Immortals Girls von DCMarvelFan (Blutige Straßen) ================================================================================ Kapitel 13: Unter dem Chrysler Building --------------------------------------- Als die Sonne untergegangen war erwachte Faith aus ihrem Schlaf, döste allerdings noch ein wenig vor sich hin, als die Lippen von Lissa spürte. Oh, das fühlte sich sehr gut an. Schließlich schlug Faith die Augen auf. „Was soll das denn?“, fragte Faith. „Ich wollte dich wach küssen.“, meinte Lissa. „Ach“ sagte Faith „Ich bin ein Vampir, kein Schneewittchen.“ „Das stimmt, das liegt aber auch daran, dass ich von dir geträumt habe.“, sagte Lissa. „Wir sind tot, Lis, wir träumen nicht mehr, das ist was für die Lebenden.“, kommentierte Faith. „Ja, aber ich kann mir vorstellen, dass ich träume.“, meinte Lissa und gab Faith einen langen Kuss. „Was hast du dir vorgestellt?“, fragte Faith nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. „Nun, wir waren an einen Strand und du hattest nichts an.“ flüstertet die Dunkelblonde verführerisch. „Na so ein Zufall, dass das auch in Wirklichkeit so ist.“, flötetet sie zurück. Sie schob die Decke zur Seite, langsam schob sich Lissa über sie. Faith begann langsam Lissas Körper zu erkunden, während Lissa ihren Hals in Beschlag nahm und leicht hineinbiss. Faith erkundete ihre Arme, ihre Seite und gelangte schließlich zu ihren Brüsten. Faith konnte nicht anders, als dort leichte Kratzspuren zu hinterlassen. Faith hatte sich nicht länger im Griff, Lissa stöhnte, ob jetzt vor Lust oder vor Schmerzen konnte sie nicht sagen. Leise keuchend spreizte Faith ihre Beine, legte ihren Hände auf Lissas Po und drückte ihn fest an sich. Nackte Haut rieb auf Faith Schamlippe, zufrieden schnurrend ließ Faith ihren Kopf in die Kissen sinken und genoss das berauschende Gefühl. Auch wenn meistens sie den Führenden übernahm, bracht Lissa gerade gute Argumente vor sich heute mal fallen zu lassen und zu genießen. Lissa war so heiß, schon glaubte sie unter ihr zu schmelzen. Sie zuckte immer stärker, während ihre Hände Faith Brüste massierten. Lissa musste sich abstützen, um nicht auf sie zu fallen und sah sie mit lustverschleierten Augen an. Dann rutschte sie schließlich nach unten, zarte Lippen fingen ihre harten Nippel ein. Lissa saugte leicht daran, während ihr heiße, raue Zunge damit zu spielen begann. Immer wieder schossen kleine Blitze durch sie hindurch, wie brennend heiße Nadelstiche, die ihre Erregung immer weiter steigerten. Gleichzeitig wanderten ihre Finger über ihren Bauch, streichelten fast schon unmerklich ihren Venushügel entlang. Selbst intensiv zitternd vergrub Faith ihre Hände in Lissas Haar und bog ihren Rücken so weit durch, wie es irgendwie möglich war. Am liebsten würde Faith Lissas Kopf nach unten drücken, um sich endlich zu holen, wonach ihre Perle schrie. Stattdessen schob Faith ein Bein zwischen ihre beiden Hände sanft auf ihren Hintern und rieb sich leise keuchend an Lissas Geschlecht. Laut gegen die ihre Nippel stöhnend zuckte sie zusammen und kratze etwas fester über Faiths Haut. Zuerst hielt sie noch inne, dann spreizte sie bereitwillig die Beine etwas und bewegte ihr Becken feurig mit dem von Faith. Ohne jede Vorwarnung drang sie in Faith ein, so fest, dass ihr für einen Moment wirklich die Luft wegblieb. Faiths ganzer Körper versteifte sich, als noch in ihren Hals biss. Knurrend zog Faith ihre Nägel fest über ihren Rücken. Faith Becken zuckte, mit jedem Stoß drang sie tiefer in Faith. Ihre erregende Stimme tat ihr übriges, die Lust überwältigte sie. „Fester!“, stöhnte Faith laut, Lissa kam der Bitte nach. Faith Haut glühte so sehr, dass sie glaubte, zu vergehen. Sie presste Lissa eng an sich. Dann ließ Faith den Orgasmus über sich zusammenbrechen. Faith gab sich nicht die Mühe leise zu sein und schrie ihre Erregung einfach hinaus, das Gesicht gegen den Hals der Anderen gepresst. Keine Sekunde später kam auch Lissa. Genussvoll blieb Lissa auf ihrer Gefährtin liegen. „Wir müssen uns angewöhnen nicht so laut zu sein, unser Kleine kriegt es sonst mit.“, sagte diese erschöpft. „Es war einfacher, als wir zu zweit waren, das stimmt.“, sagte Faith. Lissa gab ihr einen Kuss auf die Lippen, allerdings war dieser nicht leidenschaftlich und verlangend, sondern sanft und voller Liebe. „Lissa... ich.“, wollte Faith sagen. „Sssch“ flüsterte Lissa „Egal was in den nächsten Tagen passiert, Hauptsache wir sind zusammen.“ **** Faith saß im Schneidersitz auf dem Dach ihres Hauses und versuchte sich zu entspannen, um zu meditieren, etwas, das ihr Meister Chow für sehr wichtig gehalten hatte. Sie versuchte, ihren inneren Mittelpunkt zu finden, um dann auf eine Lösung für ihr großes Problem zu kommen. Faith war sich sicher, das hinter dem Menschendiebstahl ein Rogue steckt. Logisch wäre es, die Kreatur zu finden um ihre Unschuld zu beweisen. Ob Victoria sich davon abhalten ließ, sie dennoch anzugreifen, war eine andere Frage. Aber sie brauchte die Erlaubnis des Meisters, um angreifen zu können. Das Problem war, dass sich Rogue nun mal sich nicht an Reviergrenzen hielten, und der Rogue sich praktisch in ganz New York herumtreiben konnte. Faiths Gedanken wurden durch lautes Flügelschlagen und Gekrächze unterbrochen. Faith öffnete die Augen und sah einen Raben vor sich, der einen Zettel an eines seiner Beine gebunden hatte. **** Marie saß am Küchentisch und blätterte in einem Bikermagazin, das sie sich besorgt hatte. Gerade hatte sie eine Seite aufgeschlagen, auf der eine grüne Kawaski Ninja ZX- 6R zu sehen war. „Nicht schlecht, das Teil.“, bemerkte Lissa, die hinter ihr stand. „ Als ich noch gelebt habe, bin ich bei einem Mädchen, das so eine Maschine hatte, mitgefahren. Gott, hat sich das gut angefühlt, darauf zu sitzen.“ „Reden wir jetzt von dem Motorrad oder von dem Mädchen?“, fragte Marie. „Vielleicht von beidem.“ Lissa grinste vielsagend. Marie blätterte die Seite um, diesmal war eine Honda CBR 600 darauf zu sehen und auf der anderen eine Kawaski Ninja 250R. „Auch nicht schlecht.“, kommentierte Lissa über die Ninja „Gut für Anfänger.“ „Ja, aber es bleibt doch nur ein Wunschtraum. Ich meine, sieh dich um, wir habe nicht gerade Geld im Überfluss.“, meinte Marie. „Ach, das nächst Bikertreffen in New York findet bestimmt statt, da kriegst du bestimmt eine.“, sagte Lissa. „Ich kann doch nicht auf so einem Treffen aufkreuzen, irgendeinen Kerl bezirzen, an einen einsamen Ort fahren und ihn dann aussaugen, nur um an sein Motorrad zu kommen. Ich kann nicht mal fahren.“ Lissa zuckte mit den Schultern: „Wieso nicht, du kannst dich nähren und kriegst das Motorrad, alle sind glücklich. Naja, bin auf den Typen, den du ausgesaugt hast. Das Fahren bringen wir dir bei.“ Marie lief ein kalter Schauer über den Rücken, als sie Lissa so reden hörte. Einfach so einen Menschen umbringen, nur um sich das zu holen was man wollte? Marie hatte schon einmal einen Menschen umgebracht, aber das hatte sie in die Kategorie Unfall eingestuft. Einen eiskalten Mord zu begehen, war da eine ganz andere Sache. Sie wusste nicht, ob sie das konnte. Geschweige denn, ob sie das wollte. Die Dachluke öffnete sich und Faith kam die Leiter heruntergeklettert. Sie war blasser als sonst, irgendetwas war passiert. „Ein Rabe hat mir eine Nachricht geschickt.“, eröffnete sie und legte ein Stück Pergament auf Tisch. Lissa nahm das Papier in die Hand, las es und reichte es Marie weiter. In eine feinen Handschrift stand dort: „Im Namen des Meisters des Staates New York, des Herrschers aller dortige Vampire, werden Sie, Faith, dazu aufgefordert vor den Thron des Meisters zu treten, um sich bezüglich der an Klage wegen Gebietsübertretung und Beutediebstahls zu erklären.“ Darunter war eine krakelige Unterschrift zu sehen. Marie schaute zu ihren beiden Freundinnen auf. „Wir verwenden Raben zum Senden von Nachrichten?“, fragte Marie „Noch nie was von Emails oder Telefonen gehört?“ „Nur wirklich wichtige Nachrichten. Telefone können abgehört und Emails können abgefangen werden. Vergiss nicht, dass wir unsere Existenz geheim halten wollen.“, erklärte Lissa. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Marie. „Wir werden dorthin gehen.“, antwortete Faith. **** Es lag eine gewisse Spannung in der Luft, als die drei Vampirinnen ihr Zuhause verließen und auf dem Highway in Richtung Manhattan fuhren. Zirka um elf Uhr befanden sie sich im Zentrum von Manhattan. Sie stellten ihre Maschinen an einem Straßenrand ab und gingen von da aus zu Fuß weiter. „Wohin gehen wir?“, fragte Marie neugierig. „Dorthin“ Faith deutete mit dem Finger ein Hohes Gebäude. Marie erkannte es sofort. Es war das Chrysler Building. „Der Meister lebt im Chrysler Building?“, fragte Marie „Nein“, erklärte Lissa „Nicht innen. Unter dem Chrysler Building.“ Sie näherten sich der Grand 42nd Street und stiegen die Treppe zur U-Bahn-Station hinunter. Überall in der Station standen New Yorker, die darauf warteten, mit der nächsten U-Bahn nach Hause zu fahren. Für einen Moment dachte Marie, dass auch sie zu diesen Leuten gehört hatte, bevor die ganze Vampirsache angefangen hatte. Langsam gingen sie bis zu den Schienen, dort wo der Tunnel der U-Bahn begann. Sie kletterten auf den schmalen Sims, der sonst von den Wartungstechnikern benutz wurde. Niemand bemerkte sie. „Bleibt zusammen.“, flüsterte Faith, während die drei Vampirinnen durch die Dunkelheit schlichen. Vorsichtig, immer einen Schritt vor dem anderen setzend. Zum Glück konnten sie als Vampir in der Dunkelheit gut sehen. Einmal raste eine U-Bahn an ihnen vorbei und alle drei pressten sich an die Wand, um nicht von dem Fahrtwind erfasst zu werden. Irgendwann bogen sie in einen stillgelegten Tunnel ein, der voller Graffiti war. Faith begann die Ziegelsteine abzuklopfen. „Siehst du die Graffiti an den Wänden?“, flüsterte Lissa. Marie nickte. „Die wurden von Vampiren dahin gesprüht, es sind Markierungen von uns, hier geht es zum Meister.“ Schließlich fand Faith einen bestimmten Ziegel und drückte diesen ein. Unter einem lautem Grollen schoben sich einige Ziegelsteine beiseite und gab einen Eingang frei. Marie zog sich vor Aufregung und auch von Angst der Magen zusammen. Sie standen jetzt sprichwörtlich vor der Höhle des Löwen. „Kommt“, flüsterte Faith und ging als erste hinein. Dann kam Lissa und zum Schluss Marie, sie betraten einen langen, dunklen Gang. Spinnweben hingen an der Decke. Vorsichtige gingen sie den Weg entlang, einen Fuß vor den anderen setzend. Marie fragte sich, wie lange der Gang schon existierte und wann er entstanden war. Das Chrysler Building wurde 1928 begonnen und 1930 fertiggestellt, wenn sie in Geschichte gut aufgepasst hatte. Für einen Vampir genug Zeit, sich einzuquartieren, und besonders für einen Vampir, der angeblich tausend Jahre alt war. Schließlich erreichten sie einen weiteren Gang, der sauber war und keine Anzeichen von Staub oder Spinnweben zeigte. Fackeln hingen an den dunklen Ziegelwänden und an den Seiten standen Wachen, voll gerüstet in Kettenhemd, Brustpanzer und Schwert. Ihre Gesichter waren unter Helmen verborgen. Am Ende des Ganges stand ein großes Eichentor, das mit Bronze beschlagen war. Auch davor standen Wachen. Und noch eine Person stand vor dem Tor: Victoria, begleitet zwei Leibwächtern. Sie drehte sich zu ihnen um und lächelte. „Mein Angebot steht, noch kannst du dich entscheiden, Liebes.“ Faith sah sie eiskalt an „Ließ es mir von den Lippen ab, Vicky. Vergiss es.“ Victoria sah sie wütend an „Wir werden sehen, ob du immer noch so denkst, wenn der Meister mit dir fertig ist.“ Die beiden Wachen, die vor dem Tor standen, regten sich, griffen nach den zwei Torgriffen und begannen das Tor zu öffnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)