Weil ich das Ende vorher nicht kannte 7/7 von FALL_Fanell (Conan-RZR / Lange Reise zurück zur eigenen Vergangenheit) ================================================================================ Technikzimmer ------------- Station 26 : Technikzimmer ichi Ran sah zu Kikan hinüber als er fertig war und blickte ihn mit einem fragenden Blick an. Die anderen fingen derweil an, sich ein wenig zu unterhalten. Vor allem Kazuha und Heiji mussten viel mit Shiho und Akemi besprechen, da die beiden noch nicht einmal wussten, dass Shiho diejenige war, die damals dafür verantwortlich gewesen ist, dass Kudô vergiftet worden war. Heiji übertrieb es wieder und behauptete, sie ja jetzt endlich überführen zu können, aber Kazuha machte ihm da einen Strich durch die Rechnung. Vergiftung war nach zehn Jahren längst verjährt. Allerdings musste sie zugeben, dass sie nicht genau wisse, wie das mit Mord war. Dafür wurde Shiho dann gleich darüber aufgeklärt, dass Heiji alles Mögliche zwar sagte, aber nur selten etwas in der Richtung durchzog, wie Kenzo und Aomori erzählten. Kikan bemerkte erst Minuten später, dass er von Ran beobachtet wurde, wandte sich dann aber sofort zu ihr. "Was ist? Geht's dir nicht gut?". Ran schüttelte den Kopf, sah ihn jedoch dann wieder direkt an. "Nein, mir geht's gut, aber wo ist Shinichi-kun? Er war beim Essen dabei, aber danach ist er gleich gegangen.". Kikan sah kurz zur Decke auf, überlegte wohl auch. Sie hatte Recht, sie hatten ihn schon seit Stunden nicht gesehen. Seit dem Essen, um genau zu sein. Also setzte Kikan Ayuko von seinem Schoß neben sich und stand auf. "Ich sehe in seinem Zimmer nach, bestimmt ist er dort.". Dabei lächelte er noch einmal aufmunternd zu Ran hinüber, die es nicht erwiderte, sondern ihn nur etwas sorgenvoll anblickte. ni Sie legte den Kopf neben Conan's und sah in den Fernseher. Conan wandte den Blick ein wenig erstaunt zu ihr, als sie spürte, wie Yôko den Kopf ein wenig auf ihrer Schulter ablegte. "Du bist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten. Bist du wirklich Chikarazoe-sama's Tochter?". Conan drehte das Gesicht ganz zu Yôko und diese hob den Kopf wieder. Jetzt war es für sie auch -sama. War wohl normal, dass man höhere Ämter so ansprach. Doch dann zuckte Yôko mit den Schultern. "Ach, soll mir ja egal sein. Er wird schon wissen, was das werden soll.". Conan zuckte zusammen. Meinte Yôko das so, wie sie es verstanden hatte? Es sollte ihr egal sein, was Kikan damit bezweckte? Was sollte das bedeuten? Dass Kikan dafür verantwortlich war, dass sie hier gefangen gehalten wurde? Conan sah zum Teppich hinab, schüttelte kurz den Kopf. Nein, unmöglich! Er war ihr Vater und er hatte so oft diese Organisation verurteilt und das, was sie tat. Es konnte unmöglich sein! Doch es ließ sie nicht los und auf dem Rückweg zum Gemeinschaftsraum, fragte sie noch einmal nach. "Kikan-kun hat es eingeleitet, dass ich hierher komme?". Yôko sah sich ruckartig und ein wenig erschrocken zu Conan um, die das als ,Ja' interpretierte und Yôko sofort ebenfalls erschrocken ansah. Doch gleichzeitig wandte sie den Kopf hin und her und auch Yôko fing an heftig den Kopf zu schütteln. "Nein, um Gottes Willen! Hat es so angehört? Entschuldige! Nein, Chikarazoe-sama hat damit nichts zu tun. Ich meinte den, den wir nur ,Dono' nennen, weil nicht alle wissen, wie der hauptsächliche Drahtzieher der Organisation heißt. IHN meinte ich!". Conan nickte verstehen, doch Yôko hockte sich noch einmal hin und hielt sie an den Schultern. "Dein Vater hat nichts damit zu tun. Versteh das jetzt nicht falsch! Ich habe nur zu schnell das Thema gewechselt ... ". san Er klopfte an die Zimmertür, erhoffte sich ein ,Ja?' oder ,Herein' von drinnen, doch es blieb still. ZU still für seinen Geschmack. Also öffnete er selbst die Tür und als sie offen war, erkannte er den Grund. Das Zimmer war leer. Shinichi war nicht hier. Deshalb war es so still. Aber wo war er dann? Seit guten sechs Stunden hatten sie ihn nicht mehr gesehen, seit dem Frühstück. Dabei verstand er sich doch mit Hattori-Jungen ziemlich gut und hatte sich immer gefreut, wenn sie kamen. Eigenartig ... Kikan schloss die Zimmertür wieder und sah in den anderen Räumen des Hauses nach, wo er sich noch so rumtrieb, wenn er still war. Doch auch woanders hatte er keinen Erfolg. Einen kurzen Augenblick wollte er in seinem Technik-Zimmer schon ausrufen, dass Shinichi ja dort sei, doch der Schatten, den er gesehen hatte, entpuppte sich nur als der alte Roboter, den er mal gebaut hatte und dem er die Stimme Kudô's gegeben hatte. Das letzte Mal benutzt? Kikan musste gut nachdenken. Es war wirklich die Szene, als er von Suiken, der damals noch Yôichrô hieß, benutzt worden war. Kurz bevor Kookyuu gestorben war. Kikan ging zu dem Roboter hinüber und griff nach dem Tuch, das ihn abdeckte und schon recht eingestaubt war. Doch in dem Moment, als er es berührte, fiel ihm auf dem Boden etwas auf. Neben dem Roboter waren dicke Staubflusen auf dem Boden verteilt. Seltsam ... Normalerweise war der Boden sauber, damit kleine Einzelteile nicht verstaubt wurden, wenn sie mal runter fielen. Kikan hockte sich hin, sah sich den Boden genauer an und bemerkte, das die Flusen durch den Raum geflogen sein mussten, als hätte man sie aufgewirbelt. Erst jetzt wandte er den Kopf ruckartig mit dem Blick zu dem Tuch auf. Das konnte nur eins bedeuten! Er stand wieder auf, griff noch einmal nach dem Tuch und zog es langsam weg. (1) yon Sie nickte verstehend, lächelte dann. Yôko glaubte sie. Warum es auch immer so war, Yôko glaubte sie alles, was sie sagte. Im Gemeinschaftsraum angekommen, zeigte Yôko Conan einen Spiegel, in dem sie ihre Haare begutachten konnte. Doch bevor sie das tat, legte sie die Videokassette auf dem Tisch ab und machte den Anwesenden klar, dass niemand an sie ran durfte. Keiner von ihnen verstand, wieso, aber sie taten es, nachdem auch Yôko erklärt hatte, dass diese Videokassette nicht angerührt wurde. Yôko war Abteilungsleitung in der Chemie, was sie sagte, war hier mehr oder weniger das Gesetz. Nur die, die im Rang höher waren, konnten etwas gegen ihre Aussage tun. Conan stand stumm vor dem Spiegel und betrachtete das Werk Yôko's. Dafür, dass diese Chemikerin war, hatte sie das Haare schneiden ziemlich gut hinbekommen. Es sah wirklich genauso aus, wie auf dem Videoband, wenn man davon absah, dass Conan einen anderen Pony hatte. Sie lächelte, betrachtete sich selbst weiterhin im Spiegel, kam sich kurz ein wenig eingebildet vor, doch das war ihr ziemlich egal. Sie musste es einfach ansehen. Sie sah dem Jungen auf dem Video wirklich sehr ähnlich. Außerdem war es der gleiche Junge, den sie dauernd in ihren Träumen antraf. go Es tat gut, mal wieder so viele um sich zu haben. Exakt durchgerechnet waren nun mal neun Leute, wenn man Shinichi abzog, der ja nun nicht dabei war. Ran wandte sich zum Bibliotheksdurchgang. Wobei Kikan auch schon etwas länger nicht mehr da war. Also waren es nur noch acht? Sie blickte wieder in die Runde. Ja, stimmt. Gut, also rechnen konnte sie noch. Sie hatte die Augen kurz geschlossen und als sie sie wieder öffnete, erschrak sie sich leicht. Vor ihr stand Ayuko, die sie fragend ansah. "Wo is'n Kikan-san hingegangen? Außerdem hab ich Conan-kun und Shinichi-kun noch gar nich' gesehen.". Sie stand vor ihr, mit ihren großen, braunen Augen und sah sie fragend und zugleich flehend an. Kikan und Ayuko waren nicht verwandt, nur befreundet, aber die beiden verstanden sich wirklich gut. Als sie das letzte mal vorbei gekommen waren, hatte Heiji seine Tochter sogar im Haus gesucht und am Ende in Kikan's Computerzimmer gefunden, wo die beiden ein Spiel gespielt hatten. Ran sah Ayuko jetzt lächelnd an. "Kikan ist Shinichi holen gegangen, aber Conan ... ". Sie sah zu Boden, traute sich irgendwie nicht, zu sagen, wo sie war. Das Mädchen vor ihr, sie war gerade mal 9 Jahre alt, kannte die wirkliche Grausamkeit der Arbeit Kikans noch nicht, sollte sie diesem Mädchen wirklich sagen, wo Conan war? Doch ihre Antwort blieb aus. Alle Anwesenden in der Bibliothek wurden aufgeschreckt, als Kikan angerannt kam. Er hatte unter einem Arm eine große Puppe, die Conan gehörte und in der Hand ein großes Tuch, das völlig vergilbt und verstaubt war. Sein Gesichtausdruck sagte Ran, dass nichts mehr in Ordnung war und sie stand sofort auf und ging langsam auf ihn zu. "Kikan ... was ... ?". Er sah zuerst zu den anderen, die ihn ebenfalls erschrocken anblickten. Dann erst wandte er den Blick zu Ran, sah noch einmal kurz zu Boden, bevor er es erklärte und gleichzeitig einen kleinen Zettel hob und Ran zeigte. "Shinichi-kun ist weg und hat meinen Roboter mitgenommen.". (2) *** (1) Jaja, den gibt's noch ... Der sollte eigentlich schon in FDF noch eine größere Rolle bekommen, aber da die aus geblieben ist, bekommt er hier noch eine. *g* (2) Eigentlich sollte er schon viel früher verschwinden, aber dann kam noch so viel dazwischen, was mit Conan noch passieren musste, bevor er verschwindet ... == *** Station 27 : Autobahn *** www.welcome-home.de.vu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)