Kaltes Wasser und heiße Nächte von Ferun ================================================================================ Kapitel 11: ------------ „Hey, raus aus den Federn ihr beiden!“, eine tiefe Stimme holte mich aus dem Schlaf: „Na nu, ihr zwei habt ja in einem Bett geschlafen. Naja, ihr seid ja beides Mädchen.“ „Papa?“, verschlafen rieb ich mir die Augen. „Na komm, steht auf. Das Frühstück ist fertig und wir wollten doch Jetski fahren.“ „Ja, Dad… Wir kommen gleich…“, gähnte ich. Die Morgensonne schien fast schon brutal durch die dreckigen Scheiben. „Yumi?“ „Was ist?“, Yumi hörte sich grummelig an. „Wir müssen aufstehen…“, ich sagte es nur wirklich ungerne, aber meine Eltern waren bei sowas immer sehr streng gewesen. Ich merkte wie sie sich an mich kuschelte. Sie zog mich näher an mich ran. Ich spürte ihre Atem an meinem Hals, es kitzelte. Plötzlich spürte ich etwas Nasses an meinem Hals. „YUMI!“, kreischend drehte ich mich zu ihr rum. „Ja?“, frech grinste sie mich an. „Hast du mich gerade abgelegt?“ „Wer weiß?!“, sie zwinkerte stand auf und ging zu ihrem Schrank. Verdutzt schaute ich ihr hinterher. Sie zog sich aus und zog über die Bikinihose eine längere Schwimmshort an. Hatte dieses Mädchen eigentlich keine Hemmungen? Mit hoch rotem Kopf schaute ich ihr auf dem Po. Hatte ich den keine Hemmungen mehr?! Schnell schaute ich weg. Ich hielt mir den Kopf. Wie dämlich war ich überhaupt, zu denken, dass sie mich lieben könnte… Ich stand auf, ging zum Schrank und nahm mir schnell einige Sachen für den Strand raus. Ohne Yumi weiter zu betrachten ging ich ins Badezimmer. Ich zog mich im Badezimmer um, als ich zurück ins Zimmer kam war Yumi bereits weg. Ich legte meine Schlafsachen aufs Bett, nahm meine Strandtasche und ging runter in die Küche. „Guten Morgen.“, grüßte ich alle freundlich. „Gud Morn!“, grüßte Yumi mit vollem Mund zurück. „Na, Schläfchen aus, meine kleine Schlafkönigin?“, triste mein Vater mich. Nach dem Frühstück gingen wir zum Strand. Die Sonne schien schon dafür, dass es noch nicht besonders spät war, sehr stark. Der Sommerwind war angenehm kühl auf der Haut. „Also, wir verabschieden uns dann erst mal.“, sprach mein Vater. „Bis später Midori!“, winkte Yumi mir. Ich wank zurück. Ich setzte mich mit meiner Mutter an den Strand. „Yumi scheint wirklich sehr nett zu sein, auch wenn sie anders aussieht.“, sprach meine Mutter mich an. Ich lag auf dem Rücken und las das Buch von gestern Abend: „Ja, das ist sie.“ Auf einmal hörte man Motorengeräusche. Schnell wandte ich mich um und grinste. Da waren Yumi und mein Dad. Die Beiden hatten einen ziemlichen Speed drauf. „HEEEEY! Midori!“, Yumi schrie mir zu und fuhr langsam ans Ufer. Ich stand auf und lief zu ihr ins Wasser. „Hey, na du? Hast du Spaß?“, fragte ich Yumi. „Ja, es macht riesen Spaß. Komm steige auf! Das wird lustig.“ „Ich würde ja, aber ich hab zu viel Angst…“ „Komm schon, das wird Lustig!“ „Nein…“ „Hey!“, eine andere weibliche Stimme sprach plötzlich. Ich schaute in die Richtung aus der die weibliche Stimme kam. Eine junge Frau mit blondem Haar, braungebrannter Haut und einem aufreizendem Bikini, stand neben mir. „Ehm… hi.“, Yumi schaute mindestens genauso verwundert wie ich. „Ich würde gerne mal mit fahren, wenn du mich mit fahren lassen würdest.“, lächelte die junge Blondine. „Klar! Steig auf. Ehm… Das ist doch in Ordnung für dich oder, Midori?“ „Ja, klar! Fahrt ruhig.“ „Cool, danke!“, die Blondine stieg auf das Jetski. „Bis später Midori!“ „Tschüss!“, ich ging zurück zu meinem Handtuch. Diese blöde Blondine! Warum tat Yumi sowas? Eine Weile beobachtete ich die beiden. Yumi gab ordentlich Gas und die Blondine grölte vor Freude. Am liebsten hätte ich diese blöde Blondine von dem Jetski runter gezogen! Ich schnappte meine Sachen: „Ich geh ins Haus, Mama. Mir geht’s nicht so gut…“ „Wie? Oh, soll ich mitkommen?“ „Nein… nein. Nicht nötig.“, ich musste die Tränen zurück halten und ging schnell zum Haus. Aus der Küche nahm ich eine Tafel Schokolade, ran ins Zimmer und warf die Türe zu. Warum tut sie das alles? Und wieso hat sie mir meine Frage noch nicht beantwortet? Kann es sein, dass sie mich gar nicht liebt und nur ihren Spaß mit mir haben wollte? Ich riss die Schokolade auf und find an sie in mich rein zu stopfen. Ich find an zu weinen und stopfte weiter hin die Schokolade in mich rein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)