Ninjawars von TerukiRedfoxIchigo (the Storm of the next Generation) ================================================================================ Kapitel 1: ichi --------------- Dreizehn Jahre sind nun vergangen, seit der vierte große Weltkrieg der Ninja beendet, Madara Uchiha samt seiner Organisation Akatsuki in seinem Vorhaben gestoppt und Sasuke wieder in das Dorfleben Konohas erfolgreich integriert werden konnte. Tsunade war zwar trotz ihres hohen Alters weiterhin herrschender Hokage, doch die Wahl zum Hokage der siebenten Generation befand sich schon in den Vorbereitungen. Die passenden Kandidaten waren schon alle auf einer Liste vermerkt worden und Tsunade wollte sie zuvor gründlichst auf Herz & Nieren prüfen, ob sie auch tatsächlich reif genug waren, so einen verantwortlichen Posten aufzufüllen. Doch bevor sie das tat organisierte sie zum alljährlichen Tag des Sieges über Madara Uchiha ein Turnier, in dem Chunin als auch Genin aus allen Ländern im Einzelwettbewerb als auch als Team gegeneinander antreten konnten. Für Konoha gab es einige recht vielversprechende Teams, die Tsunade persönlich für dieses Turnier ausgesucht hatte und in einem von ihnen befand sich sogar das Wunderkind des gesamten Dorfes Konohagakure. Obwohl das Mädchen vor ein paar Tagen erst ihren 6.Geburtstag feierte, so war sie schon als Fünfjährige positiv durch die Prüfungen zum Genin durch gekommen. Selbst sie - Tsunade, Hokage der fünften Generation - war von der Lernbereitschaft als auch Intelligenz der Kleinen sichtlich überrascht. Aus ihrer Sicht her war es eine gute Wahl auch von Kurenai gewesen, sie mit Sessou Inuzuka und Mae Aburame in ein Team zu geben, da die beiden Älteren perfekt mit ihr harmonierten. Während sie sich nun ihren täglichen Aufgaben als Hokage widmete, sollte ein zuverlässiger junger Mann mit seinen besten Freunden aus Kindertagen auf eine von ihr zugeteilten Mission aufbrechen. „Shikamaru, sind die Vorbereitungen alle abgeschlossen?“ fragte nun eine schlanke blondhaarige Frau nach, die damals mit ihm Team 10 bildete und entnervt verdrehte der schwarzhaarige Mann seine Augen. „Im Gegensatz zu dir bin ich immer vorbereitet, Ino“ murrte der Angesprochene vor sich hin, verschränkte seine Arme und ließ kurz seinen Blick auf ein weiteres Mitglied seines Teams schweifen, dass ebenfalls beim ausgemachten Treffpunkt beim Tor eintraf. „Gomen ne, Shikamaru, aber ich musste noch rasch sicher gehen, dass ich auch genug Proviant mithabe“ antwortete der mittelbraunhaarige Mann, der ein kurzes Kopfschütteln bei Shikamaru auslöste, dann brachen die drei Ninja zu ihrer Mission ins Dorf der Klangninja auf, wo sie einen potentiellen Attentäter ausschalten sollten bevor dieser eine Gefahr für andere Dörfer werden konnte. ************ „Okaa-san, Otoo-san, schaut mal, schaut mal“ rief ein kleiner Junge nun begeistert nach seinen Eltern, der noch nicht einmal seinen fünften Geburtstag erreicht hat und sichtlich über das ganze Gesicht strahlte. „Hinata, ich werde hier ja noch von meinem eigenen Jungen bloß gestellt“ meinte ein blondhaariger Mann mit Streifen in seinem Gesicht, der stolz den Kleinen hoch hob und auf den gelungenen Kagebunshin seines Sohnes blickte. Mit einem Lächeln tauchte die junge Frau aus dem Haus auf und blickte zufrieden ihren Mann als auch ihren Sohn an. „Er kommt aber immer mehr nach dir, Naruto“ sagte sie nur darauf, strich ihrem Jungen durch das blonde Haar, dass er von seinem Vater geerbt hat und erst da wurden sie auf ihre Erstgeborene aufmerksam die sich dem Haus näherte. „Nee-san, sieh mal, was ich geschafft habe“ kam es mehr als stolz vom Kleinen, der auf seinen Kagebunshin deutete, der sich gerade wieder in Luft auflöste und mit leuchtenden Augen zu seiner großen Schwester blickte. Mit einem Nicken gab sie ihm zu verstehen, dass sie seinen Erfolg registriert hat und ging dann samt ihren Eltern ins Haus hinein. „Narumi, stimmt es, dass Oma Tsunade dein Team ausgewählt hat?“ wollte Naruto nun wissen, der seinen Sohn am Arm hinein trug und seinen Blick auf das dunkelhaarige Mädchen warf, dass vom Wesen her mehr nach ihrer verstorbenen Großmutter kam, die ihr Vater leider nie persönlich kennen lernen durfte. „Hai, Otoo-san, ich werde im Einzel- als auch im Teambewerb antreten“ antwortete Narumi höflich, aber sachlich ihrem Vater und jedes Mal wenn ihre Tochter so formal mit ihnen wurde, wussten Naruto & Hinata schon Bescheid, mit wem sich die Dreizehnjährige wieder einmal innerhalb ihres Teams nicht vertrug. „Hiroto, komm lass deinen Vater für einen Augenblick mit deiner Schwester alleine“ sagte Hinata nun rasch zum Kleinen, den sie nun an der Hand aus dem Wohnraum führte und mit ihm zum Markt ging, da sie noch einige Sachen fürs Kochen brauchte. In kurzen Worten berichtete Narumi ihrem Vater, was sie diesmal für ein Problem hatte und für sie war es wichtig, zu ihrem Vater ein so gutes Band zu haben. Auch wenn sie ihre Mutter als auch ihren kleinen Bruder liebte, so war ihr Vater die Anlaufstelle Nummer eins, wenn sie etwas bedrückte. „Lass dich einfach nicht unterkriegen, du wirst ihm schon zeigen, dass seine Worte nur heisser Luft entsprechen“ munterte Naruto nun seine Tochter auf, die deswegen nun leicht schmunzeln musste und sie hörte stets aufmerksam zu als er von seiner Zeit mit Sasuke Uchiha und Sakura Haruno bei Team 7 erzählte. ************ Auf all seine Sinne konzentriert fokussierte er sein gesamtes Chakra und gerade als er zum Angriff ausholen wollte, konterte der schwarzhaarige Mann diesen mit Chidori. Rasch konnte er noch ausweichen, dabei biss sich der Dreizehnjährige auf seine Lippen und überlegte fieberhaft, wie er seinen Gegner außer Gefecht schalten konnte. Genau in diesem Augenblick konnte er das Chakra seines Vaters direkt vor sich spüren und er biss sich verstärkt auf die Lippen, als er das Kunai gegen sich gerichtet fühlte. „Verzeiht für meine Unachtsamkeit, Otoo-san“ brachte der Junge nur hervor, der wütend auf sich selbst war, dass er für einen Augenblick lang seine gesamte Aufmerksamkeit vom Gegner abwandte. „Du solltest dich nicht so leicht ablenken lassen, Soryu“ antwortete nur sein Vater in gewohnt kühlem Ton darauf, der das Kunai wegsteckte und mit einem Lächeln das kleine Mädchen bemerkte, das hoch in den Bäumen über ihnen saß. „Okaa-san schickt mich“ bringt sie nur hervor, wobei ihre rubinfarbenen Augen lebhaft aufflackerten und ehe Soryu sich versah stand sie auch schon vor ihm und wollte von ihm hoch gehoben werden. Mit einem Nicken brach der Dreizehnjährige samt seinem Vater und seiner hoch talentierten kleinen Schwester auf und er wusste ganz genau, was mit der Aussage seines Vaters gemeint war. Obwohl er genau so talentiert wie seine Schwester war, so lag seine Schwäche immer noch dabei, dass er innerlich rasch unsicher wurde. „Aniki, du gewinnst das Turnier noch, bevor ich die zweite Runde erreicht habe“ brachte die Kleine strahlend von sich, wodurch sie ihn schließlich auf andere Gedanken brachte und selbst sein Vater zeigte durch seine schweigsame Art, dass er einen Sieg von einem seiner zwei Kinder in diesem Turnier erwartete. „Soryu, ich will, dass du nach dem Essen noch mit den Shuriken trainierst bevor du mit deiner Schwester zum Turnier aufbrichst“ sagte ihr Vater noch, als sie endlich zuhause angelangt waren und der Dreizehnjährige nickte gehorsam. Auch wenn es ihm - Soryu Uchiha - innerlich sehr schwer fiel es sogar vor seiner eigenen Mutter zuzugeben, so verbitterte es ihm gehörig, dass sein eigener Vater so abweisend und kalt mit ihm umging. Auch unter der Tatsache, dass zwischen ihren Eltern ein kühles Verhältnis herrschte litt der Erstgeborene des Uchiha-Clans sehr und oft begann er sich zu fragen, warum nur seine kleine Schwester es schaffte ein Lächeln auf die Lippen ihres Vaters zu zaubern. Ihr kompletter Name wurde innerhalb der Familie nie ausgesprochen, trotzdem war sie genau unter diesem Namen der Anbu als auch dem Hokage der fünften Generation bekannt: Itakiku Uchiha. ************ „Na los, steh endlich auf, du Faulpelz“ herrschte ihn eine junge Frau an, die ihre Arme in die Seiten gestemmt hatte und ihn dabei wütend anblitzte. „Bin ja schon wach, Chiyo“ gähnte der junge Ninja aus Konoha herzhaft, der vor ein paar Tagen mit seiner um zwei Jahre jüngeren Schwester seine Verwandten wegen dem Turniers aus Sunagakure abgeholt hatte und der schwarzbraunhaarige Junge streckte sich in alle Richtungen. „Manchmal frage ich mich wirklich, wie wir beide miteinander verwandt sein können“ brachte die sandbraunhaarige Elfjährige von sich, die mehr in ihrem Cousin Haku eine Vorbildrolle als in ihrem eigenem Bruder sah und vor Wut schnaubend den Raum verließ. „Jedes Mal dieses Trara von ihr“ murmelte er nur sichtlich entnervt vor sich hin, schlurfte in Richtung Bad und um ehrlich zu sein wäre es ihm viel lieber gewesen, wenn seine kleine Schwester ebenfalls diese zurückgelegte Art ihres gemeinsamen Vaters geerbt hätte. Für ihn - Asuma Nara - war sein Vater das sichtliche Vorbild innerhalb der gesamten Familie. Auch wenn es ihm nicht sonderlich passte, wenn seine Mutter als auch seine kleine Schwester ihn so herum scheuchten. Nachdem er gewaschen und angezogen war, schlurfte er gelassen in Richtung Küche und hob die Pfote zum Gruß als er seine beiden Cousinen Yukihime & Aokaze am Küchentisch sitzend bemerkte. „Aniki wartet schon darauf, dass wir endlich aufbrechen können“ sagte die jüngere der beiden dunkelrothaarigen Zwillingen zu ihm, die ihn nur kurz mit ihren meergrünen Iriden anschaute und sofort wieder ihren Blick senkte. Mit einem raschen Nicken schnappte er sich seine Kunais & Shuriken, verstaute sie sorgsam in die Taschen seines Gilets und brach nun mit den beiden Mädchen auf, wobei er erneut die Augen verdrehte, als seine Schwester ihn mit funkelnden Augen anschaute. Gemeinsam mit den drei Mädchen brach er schließlich zur Arena auf, wo meist der praktische Teil der Chuninprüfung statt fand und er trennte sich vor dem Eingang von ihnen, da er sich nun zu seinen Mitstreitern Chizuru Akimichi & Nanashi Sarutobi begab mit denen er sich in einer Gruppe befand, denn sie nahmen ja als Team beim heutigen Turnier teil. Nur Nanashi und Chizuru haben sich noch für ihr Team in den Einzelbewerben als Teilnehmer gemeldet und wenn er ehrlich war, dann war dieser nicht wirklich was für ihn. Außerdem gab es genügend brauchbarer Gründe innerhalb der eigenen Familie, weshalb er nur im Teambewerb antreten wollte. Auch wenn er sichtlich das Potenzial dazu hat, er - Asuma - hat schließlich keinen Bock darauf sich all zu sehr anstrengen zu müssen. Genau wie sein Vater war er ein kühner Denker, der wahnsinnig gerne eine Partie Shogi spielt anstatt irgendwelche Techniken bis zum Umfallen trainieren zu müssen und doch bewies er des Öfteren wie sehr man auf ihn bauen kann. „Nimmt denn deine Schwester nicht ebenfalls teil?“ fragte Nanashi nun bei ihm nach, der ihn fragend anschaute und selbst Chizuru wusste ganz gut, wie sehr er eigentlich an Chiyo hing. „Heuer nicht, denn sie ist der gleichen Meinung wie unsere Mutter, dass es ausreichend genug ist, wenn ich den Nara-Clan vertrete“ brachte er nun seufzend hervor, lehnte sich bei der Wand an und da erst erkannte er ein Mitglied von Team 7, die in seinen Augen vollkommen fehl am Platz inmitten der Welt der Ninja war. „Ich wusste ja gar nicht, dass selbst Haruno Katoreiya mitmacht“ warf Chizuru nun ein, worauf er ehrlich gesagt selbst sichtlich erstaunt war das dreizehnjährige Mädchen hier zu sehen. „Nicht nur ihr seid überrascht“ vernahm er nun die Stimme von Sessou Inuzuka, der sich nicht unweit von ihnen befand und direkt neben ihm stand seine Teamkameradin Mae Aburame. „Se-chan, Ma-chan“ hörte er nun eine weitere ihm vertraute Stimme und entdeckte dabei Kiku die auf sie zugelaufen kam und dabei fast stolperte. Tsukimaru, der auf Sessous Kopf ruhte machte ihn noch rechtzeitig aufmerksam und so konnte er die quirlige Kunoichi aus dem Hause Uchiha noch rechtzeitig auffangen. Direkt hinter ihnen erschien auch schon Soryu mit dem Team 7 fast schon komplett wirkte und innerlich wurde ihm somit klar, dass es nicht gerade einfach werden würde den Teambewerb zu gewinnen. ************ „Katoreiya, Soryu“ rief sie nun ihren Teamkameraden zu als sie ebenfalls die Arena erreichte und sich den beiden näherte. Katoreiya war die Einzige, mit der sie sich ohne jegliche Probleme verstand. Nur mit Soryu besaß die junge Kunoichi sichtliche Probleme, welche ihr teilweise sogar vererbt vorkamen. Schließlich kannte sie die Geschichten ihres Vaters aus seiner Zeit in Team 7 zur Genüge und daher fragte sie sich oft, ob diese sichtliche Angespanntheit zwischen Soryu Uchiha und ihr selbst erblich bedingter Natur war. „Du bist spät dran, Narumi“ hörte sie ihn nun im kühlen Ton sagen, verdrehte dabei ihre lavendelfarbenen Augen und ging direkt auf Katoreiya zu, die scheinbar ganz verloren zu wirken schien. „Du kümmerst dich einfach nur um die Verteidigung und die Heilung, den Rest übernehmen Soryu und ich“ sagte sie nun aufmunternd zu ihrer Teamkameradin, ignorierte dabei Soryus Aussage so gut es ging und schaute die Gleichaltrige direkt an. „Ich geb mein Bestes“ sagte Katoreiya nur darauf, sah dabei nicht ganz ihre Kameraden an und ehrlich gesagt verabscheute sie das Kämpfen sehr. Die Theorie war ihr viel lieber als die Praxis. Sie wollte genau wie ihre große Schwester und wie der fünfte Hokage Tsunade eine großartige Heilerin werden, deswegen nahm sie schließlich auch an der Chunin-Prüfung teil. Doch seit ihr Mentor Kakashi sie an diesem Turnier angemeldet hat war sie jeden Tag zu ihrer Schwester als auch ihrem Schwager gegangen um für dieses Turnier zu trainieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)