Niemand außer dir von Orihime (gespaltene Sehnsucht) ================================================================================ Kapitel 8: Die Entführung ------------------------- "Wenn du allein bist, bist du dann verloren? Oder hast du jemanden der für dich bürgt? Würdest du ihn ziehen lassen, auch wenn du wüsstest das er stirbt?" Es umgab mich ein warmes Gefühl. Ich war so leicht. Als ob ich schweben würde, alles war so weit entfernt. Da war nichts an dem man sich festhalten konnte. Ich wollte es auch gar nicht. So war es viel leichter für mich. "Ich liebe dich, ich lieb dich." Das Einzige was mir einfiel. Wie sollte ich mich dir gegenüber nur verhalten? Was war das für ein Gefühl?.... War da noch jemand anders? Konnte mich jemand verstehen? Warum machte ich mir eigentlich alles so schwer? Sollte ich nicht einfach die Zeit mit Yugi genießen die ich hatte? Er würde doch sicher auch alles versuchen um...um ..... "Mhhhhh" "Sie kommt wieder zu sich." Es schmerzte als ich meine Augen öffnete. Zuerst sah ich alles ziemlich verschwommen vor mir, doch schließlich erkannte ich deutlich das es Yugi war der sich über mich beugte. Oder hielt er mich sogar im Arm? Es war genauer gesagt Yami. "Was?" "Nein . Sag nichts, du warst eine ganze Zeit draußen im kalten Regen bevor wir dich gefunden haben." "Wir?" Ich konnte es einfach nicht lassen. "Ja. Yugi und ich." Seine Stimme war leise, sehr beruhigend leise. Sanft! Behutsam strich er mir mit seiner Hand Strähnen aus meinem Gesicht. Ich lag in einem Bett. Als ich es genauer betrachtete .... Nein, es war sein Bett. Ich versuchte mich aufzurichten. Doch.. "Lass dir etwas Zeit." Er hielt mich zurück. "Ist er da?" "Nein." Yami wusste genau wen ich meinte. "Ich benutze gerade nicht seinen Körper." Ein Lächeln kam mir übers Gesicht. Yami schloss seine Augen und beugte sich über mich. Er saß auf dem Bett. Ich schloss meine Augen ebenfalls. Nur diesen Augenblick wollte ich einfach vergessen was alles passiert war, einfach nur ihn fühlen. Nur ihn. Sanft berührten sich unsere Lippen. Sie waren warm. Mein Kopf war ganz leer. Alles war vergessen, alles. Alles worüber ich nachgedacht hatte. Pegasus...die Karte.... Alles war wie weggeblasen, die ganzen Sorgen. Ich wollte mich nie wieder von ihm trennen. Unsere Lippen gerührten sich immer und immer wieder. Keiner von uns wollte aufhören. Der Kuss wurde endlos, er wurde stärker und leidenschaftlicher. Unbemerkt hatte ich ihn umarmt. Er war über mir. Seine Hände stützten sich auf dem Bett ab. Wie kann ein einziger Kuss einem alle Sorgen nehmen, wie kann ein einziger leidenschaftlicher Kuss meinen Körper so erwärmen? Ich wagte es nicht aufzuhören. Bis schließlich er es tat. Wir sahen uns fest in die Augen. Ich wusste noch so wenig über ihn. War es richtig gewesen? Doch kaum hatte ich diesen Gedanken erfasst da küsste er mich erneut. Auch sein Blick war ganz verklärt. Eine Hand glitt über meine Schulter.... Plötzlich durchzuckte es mich wie ein Blitz. Kaibas Gesicht tauchte vor meinem geistigen Auge auf. Ich unterbrach den Kuss. Richtete mich auf. Yami wich zurück. "Was ist mit dir?" "Ich weiß nicht." Machte ich mir so viel Gedanken um Kaiba? Da bekam ich einen liebvollen Kuss auf die Wange. "Keine Ahnung worüber du jetzt schon wieder grübelst, aber du kannst mir alles erzählen." "Es ist wirklich nichts, nur...was bedeutet das alles, mit der Karte und Pegasus?" "Zerbrich dir darüber doch nicht deinen hübschen Kopf." Yami küsste mich wieder liebevoll auf die Wange. Und ehe ich mich versah da umarmte ich ihn wieder auch er hielt mich nun in einer festen Umarmung. Er gab mir ein Gefühl der Geborgenheit. Es war zu schön. Langsam glitten seine Finger wieder an meine Schulter und weiter nach unten. Es kribbelte in meinem Bauch. Aber dann broch ich wieder ab. Da war etwas das mich nicht losließ. Es spukte in meinem Kopf herum. Doch ich konnte es nicht einordnen. So versuchte ich aufzustehen. Was mir leider nicht gelang. (siehe Knöchel!) Also verlor ich das Gleichgewicht und landete direkt auf Yamis Schoß.... Er umschloss meine Hüfte abermals mit seinen Armen. Ja.. ich wurde rosa rot im Gesicht. Mir war total warm. Meine Blicke wanderten durch sein Zimmer, während meine Gedanken sich auf nichts anderes als auf ihn bezogen. Ich saß auf seinem Schoß schon eine ganze Weile als ich plötzlich bemerkte in was für einer brickeren Lage ich mich befand. So fiel mein Blick nun auf sein Milleniumsdeck. Es war sorgfältig auf dem Tisch abgelegt worden. Ich bemerkte die erste Karte...der schwarze Magier. Ich stand auf. Meine Hände lösten sich aus seiner Umarmung. Humpelnt trat ich an den Tisch. Ich nahm die Karte. Irgendwie hatte ich das Gefühl als ob ich irgendwas damit machen sollte. Yami kam mir nach. "Ja... der schwarze Magier, meine Lieblingskarte." Meine Augen starrten wie hypnotisiert auf die Karte bis ein Gedanke wie ein Pfeil durch meinen Kopf fuhr. "Mist, ich werde doch heute abgeholt!! Ich muss doch singen, mein erster Auftritt und ich komme zu spät!" "Du singst?" "Ja.. das hab ich dir doch gesagt, oder?" "Naja, nicht direkt. Hab ich das vergessen?" "Wie kannst du nur ?" Ich klopfte ihn liebvoll auf den Kopf. Grins* "Kannst ja auch kommen, zusammen mit deinen Freunden, wollt die sowieso mal kennenlernen. Ich meine besser kennenlernen." "Gute Idee." So begleitete er mich nach Hause. Zusammen machten wir uns viele Gedanken über diese seltsam Karte bis Yami einfiel das ich doch vielleicht mal Kaiba nach ihr befragen sollte. Das war ein guter Einfall, denn außer Yugi bzw Yami wusste niemand wie Kaiba soviel über Duel Monsters. Vielleicht noch der Schöpfer, Pegasus aber den konnte man ja leider nicht fragen. Als Yami mich nach Hause gebracht hatte verabschiedete er sich und lief im Regen wieder Heim. (Ja es regnete immer noch:( Meine Mutter schien nicht da zu sein. Ich sah mich überall um aber niemand war da. Wiedereinmal zog ich mir in hektik was Neues an, immerhin wollte ich nicht schon wieder alle warten lassen. Nachdem ich mich umgezogen hatte sah ich raus zu meinem, Fenster weil ich dachte von draußen eine Melodie zu vernehmen. So öffnete ich es und schaute nach links und nach rechts. Es war ganz deutlich zu vernehmen. Verschiedene sanfte Klänge, wie von einer kleinen Orgel. Da fiel mir ein... ich schaute nach oben, denn über meinem Fenster befand sich ein Windspiel. Wenn der Wind wehte dann wurde die kleine Kugel gegen die metallenen Stöcke die ringsherum um sie angeordnet waren gestoßen. Aber wieso wurde die Kugel regelmäßig und wie beabsichtigt gegen die Klangröhren gestoßen? Und warum hatte ich es bis drinnen hören können? Der Wind wehte doch auch nur aus einer Richtung? Ich verschob den Gedanken aber gleich wieder, mit der Ausrede mir das alles nur einzubilden. Ich hatte mir Zöpfe gemacht, und dazu viel mir wirklich nichts besseres ein als wieder einmal mein T-shirt mit der Rose drauf anzuziehen, eine kurze Jeans (auf LaraCroftgröße) und Sandalen. Es musste ja auch alles bequem sein. Eine zeitlang dachte ich noch darüber nach was ich da bloß angestellt hatte, die Küsse von Yami. War es diese Wärme die mir fehlte? TUUUUUUUUUUUUTTTTT TTTTTUUUUUUUUTTTTTTTTT!!!!!!!! Kaiba!!!!!!!!! Es klingelte. "Los. Kasumi komm runter wir habens eilig!!" Das war nicht Kaibas Stimme sondern Mokubas. Sie hörte sich fröhlich und unbeschwert an. Ich ging ans Fenster und gab Mokuba zu verstehen das ich gleich runter kam. Schnell steckte ich mir diese seltsame Karte ein und lief die Treppen herunter. "Komm Beeilung!!" "Was ist mit deinem Bruder?" "Der wird auch da sein, aber er musste noch kurzfristig in eine Sitzung." Wir stiegen Beide ins Auto (räusper Verzeihung Limousine!!). Mokuba hatte ein zufriedenes und gleichzeitig aufgeregtes Grinsen auf seinem Gesicht. "Ich bin schon gespannt wie du singst. War ja leider Letztens nicht dabei." "Jaa..." Was erwartete man bloß für hohe Leistungen an mich? War es richtig anzunehmen? Hatte ich es wirklich nur wegen des Geldes getan? Mich beschlich das Gefühl der Unsicherheit, gemischt mit Übelkeit. Daraus machte mein Magen anscheinend einen Shake. Mir wurde nämlich ganz mulmig. Ich war doch ein Amateur...was konnte man denn bitte schön großartig von einem Amateur erwarten? Kaiba schien sich große Hoffnungen zumachen. Ich wollte ihn nicht enttäuschen. Es war mir wohl wichtig ihm zu helfen. Mokuba sah mich mit seinen großen Augen an und bemerkte wohl meine Aufregung. "Es wird schon alles gut gehen. Mach dir keinen Kopf, sei einfach wie immer." In diesem Moment war ich ihm sehr dankbar. So nahm ich mir vor einfach mein Bestes zu geben. "Mokuba, danke." "Musst dich doch nicht bedanken, ich möchte dich wirklich gerne singen hören, und zwar so wie du es letztes Mal gemacht hast." "Aber... was soll ich denn singen?" "MMhh. Hast du dir das denn nicht überlegt?" "Nein, hatte mir gar keine Gedanken darüber gemacht." "Vielleicht...sing doch..." Mokuba machte einen nachdenklichen Eindruck. Eine ganze Zeit war es still. Erdrückend still wie mir schien. "Du solltest am Besten ein Liebeslied singen...ich denke du hast eine sanfte Stimme." "Ok. Dann werde ich ein Liebes Lied singen...am besten Love is the Gift. Etwas kitschig, aber das bekomm ich hin. Man soll ja kleine Schritte machen." "Find ich gut." Die Limousine kam zum stehen und wir stiegen aus. Mokuba lief voran und öffnete mir die Tür. "Komm, ich denke mal du solltest das was du anhast auch so lassen, passt bestimmt dazu." "G..gut." Ich folgte Mokuba weiter durch die Tür die er mir schon einmal beim ersten Mal gezeigt hatte. Mein Blick viel besorgt zurück auf die Stahltür durch die ich anscheinend gelaufen war. Ob Kaiba dort drinnen war? Hoffentlich nicht." "Was trödelst du so? Seto wartet schon, es sind viele Leute da." "Ich komme ja." Wir liefen durch den leerstehenden Raum und betraten die Bühne vom Hintereingang aus. Um eine Ecke kam wieder dieser muskulöse riesige Bodyguard. "So sie können." Mit einer Handbewegung deutete er mir den Weg zur Bühne. "Ich sag Seto bescheid, gib dein Bestes." So lief er lächelnd davon. Ich fand Mokuba einfach zu süß, gerne hät ich auch so einen Bruder gehabt. "Entschuldigung, sie können anfangen. Hier ihr Mikro." "Jaa." Also betrat ich die Bühne. Mein Herz schlug bis auf 180. Die Scheinwerfer blendeten gewaltig, ich konnte das Publikum gar nicht sehen. Mit der Hand versuchte ich meine Augen vor der Grelle zu schützen bis das Licht langsam gedämmt wurde. Ich ließ die Hand nach unten sinken und umklammerte das Mikrophon. Ich blickte ins Publikum, suchend nach Yugi und Kaiba. Zuerst erkannte ich Yugi, sitzend in der zweiten Reihe der Tische, rings um ihn herum Tea, Joey und ein weißhaariger Junge. (: Sorry aber sie kennt Bakura halt nich.) Doch Yugi war als Yugi da, und nicht als Yami. Ich sah das er sein Milleniumspuzzle trug und hoffte darauf das Yami ebenfalls alles mitbekam. Entschlossen und bereit zu singen umklammerte ich das Mikrophon noch fester. Ich stand bestimmt ziemlich verkrampft auf der Bühne. Bis ich hinten in einer dunkleren Ecke, in der letzten Tischreihe Mokuba und Kaiba sitzen saß. Mokuba machte ein Zeichen, das ich keine Angst haben sollte, Kaiba nickte mir zu . Ich weiß nicht, aber dieses einfache und eigentlich unbedeutende Nicken gab mir das Selbstvertrauen endlich anzufangen. Er sah mich fest an, das konnte ich spüren auch wenn man ihn nur schwer erkennen konnte. Die Musik begann zu spielen und das langsam unruhige Publikum wurde wieder leiser. Ich schloss meine Augen und versuchte einfach nur auf die Melody zu hören. Der Puls legte sich wieder in den grünen Bereich. Meine Stimme erhob sich und ich begann wieder zusingen, auf derselben Bühne wie damals. Als mir Kaiba zum ersten Mal zuhörte und mich sah. "Are you sending me some kind of love tonight? Trying to tell me your love, to be allright. I can feel you in this time, like the sun, like the moon." Ich stand nun ganz locker auf der Bühne. Entspannt. Konnte Yami mich hören? Ich wollet es so sehr. Bitte hör mir zu...es ist ganz allein für dich. Meine Augen öffneten sich langsam. Ich machte einen Schritt vorwärts. Die Stimme war schon stärker. Ja. Es ist ganz allein für dich. "Memory when you were touching me... as if you are here with me, are you sending me this kind of magic?" Eine meiner Hände streckte sich aus als ob sie nach etwas greifen wollte. Meine Stimme war nun stark und klar. Ich war nun voll und ganz in dem Lied aufgegangen. "Can I'm telling you what I feel like, too? Cause my hearts missing you." Ich wollet Yami sehen. Ich schrie durch dieses Lied förmlich danach. Meine Augen waren zwar geöffnet, jedoch kann ich mich nicht erinnern etwas gesehen zu haben. Außer Yami, vor meinem geistigen Auge. "Love is the Gift that I give you tonight under these stars to wherever you are. Love is the Gift that I promise I will give you. My heart to yours, forever more. You show me the way I can almost here you say: Love is the Gift..." Ich war so vertieft das ich gar nicht bemerkte wie sich der tief blaue Nachthimmel plötzlich begann lila zu färben. Eine bedrohliche Farbe. Wolken zogen sich zusammen, sie verdeckten die Sterne. Als ich fasst am Ende angekommen war realisierte ich erst das alles Leute wie versteinert da saßen. Meine Stimme verstummte. "Was ist denn los?" Keine Reaktion, als ob sich die Zeit aufgehört hätte zu drehen. Mein erster Gedanke galt Yami...bzw Yugi. Doch ich sah wie auch er und seine Freunde sich umsahen. "Was ist denn los?" Ich begann zu zittern. Ein eisiger Wind fuhr mir durchs Gesicht. Er prickelte wie tausend stechender Nadeln auf meiner Haut. Es tat weh. "Kiiiiiiiiiiiiiaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhh!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Ich vernahm eine laute Jungenstimme. Schnell drehte ich mich in Richtung Kaiba, Mokuba. Was ich sah ließ mich wie versteinert stehen. Mokuba flog förmlich in die Luft. Er wehrte sich dagegen, es war als ob eine große Hand ihn einfach hochheben würde. Kaiba konnte sich offensichtlich auch bewegen. "Mokuba!!!!!!!" "Bruder!!!!!!!" Kaiba lief Mokuba nach der langsam schräg nach oben zum Himmel gezogen wurde. "Mokuba!!!" Er schrie es aus letzter Kraft. Was war überhaupt los? Hatte ich es verursacht? Ein Lachen klang wieder. "HAHAH: Endlich haben wir das Licht!!!!!!!! Egal was ihr tut, Es ist nun unser!!!!! HAHAHH!!!" Mokuba?????? Das Licht??? Hatte das etwa etwas mit den Kerlen zu tun die ich belauscht hatte?? Auch Yugi und Co waren geschockt und nicht in der Lage sich zu bewegen. Ganz im Gegenteil zu Kaiba der zusehen musste wie Mokuba im Wolkenhimmel verschwand. Dann klärte er sich wieder. Die Leute begannen sich zu bewegen. Meine Beine klappten wie Gummi zusammen. Ich begann zu weinen. War es tatsächlich meine Schuld? Yugi und seine Freunde standen immer noch da und blickten ratlos und total verwirrt durch die Gegend während Kaiba genauso wie ich sich auf den Boden warf und wie ein Verrückter auf die Erde klopfte und immer wiederholte: "Mokuba, was ist bloß los? Warte nur ich komme und hole dich zurück, Mokuba!!!!" Zum ersten Mal sah ich Kaiba verzweifelt. Aber er weinte nicht. Hilflosigkeit, dieses Gefühl das ich nie wieder haben wollte holte mich ein und begann mich langsam zu zerfressen. Hätte ich Kaiba von dem Gespräch erzählen sollen? Hätte ich nicht irgendetwas tun können? War es meine Schuld? Nein !!!!!!!!!!!!! Nie wieder, ich hatte mir geschworen nie wieder hilflos mit anzusehen wie ein geliebter Mensch in meiner Gegenwart irgendwas geschah. Ich richtete mich auf und sah zum Himmel hoch. Meione Hände zu Fäusten geballt. "Wer auch immer es ist, Mokuba ich komme dich holen auch wenn es bedeutet das ich meinen Schwur brechen muss!!!!!!!!!!!" Jo... was soll ich da groß sagen.... Is halt irgendwie n bisschen durcheinander. Aber im nächsten Kapitel wird mans verstehen. Bitte bitte schreibt mir Kommis ob es was geworden is. *bettel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)