Lust'n'Needs von Anemia ================================================================================ Kapitel 100: Say My Name ------------------------ Say My Name     Bumm, bumm, bumm. Die dumpfen Geräusche erreichten allmählich die Grenze des Erträglichen für Jamie. Dieser lag bereits seit einigen Stunden wach und starrte die Zimmerdecke an, über welcher sich dieser Krawall abspielte. Jener schien zu einem Ritual geworden zu sein, konnte Jamie doch regelecht auf das Einsetzen des Krachs warten, wenn der kleine Zeiger der Uhr langsam in Richtung der Elf kroch. Er wälzte sich genervt auf die Seite, doch auch das half ihm nicht dabei, endlich den wohlverdienten Schlaf zu finden. Die monotonen Geräusche schienen mittlerweile direkt gegen seinen Schädel zu hämmern oder hinter seiner Stirn zu sitzen. Irgendwann würden sie ihn noch in den Wahnsinn treiben, dachte er mit einer schwelenden Wut im Bauch. Irgendwann würde er sich das Ganze nicht mehr Gefallen lassen. Denn auch er brauchte seine Ruhe. Wenn es sich bei den Bewohnern der Wohnung über ihm nicht gerade um seinen besten Freund samt dessen Liebster gehandelt hätte, hätte er den Störenfrieden womöglich längst auf den Abtreter geschissen. Aber in Anbetracht der Umstände ließ er sich vieles gefallen. Doch irgendwann war selbst seine Geduld am Ende und er gab einen Scheiß darauf, ob das dort oben Cari war, der seit seinem Einzug bei Jamie für schlaflose Nächte sorgte. An diesem Abend sollte es so weit sein. Hätte er ein Gewehr gehabt, er hätte es sicherlich mitgenommen, aber da Waffenbesitz in Schweden noch immer illegal war, begnügte er sich damit, sich hastig ein Shirt überzuwerfen und notgedrungen in seine Stiefel zu schlüpfen. Selbst zum Schnüren jener fehlte ihm die Muße, er war viel zu aufgebracht und er schwor sich, Cari höchstpersönlich den Hals umzudrehen, wenn er diesem dann gegenüberstand. Nur in Unterhosen und eben diesem ausgewaschenen Shirt verließ er also seine Wohnung und stieg die Stufen zum vierten Stock empor. Dann drückte er lange und anhaltend auf die Klingel, sodass Cari ihm nicht damit kommen konnte, er hätte ihn nicht gehört. Wenn er sich ewig nicht herausbequemte, würde er eben so lange Sturmklingeln, bis der bescheuerte Vogel es beim besten Willen nicht mehr aushielt. Er sollte ruhig erfahren, wie es war, wenn man sein Nervenkostüm vollends ruiniert bekam. Doch zu solch schweren Geschützen sollte es dann doch nicht kommen. Schneller als erwartet tat sich die Wohnungstür auf und ein nicht gerade tageslichttauglicher Cari stand auf der Matte. Jamie stellte doch recht erstaunt fest, dass er nicht mehr am Leib trug als eine schwarze Boxershorts, obwohl ihn das eigentlich gar nicht zu verwundern hätte brauchen in Anbetracht der Tageszeit. Und doch wusste ihn dieser Fakt dezent zu irritieren, was dazu führte, dass er seinen Kumpel für den Bruchteil einer Sekunde von oben bis unten mit angehaltenem Atem musterte, ehe er zu wettern ansetzte. "Sag mal, hackts bei euch?" Er wünschte, dem Drummer an die Gurgel springen zu können, aber wenn er dies getan hätte, dann hätte er sicherlich auch zugedrückt. "Langsam reichts aber mal mit dem Krach! Ihr wohnt hier nicht alleine, verdammt noch mal!" Jamie rechnete mit diversen Reaktionen, aber nicht damit, dass der andere ganz cool blieb und sich ungerührt durch sein schwarzes Haar fuhr, das ihm in ungeordneten Strähnen bis über die Schultern fiel. "So früh pennst du also schon", stellte er anschließend nur fest, wobei der Anflug eines Schmunzelns über sein Gesicht huschte. "Scheiße, wenn man niemanden hat, den man vögeln kann, mh?" Abermals fühlte Jamie sich ein wenig durcheinander, aber er kannte ja Caris direkte und etwas anzügliche Art, weshalb dieser seltsame Moment schnell verflog und er sich auf seine Wut besann. "Der Lärm hört mir auf, klar?", wetterte er weiter, ohne auf Caris bekloppte Frage einzugehen. Was hatte auch sein Liebesleben mit diesem Krach zu tun? Er war glücklicher Single, aber er hasste Pärchen mit einer Leidenschaft, seitdem Cari mit seiner Freundin über ihm eingezogen war. Anstatt Jamie zu beteuern, dass sie sich in Zukunft mäßigen wollten, verzog Cari nun gequält das Gesicht. "Sorry, aber leiser ist nicht bis so zwölf oder eins", verkündete er und stützte sich am Türrahmen ab, wodurch er Jamie unbewusst die Muskeln seines Oberarmes präsentierte und zudem seine sehr ansehnliche Brust wunderbar in Szene setzte. Der Lichteinfall von oben tat sein Übriges. Jamie wollte einfach nur noch verschwinden und seine Ruhe haben, aber so einfach war das nicht, wenn man einen uneinsichtigen Nachbarn hatte. "Was soll das heißen?" Misstrauisch verzog er das Gesicht und verschränkte die Arme vor der Brust. Cari zuckte nur unbetroffen mit den Schultern. "Dass wir eher nicht aufhören." "Was treibt ihr dort eigentlich?" Nun stahl sich ein breites Grinsen auf Caris Gesicht. "Spiel nicht das Unschuldslämmchen. Du weißt ganz genau, was wir machen." Diese Antwort passte Jamie überhaupt nicht in den Kram, stellte sie doch nur die Bestätigung für seine Vermutung dar. Natürlich hatte Jamie eine Vorstellung von dem, was ein verliebtes Paar des Nachts in einem Schlafzimmer tat. Und hätte er nicht stets so verdammt wütend in seinem Bett gelegen und gehofft, dass der Krach endlich aufhörte, dann hätte er wahrscheinlich darüber fantasiert, was genau Cari mit seiner Freundin im Bett anstellte. Wie er sie fickte. Wie er sie verwöhnte. Wie er einfach nur genauso geil in der Kiste war, wie er aussah... Diese Gedanken sorgten allerdings nicht dafür, dass Jamie sich nun besser fühlte, im Gegenteil. Sauer wich er vom Türrahmen zurück und machte Anstalten, wieder angepisst in seine Wohnung zu gehen. "Dann zieht wenigstens die Schrauben eures gottverdammten Bettes nach, damit es nicht mehr so quietscht!", warf er Cari noch im Laufen an den Kopf. "Und sag deiner Süßen, dass sie aufhören soll, so rumzuschreien!" "Oh, du hast gut reden", behauptete Cari daraufhin nur vergnügt und musterte Jamie amüsiert mit schiefgelegtem Kopf. "Du weißt schließlich nicht, dass man nicht leise sein kann, wenn man mit mir zugange ist. Du würdest ganz genauso schreien wie sie, wenn ich dich in der Mache hätte, glaub mir." Ziemlich benommen zog Jamie ab. Sollte Cari doch das letzte Wort behalten, es kümmerte ihn einen Scheißdreck. In Anbetracht dessen, was er eben vom Stapel gelassen hatte, hätte der Sänger ohnehin keinen Ton mehr herausbekommen. Das war alles ein wenig zu viel für ihn, und er brauchte seine Zeit, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Zum Glück fanden die störenden Geräusche in dieser Nacht schon relativ früh ihr Ende - wahrscheinlich, weil Cari es seiner Süßen heute ganz besonders gut gemacht hatte, mutmaßte Jamie mit zusammengepressten Lippen. Einschlafen konnte er aber trotz der Stille nicht mehr, die ihn endlich umfing. Zu viel schwirrte ihm in der Birne herum. Zu viel Sex, zu viel Cari, zu viel von dessen Oberkörper und dessen bombastischen Liebeskünsten. Als er dann gegen Morgen in einen kurzen Schlummer verfiel, träumte er auch noch von diesem Scheiß, weshalb er nach dem Erwachen einen Entschluss fasste. Einen genauso idiotischen wie genialen. Doch vor allen Dingen sollte er nicht ohne Folgen bleiben.   Es war nur eine Frage der Zeit, bis er sich wieder in Caris Wohnung aufhielt, denn trotz allem wollte er es sich nicht komplett mit seinem besten Kumpel verscherzen. So sprach er die allabendlichen Lärmbelästigungen nicht mehr an, schwieg sie schlichtweg tot, was aber nicht bedeuteten sollte, dass sie ihn nicht mehr kümmerten. Ganz im Gegenteil, seit dem Abend, an dem er auf Caris Abtreter gestanden und sich beschwert hatte, interessierte er sich förmlich für den Krach. Besser gesagt für das, was diesen verursachte. Schon zuvor hatte er sein Kopfkino spielen lassen, doch schon aufgrund der seltsamen Anspielung seines Freundes, von wegen, er würde ganz genauso herumschreien, wenn er von ihm gefickt werden würde, schwelte eine ungestillte Neugierde in ihm. Er musste erfahren, was sich in diesem sagenumwobenen Schlafzimmer abspielte. Und er wollte es nicht mehr nur hören können, nein, er wollte es auch sehen. Deshalb wartete er nur darauf, dass Cari sich auf die Toilette zurückzog und ihn für einen Moment alleine ließ. Klar, er hatte ein verdammt schlechtes Gewissen bei der ganzen Sache, aber es musste einfach sein. Er war ein einsamer, untervögelter Kerl, der zudem heftig auf seinen Kumpel flog und doch auch ein wenig vom Kuchen abhaben wollte. In einer solchen Situation war es verzeihlich, zu derartigen Mitteln zu greifen, redete er sich ein und versteckte die klitzekleine Kamera auf einem Regal, in perfektem Winkel zum Bett, auf dem die wilden Spiele für gewöhnlich stattfanden. Nun konnte er nur noch hoffen, dass sie sich nicht ausgerechnet heute Nacht dazu entschieden, ihr Liebespiel in die Dusche oder in das Wohnzimmer zu verlegen. Daran, dass sein perfides Spielchen auffliegen würde, dachte er gar nicht. Zu gut hatte er die Kamera in seinen Augen versteckt. Zu gut, um sie während des Geschlechtsverkehrs zu bemerken, wenn man für gewöhnlich schwer beschäftigt war.   An dem kommenden Abend konnte er es zur Abwechslung kaum erwarten, dass der Krach einsetzte. Das Blatt hatte sich eben gewendet, denn wenn man den so störenden Geräuschen endlich Bilder zuordnen konnte, dann gestaltete sich alles wesentlich angenehmer. Und in Jamies Fall sollte es sich als nicht nur angenehm gestalten, sondern als ziemlich anregend. Er hätte sich abermals den Wecker stellen können, denn zur selben Zeit wie immer knarrte das Bett zum ersten Mal. Das war, wenn das Paar sich auf der Matratze niederließ und sich begann, stürmisch zu küssen. Jamie lag an diesem Tag wie immer im Bett, aber heute hielt er zudem seinen Laptop auf dem Schoß und starrte auf die Bilder, die die Kamera ihm übermittelte. Schlaf würde er so auch keinen bekommen, doch Schlaf war auch unwichtig, wenn man anstelle Cari dabei zusehen konnte, wie er sich sein Shirt über den Kopf zog und es auf den Boden schleuderte, nur um sich dann wieder seiner Freundin zu widmen. Jamie musste feststellen, dass das Paar wenig zärtlich zur Sache ging, eher wild und ungestüm, wie zwei Menschen, die sehr große Sehnsucht nacheinander hatten und die endlich die Gelegenheit bekamen, diese zu stillen. Jamie hatte geahnt, dass es ihn nicht komplett kalt lassen würde, seinen Freund in solch einem intimen Moment zu erleben. Aber dass er schon mit glasigen Augen auf den Bildschirm starrte, als er nur seinen stattlichen Oberkörper entblößte und dann seine Freundin wie ein Tiger auf die Matratze drängte, um dann mit einem lasziven Grinsen über sie zu kommen, das hatte er nicht eingerechnet. Cari war heiß, die Liebe musste mit ihm verdammt schön und verdammt geil sein, so wie seine Freundin sich windete, als er sich nur über ihren inzwischen ebenfalls fast nackten Oberkörper hinabküsste. Zwischen ihren Brüsten angekommen schaute er ihr spitzbübisch ins Gesicht, ehe er tiefer wanderte und ihren Rock nach oben schob. Seine Lippen machten an der Innenseite ihres Oberschenkels weiter, bahnten sich den Weg zu ihrer Mitte, und als er an dieser angekommen war, bäumte sich das Mädchen mit einem Seufzer der Erleichterung auf und vergrub ihre Finger im Haar ihres Freundes. Dieser fasste nach ihren Hüften und hielt sie fest, zog sie noch ein wenig näher zu sich, und als sie noch einmal befreit auflachte, ballte sich ein schwerer Klumpen in Jamies Magen zusammen. Am liebsten hätte er den Laptop nun zugeklappt, denn er vertrug es wirklich schlecht, zu sehen, wie diese Frau in den Genuss der Liebeskünste seines Kumpels gelangte. Doch spätestens, als das Paar ganz nackt war, vergaß Jamie seine negativen Gefühle und biss sich anstelle erregt auf die Lippe. Die Cam zeigte ihm, wie Cari seinen harten Schwanz umfasste und ihn in die Scheide seiner Freundin schob, die auf seinem Schoß hockte und sich an ihn klammerte. Jamie musste schlucken, denn Cari besaß wirklich einen verdammt großen, leckeren Prügel, und so wie er ihn zu Gesicht bekam, wünschte er sich nichts mehr, als seinen Arsch hinhalten zu können und sich Cari darzubieten. Es musste geil sein, ordentlich gefickt zu werden, und es musste noch geiler sein, sich von solch einem scharfen, rabiaten Kerl die Jungfräulichkeit rauben zu lassen. Er wünschte sich, dass Cari ihn mit diesen lustverhangenen Augen ansah und ruckartig in ihn stieß, bis zum Anschlag, dass dieser Teufel es ihm machte und ihn ohne Rücksicht auf Verluste nahm. Als das Paar seine Stellung verlagerte und Cari von vorne seine auf dem Rücken liegende Freundin mit kräftigen Hüftstößen penetrierte, hielt der Sänger es nicht mehr länger aus. Seinen Gefühlen erlegen schob er sich die Hand in die Hose und streichelte aufseufzend seinen Schwanz, während seine Blicke an dem Geschehen in der Wohnung über ihm klebten. Er hatte nur noch Augen für Cari, für dessen breite, tätowierte Brust und erst recht für dessen muskulöse Oberarme. Er hörte das Bett quietschen und vernahm ein losgelöstes Stöhnen, gleichzeitig sah er, wie Caris rechte Hand die Brust seiner Freund packte, während er sie weiter ritt und dabei angespannt das Gesicht verzog. Jamie fühlte die Lust in sich immer stärker kochen. Caris Anblick brachte ihn schier um den Verstand. Für Jamie war er nichts anderes mehr als ein begnadeter Sexgott, der etwas davon verstand, seiner Partnerin das zu geben, was sie brauchte. Und er hätte mit Sicherheit auch gewusst, was Jamie brauchte, der ganz allein in seinem Bett lag und sich schrecklich nach seinem besten Freund verzehrte, der da oben eine Bombenshow zum Besten gab. Der Sänger wollte mehr, wollte endlich auch einmal genau so gefickt werden, und deshalb ließ er von seinem Schwanz ab und schob seine Finger dafür über seinen Damm bis hin zu seinem Loch, welches er sanft umkreiste. Er stöhnte rau auf, im selben Moment, wie Caris Freundin einen spitzen Schrei ausstieß und Caris Blick sich mit seinem eigenen traf. Jamie hielt erschrocken inne. Noch versuchte er sich einzureden, dass Cari die Cam nicht gesehen haben konnte, war sie doch viel zu klein und viel zu gut versteckt, doch es stellte kein gutes Zeichen dar, dass der wilde Drummer seine rhythmischen Bewegungen ebenfalls stoppte und den Blick schlichtweg nicht mehr von dem Apparat wandte. Eher wurde seine Miene skeptischer, so, als könnte er nicht wirklich glauben, dass das, was er sah, wirklich existierte, doch dann schien es endlich Klick in seinem Kopf gemacht zu haben. Er zog sich aus seiner verdutzten Freundin zurück, den Blick noch immer auf die Kamera geheftet. Jamie gefror das Blut in den Adern, hatte er doch nicht den blassesten Schimmer, was nun passieren würde. In seiner Schockstarre blieb ihm nichts anderes übrig, als Cari dabei zuzusehen, wie er sich seine Unterhose überzog und seine Jeans folgen ließ, deren Gürtel er hastig zuzog. "Tut mir Leid, Baby", hörte der Sänger ihn in die schlechten Lautsprecher der Cam sagen. "Ich muss mir erst mal jemanden vornehmen." Von den letzten Worten meine Jamie, dass er sie direkt zu ihm sagte, denn er schaute herausfordernd und mit fast so etwas wie Mordlust im Blick in die Kamera. Jamie lief es eiskalt den Rücken herunter. Er würde ihn umbringen, wenn er ihn in die Finger kriegte. Oder zumindest würde er ihn ordentlich vermöbeln. Solch eine Sache war einfach unverzeihlich, besonders unter Freunden. Und doch tat Jamie sich schwer damit, seine Tat zu bereuen. Dieses Material, das sich schon jetzt in sein Hirn gebrannt hatte, würde Stoff für unglaublich viele, feuchte Träume sein, in denen nur Cari die Hauptrolle gebührte. Cari, diesem geilen Schwein. Jener war inzwischen mit eiligen Schritten aus dem Zimmer verschwunden, und nur noch seine Freundin war nichtsahnend und nackt auf dem Bett zurückgeblieben. In seiner Rage hatte er es sogar versäumt, sie über die Schweinerei, die in diesem Raum vorging, aufzuklären. Dass es ihm am Arsch vorbeiging, dass Jamie sie nackt sah, konnte er nicht glauben. Das war es doch hauptsächlich, wofür er ihn köpfen kommen würde, oder? Schließlich war anzunehmen, dass Jamie es auf sie abgesehen hatte und nicht etwa auf ihn. Doch wahrscheinlich machte Jamie sich auch nur etwas vor. Wie sollte Cari überhaupt wissen können, dass er die Cam installiert hatte? Ja, er würde auf Unschuld plädieren, wenn er ihn damit konfrontierte und hoffen, dass er sich nicht durch irgendeine Reaktion verriet. Cari aber wusste längst mehr, als Jamie auch nur ahnte. Und aus diesem Grunde dauerte es nicht lange, bis es an der Wohnungstür seines Freundes sturmklingelte. Der Sänger fuhr zusammen, besann sich dann aber auf seinen Plan, Cari zu beschwichtigen. Zunächst liebäugelte er noch mit dem Gedanken, einfach so zu tun, als wäre er nicht zu Hause, doch als ihm das Klingeln durch Mark und Bein ging und immer wütender und ärgerlicher klang, pfriemelte er sich den Schwanz zurück in die Hose und schwang sich mit schwerem Herzen vom Bett. Den Laptop klappte er zu, ehe er sich zur Tür begab. Er atmete tief durch und dann drückte er die Klinke nach unten.   Cari drängte ihn mittels seines Körpers schneller zurück in die Wohnung, als er gucken konnte. Ihre Gesichter waren sich so nahe, dass Jamie fast das Herz stehen blieb. Und als der Drummer ihm auch noch die Hand in den Nacken legte und mit einem Grinsen seine Stirn gegen die des anderen drückte, vergaß Jamie mit einem Mal, dass er alles leugnen wollte. "Na, Süßer?", raunte der scharfe Drummer lüstern. "Hat dir gefallen, was du gesehen hast?" Im nächsten Augenblick kollabierte Jamies Rücken mit einer Wand, sodass er nicht mehr weiter rückwärtsgehen konnte. Nichtsdestotrotz ließ Cari es sich nicht nehmen, sich nun dicht gegen ihn zu pressen und ihn weiterhin mit begehrlicher und zugleich bedrohlicher Stimme zu bezirzen. "Ich hoffe, unsere kleine Show war zu deiner Zufriedenheit. War dein Orgasmus schön? Oder hab ich ihn dir verdorben, als ich dein kleines Geheimnis entdeckt habe?" Er grabschte nun sogar ungeniert an dem Sänger herum, streichelte lächelnd seine Wange, und dann verpasste er ihm eine mit der flachen Hand, als Jamie am wenigsten damit rechnete. Dieser Kerl war doch komplett psycho! Hätte Jamie dieses seltsame Spiel als nicht so merkwürdig erregend empfunden, er hätte ihm eine in die Fresse geballert. Aber so benahm er sich wie ein hypnotisiertes Kaninchen und bekam kaum ein Wort über die Lippen. Während seine Wange noch immer pulsierte, öffnete er den Mund. "Woher weißt du überhaupt..." "Oh, Schätzchen, man muss nun wirklich nicht Sherlock Holmes sein, um sich denken zu können, wer hinter der Cam steckt", fuhr Cari ihm über den Mund. Dieses Mal aber klang seine Stimme schon fast zärtlich. Jamie konnte die Bewegungen seiner Lippen an seinen spüren, so nahe waren sie sich noch immer. "Niemand außer dir kommt schließlich für so eine Sache infrage. Denn niemand ist so verdorben und zugleich derart notgeil wie du." Er packte Jamie beim Kragen seines Shirts. "Du hast es bitter nötig, mh?" Jamie kam nicht dazu, ihm eine Antwort zu liefern. Cari musste ihm nur in die Augen sehen, um das zu erfahren, was er wissen wollte. Ohne ein weiteres Wort zog er Jamie von der Wand weg, bugsierte ihn geradewegs in das Schlafzimmer und schubste ihn mit dem Bauch voran gegen die Tapete. Gerade noch so konnte sich Jamie mit den Händen abfangen, andernfalls wäre er mit dem Gesicht gegen die Wand geknallt. "So stehen bleiben!", herrschte Cari ihn im Hintergrund mit strenger Stimme an. "Wehe, du bewegst dich auch nur einen Zentimeter." Jamie tat, wie ihm befohlen. Gleichzeitig fragte er sich, wann er denn so verdammt unterwürfige Züge entwickelt hatte. Diese Seite kannte er gar nicht von sich, und sie passte auch nicht wirklich zu ihm. Und doch konnte er gar nicht mehr anders. Am liebsten hätte er nach den Konsequenzen gefragt, die gefolgt hätten, wenn er sich doch von der Wand wegbewegt hätte, aber selbst das wagte er sich nicht. Zu mehr, als einen scheuen Blick über seine Schulter zu werfen, war er nicht in der Lage. Verflucht, was sollte das werden? Lud der Kerl erst noch seine Waffe oder wieso brauchte er so lange? Und für was brauchte er so lange? Wieso durchwühlte er Jamies Nachtschränkchen? Die Antwort offenbarte sich ihm prompt, als Cari wieder hinter ihn trat. Die Anspannung in seinen Muskeln ließ ihn steif werden, aber es war weniger Angst, was er fühlte. Da war etwas anderes. Jenes Verlangen, welches er empfunden hatte, während er den Film angesehen hatte, den die Cam auf seinen PC übertrug, war noch längst nicht abgeebbt, im Gegenteil. Die Lust pulsierte heißer denn je in seinem Bauch, und so wie Cari ihm mit einem Ruck die Unterhose vom Arsch zog, musste er sich hart auf die Lippe beißen und die Luft anhalten, um nicht aufzustöhnen. Allmählich dämmerte es ihm, was sein Freund mit ihm vorhatte. Und umso klarer die Vorstellung davon wurde, desto lauter jubelte seine innere Stimme. Dumpf prallte seine Wange gegen die Tapete. Cari fixierte seinen Nacken mit dem Unterarm, sodass er keine Chance hatte, sich zu bewegen. "Süßes, heißes Häschen", säuselte er genüsslich. "Wie spitz es mich macht, dass du mir dein kleines Löchlein so freigiebig anbietest. Ich versprech dir, ich werde dir deinen putzigen Arsch dafür in den Himmel bumsen." Jamie spürte, wie der harte Arm von seinem Nacken verschwand und wie dafür seine Backen harsch auseinandergezogen wurden. Er zuckte zusammen, als eine kalte Flüssigkeit zwischen sie troff, stöhnte aber im nächsten Augenblick bereits wohlig auf, denn nun rieb sich etwas Hartes, Langes zwischen ihnen. Er wusste natürlich genau, um was es sich dabei handelte, drückte Caris gesamter Körper sich doch längst eng von hinten gegen ihn. "Uh, das macht mich fast doppelt so geil wie ein Tittenfick", knurrte Cari ihm begehrlich ins Ohr und presste die kleinen Backen noch fester um seinen Schwanz, bis dieser richtig fest zwischen ihnen eingequetscht war. "Ich würde dir jetzt am liebsten deinen scharfen Rücken besamen, aber ich kann mich jetzt noch nicht gehen lassen. Ich muss hier schließlich nen traurigen Jungen aus seiner Einsamkeit befreien." Er ließ von Jamie ab, aber nur für den Bruchteil einer Sekunde. Im nächsten Moment schon setzte er seine Eichel an den Muskelring seines Freundes an, um ihn dann langsam und mit einem genüsslichen Seufzen auf den Lippen zu durchbrechen. Sein glitschiger Schwanz bahnte sich seinen Weg in das Innere der ungefickten Öffnung und riss Jamie beinahe den Boden unter den Füßen weg. Er keuchte fast geschockt auf, konnte er doch kaum fassen, wie erregend es war, solch ein hungriges, arschgeiles Monster in sich spüren zu können. Nun wagte er es erst recht nicht mehr, sich zu regen, glaubte er doch schon jetzt, von innen aufgerissen zu werden. Doch zugleich vertraute er ganz darauf, dass Cari wusste, was er tat. Schließlich war dieser der Sexgott schlechthin, und Jamie bezweifelte kein Stück, dass er seine Freundin auch schon einmal in den Arsch gefickt hatte. Und wenn diese es ertragen hatte, dann würde er es auch durchstehen. Er war schließlich kein Weichei, und außerdem brannte er darauf, durchgevögelt zu werden. Ein Traum wurde wahr...   Der Drummer gab ihm einige Zeit, um sich an das neue Gefühl zu gewöhnen. So sehr er ihn auch hasste für seine perfide Tat, so sehr begehrte er ihn auch, und weil er ihn derart begehrte, wollte er seinem Freund die ultimative Ekstase schenken. Und das ließ sich nur bewerkstelligen, wenn Jamie keine Schmerzen erlitt. Dennoch sollte das Spielchen nicht zu zahm ablaufen. Jamie sollte schließlich erhalten, was er sich verdiente. Genauso langsam, wie er in seine Enge gedrungen war, zog er sich wieder aus dieser zurück, nur um sich dann mit einem freudig-erregten Gesichtsausdruck wieder hart in ihn zu drücken. Es bereitete ihm einen regelrechten Heißhunger auf dieses leckere Schnittchen vor ihm, als er mit ansah, wie Jamie mit geschlossenen Augen laut aufstöhnte. "Gut so?", wollte er von seinem Freund wissen, und als dieser nur eifrig nickte, beschloss er, ihn nicht noch länger zu verschonen. Er packte ihn bei seinen langen Haaren, die sich so wunderbar als Zügel missbrauchen ließen und bewegte seine Hüften rhythmisch gegen den knackigen Hintern Jamies. Die noch freie Hand schob er um die Mitte des Sängers herum, bis er dessen halbwegs harten Schwanz zu fassen bekam, den er ebenso rabiat behandelte wie den Rest des schönen Körpers dieser schwanzgeilen Sünde. Denn nicht nur dessen Geschlechtsorgane wurden in Mitleidenschaft gezogen - vor allen Dingen war es seine Wange, die schmerzlich erfuhr, wieso die Raufasertapete Raufasertapete hieß. Aber dennoch leckte er sich erregt über die Lippen, als Cari sich mit ihm auseinandersetzte wie mit einem Objekt. Es war noch besser, mit ihm zu schlafen, als er es sich in seinen kühnsten Träumen hätte vorzustellen gewagt. Dieser Mann besaß eine einmalige Kraft in den Hüften und auch in den Händen, und verdammt noch mal, er wusste, wie man einen Kerl um den Verstand vögelte! "Fuck!", stieß Jamie aus und verdrehte die Augen, so wie Cari durch die Doppelstimulation den Sänger immer weiter in den Wahnsinn trieb. Dessen Geifer rann über die Wand, und schon bald würde wohl auch noch etwas anderes gegen die Raufasertapete treffen, wenn Cari so weiter machte. Dieser verfluchte Mistkerl! "Na, kommts dir schon?", keuchte er atemlos gegen Jamies Ohr und zog dessen Kopf an den Haaren weiter nach hinten. Dabei hielt er zu Jamies Leidwesen in seinen tüchtigen Bewegungen inne und hauchte begehrlich gegen seinen Hals. "Magst du denn nicht die Nachbarn wissen lassen, wer es dir hier so gut macht?" Er drückte Jamies Nacken wieder gegen die Wand. "Los, schrei meinen Namen, während du durchdrehst!" Die gnadenlos rammelnden Bewegungen setzten wieder ein, und Caris Hand rubbelte weiterhin in einem schier atemberaubenden Tempo Jamies Schwanz auf und ab. Er konnte einfach nicht mehr anders. Sein Körper fühlte sich an, als würde er emporgehoben werden, als würde er sich aufbäumen, und dann zuckte er auch schon heftig zusammen. "C-Cari, ahahahahaaaaaa..." "So ists gut", hörte er den Drummer von hinten zufrieden schnauben, und noch im selben Moment traten selbst über die Lippen seines so beherrscht wirkenden Freundes abgehackte, fassungslos klingende Laute. Doch diese erfüllten das Zimmer nur ein paar Sekunden lang, dann kehrte wieder der gefasste, wenn auch ein wenig erschöpfte Cari zurück. "Wildes, süßes Luder", schnaufte er und bewegte sich noch ein paar Mal träge in Jamie, ehe er seinen Schwanz aus ihm herauszog. "Dein goldiger Arsch ist das verdammte Himmelreich." Jamie klebte noch immer mit geöffneten Lippen schwer atmend an der Tapete und schloss die Augen, öffnete sie wieder, schloss sie erneut. Das Ganze war ein wenig viel für ihn gewesen. So viel und so geil. So verdammt geil.   "Schau, was du angerichtet hast." Er öffnete die Augen nun endgültig und sah träge auf die Hand, die Cari ihm vor die Nase hielt. Über und über war sie benetzt mit seinem klebrigen Sperma, das Jamie in seiner Wonne ohne Rücksicht auf Verluste vergossen hatte. So wie er Cari nun kennengelernt hatte, rechnete er damit, dass er die Schweinerei weglecken durfte, aber anstelle ließ der Drummer seine Hand sinken und drückte Jamie dafür einen paradox zarten Kuss auf die geschundene Wange. "Danke dafür, dass du meinen Ruf in der Nachbarschaft noch mehr ruiniert hast", säuselte er süßlich, ehe er sich von Jamie löste. "Ich geh das dann mal abwaschen, okay?" Jamie war so perplex, dass er nicht wusste, was er dazu sagen sollte. Den ganzen Abend über war er schon ziemlich sprachlos gewesen, aber das hier schlug dem Fass den Boden aus. Aus Cari würde er wohl nie schlau werden, überlegte er, als er noch Minuten später an der Wand stand, mit wundem After, wunder Wange und wundem Schwanz. Cari war einfach Cari, und Jamie war Jamie, und wahrscheinlich würden auch sie in Zukunft die Nachbarn unter dem Sänger des Öfteren zur Weißglut treiben. Denn Cari würde Jamie wohl in Zukunft nicht mehr hungern lassen. Und das Bett des Sängers war ebenfalls nicht sonderlich gefeit gegen quietschende Geräusche. Genauso wenig wie dessen Küchentisch. Und dessen Couch. Und dessen Couchtisch... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)