Complications von badx ================================================================================ Kapitel 3: Von Wut ins Glück ---------------------------- Rage. Rage fesselte ihn in seiner Welt welche einst Freude aufflackern ließ. Es war sein Sensei schuld. Nein! Es war Shiraishi schuld. Wieso wussten es alle? Selbst die Lehrer an Shitenhoji High. Immer wieder kamen sie zu ihm gelaufen in der Vergangenheit wenn Shiraishi mal nicht anwesend war. „Idiot! Depp! BAKAYAROU“, fluchte er laut auf und kickte eine Dose gegen ein Fenster. Kurz hielt Kenya inne. Das Fenster öffnete sich. Raus schaute ein Mann mit grimmigen Gesichtsausdruck zu ihm rüber. „Warst du das, du Rotzbengel?“, fragte er grießgrämig wie er war. Oshitari hob nur die Schultern als ob nichs gewesen sei. Ohne jegliches Wort zog er weiter. Er hatte keine Lust seine Laune an einem alten verbitterten Mann auszulassen der vielleicht Wittwer war. So wie er ausgeschaut hatte, musste das wohl sein. Der ältere Herr sah ihm nach, rief ihm noch welche Sachen nach wovon der Speed Star kein Wort mehr verstand, da er bereits zu weit weg war. Überlegend spielte er mit seinem Handy. Sollte er seinen Cousin kontaktieren? Nein! Wieder dieses ‘Nein‘. Er wollte seine Ruhe haben und mit niemanden mehr in Kontakt treten. Yuushi würde ihn für verrückt erklären, dass er Tennis aufgegeben hatte und definitiv die Leviten lesen. Schnell verwarf Kenya die einzigen Gedanken die ihm im Kopf rum wucherten. Um sich nicht mehr den Kopf zu zerbrechen ging er zum Arzt und ließ sich krankschreiben. Krankfeiern war nun angesagt. Es interessierte ihn nicht mehr was sein ehemaliges Team nun über ihn dachte. Was sich abspielte. Sollte sich dich Chitose an Kuranosuke ran schmeißen. Er grinste nur über den Gedanken. „Tch! Mal gucken wie es weiter geht mit den beiden“, äußerte er sich lautstark weswegen einige der Passanten auf der Straße ihn verwundert ansahen, was es zu bedeuten hatte. „Was?! Darf man nicht mal mehr laut denken?“, knurrte er gereizt und wand sich schnell wieder seinem Weg zu, welcher kein bestimmtes Ziel hatte. Die Zeit tickte. Oshitari kümmerte sich nicht darum. Er saß in einer Bahn am Ende. Sein Handy klingelte. Schon darauf zückte er es und sah auf den kleinen Bildschirm. Ein Schmunzeln legte sich auf seinen Lippen ab, wo zuvor noch seine Mundwinkel hingen. Er wurde erwartet. An seinen doch sinnlosen Rumgefahre war was positives vorzufinden. Er hatte das was er wollte. Die darauf folgende Station stieg er aus dem Zug aus und erblickte die Person welche ihn so sehnsüchtig erwartet hatte. Mit schnellen Schritten ging er auf diese zu, seine Arme legten sich um den Mann. Genauso hatten sich auch die Arme des anderen um ihn geschlungen. Der wohl Größere drückte Kenya an sich. „Das du Schule schwänzt, Oshitari! Schäm dich“, ermahnte man ihn mit strickter, tiefer Stimme. „Ich musste weg. Ich ertrag den Deppen seit Monaten nicht mehr, Genichirou“, konterte er dem Vice Captain Rikkais und klaute ihm sogleich die Kappe. „Er ist dein Freund, schon vergessen?“, stellte er dem anderen ein Bein und sogleich schüttelte der Blondhaarige den Kopf. „Nein! Es ist vorbei und außerdem, was kümmert es dich? Ich habe ihn mit dir betrogen und das vor 5 Monaten?“, lachte er spöttisch auf, um damit keinen Unterschied mehr anzudeuten. Sanada wollte etwas erwidern, doch seine Lippen worden bereits eingenommen von dem jungen Mann vor ihm. „Ich liebe dich, Genichirou. Hast du gehört? Nur dich und ich will dich“, murmelte er in den Kuss hinein. Willenlos ging der Braunhaarige auf den Kuss ein, wurde etwas runter gezogen an der Krawatte. Seine Arme schlangen sich mehr um den Osaka Jungen, wanderten weiter herab. Es interessierte beide nicht wo sie sich befanden. Kenya war anziehend wie der Rikkai Schüler fand. Seine Hände wanderten herab, legten sich an dessen Po und zogen ihn mit einem Kniff etwas in die Höhe. Ein kurzes Keuchen unterbrach den Lippenkontakt. Röte zierte sich über die Wangen des Osaka Jungen. Wieder legten sich die Lippen missend aufeinander. Diesmal war es Sanada welcher es begonnen hatte. Er unterdrückte den anderen vollkommen und erstickte seine aufkeimenden Versuche zu dominieren im Wind. Nein. Niemand würde es wagen den Samurai je zu dominieren. Wieder lösten sich die Lippen beider, nachdem der Luftmangel sich meldete. „Wir sollten gehen. Zu mir, nicht?“, fragte der Größere nach, strich dabei dem anderen über die Seiten lang. „Hast du keine Schule?“, neigte sein Freund den Kopf schief, sah dabei den anderen fragwürdig an. „Wir haben heute frei“, erwiderte er nur knapp darauf, um nicht unnötig Worte zu verlieren. „Ich werde auf Rikkai wechseln“, säuselte er ohne auf die Antwort von dem Samurai zu agieren. Erstaunt weiteten sich Genichirous Augen. „Hier her wechseln? Wie das?“, führte er die Unterhaltung weiter und glaubte sich soeben verhört zu haben. „Ich hab meine Eltern dazu überredet. Sie sind einverstanden. Dann wird uns nichts mehr trennen“, schnurrte er beglückt, schmiegte sich anschließend an den Mann, der ihm die Liebe gab die er wollte. Dem Mann, den er damals seine Gefühle offenbart hatte, während er selber in einer Beziehung mit dem Captain Shitenhojis war. Er hatte ihn belogen und betrogen. Sein erstes Mal nicht mit Shiraishi gehabt, sondern mit dem Samurai Rikkais. Er hatte ihn schamlos Monate lang was vorgemacht. Nicht nur ihm. Dem ganzen Team. Seiner Meinung nach, hatte er realisiert und war zur Erkenntnis gekommen, dass Zaizen recht hatte. Es war ein Haufen von Idioten, die sich nur ins Lächerliche zogen und davon wollte er kein Teil mehr sein, sondern ein Teil der Elite werden. Diese hieß: Rikkai Dai! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)