Ich bei Sherlock und John von BloodySunset ================================================================================ Prolog: -------- Das ist meine aller erste Fanfiction und ich würde mich über Verbesserungs Vorschläge freuen. Nur bitte seit nicht so streng mit Recht- und Grammatikschreibung --------------------------------------------------------------------------------------- Ich muss hier weg. Sofort. Ich halte es nicht mehr länger aus. Dieses langweilige Alltagsleben. Ich brauche mehr Action. Das spannendste in meinem Leben war bisher die Schule und die Urlaube. Nur seit knapp 4 Jahren fahren meine Familie und ich nicht mehr in den Urlaub, weil mein Vater das Geld für seine dämlichen Kois ausgibt, anstatt was mit seiner Familie zu unternehmen. Genug von meinem Selbstmitleid. Jetzt stelle ich mich erst mal vor. Wenn es euch nichts ausmacht, packe ich meine Tasche dabei weiter. Mein Name ist Mia (wie ich diesen Namen hasse. Er klingt so niedlich), ich bin 16 Jahre alt, wohne noch in Deutschland möchte aber nach England und habe gerade meinen Realschulabschluss. Ich liebe es zu zeichnen und bin sehr neugierig. Kleiner Nachteil: ich bin fremden Leuten gegenüber sehr Schüchtern. So das wars jetzt erst mal über mich, Tasche ist fertig gepackt…. Also auf nach England! Kapitel 1: ----------- Endlich bin ich England angekommen. Um genauer zu sein in London. Nur ein Problem habe ich…. Ich habe kein Geld! Auch egal. Ich werde auch so auskommen…. Hoffe ich zumindest… Erst mal die Stadt erkunden. Obwohl ich schon zweimal in London war, verblüfft es mich immer wieder. Auch wenn der Himmel meistens grau und trostlos ist, liebe ich diese Stadt. Es gibt hier so viele spannende Sachen wie zum Beispiel das London Eye zu sehen. Nachdem ich gefühlte 10 Stunden durch London gelaufen bin, bin ich total erschöpft. Für eine kurze Zeit vergesse ich meine Schüchternheit und klingel an einem beliebigen Haus in meiner Nähe. Es war das Haus 221b an der Baker Street. Eine ältere Dame macht mir die Tür auf und begrüßt mich mit einem freundlichen Lächeln. Ich erwidere das Lächeln. „ Haben sie vielleicht ein Gästezimmer für eine Nacht für mich? Ich bin auf der Durchreise und habe leider kein Geld dabei.“ „Natürlich. Komm rein liebes. Ich geh mal eben kurz oben die beiden Männer fragen ob du bei Ihnen auf der Couch schlafen kannst. Ansonsten hätte ich nur eine alte Matratze, aber ich glaube nicht das du da gerne drauf schlafen möchtest.“ Die Dame lächelte mir noch einmal zu bevor sie nach oben verschwindet. Was mache ich hier eigentlich? Ich frage wildfremde Menschen ob ich bei ihnen übernachten kann! Ich weiß nicht ob ich jetzt einfach verschwinden soll, solange die Frau weg ist, oder ob ich hier bleiben soll. Ich bleibe. So viel Benehmen habe ich auch noch. Aber ich bleibe vor der Türe stehen und gehe nicht ins Haus rein. Ich höre von oben zwei Männerstimmen und eine Frauenstimme die laut diskutieren. Wahrscheinlich über mich. Nach knapp fünf Minuten kommt die Dame wieder runter. „Und?“, frage ich vorsichtig, innerlich bereite ich mich auf das schlimmste vor. Die Frau lächelt mich mal wieder an und sagt:“Du kannst heute bei den zwei Herren übernachten. Jetzt komm doch erst mal rein. Ich bin Mrs. Hudson“ „Mein Name ist Mia. Einfach nur Mia.“ Mrs. Hudson führt mich zu den zwei Herren hoch. Vor der Tür sagt die Frau:“Ich habe noch einiges zu tun. Gehen sie ruhig rein. Die Männer tun nichts. Zu mindestens einer der beiden…“ Den letzten Satz sagt Mrs. Hudson eher zu sich selber, als zu mir. Na toll, das kann ja was geben. Eine Nacht lang zusammen mit einem Verrückten. Ob ich da überhaupt schlafen kann? Ich klopfe zaghaft an die Tür. Kapitel 2: ----------- „Herein“, erklingt von innen eine freundlich klingende Männerstimme. Vorsichtig öffne ich die Türe. Das Zimmer, in das ich eintrete, scheint das Wohnzimmer zu sein, soweit ich es erkennen kann. Hier herrscht reines Chaos, was mir aber nichts weiter ausmacht, weil ich selber nicht die ordentlichste bin. In der Mitte des Raumes steht ein blonder Mann, der mich freundlich anlächelt. Auf der Couch, hinter dem Blonden, liegt eine zusammengekrümmte Person, mit dem Rücken zu mir. Sie hat schwarz, gelocktes Haar. „Hallo, ich bin John Watson und er“, er deutet auf die Person hinter sich: “ist Sherlock Holmes.“ „Sehr erfreut, mein Name ist Mia. Einfach nur Mia.“ „Niemand hat einfach nur einen Namen“, knurrt Sherlock missmutig. Jetzt weiß ich wen Mrs. Hudson meinte mit dem Satz:“ Zu mindestens einer der beiden nicht…“ Ich gucke John an und frage, weil dieses mulmige Gefühl bei mir im Bauch immer stärker wird: “Soll ich vielleicht nicht doch lieber auf der auf der Matratze schlafen? Es macht mir wirklich nichts aus.“ Der schwarzhaarige springt auf, wobei ich bemerke das Sherlock größer ist als John, aber bevor Sherlock etwas sagen kann, sagt John schnell: “Ist schon ok. Uns macht das nichts aus.“ Bei dem letzten Satz wirft er Sherlock einen bösen Blick zu, der sich daraufhin wieder beleidigt auf die Couch legt. John schaut mich wieder an und fragt: “ Möchtest du was trinken? Tee oder Kaffee?“ „Könnte ich bitte ein Glas Wasser haben?“ „Sicher.“ Der Blonde verschwindet in der Küche, so wie ich vermuten. Die Wohnung ist nicht sehr groß, so wie ich einschätzten kann. Ich stehe immer noch an der Türe und bin unschlüssig ob ich mich einfach irgendwo hinsetzten soll oder ob ich stehen bleiben soll. Diese Entscheidung nimmt mir Sherlock mit dem Satz: “ nun setzten sie sich schon hin“, ab. Ich setzte mich auf den Sessel, der in meiner Nähe steht. John kommt mit einem Glas kalten Wassers zurück und gibt es mir. Ich bedanke mich und starre auf einen Fleck auf dem Boden, weil ich es unangenehm finde John die ganze Zeit in die Augen zu schauen. Er setzt sich auf das kleine Stück Couch, was ihm sein Mitbewohner noch lässt und versucht ein Gespräch mit mir anzufangen: “ Woher kommst du Mia?“ „Sie kommt aus Deutschland“, antwortet Sherlock für mich. „Woher wissen sie das?“, frage ich die zusammengekauerte Person. Ohne mich anzugucken antwortet er in einem gelangweilten Ton: “ Das hört man an ihrem Akzent, das hätten sogar sie hören müssen John.“ John verdreht nur die Augen und wendet sich wieder an mich:“Und warum bist du hier in England?“ Sherlock wollte wieder für mich antworten aber John unterbricht ihn:“Ich habe sie gefragt und nicht dich Sherlock.“ Ich muss grinsen. Die beiden sind wie ein altes Ehepaar. Ob sie zusammen sind? Ich antworte auf die Frage: “ Ich wollte mir hier in England ein neues Leben anfangen und einen Job suchen. Nur kann sich das zu einem Problem entwickeln. Ich habe noch keine Unterkunft.“ Ich lächle John peinlich berührt an, weil ich ihn mit meinen Problemen belaste. „Wenn du möchtest kannst du solange bei uns wohnen, bis du einen Job und eine eigene Wohnung hast.“ Sherlock setzt sich kerzengerade auf. „Haben sie den Verstand verloren, John? Wir haben kein Bett mehr für sie.“ „Heute Nacht kann sie ja noch hier bei uns auf der Couch schlafen und morgen kann sie ja Mrs. Hudson fragen, ob sie die zwei lehrstehenden Zimmer haben kann, was hältst du davon Mia?“ „Das … ist… fantastisch!“ Ich wäre John fast um den Hals gefallen vor Freude, kann mich aber gerade noch so zurückhalten. John und ich unterhalten uns noch eine Zeitlang über Sachen, zum Beispiel das er Arzt ist und Sherlock ein Consulting Detektive. Es war jetzt schon gegen 10:00 pm und ich merke wie mir langsam die Augen zufallen. „Ich glaube wir lassen dich jetzt mal schlafen“, sagt John in einem ruhigen Ton zu mir. Aber als Sherlock keine Anstalten macht sich von der Couch zu bewegen, sagt John in einem leicht ärgerlichem Ton: “ Sherlock, könntest du dich bitte von der Couch runter bewegen und Mia in Ruhe schlafen lassen?“ „Wenn‘s sein muss“, grummelt der schwarzhaarige und bewegt sich langsam von der Couch runter. Der Blonde wirft mir ein entschuldigendes Lächeln zu und verschwindet in seinem Zimmer. Nach kurzer Zeit ist auch Sherlock aus dem Zimmer verschwunden, kommt aber nach sofort mit einer Bettdecke und einem Kissen wieder:“Das wirst du wohl zum schlafen brauchen.“ Er wirft die Sachen auf die Couch und verschwindet wieder. Immer noch mit der Frage im Kopf, ob John und Sherlock ein Paar sind, schlafe ich ein. Kapitel 3: ----------- In dem darauffolgenden Tag läuft alles wie geplant: ich frage Mrs. Hudson ob ich die Wohnung kriege und sie willigt ein, obwohl sie weiß, dass ich erst einmal nicht die Miete bezahlen kann. Die Wohnung ist mit den wichtigsten Sachen ausgestattet, einem alten Bett, eine kleine Kommode, eine altmodische Küche und einem Bad. Ich bin voll und ganz zufrieden mit der Wohnung. Ich danke Mrs. Hudson mindestens hundertmal dass sie mir diese Wohnung gibt. Da es Tag noch früh am Tag ist, beschließe ich, einkaufen zu gehen. Aber wie gesagt ist das Geld sehr knapp und ich kann mir nur ein paar Lebensmittel holen. Als ich wieder Zuhause bin, entschließe ich mich, so schnell es geht einen Job zu suchen. Aber damit man einen Job überhaupt bekommen kann muss man erst mal eine Bewerbung schreiben und damit man eine Bewerbung schreiben kann braucht man entweder einen Laptop oder Geld für ein Internetcafé. Geld…. So langsam hab ich echt genug von diesem Wort. Ich schmeiße mich frustriert auf mein Bett. Vielleicht kann ich Sherlock oder John um etwas Geld bitten? Obwohl Sherlock kann ich ausschließen, so wie der gestern drauf war… Also blieb nur noch der Arzt. Ich bleibe noch etwas auf meinem Bett liegen, bevor ich mich überwinden kann, aufzustehen. Langsam laufe ich die Stufen hoch, zu der Wohnung der beiden Männer. Vor der Tür bleibe ich stehen und lausche ob jemand da sein könnte. Alles still. Ich klopfe an die Türe. Alles still. Vorsichtig drücke ich die Klinke runter. Nicht abgeschlossen. Sehr langsam drücke ich die Türe auf und trete leise in die Wohnung ein, die erst vor ein paar Stunden verlassen hatte. Es ist wirklich niemand in der Wohnung. Ich werde neugierig und gehe durch die nächste Türe, da ich das Wohnzimmer schon kenne.Der Raum hinter der Türe soll, glaube ich, die >Küche< sein. In der >Küche< stehen viele Reagenzgläser und anderes Zeug zum experimentieren rum. Ich trete näher an den Tisch und entdecke darauf…. Einzelne Körperteile. Aber anstatt wie jeder normale Mensch (oder zu mindestens Frau) schreie ich nicht auf oder renne aus dem Zimmer. Ich betrachte neugierig die einzelnen Teile und kann erkennen dass es Finger und Zehen sind. Während ich weiter die Küche untersuche bemerke ich die Schritte auf der Treppe nicht und wie sich die Tür zur Wohnung öffnet. Ich bemerke erst den großen, schwarzhaarigen Mann hinter mir, als er seine behandschuhte Hand auf meinen Mund legt. Aber anstatt erschrocken zu sein oder mich zu wehren stehe ich einfach nur da, weil ich weiß das es Sherlock ist und das er mir, hoffentlich, nichts antut. Und ich soll recht behalten, Sherlock nimmt die Hand von meinem Mund und tritt einen Schritt zurück. Ich drehe mich mit dunkelrotem Kopf und einem entschuldigenden Lächeln zu ihm um. Das alles hier ist mir irgendwie verdammt peinlich. Der Consulting Detektiv sagt mit dunkler und ernster Stimme zu mir: „Wenn sie schon in fremden Wohnungen rumschnüffeln müssen, dann tun sie es wenigstens so, dass man sie nicht entdeckt.“ Ohne darüber nachzudenken erwidere ich: „Aber das ist doch keine fremde Wohnung für mich.“ Mit dem dämlichsten Grinsen was ich hinkriege schaue ich Sherlock an, er jedoch schaut so gelangweilt wie immer. Ich habe das Gefühl das wir uns schon Stundenlang so ansehen und meine Wangen beginnen langsam wehzutun. Ich warte das Sherlock irgendetwas sagt, aber er macht keine Anstalten dazu. Nach weiteren gefühlten Stunden kommt John ins Zimmer: „ was ist denn hier los?“ Der Arzt schaut zwischen Sherlock und mir hin und her. Ich immer noch mit dem dämlichen grinsen und rotem Kopf und Sherlock mit gelangweilten blick und gesenktem Kopf um mir in die Augen zu schauen. Diese Augen… so ein eiskaltes Blau habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen… Reiß dich zusammen Mia! Dieser Mann ist eiskalt und ist die Gefühllosigkeit in Person! Warte mal… gibt es dafür nicht ein spezielles Wort? Genau! Soziopath. Jetzt erst fällt John mir wieder ein und wie es wohl für ihn aussieht das Sherlock und ich uns so anstarren. Schnell wende ich meinen Blick von dem blassen Mann und wollte John alles erklären aber Sherlock ist wie immer schneller. „ Mia wollte uns nach Geld fragen aber da sie keine Antwort von uns bekommen hat ist sie in unsere Wohnung getreten um zu schauen ob hier nicht doch jemand ist.“ Ich starre den Mann neben mir wieder an. Woher weiß er das alles? Ich schaue John wider an und sage zur Bestätigung von Sherlocks Worten: „Genau so war es.“ Habe ich mir das nur eingebildet oder habe ich wirklich eine kurze Erleichterung in Johns Gesicht gesehen? Meine Vermutung das Sherlock Holmes und John Watson mehr als nur Mitbewohner sind verfestigt sich immer mehr. Kapitel 4: ----------- "Nun, wofür brauchst du denn Geld, Mia?", fragt mich der Arzt, in einem freundlichen Tonfall. "Ich bräuchte es, um in ein Internetcaffe zu gehen und um dort meine Bewerbung zu schreiben." Der Blonde lächelt mich an und macht den Vorschlag, ob ich vielleicht Interesse daran hätte, bei ihm in der Praxis auszuhelfen. Und zum zweiten mal in zwei Tagen wäre ich ihm am liebesten um den Hals gefallen. Mit einem Seufzen enledigt sich Sherlock seines Mantels und seiner Handschuhe, darauf hin setzt er sich in einer sehr ungewöhnlichen Haltung auf die Couch und starrt in die Ferne. Da John mir ein Zeichen gibt, Sherlock nicht zu beachten, frage ich ihn: "Wann soll ich denn bei dir anfangen?" "Wie wäre es wenn du morgen erstmal zur Probe kommst und wir dann einen Vertrag aushandeln?" Mit einem erleichterten Lächeln auf dem Gesicht badanke ich mich bei ihm und gehe zurück in meine Wohnung. Bald würde ich endlich Geld haben... Und schon hört sich dieses Wort gar nicht mehr so befremdlich an. Kapitel 5: ----------- Den restlichen Tag verbrachte ich damit, durch London zu laufen und mich auf den kommenden Tag zu freuen. Als dieser dann endlich kommt, kann ich meine Nervösität kaum noch verbergen und meine Nerven hängen am seidenen Faden. Ich stehe früh aus meinem Bett auf und mache mich schnell fertig. Frühstücken kann ich nichts, da ich nichts in mich hinein stopfen kann wegen der Nervösität. Gegen 8:00 am klopft John an meiner Türe und ich reiße diese sofort auf. Leicht überrascht dass ich so schnell bin schaut mich der Arzt an. Meine Wangen färben sich leicht rosa, da mir diese Situation, wie so viele andere, leicht peinlich ist. Auf dem Weg zur Praxis erklärt mir John, was meine Aufgaben sein werden. In der Praxis angekommen, stellt mir John eine nette Frau namens Sarah vor. Meine Aufgaben sind es Akten zu sortieren, Patienten zu empfangen, wenn gerade niemand an der Rezeption sitz und die unterschiedlichsten Arztsachen zu reinigen von denen ich meistens noch nicht mal den Namen weiß. Am Mittag dieses Tages bereu ich es zutiefst, dass ich nichts gefrühstückt hatte. Hätte ich mir wenigstens mal was eingepackt...Ich überlege ständig hin und her, ob ich John fragen sollte, dass ich mir eben was zu Essen holen dürfte. Ich entscheide mich dafür und klopfe zaghaft an die Tür, die zum Behandlungsraum des Arztes führt. Ich lausche kurz, aber es erklang kein "Herein". Von drinnen höre ich, wie der Arzt mit jemanden spricht. Aber er hat doch im Moment gar keinen Patienten. Vorsichtig öffne ich die Türe damit ich besser verstehen kann was John sagt. Ich stelle fest das er telefoniert. So viel zum Thema man solle in der Praxis sein Handy ausmachen... "Sherlock, du hast mir versprochen heute einkaufen zu gehen." "Kein aber. Versprochen ist versprochen. Du wirst den Einkauf erledigen." Mit einem schweren Seufzen legt John auf. Ich muss Grinsen. Die beiden sind einfach zu süß. Ich drücke die Türe weiter auf und räusper mich damit John Kenntniss von mir nimmt. Er schreckt herrum und lächelt mich daraufhin an, als er erkennt, dass ich es nur bin. "Was gibt's, Mia?" "Ich wollte fragen, ob ich mir eben was zu essen holen darf." "Natürlich. Würdest du mir einen Kaffee mitbringen? Danach würde ich gerne mit dir über den Vertrag reden." Ich nicke zur Bestätigung und verlasse daraufhin die Praxis. Zu essen hole ich mir ein Brötchen in der am nahe liegendsten Bäckerei und bringe von dort auch John's Kaffee mit. Wieder in der Praxis angekommen bringe ich John seinen Kaffee und wir besprechen den Vertrag. Ich werde fünf Tage die Woche von 9:00 am bis 4:00 pm arbeiten. Dazwischen habe ich eine Stunde Pause.Mit meinem Lohn bin ich vollkommen zufrieden da dieser für die Miete der kleinen Wohnung reicht und für den Rest den man zum Leben braucht ebenfalls. Am späten Nachmittag verabschiede ich mich von Sarah und gehe mit John zurück zu meinem neuen Zuhause. Dort angekommen verabschiede ich mich von ihm auf dem Flur und gehe in meine Wohnung. Dort angekommen lege ich mich aufs Bett. Ich lasse den ganzen Tag vor meinem innerem Auge abspielen. Aber ist dieses Leben wirklich das was ich möchte? Wird es mir irgendwann wieder zu langweilig und möchte von alle dem hier fliehen? Nein ich glaube nicht. Das Leben ist genau das was ich wollte. Ich will hier bleiben. Ich möchte mir keine andere Wohnung suchen. Ich möchte bei den zwei Männern und bei Mrs. Hudson bleiben. Denn obwohl ich diese drei Menschen noch nicht lange kenne und mich der ein oder andere nicht wirklich leiden kann habe ich sie alle in mein Herz geschlossenen. Mit diesem Gedanken und der Entscheidung, den drei morgen zu sagen, dass ich hier bleiben möchte, schlafe ich ein. Kapitel 6: ----------- Heute war zum Glück Samstag so das ich ausschlafen kann und nicht zur Arbeit muss. Nachdem ich aufgestanden bin frühstücke ich erstmal genüsslich und mache mich danach in ruhe fertig umd räume ein bisschen meine Wohnung auf. Als ich keine lust mehr auf aufräumen habe, gehe ich zu Mrs. Hudson rüber und teile ihr meine Entscheidung mit. Diese freut sich aber ermahnt mich das sie nicht meine Haushälterin ist. Ich schmunzel und verabschiede mich nach einem kurzen Gespräch mit ihr da ich den beiden Männern noch meine Entscheidungen mitteilen möchte. Oben angekommen klopfe ich an der Türe, diesmal nicht so zaghaft wie die Tage davor. Von innen kommt ein: "Herein." Daraufhin trete ich in die Wohnung ein und sehe einen gelangweilten Sherlock auf der Couch liegen und John der etwas an seinem Laptop macht. Als ich die Türe hinter mir schließe schaut John von seinem Laptop auf und begrüßt mich freundlich. Mit entschlossener Stimme aber unsicheren Körperhaltung wegen Sherlocks Blick der auf mir liegt sage ich: "Ich habe mich dazu entschieden die Wohnung fest zu mieten und somit hier zu bleiben." Jetzt doch ziemlich unsicher füge ich hinzu: "Wenn ihr damit einverstanden seit...." Mit einem Seufzen setzt sich Sherlock auf und sagt: "Von mir aus kannst du bleiben. Aber lass diese Verunsicherheit. Es nervt." Ich schaue den Schwarzhaarigen wie ein Auto an. Ich darf von ihm aus wirklich bleiben? Als ich dass in meinem Kopf begriffen habe grinse ich wie ein Honigkuchen Perd. Augenferdrehend verlässt Sherlock das Wohnzimmer und geht in die Küche. Er hat recht.... Ich bin verdammt unsicher. Ohne groß nachzudenken renne ich in die Küche und schreie fast mit hoch rotem kopf: "Dann zeig mir wie man sicherer wird! Du bist schließlich die Arroganz in Person." Sherlock schaut mich daraufhin mit einem leicht belustigten Blick an und erwiedert: "Und wie soll ich das deiner Meinung nach machen?" Nun bin ich nicht mehr so mutig und gebe klein laut von mir: "Ähm.... Ich... habe keine....Ahnung... " Was ich nicht mitgekriegt habe ist, dass john auf der türschwelle zur Küche steht und leise anfängt zu kichern. Na wartet! Euch wird noch das lachen vergehen! Immer noch mit einem hochrotem Kopf verabschiede ich mich von den beiden Männern die ich so schön amüsiere und renne fast die Treppe hinunter in meine Wohnung. Ich setzte mich auf mein Bett und versuche mich innerlich zur Ruhe zu zwingen. Die beiden behandeln mich wie ein kleines Kind! Dabei bin ich schon 16! Die werden noch sehen was sie davon haben. Ich nehme mir vor hart an mir zu arbeiten und meine Schüchternheit endlich besiegen. Ich habe mich lange genug versteckt. Ich beschließe einen Spaziergang zu machen. Als ich wieder Zuhause ankomme kommt John un meine Wohnung und fragt mich ob ich mit ihm essen gehe als Entschuldigung für sein Verhalten am Vormittag. Ich nehme das Angebot an und am Abend gehen wir zwei in ein nahe gelegenes Chinarestaurant. Der Arzt erzählt mir viel über Sherlock und welche Fälle er schon alles mit ihm gelöst hat. Soweit icg mitgezählt habe hat John's Handy mimdestens 10 geklingelt bevor er es ausgemacht hat. Spät abends laufen wir gut gelaunt umd satt wieder nach Hause. Im Flur bleiben wir stehen und da mein Mund mal wieder schneller ist als mein Gehirn frage ich den blonden Mann: "Was läuft da eigentlich zwischen dir und Sherlock? Seit ihr zusammen?" Der Mann schaut mich mit großen Augen an und bevor er antwortet füge ich noch hinzu: "Also ich habe nichts gegen Homosexuelle. Ganz im Gegenteil." Von oben herab erklingt ein tiefes Lachen. Kurz darauf erscheint Sherlock auf der Treppe. "John, wie wärs wenn wir wirklich was anfangen? In der Öffentlichkeit sind wir ja offenkundig schon ein Paar." Nun schaut John Sherlock mit seinen großen Augen an und ich glaube so etwas wie Freude und Hoffnung in ihnen spiegeln zu sehen. Also sind die beiden noch nicht zusammen.... Aber John scheint offensichtlich etwas für Sherlock übrig zu haben und das mehr als nur freundschaftlich. Aber was ist mit Sherlock? Empfindet er das gleiche oder ist er wirklich der eiskalte Soziopaht wie er sich präsentiert? Das werde ich schon noch rausgekriegen. Ich entschuldige mich bei John für meine Aufdringlichkeit, verabschiede mich von den beiden Männern und flüchte in meine Wohnung. Dort angekommen mache ich mich fertig fürs bett, lege mich in dieses rein und entscheide mich dafür den morgigen Sonntag mit den zwei Männern zu verbringen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)