Exules von sama (Die Verbannten) ================================================================================ Kapitel 5: The beginning. ------------------------- Am Anfang war das Nichts. Aus diesem Nichts heraus entstand das Universum, die Galaxien, die Planeten, die Erde. Darin sind sich die meisten Religionen und die Wissenschaft einig. Ab dann gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Die meistverbreitete und die, an welche die Exules glauben ist Folgende: Es gibt eine höhere Macht, manche nennen sie Gott, und diese höhere Macht hat viele Gefolgsleute. Entweder Engel oder Mitgötter genannt. All diese Wesen waren gleichgestellt und es herrschte ein ewiger Frieden. Es gab nur das Paradies, den Himmel, das Nirvana. In diesen Frieden, in dieses Idyll schuf die höhere Macht ein weiteres Wesen, und nannte es Mensch. Zusammen mit den Wesen namens Tier lebten alle in Freiheit und Frieden. Eines Tages aber, lehnte sich ein Teil der Gefolgschaft auf. Wenn alles und jeder gleichgestellt war, wieso mussten sie dann der höheren Macht dienen? Warum durfte nur diese höhere Macht neue Schöpfungen kreieren? Die höhere Macht konnte sie nicht besänftigen. Ein Krieg entbrannte. Ein Krieg, in dem es viele Opfer gab. Es war der erste Krieg zwischen dem was wir heute „Gut und Böse“ nennen. Das „Gute“ triumphierte und warf das „Böse“ hinab in den Erdkern, auf dass es dort niemals wieder herauskam. Doch das „Böse“ hatte andere Pläne. Es formte sich eine eigene Welt, besser bekannt unter dem heutigen Namen „Die Hölle“ oder auch „Unterwelt“ usw. Kämpfe um Leben und Tod entschieden, wer der Herrscher werden sollte. Zwei Brüder gewannen und sie errichteten eine Welt der Geächteten und Verdammten. Nun gab es nicht mehr nur das Paradies. Die Hölle war entstanden. Der Krieg hatte aber auch das Wesen namens Mensch beeinflusst. Das Wesen stellte die gleichen fragen, wie das „Böse“. Warum waren sie nur ein Abbild der höheren Macht? Warum hatten sie keine Fähigkeiten? Sie lehnten sich ebenfalls auf. Die höhere Macht hatte jedoch nicht das Herz dazu die eigene Schöpfung zu vernichten und so verbannte es das Wesen auf die Erde. Nun gab es drei Welten. Den Himmel, die Erde und die Hölle. Im Laufe der Jahrtausende entwickelte sich das Wesen namens Mensch zu dem was es heute war und bevölkerte und zivilisierte die Erde. Die, die Unrecht taten und keine Reue zeigten, wurden nach dem Tod in die Hölle verbannt. Die, die gutes taten, oder all ihre unrechten Taten beichteten und bereuten, wurden in den Himmel emporgehoben. Die Zeit verging, doch die zwei Brüder, welche die Hölle beherrschten haben nie die Schmach des verlorenen Krieges vergessen. Immer wieder gingen sie auf die Erde und schändeten die Schöpfung der höheren Macht als Rache. Und aus dem Samen des einen Bruders entstanden die ersten Vampire, während aus dem Samen des anderen Bruders die Werwölfe entstanden. Diese neuen Mischwesen stifteten Unfrieden und Krieg und so sandte die höhere Macht ihre Gefolgsleute, um die Wesen zu vernichten. Jahrhunderte lang tobte wieder Krieg. Womit die höhere Macht jedoch nicht gerechnet hatte, war, dass sich auch die entsendeten Gefolgsleute in all den Jahren vermehrten. Die ersten Feen, welche aus einer Vereinigung zwischen Engel und Menschenfrau entstehen, kamen auf die Welt. Das war die dritte Gruppe der Mischwesen. Im Laufe des Krieges entrissen die Kinder der Hölle den Feen die Flügel, damit sie ihre Zauberkraft verlören, doch manche Mächtige unter ihnen behielten ihre Kräfte. Die ersten Hexen waren entstanden. Das war nun die vierte Gruppe der Mischwesen. Der Krieg tobte nun zwischen all diesen Wesen und beinahe wäre alles, sogar der Mensch und die Erde, zerstört worden. Da schlossen die Brüder und die höhere Macht ein Abkommen für die Ewigkeit. Die Kinder der Engel, ebenso wie die Kinder der Höllenbrüder, würden für immer auf die Erde verbannt werden. Außerdem würden die Kinder der Brüder nur bei Nacht heraustreten können, die Kinder der Engel nur bei Tag. Und so mussten die Brüder und die Gefolgsleute der höheren Macht die Erde verlassen und durften sie nie wieder betreten. Sollte es doch jemand wagen, so wurde er mit einem grausigen Halbtod bestraft, wie Prometheus, dessen Leber jede Nacht aufs Neue zusammen wächst, ehe sie bei Tag von einem Adler Stück für Stück herausgerissen wird. Wieder vergingen Jahrtausende, in denen die Exules, die Verbannten, wie sie sich seither nannten, friedlich mit den Menschen lebten. Doch es gab Streit, denn die Menschen fanden es ungerecht, dass die Exules Mächte hatten, die sie nicht hatten. Es war wie am Anfang. Der Mensch lehnte sich gegen die Exules auf und ging gegen sie in den Krieg. Aber aufgrund ihrer übermächtigen Abstammung alterten die Exules langsamer, weshalb viele noch um den letzten verheerenden Krieg wussten. Sie zogen sich deswegen nach und nach zurück, bis die Menschheit sie vergessen hatte. Kriege gab es fortan nur noch zwischen den Menschen oder zwischen den Exules, doch niemals mehr offenbarten sich die Verbannten oder kämpften gegen die Menschen. Und so vergehen die Jahrhunderte. Die Jahrtausende. Gebannt hatte Sakura Tenten zugehört, welche gerade das Buch schloss und beiseite legte. In dem darauffolgenden Moment der Stille verdaute die Rosahaarige alles, was sie gehört hatte. Allerdings vielen ihr einige Ungereimtheiten auf: „Ok, also mal davon abgesehen, dass das alles ziemlich vage gehalten ist, gibt es doch ein paar Dinge die ich nicht verstehe: Erstens: Wenn es Feen schon damals irgendwann gab, warum machen dann alle so ein Tamtam daraus, wenn es um mich geht? Zweitens: Naruto, du bist doch ein Dschinn, wie passt du in diese ganze Geschichte hinein? Wie oder wann bist du 'entstanden'?“ Und drittens: Gibt es eigentlich noch mehr Wesen, außer jetzt die Vampire und so weiter?“ Verwirrt hatte Sakura die Stirn in Falten gelegt. Schmunzelnd sah Tenten zu Naruto: „Sie ist gut.“ Naruto lächelte und streckte sich dann kurz. Er setzte sich ein wenig anders hin, um eine gemütlichere Position zu finden und kratzte sich dann am Kinn. „Ja, das sind berechtigte Fragen. Das was Tenten vorgelesen hat sind nur die angeblichen Ursprünge der Exules. Niemand weiß, ob das tatsächlich alles so stimmt. Andererseits sind wir hier und das ist eigentlich schon Beweis genug. Um deine erste Frage daher zu beantworten: Unter den Exules gab es, wie im Buch steht, auch einige Kriege. Werwölfe und Vampire fanden es ungerecht nur im Schatten wandeln zu können, während die Feen und Hexen sowohl bei Tag als auch bei Nacht wandeln konnten. Das schürte immer schon Hass und Missgunst. Nachdem die Feen in den Augen der Vampire dann zu viel Macht hatten, wurden sie vernichtet. Ausgelöscht. Ausgerottet. Und jetzt bist du da. Jahrhunderte nach diesem Massaker bist du einfach da. Eine Fee. Du konntest aus keiner Verbindung zwischen Feemann und Feefrau entstanden sein, denn alle Feen waren vernichtet. Du bist eine neue Linie, was wiederum bedeutete, dass ein Engel das Verbot missachtet hatte, die Erde zu betreten, und deine Mutter schwängerte. Und das ist eigentlich eine Sache, die an das Unmögliche grenzt. Und das sage ich, als einziger Dschinn auf dieser gottverdammten Welt.“ „Ok, das erklärt Einiges. Aber in welcher Hinsicht hatten die Feen zu viel Macht?“ „Hexen und Hexer, die ihren Ursprung in den Feen hatten, sich aber jetzt zu einem eigenen Wesensstamm weiterentwickelt haben, können, wie die Feen, verschiedene Arten von Magie anwenden. Allerdings sind sie an einige physikalische Gesetzte gebunden. Außerdem brauchen sie teilweise Hilfsmittel für ihre Zauber und auch ihre Naturmagie, ein altes Überbleibsel der Feenmagie, ist nicht ansatzweise so stark, wie die einer Fee. Feen dagegen brauchen keine Hilfsmittel. Sie tun es einfach. Sie zaubern einfach. Da sie ein Naturvolk sind, beherrschen sie die Natur wie niemand anderes und diejenigen, die direkt von einem Engel abstammten, waren sogar so mächtig, dass sie sich teilweise über die physikalischen Gesetzte hinwegsetzten konnten. Eine von ihnen, zum Beispiel, konnten rauchloses Feuer machen und aus diesem rauchlosen Feuer wurde ich geschaffen. Ich, ein Dschinn, ein Wesen mit unendlicher magischer Kraft, da ich aus purer Magie entstanden bin, war natürlich zu gefährlich für die anderen Wesen. Immerhin kann auch ich mich über alle physikalischen Gesetzte hinwegsetzten. Lange Zeit haben die anderen Wesen stillgehalten, doch im Jahre 403 nach Christi schlossen sich die anderen Exules zusammen und begannen damit die Feen zu vernichten. Zehn Jahre lang ging die Verfolgung, bis sie schließlich im August 413 nach Christi ihren Höhepunkt fand und in einem regelrechten Massaker endete. Danach schlossen die Exules einen Friedensvertrag, der bis heute gilt. Und zu deiner letzten Frage sage ich einfach kurz und knapp: Ja, es gibt auch noch andere Wesen, die sich im Laufe der Geschichte entwickelt haben, jedoch nie aus einer Verbindung zwischen den vier Wesensstämmen, Hexen, Vampire, Feen, Werwölfe. Das ist verboten“, erklärte Naruto und atmete dann tief durch. Das war ganz schön viel Information auf einmal, doch Sakura sah kein bisschen erschöpft aus. Viel mehr wissbegierig, was ein gutes Zeichen war, fand zumindest Naruto. „Öhm ok.. Aber wieso haben sie dich nicht vernichtet?“, fragte Sakura schließlich nach ein paar Minuten in denen sie alle Informationen in ihrem Kopf geordnet hatte. Naruto grinste, stand von dem Sessel auf und verwandelte sich in seine eigentliche Form. Sakura staunte Bauklötze und auch Tenten sah ehrfürchtig zur wahren Gestalt des Dschinns. „Wie willst du magisches, rauchloses Feuer löschen? Noch dazu habe ich mich natürlich gewehrt“, lachte Naruto und vollführte ein Looping in der Luft. Er sah noch immer aus wie zuvor, doch seine Gestalt schien zu flackern und war ein wenig durchsichtig geworden. Außerdem hatte er auch keine richtigen Beine mehr, sondern schwebte vielmehr im Raum. Naruto sah tatsächlich aus wie ein loderndes Feuer. „Wow..“, brachten Sakura und Tenten nur heraus. Der Blonde manifestierte sich wieder und setzte sich dann zurück in den Sessel. „Außerdem ließen sie mich viele Jahre lang in Ruhe, da ich relativ schnell nach meiner Erschaffung bemerkt habe, dass es nicht allen Exules passte, dass ich so allmächtig war. Ich legte mir daher selbst einen Bann auf, der mich in meiner Magie einschränkt. Leider war das bereits vor dem Massaker, weshalb ich den Feen nicht so zu Seite stehen konnte, wie ich es vielleicht gewollt hätte. Irgendwann, reichte ihnen der Bann aber nicht mehr und als ich dann einmal nicht aufgepasst hatte, verbannten sie mich in eine Lampe, in der ich dann Jahrhunderte lang gefangen war. Irgendwann fand und befreite mich Sasuke und - na ja - hier bin ich“, meinte er noch breit grinsend. Sakura nickte und starrte auf ihre Bettdecke, als ihr plötzlich etwas auffiel. „Warte! Jahrhunderte lang eingesperrt?! Vor dem Krieg 403 nach Christi geschaffen?! Wie alt bist du, Naruto?!“ Etwas verlegen druckste der Dschinn herum und kratzte sich dabei am Kinn. „Also ich wurde in der 19. Dynastie der Ägypter geschaffen.“ „Wann war das Naruto?!“, fragte Sakura mit Nachdruck und lehnte sich ein Stück vor. „Äh.. So.. 1200 vor Christi..“, sagte er schließlich vorsichtig und lächelte zaghaft. „WAS? Du bist knapp 3.000 Jahre alt?!“ Sakuras Stimme überschlug sich mehrfach. Geschockt blickte sie Tenten an, die beschwichtigend die Hände hob. „Ich bin tatsächlich erst 19.“ Trotzdem konnte sie sich ein Schmunzeln über Sakuras geschocktes Gesicht nicht verkneifen. Mit handtellergroßen Augen und offenem Mund starrte sie wieder Naruto an. „Warte.. Was? Wie? Warum zum Henker siehst du mit knapp 3.000 Jahren noch immer aus wie Mitte 20? Und wie alt ist dann Sasuke?“ „Na ja.. Also unsterbliche Exules, wie die Vampire, Feen oder ich als Dschinn altern äußerlich nur bis 25. Nur Werwölfe und Hexen altern weiter, wenn nur sehr, sehr langsam, denn auch sie können einige hundert Jahre alt werden. Sasuke fällt allerdings aus diesem Schema, denn auch er ist unsterblich. Er war ein junger Hexer des Mittelalters, gerade 27 Jahre jung, als er mich auf seiner Weltreise fand. Oder besser gesagt meine Lampe fand. Und dann ist es wie im Märchen. Er machte die Lampe sauber, ich erschien, erfüllte ihm drei Wünsche. Einer davon war die Unsterblichkeit. Ein anderer meine Freiheit. Seither sind wir gute Freunde. Macht summa summarum.. äh.. knappe 500 Jahre, die Sasuke nun schon auf dieser Erde weilt. Zwar wäre er auch als normaler, sterblicher Hexer so alt geworden, aber dann hätte er jetzt graue Haare und einen laaaaangen Bart.“ Naruto lachte bei dem Gedanken. Sasuke würde in alt wahrscheinlich echt kacke aussehen. Sakura sah ihn ungläubig an, dann warf sie sich zurück in ihre Kissen. „Nur alte Säcke um mich rum.“ „Hey!“, empörte sich Naruto. Tenten lachte Tränen. Unruhig wälzte er sich hin und her. Schweiß rann ihm über die Stirn, als er gegen etwas in seinem Traum kämpfte. Laute des Schmerzes drangen aus seiner Kehle. Unkontrolliert huschten seine Augen hinter den Lidern hin und her. Plötzlich setzte er sich auf, war wach, keuchte erschrocken. Es dauerte einige Sekunden, bis Sasuke wusste wo er war, dann beruhigte sich sein rasendes Herz langsam wieder und er wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er zog seine Knie an und legte die Arme darum, sodass er seinen Kopf hängen lassen konnte und tief durchatmen konnte. Einige Minuten verweilte er so, bis er aufstand und sich zwei Türen weiter in Narutos Zimmer teleportierte. Dort legte er sich dann auf die freie Betthälfte. Die Anwesenheit und der ruhige Atem des Blonden beruhigten ihn endgültig. Sasuke wusste nicht mehr, wann es angefangen hatte, das er sich zu Naruto ins Bett legte, wenn er einen Albtraum hatte, doch es war ihm egal. Er war froh um die Freundschaft des Blonden. Normalerweise träumte er immer den gleichen Albtraum, doch heute war es ein anderer. Sasuke hatte von etwas geträumt, was er eigentlich für immer in seinem Herzen eingesperrt geglaubt hatte. „Tenten?“ „Hm?“ „Sind Naruto und Sasuke schwul?“ Die Braunhaarige verschluckte sich an ihrem Orangensaft. „Was?“, krächzte sie zwischen ihrem Hustenanfall und stellte schockiert das Glas auf dem Tisch in der Küche ab. Sakura blickte sie fragend an. Die Zwei saßen an dem kleinen Tisch in der Küche und frühstückten. Nachdem Sakura gestern vieles über die Exules gelernt hatte, hatte sie sich noch am Abend dazu entschieden zu bleiben. Wo sollte sie auch hin? Mit ihrem angeblichen Dad in die Berge? Nein. Da blieb sie lieber bei Tenten, die ihr in den letzten Tagen eine bessere Freundin geworden war, als Ino es je war. Ino.. Mit Wehmut dachte Sakura an die alte Zeit, die nur wenige Tage zurücklag. Wie schnell sich Dinge ändern konnten. Sie kam sich zwar noch immer wie im falschen Film vor, doch Naruto und Tenten versuchten ihr Möglichstes, damit sie sich schnell eingewöhnte. Nachdem sich Tenten von ihrem Hustenanfall erholt hatte fragte sie nochmal: „Was? Wie kommst du darauf, dass die beiden schwul wären?“ Etwas peinlich berührt druckste Sakura herum. „Na ja.. Ich hab Sasuke heute morgen nur in Unterwäsche aus Narutos Zimmer kommen sehen“, erklärte sie schließlich und nippte dann an ihrem Apfelsaft. Tenten seufzte erleichtert. „Ach das.. Nein, sie sind nicht schwul, aber Sasuke hat Albträume. Albträume, die ihn nachts nicht schlafen lassen. Es muss irgendetwas in seiner Vergangenheit vorgefallen sein, was ihn bis heute nicht loslässt. Jedenfalls beruhigt Narutos Anwesenheit ihn. Immerhin sind die beiden ja jetzt schon seit gut 400 Jahren befreundet. Jedes Mal, wenn Sasuke einen Albtraum hat, legt er sich zu Naruto ins Bett, um besser schlafen zu können“, meinte die Braunhaarige und biss in ihren Toast. „Oh.. Ach so..“ Verlegen darüber, dass sie so etwas überhaupt gefragt hatte, rutschte Sakura tiefer in ihren Stuhl. „Guten Morgen Mädchen“, flötete es da plötzlich gut gelaunt durch die Küche. „Guten Morgen Yahiko“, antworteten beide. Sakura und er waren sich gestern darüber einig geworden, dass sie ihn von nun an auch Yahiko nennen würde. Er nahm es ihr nicht übel und war vielmehr darüber froh, dass sie alles bisher so gut aufgenommen hatte. Der Priester öffnete gerade einen der Küchenschränke, um sich ebenfalls einen Teller zum Frühstücken zu holen, als Sakura ihm eine Frage stellte: „Sag mal Yahiko. Mir ist heute Morgen etwas eingefallen. Sasuke sagte einmal, dass du 1919 eine Vampirrebellion niedergeschlagen hast. Wie alt bist du eigentlich?“ Während Sakura ihre Frage gestellt hatte, hatte sich der Rothaarige zu ihnen gesetzt und seinen Toast mit Marmelade beschmiert. Tenten schenkte ihm gerade Orangensaft ein. „Öhm.. Ich bin jetzt ungefähr 120 Jahre alt“, meinte er lässig und biss dann von seinem Toast ab. „B-Bitte, was?“ Sakura glaubte sich verhört zu haben. Der Mann vor ihr sah nicht älter aus als 48 und er versuchte sie hier davon zu überzeugen, dass er 120 Jahre alt war?! Yahiko schluckte runter. „Ja.. Ich müsste um die 120 sein. Ich hab aufgehört mitzuzählen. Als Priester altert man langsamer, weil wir gesegnet sind. Unsere Lebenserwartung liegt, wenn wir nicht gerade im Kampf sterben, bei ungefähr 200 Jahren“, erklärte er. Sakura lehnte sich schockiert zurück. In was für einen verrückten Haufen war sie denn hier geraten? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)