Etwas andere Tage in Seireitei von Xephania (Mal exotisch: KenKen) ================================================================================ Kapitel 2: ...und keiner kann ihre Folgen ahnen.... --------------------------------------------------- Seit diesem kleinen Entzwiebulator-Zwischenfall sind einige Tage vergangen, in denen nichts Bemerkenswerteres passierte, als das dem ein oder anderen Scharfsinnigen Bewohner Seireiteis aufgefallen wäre, wie sehr Kurotsuchi-taichō doch durch sein wie immer sehr dezent aufgetragenes Make-up strahlte. Aber nicht mehr lange, denn der Entzwiebulator 5.289 war nicht einfach ein Gift, nein, es wahr viel komplizierter. Es handelte sich dabei um ein Nährmedium für eigentlich zwiebelfressende Bakterien. Der Trick dahinter war das Nährmedium: Es beinhaltete alle Stoffe, die die neuen Superbakterien benötigten, die aber in Molekülen vorlagen, die die Enzyme der Bakterien nicht zersetzen konnten da sie nicht die entsprechenden Rezeptoren hatten. In Verbindung mit Wasser jedoch hydrolysieren diese jedoch zu optimalen Proteinen, wodurch sich die „Bacillus Allium cepa mortuus“ (Lat.: Bakterium, Zwiebel, tot) erst wenn sie im Wassersystem Seireiteis sind vermehren – dann jedoch sehr schnell da sie eine sehr kurze Generationszeit haben. Somit ist nach wenigen Tagen der Entzwiebulator 5.289 hoch genug konzentriert, um die Zwiebeln zu vernichten. Dummerweise kam es durch die unbeabsichtigte Zuführung des Make-up Entferners zu einer Zerfallsreaktion der DNA der Bacillus Allium cepa mortuus was wiederum zu einer spontanen Mutation dieser führte. Oder kurz: Weil Mayuri gepfuscht hatte, wirkten die Bacillus Allium cepa mortuus nicht mehr gegen Zwiebeln, sondern hatten einen ganz anderen Effekt, den auch die letzte hirnlose Dummtorte in Seireitei bemerken sollte. SO kam es, dass ein nichts Böses ahnender Hisagi Fukutaichō, der friedlich in seinen Futon schlummerte, von einem lauten „OOOHAAAGIII!“* geweckt wurde. Als er schockiert die Augen aufriss, starrte er wie hypnotisiert in die Goldenen seines Taichōs, der auf ihm saß und ihn wie ein kleines Kind an strahlte und dabei fröhlich mit den Armen fuchtelnd nach Ohagi* verlangte. Nach einigen Sekunden hatte Shūhei begriffen, was gerade passierte und versuchte Kensei irgendwie von sich herunterzukommen. Als ihm das endlich gelang, sprang er sofort zu seinem Zanpakutō und Sprang mit einem „Karire, Kazeshini“ auf den weinend am Boden liegenden Vizard zu. Dieser erkannte sogar in diesem Zustand die Gefahr und rannte panisch aus dem Zimmer in Richtung 5. Kompanie, in der Hoffnung Shinji könne ihn aufhalten. Gerade, als Hisagi doch fast in Reichweite war, sprintete Hinamori Kensei entgegen und an ihm vorbei und sprang Shūhei ins Gesicht. „Was glaubst du was du da tust?“ „Töten macht Spaß!“ „Ja, aber das ist immer noch dein Taichō... oder ist er es nicht? Er verhält sich merkwürdig... du aber auch... Ihr seid alles Verräter, ihr gebt euch als Hisagi-fukutaichō und Muguruma-taichō aus, aber in Wirklichkeit seid ihr jemand ganz anderes nicht wahr? Jaa, ich habe euch durchschaut. Erst Hirako-taichō, dann ihr beiden. Ich vertraue niemandem, hajike, Tobiume!“ Hinter ihr kroch Shinji hervor, der von Bakudo no Sai gefesselt war und jammerte: „Ich wusste es, Frauen sind verrückt, ich will zu Hiyori-chan, meiner wundervollen Hiyori-chan, sie soll mich beschützen!“ worauf er in Tränen ausbrach. Beim Ursprung des Chaos' dagegen verlief der Morgen viel friedlicher. „Ohayō Gozaimasu, Nemu-sama. Ich hoffe ihr hattet eine wundervolle Nacht und ich kann meine Anwesenheit durch selbstgemachtes Frühstück angenehmer machen. Ich habe versucht euch eine Auswahl zusammenzustellen, aber wenn ihr wünscht kann ich auch etwas ganz Anderes machen, oh wundervollste edle Nemu-sama“ Als diese verwirrt neben ihr Bett sah, erblickte sie dort einen unterwürfig knienden Mayuri mit einem Tablett voller Onigiri, Tee, Saft, diversen Brötchen und einigem Obst. „Verpiss dich, Baka. Aber lass das Essen da“ „Zaraki-dono, sie sollten sich nicht so feige in der Ecke verstecken, sie sind Taichō und im Moment auch ein sehr schlechtes Beispiel für ihre Kompaniemitglieder.“ Kenpachi starrte verschüchtert unter seinem Schreibtisch hervor auf die kleine rosahaarige Gestalt, die sich vor ihm aufgebaut hatte und mit einer Gurke ans andere Ende des Raumes zeigte. „Sehen sie nur Ayasegawa-san an, der versucht wenigstens den panischen Madarame-san zu beruhigen.“ „Aber Ikkaku, niemand lacht wegen deiner Glatze über dich, du weißt doch, egal wie jemand aussieht, das Innere ist wichtig. NUR der Charakter zählt. Und wenn doch, solche oberflächlichen Leute brauchen wi... wir ni...ni ni-hiicht. W...wir haben d...doch...noch immer uns und...und gemeinsam...können wir u...u...uns b-b-b-besser versteckehehehen“ Ikkaku setzte in Yumichikas Schluchzen ein. „Ja, Ken-chan und Ya-ya-yachihiri-chan und...und Maki-Maki uhund al-al-alle Anderen“ er unterbrach um die Nase hochzuziehen „w...werde u ...uns beschü-hühühühützeeehen“ „Aber...aber...aber ich will nicht zur IMPFUNG! Buwahabuwahahaha“ Plärrte der Taichō. „Ach kommen Sie schon, ich schnitze Ihnen auch ein Karotten-Krokodil zur Belohnung, genauso wie ihr Beiden“ versuchte Yachiru sie zu ermutigen, da dies nicht gelang wechselte sie die Methode. „Okay, wenn ihr euch nicht sofort auf den Weg hierher macht, leg ich eure Zanpakutōs in eure Nähe!“ Mit vor Schock weit aufgerissenen Augen starrten alle 3 ihre Fukutaichō an. „Das..das..ist doch nicht ihr Ernst?“ „Da könnte sich noch jemand verletzten!“ „Schwerter sind NOCH gefährlicher als Nadeln!“ „Dann los, gehen sie schon sie sind erwachsene Männer“ „Be...bekomme ich dann ein neues Kuscheltier? Ein ganz weiches?“ fragte Kenpachi mit Hundeblick. „Oh jaa, ein rosarotes, dass sie mit Hilfe von Kido herstellen?“ strahlte Ikkaku. „Oh das Aussehen des Stofftieres ist doch nicht wichtig... es zähl wie es auf uns wirkt“ nuschelte Yumichika verlegen dazwischen. „Grr... ja ja, aber jetzt beeilt euch mal sonst verhau ich euch mit meinem Sellerie“ gab die Kleinste des kleine Grüppchens, das sich gerade in Richtung der 4. Kompanie bewegte, nach und verspeiste die Reste ihrer Zeige-Gurke von zuvor und begann auf einer Stange Sellerie, die sie aus ihrem Shihakusho zauberte, zu knabbern. Vor dem Eingang zur 4. erblickte Hanatarō dieses Grüppchen und ein sadistisches Grinsen zog sich über sein Gesicht. „Sehen sie nur, Unohana-taichō, da ist Frischfleisch“ „Oh, da freust du dich aber nicht wahr, Minazuki?“ Sagte diese zu ihrem Zanpakuto und ließ ein schauriges Lachen hören, gegen das Grimmjows Juhu-ich-habe-meinen-Arm-wieder-jetzt-gibts-Rache wie das Kichern eines kleinen Mädchens klang.** ____________________________________________ Kurze Erklärung: *Ohagi: Reisklöße, umhüllt mit süßer Azuki-Bohnen-Paste, oder einfach das, das Mashiro in „turn back the Pendulum“ die ganze Zeit unbedingt essen will weswegen Kensei dann minimal *hust* genervt ist ;) **siehe : http://www.youtube.com/watch?v=kuEzy67MP9U&hd=1 ich liebe diese Szene :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)