Wand stieß. Uruhas Haut glänzte vor Anstrengung und ein weiteres Keuchen entfloh seiner Kehle, als Aoi ihn so plötzlich herumwirbelte, so dass der Dunkelhaarige nun über ihm war. Uruhas Beine schlangen sich um Aois Taille, drückten ihn dichter an sich heran, doch löste Aoi diesen Griff bloß unbarmherzig. Drückte Uruhas Beine weiter aus einander und an dessen Kniekehlen weiter hoch zu Uruhas Schultern. Stöhnend vergrub Uruha seine Hände in den Kissen. Versuchte seinen Rücken weiter durchzubiegen, näher an Aoi heran, bis er schließlich Sterne sah und Aoi, nun tief über ihn gebeugt sie beide zum Höhepunkt brachte…   *** Zufrieden seufzend lag Uruha neben dem Dunkelhaarigen. Zeichnete mit seinen Fingern wirre Muster auf dessen Bauch, während Aois Arm um seine Schultern geschlungen lag. Sie hatten sich bereits drei Runden abverlangt und Uruha fühlte sich bereits ein wenig wund. Er wusste, dass es am Morgen schlimmer sein würde, so dass er vermutlich nicht mehr vernünftig laufen könnte, doch war es ihm nun gleich…Der Morgen war noch weit weg… Er wollte noch immer mehr… Mehr von Aoi. Mehr von dessen Berührungen… Er fühlte sich unersättlich… Uruha fuhr mit seinen Lippen Aois Schlüsselbeine nach. Schmeckte seine Haut, warm und salzig, unter seinen Lippen. Aoi lachte leise, als auch Uruhas Hand forscher zu wandern begann. Aois Hüftknochen hinab fuhr  und Schauer durch dessen Körper jage. „Du bringst mich noch uns Grab…“, Aoi lachte, die Stimme rau, und hielt Uruhas Hand auf, bevor sie noch weiter runter wandern konnte. Der Honigblonde grinste. „Wäre dies nicht ein schöner Tod…?“ Erneut lachte Aoi und drückte Uruha ein wenig fester an sich. „Ich habe keine Gummis mehr….“ „In meinem Portemonnaie sind noch welche…“ Uruha richtete sich ein wenig auf, so dass er Aoi besser sehen könnte. Herausfordernd zog er seine brauche hoch. „Du willst mich wirklich umbringen…“, Aoi lachte, doch setzte auch er sich auf. „Wo ist es…?“ „In meiner Hose…“ Aoi sah sich in dem Chaos um, das sie in seinem Schlafzimmer veranstaltet hatten. Vom Wohnzimmer bis zu seinem Bett führte eine Spur von achtlos hingeworfenen Sachen. Aois Hose hing mit der Gürtelschlaufe am Griff seiner Kommode. Daran hängen geblieben, als er sie im Eifer des Gefechts weggeworfen hatte. Irgendwessen Socke hing an der Lampe neben dem Bett und Uruhas Hose schließlich auf einem Haufen am Boden. Aoi setzte einen Fuß aus dem Bett und die aufgerissenen Kondomverpackungen knisterten unter seiner Sohle, als er sich herüber bückte und sie aufhob. Uruhas Portemonnaie herausfischte und noch bevor Uruha es ihm aus der Hand fischen konnte, dieses öffnete. Ein Foto aus glücklicheren Tagen sah ihm entgegen. Uruha und Katsuo in einer innigen Umarmung… Uruha biss sich auf die Lippe und das schlechte Gewissen, das er bis eben so erfolgreich verdrängt hatte verdrehte ihm nun umso machtvoller die Gedärme. „Ist das dein Freund?“ Uruha nickte. „Du siehst da noch glücklich aus…“ Der Honigblonde schnappte sich sein Portemonnaie  aus Aois Händen und schmiss es auf die Laken vor sich. „Das geht dich nichts an…“ Wieso mussten sie nun auch noch darüber reden? Wieso hatte Aoi ihm nicht einfach sein Portemonnaie geben können, so dass sie einfach hätten damit weitermachen können, sich das Gehirn heraus zu vögeln?! „Hast du ihm deine Lippe zu verdanken?“ Uruha sah auf. Erschrocken, hielt er seine Hand an die Lippe. War es so auffällig? „Woher..?“ Aoi zuckte mit den Schultern. „Ich erkenne ‘ne aufgeplatzte Lippe, wenn ich sie sehe…der Rest – geraten.“ Uruha seufzte. Wand seinen Blick abermals ab und fixierte nun einen Punkt irgendwo an der Wand. „Er ist kein schlechter Kerl…“, brach er die Stille nach einer ganzen Weile „Ein Guter scheinbar auch nicht…“ Uruha sah erneut zu Aoi, doch war sein Blick nun hart, doch Aoi zuckte bloß erneut mit den Schultern. „Sonst würdest du jetzt nicht hier in meinem Bett liegen…“ Uruha schluckte. Da war was dran…und doch…. „Wenn man mit wem glücklich ist, dann betrügt man ihn nicht …und wenn man es nicht ist, sollte man sich trennen…“ Uruha spürte Aois Blick auf sich, doch konnte er ihm nicht in die Augen sehen. „Das ist nicht so einfach… „Wieso?“ „Er hat auch seine guten Seiten…..er liebt mich…“ „Ist das nicht eine Voraussetzung für eine Beziehung…?“ „Es ist kompliziert, ok?!“, Uruha fauchte, doch selbst in seinen eigenen Ohren klang es lächerlich. „Wieso reden wir überhaupt darüber? Was geht dich meine Beiziehung an? Um wen zu vögeln, muss man so viel ich weiß nicht dessen Lebensgeschichte kennen!“, Uruhas Tonfall wurde wütend. Er wollte nicht von Aoi bemitleidet werden. Das würde er nicht zulassen! Doch winkte Aoi bloß erneut ab… „Ich wüsste bloß gern, ob der den ich flachlege deswegen die Nase gebrochen kriegt, wenn er am Morgen geht…Das verträgt sich nicht so gut mit meinem Gewissen…“, der sarkastische Tonfall des Dunkelhaarigen versetzte Uruha einen Stich. „Fick dich.“ Aoi lachte, doch dieses Mal humorlos. „Du bist immer so charmant….“ „Ich werde meine Beziehung nicht mit dir diskutieren!“ Ja, Katsuo hatte ihn geschlagen. Das passierte. Sie hatten sich gestritten und es war eskaliert. Sie stritten sich öfter…und manchmal wurde es halt grober….das passierte…Katsuo würde es leid tun….er würde sich entschuldigen…sich bessern….das hatte er versprochen. Das hatte er ihm schon so oft versprochen…Uruha schluckte den Klos herunter, der sich in seiner Kehle bildete. Sie ihm zuschnürte. Sie würden es hinkriegen…..das verräterische Brennen in seinen Augen, ließ ihn abermals schlucken. Uruha spürte Aois Arm um seine Schultern. Spürte, wie dieser ihn dichter zu sich zog. Ihn umarmte. Das Blut rauschte in Uruhas Ohren, als er sein Gesicht an Aois Halsbeuge vergrub. „Es ist deine Sache Uruha…bloß…du siehst nicht glücklich aus…..“, Aois warme Stimme schein Uruha endgültig den Rest zu geben. Der Honigblonde zitterte. „Vielleicht bin ich es nicht…“, Tränen, die er so lange zu unterdrücken versucht hatte quollen ihm aus den Augen. Rollten seine Wangen herab. Er schluchzte. „Ich kann ihn nicht verlassen…ich kann das nicht…ich wüsste nicht wohin…ich…“, Uruha zitterte. Drückte sich nun näher an Aoi heran. Suchte seine Nähe, seinen Trost. „Ich komme da nicht weg…“ Aois Arme schlangen sich noch fester um den Blonden. Hielten ihn fest, während stumme Tränen Aois Schultern nässten.  Hielten ihn fest, bis  Uruha schließlich vor Erschöpfung einschlief… *** Aoi biss sich auf die Lippe. Er hatte darauf bestanden Uruha am Morgen  zurück zu fahren, doch war der Blonde eine Straßenecke vorher ausgestiegen. Hatte noch versprochen sich Mal zu melden und hatte Aois Nummer eingespeichert, bevor er ging. Aoi hatte eigentlich nicht vorgehabt ihm zu folgen. Es ging ihn nichts an…und doch stand er nun hier…Druckste sich im Schatten der gegenüberliegenden Straße herum und beobachtete, wie Uruha nach seinem Schlüssel suchte, als die Haustür auf Einmal aufging und ein anderer Mann heraustrat. Aoi konnte die Worte nicht hören, die gesprochen wurden, doch war der Tonfall wütend. Uruhas Freund packte den Blonden am Oberarm, gestikulierte wild und sichtlich wütend. Uruha riss sich los und trat einen Schritt zurück. Auch er gestikulierte wütend, doch schon im nächsten Moment ließ eine Ohrfeige seinen Kopf zur Seite kippen. Erneut hatten sich die Finger seines Freundes um seinen Oberarm geschlossen und  zerrten ihn in den Hausflur rein. Aoi fluchte. Er wollte sich nicht einmischen. Es ging ihn nichts an…er sollte sich daraus halten…Der Dunkelhaarige sprintete über die Straße und zur Tür herüber. Schaffte es noch gerade so sie zu fangen, bevor sie zuschlagen konnte. Aoi konnte die wütenden stimmen im Hausflur schallen hören und noch bevor er wusste, was er da eigentlich tat, rannt er die Treppen hoch. Immer den Stimmen hinterher, bis er keuchend vor einer Wohnungstür stehen blieb. Sie war nicht ganz zu. Irgendwas schien sie am zuschlagen gehindert zu haben, doch nun stand er hier. Wusste nicht was er tun sollte, konnte er doch schlecht einfach rein…oder? Der Streit drinnen wurde heftiger. Wüste Beschimpfungen flogen hin und her und Aoi konnte Glas splittern  hören. Jemand schien etwas umgeworfen zu haben…Noch immer völlig hin und her gerissen, was er tun sollte, stand der Dunkelhaarige da, bis Uruhas Aufschrei ihn schließlich aus seiner Trance holte und bevor er wirklich wusste, was er da tat, hatte er die Tür aufgerissen und Katsuo herumgewirbelt. Uruhas Nase blutete und der Honigblonde presste seine Hand auf den Mund, doch all das nahm Aoi nur am Rande wahr, als er auch schon ausgeholt hatte… „Fuck!“, Aoi fluchte und schüttelte seine Hand, die so pochte, dass er befürchtete, er hätte sie sich gebrochen. Katsuo lag bewusstlos vor ihm. Er hatte noch nie zuvor jemanden K.O. geschlagen…. „Aoi…was..“, Uruha keuchte. Seine Atmung ging schnell und flach, als drohe er jeden Moment in Panik zu geraten. Es war zu viel…es war einfach zu viel…sein Kopf rauschte, während er völlig neben s ich zwischen Aoi und Katsuo hin und her schaute. „Was hast du…?“, Uruha zitterte. Halt suchend trat er einen Schritt zurück und seine Finger schlossen sich um den Rand einer Kommode. Aoi packte den Blonden an den Schultern. Schüttelte ihn sanft, damit er wieder zu sich kam. „Ruf die Cops und dann pack dir eine Tasche…Uruha…hörst du…?“ , Aois Stimme zitterte, doch reagierte er geistesgegenwärtiger, als Uruha es tat. Der Honigblonde keuchte. Ihm war schwindlig. „Uruha…“, erneuet rüttelte Aoi ihn sanft. „Ruf. Die. Cops.!“ „Was hast du getan?!“, endlich reagierte der Honigblonde. Entsetzt starrte er Aoi an. Wehrte dessen Hände ab. „Das Richtige…“ „Du bist verrückt! Völlig verrückt!“, Uruhas Stimme überschlug sich. „Du weißt nicht, was du gemacht hast! Wo soll ich hin!“, erneut kam Uruhas Atem flach und Stoßweise. Er spürte Übelkeit in sich aufsteigen und schlug die Hände erneut vor dem Mund zusammen, doch Aoi zog sie bloß weg. Zwang ihn, ihn anzusehen. „Zu mir…“, Aoi schluckte. Seine Gedanken rasten, doch bereute er nicht, es nun vorgeschlagen zu haben. „Zur Not…meine Couch ist bequem…“, der Dunkelhaarige schluckte. „Und jetzt, ruf die Cops…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)