Love of a Life von Sayuri89 ================================================================================ Kapitel 5: Man kommt sich näher ------------------------------- Da Seto jetzt ihre Telefonnummer hatte, konnte er sie jederzeit erreichen. Sie telefonierten am Anfang öfter miteinander. Bis sie dazu über gingen sich in der Mittagspause in der Stadt zu treffen um gemeinsam etwas zu essen. Irgendwann lud Seto sie bei einem dieser Mittagessen ins Kino ein. So erfuhr er, dass sie eigentlich nichts von Liebesfilmen hielt, sondern lieber Actionfilme sah. Das fand er ungewöhnlich. Doch sie war halt nicht wie andere Frauen. Moki und auch alles Angestellten merkten, dass Seto wie ausgewechselt war. Julia schien ihm gut zu tun. Er war viel freundlicher zu den Angestellten. Das freute vor allem Roland, der immer viel hatte einstecken müssen. Er freute sich für seinen Chef. Natürlich hatte es schon die Runde gemacht, dass er eine Frau kennen gelernt hatte. Auch arbeitete Seto nicht mehr so viel wie früher. Er machte spätestens um vier Feierabend und blieb nicht mehr tagelang nur in der Firma. Eines Morgens als er gerade zur Arbeit ging, traf er Julia in der Stadt. Sie hatte Urlaub und war nun mit ihrer Freundin unterwegs. „Hallo Seto!“, rief sie und winkte ihm. „Hallo!“ Er kam zu ihnen. „Das ist meine beste Freundin Jenny.“, stellte Julia ihre Freundin vor. „Ah endlich lernen wir uns mal kennen. Julia hat mir schon viel von dir erzählt. Ich bin Seto.“ Er begrüßte sie. „Das kann ich auch sagen. Sie hat mir alles über dich erzählt, aber nur Gutes.“ „Da bin ich aber beruhigt. Was habt ihr denn heute vor?“ „Wir gehen shoppen, haben wir schon lange nicht mehr gemacht.“, meinte Julia. „Na dann viel Spaß ihr zwei. Ich muss weiter, die Arbeit ruft.“ „Danke, werden wir haben. Mach’s gut!“, meinten die beiden. Während Seto weiterging, meinte Jenny: „Das war er? Er sieht echt super gut aus!“ Ein paar Wochen später lud Julia ihn zu sich nach Hause ein. Er war ja noch nie bei ihr gewesen. Gerade als sie ihm ihre Wohnung gezeigt hatte, klingelte es an der Tür. Überrascht öffnete sie ihren Eltern. „Hallo, wir waren gerade in der Nähe und dachten wir schauen mal vorbei.“, meinte die Mutter. „Schön, dann kann ich euch jemanden vorstellen.“ Julia führte ihre Eltern ins Wohnzimmer, wo Seto saß. „Seto, das sind meine Eltern. Mama, Papa, das ist Seto.“, stellte sie vor. Seto begrüßte ihre Eltern freundlich. „Sehr erfreut!“, rief die Mutter. Sie setzten sich alle gemeinsam hin und tranken Kaffee. Die Mutter war neugierig und wollte gleich wissen, ob er „der Seto Kaiba“ war. Seto unterhielt sich gut mit ihnen. Als die beiden wieder aufbrechen wollten, hatte er sie schon ins Herz geschlossen. Er erinnerte sich kaum noch daran, wie es war Eltern zu haben. An der Tür flüsterte die Mutter Julia zu: „Er ist echt ein ganz netter, so einen Schwiegersohn will ich haben.“ Julia war so verdattert, dass sie dazu nichts sagen konnte. Als sie zu Seto zurückkehrte, meinte dieser: „Sie sind echt sehr sympathisch, jetzt weiß ich woher du das hast.“ „Ich glaub, sie mögen dich.“ „Solche Eltern hätte ich auch gerne.“, meinte er leicht traurig. „Was ist denn mit deinen Eltern passiert?“, fragte sie. „Sie sind bei einem Autounfall gestorben. Da war ich gerade elf Jahre alt und Moki sieben. Unsere Verwandten wollten uns nicht aufnehmen und so kamen wir ins Heim.“, erzählte er. „Das tut mir Leid.“ „Schon gut, es ist lange her.“ Er schenkte ihr ein Lächeln. „Vergiss das. Was machen wir jetzt?“ „Ich kann uns was zu essen machen, wenn du willst.“ „Da sage ich nicht nein. Aber ich helfe dir.“ So gingen sie in die Küche und Julia suchte alles Mögliche aus ihrer Küche zusammen. Gemeinsam kochten sie sich einen Auflauf, den sie sich dann schmecken ließen. Seto half ihr dann noch beim Abwasch und verabschiedete sich dann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)