Das Mädchen das in den Brunnen fiel 2.0 von racingStar ================================================================================ Kapitel 13: Kämpfen ------------------- Am nächsten Morgen wachte ich alleine auf und setzte mich etwas fahrig auf. Langsam stand ich auf ging zum Fenster und sah raus. Erst jetzt fiel mir auf das ich von meinem Zimmer aus genau auf den den Trainingsplatz, der Wachen sehen konnte Ich lehnte mich gegen die Wand und suchte Raison den ich nach einigen Minuten fand. Grinsend stellte ich fest das er grade mit einigen sehr jung wirkenden Wachen redete und ihnen scheinbar etwas erklärte. Nach einigen Minuten riss ich mich los und ging mich frisch machen. Die ganze Zeit dachte ich dabei über den gestrigen Tag nach, selbst als ich mich anzog und einfach durch das Schloss ging kam ich nicht auf andere Gedanken. Ich hatte gar nicht auf den Weg geachtet, weswegen ich ein wenig verwundert das Tor ansah, das aus dem Schloss führte. Etwas unsicher ging durch das Tor, bis mich einer der Wachen aufhielt. „Wo wollt ihr hin junge Lady“, fragte mich die Wache unsicher. „Ich möchte etwas spazieren gehen“, antwortete ich nicht grade freundlich. „Aber ihr könnt doch nicht alleine raus gehen“, sagte die Wache und sah hilfesuchend zu der anderen Wache. Diese nickte und ging schnellen Schrittes. Dadurch war die andere Wache so abgelenkt das ich schnell gehen konnte. Ich lief ein kleines Stück bis ich im Wald war und ging dann gemächlich zwischen den Bäumen hindurch. Ich genoss den warmen Wind und die Geräusche des Waldes. Man hörte Grillen zirpen, Vögel zwitscher und immer wieder konnte man kleine Tiere durch das Unterholz huschen hören. Ich ging eine ganze Zeit durch den Wald bis ich zu einen kleinen See kam, in dem sich die warme Morgensonne, spiegelte. Ich suchte mir einen trockenen Platz im Gras, in das ich mich dann legte und einfach nur die Sonne genoss. Langsam döste ich ein, doch etwas schreckte mich, nach einer ganzen Zeit auf. Ich spürte etwas, Sesshoumaru hatte es es Youki genannt. Schnell sprang ich auf die Beine und sah mich um, da ich überall um mich herum diese Kraft spürte. Meine Gedanken rasten, da ich absolut nicht wusste was ich tun sollte. Ehe ich mich versah war ich umzingelt. Es waren Dämonen mit schwarzen Malen und ich war mir ziemlich sicher das sie sich nicht mit mir freundlich unterhalten wollten. Ohne mir richtig darüber bewusst zu werden fing ich an warnend zu knurren. „Das ist ja mal ein Pfund. Ein Welpe und die auch noch ganz alleine durch den Wald streift“, sagte einer, mit einen gemeinen Grinsen. Langsam ging ich zurück, wurde aber bald von einen Baum aufgehalten. „Was wollt ihr von mir“, fragte ich mit kalter Miene. „Töten wir sie, sie werden uns dann kaum noch weiterhin ignorieren“, sagte eine Frau zu den Mann der als erstes gesprochen hatte. „Versucht es ruhig“, knurrte ich sie an. Sie fingen an zu lachen und fünf von ihnen, griffen mich zur selben Zeit an. Ich preschte nach vorne, rammten den Mann vor mir den Ellenbogen, machte einen Schritt zur Seite und rannte so schnell ich konnte weiter. Hinter mir konnte ich genau hören wie sie mich verfolgten und ich hörte sie immer wieder lachen. Ich kam immer näher ans Schloss heran und schöpfte schon Hoffnung, als ich plötzlich von hinten von den Füßen gerissen wurde. Ehe ich etwas tun konnte saß ein Mann auf mir und drückte mir mit seiner Krallen besetzten Hand den Hals zu. Ohne groß nachzudenken holte ich mit der Hand aus und schlug ihn. Ich traf ihn im Gesicht und er flog im hohen Bogen durch die Luft, landete unsanft auf den Boden und blieb liegen. Ich sprang auf die Beine und musste schon den angriffen von ihnen ausweichen. Einer traf mich mit seinen Krallen am Arm. Instinktiv sprang ich zurück. Ich spürte etwas in mir. Etwas knurrte heftig und versuchte die Kontrolle über mich zu bekommen, doch ich kämpfte dagegen an. „Töten wir sie endlich“, sagte eine Frau wütend, doch bevor sie etwas tun konnten, sprangen plötzlich zwei Personen an mir vorbei und stellten sich schützen vor mich. Es waren mein Bruder und Sesshoumaru. Beide knurrten bedrohlich und zogen ihr Schwerter. Schnell wandte ich den Blick ab und schloss die Augen. Ich hörte die Schrei und das Knacken der durchtrennten Knochen. Nach einiger Zeit wurde es leise und ich hörte näher kommende Schritte. Ich öffnete die Augen und sah zu den beiden die auf mich zu kamen, dabei versuchte ich krampfhaft nicht auf die Leichen zu sehen. „Was fällt dir ein alleine das Schloss zu verlassen. Was glaubst du wäre passiert wenn wir nicht rechtzeitig hier gewesen wären“, schrie mich mein Bruder wütend an. Fassungslos sah ich ihn an, da ich mit vielen gerechnet hatte, aber nicht das er mich anschrie. „Ich war doch nie spazieren“, sagte ich ruhig. Mein Bruder holte aus und verpasste mir so eine Backpfeife das ich die Englein singen hörte. Wütend sah ich ihn an und hielt mir meine schmerzende Wange. „Du hast keine Ahnung was hier alles in den Wäldern herumläuft. Wenn wir nur zwei Minuten später gekommen wären, hättest du tot sein können, also rede nicht so leichtfertig über Dinge, über die du nichts weißt“, schrie er mich wütend an. „Ich wäre auch alleine klar gekommen, so wie ich es sonst auch gekonnt habe“, sagte ich nun wütend. „Das wärst du eben nicht. Du bist nur ein Kind das keine Ahnung von der Welt hat“, sagte er richtig wütend. „Sayuri, dein Bruder hat recht, du warst leichtsinnig und hast dich unnötig in Gefahr gebracht“, mischte sich Sesshoumaru ein, als ich etwas sagen wollte. Wütend knurrend drehte ich mich auf den Absatz herum und ging zum Schloss. Dort ging ich ohne die Wachen an zu sehen durch das Tor und auf den direkten weg auf mein Zimmer. Dort angekommen setzte ich mich auf mein Bett und sah mir vorsichtig meinen Arm an, der heftig blutete. Grade als ich darüber nachdachte wo ich wohl Verbandszeug her bekam, als die Türe aufging und Sesshoumaru ins Zimmer trat. Er trug etwas bei sich, das er neben das Bad stellte, sich vor mich bückte und sich dann meinen Arm ansah. „Es sollte morgen verheilt sein, aber wir sollten die Wunde trotzdem versorgen“, sagte er, wobei ich ihn verwundert ansah. „Wieso hilfst du mir“; fragte ich ihn verwirrt, doch er schwieg und machte sich daran meinen Arm zu versorgen. „Du solltest wirklich auf deinen Bruder hören, er meint es nur gut. Du bist noch jung und hast noch nicht gelernt mit deinen neuen Körper um zu gehen“, sagte der Lord in seinen üblichen Ton als er fertig war. „Dann bring mir bei wie man kämpft“, meinte ich. Er sah mich nachdenklich an und nickte dann. „Wir werden morgen früh aufbrechen und dir erst einmal ein würdiges Schwert besorgen“, sagte er setzte sich neben mich und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Unsicher lehnte ich mich an ihn, doch er stieß mich nicht weg, sondern legte sogar einen Arm um mich. „Sesshoumaru sama, was bin ich für euch“, fragte ich ihn unsicher. „Du bist mein und jeden anderen der dir zu nahe kommt, werde ich in der Luft zerfetzen“, sagte er, legte eine Hand unter mein Kinn und hob es an so das ich ihn in die Augen sah. „Als dein Bruder dich eben Maßregelte fiel es mir schon schwer ruhig zu bleiben und ich habe ihn nur am Leben gelassen, weil er deine Familie ist!“ „Können Youkais lieben“, fragte ich ihn. „Ich bin mir nicht mehr sicher, den ich will nicht glauben das ich mich nur durch mein Biest zu dir hingezogen fühlen“, antwortete er. „Danke“, sagte ich, beugte mich zu ihn und küsste ihn zögerlich. Auf seine Lippen bildete sich ein lächeln und er legte eine Hand auf meine Wange. „Keine Angst, ich werde nichts machen was du nicht willst“; sagte er leise und küsste mich liebevoll. Ich zog meine Beine aufs Bett und lehnte mich noch mehr an ihn, worauf er mich in den Arm nahm aber nicht den Kuss unterbrach. Mir fielen dabei die Augen zu und es fiel mir schwer mich wach zu halten. „Versuch was zu schlafen, der Tag war anstrengend genug für dich“; sagte er. „Bleibst du hier“; fragte ich ihn hoffnungsvoll, worauf er nickte. Grinsend küsste ich ihn noch einmal und legte mich dann hin. Ich sah ihn noch eine ganze Zeit an, bis ich einschlief und auch ihn sah ich als ich wieder aufwachte. „Na ausgeschlafen“, fragte er mich grinsend. Ich nickte nur und strich mir die Haare aus dem Gesicht. „Dann mach dich fertig, damit wir los können“; sagte er, küsste mich auf die Stirn und ging aus meinen Zimmer. Nur langsam kam ich auf die Beine und machte mich fertig. Als ich fertig war trat ich auf den Flur, wo Sesshoumaru an der Wand gelehnt auf mich wartete. Er bedeutete mir ihn zu folgen, was ich sofort tat. Nebeneinander gingen wir durch das Tor und traten wenig später in den Wald. „Wissen die anderen dieses mal wo wir sind“, fragte ich ihn nach einer ganzen Zeit des Schweigens. „Sie wissen es, immerhin werden wir einige Tage unterwegs sein“, antwortete er mir, aber schwieg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)