Rolling Girl von SuikaAkito (Kori Scarlet) ================================================================================ Kapitel 1: In der Nacht so eiskalt... ------------------------------------- Es war kalt. Winter. Ich streifte nun schon 3 Jahre durch die Ortschaften. Meine Eltern waren sehr wohlhabend, aber nie zu Hause. Als ich 16 war bin ich abgehauen. Ich hielts dort nicht mehr aus. Ich frierte langsam. Mir wurde zwar nicht so schnell kalt, aber nach 5 Stunden laufen im Schneesturm dann doch irgendwie. Meine Stellarschlüssel klimperten an meinem Gürtel. Ich könnte Kasai (OC Spirit) holen um mich aufzuwärmen, ließ es aber. Es wäre doch nur kurz und mir wäre danach noch kälter. Ich schlung meinen Matel enger um mich. Inzwischen konnte ich meinen Atem sehen. Ich schaute in den Himmel. Schnee fiel auf mich runter. Oh man kurze Hose war ne beschissene Idee. Naja was kann man nicht mehr ändern. Ich schaute auf meine Hände. Blau. Und zwar wie! An meinen Augenrändern tauchten schwarzen Punkte auf. Nein nicht ohnmächtig werden. Wer weiß was alles in den Büschen lauert. Auf einmal waren diese Gedanken wie weggeblasen. Mein Kopf war leer und mir war schwindlig. Nein... Ich rannte nun und kramte den Schlüssel für Kasai hervor. Er war golden und hatte das Symbol einer Flamme. "Tor des Feuers! Kasai! Öffne dich!", rief ich. Kasai erschien vor mir. Er ist eigentlich ein Drache, nahm aber in meiner Welt, aber immer Menschenform an. Endlich wurde mir wärmer. "Danke Kasai!", er musste mich stützen weil ich wegen der Kälte schon zu schwach war. Als mir warm genug war schickte ich ihn zurück. Ich lief bis ich an ein Dorf kam. Ich ging sofort in die Bar. Schön warm. Ich atmete einmal durch und setzte wieder einen gleichgültigen Blick auf. Niemand wagte es mich anzusehen. Ich strahlte die pure Kälte aus. Das arme Mädchen das servieren musste. Ich bestellte Tapioka. Als es kam, bezahlte ich gleich. Keine Ahnung wo die Brieftasche herkam. Ich glaube die hab letzte Woche irgendeinem reichen Schnösel abgenommen. Es war echt nicht leicht der Polizei zu entkommen, aber naja inzwischen bin ich Profi! Als ich aus der Gaststätte ging hingen an einem Schwarzen Brett Steckbriefe. Oh scheisse, auf einem war mein Gesicht drauf... Und die Belohnung... Echt... Hoch. Das konnte nur mein Vater gemacht haben. Es war das Bild in dem ich ein rotes Kleid trug (http://www.zerochan.net/1557513). Bei dem Bild guckte ich echt unvorteilhaft. Ich machte mich schnell auf den Weg weiter. Mir wurde diesmal schon nach einer Stunde kalt. Wieder schlung ich meinen Mantel um mich. Meine Hände waren wiederholt blau. Genauso wie meine Lippen warscheinlich. Wiedermal wurde mir schwindlig. Keine Ahnung wie aber ich bemerkte es zu spät. Schon lag ich im Schnee. "K-Kalt...", war einer meiner letzten Sätze. Verdammt ich kam nicht an meine Schlüssel. Fataler Fehler hier zu liegen. Ich hörte Stimmen. Ein Mädchen. Ein Glück, aber dann noch 3 männlich Stimmen. Ich sah nur noch verschwommen. Sie kamen auf mich zu. Verdammt. Meine Augen laßen nach. Mein Verstand verschwamm. Ich fiel nach meinem inneren Kampf, doch in ohnmacht. Na superduper... Als ich erwachte tat mir, verdammt noch mal, der Kopf weh. Langsam kehrte mein Augenlicht zurück. Ich erkannte das ich in einem weißen Zimmer war, dann setzte ich mich auf. "Du solltest dich noch hinlegen!", ich schaute zur Seite. Ein grünhaariges Zopfmädchen stand neben dem Bett. "Nein ich muss weiter!", ich stand auf und schaute zu meinem Hosenbund. Meine Schlüssel waren nicht da. "Wo sind meine Schlüssel?", sie schaute mich an. "Ich habe sie Komui gegeben, entschuldige!", mein kalter Blick verwandelte sich in unentbrannte Wut. Aber nur für einen Moment. Dann war ich wieder abweisend. "Ich brauch sie wieder!", sie bedeute mir ihr zu foglen. Wir gingen einen langen Gang lang. "Mein Name ist übrigend Lenalee, ich bin die Schwester des Abteilungsleiters Koumi Lee. Wie heisst du?" "Kori Scarlet, freut mich", meinte ich ein bisschen genervt. Ich will meine Stellarschlüssel wieder! Das macht mich ein bisschen aggro. Lenalee klopfte an einer Tür. Ich hörte ein herein. Lenalee ging voran, ich folgte ihr. "Hallo Komui!", er fiel ihr sofort um den Hals. "LEENAAALEEE! Schön das du wieder da bist!" "Äh Komui, hier ist jemand der etwas von dir will!", meinte diese. Komui war sofort wieder normal. "Ich hätte gerne meine Stellarschlüssel zurück!", er guckte mich nur an und wusste nicht so recht was ich wollte. Nervig. "Der Schlüsslbund!" "Oh natürlich!", er ging zu seinem Schreibtisch und öffnete eine Schublade. Dann holte er meine Stellars herraus und warf sie mir zu. Ich fang sie ein bisschen genervt auf. "Was hat es mit den Schlüsseln auf sich?", fragte mich Komui. Ohne antwort ließ ich ihn stehen und verließ das Gebäude. Fast hätte ich einen Schritt zu viel gemacht. Ich schaute runter. Ich wette ein Wassertropfen hing an meinem Kopf. Das war ganz schön tief. Hinter mir hört ich Schritte. Ich wusste wer es war ohne mich umzudrehen. Dieser Geruch. "Komui war dein Name", es war keine Frage, sondern eine feststellung. "Ja, entschuldige wenn wir dich überrumpelt haben-" "Habt ihr nicht!", unterbracht ich ihn. "Weißt du wir sind Exorzisten. Wir besiegen Akuma und-" "Weiß ich auch!", ich hatte mich immer noch nicht umgedreht, "Ihr wollt das ich euch helfe!" "Ja... du bist anscheinend Innocensekompatibel-" "Bin ich nicht! Die Schlüssel öffnen Türen zur Geisterwelt! Es ist mehr Magie, kein Innocense" "Verstehe... würdest du uns-" "Ja!", er packte mein Handgelenk und zog mich hinter sich her. Ich riss die Augen auf. Wie konnte er es wagen? Die Wutader an meiner Schläfe kam zum Vorschein. Er zog mich durchs ganze Gebäude. Alle Augenpaare waren auf uns gerichtet. Ich hätte ihn schallen können. Als wir in Komuis Büro ankamen, stand Lenalee immer noch dort und meinte nur das er mich loslassen sollte. Als er das tat, griff ich mir Cancers Schlüssel. Ich malte ein Kreuz in die Luft und ein weißes Siegel erschien. "Tor des Krebses! Cancer! Öffnen!", Cancer erschien vor mir. "Was darfs heute für eine Frisur sein?", fragte Cancer mich. "Ich glaub er das er eine neue braucht!", sadistisches lächeln- an. "Das ist doch nicht nötig, Kori!", meinte Lenalee. Mein Auge zuckte:"Nenn mich bitte Scarlet!", Lenalee nickte. "Danke... Schliessen!", Cancer verschwand wieder. "Lenalee, gib Ko- Scarlet bitte einen Mantel und zeig ihr ein freies Zimmer!" "Natürlich! Komm", ich folgte ihr. Dieses Gebäude war unglaublich hoch. Mehre runde Etagen. Lenalee brachte mich in eine Art Garderobe. Und gab mir dann einen Mantel der bis zum Boden reichte. Er war reichlich verziert. Dann begleitete sie mich zum Speisesaal, wo sie mir ihre Freunde vorstellen wollte. Kapitel 2: Kein Problem, dabei meinte sie doch das Gegenteil.. -------------------------------------------------------------- ,Lenalee ging zu einem Tisch andem 3 Leute aßen. Ein Rotschopf, ein Weisshaariger, und ein Nudelfresser. "Scarlet, das sind Lavi", dabei zeigte sie auf Rotkäppchen. "... Allen", der Typ mit dem Pentagramm. "...und das ist Kanda, besser nicht ansprechen",das letzte hatte sie geflüstert. Ich ging zu unserem Koch und holte mir ein Schüssel Reis, dann lies ich mich neben Kanda nieder, der nur schnaubte. Ich brach die Stäbchen auseinander und sah die anderen bewusst nicht an. Die sollten ja nicht auf die Idee kommen mich anzusprechen. Ich liebte meine Ruhe und mit mehr als einer Person kam ich selten klar. Während des Essens dachte ich nach. Lenalee hatte mir schon mein Zimmer gezeigt. Ich würde warscheinlich erstmal Aquarius um Rat fragen, oder Virgo. Die erforderten nicht so viel Kraft und waren schnell mal gerufen. Warscheinlich konnten sie mir alle ausser Loki so wieso keine Auskunft geben... Ich brachte meine Schüssel zum abwasch und verschwand. Zum Glück hatte ich in Gebäuden keinen Orientirungssinn wie eine Bockwurst. In der. Natur sah das ganz anderes aus... Ich öffnete die Tür und fand ein lieblos gestalltes Zimmer vor. Ein Bild, eine Kommode, ein Bett, ein Fenster ohne Vorhänge. Ich legte meine Schlüssel auf die Kommode und kramte aus der Hosentasche, Lokis Schlüssel. Der einzigste Schlüssel den ich niemals vom Körpen nehmen werde. Ich zeichnte wieder das Kreuz in die Luft und das Stellarsiegel tauchte auf. "Tor des Löwen! Leo! Öffnen!", ein braunhaariger Mann in Anzug mit rote Hemd und Sonnenbrille tauchte vor mir auf. Loki. "Kori ! Wieso rufst du mich?" " Ich bin hier gelandet", ich machte eine ausschweifende Handbewegung. " Na und der schwarze Orden ist nicht schlecht.." "Ich will deine Meinung hören! Soll ich hier bleiben ?" "Ehrliche?" "Loki!", ich setzte mich in Schneidersitz auf den Boden. Es klopte. "Herein!", Allen öffnete die Tür. Er sah mich entgeistert an. "Wer ist das?" "Loki, einer meiner Tierkreiszeichengeister, also was willst du?" "Komui will etwas von dir !", dann verschwand er und schloss die Tür. Ich stand auf. "Bleib hier!", ich drehte mich zu Loki doch er war schon weg. Er ist der mit der stärkste Geist mit dem ich einen Vertrag habe. Ich machte mich also in das Büro von Komui auf. Als ich ankam klopfte ich und trat auf das Herein, ein. "Schön das du auch da bist. Du wirst mit Kanda und Lavi auf eine Mission gehen!", Lavi lächelte mich an und Kanda blieb unbeeindruckt. Dann erklärte Komui uns die Einzelheiten. Schweden. "In 10 Minuten am Boot !" , meinte Kanda zu uns. Ich hatte damit keinProblem. Den Mantel trug ich seit dem ich ihn bekommen hatte. Offen. Ich holte nur meine restlichen Schlüssel und schloss die besonders wertvollen an einer Kette, die ich um den Hals trug, fest. Den Geisterkönig und Leo alias Loki. Dann ging ich runter. Das Boot war mehr eine Gondel. Kanda war schon da. Ich stelle mich einfach neben ihn und wir warteten auf Lavi. Kanda roch echt mega gut. Ich hab nämlich eine exzellente Nase. Deswegen konnte ich Lavi leider auch 10 km gegen den Wind riechen. Als er endlich kam, legten wir ab und er began mich auszufragen. Kapitel 3: Nichts an das sie sich noch krallen kann... ------------------------------------------------------ Tausend Stimm... "Wo kommst du her?" "Magnolia", knurrte ich Lavi entgegen. "Was kann dein Innocense?" "Hab keins. Die Schlüssel öffnen Tore in die Geisterwelt", meinte ich auf seine idiotische Frage. Dann schweiften meine Gedanken ab, ich glaube er fragte mich noch irgendwas. Meine Gedanken schweiften zu meinem Kindesfreund. Midnight. Er ging damals auf meine Schule. War immer nur für sich, genau wie ich damals wie heute. Eines Nachmittags sprach mich an. Er wollte fragen ob wir nicht mal zusammen was machen könnten. Es war das erste mal das ich Midnight lächeln sah. Naja es war mehr ein Mundwinkel heben. Seit dem hatten wir jeden Tag miteinander zu tun. Bis zu dem Tag als wir 8 Jahre alt waren. 2 Typen versuchten Midnight zu verdreschen. Ich versuchte ein zu schreiten, verlor bei dem Versuch jedoch nur mein linkes Augenlicht. Deswegen ist es für mich so schlimm blind zu sein. Das Auge konnte man in der Geisterwelt durch ein anderes ersetzen. Das funktionierte auch jedoch kann ich auf ihm nicht weinen. Jedenfalls als ich mit einem Auge zu Midnight geblickt hatte, rührte er sich nicht mehr. Man erklärte ihn für Tot. Mein bester Freund. Wie ich geweint hatte. Ich drehte mich wie in einem Teufelskreis. Aufstehen, essen, Schule, beschimpft werden warum man nicht geholfen hatte, nach Hause, essen, in den Schlaf weinen. Jeden Tag. Für 8 Jahre lang. Dann bin ich weggerannt. Ich merkte das mich etwas angestupst hatte. Ich öffnete glaube ich meine Augen und erblickte das innere eines Zuges. Ich muss wohl gepennt haben. Lavi saß mir gegenüber. Irgendwo in der Ecke konnte ich Kanda erkennen. Ansonsten blieb mein Blick kurz bei 3 gackernden Damen hängen. Danach 4 Männer in Anzug. Als ich in die hintere Ecke des Zuges blickte riss ich die Augen auf. Ich roch den Geruch eines Schlafparfumes in der Nase. Alle anderen waren eingepennt als der Geruch verschwand. Der Mann stand auf und kam auf meinen zitternden Körper zu. Meine Augen suchten seine. "M-Mystogan?", fragte ich mit zittriger Stimme in den Raum. Er blieb vor meinem Sitz stehen und bewegte sein Gesicht vor meines. Blanke Angst machte sich in mir breit. Er könnte mich einfach hier ohne zu zögern, dem Erdboden gleich machen. Er hatte unglaubliche Geister an seiner Seite. Bevor ich den Geisterkönig holen könnte wär ich schon weg vom Fenster, da der König seine Zeit braucht bis man ihn erreicht. "Kori...", er fasste meine Wange an. Ein kalter Schauer leif mir über den Rücken. "W-Was möchtest du von mir?" "Vielleicht siehst du ihn wieder, Midday!", sein Gesicht nährte sich meinem. Er hatte mich bei dem Spitznamen genannt den Midnight mir damals gegebe hatte, damit wir wirklich als beste Freunde erkannt werden.Ich schloss die Augen. Alles was ich wollte war das er verschwindet. Als ich einen rauen Schmerz an meiner Wange spürte, riss ich die Augen auf, doch Mystogan war schon verschwunden. Innerlich verfluchte ich ihn und wischte über meine Wange. Sie blutete. Langsam wachts Lavi auf. "K-Kori, du blutest ja!" "Ist nichts", ich kaute auf meiner Lippe rum. Lavis Hand wollte meine Wange ebenfalls berühren, aber ich schlug sie zu Seite und stand auf. Ich ging den kleinen Gang zu Kandas Platz. Er war inzwischen wie die anderen Passagiere auch am aufwachen. Ich lies mich neben ihn in den Sitz fallen. Er sagte nichts, guckte mich bloß an. Der Typ war fast genauso unheimlich wie Mystogan. Kanda machte eine beiläufige Bemerkung darüber das ich blutete. Ich tat das mit einem knurren ab. Nach einer Zeit spürte ich seinen Blick auf mir. Ich schaute zu ihm hoch. Er war ein paar Zentimeter größer als ich. Seine Hand bewegte sich Richtung meiner Wange. Er fuhr langsam mit dem Daumen die Schramme nach und wischte das restliche Blut weg. Dann meinte er nur etwas wie das ich besser aufpassen solle. Mit einem kleinen Schnauben wand ich mich von ihm ab. Nach einer weitefen kleinen Weile schlief ich ein. Als ich erwachte spürte ich etwas schweres auf mir. Das Gewicht verteilte sich gleichmäßig über meinen Körper. Es war weich und flauschig. Und langsam wurde mir darunter warm. Also schlug ich die Decke weg und sah in den Dunklen Raum hinein. Kapitel 4: Es ist falsch.. -------------------------- Das Mondlicht fiel in das kleine Zimmer. Ich war aufgestanden und sah zu meiner Rechten. 2 Betten standen dort, in denen jeweils Lavi und Kanda schliefen. Kanda... Er kam mir so bekannt vor und doch irgendwie weit entfernt. Die Erinnerung war wie hinter tausend Schlössern. Sein ganzes Auftreten es erinnerte mich nicht nur an Midnight sondern auch so sehr an mich selbst. Ich verließ das Zimmer so leise wie möglich. Ich sah mich in dem Gang um in dem ich nun stand. Ein Haus. Ich hielt nach einer Tür ausschau die anders war als die anderen. Ich musste hier raus. Dieser Geruch, überall in diesem Haus war dieser seltsame Geruch. Wie Rosen die kurz vorm verwelken waren... Als ich die Haustür gefunden hatte, lief ich raus auf die Straßen. Ich bemerkte erst jetzt das es regnete. Inzwischen war ich durchnässt, mein Haar, meine Kleidung. Der Mantel hielt ein bisschen was von den Schlüsseln weg, aber mehr auch nicht. Ich nährte mich dem Ende des Dorfes. Um mich herum wurde es immer ländlicher. Ich befand mich in einer Allee deswegen säumten Bäume meinen Weg. Die Landschaft wurde hügeliger. Vor mir baute sich ein Wald auf. Ich schritt mit dem Blick auf den Boden gerichtet, tiefer in den Wald. Plötzlich hörte ich ein knacksen. Ich schaute hoch, nichts. Ich schaute wieder auf meine Füße, ein kleiner Ast hatte unter ihnen geknackt. Nun schaute ich mir meine Umgebung genauer an. Kiefern. Um herum standen ausschließlich hohe, alte Kiefernbäume. Ansonsten waren überall Büsche verteilt. Sah nach Brombeere aus, aber in der Dunkelheit unmöglich genau zu bestimmen. Es war die Sorte Wald die ich nicht leiden konnte. Mir war ein Laubwald lieber gewesen. Na gut, mir wäre alles lieber gewesen als im Regen, in einem Wald, als Exzorzistin hier herum zu streunen. Ich lief allerdings weiter. Ich wollte weder bei Menschen sein, noch wollte ich sie reden hören. Nie konnten sie still sein. Für sie passte ich in keine Schublade das machte ihnen Angst. Ihnen war nicht klar das man nicht so abgeteilt denken sollte, es zerstörte das große Ganze. Sie sahen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Diesmal war ich mir sicher das nicht ich dieses Geräusch verursacht hatte. Ich schaute nach hinten. Ein Mann stand dort, an den Baum gelehnt. Es dämmerte bereits. Ich konnte die Sterne die sich in einer Reihe auf seiner Stirn versammelt hatten sein. Zudem wies seine Haut eine ungesund graue Hautfarbe auf. Er kam auf mich zu. Mit langsamen Schritten. Meine Hand fasste ohne zu zögern nach dem an einem Schlüsselring befestigten Schlüsseln. Welcher mir in der Situation am besten weiterhelfen konnte wusste ich noch nicht. "Was macht eine kleine Exzorzisten hier draussen im Regen?", er fasste sich an seinen Zylinder. Dieser Satz war so standard... aber das kann ich auch. "Spazieren...", kurrte ich ihm entgegen. Plötzlich verschwand er aus meinem Sichtfeld. Darauf spürte ich nur eine warmen Atem im nacken. "Ich bin nicht so blöd zu denken das man dir von uns noch nichts erzählt hat. Ich hatte immer ein Auge auf dich. Du bist... interessant. Anders. Nicht so laut. Grade zu einschüchternd..." "Was soll mir das jetzt sagen?", er hatte seine Arme um meinen Bauch gesclungen das ich hier schecht wegkommen würde. "Das nicht beim Schwarzen Orden versauern solltest. Allerdings bringst du uns mehr wenn du lebst!" "Warum sollte ich mit euch zusammen arbeiten? Was ist mein Vorteil?", gut Kori immer an den Vorteil denken, das ist das einzigste was zählt. "Was wenn ich dir sagen würde er lebt noch?", mit diesen Worten verschwand er und ich schluckte hart. Es war einfach zu verstehen. Ich sackte dennoch auf dem Boden des Waldes zusammen, die Augen weit auf gerissen. E-Er soll leben... Midnight... Das geht nicht, ich hab selbst gesehn wie dort ohne herzschlag gelegen hat. Allerdings... Ich habe nicht gesehen, wie er... wie er umgebracht wurde. Loki lösste sich vom Tor und hockte auf einmal vor mir. "Gehts dir gut? Dein Herz schlägt sehr langsam!", achja stimmt. Geister können den Gesundheitszustand ihres ´Besitzers`empfangen. "J-Ja ich denke schon... Bitte geh ich möchte mit niemandem reden... glaube ich", der Anzugträger verschwand ohne ein weiteres Wort. Kurz darauf hatte ich mich wieder aufgerafft. Ich bemerkte mal wieder ziemlich spät das ich etwas in den Händen hielt. Es war warm und sah stark, nach eigener Einschätzung, nach Innocense aus. Ich machte mich im Niesel auf den Weg zurück zu diesem Rosenhaus. « Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)