Nachhilfe von Chibi-Shin ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Kapitel 7 *********** "Ok Kinder. Alles aussteigen. Wir sind dahaaaa..." Omi und Nagi sahen unisono hoch, sich an und dann wieder nach vorn. Beide seufzen einmal auf und fingen an ihr Zeugs zusammenzuräumen. Die Schüler um sie herum taten es ihnen gleich bzw. waren schon dabei auszusteigen. Als die beiden draußen waren und sich das erste mal bewusst umsahen, traf sie fast der Schlag. Das "Hotel" in dem sie unterkommen sollten glich eher einer Baracke als etwas anderem. Die Buchstaben, die den Namen des Hotels zeigten hingen teilweise nur noch an einem Haken nach unten oder fehlten gänzlich. Der Putz der Fassade bröckelte langsam vor sich hin und Gardinen gab es auch so gut wie gar nicht. [1] Alle standen sie vor diesem angeblichen 3 Sterne Hotel und glaubten ihren Augen nicht zu trauen. So hofften sie das ihre Unterkunft sich hinter diesem 'Haus' befinden möge. Und die Hoffnung stirb ja bekanntlich zuletzt, doch diesmal... Als Frau Schirke aber an die Rezeption trat und sich mit der Frau dahinter unterhielt, platzte für viele der Traum von Luxus Hotel. OK, was hätte man auch anderes erwarten können von so einer billig Klassenfahrt. Aber das da..?!?! In diesem Hotel //Wenn es diesen Namen überhaupt verdient//, dachte Nagi, würden sie jetzt ihre Woche verbringen müssen.. Na dass das mal gut ging..... Dann der nächste Schlag: Es gab anstatt den versprochenen 4 Bett Zimmern nur 2 oder 3 Betten. D.h. für alle einmal umplanen. Nagi und Omi hielten sich aus allem raus und bekamen so die 3 schlechte Nachricht gleich darauf. Sie waren als einzigen noch übrig, und so wurden die beiden in ein Zimmer verfrachtet. Beiden seufzten erneut auf und machten sich dann auf den Weg um ihr Gepäck wegzubringen. "Kinder, in einer Stunde treffen wir uns wieder hier unten. Ist das klar??", rief Frau Schirke allen noch hinterher. Allgemeines Gemurmel zeigte das sie alle verstanden hatten. Mit Schlüssel und Koffer bewaffnet machten sie sich nun also auf die Suche nach ihrem Zimmer. Sehr zur Unzufriedenheit der Lehrerin lagen die Zimmer der Kinder auf 3 Etagen verteilt. Omi und Nagi hatten ihr Zimmer in der obersten Etage hinter einer Linksbiegung. Allgemein gesagt lag es dort sehr versteckt und zu ihrer Zufriedenheit lagen die Zimmer der anderen die mit ihnen auf gleicher Ebene waren in die andere Richtung. Also nach rechts weg. So hatten die zwei ihre Ruhe und waren ungestört. Jedenfalls so gut wie. Und jetzt so von innen betrachtet sah das Hotel auch gar nicht mehr so schlecht aus. Ok, wie ein 3 Sterne Hotel sah es nun auch wieder nicht aus, aber immerhin besser als von außen. Als sie durch ihre Tür traten standen sie erst einmal in einem kleinen Flur. Links von ihnen stand ein großer Schrank und rechts war das Bad. Als sie weiter nach vorne gingen kamen sie in ein spärlich eingerichtetes Zimmer. Gerade aus stand ein Bett, daneben ein Tisch mit 2 Stühlen. Links vom Flurdurchgang stand noch ein weiterer kleiner Schrank und rechts ein weiteres Bett. Das Zimmer wurde durch 2 Fenster, die sich über dem Tisch befanden erhellt. Im großen und ganzen konnte man sagen, dass es doch ganz gemütlich aussah. "Welches Bett willst du?", fragte Nagi. "Darf ich das am Fenster da drüben haben?" "Klar, dann nehm ich das hier." Nagi schmiss seine Tasche auf das Bett neben dem er stand. Omi wackelte zu dem Bett am anderen Ende und ließ sich erst einmal darauf sinken. Seufzend streckte er seine müden Glieder. Dann rollte er sich auf die Seite und beobachtete Nagi dabei wie er seine Sachen in die Schränke räumte. "Willst du das Fach oben oder unten haben??" "Mir egal.", nuschelte Omi. Nagi knurrte etwas unverständliches und bestückte dann das untere. "Willst du deine Sachen nicht auch wegräumen?", fragte Nagi als seine Reisetasche leer und verstaut war. Omi lag mittlerweile wieder auf dem Rücken und starrte scheinbar fasziniert die Decke an. "Ja, mach ich nachher." Omi drehte sich wieder auf die Seite um Nagi anzusehen. "Wie spät ist es eigentlich?" Nagi kramte sein Handy raus und meinte dann: "17 Uhr 58. Wieso??" "Wir sollten doch um 18 Uhr wieder unten sein." Omi stand auf und richtete seine Sachen. Dann gingen beide zur Tür und entschlossen sich dann die Treppe zu nehmen. Bei der Rezeption angekommen stand schon eine Traube von Schülern herum und schnatterte wie üblich wild durcheinander. Nagi und Omi stellten sich etwas abseits und warteten. Dann erschien das altbekannte und so verhasste Gesicht. "So Kinder. Ich denke ihr habt euch jetzt schon etwas eingelebt. Frühstück gibt es morgens von 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr.", allgemeines Murren war zu hören, "Mittags bekommen wir ein Lunchpaket spendiert und Abendbrot gibt es von 17.30 Uhr bis 19 Uhr. Ich denke wir treffen uns immer gegen 6 und gehen dann gemeinsam Essen. So.. und nun zum morgigen Tagesablauf: Ich dachte mir wir machen morgen einen Tagesausflug zu den hier berühmten heißen Quellen. Um 8 Uhr ist wecken und um 9.90 Uhr ist dann Abfahrt. So.. damit wäre dann glaub ich alles geklärt. Ach.. eins noch. Um 22 Uhr ist Nachtruhe. Da möchte ich keinen mehr von euch in einem fremden Zimmer oder auf den Gängen rumlaufen sehen. Ihr könnt euch gerne noch in, ich betone, Zimmerlautstärke unterhalten. Aber auch nur so das die anderen Gäste sich nicht belästigt fühlen. Und nun ab in den Essensraum." Sie machte eine Geste in die Richtung und alles stürmte los. Omi und Nagi trotteten nur langsam hinterher. Als sie durch die Tür traten empfing sie ein großer, hell beleuchteter Raum. Die beiden suchten sich einen möglichst abgeschiedenen Platz und setzten sich. Die ganze Zeit über schwiegen sie, doch waren es beide ja gewöhnt und empfanden es als gar nicht einmal so schlimm. Das Essen wurde in drei Gängen serviert und machte nun den 3 Sternen alle Ehre. Der Nachteil hier war allerdings, das es die Getränke nicht dazu gab. Hier musste man sich alles selber kaufen, doch bei diesen Preisen wurde man ja ein armer Schüler. Also hieß es dursten bis nach dem Abendessen. Als auch das bestanden war, gingen alle in ihre Zimmer bzw. das ihrer Freunde. Nagi und Omi blieben wieder einmal unter sich. Omi packte seine Sachen in aller Ruhe aus, Nagi probierte die im Bad befindliche Dusche aus und zum Schluss unterhielten sich die beiden sogar noch etwas. Dann war die Zeit ran und beide sanken müde in ihre frisch bezogenen Betten und schliefen friedlich. [1] Hey guckt net so, das hier schreib ich alles aus Erfahrung. Nur das er bei mir nicht irgendwo in Japan war, sondern irgendwo in Tschechien. Echt war.. ich kann euch noch Fotos zeigen.. Owari Teil 7 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)