Rolling Girl von SuikaAkito (Kori Scarlet) ================================================================================ Kapitel 3: Nichts an das sie sich noch krallen kann... ------------------------------------------------------ Tausend Stimm... "Wo kommst du her?" "Magnolia", knurrte ich Lavi entgegen. "Was kann dein Innocense?" "Hab keins. Die Schlüssel öffnen Tore in die Geisterwelt", meinte ich auf seine idiotische Frage. Dann schweiften meine Gedanken ab, ich glaube er fragte mich noch irgendwas. Meine Gedanken schweiften zu meinem Kindesfreund. Midnight. Er ging damals auf meine Schule. War immer nur für sich, genau wie ich damals wie heute. Eines Nachmittags sprach mich an. Er wollte fragen ob wir nicht mal zusammen was machen könnten. Es war das erste mal das ich Midnight lächeln sah. Naja es war mehr ein Mundwinkel heben. Seit dem hatten wir jeden Tag miteinander zu tun. Bis zu dem Tag als wir 8 Jahre alt waren. 2 Typen versuchten Midnight zu verdreschen. Ich versuchte ein zu schreiten, verlor bei dem Versuch jedoch nur mein linkes Augenlicht. Deswegen ist es für mich so schlimm blind zu sein. Das Auge konnte man in der Geisterwelt durch ein anderes ersetzen. Das funktionierte auch jedoch kann ich auf ihm nicht weinen. Jedenfalls als ich mit einem Auge zu Midnight geblickt hatte, rührte er sich nicht mehr. Man erklärte ihn für Tot. Mein bester Freund. Wie ich geweint hatte. Ich drehte mich wie in einem Teufelskreis. Aufstehen, essen, Schule, beschimpft werden warum man nicht geholfen hatte, nach Hause, essen, in den Schlaf weinen. Jeden Tag. Für 8 Jahre lang. Dann bin ich weggerannt. Ich merkte das mich etwas angestupst hatte. Ich öffnete glaube ich meine Augen und erblickte das innere eines Zuges. Ich muss wohl gepennt haben. Lavi saß mir gegenüber. Irgendwo in der Ecke konnte ich Kanda erkennen. Ansonsten blieb mein Blick kurz bei 3 gackernden Damen hängen. Danach 4 Männer in Anzug. Als ich in die hintere Ecke des Zuges blickte riss ich die Augen auf. Ich roch den Geruch eines Schlafparfumes in der Nase. Alle anderen waren eingepennt als der Geruch verschwand. Der Mann stand auf und kam auf meinen zitternden Körper zu. Meine Augen suchten seine. "M-Mystogan?", fragte ich mit zittriger Stimme in den Raum. Er blieb vor meinem Sitz stehen und bewegte sein Gesicht vor meines. Blanke Angst machte sich in mir breit. Er könnte mich einfach hier ohne zu zögern, dem Erdboden gleich machen. Er hatte unglaubliche Geister an seiner Seite. Bevor ich den Geisterkönig holen könnte wär ich schon weg vom Fenster, da der König seine Zeit braucht bis man ihn erreicht. "Kori...", er fasste meine Wange an. Ein kalter Schauer leif mir über den Rücken. "W-Was möchtest du von mir?" "Vielleicht siehst du ihn wieder, Midday!", sein Gesicht nährte sich meinem. Er hatte mich bei dem Spitznamen genannt den Midnight mir damals gegebe hatte, damit wir wirklich als beste Freunde erkannt werden.Ich schloss die Augen. Alles was ich wollte war das er verschwindet. Als ich einen rauen Schmerz an meiner Wange spürte, riss ich die Augen auf, doch Mystogan war schon verschwunden. Innerlich verfluchte ich ihn und wischte über meine Wange. Sie blutete. Langsam wachts Lavi auf. "K-Kori, du blutest ja!" "Ist nichts", ich kaute auf meiner Lippe rum. Lavis Hand wollte meine Wange ebenfalls berühren, aber ich schlug sie zu Seite und stand auf. Ich ging den kleinen Gang zu Kandas Platz. Er war inzwischen wie die anderen Passagiere auch am aufwachen. Ich lies mich neben ihn in den Sitz fallen. Er sagte nichts, guckte mich bloß an. Der Typ war fast genauso unheimlich wie Mystogan. Kanda machte eine beiläufige Bemerkung darüber das ich blutete. Ich tat das mit einem knurren ab. Nach einer Zeit spürte ich seinen Blick auf mir. Ich schaute zu ihm hoch. Er war ein paar Zentimeter größer als ich. Seine Hand bewegte sich Richtung meiner Wange. Er fuhr langsam mit dem Daumen die Schramme nach und wischte das restliche Blut weg. Dann meinte er nur etwas wie das ich besser aufpassen solle. Mit einem kleinen Schnauben wand ich mich von ihm ab. Nach einer weitefen kleinen Weile schlief ich ein. Als ich erwachte spürte ich etwas schweres auf mir. Das Gewicht verteilte sich gleichmäßig über meinen Körper. Es war weich und flauschig. Und langsam wurde mir darunter warm. Also schlug ich die Decke weg und sah in den Dunklen Raum hinein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)