Satyrs von Anemia (Dead Boys never say no) ================================================================================ Kapitel 1: Three Shots for Jamie -------------------------------- Ein derartiger Luxus war ihnen selten untergekommen. Man konnte nicht sagen, dass sie noch nicht viel von der Welt gesehen hatten, nein, sie hatten bereits den verschiedensten Ländern ihr Können bewiesen. Doch nirgends ließ sich so etwas wie in Deutschland finden. Alles war bestens organisiert. Unpünktlichkeit schien hier niemand zu kennen. Ein Highlight stellte zudem die deutsche Küche dar, die sie am heutigen Abend genießen durften. Besonders der Braten mit den Knödeln war verdammt lecker. Doch längst nicht so lecker wie dieser ganz besondere Anblick, welcher sich Rikki, Cari und Tim im Moment bat. Sie hatten sie tatsächlich schon kennengelernt, die Veranstaltungsorte, die nicht mal eine winzig kleine Dusche vorzuweisen hatten. Manchmal eröffnete sich deswegen tagelang nicht die Möglichkeit, sich von oben bis unten zu reinigen, und eine Katzenwäsche war die einzige Alternative, um sich einigermaßen sauber zu halten. Besonders in Spanien war es schlimm gewesen. Nichts gegen das Publikum, die Menge hätte noch viele Stunden weiterfeiern können, aber die Sanitäranlagen waren wahrscheinlich noch nie gereinigt worden, denn sie starrten vor Schmutz, und aus dem einzigen Waschbecken tröpfelte lediglich eiskaltes Wasser. Wie glücklich konnten sich die Jungs also schätzen, in Deutschland zu gastieren, wo sie nicht nur einen gemütlichen Backstagebereich zur Verfügung hatten, sondern auch eine große Gemeinschaftsdusche, die lediglich ein Vorhang vom Aufenthaltsraum abtrennte. Sich endlich einmal wieder gründlich waschen zu können war eine Wonne, die ein jemand, der noch nie durch die halbe Welt getourt war, nicht zu schätzen wusste. Doch wahrscheinlich hätte jeder mit einer halbwegs ausgeprägten Libido die Augen nicht mehr von besagtem Vorhang wenden können. Bedingt durch die Tatsache, dass eine der Glühbirnen erst kürzlich durchgeschmort war und sie noch niemand ersetzt hatte, war das Licht in den Duschen gedämpfterer Natur. Und dennoch konnte man deutlich die Umrisse der Person erkennen, die sich gerade von dem warmen Wasser verwöhnen ließ. Es war Cari, der Rikki in die Seite stieß und mit dem Kinn in die Richtung deutete, in der sich der Scherenschnitt auf seiner rötlichen Leinwand abzeichnete. "Guck mal, voll die Pornoshow", raunte er gefällig und nahm einen erneuten großen Schluck aus seiner Bierflasche, allerdings ohne den Blick von dem zu lenken, was gerade seine ganze Aufmerksamkeit forderte. Rikki schien nicht weniger angetan zu sein, denn er grinste leicht hinter der Öffnung seiner eigenen Flasche, als er ebenfalls die verheißungsvolle Silhouette begutachtete. Doch im Gegensatz zu seinem Bandkollegen vermochte er seine Neugierde besser zu verbergen. Dass seine Augen aufblitzten, als Jamie offensichtlich seine langen Haare in den Nacken warf und sie zudem mit den Händen nach hinten strich, entging Cari. Nicht nur aufgrund der kleinen Pornoshow ihres Sängers, die ihm den Kopf verdrehte, sondern auch durch Tim, der sich zwischen die beiden schob, so, als hätte er Lunte gewittert. Und so war es auch. Alle drei Typen konnten ihre Augen schließlich nicht mehr von dem Geschehen wenden, welches sich hinter dem Vorhang abspielte; Gier schwelte in ihren Blicken. Es war die männliche Gier, welche schon viel zu lange nicht mehr befriedigt worden war. "Süße Sau." Das waren die Worte, die Rikkis Lippen verließen. Worte, die die anderen nur noch zu ergänzen brauchten, denn keiner der Anwesenden hätte dem Bassisten widersprechen wollen. "Ich kann sein Ding erkennen." Tims Stimme war tief und rau, und seine Mundwinkel zuckten leicht, als er über das sprach, auf das sich seine Blicke fokussiert hatten. Aber er lächelte nicht. Er grinste nicht einmal dreckig. Er fuhr sich nur mit der Zungenspitze über die Oberlippe, und das war auch genug, um zu signalisieren, dass ihn der sich bewegende Schatten hinter dem Vorhang keineswegs kalt ließ. Im Grunde hätten sich alle drei nicht als schwul eingestuft, aber ihnen war genauso bewusst, dass sie nicht hetero waren. Manchmal überkam sie alle eine zerrende Lust nach etwas anderem, etwas, das sie vielleicht nicht so oft brauchten, aber dafür umso intensiver. Und ein Typ - das wussten sie alle - konnte viel besser einschätzen, was ein anderer Typ wollte. Frauen waren oft feinfühlig, wollten selbst im Mittelpunkt des Geschehens stehen und fuhren nur vereinzelt darauf ab, wenn man sie mit barscheren Worten und Gesten im Bett besah. Doch genau das lag in der Natur der Sister-Boys. Kuschelsex war ihnen zu langweilig, erfüllte sie nicht ganz und gar. Sie liebten es, hart rangenommen zu werden und es einem anderen im Gegenzug ebenso hart zu besorgen. In dieser Beziehung tickten sie alle ähnlich. Und genau dieses Wissen machte es zusätzlich so reizvoll. Es stimmte. Man konnte die leichte Beule zwischen Jamies Beinen erkennen, die die harmonische Silhouette unterbrach. Wann immer er sich seitlich positionierte, verließ ein Raunen die Kehlen der Geifernden, und man konnte regelrecht dabei zuschauen, wie die Erektion immer mehr an Volumen gewann. Wahrscheinlich hatte Jamie jedes Wort gehört, wusste genau, dass er die anderen Jungs verrückt machte, mit dem, was er tat, und es war fast so sicher wie das Amen in der Kirche, dass er genau das provozieren wollte. "Das macht er mit Absicht, hundertprozentig", stellte Cari schließlich fest, sein Bier beachtete er schon längst nicht mehr, dennoch hielt er es noch in der Hand, den Flaschenhals umklammert wie ein steifes Glied. "Wie nötig muss man es eigentlich haben, wenn man sich schon seinen eigenen Bandkollegen so präsentiert?" "Bitter nötig", antwortete Rikki darauf und über sein Gesicht huschte der Anflug eines vagen Lächelns. "Jamie ist eine kleine Schlampe. Ich wette, der wartet darauf, dass einer von uns kommt und es ihm besorgt." "Einer?", hakte Tim nach, es klang ziemlich verwundert. "Ich glaube, der will uns alle drei. Gleichzeitig." Caris Augenbraue zuckte in die Höhe. Dann stand er auf und zog sich ohne groß zu Zögern den Gürtel aus der Lasche. "Dann geben wir es ihm", sagte er gelassen. "Aber er soll nicht glauben, dass wir ihn nicht noch ein bisschen zappeln lassen. Erst wenn er richtig geil ist, dann fressen wir ihn auf." "Three Shots for Jamie", raunte Rikki, der ebenfalls aufgestanden war, sich aber gar nicht erst die Mühe machte, seinen Gürtel zu öffnen, sondern sich gleich die Hose samt Shorts über seinen kleinen Arsch schob. Dass er den anderen somit unverblümt seine beginnende Erektion zeigte, störte ihn nicht im Geringsten. Nicht nur, weil alle drei ohnehin so scharf waren, dass sie einen Scheiß darauf gaben, sondern auch, weil es keinen neuen Anblick darstellte. Sie alle kannten sich nackt, und sie hatten sich auch schon mal gegenseitig mit der Hand befriedigt. Meist waren sie dabei ziemlich betrunken, und auch heute befanden sie sich in einem etwas alkoholisierten Zustand, aber der ein oder andere hätte auch nüchtern keinen Kerl von der Bettkante gestoßen. Die Sexualität kannte viele Graustufen, und mindestens einer der drei vergnügte sich viel lieber mit gleichgeschlechtlichen Partnern als mit welchen des anderen. Noch wusste keiner so recht, wer das sein sollte, schließlich hatten sie diesen Dingen nie Wichtigkeit zugemessen. Aber schon bald sollte ein kleines, süßes Geheimnis ans Licht kommen, welches bisher wohlgehütet in den Köpfen zweier Personen geschlummert hatte. Lange hielten sie sich nicht damit auf, die Körper der jeweils anderen zu studieren. Es hätte sowieso nur dazu geführt, dass sie sich gegenseitig noch mehr in den Wahnsinn getrieben hätte. Die Hormone kochten längst, und schuld daran war nur der hübsche Sänger mit den schwarzen, langen Haaren. Er sollte das bekommen, was er sich verdiente, darüber waren sich alle einig. Aber für die süße Qual, die er seinen Bandkollegen beschert hatte, sollte er noch ein wenig bluten. Sie würden ihn reizen, bis er sie anflehte, ihn endlich zu nehmen. Falls sie es denn selbst so lange aushalten würden... Cari war es, der den Vorhang aufzog, so, als wäre es die normalste Sache auf der Welt. Jamie hielt augenblicklich inne, hatte er doch gerade angefangen, sich selbst langsam zwischen den Beinen zu massieren, und schaute von einem Gesicht in das nächste, erschien allerdings nicht sonderlich erstaunt. "Ich habe doch gesagt, er hat es herausgefordert", erkannte Cari ganz richtig und die anderen beiden nickten, während sie dem Schlagzeuger unter eine der noch freien Duschen folgte. Tim konnte es sich jedoch nicht nehmen lassen, sich noch einmal zu Jamie umzudrehen, um ihn aus schmalen Augen von oben bis unten zu mustern. "Notgeile Schwuchtel", zischte er und spuckte danach abfällig auf den Boden. Doch diese Geste und die vorangegangenen Worte genügten, um Jamies Blut erst richtig in Wallung zu bringen. Schließlich wusste er bereits, dass seine Bandkollegen selbst keinen Scheißdreck besser waren und sich liebend gerne die Schwänze von Männern lutschen ließen. Die Beschimpfungen waren alle rein provokanter Natur, sollten den Sänger aufreizen, denn provozieren, das konnten sie alle vier außerordentlich gut. Das warme Wasser fiel in Strahlen auf die drei Jungs hinab, die sich recht dicht aneinandergedrängt hatten. Als hätten sie sich abgesprochen, schlossen sie die Augen und reckten ihre Köpfe leicht nach oben, um die Wärme zu genießen. Doch bald hatten sie sich an das Wasser gewöhnt, waren jedoch noch erhitzter als ohnehin schon und begannen ihr kleines Spielchen zu spielen, welches sie nur für Jamie abzogen. "Hast du den Kerl gesehen?", fragte Rikki rein rhetorisch, verbat es sich allerdings, dem Sänger einen Blick zuzuwerfen, auch wenn er sich liebend gerne an dessen Nacktheit gelabt hätte, doch dazu würde sich später ohnehin noch genügend Gelegenheiten bieten. "Hat sich schön so hingestellt, dass wir direkt auf sein Ding gucken können. Verdammte Sau. Wenn der wüsste, wie scharf er mich damit gemacht hat. Als hätte er genau gewusst, dass ich durchdrehe, wenn man mir einen nackten Schwanz zeigt." Die anderen beiden umfassten ihre Teile. Cari grinste leicht. Tim verzog keine Miene. "Wie ist es dann erst, wenn man dir gleich zwei nackte Schwänze zeigt?", kam es von Cari, der sich sacht zu wichsen begann, weil er es selbst kaum mehr aushielt. "Drei Schwänze wären noch besser", erklärte Rikki und erntete höhnisches Gelächter. "Du kriegst den Hals auch nie voll genug, was?" "Ich bin halt wie Jamie. Ein Kerl ist ihm nicht genug. Er will gleich drei. Aber ich glaube, dass er sich nicht überlegt hat, was das bedeutet..." Nun konnte er es sich doch nicht länger verkneifen, einen Blick auf Jamie zu werfen. Der andere schaute abwartend bei dem zu, was seine Bandkollegen trieben und spielte dabei mit der Zunge an seinen Lippenpiercing herum. Nervöse Erregung. Es gefiel ihm, natürlich tat es das, aber es setzte ihm auch ganz schön zu. "Einen Dreifachfick", meinte Tim trocken und fasste Rikki dabei unverhohlen an den Hintern. "Ob sein kleiner Arsch das aushält?" "Ach, Jamie ist ne Schlampe, der kann gar nicht genug bekommen", winkte Cari ab, drängte sich näher gegen die anderen beiden. So nahe, dass sie sich berührten, zumindest ihre Schwänze. "Der Kleine ist ein verdammtes Fickstück, der bückt sich auch zehnmal ohne Unterbrechung." Sie dachten gar nicht mehr lange nach, sondern begannen, sich gegenseitig zu begrabschen. Als zärtlich konnte allerdings keine ihrer Berührungen beschrieben werden. Auch die Küsse, die sie wenig später in ihrem Übermut austauschten, muteten eher dreckig und pervers an, weil sie es liebten, ihre Zungen außerhalb der Mundhöhle umeinander kreisen zu lassen. Alle drei teilten sich einen Kuss, fummelten sich dabei zwischen den Beinen herum und wenn sich Jamie die ganze Zeit über noch hatte beherrschen können, spätestens jetzt wurde sein Blick glasig und er wünschte sich nichts mehr, als an den ungezwungenen Spielen teilnehmen zu dürfen. Natürlich, er hätte sich einfach dazugesellen brauchen, aber er wollte abwarten. Warten, was das Trio noch so zu bieten hatte. Wie lange sie vorhatten, ihn zappeln zu lassen. Zum Glück hatte er zwei gesunde Hände und rieb sich damit selbst ein bisschen, aber nicht zu sehr, denn er freute sich tatsächlich schon auf die drei Schwänze, Münder und sechs Hände, die er höchstwahrscheinlich zu spüren bekommen sollte. Um keinen Preis wollte er schon jetzt kommen, auch wenn es ihn vielleicht zwei Minuten gekostet hätte, um sich in seiner Ekstase zu verlieren. Niemand konnte so einer Pornoshow widerstehen, das wusste wohl keiner besser als er selbst... Sie wurden immer wilder. Pressten ihre weit geöffneten Lippen aufeinander, drückten ihre Körper an die der anderen und keuchten ab und an sogar provokant. "Jamie würde das lieben, was wir hier machen", grinste Rikki mit geschlossenen Augen und nach oben gereckten Kinn, während er die Wasserstrahlen genoss, welche in sein Gesicht trafen, genauso wie die beiden Paar Hände, die sich nicht gerade zimperlich an ihm zu schaffen machten. "Sein kleines Arschloch würde zucken, wenn ihr ihn so anfassen würdet wie mich grad. Oh ja, dort. Zzzzzz..." Es waren Caris Finger, die über Rikkis Damm krochen, bis sie schließlich sein Loch fanden, denn der Bassist hatte extra ein Bein angewinkelt, damit der Schlagzeuger die süße Stelle besser erreichen konnte. Doch lange ließ er ihn nicht gewähren. Cari hätte ihn wahrscheinlich ohne zu Zucken gefingert, aber soweit durfte es nicht kommen. Der Plan war ein anderer. Und er wollte ihn einhalten, egal wie gerne er sich spontan die Prostata hätte massieren lassen. Also griff er bestimmt nach Caris Handgelenk und bedeutete auch Tim, dass dieser aufhören sollte, seine Nippel erbarmungslos in seinen gierigen Mund zu saugen. "Ich zeig euch mal was Schönes", kündigte er verheißungsvoll an und schmunzelte, als er kehrt machte und endlich auf Jamie zukam. Die anderen folgten ihm selbstverständlich, denn sie waren schon sehr gespannt auf das Schöne, was sich ihnen offenbaren sollte. Jamie ließ es stumm geschehen, als man ihm eine Hand zwischen die Schulterblätter presste und ihn somit nach unten drückte. Nach vorn gebeugt stand er da und konnte nicht verhindern, dass sich ein Grinsen auf seine Lippen stahl, welches seine langen Haare allerdings verbargen. Endlich war er an der Reihe. Die Vorfreude kribbelte durch seinen Körper und vermischte sich mit der ohnehin schon bestehenden Erregung. Es war an Rikki, Jamies Backen auseinanderzuziehen und den anderen zu präsentieren, was sich dazwischen befand. "Das sieht so klein und süß aus, nicht wahr?", fragte er die anderen, und während die nickten, fuhr er mit dem Zeigefinger darüber. "Aber das schluckt auch die warme Fickmilch von drei ausgehungerten Deckhengsten. Und wenn ihr es vorher ein bisschen leckt, dann haben dort auch fette Schwänze wie eure Platz." "Woher weißt du das denn alles so genau?", wollte Tim wissen, es klang, als ob er bereits einen Verdacht hatte. Und der sollte sich bestätigen. "Ich hab Jamielein schon durchgenommen", erklärte der Bassist ein wenig stolz, wofür er erstaunte Blicke erntete. "Und du hast uns nicht mitmachen lassen?", fragte Cari und schüttelte empört den Kopf. Seine Augen blitzten, als seine Blicke Rikkis trafen. "Du kleines Miststück. Ich werde dir dafür höchstpersönlich eine Abreibung verpassen, das ist dir hoffentlich klar?" Rikki grinste und biss sich auf die Unterlippe. "Ich freu mich schon, Teufel. Aber jetzt ist erst einmal jemand anderes dran." Der Bassist spuckte auf Jamies Loch, und die anderen taten es ihm nach, bis sich der Speichel der drei vermischte und langsam bis hinab zu seinen Hoden rann. Rikki war es auch, der mit dem Zeigefinger durch die nasse Ritze fuhr und schließlich in die Enge eindrang. Jamie kämpfte mittlerweile ziemlich mit sich. Krallte sich an seinen Knien fest und keuchte hörbar, aber das hier war noch längst nicht die Spitze des Eisberges. Schließlich hatte er drei Kerle um sich, und nur einer von ihnen konnte sich um seinen Arsch kümmern. Die anderen würden derweil andere Körperstellen verwöhnen, und sie fingen prompt damit an, als hätten sie einen genauen Plan über ihr Vorgehen erstellt. Tim war es, der ihn knapp über dem Fuß packte, um sein Bein anzuheben, damit er dieses auf dessen Schulter abstellen konnte. Das verfolgte nur einen Zweck: Der Gitarrist war scharf auf Jamies Eier, und so konnte er sich direkt unter ihn knien und mit der Zunge an seinem empfindlichen Sack spielen. Blieb nur noch Cari übrig, welcher es sich nicht nehmen ließ, die Position vor dem Sänger einzunehmen. Er wusste, dass es seine Aufgabe war, sich um dessen Schwanz zu kümmern, und er freute sich schon jetzt darauf, es ihm gehörig mit dem Mund zu besorgen. Doch seine sadistische Ader begann erneut zu pulsieren. Jamie war ihr kleines Opfer und dabei so willig wie ein läufiger Hund, und es bereitete ihm großes Vergnügen, den hübschen Mann etwas zu necken, wenn nicht gar zu quälen. Deswegen baute er sich grinsend vor dem Kerl auf, aber nicht ohne ihn von oben bis unten mit raschen Blicken zu mustern, was ihm selbst lustvolle Krämpfe im Unterleib bescherte. Doch er konnte sich noch beherrschen, ließ dem Tier in sich noch nicht freien Lauf. Ganz nah drängte er sich gegen Jamie und packte dessen Kinn. "Schau mich an", forderte er, denn der andere hielt seine Augen geschlossen, er blinzelte lediglich ein paar Mal, gab sich dann aber wieder seinem Genuss hin. Drei Männer auf einmal, dass hatte er noch nie gehabt und es zerriss ihn beinahe vor Geilheit. Drei Männer, die nur sehen wollten, wie er den Verstand verlor. In ihren Mündern. Um ihre Schwänze herum. Jamie bemühte sich, schlug die Augen auf und blickte direkt in Caris erwartungsvoll dreinschauendes Gesicht, welches er mit diesem Ausdruck selten gesehen hatte. Männer waren so heiß, wenn sie erregt waren. Heiß und ein bisschen unberechenbar. Animalisch und außerdem recht grob. Das alles zeichnete sich in Caris hellen Augen ab. Aber er selbst schien dem anderen in nichts nachzustehen. "Man sieht es richtig in deinem Blick, wie spitz du bist", raunte der Schlagzeuger, welcher noch immer nicht sein Kinn losgelassen hatte. "Weißt du eigentlich, wie sehr mir das gefällt? Du kleines, geiles Biest reißt Männer auf, und schämst dich noch nicht einmal dafür." Auch er spuckte nun auf den Boden, direkt vor die Füße Jamies, doch im nächsten Moment hatte er den anderen schon in einen stürmischen, übermütigen Kuss gezogen, den der Sänger kaum erwidern konnte. Nicht nur, weil es so überraschend kam, sondern auch, weil sich Rikki genau in diesem Augenblick in ihn drückte. Und er war nicht gerade zimperlich. "Jetzt wirst du gefickt, Baby", knurrte der Bassist hinter ihm, welcher ihn an den Haaren packte und seinen Kopf nach hinten zog. Die andere Hand ruhte auf seiner Hüfte und unterstützte die festen Stöße. "Na, wie gefällt dir das?", wollte Cari wissen, ihm war allerdings klar, dass diese Frage rein rhetorischer Natur war. Denn Jamie stöhnte, als Rikki sich tiefer in ihm versenkte, schloss wieder die Augen und unterdrückte einen Schrei, als der Mann hinter ihm in seine Halsbeuge biss. Es war genau der Sex, den er liebte, und Rikki wusste es, denn bei ihrem ersten gemeinsamen Mal hatte er ihn ebenso rangenommen. "Ja, ich glaube, er mag es", urteilte Cari, als er keine Antwort erhielt, ließ seine Hand an Jamies Oberkörper hinabgleiten und ging dabei in die Knie, bis schließlich Jamies Teil direkt vor seiner Nase auf Liebkosungen seines feuchten, warmen Mundes wartete. Nun fackelte der Schlagzeuger auch gar nicht mehr lange, sondern umfasste das harte Glied und schob es sich ohne Umschweife zwischen den Lippen hindurch, nahm es so tief rein, wie es ging. Den Deep Throat würde er wohl noch üben müssen, er hatte einfach nicht oft genug das Vergnügen, einen Mann oral zu befriedigen. Aber Cari hätte auch bei weitem nicht jeden Schwanz in seinen Mund gelassen. Nur so schöne Dinger wie das von Jamie oder der anderen beiden Jungs verdienten es, von ihm geblasen zu werden. Schöne Dinger mit einer dicken, prallen Eichel, die sich nach heißen Zungenspielen regelrecht verzehrte. Sie sollte bekommen, was sie liebte, was sie zum Auslaufen brachte. Cari presste seine Lippen fest um die empfindliche Spitze und saugte für alle hörbar daran. Jamie derweil wusste nicht mehr, auf welchen Reiz er sich konzentrieren sollte. Ob auf Rikki, der sich unermüdlich in seinem Arsch versenkte, auf Tim, der noch immer unter ihm hockte, seine Eier und seinen Damm verwöhnte, was immer wieder darin mündete, dass er mit den Lippen nach Rikkis Schwanz schnappte, wann immer dieser ihn ein wenig aus Jamie herauszog. Oder doch lieber auf Cari, welcher genau wusste, wie man es einem Mann ordentlich mit dem Mund besorgte. Im Grunde aber verschwammen alle Eindrücke zu einer einzigen, großen Masse, die ihn komplett um den Verstand brachte. All seine sensiblen Stellen stimuliert zu wissen, das war etwas ganz Besonderes, das ihm wahrscheinlich niemand außer seinen Bandkollegen hätte geben können. Denn niemand liebte es so sehr wie die drei, den Sänger zum Überkochen zu bringen. Sie alle wollten sehen, wie er sich vergaß, wie er zitterte, zuckte und schrie, denn das war ihrer Meinung genau das, was er sich verdient hatte. Süße Rache für eine kleine männeraufreißende Schlampe. Three Shots for Jamie. Irgendwann war in Tim der Wunsch erwacht, auch mal Jamies Schwanz zu schmecken. Er hatte Cari gesehen, wie hart und mit welch festen Zügen er den Sänger blies, und er hatte auch festgestellt, dass Rikki es war, der ihn mit seinen kräftigen Stößen immer tiefer in Caris Mund versenkte. So sorgte er dafür, dass Jamie wieder mit beiden Beinen fest auf dem Boden stand und gesellte sich schließlich zu dem Schlagzeuger, der ihn zunächst gar nicht zu bemerken schien, weil er so sehr in seinem Tun aufging. Erst als Tim Jamies Schwanz packte und ihn Cari aus dem Mund zog, wurde der andere auf ihn aufmerksam. Er hatte fast erwartet, dass Cari ihn anschnauzen würde, aber er teilte viel zu gern, um sauer zu reagieren. "Na, auch mal kosten?", fragte er anstelle keck. "Er läuft schon aus, ich glaube, wir haben ihn gleich so weit." Tim erwiderte nichts, er konnte es auch gar nicht, denn er hatte bereits den Mund voll. Und Jamie schmeckte einfach zu gut, um ihn noch einmal herauszuziehen. Herb. Männlich. Kein Vergleich mit den Frauen, die er schon geleckt hatte. Da Cari bereits die ganze Vorarbeit geleistet hatte, reagierte Jamie nun noch heftiger auf seinen Mund und seine gegen die Spitze flatternde Zunge. Er spürte, wie der Druck in ihm immer größer wurde, suchte vergeblich nach Halt, welchen er schließlich in Tims dichter Mähne fand. Dass er dabei grob wurde, störte den Gitarristen nicht, im Gegenteil, bewies es ihm doch nur, wie sehr Jamie auf das, was er mit ihm tat, abging. Doch noch sollte er ihm nicht ganz allein gehören. Cari hatte mit ihm geteilt, und so verlangte er auch, dass ihn Tim im Gegenzug ebenfalls noch das ein oder andere Mal blasen ließ. Irgendwann entbrannte gar so etwas wie ein kleiner Wettstreit. "Wer ihn zum Explodieren bringt, der bekommt seinen Arsch" lautete dieser und angestachelt davon gab sich jeder der beiden noch mehr Mühe. So viel, dass Jamie sich kaum mehr auf den Beinen halten konnte, doch Rikkis Griff um seine Hüften war fest genug, um ihn der Vertikalen zu behalten. Man hörte es an seinen heftiger werdenden Atemzügen, dass Jamie kurz vor dem Orgasmus stand. Cari und Tim wussten bereits, wer von ihnen in den Genuss seines Saftes kommen würde, und so überließ Cari Tim komplett das Feld und besah ihn und den Sänger nur noch mit anzüglichen Kommentaren. "Komm schon, Baby, besam endlich diesen gierigen Schlund. Er will alles schlucken, was du ihm in den Rachen spritzt." Fast schon verzweifelt presste Jamie seine Hand an Tims Hinterkopf, fickte seinen Mund, und das war auch der Augenblick, in dem Rikki die richtige Stelle in ihm traf. Er spürte, wie es in ihm tobte, wie es die Oberhand über ihn gewann und schließlich mit einer Intensität aus ihm rauschte, dass er nur noch mit weit geöffnetem Mund dastand und hart vor den Augen seiner Jungs kam. "Rrrrr, guckt euch das Luder an, wie es abspritzt", kam es von Rikki, der noch ein bisschen länger konnte als Jamie. "Süße Sau, vergisst sich einfach so vor drei Männern." Aber Jamie spürte, dass es noch nicht genug war. Er war zwar gekommen, aber gleichzeitig schwelte noch immer ein dumpfes Gefühl in seinem Unterleib. Zu einem unersättlichen Biest hatten sie ihn verkommen lassen. Er wusste, dass Cari Recht hatte. Er war tatsächlich ein kleines Fickstück, welches sich am liebsten mehrfach für seine noch immer scharfen Bandkollegen gebückt hätte. Und dass sie genau das von ihm verlangen würden, freute ihn beinahe schon. Er verlor kein Wort darüber, aber die Aussicht, noch einen anderen Mann in sich spüren zu dürfen setzte ihm ziemlich zu. Der kleine Funken aus der Glut der Geilheit, die noch immer in ihm glomm, drohte sich erneut zu einem Feuer aufzubäumen. Und das nur, weil er wusste, dass jeder Kerl anders fickte. Viele hatte er noch nicht gehabt, weil es sich recht schwierig gestaltete, Jungs zu finden, die dem eigenen Geschlecht nicht von vornherein abgeneigt waren, aber er konnte es sich gut vorstellen, dass Rikki sich ganz anders in ihm anfühlte als Cari oder Tim. Besonders vor Letzterem hatte er ziemlichen Respekt, war dieser doch etwas kräftiger gebaut als der Bassist und zudem strahlte er etwas aus, das Jamie an ein Raubtier erinnerte. Umso mehr kribbelte es in seinem Körper, als Cari kurzerhand hinter ihn und Rikki trat. Hier war alles perfekt geplant. Zumindest machte es den Anschein, als wäre es so. Rikki war noch immer in ihm, war nicht einmal gekommen, als sich Jamies enges Loch während seines Orgasmus um ihn herum verengt hatte. Der Kerl schien ausdauernd zu sein, aber länger durfte er sein Durchhaltevermögen nicht unter Beweis stellen. Cari packte ihn ohne Umschweife, legte ihm einen Arm um den Bauch und zog mit der noch freien Hand seinen Schwanz aus Jamies Hintern. "Jetzt gibts die versprochene Rache, kleines Miststück", kündigte der Schlagzeuger grinsend an, und auch wenn Rikki nicht wollte, er musste sich auf die Unterlippe beißen in seiner Erwartungsfreude, als sein Rücken gegen den anderen Mann gedrückt wurde. "Es ist an Tim, diesen süßen Arsch zu füllen. Und es ist an mir, den Saft wieder aus dem Loch zu lecken." "Und ich?", wollte Rikki wissen, obwohl er schon eine Vorstellung von dem hatte, was ihm nun blühen sollte. "Ich will auch noch auf meine Kosten kommen." Cari antwortete nicht gleich. Er führte Rikki an die Wand, der Jamies Vorderseite zugewandt war. Harsch drückte er den Gitarristen mit dem Oberkörper dagegen, sodass dieser die kühlen Fliesen auf seiner erhitzten Brust fühlen konnte. Nun durfte er erfahren, wie es war, wenn man ihm den Kopf nach hinten zog und wie sich ein Schwanz anfühlte, welcher sich gierig zwischen seine Arschbacken drängte. Er öffnete im Reflex die Lippen und keuchte zitternd auf, denn er befand sich bereits ziemlich nah an der Klippe. Und wenn man ihn von hinten nahm, dann konnte er sich weitaus schlechter beherrschen als wenn er selbst den aktiven Part einnahm. Im Gegensatz zu ihm war Cari noch immer ganz er selbst. Er schaffte es sogar noch, seine Konzentration für einen Moment von Rikki zu wenden und dem still dastehenden Jamie einen Blick zuzuwerfen, an dessen Rückseite sich aber schon ihr Gitarrist zu schaffen machte. "Guck nur hin", raunte er gefällig und zerrte noch ein bisschen mehr an Rikkis Haaren, woraufhin dieser beinahe aufgeschrien hätte vor Überraschung. "So sieht es aus, wenn zwei Typen miteinander zugange sind. Zwei Typen, die es nicht nur miteinander treiben, um dir einen Porno zu bieten. Das sind zwei Typen, die es wollen, die wirklich scharf aufeinander sind. Genauso scharf wie auf dich. Das, was du jetzt gleich selbst spüren wirst, wird auch Rikki spüren." Tim schlang währenddessen seine Arme um Jamie. Er hatte sich längst in ihm versenkt, zögerte aber noch mit dem rhythmischen Raus und Rein. Seine Lippen lagen direkt auf seinem Ohr. Und das nicht ohne Grund. "Glaub nicht, dass ich so lieb zu dir sein werde wie Rikkilein", warnte er ihn vor, legte nun die Hand vorne um Jamies Hals und drückte sich dessen Hinterkopf gegen seine Schulter, sodass er dem Sänger ohne große Mühe in die Augen sehen konnte. "Rikkilein ist ein Schmusekätzchen, aber ich bin ein Raubtier." Und zum Beweis untermalte er seinen ersten Stoß in Jamies Innerstes mit einem tiefen Knurren. Dieser schloss seine Augen, wollte sich dem hingeben, was der andere Kerl für ihn bereithielt, doch gleichzeitig wollte er mitbekommen, was Cari mit Rikki veranstaltete. Er konnte ohnehin nicht viel von dem Bassisten sehen, der eng an die Wand gedrückt wurde, aber dafür konnte er Cari umso deutlicher beobachten, wie er gekonnte Bewegungen aus der Hüfte ausführte. Zudem besaß der Schlagzeuger einen traumhaften Arsch, was den Anblick noch reizvoller machte. Ja, von diesem Typen würde er sich auch gern mal nehmen lassen, dachte Jamie im Stillen. Doch im Moment konnte er nicht länger darüber nachdenken, denn Tim forderte seine ganze Aufmerksamkeit. Er fickte tatsächlich ziemlich hart und er fühlte, wie das große Teil in ihm zu Zucken begann, was ihm neue Lustschauer durch den Körper jagte. Einen erneuten Orgasmus erlebte der Sänger allerdings nicht, denn Tim hielt nicht lange genug durch, um seine Prostata genügend zu massieren. Jamie hatte den Kopf in den Nacken gelegt, während der mächtige Kerl in ihm abspritzte, und deswegen konnte er auch in dessen Gesicht sehen. Er fauchte wie ein Tiger, bleckte dabei die Zähne und ließ direkt neben dem Ohr des Sängers ein tiefes Grollen verlauten. Jamie wusste, dass er das absichtlich machte. Er wusste sich selbst während seines Orgasmus noch genügend zu kontrollieren, um diese Show abzuziehen, und sie blieb nicht ohne Wirkung. Jamie hatte nun wieder einen Harten, und er fürchtete, dass er sich ganz allein darum kümmern müsste. Tim war auf seine Kosten gekommen, ließ nun von ihm ab, und Rikki und Cari schrien gerade ebenfalls den ganzen Duschraum zusammen, weil es ihnen kam. Wahrscheinlich würde Cari ihn nicht einmal mehr auslecken wollen, einfach, weil es ihm scheißegal sein würde. Dabei blühte Jamies Libido gerade heute besonders prächtig und er konnte einfach nicht genug bekommen. Erste Tropfen rannen aus seinem Loch, er fühlte das süße Kitzeln zwischen seinen Arschbacken und hoffte, dass sich jemand seiner annehmen würde. Zum Glück sollte er nicht enttäuscht werden. Wenn er gedacht hätte, dass Cari auf einen Creampie verzichtet hätte, dann hatte er sich geschnitten. Direkt nachdem er sich aus Rikki hinausgezogen hatte kam er auf ihn zu und kniete sich prompt hinter Jamie, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Er genoss das Gefühl der Zunge, die sein Loch streichelte und biss sich schmunzelnd auf die Unterlippe, als der Schlagzeuger ihn regelrecht ausschlürfte. Ja, vielleicht hatte er ab und an etwas von einer kleinen Schlampe. Aber war das denn verwerflich? Er liebte eben Sex, und die Menschen, die das verurteilten, waren in seinen Augen verklemmte Idioten, die gar nicht wussten, was sie verpassten, weil sie sich selbst Grenzen setzten. Sei es bei der Menge an Sex oder den Geschlechtern der Partner. Wenn so mancher Kerl gewusst hätte, was ihm ein Typ hätte geben können, dann hätten wohl noch viele mehr ihre Bisexualität entdeckt. Denn in Jamies Augen war jeder Mensch bisexuell veranlagt. Es blieb dabei, dass die Drei Jamie nicht noch einmal in den Orgasmus trieben. Doch das war in Ordnung. Das Bier, welches sie nach getaner Arbeit genossen machte alles wieder Wett und erst jetzt fühlte Jamie, wie tief ihn ihr gemeinsames Spiel entspannt hatte. Auch die anderen schienen all der Dinge Freund zu sein, sie scherzten und lachten noch den ganzen Abend und die Mitglieder der anderen Bands, mit denen sie auf Tour waren, glaubten allesamt, dass die Sister-Boys auf Droge waren. Nur die Vier wussten, dass dem nicht so war. Dass etwas viel Besseres zu ihrer Erheiterung beigetragen hatte. Sie bewahrten Stillschweigen über die ganze Sache, doch das würde nicht immer so bleiben, denn auch bandextern gab es heiße Typen, die in ihren Augen nur darauf warteten, von ihnen vernascht zu werden... Kapitel 2: International Love ----------------------------- "Lecker. Äußerst lecker." "Kleiner Freudenknabe." "Knackiges Bürschchen." "Was?" Alle starrten Jamie an. Jamie starrte fragend zurück. Hätte er einmal den Blick von seinem Handy abgewendet, hätte er gewusst, welches Thema bei seinen Jungs gerade die Runde machte. Wer denn in ihren Augen so heiß war. Doch er war zu vertieft in irgendeine Unwichtigkeit gewesen. Und genau das bereute er jetzt. Denn er schien tatsächlich etwas sehr Interessantes verpasst zu haben. Welcher Idiot hatte eigentlich Mobiltelefone erfunden? Sie stellten eine wahre Sucht dar und verhinderten die Teilnahme an der Realität. Zur Strafe schmiss Jamie sein Exemplar recht unsanft auf den ziemlich instabil aussehenden Glastisch vor dem kleinen Sofa, auf dem er es sich mit den anderen gemütlich gemacht hatte. Sie rauchten allerdings so stark, dass er sie durch den Nebel kaum ansehen konnte. "Der Kleine da...aus der Vorband...frag mich nicht, wie der heißt. Und frag mich nicht, was für ein Instrument er spielt", klärte Cari ihn auf, schaute aber schon längst nicht mehr Jamie an, sondern fixierte die Tür mit Blicken. Wahrscheinlich hegte er die Hoffnung, dass der Typ gleich noch einmal erscheinen würde. "Aber er war gerade hier. Und er hatte obenrum nichts an. Nur Hosenträger auf nackter Haut." "Scharf", nickte Rikki zustimmend und nahm einen erneuten Zug von seiner Zigarette. "Was du dir entgehen lässt, Jamielein. Dass dir dein verdammtes Handy wichtiger ist als so eine süße Zuckerschnecke. Und wir dachten schon ernsthaft, dass du der Notgeilste von uns wärst. Tja, so kann man sich täuschen." Der Sänger erwiderte nichts. Das waren nur die üblichen Provokationen. Er ging ohnehin schon viel zu oft auf diese Dinge ein, heute wollte er es sich einmal verkneifen. Denn er wusste, dass prompt ein Wortgefecht entbrannt wäre, das irgendwann mit einem Schwanz in seinem Arsch geendet hätte. So war es immer. So war es noch oft nach ihrem ersten gemeinsamen Mal gewesen. Sie hatten an jenem Tag etwas entdeckt, was sie alle nicht mehr losließ. Jamie hatte sogar Träume davon. Und wenn er es richtig einschätzte, dann erging es dem Rest auch nicht anders. Sie alle warteten nur auf eine neue Gelegenheit, um übereinander herzufallen. Doch das gestaltete sich schwierig, wenn man sich gerade mit zwei weiteren Bands auf Tour befand. Und damit, dass jeder Typ gerne mit ihnen gespielt hätte, brauchten sie gar nicht erst rechnen. Also blieben ihnen nur ihre Hotelzimmer. Und auch dort konnten sie nicht tun und lassen was sie wollten. Die Wände schienen aus Papier und es war der Tag gekommen, an denen Mr Wednesday sie höchstpersönlich auf den Krach, den sie verursachten, ansprach. Sicher ahnte er, was sich in diesem Zimmer abgespielt hatte, und auch wenn er der Meinung war, dass jeder so schwul sein konnte, wie er wollte, so brauchte auch ein Rockstar hin und wieder ein paar Stündchen Schlaf und deswegen mussten sie sich ruhiger verhalten. Und man glaubt gar nicht, wie schwer ihnen das fiel. Schließlich waren sie Jungs, die jeden Tag ihren Orgasmus brauchten... Jamie hatte das neuste Objekt der Begierde seiner Band also kläglich verpasst. Doch die Tour hatte ja gerade erst begonnen und ihm blieb somit noch jede Menge Zeit, um das Bürschchen mit den Hosenträgern abzuchecken. Er ahnte bereits, dass es sich um ein Prachtexemplar handeln mussten, hatten die anderen drei doch einen sehr guten Männergeschmack, schließlich fanden sie sich alle vier äußerst sexy. Der Kleine musste ihnen also vom Typ her ähneln. Und so war es auch. Jamie begutachtete ihn am nächsten Tag vom Bühnenrand aus. Eigentlich wollte er nur einen kurzen Blick auf ihn werfen, aber er vergaß komplett die Zeit, als er dem Typen zuschaute. Er rockte seinen Bass wie die Hölle und das fand Jamie richtig sexy. Männer, die die ganz harte Schiene spielten hatten ohnehin gute Karten bei ihm, aber nur, wenn sie so schnucklig waren wie der Bassist liefen sie Gefahr, sein Interesse zu erwecken. Jamie konnte nicht allzu oft sein Gesicht sehen, fielen ihm doch sehr oft die halblangen schwarzen Haare in die Stirn, aber wenn er dessen leicht geöffneten, roten Lippen sah, dann musste er gefällig grinsen. Ja, der passte in sein Beuteschema. Hundertprozentig. "Richtige Lutschlippen hat der. Mhhh..." Die anderen hatten ebenfalls längst bemerkt, dass es etwas zu gucken gab. Jamie spürte, wie sie sich hinter ihn drängten, aber er musste sie nicht ansehen, um zu wissen, dass sie genauso dreckig grinsten wie er. Wahrscheinlich konnte man ihr teuflisches Grinsen im Publikum sehen, aber das war ihnen egal. "Ich könnte wetten, der kann verdammt gut blasen", mutmaßte Rikki und legte seinen Kopf auf Jamies Schulter ab. "Meinst du, der treibts mit Typen?", erkundigte sich Letzterer, sah aber an den Gesichtsausdrücken seiner Bandkollegen, dass diese Frage überflüssig war. "Das is ne Schwuchtel, hundertpro", kam es von Tim. "Aber vielleicht weiß er es selbst noch nicht." Das konnte gut möglich sein. Jamie hatte auch eine ganze Weile gebraucht, um einzusehen, dass er sich ebenso gern von Männern nehmen ließ wie von Frauen. An manchen Tagen glaubte er sogar, komplett schwul zu sein. Immer dann, wenn er gerade wieder seine Jungs gehabt hatte. Dann fragte er sich ernsthaft, was ihn an Mädels jemals gereizt hatte. So ein Schwanz, das war doch viel geiler als eine Vagina. Okay, Brüste mochte er ziemlich gern, aber er konnte auch gut darauf verzichten, wenn er dafür einen derben Arschfick verpasst bekam. "Wir sollten es herausfinden", schlug Jamie schließlich vor und legte nachdenklich seinen Kopf schief, doch im Grunde stand sein Plan bereits. "Ich könnte ihn ja dann später mal ausgiebig auf Herz und Nieren prüfen...mal sehen, wie er darauf reagiert..." "Mach ihn uns klar", raunte Cari und zog frech einen Mundwinkel nach oben, was ein schiefes Grinsen zur Folge hatte. "Wenn du auf der Bildfläche erscheinst, dann wird jeder Typ gleich ein bisschen andersrum..." Den Eindruck hatte Jamie auch. Schließlich waren seine Bandkollegen auf das bloße Zeigen seiner nackten Silhouette angesprungen. Wahrscheinlich besaß er einfach eine Ausstrahlung, die jeder dafür empfänglichen Person den Kopf verdrehte. Und es war absolut nicht zu leugnen, dass Jamie äußerst attraktiv war. Dieses leicht Dreckige, was seiner Aura anhaftete, war ein wahres Leckerchen für Leute, die nicht mit tausend Liebesschwüren besehen werden wollten, wenn sie auf der Matratze lagen. Wer auf die härtete Tour stand, der fand meist auch Gefallen an Jamie. Vincent. Das war also der Name des Bassisten von The Defiled. Jamie hatte ihn direkt danach gefragt, als er sich während des Sets von Wednesday 13 zu ihm in den Backstageraum gesellte. Der Kleine genoss gerade sein Bier und wirkte deswegen vielleicht ein wenig abweisend und distanziert. Er schaute Jamie nur kurz an, aber der Sänger vermutete nicht, dass es an einer eventuellen Schüchternheit lag. Sicher, er machte den Eindruck, als wäre er nicht halb so verwegen wie Jamies Bandkollegen, aber so lieb und artig, wie er sich jetzt gab, war er mit Sicherheit nicht. Jamie bildete es sich vielleicht nur ein, aber er meinte, ein Glimmen in seinen Augen gesehen zu haben, als sich ihre Blicke für eine Sekunde lang getroffen hatten. Für Jamie war es bereits jetzt offensichtlich, dass der Typ schwule Gelüste hegte. Er rückte noch ein bisschen näher an ihn heran, legte seinen Arm auf die Sofalehne hinter ihm und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen, damit er den Bengel nicht die ganze Zeit unverhohlen anstarren musste, auch wenn er das am liebsten getan hätte. Besonders dann, als dieser Anstalten machte, sich das Hemd aufzuknöpfen. Nein, da konnte Jamie unmöglich wegschauen. Seine Augen wurden ganz schmal, als der Bassist sich langsam entblößte. Am liebsten hätte er ihn gleich hier und jetzt vernascht, auch ohne die anderen Jungs. Aber noch galt es, sich zu beherrschen. Schließlich wollte er den Jungen nicht verschrecken mit seiner Direktheit, denn es konnte noch immer sein, dass er bisher noch keinen Gefallen an Kerlen gefunden hatte. Auch wenn Jamie der Meinung war, dass sich eine Hete (falls es eine solche denn gab) nie im Leben vor den Augen eines Typen das Hemd ausgezogen hätte. Nicht mal, wenn ihr heiß war. Nun, es gab verschiedene Ursachen für plötzliche Schweißausbrüche... "Ist dir warm?", wollte Jamie mit dem Anflug eines Lächelns wissen, während er fast schon gierig auf die nun komplett entblößte Brust des anderen starrte. Oh ja, seine Jungs hatten nicht übertrieben. Ein wahres Zuckerstück. Könnte man direkt abschlecken. "Ein bisschen", erwiderte Vincent ruhig, schob sich seine Hosenträger zurück über die Schultern und lehnte sich wieder an. Es sah noch immer ganz so aus, als würde ihn Jamies Anwesenheit komplett kalt lassen und die Hitze, die er in sich aufsteigen spürte, lediglich von seiner wilden Show herrühren. "Mir ist auch ziemlich warm", gab Jamie zu, packte den Kragen seines zerrissenen Shirts und fächelte sich damit ein wenig kühle Luft zu. "Und ich weiß auch, an was es liegt." "Dann zieh doch wenigstens deine Jacke aus", meinte Vincent lässig und nippte an seiner Bierflasche. Das ließ sich Jamie freilich nicht zweimal sagen. Nur zu gerne wollte er sich ein wenig freimachen, dem anderen zeigen, was er zu bieten hatte. So saßen sie schließlich nebeneinander. Jamie im Shirt, mit ausladend gespreizten Beinen, die Arme auf der Sofalehne ausgebreitet; Vincent mit offenem Hemd, nach vorne gebeugt und auf sein Handy starrend. Das war blöd. Nichts signalisierte das Desinteresse einer Person so deutlich wie die Beschäftigung mit dem Mobiltelefon. Doch Jamie war noch nicht gewillt, aufzugeben. In Gedanken lutschte der Junge bereits seinen Schwanz. Jamie besaß eine blühende Fantasie, wenn es darauf ankam. Und er wollte stets, dass sich diese in Wirklichkeit verwandelte. Meist bekam er auch, was er wollte. Aber Vincent schien tatsächlich eine harte Nuss zu sein. Jamie musste also direkter werden, wenn er etwas erreichen wollte. "Sag mal", begann er also, linste zu dem Bassisten, "Hast du schon mal was mit nem Typen gehabt?" Noch immer schaute der andere nicht auf. Er zog lediglich seine Augenbrauen in die Höhe, schüttelte den Kopf und lachte auf. "Nee. Nicht mein Stil." Aha. Also galt es, die Lust in dem Kleinen zu wecken. Vielleicht log er auch, weil es ohnehin kaum Menschen gab, die offen dazu standen, dem eigenen Geschlecht nicht wirklich abgeneigt zu sein. Womöglich fürchtete er, von Jamie verprügelt zu werden, wenn er sich als Schwuler outete. Schließlich sah man dem Sänger nicht unbedingt an, dass er scharf auf Männer sein könnte. Das galt es also klarzustellen. "Schade", meinte er deswegen, legte nun auch noch den Kopf auf der Sofalehne ab und starrte an die heruntergekommene Decke. "Wir wollten dich eigentlich klarmachen, weil du uns gefällst." "Wir?", hakte der andere überrascht nach und sah nun endlich zu Jamie. "Ja", nickte dieser. "Cari, Tim, Rikki und ich. Wir haben manchmal Spaß miteinander." Vincents Augen wurden größer und größer. Er war wirklich niedlich. Jamie bedauerte es immer mehr, dass aus einem Spielchen mit ihm wohl nichts werden würde. "Ihr alle...zusammen?" Nun schauten sie sich direkt in die Augen. Jamie lächelte sachte. "Natürlich wir alle zusammen. Drei Schwänze sind besser als einer. Aber vier wären die Creme de la Creme." Vincent schien zu verstehen, so glaubte Jamie zumindest. Aber der andere verharrte in Sprachlosigkeit. Wieso konnte er es sich einfach nicht vorstellen, dass sie es zu viert trieben? Falls er die Unschuld vom Lande nur spielte, dann allerdings sehr überzeugend. "Wir sind ziemlich scharf auf dich", fuhr Jamie gelassen fort. "Und du bist wirklich nicht schwul? Oder bi? Nicht mal ein bisschen?" "Also...nee...", schüttelte der andere wieder den Kopf, er klang jedoch schon unsicherer. "Auch nicht, wenn du gleich vier Partner auf einmal bekommst? Ey, du verpasst was, die Jungs sind der Wahnsinn. Verdammte Teufel. Wenn du mal richtig hart rangenommen werden willst, dann..." Vincent sagte nichts mehr. Wahrscheinlich dachte er nach. Vielleicht überlegte er aber auch nur, wie er Jamie ein für alle Mal begreiflich machen konnte, dass er sich zu schwulem Sex nicht hinreißen lassen würde. Denn das war eine schwierige Angelegenheit. Schließlich war Jamie fest davon überzeugt, dass jeder ein bisschen bi war und man diese Ader nur wachkitzeln musste. "Na ja, kann man nichts machen", gab Jamie letztlich seufzend nach und erhob sich, blickte auf den Bassisten hinab. "Aber falls du es dir anders überlegen solltest: Ich penne in Zimmer Nummer 215, du bist herzlich eingeladen, es heute Nacht mit mir zu versuchen. Nur mit mir. Also, denk drüber nach, so ein Angebot bekommst du wahrscheinlich nie wieder." Mit diesen Worten überließ er Vincent sich selbst. Und auch wenn Jamie das Gefühl hatte, auf Granit gestoßen zu sein, so starb die Hoffnung doch zuletzt. Und wenn er es sich so recht überlegte, dann war der Junge doch nicht so abgeneigt, wie er vorgab zu sein. Sein letztes Nein war zögerlich über seine Lippen gekommen und zum Schluss hatte er gar nichts mehr gesagt. Nun, vielleicht würde er ja tatsächlich auf Jamies Angebot zurückkommen. Es hätte ihn jedenfalls sehr gefreut... * Kurz vor Eins. Jamie drehte sich um und seufzte leise. Er würde nicht mehr kommen, da war er sich ziemlich sicher. Im Grunde hatte er es bereits geahnt, aber dennoch bedauerte er Vincents Entscheidung ziemlich, denn der hübsche Bassist hatte es ihm ziemlich angetan. Besonders, als er vor ihm einen halben Striptease hingelegt hatte...doch es war nicht an Jamie gewesen, diesen zu genießen. Er sollte tatsächlich keine aufgeilende Show darstellen. Der Junge wollte nicht. War nicht bereit für ein süßes, kleines Abenteuer, welches nur ihnen beiden gehört hätte. Jamie hatte den anderen mit Absicht nichts von ihrer Abmachung erzählt. Er wollte den unerfahrenen Kerl nicht diesen Raubtieren zum Fraß vorwerfen, wusste er doch, dass diese ihn womöglich ein wenig überfordert mit ihrer Gier hätten. Deshalb sollte Vincent auf die etwas sanftere Tour in die Welt der erotischen Spielereien zwischen Männern eingeführt werden. Aber dazu sollte es ja nicht kommen, wie Jamie mutmaßte. Da sie morgen ein anstrengender Tag erwartete, beschloss er zu schlafen, weiteres Warten auf den anderen erschien ihm unsinnig. Also zog er sich die Decke bis unter das Kinn und schloss seine Augen. Just in diesem Augenblick klopfte es etwas zaghaft an der Tür. Jamie war sofort wieder hellwach, schlug die Augen auf und schälte sich aus seinem Bett. Vorfreude stieg in ihm auf, und er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Nun würde es wohl doch noch eine heiße Nacht werden. Eine heiße Nacht mit der kleinen Hete, die er anscheinend doch neugierig gemacht hatte. Jamie bemühte sich, jegliche Geräusche zu vermeiden, denn das Zimmer gehörte ihm nicht allein. Er teilte es sich mit Rikki, der allerdings wie ein Stein zu schlafen schien, seinen ruhigen, tiefen Atemzügen und seiner Reglosigkeit nach zu urteilen. Dennoch fürchtete der Sänger, ihn durch das tapsende Geräusch seiner nackten Füße auf dem Parkett aufzuwecken, als er sich der Tür näherte. Doch eigentlich musste er nicht so vorsichtig sein. Denn wenn Vincent tatsächlich bereit war, dann würden noch ganz andere Geräusche den Raum erfüllen. Er öffnete die Tür und wunderte sich etwas, weil Vincent komplett bekleidet vor ihm stand. Ganz im Gegensatz zu ihm, der nur noch seine engen Boxershorts trug, die mehr entblößten als verhüllten. Der andere schaute ihn aus großen Augen an und Rikki sah den Funken Unsicherheit, der in ihn seinem Blick schwelte. "Ich dachte schon, du kommst nicht mehr", flüsterte der Sänger und grinste dabei, legte behutsam eine Hand auf Vincents Arm und bedeutete ihm somit, hineinzukommen. Der Bassist trat zögernd über die Schwelle. "Umso schöner, dass du jetzt da bist. Wirklich, ich freue mich sehr." Wenn Jamie gewusst hätte, wie lange der andere mit sich gehadert hatte, bis er sich endgültig zu diesem Schritt entschließen konnte. Eine halbe Ewigkeit saß er in seinem Zimmer, hatte die Wand angestarrt und das Für und Wider beleuchtet. Nervös war er gewesen, sehr nervös sogar, denn das, was ihm bevorstehen sollte, war eine große Sache für ihn, und ganz plötzlich hatte er sich wieder so unerfahren gefühlt, wie er es vielleicht mit dreizehn oder vierzehn gewesen war. Aber er war neugierig. Er interessierte sich für Jamie. Das Dunkle, das ihm anhaftete, hatte ihn von Anfang an in seinen Bann gezogen, und obwohl er die anderen Sister-Boys ebenfalls recht ansehnlich fand, so hatte ausgerechnet der Sänger seine ganze Aufmerksamkeit gefordert. Er stand tatsächlich nicht auf Männer, aber trotzdem wollte er es. Wollte es mit ihm. Nur um zu wissen, wie es sich anfühlte. Ob es gut war. Genauso gut wie mit einer Frau. Oder sogar besser. Es war dunkel im Raum, deswegen konnte er Jamie nicht so recht sehen, aber bereits das Wissen, dass der andere halb nackt vor ihm stand, versetzte ihm ein Ziehen in der Leistengegend. Noch empfand er es als unheimlich, dass ein Mann so eine Wirkung auf ihn erzielte. Doch er hatte sich in dem Moment, als er sich entschlossen hatte, Zimmer Nummer 215 aufzusuchen, geschworen, einfach locker zu lassen und sich keine Gedanken zu machen. Immer wieder hatte er sich eingeredet, dass es okay sei, dass es normal war, sich auch mal zu dem eigenen Geschlecht hingezogen zu fühlen. Doch war dem so? Er war so unsicher. Und gleichzeitig drohte das Feuer, das in ihm brannte, bereits jetzt auszubrechen. Deswegen entging ihm beinahe das zweite Bett, welches allen Anscheins nach belegt war. Jamie bemerkte, dass der Kleine in Rikkis Richtung schaute, schlang schnell die Arme um ihn und drückte seinen Körper an den eigenen. "Keine Panik", hauchte er beruhigend in sein Ohr. "Wenn Rikki pennt, dann pennt er. Dann kann ihn auch ein Blitzkrieg nicht mehr aufwecken. Er wird nichts merken." Er machte eine kurze Pause, während der er mit den Lippen nach Vincents Ohrläppchen schnappte, um dann auch noch mit den Zähnen daran zu ziehen. "Außer, du bist sehr, sehr laut, was ich bei so einem ausgehungerten Bürschchen wie dir fast vermute..." Gänsehaut prickelte auf Vincents Armen. Er war heiß. Und langsam wurde ihm tatsächlich alles egal. Seine Zweifel, seine Selbstverurteilungen und erst recht der schlafende Rikki. Er war es schließlich auch, der die wilde Knutscherei startete, die auch schon nicht gerade leise vonstattenging. Jamie hatte ihn schließlich, nachdem er wieder die Oberhand über die Situation gewonnen hatte, an die Wand gedrückt und presste ihm triumphierend das Knie zwischen die Beine, welches er genüsslich gegen seinen Schritt rieb, dem die enge Hose sicher bald lästig werden würde, wenn sie so weitermachten. Jamie war so angetan von der Ungehaltenheit des anderen, dass er das Grinsen kaum besiegen konnte, welches sich auf seine Lippen gestohlen hatte. Wie hetero der Kleine doch war! Mitten in einem Kuss spürte er sogar dessen Hand auf Wanderschaft an seinem Körper gehen und staunte nicht schlecht, als ihm vorwitzige Finger zwischen die Beine gingen und sogar ordentlich zupackten. "Fuckin' Tease", raunte Jamie leicht atemlos gegen den Mund des anderen, schnappte sich dessen Handgelenk und führte seine frechen Finger direkt zu dem Hosenbein seiner Shorts hinein, sodass der andere seine warme Männlichkeit pur erfühlen konnte. "Erst einen auf unschuldig machen und dann gleich nach dem Schwanz gieren. Das sind mir die Liebsten." Vincent wurde nicht einmal rot, als Jamie so mit ihm sprach. Viel mehr machte es ihn noch schärfer, und außerdem war er viel zu beschäftigt mit Jamies Ding, welches unter seinen Berührungen immer größer zu werden schien. Dass er solch eine Wirkung auf einen Mann hatte, das überraschte ihn. Aber es machte ihn auch irgendwie stolz und sorgte dafür, dass auch die letzten Hemmungen einfach so einstürzten. Lange ließ Jamie aber nicht zu, dass Vincent ihn derart befummelte. Schließlich hatte er noch viel mit dem anderen vor, und die Gewissheit, dass ein eigentlich heterosexueller Typ an ihm rumspielte trieb ihn fast in den Wahnsinn, stachelte seine Geilheit erst richtig an. Was gab es schon für einen größeren Genuss, als Kerlen den Kopf zu verdrehen und mit ihnen dann ihr schwules Debut zu erleben? Jamie leckte sich genüsslich die Lippen. Für ihn war es längst Zeit, den anderen zu vernaschen. Er bettelte ja regelrecht danach. Aber er sollte sich noch nicht zu früh freuen. Wer so forsch war, der brauchte keine zärtliche Sonderbehandlung. Ein böser Junge wie Vincent würde noch sein blaues Wunder erleben. Jamie hatte bereits genaue Vorstellungen von dem, was er mit dem Bassisten treiben wollte. Um seine Pläne in die Tat umzusetzen mussten sie allerdings ihren Aufenthaltsort verlagern. Vincent wurde kurzerhand am Handgelenk gepackt, dieses Mal aber nicht, damit er Jamie an einer intimen Stelle begrabschte, die er sich von sich aus nicht anzurühren wagte. Nein, er wurde schon Sekunden später auf Jamies Matratze gepresst. Die Hände hielt der Sänger über dem Kopf des anderen zusammen, was dieser sogar still gewähren ließ. Jamie gewann so den Eindruck, dass der Kleine doch nicht so dominant war, wie er zuvor angedeutet hatte. Wahrscheinlich war er sogar noch ein willigeres Fickstück als Jamie, wenn dieser sich mit seinen Jungs austobte. Oh, sie würden noch viel Spaß miteinander haben. Wenn Rikki, Cari und Tim wüssten, was er ihnen für ein Luder an Land gezogen hatte. Und wenn sie erst wüssten, dass er es bereits feierlich einweihte. Oh, es würde Rache geben. Wahrscheinlich würden sie ihn alle gleichzeitig penetrieren wollen. Vielleicht würden sie ihm zur Strafe aber auch ihren ganzen Saft ins Gesicht spritzen, und er würde Mühe haben, das Zeug zu schlucken. Sie würden ihn bestimmt erniedrigen, weil sie genau wussten, wie sehr Jamie das liebte. Er war nicht unbedingt masochistisch veranlagt, aber wenn die Jungs ihn behandelten wie ein Ding, dass nur ihrer Befriedigung diente, dann erregte ihn das ziemlich und er wusste nicht einmal genau, wieso das so war. Aber er mochte es auch, die Oberhand über einen anderen zu gewinnen. Und heute war er der Boss, das hatte er schnell klargestellt. Er kniete über dem Schoß des Bassisten, schaute ihn von oben herab an und genoss den Anblick des irgendwie hilflos unter ihm Liegenden, den in Wahrheit nur seine Erwartungsfreude lähmte. Dass Jamie gut im Bett sein würde, dass dachte Vincent sich bereits, als er ihn zum ersten Mal auf der Bühne gesehen hatte. Ein Typ, der wie eine Wildsau auf der Bühne herumsprang und auch nicht davor zurückschreckte auf den Boden zu spucken, der wusste auch, wie man es jemandem ordentlich besorgte. Und nun zweifelte er erst recht nicht mehr an seinen Vermutungen. Sein ganzer Körper brodelte, als der junge Schwede begann, die Knöpfe an seinem Hemd zu öffnen und dann begehrlich über die Haut streichelte, die darunter zum Vorschein kam. "Sexy bist du", lobte Jamie ihn, während er dafür sorgte, dass das störende Hemd auf dem Fußboden landete, Vincent dann aber schnell wieder auf die Matratze pinnte, indem er sich zu ihm hinabbeugte. "Aber noch sexier wirst du sein, wenn du fühlst, wie es in dir tobt, weil mein Arsch so furchtbar eng ist." Er begleitete seine anzüglichen Worte mit einem fast schon provokant zärtlichen Kuss auf die Lippen des anderen und grinste, während er sich die Haare in den Nacken warf. Dann ließ er seine Hand an ihm hinabgleiten, bis er den Bund seiner Hose zu fassen kam. "Hast du schon mal eine Frau in den Arsch gefickt?", wollte Jamie wissen und Vincent schüttelte prompt den Kopf, konzentrierte sich aber viel mehr auf Jamies Hand, die geschickt den Knopf löste und den Reißverschluss hinunterzog, damit er seine warmen Finger auf sein Glied legen konnte, welches unter dem Stoff seiner Shorts bedächtig pulsierte. "Nun, Frauen stehen ja auch nicht so darauf, wenn man sie von hinten nimmt", redete Jamie weiter, biss Vincent sanft in den Hals. "Aber Jungs stehen darauf. Wie hetero bist du noch, wenn ich dir sage, dass ich dich heute Nacht ganz tief in mich reinnehmen werde? Mh?" Ein leichter Schleier legte sich über Vincents Augen. Der Typ machte ihn verrückt. Nein, er machte ihn nicht nur verrückt. Er schaltete sein komplettes Gehirn aus und sorgte dafür, dass er nur noch mit dem Schwanz dachte. Oh, verdammt, wie sehr wollte er Jamie in diesem Augenblick! Er wollte, dass er ihm endlich die Hosen samt Shorts vom Körper riss und dann endlich irgendetwas mit seinem Ding anstellte. Doch er sollte sich noch ein wenig gedulden müssen. Jamie wusste, wie man Männer Qualen bereitete, denn er hatte sie oft genug selbst erfahren dürfen. Deshalb küsste er sich an Vincents Oberkörper hinab, streichelte mit der Zunge über seine Brustwarzen, woraufhin der andere schon Mühe hatte, die Beherrschung zu wahren. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Und daran war nur das verräterische Stöhnen schuld, welches seine Lippen verließ, als Jamie - einmal zwischen seinen Beinen angekommen - das Kinn gegen den noch immer in der Unterhose steckenden Schwanz rieb. Als er dann auch noch die Lippen öffnete und die Länge zwischen ihnen einklemmte, während er seine Zunge über den dünnen Stoff wandern ließ, fiel Vincent das Atmen ziemlich schwer. Er versuchte, die Luft anzuhalten, um ruhig zu sein, aber es gelang ihm nicht. Jamie machte es ihm viel zu gut, um dass er noch hätte leise sein können. Er presste seinen Kopf in den Kissen und keuchte fast schon verzweifelt auf. Mehrfach. Zitternd. Das war auch der Moment, in dem Rikki die Augen aufschlug. Man musste wahrlich kein Hellseher sein, um herauszufinden, dass sich in dem Bett nebenan zwei Personen leidenschaftlich liebten. Die bloßen Schatten gepaart mit den eindeutigen Geräuschen genügten, um Rikki hellwach werden zu lassen. An Schlaf war nicht mehr zu denken, und wer konnte ihm das verübeln? Einen Porno bekam man nicht jeden Tag geboten, und schon gar nicht live. So einen Leckerbissen durfte er sich natürlich nicht entgehen lassen. Zudem war er neugierig geworden. Neugierig auf die Person, die Jamie offensichtlich ziemlich heftig zwischen den Beinen bearbeitete. Er war sich ziemlich sicher, dass es sich um einen Typen handeln musste. Nicht nur aufgrund des etwas tieferen Gekeuche, sondern auch, weil er wusste, dass Jamie so gut wie schwul war und erst vorgestern diesem blonden Mädchen einen Korb gegeben hatte. Bei Jungs sagte er hingegen niemals nein. Außer wenn sie hässlich waren, verstand sich. Und Jamie hatte tatsächlich freie Wahl, denn er war einer der hübschesten Männer, die der Bassist jemals gesehen hatte. Lange blieb Rikki nicht mehr liegen. Er erhob sich bald schon von seinem Bett, schaute von dessen Kante aus auf das Geschehen da drüben und schmunzelte in sich hinein, denn die beiden Typen schienen so miteinander beschäftigt zu sein, dass sie überhaupt nicht bemerkt hatten, dass er wach geworden war. Sie wurden nicht einmal dann auf ihn aufmerksam, als Rikki sich direkt vor das Fenster stellte, von dem aus sich eine noch bessere Sicht auf die ausgelassenen Spiele der Jungs bot. Zufrieden steckte er sich eine Zigarette zwischen die Lippen und zündete sie an. Niemand hörte das Klacken des Feuerzeuges, niemand, wie Rikki geräuschvoll den Rauch ausblies. Er hätte das Bild wohl noch stundenlang genießen dürfen und spielte bereits mit dem Gedanken, Tim und Cari über die Umtriebigkeit ihres beinahe dauergeilen Sängers zu informieren. Sie hätten es wahrscheinlich auch gerne gesehen, wie er es einem anderen Typen mit dem Mund besorgte. Jamie machte seine Sache offensichtlich gut, sofern Rikki das von der Distanz her beurteilen konnte, denn sein Kopf bewegte sich immer schneller auf und ab und das Bürschchen, welches auf der Matratze lag und verzweifelt versuchte, Halt in Jamies Haaren zu finden, atmete immer abgehackter. Hier war es wohl für jemanden fast so weit. Und Rikki hatte mittlerweile auch herausgefunden, wer Jamies kleines Betthäschen war. Sein Grinsen wurde breiter und breiter und er beschloss, Cari und Tim aus dem Spiel zu lassen, dafür sich selbst etwas mehr einzubringen. "Ohohohoh, international love", trällerte er fröhlich vor sich hin, und da endlich hielt Jamie inne und starrte in seine Richtung. Der andere hingegen nahm kaum Notiz von ihm, er schien wie benommen und Rikki biss sich kurz auf die Lippe, da der halb geöffnete Mund des Kleinen Gedanken in seinem Kopf weckte, die ihn ganz und gar nicht kaltließen. "Sieh an, sieh an, Jamie-Baby hat heimlichen Herrenbesuch", fuhr der Bassist fort, nahm noch einen Zug von seiner Zigarette und nahm sich extra viel Zeit damit, die grauen Rauchwolken in das Dunkel der Nacht aufsteigen zu lassen. Dann legte er seinen Kopf schief und begutachtete weiterhin die eindeutige Szenerie. "Und dann auch noch den kleinen Engländer. Na, Schnucki, wie ist Jamielein so? Besser als die olle Teatime? Ach, was frage ich, ich weiß doch ganz genau, dass Jamie Schwänze wie Bonbons lutscht." Keiner sagte daraufhin etwas. Aber Rikki meinte, ein Grinsen über Jamies Gesicht huschen zu sehen. Das genügte dem Bassisten, um sich vom Fenster zu lösen und auf seinen Bandkollegen zuzugehen. Die Zigarette war er längst losgeworden, in irgendeinem Blumentop, denn er brauchte nun sicher bald freie Hände und erst recht einen freien Mund. Fast zärtlich streichelte er über Jamies Haupt, vergrub seine Finger in den schönen, langen Haaren und drängte sein Gesicht eng gegen dessen Schläfe. "Sehr großzügig von dir, dass du mir das Mäuschen zureiten wolltest", flüsterte er, warf dann Vincent einen erneuten Blick zu und das verleitete ihn erst recht zu seinen folgenden Worten. "Aber das kann ich auch selber. Doch noch lieber würde ich es fast in den Mund ficken. Solche Lutschlippen hat nicht jeder zu bieten. Das muss man ausnutzen." Vincent machte nicht einmal Anstalten, seinen Mund zu schließen. Wahrscheinlich hatte er seine letzten Hemmungen dermaßen abgestreift, dass er es sogar noch scharf fand, wenn Rikki so über und mit ihm sprach. "Du musst vorsichtig mit ihm sein", warnte Jamie seinen Bandkollegen, es klang allerdings ein wenig sarkastisch. "Er hat mir nämlich erst heute gesagt, dass er hetero sei." "Oh, ja, er ist wirklich sehr hetero", bestätigte Rikki nickend und zwängte sich neben Jamie, welcher noch immer Vincents Schwanz in der Hand hielt. Das Bett war eigentlich zu klein für drei solche wilden Jungs, aber es würde schon irgendwie gehen, wenn sie sich aneinanderdrängten. Und das würde ohnehin der Fall sein. Sie alle drei würden sich nah sein, wahrscheinlich sogar miteinander verschmelzen. Jamie jedenfalls war fest entschlossen, seinen süßen Plan auszuführen. Er wollte das, was er Vincent bereits früher in Aussicht gestellt hatte, in die Tat umsetzen. Er wollte ihm beweisen, dass es der verdammte Himmel auf Erden war, sich im Arsch eines Typen zu versenken. Rikki war es, der zu schnell zu übermütig wurde. Seine Shorts hatte er längst abgestreift und Vincent musste schlucken, als er die Silhouette seines großen, harten Schwanzes erkennen konnte. Aber noch mehr überwältigte ihn das Gefühl, welches ihn kurz darauf heimsuchte. Rikki wollte von dem Engländer kosten, ihn tief in seine Mundhöhle gleiten lassen, egal, wie nah an der Grenze der Kleine sich bereits befand. Jamie wusste, wie es bereits um ihn stand, hatte dieser doch kurz vor Rikkis Auftauchen die ersten bitteren Tropfen aus seiner Eichel getrunken. Wahrscheinlich würde er kommen, wenn Rikki noch lange so weitermachte. Er war gröber als Jamie, presste seine Zunge beinahe andauernd gegen sein Vorhautbändchen an der Unterseite des Schaftes. Es war kaum fassbar, wie sehr ihn diese Typen zu fordern wussten. Wie sie die Lust regelrecht aus ihm hinauspressen wollten. Nicht eine Frau hatte es ihm jemals so gemacht wie Rikki oder Jamie. Plötzlich verstand er nur zu gut, wie man sich für ein bisexuelles oder gar schwules Leben entscheiden konnte. Männer wussten einfach, was Männer brauchten. Dass sie nicht darauf standen, wenn man sie ganz vorsichtig und sanft blies. Geschluckt wollten sie werden, während sich die Lippen fest um den Schaft oder noch besser die Spitze pressten. Vincent zuckte, sein ganzer Körper bebte und er spürte fast schon, wie es in ihm raste. Rikki hätte gar keine Notiz von seinen Reaktionen genommen. Sicher hätte er das, was er angefangen hatte, zu Ende gebracht, aber da war ja noch Jamie, der das nicht zulassen wollte. Dieser packte den schwarzen Haarschopf des anderen Schweden und riss seinen Kopf nicht gerade zimperlich hoch. "Hör auf, dem Kleinen kommts schon fast, merkst du das denn nicht?", zischte er nahe an Rikkis Gesicht, und man konnte im Mondlicht deutlich sehen, wie keck der andere grinste. "Dann kommts ihm eben", knurrte er stur, leckte einmal über Jamies Lippen, doch als der Sänger seinen Mund öffnen wollte, um das Spielchen zu einem Kuss auszuweiten, entzog der Bassist sich schnell aus seiner Reichweite. "Pass du nur auf, dass ich nicht Tim und Cari hole und ihnen erzähle, dass du hier einer kleinen Hete den Kopf verdrehst. An die Wand würden sie dich stellen. Und dann würden sie dich abwechselnd knallen. Das ist es übrigens auch, was ich am liebsten mit dir machen würde. Und erst recht mit deinem süßen Spielgefährten." Vincent konnte kaum fassen, was er da hörte. Die Jungs in seiner eigenen Band bedienten sich auch nicht immer gerade der zahmsten Wortwahl, aber so obszön wie Rikki hatte noch nie einer vor ihm gesprochen. Inzwischen wünschte er sich sogar fast schon, dass der Schwede seine Androhungen in die Realität umsetzte. Aber da war ja noch Jamie, der damit ganz und gar nicht einverstanden war. Und was dieser für ihn bereithielt, das machte alles wieder wett. Vincent sah, wie der Sänger sich ebenfalls endlich seiner Shorts entledigte und sich danach auf allen Vieren vor Rikki positionierte. Er musste gar nichts sagen, Rikki wusste auch so, was Jamie von ihm verlangte. "Ach, so läuft der Hase also", erkannte er und presste seine Hände auf die Arschbacken des anderen. "Erst soll dich meine Zunge ficken und dann Vincents dicker Prügel, mh?" Er zog den Hintern Jamies auseinander. "Das kannst du haben, kleine Schlampe. Das kannst du so was von haben..." Und mit diesen Worten drückte er sein Gesicht zwischen die süßen, kleinen Backen. Vincent konnte sehen, wie er allen Anscheins nach seinen Mund öffnete und schloss, wie er Jamie regelrecht auffraß. Und der Sänger genoss es, oh ja, und wie! Er warf den Kopf in den Nacken und leckte sich die Lippen; das war es, was er so sehr liebte. Wovon er nie genug bekommen konnte. Wenn man ihm sein Arschloch auf diese Art und Weise verwöhnte, wenn man es küsste und seinen feuchten Muskel in es gleiten ließ, dann vergaß er sich jedes Mal fast. Auch heute war es wieder so. Aber er durfte sich nicht gehen lassen. Er durfte nicht an sich selbst Hand anlegen, auch wenn er es am liebsten getan hätte. Vincent wartete schließlich auf ihn. Und er wartete ebenso. Er wollte das Gesicht des anderen sehen, wenn er dessen Schwanz immer tiefer in sich aufnahm. Er wollte ihn schreien hören, wenn er ihn durchritt. Er wollte eine Hete in sich kommen spüren. Das war alles, an das er noch denken konnte. Es dauerte nicht mehr lange, bis er sich darauf vorbereitete, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Rikki hatte ihn ausreichend gedehnt, war mit drei Fingern in ihn vorgedrungen und hatte sogar mit voller Absicht seine empfindliche Stelle gereizt. Doch er hatte sich beherrschen können, gerade noch so. Bevor der andere ihm noch einen Orgasmus bescheren konnte, hockte er sich schnell über Vincents Ding und zögerte nicht, dessen Spitze gegen seinen Anus zu drücken. Dieser gab willig nach und Jamie schaute erwartungsvoll in Vincents Augen, als er ihn tiefer in sich hineinschob. Der Kleine war geschockt über die Gefühle, die ihn durchströmten. Er hatte sich schon fast gedacht, dass ein Hintern enger war als eine Vagina, aber so eng? Jamies Hitze schien ihn beinahe aufzufressen und er glaubte, schon jetzt abspritzen zu müssen, aber die Reibung war noch nicht heftig genug, um ihn explodieren zu lassen. Erst als Jamie sich schneller zu bewegen begann, loderte es heftig in seinen Lenden. Und Rikkis Erscheinen auf der Bildfläche machte es ihm nicht leichter, sich zu beherrschen. Dieser kniete sich über sein Gesicht und drückte ihm seinen Schwanz gegen die Lippen. "Schön aufmachen", wies er den jungen Engländer an, welcher kurz etwas unschlüssig zu dem anderen aufschaute, sich dann aber tatsächlich das erste Glied seines Lebens in den Mund schieben ließ. Es schmeckte würzig und salzig, und es wurde noch stärker, als er merkte, wie eine Flüssigkeit seine Kehle hinabrann. Zum Glück ging Rikki nicht zu rabiat vor, denn tiefer hätte er das Teil wahrscheinlich nicht reinnehmen können. Schon jetzt hatte er Mühe, den Würgereflex zu unterdrücken, ach, er hatte Mühe, überhaupt die Lippen um Rikki zu schließen, weil Jamie immer schneller wurde und er jedes Mal ächzte, wenn er spürte, wie der andere komplett um ihn herum war. Rikki merkte, wie es um ihn stand, deswegen begann er, sich zu wichsen, und als der Kleine sich nicht mehr kontrollieren konnte und ganz ungehalten wurde, ließen sie es endlich zu, dass er seinen Orgasmus erlebte. Die Gewissheit, sich zwei Männern in diesem Augenblick zu zeigen, ließ Vincent noch heftiger erbeben als es ihn ohnehin schon durchgeschüttelt hätte. "Mhhhh, füll schon Jamies kleinen Arsch", raunte Rikki über ihm gefällig und das war auch genug, um den Sänger über die Klippe zu stoßen. Rikki liebte es, auch ihn dabei zu beobachten, wie er den Kopf in den Nacken warf und sein Gesicht verzog, und er leckte sich die Lippen, als er die beinahe verzweifelt klingenden Aufschreie hörte. Kommende Jungs, das war doch das Beste, was es gab. Sie wurden oft wie Tiere, wenn sie der Orgasmus quälte. Und er selbst stand den anderen in nichts nach. Knurrend spritzte er seinen Saft auf Vincent, auf seine Brust, seinen Hals und sein Kinn. Der unter ihm Liegende war noch so benommen von seinem Höhepunkt, dass er gar nicht überrascht wirkte, sondern die Prozedur einfach über sich ergehen ließ, egal, wie viel Rikki für ihn bereithielt. Für alle drei ging somit eine ganz besondere Nacht zu Ende. Besonders für Vincent, weil er endlich erfahren hatte, was Männer ihm geben konnten, wie sehr er in Wirklichkeit darauf abfuhr. Zu verdanken hatte er es eindeutig Jamie, der ihn ganz unterschwellig zu verführen wusste. Doch wenn diese Lust vorher noch nicht in ihm geschwelt hätte, dann wäre er sicher nicht auf sein Angebot eingegangen. Jamie wusste das. Und Rikki war es ebenfalls nicht verborgen geblieben. Er hatte sich ebenso eindrucksvoll an seinem Debut beteiligt und Vincent fand, dass der andere Bassist dem Sänger in nichts nachstand. Vielleicht war er allerdings noch ein wenig wilder, teuflischer. Man konnte es nicht so genau sagen. Aber eigentlich vermutete er gerade hinter Jamie einen bösen, rabiaten Mann, der ihn beim nächsten Mal wohl nicht mehr schonen würde. Und wenn er ganz tief in sich hineinhörte, dann freute er sich beinahe auf eine kleine Wiederholung, gern auch umgeben von den restlichen Sister-Boys. Von diesem Cari hätte er nur zu gern mal die Drumsticks eingejagt bekommen... Aber es war noch ungewiss, ob eine zweite Runde zustande kommen würde. Denn es gab da draußen noch andere scharfe Typen, die nur darauf warteten, von einem heißen, gnadenlosen Schweden durchgenommen zu werden. Oder gleich von einer ganzen Band heißer, gnadenloser Schweden. Und Jamie und die anderen liebten die Abwechslung, und ganz besonders liebten sie es, zu verführen. Allerdings gab es auch Jungs, die den Spieß ganz gewitzt umzudrehen wussten... Kapitel 3: Blonde Poison ------------------------ Die letzten Wochen waren einigen Veränderungen unterworfen. Dadurch bedingt, dass die Sister-Boys mitten in den Arbeiten für ihr zweites Album steckten, war es ihnen nicht möglich, die bald stattfindenden Konzerte Crashdiets als Vorband zu unterstützen. Harte Tage und Nächte sollten ihnen bevorstehen, und so galt es, die letzten Tage auf Tour mit Wednesday 13 und The Defiled in vollen Zügen zu genießen. Das bedeutete Party nonstop, Alkohol in Strömen und fast täglichen Sex in der Gemeinschaftsdusche, falls es eine solche denn gab. Alles in allem war es eine wilde Zeit, in der ihnen nichts und niemand Grenzen setzte. In der sie sich nach Lust und Laune ausleben konnten, ohne dass irgendein Moralapostel mit erhobenem Zeigefinger danebenstand und sie an die guten Sitten erinnerte. Nun, eigentlich stimmte das nicht ganz. Auf den Großteil von ihnen traf es selbstverständlich zu, aber besonders Jamie bemerkte, dass irgendetwas nicht stimmte, als sich irgendwann lediglich zwei Jungs gegen ihn drängten. Natürlich, sie wussten ihn auch ohne den Dritten im Bunde ordentlich zu fordern, und der Sänger verbrauchte beinahe eine ganze Tube Wund- und Heilsalbe innerhalb von zwei Wochen, aber trotzdem war es nicht dasselbe. Sie hatten das Spiel als Band begonnen, und keine Band war vollständig, wenn eins der Instrumente fehlte. Statt drei paar Händen machten sich jetzt nur noch zwei Paar an dem hübschen Schweden zu schaffen. Denn ein Mitspieler hatte sich dazu entschlossen, diesem wilden Treiben nicht mehr beizuwohnen. Zunächst wusste keiner, wieso ausgerechnet Cari den Abweisenden mimte. Schließlich war er es sonst immer, der anfing, Anzüglichkeiten in die Ohren seiner Jungs zu raunen, ihnen dreckige Blicke zuzuwerfen oder ihnen zwischen die Beine zu gehen. Ihnen allen war klar, dass ihr Schlagzeuger nicht wirklich schwul war, dass er wie sie alle nur hin und wieder etwas Spaß suchte, aber plötzlich schien Cari kein Interesse mehr an ihnen zu haben, ja sogar als irgendwie verklemmt hätten die restlichen Kerle ihr Bandmitglied beschrieben. Er duschte zwar noch mit ihnen, aber er hielt sich abseits, wusch sich schnell von oben bis unten und achtete kaum auf das, was sich nebenan zwischen den anderen Dreien abspielte. Manchmal erwischten sie ihn zwar dabei, wie er ihnen nicht so recht deutbare Blicke zuwarf, doch er machte seit jenem Tage keine Anstalten mehr, sich zu ihnen zu gesellen oder Jamie auch nur zu sagen, was für eine scharfe Mieze er heute wieder sei, so, wie er es häufig getan hatte. Man konnte wirklich denken, dass Cari plötzlich das Verlangen nach schwulem Sex verloren hatte. Das war schade, aber die restlichen Jungs mussten es wohl oder übel respektieren. Nur den Grund für diesen raschen Sinneswandel, den hätten sie alle gern erfahren. Dass heute ein besonderer Tag werden sollte, das schien Jamie bereits im Voraus zu spüren. Er wollte an diesem Abend seit langer Zeit einmal wieder oben ohne spielen, wenigstens die letzten zwei Lieder. Rikki zog sich daraufhin ebenfalls nur seine Jeansweste über, unter der er für gewöhnlich nichts trug außer seiner natürlichen, männlichen Schönheit, und Cari liebte ohnehin seine kurzen Hosen. Tim war der Einzige, der sich nicht so freizügig zeigte; seinen nackten Körper durften nur die Jungs sehen, mit denen er es so gerne trieb. Doch wenn er gewusst hätte, dass sich heute ein paar ganz besondere Zuschauer in das Publikum mischen würden, dann hätte er womöglich gleich offen demonstriert, was er zu bieten hatte. Obwohl das absolut nicht nötig war. Jamie waren sie gleich aufgefallen. Die drei kleinen Blonden, die sich dicht gegen die Bühne drängten. Im Grunde konnte man sie auch gar nicht übersehen, denn sie hoben sich von den restlichen Menschen, die gekommen waren, um die Schweden rocken zu sehen, deutlich ab. Sie waren weder sonderlich düster gekleidet, dafür aber viel freizügiger als das Gros der Fans. Sie trugen zerrissene Tops, die viel von ihrer äußerst schlanken Gestalt zur Schau stellten, aber besonders ins Auge stachen dem Sänger die toupierten Mähnen, die typisch für einen Glamrocker waren. Es verblüffte Jamie, wie sehr die drei Jungs sich ähnelten, er selbst hätte sie womöglich niemals auseinander halten können. Doch das musste er auch nicht. Er fand sie alle drei auf Anhieb unheimlich süß und beinahe noch schärfer. Wenn man ihn gefragt hätte, dann hätte er zu dem kompletten Trio nicht nein gesagt. Und wer musste schon Namen kennen, wenn man wusste, dass das Gegenüber äußerst attraktiv war? Nun, vielleicht erwies es ja als ganz praktisch, wenn man ihn kurz vor dem Höhepunkt stöhnen konnte. Doch noch dachte Jamie gar nicht darüber nach, ob es denn so weit kommen würde. Schließlich hatte er eine Show zu absolvieren und konnte mitten auf der Bühne keine Erektion gebrauchen. Nur hatte er nicht mit der sehr forschen Art des Trios gerechnet, die es ihm wirklich schwer machte, die Contenance zu wahren. Sie glichen kleinen Hyänen, die wahrlich nicht davor zurückgeschreckt wären, den Sänger mit Haut und Haaren zu verschlingen. Natürlich nur im übertragenen Sinne. In Wahrheit begrabschten sie Jamies Beine, wann immer dieser sich dem Bühnenrand näherte, und der Kerl befürchtete schon fast, dass sie ihm noch die Hosen runterzögen, wenn sie so weitermachten. Und wie Jamie die Sache einschätzte, hätte sie das sehr gefreut. Denn dass sie an nackter Haut ganz und gar nicht uninteressiert waren, zeigte sich, als Jamie sich wie geplant vor Sick oben herum entblößte. Die Jeansjacke streifte er nicht gerade vorsichtig von seinen Schultern, obwohl er es nicht darauf anlegen wollte, sie zu zerstören. Sein Shirt allerdings ging ihm am Arsch vorbei. Deswegen riss er es sich einfach so von seinem Oberkörper, begleitet von den Pfiffen und Jubelschreien seiner Fans. Doch am lautesten feierte das wilde Trio seine heiße Show, welches den hübschen Sänger mit noch mehr Streicheleinheiten überschütten sollte. Als dieser sich direkt vor den Dreien hinabbeugte und den Chorus in sein Mikro rotzte, konnte er die Hände der Jungs spüren, die aufreizend über seine Brust fuhren und auch nicht davor zurückschreckten, spielerisch nach dem Bund seiner Hose zu schnappen. Das war ihm dann doch ein wenig viel, und so achtete er darauf, sich dem Trio nicht mehr zu nähern. Nicht, weil er es nicht mochte, von ihnen angefasst zu werden, ganz im Gegenteil. Er hatte die Aufgabe, die Menge zu rocken und sich nicht den hemmungslosen Blonden zum Fraß vorzuwerfen. Jedenfalls jetzt noch nicht. Später durften sie mit ihm gerne tun, was immer sie wollten... Die Drei stellten auch das Thema Nummer eins von Rikki und Tim an diesem Abend dar. Selbstverständlich waren sie auch ihnen aufgefallen, und es war nicht nur Jamie, welcher an den Merchandisestand gelehnt regelrecht auf sie wartete. Sie alle waren überzeugt davon, dass das Trio noch aufkreuzen würde, denn dass es nicht nur gekommen war, um die Musik der Sister-Boys zu genießen, das war offensichtlich. Groupies waren sie, kleine, schwule Groupies, die es auf heiße Rockstars wie die dunklen Schweden abgesehen hatten. Was für ein Glück, dass die Sympathie auf Gegenseitigkeit beruhte. Rikki und Tim leckten sich ebenfalls schon die Lippen. Nur Cari hielt sich etwas abseits und rauchte eine Zigarette nach der anderen. Ihn schien tatsächlich alles kalt zu lassen. Es war, als hätte man ihren Schlagzeuger einer Gehirnwäsche unterzogen. Jamie gefiel das ganz und gar nicht. Er wollte seinen alten Cari wiederhaben, der, der ihm auch mal vor versammelter Mannschaft die Hosen runterzog, um ihm einen Klaps auf den nackten Arsch zu verpassen. Jetzt schien er seinen kleinen, süßen Hintern auf einmal gar nicht mehr leiden zu können. Und dabei vermisste er den attraktiven Mann doch so sehr... Selbstverständlich tauchten die Blonden bald schon auf. Schnurstracks bahnten sie sich ihren Weg durch die Menge, verdrängten sogar ein paar weibliche Fans und standen schon wenig später direkt neben den drei Musikern. "Na?", grinste einer der Drei so forsch, wie man es von ihm erwartet hätte. Jamie bemerkte, dass es sich bei ihnen ebenfalls um Schweden handeln musste, denn sie sprachen seine Muttersprache akzentfrei. "Na?", gab Jamie zurück, stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Merchtisch auf. Dass er noch immer kein Oberteil trug, das hatte schon seinen Bandkollegen gefallen. Wie sollte das erst bei den Blondinen ankommen? "Schöne Männer hier, mein lieber Schwan", stellte der Kerl mit den gestreiften Leggings fest und zog eine Schnute, während er sich im Raum umsah. Erst jetzt bemerkte Jamie, dass alle drei dieselben Tätowierungen besaßen. Eine Rose auf der linken Seite der Brust. Den Schriftzug Carpe Diem ein ganzes Stück unter ihren Bauchnabeln. Da ihre Tops wirklich kurz waren, konnte er einen genauen Blick darauf erhaschen. Er kam erneut zu dem Entschluss, dass sie in seinen Augen absolut identisch aussahen (wahrscheinlich waren sie Brüder, Drillinge), nur den einen mit dem Nippelpiercing, den würde er wohl von den anderen beiden unterscheiden können, zumal er türkise Strähnen in seinem Pony trug. "Jap, schöne Männer hier", stimmten die Sister-Boys ihnen raunend zu, und was dann folgte, das überraschte selbst die sehr direkten Rockstars. "Wollen wir uns verziehen?", fragte der Kerl mit der türkisen Strähne, und es klang, als hätte er nichts weiter als die Uhrzeit verkündet. Jamie, Tim und Rikki wechselten erstaunte Blicke. So eine direkte Anmache war ihnen selten untergekommen. Aber sie konnten nicht sagen, dass ihnen das nicht gefiel. Solche Typen, die nicht erst lange um den heißen Brei herumredeten, kamen für gewöhnlich auch im Bett schnell zur Sache. Und obwohl lange Vorspiele manchmal ganz schön waren, um sich gegenseitig in den Wahnsinn zu treiben, so fanden sie es nicht übel, auch mal eine schnelle Nummer zu schieben, die dafür umso geiler ausfiel. Sie kannten noch nicht einmal die Namen ihrer Eroberungen. Jamie waren sie ohnehin egal, außerdem würde er sie irgendwann sicher erfahren. Die anderen schienen sich daran ebenso wenig zu stören. Hauptsache sie bekamen süße Ärsche und bildschöne Körper. Sie wollten gerade aufbrechen, da fiel Cari einmal mehr in Jamies Blickfeld, der von all dem nichts mitbekommen zu haben schien. Oder mitbekommen wollte. Noch immer stand er abseits und ließ sich brav mit Fans fotografieren. Durch Jamies Blick wurden auch die Blondinen auf ihn aufmerksam, und sie schreckten nicht davor zurück, die restlichen Sister-Boys auf das abweisende Verhalten ihres Schlagzeugers anzusprechen. "Was ist denn mit Cari los?", wollte der eine wissen, und der nächste stützte sich gleich von hinten auf seiner Schulter ab, nur um Cari von dort aus besser beäugen zu können. "Ist der krank?" "Oder will der nichts von Kerlen?" Jamie und seine Kumpanen wussten darauf nichts zu antworten. Ja, womöglich war Cari tatsächlich krank. Nie im Leben hätte er sich so eine Gelegenheit entgehen lassen. Das Trio war wirklich schnuckelig, und Jamie hätte eigentlich gedacht, dass sie doch noch Caris Interesse wecken konnten. Aber dem war nicht so. "Wollen wir ihn mal fragen, ob er mitkommen will?", schlug der Kerl mit der türkisen Strähne vor und Jamie empfand das prompt als eine gute Idee. Er wollte ihm eine letzte Chance einräumen, bevor er sich endgültig damit abfand, dass ihr Schlagzeuger wieder nur hinter dem weiblichen Geschlecht hinterher war. Aber war er das überhaupt? Cari baggerte schließlich nicht nur keine Jungs mehr an, sondern ebenso keine Mädels. Nein, er musste krank sein. Und Jamie hätte ihn sehr gerne geheilt. Er war es auch, der zielstrebig auf Cari zulief. Sich durch die Menschenmasse kämpfte und sich schließlich neben ihn stellte. Der andere schaute tatsächlich kurz auf, senkte dann aber wieder seinen Blick und musterte seine Schuhe. So, als wollte er sagen: Ach, du schon wieder. Doch Jamie ließ sich nicht vertreiben. Er wollte endlich Antworten. "Wir haben uns grad so ein paar süße Dinger klargemacht", erzählte der Sänger lässig und bei diesen Worten schielte Cari tatsächlich in die Richtung ihrer Eroberungen. Aber auch dieses Mal schien ihn nichts so sehr zu interessieren wie der dreckige Boden. "Willst du mitkommen? Ich weiß, dann geht es nicht auf, aber...", Jamie presste die Lippen aufeinander und grinste, "wir können uns den Kleinen mit der türkisen Strähne gern teilen." "Danke, aber...nee." Wie er es sagte. Als wäre ein dickes Mädchen dazu gezwungen worden, ein großes Tortenstück ablehnen. Das tat Jamie in der Seele weh. Nun war er sich ziemlich sicher, dass Cari nur zu gerne Ja gesagt hätte, aber aus irgendeinem Grund nicht durfte. Oder wollte. "Spucks endlich aus", forderte der Sänger deshalb. Er hatte lange genug gewartet. "Sag, was Sache ist. Sag mir, dass du mich nicht mehr heiß findest. Mich und dir anderen. Aber überzeugend. Nicht so wie das gerade eben." "Ich hab ne Freundin", erklärte Cari daraufhin kurz und knapp und blies den Rauch seiner Zigarette langsam aus. Ach, das war es also. Cari war vergeben. Darauf hätte Jamie auch selber kommen können. Aber es verwunderte ihn trotzdem, denn die Vier hatten beinahe die ganzen drei Wochen aufeinandergehangen, und für die holde Weiblichkeit ist dabei keine Zeit geblieben. Bis auf diesen einen Abend. Da waren sie getrennt feiern gegangen. Ob er sie da klargemacht hatte? "Warum hast du uns das noch nicht eher erzählt?", erfragte Jamie, der andere aber zuckte nur die Schultern. "Weiß nicht. Wollte kein großes Ding daraus machen." Doch genau das war passiert. Jamie hatte sogar schon ernsthaft darüber nachgedacht, ob man ihren Schlagzeuger still und heimlich kastriert hatte. Nur ein Kerl ohne Eier konnte so unempfänglich für die ganzen sexuellen Reizen sein, die ihn tagtäglich zu bezirzen versuchten. Cari hatte allerdings nicht die ganze Wahrheit gesagt. Er wusste ganz genau, wieso er es den anderen verschwiegen hatte, dass er sich ein Mädchen angelacht hatte. Er fürchtete, dass sie nicht aufhören würden, ihn anzubaggern. Ihm ständig den Kopf zu verdrehen versuchen. Besonders Jamie stand bekanntlich darauf, heterosexuelle Kerle klarzumachen, und meist feierte er mit seiner Masche tatsächlich Erfolge. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass er so attraktiv war. Hinter Jamie waren sie doch alle her. Die Mädchen wie auch die Jungs. Die Schwulen wie auch die Heten. Die Singles und die Vergebenen. Zu Letzteren war Cari übergewechselt. Und er hatte zu keiner Zeit sein Interesse an Jamie und den anderen verloren. Wenn sie es miteinander in der Dusche trieben, dann versuchte er krampfhaft, an einen dicken, ekligen Typen zu denken, um seine Geilheit zu unterdrücken. Aber Jamies Stöhnen und die klatschenden Geräusche, die entstanden, wenn die anderen ihn fickten, höhlten seinen Kopf aus wie einen Halloweenkürbis. Es machte ihn wahnsinnig. Er wollte daran teilhaben, unbedingt. Er masturbierte jede Nacht, während er an seine Jungs dachte. Im Grunde bereute er die Sache mit Nicky, seiner neuen Freundin. Aber andererseits hatte er gehofft, wieder den Boden unter den Füßen zurückzuerlangen, wenn er sich nur noch auf eine einzige Person konzentrierte. Dass es ihm so schwer fallen würde, hätte er nie für möglich gehalten. "Also kommst du nicht mit." Jamie musste noch einmal nachfragen, denn es konnte dennoch sein, dass Cari es sich im letzten Moment anders überlegte. Doch dem war nicht so. "Viel Spaß euch", wünschte er dem Sänger äußerst halbherzig und senkte wieder den Kopf. Sein Kiefer mahlte, das konnte Jamie ganz genau erkennen. Er war angespannt. Er kämpfte mit sich. Er wollte. Er sollte es sich nicht verbieten! Doch es half nichts. Jamie musste ihn zurücklassen, egal, wie schwer ihm das fiel. Noch lange schaute er Cari nach, der sich eine neue Zigarette anzündete und bitter vor sich hinstarrte. Beinahe hätte der Sänger ein schlechtes Gewissen gehabt, weil er und die anderen sich schon bald köstlich amüsieren würden. Aber er wusste, dass es ganz allein an Cari lag, zu entscheiden, was für ihn gut und richtig war. Cari hatte ebenfalls nicht mehr lange im Club ausgehalten. Er war zwar nicht allein, irgendwann hatten sich die Defiled-Jungs und die Kerle aus Mr Wednesdays Band zu ihm gesellt, um auf den gelungenen Gig anzustoßen. Aber er fühlte sich trotzdem irgendwie verlassen. Nein, er fühlte sich schlichtweg scheiße. Und er hielt die Fröhlichkeit der anderen kaum aus. Deswegen verpisste er sich. Nahm ein Taxi und fuhr zum Hotel. Auch wenn er schon ahnte, dass er sein eigenes Zimmer nicht betreten können würde. Das Zimmer, welches er sich in diesem Hotel mit Jamie teilte. Es war auch das Zimmer, in dem sie es mit den Blondinen trieben. Man konnte es deutlich hören. Sogar vor der Tür. Die anderen Hotelgäste würde es freuen, dachte er. Kurz überlegte er, ob er das Ohr an das Brett legen sollte, um zu lauschen. Doch er entschied sich dagegen. Es würde ihn aufgeilen, ja, aber es würde ihn nicht befriedigen. Auf einmal sah er keinen Grund mehr, wieso er nicht einfach Ja zu Jamies Angebot gesagt hatte. Klar, er hatte Nicky, aber er liebte sie nicht einmal. Er war eigentlich nur mit ihr zusammen, weil er ihr einen Gefallen tun wollte. Weil sie angeblich schon seit Jahren etwas von ihm wollte. Und für so etwas sollte er sich seine Gelüste verbieten? Never! Er wollte endlich wieder einen Kerl. Er wollte Jamie, aber im Grunde wäre es ihm ganz egal gewesen, wessen Arsch er zum Vögeln angeboten bekommen hätte. Er schlug seine geballte Faust gegen den Türrahmen und kauerte sich dann an die Wand. Scheiß Monogamie. Scheißbeschissene Gesellschaft. Er wollte seine Freiheit zurück, um jeden Preis. Doch für heute war es zu spät, so schien es zumindest. Kein hübsches Trio für Cari. Kein enger Hintern. Kein Creampie. Es war zum Kotzen. Eine Weile lang rumorte es noch im Zimmer. Dann verstummten das Gelächter sowie die plötzlichen Aufschreie. Eine ganze Zeit lang tat sich nichts mehr, aber dann wurde die Tür aufgemacht und Jamie steckte seinen Kopf hinaus. Seine und die Blicke des noch immer auf dem Boden hockenden Caris trafen sich. Beide schauten etwas verwundert drein, aber Jamie war wohl der Verwirrtere von Beiden. "Na, fertig?", fragte Cari nicht sonderlich freundlich und stand auf. "Ähm...ja", erwiderte der Sänger. Er wusste gar nicht mehr so recht, was er sagen sollte. Eigentlich wollte er an die Rezeption, fragen, was die Hausapotheke so bereithielt. Aber jetzt, wo Cari da war, konnte er diesem auch gleich eine Frage stellen. Auch wenn es ihm etwas unangenehm war. "Hast du die Wund- und Heilsalbe gesehen?", wollte er von seinem Schlagzeuger wissen, doch noch ehe dieser antworten konnte, rauschten Tim und Rikki aus der Tür, lachend und scherzend. Eindeutig ein guter Fick. Wahrscheinlich wollten sie noch die Hotelbar aufsuchen gehen, aber sie hielten kurz an und klopften Cari fest auf die Schulter. "Du hast echt was verpasst, Alter", rieb ihm Rikki unter die Nase und Tim grinste dreckig. "Jap. Alle drei liegen jetzt wund auf deinem Bett und warten darauf, eingecremt zu werden." Cari wurde es ganz heiß, als er das hörte. "Unsere großen Schwänze haben sie ganz schön gefordert", erzählte Jamie weiter. "Aber sie haben sie trotzdem brav reingenommen. Wie sie auf unseren Schößen geritten sind...als hätten sie nie etwas anderes getan. Kleine Schlampen. Notgeil bis zum Gehtnichtmehr." Alle drei konnten ihre Freude nicht verbergen. Und sie wollten es auch gar nicht. Denn Jamie hatte den anderen Jungs von Caris Reaktion auf seine Einladung erzählt. Sie wollten ihm den Kopf wieder geraderücken, und es sah im Moment ganz gut aus. Caris Blick war glasig geworden, und er wäre am liebsten in das Zimmer gestürmt, um sich die drei Blondinen vorzunehmen, egal, wie wund sie waren. "Wo ist denn nun die Salbe?", hakte Jamie nach, woraufhin Cari mit dem Kinn in Richtung des Badezimmers deutete, welches sich hinter der Wand befand, vor der sie sich aufhielten. Doch Jamie rührte sich nicht von der Stelle. Die anderen Typen hatten sich mittlerweile verpisst, nur er stand noch draußen und musterte Cari, als erwartete er irgendetwas von ihm. "Ich hab schon nachgeschaut, aber nichts gefunden", sagte er und verkniff sich ein Grinsen. "Kannst du mir sie nicht holen gehen? Du weißt doch immer, wo alles liegt." Cari seufzte, verdrehte die Augen, griff dann aber tatsächlich nach dem Türknauf und zog das Brett auf. Ohne zu Zögern trat er in das Zimmer, stoppte aber ganz schnell wieder, als er seinen Blick auf sein Bett richtete. Dort lagen sie, die Drei. Wie angekündigt. Auf dem Bauch. Nebeneinander. Nackt. Als würden sie nur auf ihn warten. Das musste das Paradies sein. So etwas passierte nicht einmal den Typen in den besten Pornos. Er konnte nicht mehr vorwärts gehen, er konnte nur noch glotzen. Drei kleine, schnuckelige Ärsche. Das ganze Bild machte ihn furchtbar an. "Jamie...", kicherten die Drei frech und versuchten, einen Blick auf den Sänger zu erhaschen. "Creme uns endlich ein." "Ich mach das", erhob Cari seine Stimme prompt und sehr bestimmt. "Die kleine Hure hatte euch zur Genüge. Nun will ich endlich mal von euch naschen." "Uhh, hört ihr das, Jungs?", tuschelten die Kerle miteinander, aber so, dass es auch die anderen gut hören konnten. "Jetzt kriegen wir doch noch die geile Sau ab. Rawr." Und wie sie die abbekommen sollten. Der Plan der Sister-Boys war aufgegangen. Cari erlaubte sich wieder seine Neigungen und Vorlieben. Jamie grinste in sich hinein. Aber er hatte noch ein kleines Anliegen. "Gut, du bekommst, was du brauchst", erlaubte er seinem Schlagzeuger. "Aber ich darf zugucken." "Mach, was du willst", knurrte Cari, der schon längst im Badezimmer verschwunden war, um die Salbe zu holen. "Das ist ein freies Land, ich kann dir nichts verbieten." "Schön", schnurrte Jamie und gesellte sich in freudiger Erregung zu den wartenden Drillingen. Ein Glück, dass jeder von ihnen ein großes Bett zur Verfügung hatte, sonst hätten sie alle gar keinen Platz auf der Matratze gehabt. So aber würde es sich äußerst angenehm gestalten. Nicht nur für Cari und die Blondinen, sondern auch für Jamie. Er würde eine gute Sicht auf das haben, was sich in wenigen Sekunden hier abspielen würde. Da war Cari auch schon. Er hielt die Creme in der Hand und gab bereits etwas auf seinen Zeigefinger, als er noch nicht einmal richtig hinter Rock stand. "Den hab ich so zugerichtet", erläuterte Jamie stolz, aber Cari hörte ihm schon gar nicht mehr zu. Er kauerte sich über Rocks Hintern, legte die Salbentube auf der Matratze ab und packte nicht gerade zimperlich die linke Backe des Jungen, um seinen Arsch auseinanderziehen. Zum Vorschein kam die enge Rosette des Kleinen und im Grunde genügte das schon, um Cari so richtig Appetit zu machen. Er war ausgehungert, er brauchte seinen Fick, aber er musste sich noch ein wenig beherrschen. Sein Grinsen sprach Bände, als er mit dem Zeigefinger durch die Ritze des Blonden fuhr. Rock lachte kurz auf, wahrscheinlich, weil die Creme kalt war und drückte sein Gesicht in das Kissen unter ihm. Jamie fand das wirklich niedlich. Kaum zu glauben, dass solche süßen Jungs so versaut sein konnten. Immer wieder strich Cari über den Muskel des unter ihm Liegenden, dachte sogar darüber nach, ihn einfach zu fingern, so wie er es bei Rikki gern machte. Überraschungsfingern. Am besten gleich so tief rein, dass er die Prostata traf. Aber heute ging das nicht. Die Kleinen waren wund, und er hätte ihnen wahrscheinlich wehgetan, wenn er sich vergessen hätte. Cari war nicht der Typ, der sich im Rausch gehen ließ. Er wusste sich stets zu beherrschen, aber manchmal gelangte er nah an seine Grenzen. So wie gerade. "Mach schon weiter, wenn du fertig bist, bekommst du deine Belohnung", machte ihn Jamie erst so richtig heiß und der Schlagzeuger ging nun auch noch dem Zweiten und dem Dritten an den Hintern, rieb seinen rauen Zeigefinger an den süßen Ficklöchern. Den Jungs schien es zu gefallen, denn sie schnurrten angetan und räkelten sich auf der Matratze, stöhnten sogar provokant Caris Namen. Wie Pornostars, fand Jamie. Und dann fielen sie über den Schlagzeuger her, sie alle Drei. Dieser konnte seinen Po kaum mehr auf die Matratze schieben, wie sie ihn auf derselben festpinnten. Der mit dem Nippelpiercing grinste ihm diebisch ins Gesicht, ehe er nach dem Bund seiner Hose griff und sie mit einem Ruck nach unten zog. "Guckt mal, Jungs", machte er die anderen aufmerksam und starrte auf Caris Schwanz, der bereits vollends erregt in die Höhe stand. "Lecker, mh?" Sehr lecker, ergänzte Jamie in Gedanken, und auch die anderen sprachen nicht aus, was sie dachten, sie ließen viel lieber Taten sprechen. Schließlich leckten drei Kerle an Caris Teil auf und ab, und der Verwöhnte schloss zitternd die Augen. Seine Lippen hingegen öffneten sich und Jamie konnte hören, wie sein Atem in seiner Kehle vibrierte. Drei Münder schlossen sich abwechselnd um seine pralle Spitze, die wenig später etwas Flüssigkeit absonderte, welche sich die Jungs brüderlich teilten. Sie alle ließen sich etwas davon in den Mund spritzen, dann grinsten sie sich dreckig an und züngelten ein bisschen miteinander. Äußerst provokant, wenn man bedachte, dass die Typen tatsächlich Drillinge waren. Jamie hätte auch schon wieder gekonnt. Der bloße Anblick genügte, um ihn erneut hart zumachen. Doch er war heute nur Zuschauer. Heute stand einmal Cari im Mittelpunkt und nicht wie üblich er. Der arme, ausgehungerte Cari, der sich verzweifelt im Laken festzukrallen versuchte. Als der erste der Drei erst richtig anfing, ihn in seinen Mund zu saugen, so hart, dass seine Wangen hohl wurden, stöhnte der sonst so beherrschte Typ zittrig auf. "Na?", wollte Jamie wissen, welcher bereits ahnte, dass der Schlagzeuger nicht mehr lange brauchen würde. "Sie machens dir gut, mh? Sie wissen genau, wie du es brauchst." Cari nickte eifrig. Er hatte längst jegliche Contenance verloren. Alles, was er wollte, war abspritzen. In einem der kleinen, süßen Münder, die ihn nacheinander gierig umschlossen. "Kann deine Freundin auch so geil lutschen?", provozierte Jamie den anderen weiter, aber dieser konnte nicht einmal mehr vernünftig nicken. Oh nein, niemand konnte so geil lutschen. Niemand auf der ganzen Welt. Niemand außer den anderen Sister-Boys. Das hier, das musste der Himmel auf Erden sein. Der Orgasmus durchflutete ihn. Sekundenlang rollten die festen Wogen über ihn hinweg, bis er sich wieder gefangen hatte. Als er an sich hinabblickte, sah er, dass alle drei seiner kleinen Gespielen etwas von seinem Sperma im Gesicht kleben hatten. Er hatte keine Ahnung, in welchem Mund er gekommen war, und es war ihm auch egal. Jamie würde es ihm vielleicht nachher erzählen, denn er hatte es ganz sicher mitangesehen. Cari war nun wieder auf Spur gebracht. Spätestens nach diesem Erlebnis hatte er das Teufelswort Monogamie aus seinem Wortschatz gestrichen. Er wusste, dass er nicht der Mensch war, welcher auf ewige Treue schwor und sich nur auf einen Partner konzentrieren wollte. Seine Freiheit war ihm viel zu teuer, um sie einfach so aufzugeben. Und den Spaß, den er mit Jungs hatte, der war durch nichts und niemanden zu ersetzen. "Freu dich nicht zu früh, Jamie", drohte er dem Sänger noch an diesem Abend, als sie sich in Begleitung der wilden Drillinge zu den restlichen Bandmitgliedern an die Bar gesellt hatten. In seinen Blick war endlich wieder dieses vielsagende Glimmen zurückgekehrt. Dies war der alte Cari. Eindeutig. "Jetzt bin ich wieder mit von der Partie, wenn du in der Dusche dran glauben musst. Und auch Rikki kann sich schon mal warmlaufen." Als sein Name fiel, schaute der Bassist den Schlagzeuger an. Dieser nahm gerade einen Schluck aus seinem Schnapsglas, musterte darüber hinweg aber dennoch das Objekt seiner Begierde. "Ich werde keine Gnade walten lassen, wenn ich euch durchnehme. Das ist euch hoffentlich klar." "Wir haben nichts anderes erwartet", schnurrte Jamie und lehnte sich zu Cari, der ihn prompt in einen ungestümen Zungenkuss zog, welcher aber keine Ausmaße annahm, schließlich waren sie nicht unter sich und die Meinung irgendwelcher Idioten wollten sie nicht provozieren. Selbstverständlich machte Cari seine Androhungen wahr. Rikki und Jamie waren seine kleinen Opfer, und er teilte sich diesen Genuss natürlich mit Tim. Zum Glück machte es dem Sänger und dem Bassisten nichts aus, einmal täglich an die Wand gepresst und so lange gefickt zu werden, bis ihr heißer Saft an der Tapete hinablief. Die Vier stürzten sich in frivole Abenteuer. Konnten kaum mehr genug voneinander bekommen. Trieben es wild und trieben es hart. Doch wer jetzt geglaubt hatte, dass sie mit ihrer Hemmungslosigkeit die Spitze des Eisberges erreicht hatten, der irrte. Es sollte sich etwas zutragen, das prüde Menschen in eine Art Schockzustand versetzen konnte. Alle anderen, die sich bereits wünschen, eine Rolle in diesen Geschichten bekommen zu haben, werden erst recht ihre helle Freude an dem Geschehen haben, welches sich an irgendeinem See in Russland zutrug… Kapitel 4: Men's Eight ---------------------- Plötzlich verstummte der Motor. Zunächst brach noch keine Panik aus. Schließlich waren sie Jungs und keine Pussys, die bereits einen halben Herzinfarkt erlitten, wenn der Bus nur ein klein wenig strauchelte. Dennoch machte sich nach ein paar Minuten leichte Unsicherheit in ihren Reihen breit. Cari war es schließlich, der sich erhob, um dem Fahrer einen kleinen Besuch abzustatten und zu erfragen, was denn los sei. Wieso sie nicht weiterfuhren. Er erhielt die Information, dass es technische Probleme gab. Dass sie eine Reparaturfirma kontaktieren und wahrscheinlich sogar abgeschleppt werden müssten. Als er den anderen Kerlen davon berichtete, ging ein Raunen durch die Runde, ein Raunen, das wie aus einer Kehle drang. Einige fluchten sogar leise vor sich hin, und Andy war es, der mit der Faust gegen den Sitz seines Vordermannes knallte. Tom war selbstverständlich nicht sehr angetan von dieser Reaktion und guckte noch mürrischer drein, als er es ohnehin schon tat. Sie alle wussten, was die Buspanne bedeutete. Sie würden sich verspäten, wahrscheinlich sogar so sehr, dass sie es nicht mehr rechtzeitig zum Gig schaffen würden. Zum Heimspiel mit ihren guten Freunden von Crashdiet. Auch wenn besonders die Sister-Boys viel zu tun hatten (sie steckten noch immer in den Arbeiten an ihrem nächsten Album), so konnten sie zu diesem einen Konzert in Stockholm doch nicht Nein sagen. Sie wollten sich das Vorprogramm mit den Jungs von ToxicRose teilen, einer noch jungen, aufstrebenden Band, die erst eine EP herausgebracht hatte, welche allerdings sehr vielversprechend klang. Die Mitglieder waren jedoch keine Unbekannten für Jamie und seine Mannen. Michael, der Schlagzeuger, war Martin Sweets Bruder, und die restlichen Kerle hatten bereits in anderen Bands gespielt. Demzufolge kannten und verstanden sich alle Acht ziemlich gut. Sie teilten die Vorliebe für dieselbe Musik und freuten sich schon auf das gemeinsame Saufgelage mit Crashdiet nach der erfolgreich absolvierten Show. Doch dazu sollte es ja nun nicht mehr kommen. Und daran war nur dieser blöde Bus schuld, der sich ausgerechnet jetzt dazu entschieden hatte, mitten auf der Straße liegenzubleiben. Falls man das überhaupt Straße bezeichnen konnte. Sie erinnerte viel mehr an einen selten befahrenen Waldweg, und die zahlreichen Bäume, die ihn umsäumten, unterstrichen diesen Eindruck noch. Keiner der Musiker wusste so recht, wo sie sich befanden. Wahrscheinlich nahe der russischen Grenze. Oder doch schon in Finnland. "Und jetzt?" Von Goran war die Frage gekommen, die sich in Gedanken jeder Einzelne gestellt, aber auf die niemand eine Antwort gefunden hatte. "Ich sag mal Martin Bescheid, dass es später werden kann", murmelte Michael und pfriemelte bereits das Handy aus seiner Hosentasche. Der Rest erwiderte darauf nichts. Später werden. Falls es überhaupt noch wurde. "Wenn wir wenigstens genug Alk dabeihätten." Jamie lümmelte an der Scheibe und blickte kurz Cari an, dann schweifte sein Blick wieder ins Leere. So äußerte sich seine Langweile. Aber wenigstens hatte er noch seine Zigaretten. Die Stimmung war wirklich nicht die Beste. Und sie kippte noch weiter, als einer der Roadies erschien und ihnen schlechte Nachrichten überbrachte. "Da wir mitten in der Pampa stecken, kann es Stunden dauern, bis der Pannendienst da ist", sagte er so sachlich wie möglich, aber man merkte ihm trotzdem an, dass er ebenso gefrustet war wie die Musiker. Das Gestöhn derer wurde lauter. Sollten sie tatsächlich für mehrere Stunden auf wenigen Quadratmetern gefangen sein? Sie waren zu Acht, und sie würden sich gegenseitig furchtbar auf den Sack gehen. Besonders, wenn sie allesamt schlecht gelaunt waren. Jamie tröstete es wenigstens ein bisschen, dass die Jungs von ToxicRose allesamt sehr ansehnlich waren, so würde er wenigstens etwas zum Gucken haben. Die anderen Sister-Boys dachten sicher ähnlich, hatten sie doch erst gerade die Köpfe zusammengesteckt und sich über die andere Band unterhalten. Cari hatte sie daraufhin offen angeschwult (er hatte Goran gefragt, wie groß seiner ist), und leider hatte der junge Bassist daraufhin nur das Gesicht verzogen, als wäre Cari ein ekliges Insekt. Und das war er nun wirklich nicht. Jamie hatte nur abgewinkt und die Augen verdreht. Denn er wusste, dass man es anders anstellen musste, wenn man Heten den Kopf verdrehen wollte. Man musste sie verrückt machen, und das möglichst unterschwellig. Rikki schob den Erfolg des Sängers noch immer auf seine attraktive Optik, doch Jamie glaubte viel zu fest an das schwule Gen, welches so ziemlich jeder Typ sein eigen nannte und das nur erweckt werden wollte, wenn es bis dato fest geschlummert hatte in irgendeinem ungenutzten Hirnareal. Jamie freundete sich schon damit an, die nächsten Stunden Kopfhörer aufzusetzen und zu versuchen, ein wenig zu schlafen, und auch die anderen fläzten sich gelangweilt in ihre Sitze und begannen, mit ihren Handys zu spielen. Doch ihr Roadie glänzte mit einer fabelhaften Idee. "Beim Vorbeifahren habe ich gesehen, dass in der Nähe ein See sein muss", erzählte er, weckte allerdings nur wenig Aufmerksamkeit seitens der Jungs, lediglich ein paar müde Blicke streiften ihn. "Warum geht ihr nicht baden? So bald wird es bestimmt noch nicht dunkel." Jamie horchte auf. Baden. Sofort begann er, logisch zu schlussfolgern. Baden + acht ansehnliche Kerle, wie sie waren = viel nackte Haut = eventueller Sex. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht, welches Rikki bemerkte, der faul an seiner Schulter lehnte. "Was'n los?", wollte er wissen, aber als er selbst ein wenig genauer nachdachte, erübrigte sich Jamies Antwort. Auch er begann zu schmunzeln, ganz im Gegensatz zu den ToxicRose-Jungs. Die zogen Fressen wie drei Tage Regenwetter. "Haha, sehr witzig", murrte Tom und verschränkte die Arme vor der Brust. "Wir haben nicht mal Badehosen dabei." Doch da beugte sich Cari, der schräg hinter ihm saß, zu ihm vor. "Wir sind doch unter Jungs...", raunte er in dessen Ohr, woraufhin der Gitarrist die Stirn kraus zog. Selbstverständlich wusste er, was der andere damit gemeint hatte, schließlich war er nicht blöd und konnte eins und eins zusammenzählen. Jamie hingegen biss sich auf die Unterlippe. Oh ja, sie waren unter Jungs. In diesem Bus befanden sich ausschließlich acht Schwänze, und der Sänger schien mit seiner vorhin angestellten Schlussfolgerung ins Schwarze getroffen zu haben. Wenn die Sister-Boys die Gelegenheit bekamen, sich zu entblößen, dann schliefen sie auch meistens miteinander. Und so ein kleiner Fick hätte sicher nicht nur Jamie im Moment gutgetan. Schließlich erwies sich so etwas als stimmungsaufhellend und außerdem verging beim Vögeln die Zeit wie im Flug. Ja, die Idee ihres Roadies war allererste Sahne. Leider schienen die Jungs der anderen Band wenig angetan davon zu sein. "Tze, was für ein prüdes Volk", brummte Tim vor sich hin, als die anderen sich immer noch zierten, ohne Klamotten mit ihnen im See baden zu gehen. "Und ich dachte immer, dass Schweden freizügig wären", ergänzte Rikki irgendwie enttäuscht, wahrscheinlich hatte er sich ebenfalls schon auf vier nackte Schwänze gefreut, die er noch nicht kannte. Er war nämlich stets offen für Neues, und die anderen standen ihm in nichts nach. "Dann gehen wir eben allein", seufzte Jamie und drängte sich bereits an Rikkis und Tim Beinen vorbei, fest entschlossen, den See aufzusuchen. Seine Bandkollegen erhoben sich ebenfalls, warfen den Zurückbleibenden allerdings recht abschätzige Blicke zu, die jedoch nicht wirklich böse gemeint waren, sondern viel mehr provozieren sollten. "Viel Spaß beim Klemmispielen", wünschte Cari den Jungs, winkte in die Runde und hüpfte dann hinter den anderen aus dem Bus. Die ToxicRose-Jungs ließen sich jedoch nicht ärgern. Um sie aus der Ruhe zu bringen hätten die frechen Sister-Jungs schon ganz andere Geschütze auffahren müssen. Und in so einem Fall hätten sie gleich eins auf die Fresse bekommen. So einem kleinen Bissigen wie Cari jedoch konnte man nicht wirklich böse sein. Auch wenn er ziemlich unmissverständlich den Eindruck erweckt hatte, vom anderen Ufer zu sein. Keiner der vier Schweden hatte etwas gegen Homosexualität, überhaupt nicht, aber man konnte seine Gelüste doch auch für sich behalten. Ja, noch glaubten sie tatsächlich daran, dass das möglich war. Schließlich waren sie noch nicht auf den Geschmack gekommen. Jamie war sich sicher, dass sie ganz anders reagiert hätten, hätten sie gewusst, wie gut ein Typ schmeckt und wie gut er vögelt. "Ich wette, die wollten uns nur loswerden", meinte Rikki, als der See bereits in Sichtweite kam und sie direkt darauf zusteuerten, "weil sie uns nicht mitmachen lassen wollen, wenn sie zugange sind. Bestimmt vögeln die jetzt heimlich im Bus." "Nee, so durchtrieben sind die nicht", schüttelte Cari den Kopf, während er sich schon vorsorglich das Shirt über den Kopf streifte. Ja, wahrscheinlich stimmte das. Obwohl Jamie nicht so recht glauben wollte, dass die vier Kerle tatsächlich die Unschuld vom Lande waren. Man musste sich nur mal ihre Bühnenoutfits anschauen: Viel nackte Haut, enge Hosen und Harnische. Lack, Leder und Latex. So trat mit Sicherheit kein Mauerblümchen auf. Falls Rikki mit seiner Vermutung doch Recht haben sollte, würde es jedenfalls noch eine deftige Rache geben. Schließlich hatten die Sister-Boys ihnen zu ihrem Viererspielchen eine Einladung ausgesprochen. Also erwartete er, dass sie sie ebenfalls mitmachen ließen. Nur für den Fall, dass sie sich überhaupt von ihren Handys lösen konnten. So kalt wie das Wasser des Sees erschien, so war es auch. Zwar war es später Sommer bei ihrer Abfahrt in Polen gewesen, doch in den nördlicheren Teilen Russlands hatte allem Anschein nach schon der Herbst begonnen. Die Blätter, falls denn noch welche an den Bäumen hingen, hatten sich bereits rot und gelb verfärbt, und über dem Himmel hatte sich ein dichter Wolkenschleier ausgebreitet. Eigentlich kein guter Tag, um Baden zu gehen. Doch wie gesagt, die Jungs waren keine Pussys. Und außerdem würde ihnen früher oder später noch warm werden. Sehr warm sogar... Im Gegensatz zu den Jungs von ToxicRose hatte bei Sister keine Hemmungen, sich vor den anderen zu entblößen. Im Gegenteil. Sie zeigten sich gerne, was sie hatten, und so war es natürlich auch heute. Jamie genoss die begehrlichen Blicke, die die Jungs seinem bloßen Oberkörper zuwarfen, und im Gegenzug begutachtete er auch äußerst genau, was die anderen Drei zu bieten hatten. Cari war der Erste, der seine Hose loswurde und seinen Schwanz ins Freie entließ. Selten hatte Jamie ihn im schlaffen Zustand gesehen, meistens war der Schlagzeuger bereits hart, wenn er sich endlich untenrum freimachte. Bei ihm ging es besonders schnell, fand der Sänger. Aber im Grunde sollte er sich an seine eigene Nase fassen. Denn heute war er es, der schon jetzt eine leichte Erektion aufzuweisen hatte. Wahrscheinlich lag das an den Fantasien. Heimlich hatte er vorhin von den ToxicRose-Jungs geträumt, während er kaum seine Blicke von ihnen wenden konnte. Besonders Tom hatte es ihm angetan. Seitdem er dieses eine Bild von ihm gesehen hatte, wollte er nur zu gern wissen, wie er so im Bett war. Entblößter Oberkörper samt sexy-selbstbewusster Pose, welche ein triumphierendes Grinsen unterstrich. Das musste ein Raubtier sein. Ein Kerl, der sich nahm, von dem er dachte, dass es ihm gebührte. "Guckt mal, Jamie freut sich schon", machte Tim die anderen auf Jamies Problemchen aufmerksam, woraufhin Cari sich gefällig die Lippen leckte und Rikki die linke Augenbraue in die Höhe zog. "Wir sollens dem wohl schon wieder mit dem Mund besorgen? Drecksau." Cari unterstrich Rikkis Worte mit seiner herausgestreckten Zunge, die er genauso hektisch wie verlangend flattern ließ. Und sie alle starrten nur auf Jamies Teil. Konnten sich kaum weiter ausziehen, weil sie so gefesselt vom Anblick dieses perfekten, leicht geäderten Gliedes mit seiner prallen, geschwollenen Eichel waren. Das waren sie, die Momente, in denen Jamie seine komplett auf Männer stehende Band besonders schätzte. Lange würden sie ihn wahrscheinlich nicht hungern lassen. Zwar quälten sie ihn gern, reizten seine Lust so richtig aus, aber es gab auch Tage, an denen sie ihn prompt rannahmen. Und so wie es aussah, war heute ein solcher. Angestachelt durch Jamies körperliche Reaktion war in allen große Lust wach geworden. Bald schon demonstrierte Cari nicht mehr nur seine obszönen Gesten. Er war es, der Jamie kurzerhand packte und dafür sorgte, dass der hübsche Sänger im Gras zum Liegen kam. Es war sicher nichts jedermanns Sache, mit dem leicht erdigen Untergrund in Berührung zu kommen, vor allen Dingen dann, wenn man komplett nackt war, aber das Verlangen hatte längst die Oberhand gewonnen und so ließ Jamie seine Gespielen gewähren. Diese belagerten ihn regelrecht, sehnten sich nach dem Gefühl von nackten Männerkörpern an ihren eigenen. Sie wollten sich aneinander reiben, ihre Körperflüssigkeiten austauschen und sich einfach nur den Sex geben, den sie alle so dringend brauchten. Sie alle wurden zu Tieren, die sich an ihrer Beute gütlich machten. Und diese Beute war wie so häufig Jamie. Jamie verdrehte allen die Köpfe. In Jamie eindringen zu dürfen, das stellte ein Privileg dar. Und noch ahnte keiner der Jungs, dass sich heute keiner in dem Sänger spüren würde. Die ToxicRose-Jungs hatten es sich mittlerweile überlegt. Sie hatten sich ganz schrecklich gelangweilt, und alles erschien ihnen besser und sinnvoller, als noch weitere Minuten in diesem muffigen Bus zu verbringen. Keiner von ihnen hatte zwar wirklich vor, im See baden zu gehen, aber wenigstens wollten sie die frische Luft genießen und vielleicht würde die Zeit schneller vergehen, wenn sie ein bisschen mit der befreundeten Band scherzen konnten. Eigentlich waren die Jungs ja ganz okay. Man musste sie einfach nur zu nehmen wissen. Also hatten sie sich auf den Weg gemacht, aber nicht, ohne sich die letzten verbliebenen Biere unter den Nagel zu reißen. Ansonsten führten sie nichts mit sich. Was auch? Sie wollten einfach nur eine Runde chillen. Es musste schließlich nicht ganz schlecht sein, am See abzuhängen, wenn die Sister-Boys es so lange aushielten. Sie waren gerade am Hügel angekommen, von dem sie einen guten Blick auf das Ufer werfen konnten. Als hätten sie sich abgesprochen blieben jedoch alle Vier beinahe gleichzeitig stehen und starrten in das Tal, oder besser gesagt auf das, was sich in diesem abspielte. Sie ahnten bereits, dass sie die Sister-Boys ohne Klamotten auf dem Leib antreffen würden, und sie hatten sich gesagt, dass sie deren Anblick schon überleben würden. Doch mit dem, was sie hier vollzogen, hatte keiner gerechnet. Ineinander verschlungen räkelten die vier Typen sich auf der Wiese, vollführten eindeutige Bewegungen und jedem war sofort klar, dass sie sich heiß liebten. Unter freiem Himmel. In der Natur. Einfach so. Den ToxicRose-Jungs klappten die Kinnladen reihenweise nach unten. Sie waren geschockt über das, was sie sahen, aber mindestens genauso fasziniert über den flotten Vierer. So etwas hatten sie noch nie gesehen, in ihrem ganzen Leben noch nicht. "Das ist...das ist..." Tom rang nach Worten, schien aber keine passenden zu finden. "Woah", ergänzte Goran wenig intelligent, und auch er konnte seine Blicke nicht mehr von den schwarzen Teufeln wenden, die sich gegenseitig vor ihren Augen verschlangen, die richtigen Appetit aufeinander zu haben schienen. Appetit, wie die ToxicRose-Jungs wohl niemals auf einen Mann haben würden, wie sie im Moment noch glaubten. Aber weitaus halbherziger als noch im Bus. Denn keiner der Vier konnte abstreiten, dass dieses Spiel nach großem Spaß aussah. Und für Spaß waren auch diese Schweden immer zu haben. "Hättet ihr gedacht, dass die...", entkam es Michael. "Ich weiß nicht", erwiderte Andy und zuckte ratlos die Schultern. "Aber krass. Sehr krass." "Sehr, sehr krass", stimmten die restlichen Jungs ein, und der ein oder andere dachte bereits darüber nach, ob sie sich lieber verpissen sollten. Sicher wollten die Sister-Boys nicht gestört werden, und die ToxicRose-Jungs wollten sie ehrlich gesagt auch gar nicht stören. Doch zugeschaut, das hätten sie am liebsten noch länger. "Soll ich ganz ehrlich sein?" Es war Tom, der wieder das Wort ergriff. Keiner der anderen sagte irgendetwas, und trotzdem fuhr er fort. "Ich kann Rikki, Cari und Tim irgendwie verstehen. Jamie ist schon ziemlich heiß. Wenn ich mir ihn so anschaue, wie er so ergeben auf dem Rücken liegt und es sich machen lässt...rrr, er ist sexy." Tom spürte regelrecht die Erleichterung, die einen stets dann überwältigte, wenn man sich gerade ein Geheimnis von der Seele geredet hatte. Und es beruhigte ihn beinahe noch mehr, als die anderen Jungs ihm ihre Zustimmung signalisierten. "Keiner der Vier ist von schlechten Eltern", urteilten sie. "Aber Jamie, Jamie ist richtig scharf." "Wollen wir ihn uns holen?", schlug Goran schließlich vor, und es war mit Sicherheit auch das, was die anderen Typen am liebsten getan hätten. In ihnen allen brodelte die Lust, nur aufgrund dieses wahnsinnigen Bildes, welches sich ihnen so unverblümt bot. Männer waren eben sehr mit optischen Reizen zu verführen. Besonders schwedische Jungs, die, wie es schien, allesamt nicht dem männlichen Geschlecht abgeneigt waren. So ziemlich jeder, den sie kannten, liebte frei, liebte die Menschen, die er eben gerade lieben wollte. Unbedacht dessen, was sich zwischen seinen Beinen befand. Die ToxicRose-Jungs erkannten, dass sie keinen Scheißdreck besser waren als so manch anderer Typ. Sie wollten Jamie mal eine gehörige Abreibung verpassen. Dafür, dass er ihnen so den Kopf verdreht hatte. Niemand kam ungeschoren davon, wenn er sie dermaßen manipulierte. Erst recht kein geiles Biest wie Jamie. Sie näherten sich dem wilden Treiben. Entschlossenheit lag in ihren Blicken. Als wären sie Krieger, die sich in eine Schlacht stürzen wollten. Nichts war mehr übriggeblieben von dem stillen Entsetzen oder dem anfänglichen Schock, als sie mit diesem Bild konfrontiert worden waren. Sie wollten nicht mehr nur die Zuschauerrolle einnehmen. Sie wollten daran teilhaben. Und so wie es sich vorhin im Bus angehört hatte, waren die Sister-Boys dermaßen offen, dass sie ihre Freunde ohne mit der Wimper zu zucken hätten mittun lassen. Sogar, als die ToxicRose-Jungs direkt neben ihm stand, bemerkte der wilde Vierer sie lange Zeit nicht. Erst als Andy ein vielsagendes 'Hey' verlauten ließ, hielten sie inne und starrten die anderen Jungs aus großen Augen an. Damit hatte keiner von ihnen gerechnet, auch nicht im Ansatz. Sie alle hatten sich längst auf ein nettes Schäferstündchen zu viert eingestellt, und jetzt stand sie tatsächlich vor ihnen, die ganze Mannschaft. Und das Verrückteste war: Sie schauten kein bisschen angewidert, im Gegenteil; Cari stellte fest, dass ihre Blicke ein bisschen glasig waren, und das genügte, um ihm ein teuflisches Grinsen zu entlocken. "Na, hat da jemand Appetit bekommen?", raunte er, und auch die anderen Jungs seiner Band kicherten dreckig vor sich hin. "Mh", brummte Tom, welcher sich von den Reaktionen der anderen nicht aus der Ruhe bringen ließ. Sein Entschluss stand. Er wollte sich mit dem schönen Sänger mit den langen, schwarzen Haaren vergnügen. "Wir haben Appetit auf Jamie." "Hörst du das, Süßer?", fragte Rikki den Kerl, um den es ging, um den sich alle rissen und verpasste ihn einen leichten Stoß in die Seite, woraufhin dieser ein wenig aus seiner lustvollen Benommenheit erwachte und seinen Blick hoch zu den ToxicRose-Jungs wandte, die ihn anschauten wie Raubtiere ihre Beute. "Alle wollen nur dich. Alle Schwänze wollen auf und in dir abspritzen. Du machst alle Typen verrückt. Und ich kann das voll und ganz verstehen..." Jamie grinste leicht, aber sehr wissend, während die restliche Meute zu johlen begann. "Schwuchteln", warfen sie den ToxicRose-Jungs an den Kopf, die sich davon allerdings kein Stück beirren ließen. "Verdammte Arschficker. Rosettenlecker. Rrrrrr..." "Die sehen nicht wie Schmusekätzchen aus", warnte Cari seinen Sänger. "Du wirst wahrscheinlich komplett erledigt sein, wenn sie mit dir fertig sind." Jamie sagte nichts mehr. Die Vorfreude überwältigte ihn schier. Und es wurde nicht besser, als die heißen Giftrosen begannen, sich vor seinen Augen auszuziehen. Oh verdammt, da kamen Schwänze zum Vorschein! Dick und fett und bereits so hart, dass sie ihn hätten ohne zu Zögern penetrieren können. Die Jungs schienen endlich ihre Hemmungen abgelegt zu haben. Es erweckte sogar fast den Eindruck, als würden sie sich liebend gern vor vier anderen Kerlen entblößen. Vor vier Kerlen, die regelrecht verrückt nach Schwänzen waren. Aber sollten sie doch. Die Neulinge machte es sogar noch spitz, als sie die bewunderten Blicke auf ihre Teile registrierten. Tom wurde sogar so spitz, dass es aus ihm prompt zu tropfen begann. Die Kerle um ihn herum lachten wissend auf, als sie die transparenten Tropfen über seine Spitze rannen sahen. "Da gehts jemandem gar nicht schnell genug", urteilte Tim und gab zugleich den Platz auf Jamies Schoß frei, was die anderen ihm gleichtaten. Sie alle setzten sich um ihn herum ins Gras, und Jamie lag da, komplett willig und mit so viel Lust in seinem attraktiven Körper. "Na kommt, er gehört ganz euch", raunte Cari, und das war auch der Startschuss für das, was nun folgen sollte. Sie umringten Jamie, gingen neben ihm in die Hocke und dann begannen vier Paar Hände an seinem Körper auf- und abzugleiten, voller begehren. Der Sänger musste die Augen schließen, so schön war das, was sie mit ihm taten. Und als sie schließlich noch mutiger wurden und er vier gierige Zungen über jede Stelle seines erhitzten Leibes lecken spürte, stöhnte er seine Lust offen heraus. Das, was sie ihm gaben, was ein wahrer Hochgenuss für einen schwulen Kerl wie Jamie. Aber er wollte noch mehr, er brauchte mehr. Er machte die Arme hoch, streckte sich ganz aus, es sollte keinen Ort geben, den diese Satyre nicht verwöhnen würden. Und prompt spürte er die Lippen zweier der Männer in seinen rasierten Achselhöhlen, die sacht über die sehr sensible Haut fuhren, aber er musste auch dieses Mal nicht lange warten, bis ihre Zungen in das Spiel einstiegen. Die Lust in ihm schwoll weiter an, und er spreizte die Schenkel weiter, in der Hoffnung, dass sich zumindest einer der Jungs an den Stellen zwischen seinen Beinen gütlich tun würden. Und das sollte passieren. Sie alle liebten den Geschmack von Jamies Haut, seinen maskulinen Duft, er war genauso lecker, wie er aussah. Sie liebten es, wie sie ihn schon mit ganz leichten Berührungen, mit sachten Zungenschlägen um den Verstand bringen konnten. So etwas hatte noch keiner von ihnen erlebt. So ein ihnen komplett ergebenes Spielzeug, das sich ihnen regelrecht an den Hals warf und stumm nach mehr gierte. Es war ihnen natürlich nicht entgangen, dass er die Beine für sie breitgemacht hatte und ihnen somit seine prallen Eier darbot. Sie alle wollten ihn am liebsten dort liebkosen, mit den Lippen und ganz besonders auch mit Zunge, aber keiner wagte es, den Vorstoß zu machen. Niemand wollte dem anderen vorgreifen, niemand die anderen damit verärgern, dass er sich selbst das Privileg zugestand, Jamie richtig zu vernaschen. "Los, lutscht ihn, leckt ihn, da wird er ganz wahnsinnig. Da windet er sich vor Geilheit unter euch", forderte Rikki die Jungs schließlich auf. "Jamie muss man es immer mit dem Mund machen, er findet es so scharf, zu spüren, wie man ihn mit seinem Speichel ganz nass macht. Er will mit Zunge da unten geküsst werden." Das war genug für Tom. Er hockte sich ohne irgendjemanden nach Erlaubnis zu fragen zwischen die geöffneten Beine Jamies, griff nach seinen Fesseln und beugte sein Haupt schließlich über den erwartungsvoll zuckenden Schwanz, so tief hinab, dass die Sister-Boys nur noch seinen wuscheligen, schwarzen Haarschopf sehen konnten, welcher sich langsam auf und abbewegte. Der köstliche Geschmack seines Gliedes lag auf Toms Zunge, und Jamie reagierte auf diese kräftige Massage genauso, wie man es den Jungs prophezeit hatte. Er zitterte und bebte, er keuchte und räkelte sich unter den unzähligen Händen, die sich gar nicht mehr von ihm lösen konnten. Doch Tom hielt schon bald inne, denn Goran hatte sich nun über Jamie gehockt, den Kopf in Richtung seiner südlicheren Gefilde. Dass sie eine gute Band waren, das zeigte sich, als auch beim Sex das Zusammenspiel perfekt funktionierte. Tom entließ Jamies Glied und dieses umschloss nun Goran mit seinen Lippen, nass wie es bereits war, und Tom arbeitete sich weiter abwärts, fuhr mit der Zungenspitze über Jamies Hoden bis hinab zu seinem Damm. Dankbar zog Jamie die Beine weiter an seinen Körper, sodass der Mund, der sich an seinen Schamteilen gütlich tat, auch sein Loch recht gut erreichen konnte. Für einen geilen Rimjob wäre der Sänger glatt gestorben, und die Jungs ahnten das, als Tom die Spitze seines feuchten Muskels in Jamies Anus drückte. "Jetzt geht es ab, das kleine Luder", kommentierte Cari frech, als Jamie komplett die Beherrschung zu verlieren schien, sich aufbäumte und fast schon komplett unbeherrscht aufschrie. Und während sich die Jungs das Bild so anschauten, erwuchs in ihnen der Wunsch, ebenfalls so viel Lust zu empfinden wie ihr wilder Sänger. Sie wollten nicht mehr nur die Beobachter mimen, sondern sie wollten an den Spielen teilhaben. Und der Fakt, dass die ToxicRose-Jungs wie die anderen zu viert waren, gestaltete das Ganze äußerst praktisch. Ein knackiger Bursche für jeden. Sie mussten sich nur einig werden. Und vor allen Dingen mussten sie dafür sorgen, dass nicht nur Jamie für die befreundete Band von Interesse war. Wahrscheinlich würde sich das aber nicht sehr kompliziert gestalten, denn sie waren ein äußerst attraktiver Haufen, und die ToxicRose-Jungs waren so spitz, dass sie in ihrem Zustand sicher alles gevögelt hätten. "Jamie hat genug", stellte Tim streng klar und packte sich seinen Favoriten, den blonden Michael, am Arm, um ihn an seinen nackten Körper zu ziehen. Hart presste er sich gegen den anderen, umfasste sein Kinn und drückte dem keine Gegenwehr leistenden Typen die Lippen auf, besser gesagt, er drängte seine Zunge in dessen Mund. Michael durchflutete es heiß, als er derart rangenommen wurde. Und noch heißer wurde ihm, als dieser wahnsinnige Typ seine großen Pranken über seinen Rücken gleiten ließ. Oh, wie scharf machte es ihn, von diesen männlichen Händen berührt zu werden! Als sie sich schließlich um seine kleinen, knackigen Arschbacken legten und sie entschlossen auseinanderzogen, wimmerte er leise in den ungestümen Kuss. Und als Tim seinen rauen Zeigefinger an dem engen Muskel dazwischen rieb, ritt er bereits auf einer rollenden Woge der Gier, keuchte und stöhnte und presste seinen Oberkörper gegen den des anderen. Goran erging es mittlerweile nicht anders. Er hatte geahnt, dass es Cari sein würde, welcher sich seiner annehmen würde, schließlich hatte er schon im Bus nach seinem Schwanz gegeifert. Nun lag er unter dem Schlagzeuger, hatte die Finger mit denen des anderen verschränkt und konnte sich kaum noch rühren, denn der attraktive Kerl hatte seine Hände über seinem Kopf in das Gras gepinnt. Cari wollte seinen Gespielen allerdings nicht überfordern. So gerne, wie er ihn gefickt hätte, aber es musste genügen, wenn sie ihre erregten Leiber aneinander rieben. Für Goran stellte es ohnehin genug Reiz dar, als er seinen Schwanz an Caris fühlte, wie hartes Fleisch auf hartes Fleisch traf. Beinahe gleichzeitig spritzten die ersten Tropfen aus ihnen heraus, aber das sollten nicht die einzigen Säfte bleiben, die sich miteinander vermischten. Goran spürte, wie die Lust ihn regelrecht zu zerdrücken drohte, und er ahnte, dass er nicht mehr lange brauchen würde, bis er sich seinem Höhepunkt hingab, und das direkt vor Caris Augen. "Ich will dich spritzen sehen", keuchte der andere während seiner rhythmischen Bewegungen in sein Ohr. "Spritz schon ab, komm, komm, komm! Komm für mich." Rikki derweil erhob es ebenfalls schon beinahe. Andy hatte sich seiner angenommen, und da der Sister-Bassist erfahren war, wenn es um passiven Analsex ging, hatte der Sänger der anderen Band es sich nicht nehmen lassen, ihn auf den Bauch zu drehen und seinen kleinen Arsch auszufüllen, sich unermüdlich in ihn zu treiben. Rikki stand auf Kerle, die sich benahmen wie Tiere, während sie ihn fickten, und Andy war eindeutig ein Vertreter dieser Art. Er biss ihm in den Hals wie ein Tiger während der Paarung und kratzte über seinen Rücken, woraufhin auch der Bassist zu knurren und zu fauchen begann. Andy in ihm wurde immer schneller, immer rabiater, bewegte lediglich seine Hüften und fickte Rikki komplett um den Verstand. Der andere stützte sich auf seine Hände und reckte den Kopf in die Höhe, während es ihn immer heißer durchfloss und er schließlich hektisch, mit weit geöffneten Lippen und nur noch abgehackt atmete. In diesem Moment kam es Jamie. Es war ihm nicht möglich, Toms Schwanz noch länger in seinen Mund zu saugen. Dafür gab sich der Gitarrist noch einmal richtig Mühe, als er bemerkte, dass Jamies Körper Kontraktionen unterlegen war. Er war zwar ungeübt im tiefen Schlucken, aber es genügte schon, so kräftig wie nur irgendwie möglich an Jamies Eichel zu saugen, um ihm einen Höhepunkt zu bescheren. Der hübsche Mann ergoss sich heftig, und Tom hatte seine liebe Not mit der reichlichen Ladung, von der ihm etwas in die Kehle spritzte, doch das meiste bekam sein Gesicht ab. Es wunderte ihn nicht einmal, dass er keinen Ekel davor empfand, denn wenn man richtig geil war konnten einen selbst die widerlichsten Dinge noch anmachen. Und Tom war noch immer ziemlich geil. Zum Glück nahm sich Jamie seiner an, als er sich selbst wieder etwas beruhigt hatte und führte das zu Ende, was er angefangen hatte. Auch die Letzten der anderen Jungs bäumten sich nun auf, kamen vor den Augen ihres jeweiligen Partners und sanken dann erschöpft in sich zusammen. Das war so ziemlich das krasseste Erlebnis, in welches die Sister-Boys und erst Recht die Kerle von ToxicRose bisher involviert waren. Sie waren zu Acht, als sie es trieben, und dieses Abenteuer war für alle Beteiligten so erfüllend ausgefallen, dass keiner auch nur sein Handy klingen gehört hatte. Dabei hatte ihr Crewmitglied beinahe jeden von ihnen zu erreichen versucht und sich irgendwann Sorgen gemacht, weil niemand an sein Telefon ging. "Ich wollte schon losgehen und euch suchen, ihr verrückten Typen", wetterte der Mann, als alle wieder wohlbehalten im Bus saßen und so taten, als ob nichts vorgefallen wäre. "Was habt ihr denn so ewig getrieben?" "Ach, wir haben einfach die Zeit beim Baden vergessen", winkte Cari ab. Für ihn wie auch für die anderen schien es kein großes Ding zu sein, dass sie sich dermaßen verspätet hatten und nun auf keinen Fall mehr rechtzeitig zum Gig in Stockholm ankommen würden. Denn es hatte sich wirklich gelohnt. Und auch wenn live spielen für alle so ziemlich das Größte war, was sie sich vorstellen konnten, so konnte eine gepflegte Nummer im Rudel auf jeden Fall mithalten. Jamie war froh, dass ihr Roadie sie nicht tatsächlich suchen gegangen war. Denn nicht jeder Mensch war so hartgesotten, dass er den Anblick von acht fickenden Kerlen vertragen hätte. Vielleicht hätte er einen Herzinfarkt bekommen, wenn er sie so gesehen hätte, und das wäre äußerst ungünstig gewesen, denn sie brauchten den Mann noch. Doch auch jetzt noch konnte es passieren, dass er einem plötzlichen Anfall erlag, denn er schien sich kaum mehr beruhigen zu können. Er war stocksauer, und man konnte es ihm nicht einmal verübeln. Zum Glück würden die Jungs von Crashdiet nicht allzu böse sein, wenn sie ihnen berichteten, was sie Wichtiges aufgehalten hatte. Denn die waren ebenfalls dafür bekannt, Gruppensexpartys zu veranstalten und dann ziemlich über die Stränge zu schlagen. Da konnte schon mal ein Gig ausfallen. Oder sogar zwei. Kapitel 5: Girlie Show ---------------------- Sie hatten gewonnen. Das Lächeln des Triumphes zeigte sich auf den Gesichtern der Vier, und wahrscheinlich war Cari derjenige, welcher am breitesten von allen grinste. Denn schließlich war er es, der der längere Streichholz gezogen und ihnen somit die von alle begehrte Übernachtung im Haus von Peter und Martin gesichert hatte. Ja, ganz richtig gehört: Peter und Martin, die jahrelang lediglich eine tiefe Freundschaft zueinander gepflegt hatten, hatten sich vor gar nicht allzu langer Zeit eingestanden, dass sie mehr füreinander empfanden. Natürlich war ihren Freunden von Sister und auch den restlichen Jungs von Crashdiet längst klar gewesen, dass das zwischen ihnen Liebe war. Und zwar die eine, große Liebe. Wenn man die beiden Jungs miteinander sah, dann glaubte selbst der unromantischste Miesepeter an das Gefühl, welches bis in die Unendlichkeit reichen sollte. Selbst die Sister-Boys erlagen Anflügen von Sentimentalität, wenn sie die beiden Turteltauben beobachteten. Sie wussten, dass sie selbst nicht für Dinge wie Liebe und Monogamie gemacht waren, dafür genossen sie ihren freien Sex und die Abwechslung viel zu sehr, aber Martin und Peter, die waren tatsächlich füreinander geschaffen. Sie wurden innerhalb ihres Freundeskreises nur noch 'Das Traumpaar' gerufen, und irgendwann, als sie bereits für recht viele Monate zusammen lebten und noch immer so verliebt wirkten wie am ersten Tag, beschlossen sie, sich ganz spontan das Ja-Wort zu geben. Allen war klar, dass die beiden den Rest ihres Lebens miteinander verbringen würden, und so gratulierte ihnen jeder herzlich zu ihrem gefundenen Glück. Doch im Augenblick war es Cari, den seine Bandkollegen regelrecht feierten. Eigentlich bezeichnete er sich selbst nicht unbedingt als Glückspilz, aber heute war ihm Fortuna hold. Es war entschieden: Die Jungs von ToxicRose würden im engen, miefigen Bus schlafen müssen, während sie selbst das Gästezimmer im Hause ihrer Freunde beziehen durften. Dieses würde laut Aussage von Martin gerade so vier Personen fassen, vorausgesetzt, diese vier Personen hatten nichts dagegen, sich ein Ehebett zu teilen. Die Sister-Boys störte das selbstverständlich nicht, denn sie kuschelten sich gern eng aneinander. Und selbstverständlich blieb es selten bei harmlosen Schmusereien... "Hey, Kopf hoch", versuchte Jamie die Kerle der befreundeten Band aufzumuntern. "Wir versprechen euch ne Runde Trostsex als Ausgleich für eure Niederlage. Dafür lohnt es sich doch, eine Nacht im Bus zu pennen." Er schnalzte vielsagend mit der Zunge und zwinkerte ihnen zu, doch ihre Mienen konnte das nicht aufhellen. Nicht mal die Aussicht auf ein erneutes Abenteuer zu acht. Im Grunde war es ihnen auch nicht zu verübeln: Die winzigen Buskojen konnte man lediglich besoffen ertragen und wenn man am nächsten Morgen erwachte, dann tat einem der komplette Rücken weh, von den Schultern bis hin zum Steißbein. Wenn die Sister-Boys sich wieder mit den ToxicRose-Jungs gutstellen wollten, dann sollten sie ihnen eine Massage anbieten. In diesem Fall hätte man eventuell noch miteinander verhandeln können... Doch der Sieg der Jungs von Sister war eindeutig. Sie bekamen das Gästezimmer, und sie konnten ihre Freude darüber kaum verbergen. Zumal Martin sie zur Abendessenzeit auch noch ganz lecker bekochte. Sie alle fanden, dass der Typ den perfekten Hausmann abgab, auch wenn er das nie zugegeben hätte. Peter aber war derselben Meinung wie Jamie und der Rest der Band. Wenn Martin putzte oder kochte, dann machte er es mit Liebe. Genau, wie er alles mit Liebe tat, wie Peter ihnen süffisant grinsend erzählte. Doch manchmal überwöge eindeutig die Leidenschaft, und es sah fast so aus, als stelle die Einfahrt in den Hafen der Ehe noch längst nicht das Ende der versauten Bettspiele dar. Die Jungs warfen sich vielsagende Blicke zu. Dieses Thema interessierte sie. Darüber wollten sie mehr erfahren. Aber außer der Tatsache, dass Martin wohl manchmal nackt putzte und lediglich mit einer Schürze bekleidet vor dem Herd stand und Peter somit leckere An- und Einblicke, besonders auf seinen knackigen Arsch bescherte, konnten sie nichts aus dem Ehepaar Sweet-London herauspressen. Die beiden gaben sich bedeckt, und das machte es umso reizvoller. Jamie und sein Gefolge wollten die intimen Ehegeheimnisse der beiden unbedingt lüften. Und sie sollten ihre Gelegenheit bekommen. Das besagte Gästezimmer war wie angekündigt ziemlich klein und bot eigentlich nur Platz für maximal zwei Personen. Doch als sie an die ToxicRose-Jungs dachten, die wahrscheinlich schon in ihren Schuhkartons lagen und sich kaum drehen konnten, schätzten sie sich äußerst glücklich über ihr breites Ehebett. Eigentlich war es sogar perfekt für sie. Schließlich lebten die Vier in einem eheähnlichen Verhältnis miteinander, nur dass sie weder Ring noch Liebe aneinander kettete. So war es viel einfacher für alle Beteiligten. Schmetterlinge im Bauch machten alles nur unnötig kompliziert. Man konnte sich auch ohne dieses Ungeziefer zusammen unter die Zudecke kuscheln, und besonders für Jamie und Rikki, die sie in ihre Mitte genommen hatten, war es behaglich warm, so umringt von ihren Gespielen. Ja, so ließ es sich aushalten. So hätten sie auch ganz viele Nächte verbringen können. Vielleicht nahmen sie sich irgendwann mal eine gemeinsame Wohnung und schliefen für immer zu viert in einem Ehebett. Zumindest Jamie konnte sich das sehr gut vorstellen. Und Rikki, der längst die Augen geschlossen hatte und ein komplett seliges Lächeln auf den Lippen trug, wahrscheinlich auch. Peter und Martin waren sogar so süß und gaben jedem der Vier einen Kuss auf die Stirn, ehe sie sie das Licht löschten und sich verzogen. Prompt fragte Jamie sich, was sie wohl jetzt taten, so ganz alleine, und natürlich stiegen die anderen Jungs in das Ratespielchen mit ein. "Haben die nicht gleich nebenan ihr Schlafzimmer?", wollte Cari wissen und starrte an die Wand, als würde er auf ein Geräusch lauschen, welches aus dem Raum dahinter drang. "Vielleicht hören wir ja was, wenn wir ganz leise sind." "Meinst du, die treiben es noch immer jeden Tag?", hakte Rikki nach, schloss aber gleich darauf wieder die Augen und kuschelte seinen Kopf in das Kissen. Er schien sich von allen Jungs am wenigsten für das zu interessieren, was Peter und Martin mit ihrem Eheversprechen anfingen. "Klar", kam es von Tim. "Das sind doch beides ungezogene Bengel, die können doch gar nicht ohne." Alle merkten, dass sie das auch von sich selbst hätten behaupten können. Keiner hielt es länger als zwei Tage ohne einen Fick aus, egal ob aktiv oder passiv. Hauptsache Vögeln, Hauptsache ein gepflegter Orgasmus. Musik und Kommen, das war für sie alle das Wichtigste, so abgedroschen es auch klingen mag. Sie spekulierten noch eine ganze Weile über Peter und Martin. Kamen letztlich zu dem Entschluss, dass sie den Sadomaso für sich entdeckt haben mussten, und dass Martin in Lederuniform sicher knattergeil aussehen würde. Und ein ans Bett gefesselter Peter, ja, das stellten sie sich ebenfalls sehr reizvoll vor. Doch irgendwann hörten sie auf, ihre Fantasie spielen zu lassen, denn es machte sie nur unnötig spitz. Sex in diesem engen Bett, das schien so gut wie unmöglich. Deswegen entschieden sie sich lieber dafür, nach Schlaf zu suchen. Morgen war ja auch noch ein Tag, und Morgen würden sie es ganz sicher wieder miteinander treiben. Vielleicht würden dann auch die ToxicRose-Jungs kräftig mittun. Sie wussten es noch nicht. Aber sie hofften es. Jamie war der Einzige, der nicht so recht müde werden wollte. Und das lag nicht etwa an Tims Hand, die gerade auf einer ziemlich südlichen Stelle seines Körpers ruhte, und auch nicht an dem scharfen Kopfkino, in dem Martin und Peter die Hauptrollen spielten. Jamie hatte Hunger. Nein, nicht direkt Hunger, aber Appetit. Und ein leerer Bauch kam nicht so einfach zur Ruhe. Das kannte er bereits von sich. "Jungs?", erklang seine Stimme in der Stille, und besagte Jungs brummten vor sich hin, ein Zeichen dafür, dass sie wohl noch nicht schliefen. "Ich hab Hunger. Hunger auf was Süßes." "Och Jamie", stöhnte Cari da prompt auf und fuhr sich mit der flachen Hand über das Gesicht. "Das Bett ist viel zu schmal, um dir jetzt-" "Davon rede ich doch gar nicht", unterbrach der Sänger ihn, der sich mittlerweile in eine sitzende Position begeben hatte und in das Dunkel starrte. "Ich hab Bock auf Schokolade. So siehts aus." Die anderen Jungs murrten noch eine ganze Weile vor sich hin, und sie verstummten erst recht dann nicht, als Jamie erbarmungslos über sie hinwegkrabbelte, um sich auf Futtersuche zu begeben. Ihm war so, als hätte er beim Abendbrot eine Tafel Schokolade im Kühlschrank liegen gesehen, doch da er sich vorhin noch nicht dafür interessiert hatte, war er sich nicht ganz sicher. Er hoffte, die Küche zu finden, denn er hielt sich das erste Mal in diesen schmucken Räumlichkeiten auf und im Dunkel der Nacht gestaltete es sich noch einmal doppelt so schwer, sich in der Fremde zurechtzufinden. Aber Jamie konnte nichts aufhalten. Nicht mal die blöde Flurgarderobe, an der er sich den kleinen Zeh stieß. Zum Glück hatten die anderen Jungs seinem Missgeschick nicht beigewohnt, denn diese hätten sich köstlich darüber amüsiert. Wenn einer von ihnen Schmerzen hatte, dann wurde er gnadenlos ausgelacht. So lief das unter ihnen. Wahrscheinlich pulsierte in jedem von ihnen eine sadistische Ader. Jamie hoffte inständig, dass er die richtige Tür genommen hatte. Als er schließlich kalte Fliesen unter seinen nackten Füßen spürte und ein leises Brummen vernahm, welches seiner Meinung nach nur von einem Kühlschrank herrühren konnte, wusste er, dass er sein Ziel erreicht hatte. Das Fressparadies lag vor ihm, und er musste sich nur noch so leise wie möglich am Kühlschrank zu schaffen machen. Doch Halt. Da war ein schmaler Lichtstrahl. Ein Lichtstrahl, der von der angrenzenden Tür drang, die lediglich angelehnt zu sein schien. Kurz zögerte er, starrte auf die Helligkeit, die ihn regelrecht anzulocken schien. Irgendetwas schien sich in dem Raum dahinter abzuspielen, das ahnte er. Irgendetwas, das ihn vielleicht interessieren könnte...zwar waren keine Geräusche zu vernehmen, aber Jamie vermutete stark, dass es das Schlafzimmer war, welches sich von der Küche abzweigte. Und wenn dieses hell erleuchtet war, dann musste dort das Leben toben. In seinen leuchtendsten Farben. Die Schokolade war in Vergessenheit geraten. Nun gab es nur noch dieses verheißungsvolle Licht und Jamies unstillbare Neugier. Er musste an ihre Spekulationen denken, an den gefesselten Peter. Ja, vor allen Dingen an den gefesselten Peter. Mutig tapste er über die Fliesen in Richtung der Tür und fühlte sich dabei wie ein Kind, welches gerade dabei war, das Geheimnis um den Weihnachtsmann zu enttarnen. Cari, Rikki und Tim fanden währenddessen keinen Schlaf mehr. Vielleicht, weil sie sich wunderten, wo Jamie blieb. Dieser war nämlich schon seit einigen Minuten unterwegs und fehlte eindeutig in ihrer Mitte. Ja, das klang verdammt sentimental, aber so war es eben. Sie waren nicht komplett, wenn sie nur zu dritt waren. Das machte sich schnell bemerkbar. Damals ohne Cari war es nicht anders gewesen. "Wo bleibt der denn?", murmelte Rikki vor sich hin und schielte zur Tür, aber da tat sich noch immer nichts. "Vielleicht hat er eine Fressattacke und räumt den Kühlschrank aus", versuchte sich Cari an einem Scherz, doch niemand der anderen beiden konnte darüber lachen. Sie machten besorgte Gesichter, obwohl das eigentlich schwachsinnig war. Was sollte ihrem Sänger schon im Haus ihrer Freunde passieren? Ganz sicher brieten sie ihn nicht über dem Spieß oder jagten ihm Nägel in die Augen. Aber vielleicht hatte ihn ja ein anderes Ereignis überrascht. Eines der positiven Natur. Der äußerst positiven Natur... "Meint ihr, Martin und Peter könnten ihn bei sich mitmachen lassen?", äußerte Rikki seine Vermutung, doch die anderen wussten darauf keine Antwort. Deswegen ergriff der Bassist wieder das Wort und kuschelte sich dabei demonstrativ an Cari. "Wenn Jamie grad richtig geilen Sex hat, dann will ich auch. Das ist sonst nicht fair." "Na ja, wir können ja eh nicht mehr schlafen", kam es von Tim, und dieser war es auch, der ganz unverblümt seine Hand in Rikkis Boxershorts verschwinden ließ und dessen Männlichkeit sanft knetete. Cari stieg in das Spielchen ein und gemeinsam verwöhnten sie ihren Bassisten mit den Händen, bis sie Rikkis Unterhose nach unten schoben und er sich selbst von dem lästigen Stück Stoff freistrampelte. Es wurde unter der Zudecke hervorgeschoben und landete auf dem Parkett. Rikki liebte die Aufmerksamkeit, die ihm zuteilwurde. Schon die Stellung, die sie eingenommen hatten, war wundervoll: Ein Typ, der sich von hinten an ihn drängte und einer, welchem er direkt ins Antlitz schauen konnte, während dieser ihn um den Verstand rubbelte. Sie endeten irgendwann damit, dass Cari Rikki nach Leibeskräften wichste und Tim seinen Arsch kräftig fingerte. Der Kerl in ihrer Mitte unterdrückte seine Lustschreie, so gut er konnte, denn er wollte Martin und Peter nicht rebellisch machen. Obwohl die ja sicher selbst mit Jamie genug zu tun hatten und sich gar nicht um die anderen Sister-Boys scheren würden. Doch so war es nicht. Jamie hatte niemand einen spontanen Dreier angeboten. Zumindest noch nicht. Er hatte sich endlich losreißen können von dem Bild, welches sich hinter dem Lichtstrahl befand und war zurückgekehrt zum Gästezimmer. Denn er war so aus dem Häuschen, dass er es nicht aushielt, das Geschehen allein zu genießen. Die anderen sollten daran teilhaben, denn er wusste ganz genau, dass sie sich alle zehn Finger lecken würden. So drückte er die Türklinke hinunter und steckte nur den Kopf in das Gästezimmer. "Mitkommen, schnell!", rief er leise und man konnte die Ungeduld in seiner Stimme förmlich hören. Doch die anderen Jungs waren viel zu beschäftigt mit der Bearbeitung Rikkis, um ihm sofort eine Antwort zu erweisen, ja um ihn überhaupt für voll zu nehmen. "Ju-hungs!", zischte der Sänger beinahe schon flehentlich. "Ich hab Süßigkeiten gefunden. Ganz besondere Süßigkeiten. Das müsst ihr sehen!" Erst dann fiel ihm auf, dass vom Bett her merkwürdige, ruckartige Bewegungen ausgeführt wurden. Und dann hörte er auch Rikki, der ein Keuchen in seiner Kehle zu ersticken versuchte. "Ihr könnt jetzt nicht vögeln!", versuchte Jamie es weiter, hüpfte sogar eins, zweimal auf der Stelle und wurde immer ungehaltener. "Ihr würdet es bitter bereuen, wenn ihr nicht aufhört und mitkommt. Das ist der Wahnsinn. Dort drüben, dort lauert das Paradies. Der Garten Eden. Die Schlange mit dem verführerisch süßen Apfel." Da endlich schien er das Interesse der Jungs geweckt zu haben. Sie ließen von Rikki ab, zwar noch zögernd und schauten in Richtung der Tür, wo Jamie auf sie wartete. Was mochte das wohl sein, was es ihrem Sänger so angetan hatte? Es konnte sich nur um etwas wirklich Tolles handeln, denn eigentlich war Jamie nicht der Typ, der sich für jedes noch so kleine Ding höllisch begeisterte. Wahrscheinlich war es das wert, ihr Spiel mit Rikki zu unterbrechen und der Aufforderung des anderen zu folgen. So erhoben sie sich und kamen auf den Sänger zu. Rikki war selbstverständlich am wenigsten erfreut über das Ende, was es genommen hatte, denn er hätte vielleicht nur noch ein paar Sekunden gebraucht, um abzuspritzen. Doch auch seine Neugierde war definitiv geweckt und so folgte er als Schlusslicht seinen Bandkollegen in das von Jamie angepriesene Paradies. Und da standen sie. Besser gesagt: Sie alle vier drängten sich gegen die noch immer einen Spalt weit geöffnete Tür und bekamen den Mund nicht mehr zu. "Da-das ist...", stammelte einer. "W-wow", entkam es dem Nächsten. Jamie zwängte sich zwischen sie und hielt ihnen die Münder zu. "Ruhe", hauchte er, aber dann war auch er schon wieder komplett gefesselt von diesem Bild, welches wie aus einem Märchen entsprungen wirkte. Aber aus einem äußerst erotischen Märchen, welches man besser nicht seinen Kindern vorlas. Tatsächlich handelte es sich um das Schlafzimmer, welches Jamie auf seiner Futtersuche entdeckt hatte und in welches sie nun allesamt hineinlukten. Doch das war natürlich nicht das Spektakuläre an der ganzen Sache. Das war ganz allein Peter. Peter, der mit leicht antoupierten Haaren vor dem Spiegel stand und sich gerade ein Paar Strümpfe weißen Netzstoffes über seine schlanken Beine zog. Gehalten wurden sie von einem verführerischen Strapsband, welches sich um seine Hüften wand. Und ansonsten trug er nichts. Nicht mal ein Unterhöschen. Zudem stand er so da, dass er der Tür ganz offen seine Rückseite präsentierte, da der Ganzkörperspiegel, in dem er sich ausgiebig betrachtete, auf der gegenüberliegenden Seite stand. Er schien von seinen Beobachtern noch keine Notiz genommen zu haben, oder er kümmerte sich nicht darum. Jedenfalls drehte und wendete er sich hin und her, man konnte beinahe sagen, dass er sich räkelte. Er zog eine sexy Show für sein Spiegelbild ab. Und natürlich ungewollter Weise für die Sister-Boys, die ganz lüstern hinter der Tür grinsten. Sie alle wussten natürlich, dass Peter eine Zeit lang gern Röcke getragen hatte und sich erst neulich im Kleid hatte ablichten lassen. Doch sie waren nie auf die Idee gekommen, dass Peter dies gar als etwas betrachtete, was ihn anmachte. Dass er sogar Damenwäsche trug. Dessous. Und was sagte Martin dazu? Dieser war jedenfalls nirgends zu sehen. Aber diese Frage stellten sich die Jungs gar nicht länger. Sie hatten genug gesehen. Und sie platzten einfach in den Raum, obwohl Jamie nicht gewollt hatte, dass sie sich bemerkbar machten. Doch die Gier war stärker als jegliche Vernunft. Jamie zog natürlich mit, hatte er doch mächtig Appetit auf den femininen Peter bekommen, aber ihn quälten noch ein paar Zweifel. Schließlich war das hübsche Mäuschen vergeben, sogar verheiratet. Martin und er waren auch in seinen Augen das absolute Traumpaar. Und er wollte diese Liebe nicht zerstören. Die anderen Jungs schienen sich darüber keine Gedanken zu machen. Peter hatte natürlich Schritte hinter sich gehört, aber er rechnete freilich nicht mit dem Besuch, der auf ihn zukam. "Nee, Schatz, noch nicht gucken!", warnte er offensichtlich Martin, welcher aber gar nicht da war. Erst als die vier wilden Sister-Boys ihn umringten, erkannte er, wer da den Raum betreten hatte. "Oha, du nennst uns Schatz?", raunte Tim in sein Ohr und zwirbelte eine von Peters blonden Strähnen um seinen Finger, während Cari und Rikki von der anderen Seite über seine Schulter blinzelten, um einen Blick auf seinen Schwanz zu erhaschen. Nur Jamie hielt sich etwas im Hintergrund und blieb misstrauisch. Peter war tabu. Jeden durften sie vögeln, aber nicht ihn. Peter aber wirkte nicht verunsichert oder gar ängstlich, im Gegenteil; er verdrehte die Augen und schüttelte beinahe gelangweilt seinen Kopf. "Boah, was macht ihr denn hier?", war seine erste Frage, und auch danach machte er sich noch nicht die Mühe, sein Heiligstes mit den Händen zu verdecken. Peter war eben ein echter Schwede: Sehr freizügig und die Nacktheit sehr liebend. "Jamie hat gemeint, hier gäbe es etwas zu gucken", klärte Cari ihn auf und linste zu dem Sänger, welcher nicht sonderlich erfreut dreinschaute. "Und er hatte Recht", ergänzte Rikki grinsend, während er mit schiefgelegtem Haupt Peters Spiegelbild begutachtete. "Hier gibt es wirklich viel zu gucken." "Du bist scharf, Peterchen", raunte Tim in sein Ohr und knurrte wie ein Raubtier, wovon der hübsche Crossdresser sich allerdings noch immer nicht beirren ließ. "Ein sehr schönes Outfit. Richtig nuttig. Kleine Schlampe. Rrrr..." Erst als der Kerl den Zeigefinger unter sein Strapsband schob, haute ihm Peter auf die vorwitzigen Finger. "Ja, ja, ich bin eine kleine Schlampe", gab er offen zu, während die anderen ihn noch immer umschwirrten. "Aber ich bin Martins kleine Schlampe. Und nur seine. Klar?" "Ich habs doch gewusst", kam es triumphierend von Jamie, der an der Kommode lehnte und die Arme vor der Brust verschränkt hielt. Selbstverständlich schmeckte den Jungs diese Gewissheit nicht wirklich. Aber andererseits wollten sie die Ehe ihrer Freunde ebenfalls nicht zerstören. Deswegen wahrten sie nun etwas Abstand zu Peter. Doch gucken mussten sie trotzdem. Selbst Jamie guckte schließlich. Gucken tat niemandem weh. Gucken nahm niemandem etwas weg. "Also weiß Martin, dass er ne Schlampe geheiratet hat?", wollte Cari wissen, und Peter nickte prompt. "Natürlich weiß er das", erklärte er ohne zu Zögern. "Und er fährt komplett darauf ab, wenn ich ihn in meinen Dessous verführe." "Ach, du hast noch mehr davon?", hakte Rikki nach, wurde dafür prompt von Jamie geschlagen, doch das hielt ihn nicht davon ab, weiter zu sprechen. "Führst du uns noch mehr vor?" "Fragt doch Jamie, ob er für euch mal Transe spielt", konterte Peter frech und warf dem Sänger einen vielsagenden Blick zu. Dieser riss erschrocken die Augen auf und sagte gar nichts. Frauensachen waren nicht unbedingt das, was ihm am besten stand. Manchmal trug er allerdings dünne Strumpfhosen. Warum, das wusste er selbst nicht so genau. Vielleicht, weil er es schlichtweg mochte. Aber hatte er somit nicht schon den ersten Fuß in diese Leidenschaft gesetzt? Gar nicht auszudenken... Ein Glück, dass die Typen davon keine Notiz genommen hatten. Sie waren noch immer viel zu beschäftigt mit der Bewunderung Peters. So etwas hatten sie in der Tat noch nie gesehen. Und es machte sie an. Viel hätten sie gegeben, um ihn ins Bett zerren zu dürfen. Doch sie wussten ja, dass sie nicht durften. Auch wenn es äußerst schade war. Peter war Martins Prinzessin. Martins Sexprinzessin. Und so sollte es bleiben. So musste es bleiben. "Jetzt macht mal die Flatter, Martin wird gleich kommen", merkte Peter schließlich an, wurde allerdings von den vorlauten Sister-Boys unterbrochen. "Also ich hör noch nichts", stellte Tim fest, und Rikki wunderte sich prompt, wo Peters Ehemann geblieben war. "Der rasiert sich im Bad für mich", erklärte Peter und endlich zuckte auch über sein Gesicht ein vorfreudiges Lächeln. "Ich mag es ganz glatt..." "Wir sind auch ganz glatt", stellte Cari einen letzten Flirtversuch an, der natürlich fehlschlug. Peter war gnadenlos. Er schob die Kerle sogar persönlich vor die Tür und wünschte ihnen mittlerweile etwas genervt eine gute Nacht. "Dürfen wir zugucken?", krakeelte Rikki noch im Hintergrund. "Wir wollen sehen, wie Martin dich poppt." Durften sie nicht. Peter schlug ihnen die Tür vor der Nase zu. Er wollte offensichtlich seine Ruhe haben. Bedauerlich, aber sie hatten es zu respektieren. Doch sie wären nicht die Sister-Boys, wenn einer von ihnen keine brillante Idee gehabt hätte. Und dieses Mal kam sie ausgerechnet von Jamie. Denn dieser hatte sich ein wenig im Raum umgesehen, während die anderen sich nur auf Peter konzentriert hatten. So war ein Plan in seinem Hirn entstanden. Ein Plan, zu dem sie ihm alle mit einem High Five gratulierten. Sie froren sich beinahe ihre schnuckeligen Ärsche ab, weil sie es in ihrem Anflug von freudiger Erregung versäumt hatten, sich etwas überzuziehen. So hockten sie also nur in ihren Unterhosen auf dem Balkon, welcher praktischerweise ausgerechnet an das Schlafzimmer angrenzte und drückten sich die Nasen an der recht großen Scheibe platt. Ein Panoramakino vom Allerfeinsten, Live und in Farbe. Es fehlte nur noch das Popcorn und der FSK-18-Film wäre perfekt gewesen. Man konnte tatsächlich alles sehen. Den auf dem Bett liegenden Peter, welcher eine äußerst laszive Pose eingenommen hatte und erwartungsvoll in Richtung der Tür schaute, durch die Martin wahrscheinlich gleich erscheinen würde. "Wie auf dem Präsentierteller, das kleine, leckere Schnittchen", bemerkte Cari und leckte sich über die Lippen. Dieses Mal ermahnte ihn jedoch kein Jamie zur Ruhe, denn es war ausgeschlossen, dass man sie durch die Glastür hören konnte. Schließlich vernahmen sie auch kein Geräusch aus dem Inneren des Hauses. Nicht mal, als die Tür geöffnet wurde und Martin den Raum betrat. Sicherlich hatte er bereits mit etwas Derartigem gerechnet, denn er wirkte nicht sonderlich überrascht, als er seine heiße Zaubermaus erblickte, die ihn einladend anlächelte und sogar noch viel einladender die Beine spreizte. Doch Martins Blick sprach Bände. Das war den Sister-Boys sofort aufgefallen. "Guckt ihn euch an, den geilen Bock", grinste Rikki, welcher prompt seine Hand in den Shorts verschwinden ließ, um sich begleitet von diesem Kinoprogramm ein bisschen zu verwöhnen. "Ich fühle mit ihm", seufzte da selbst Jamie auf und wurde immer unvorsichtiger. Er begab sich beinahe in die Mitte der Glastür, um eine noch bessere Sicht zu genießen. Die anderen Jungs robbten hinter ihm her, und sie hatten nicht einmal mehr Angst, entdeckt zu werden. Und das mussten sie auch nicht. Martin und Peter waren viel zu beschäftigt, um noch an irgendetwas anderes als aneinander zu denken. Die Welt schien in dem Raum keine Bedeutung mehr zu haben, alles, was sie noch interessierte, spielte sich in ihren vier Wänden ab. Den Sister-Boys erging es ganz ähnlich. Als Martin direkt neben dem Bett zum Stehen kam und seinen Oberkörper so entblößte, dass man mit Sicherheit sagen konnte, dass es eine Show für Peter darstellte, sabberten sie die gesamte Scheibe voll. Und alle fassten sich mittlerweile an. Denn nicht nur Peter war entzückend in seinem Schlampenoutfit, auch Martin war nicht von schlechten Eltern. Dass er sich so selten oben ohne präsentierte, das überraschte die gesamte Bande. Es war einfach nur rattenscharf mitanzusehen, wie seine langen, dunklen Haare in leichten Wellen über seine bloßen Schultern fielen, während er sich längst recht hastig an seiner Hose zu schaffen machte. "Wenn Peter ihm nicht beim Ausziehen hilft, ich würde es gern tun. Äußerst gern", kommentierte Jamie mit glasigem Blick und hatte die Zustimmung seiner Bandkollegen sicher. Sie alle hätten Martin sowie Peter auf keinen Fall von der Bettkante gestoßen. Für solche attraktiven Kerle waren sie immer zu haben. Die Anspannung der Sister-Boys wuchs ins Unermessliche, als Martin immer mehr Hüllen fallen ließ und letztlich nur noch seine Shorts trug, unter deren Saum er allerdings bereits seine Daumen schob, um sie unter Peters wissenden und gleichzeitig gierenden Blicken hinabzuschieben. Schließlich kam sein dicker Schwanz zum Vorschein, woraufhin die Sister-Boys sich kaum mehr auf ihren Plätzen halten konnten. Aufregung herrschte in ihren Reihen. Große Aufregung. "Fick mich damit, Martin", entfleuchte es Rikki atemlos, und seine Augen fielen beinahe aus den Höhlen. "Oh ja, mich auch", nickte Jamie eifrig und rubbelte sich noch ein bisschen schneller, um seinem Sexualdrang gerecht zu werden. Doch auch Cari und Tim, die meist die aktive Rolle einnahmen und sich nicht unbedingt von Martin ficken lassen wollten, kamen im Folgenden auf ihre Kosten. Peter und Martin hielten es nun nicht mehr aus, lediglich um den anderen herumzuschwänzeln. Die hübsche Blondine war es schließlich, die sich mit gespreizten Beinen in der Mitte des Bettes platzierte, halb sitzend und halb liegend, und sie brauchte ihrem Mann sicher nicht erst eine Aufforderung auszusprechen, damit dieser zu ihr auf die Matratze kletterte. Sie fanden sich, schmiegten sich eng aneinander und sofort konnten die Sister-Boys die eindeutigen, rhythmischen Bewegungen bewundern, in denen sich das Paar komplett verlor. Man sah, wie Peter die Lippen leicht öffnete, und es war nahezu eine Schande, dass Jamie und seine Mannen nicht die süßen Seufzer vernehmen konnten, welche mit einer ziemlichen Sicherheit den Raum erfüllten. Es würde ein rein optisches Erlebnis bleiben, und sie würden sich damit begnügen müssen. Es war ohnehin schon mehr, als sie sich hatten erträumen lassen. Man sah eindeutig, dass Martin und Peter nicht nur aus Geilheit miteinander schliefen, sondern vor allen Dingen, weil sie sich liebten und weil sie sich nah sein wollten. Sie gingen viel sanfter und zärtlicher miteinander um als es die Sister-Boys von ihren gemeinsamen Spielen kannten, und doch war die Leidenschaft, die zwischen ihnen entflammte, unverkennbar. Ein wahrlich perfektes Zusammenspiel. Dies war der Stoff, aus dem die wirklich guten Pornos gemacht wurden. Jene, die man auf keiner der Millionen Internetseiten fand, die das World Wide Web bevölkerten. Das hier, das war etwas ganz Besonderes. Es war echt. Nicht nur die Gefühle waren es, sondern auch die Bilder. Dies hier war kein Film, dies war die Realität. Und lediglich eine Glasscheibe trennte die Sister-Boys von diesem heißen Geschehen. Schließlich liebte das Paar sich im Sitzen. Peter wusste ganz genau, wie man einen Schwanz reiten musste, und Martin vergrub unter Krämpfen sein Gesicht in den blonden Haaren seines Engels, während seine großen Hände über dessen zarten Rücken glitten. Besonders Cari lief krebsrot an, als er das beobachtete, denn er selbst konnte sich es nur zu gut vorstellen, wie er sich gerade an Martins Stelle befand. Er hätte das kleine Mäuschen ebenso fest an sich gedrückt, ebenso seinen verführerischen Duft gesucht und ihm schmutzige Dinge ins Ohr geraunt. Doch so sanft wäre er sicher nicht gewesen. Für ihn hätte es nur einen Fick dargestellt, einen ziemlich geilen, und er hätte Peter sich wie so oft mit den anderen Jungs geteilt. Es hätte ihm gefallen, da war er sich ganz sicher, doch andererseits war ihm und auch den anderen endgültig klargeworden, dass nichts auf der Welt so schön sein konnte wie diese Liebe, der sie heimlich beiwohnten. Gedämpfte Schreie drangen bald schon an die Ohren der Lauernden. Tatsächlich war die Scheibe nicht komplett schallgeschützt und da Peter und Martin anscheinend gerade sehr laut wurden, konnte man die süßen Geräusche ihrer Lust vernehmen. Und man konnte sie sehen. Sie zeichneten sich auf ihren Gesichtern ab. Nun gingen sie auch nicht mehr sonderlich zärtlich miteinander um, besonders Martin wurde regelrecht zum Tier. Seine Knöchel traten weiß hervor, während er sich vor Geilheit in Peters Rücken festzukrallen versuchte, dort aber nur rote Striemen hinterließ und wahrscheinlich ein brennendes Gefühl auf Peters Haut. Diesen aber schien das nicht im Geringsten zu kümmern. Sein Schatz hatte sich zudem in seiner Schulter verbissen, und trotzdem bewegte er sich tapfer weiter, den Kopf in die Höhe gereckt und die Augen fest zugekniffen. Schließlich wurde er komplett ungehalten, vergrub die Finger in Martins Haaren und man musste kein Hellseher sein, um zu kapieren, dass er gerade seinen Höhepunkt durchlebte. Alle Sister-Boys fühlten mit ihm, wussten, wie es ihm ergehen musste, denn sie selbst konnten sich ebenfalls nicht mehr länger beherrschen. Einer nach dem anderen spritzte ab, und das natürlich direkt auf die Scheibe, wo der zähe Saft langsam hinabrann. Sie verpissten sich schleunigst, noch während Martin seinen Samen in Peter vergoss. Am nächsten Morgen taten alle so, als wäre nichts gewesen. Nur ein dreckiges Grinsen, das konnten sich die Sister-Boys nicht verkneifen, wann immer sie Peter oder Martin anschauten. Wahrscheinlich würden sie ihnen nie mehr in die Augen sehen können ohne den Gedanken an diese einzigartige Nacht in ihrem Hinterkopf wachzurufen. Doch das war es wert gewesen. Die beiden hatten ihnen eine wirklich verdammt heiße Show geliefert, an die sie sich wohl für immer und ewig erinnern würden. Und zum Glück hatten keiner der beiden sie entdeckt. Oder? Jamie wollte gerade aufstehen und sich in das Gästezimmer verkrümeln, als er hörte, wie Martin und Peter sich zu unterhalten begannen. Wahrscheinlich sollte es so aussehen, als dachten sie, sie befänden sich außer der Hörweite des Sängers, doch dieser wusste ganz genau, dass sie ihm unterschwellig eine Botschaft übermitteln wollten. "Da muss so ein Vogel an unsere Balkontür geschissen haben", erzählte Peter seinem Mann und machte eine ausladende Geste. "Ein riesiger Vogel, denn man kann kaum mehr durch die Scheibe gucken. Alles weiß und runtergelaufen. Ziemlich eklig. Muss wirklich ein Riesenvieh gewesen sein. Oder gleich eine ganze Herde." "Es wird wohl eine Herde gewesen sein", nickte Martin, als hätte er gerade etwas äußerst Weises gesagt. "Ich habe mal gehört, dass es eine schwarze Vogelart gibt, die nur in Rudeln auftritt. Und sie kackt merkwürdigerweise immer dann an Scheiben, wenn im Raum dahinter ein Paar Sex hat." "Ach, ich weiß, welche du meinst", erkannte Peter und schlug sich die Hand vor die Stirn. "Die Spannerkrähen. Ja, ja, die sind immer zu viert. Und die Männchen sind alle schwul." Jamie hätte beinahe gelacht, wenn er sich nicht so ertappt gefühlt hätte. Er empfand einen leichten Anflug von Scham, doch dieser verflog, als er bemerkte, dass Martin und Peter ihm und seinen Bandkollegen nicht böse waren. "Trotzdem wird das sauber gemacht", verlangte Peter von den Jungs und runzelte streng die Stirn. "Und ich will, dass ihr dabei nackt seid." Tja, so war es gekommen. Heimlichkeiten kamen eben immer ans Licht. Doch das machte nichts. Denn die Sister-Boys hatten die Liebe gefunden. Sie trieb in Peter und Martins Schlafzimmer ihr Unwesen. Und das nicht immer auf so ganz kuschelige Weise. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)