Regennacht von Sasuke-Sarutobi (One Shot) ================================================================================ Kapitel 1: Regennacht --------------------- Hallöchen. Das ist meine erste FF. Ich hoffe, das man sie einigermaßen Versteht. Weder Baten Kaitos noch einer der in der FF Vorkommenden Charaktere gehört mir. Auch Verdiene ich kein Geld damit. Die FF entstand aus einer Idee, die mir nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte. Über Kommis würde ich mich freuen. Endlich war es geschafft. Kalas, Gibari, Xelha, Lyude, Savyna und Mizuti hatten mit gemeinsamer Kraft den bösen Gott Malpercio besiegt und Melodia, sowie die ganze Welt gerettet. Nun feierten eine Menge Leute das neu gewonnene Land. Nach 1000 Jahren im Himmel, kehrten die Menschen auf die Erde zurück. Doch etwas trübte die Freude von Kalas. Immer wieder sah er zu Xelha. Die kleine Blondine machte alles andere, als ein glückliches Gesicht. Kalas musste seufzen. „Was ist los Kid?“ fragte Gibari und legte dem jungen Mann einen Arm um die Schultern. „Was soll los sein?“ fragte Kalas und sah leicht genervt drein. Er hasste es, wenn Gibari ihn wie ein kleines Kind behandelte. Immerhin war er schon 19 Jahre alt. „Du seufzt schon die ganze Zeit. Also machst du dir um etwas sorgen“ Kumpelhaft klopfte der schwarzhaarige Kalas auf die Schulter. „Es ist nichts.“ Mit diesen Worten schüttelte Kalas den älteren ab. Kalas sah sich suchend um und konnte gerade noch sehen, wie Xelha sich aus dem Dorf schlich. Nicht lange Überlegend, folgte er ihr zum Hafen von Anuenue. „Xelha!?“ rief Kalas, konnte aber nicht mehr verhindern, wie die junge Frau mit dem weißen Drachen in den Himmel davon flog. Kalas musste wieder seufzen. Wurde anscheinend langsam zur Gewohnheit bei ihm. Er konnte sich denken, was Xelha vor hatte. Kurz blickte er sich um. Sollte er den anderen Bescheid geben? Aber so wie er das mit bekommen hatte, feierten sie den Sieg über Malpercio ausgelassen. Und er wollte sie dabei nicht stören. Kalas würde das auch irgendwie alleine schaffen. Also folgte er Xelha schnellen Schrittes in den Fahlmondwald. Wenn der Blauhaarige daran dachte, was passieren konnte, erfüllte ihn ein eigenartiges Stechen in der Magengegend. Aber Kalas ignorierte es. Als er im Wald ankam, konnte er schon von weitem die Queen und ihre Hexen stehen sehen. Und nun war sich Kalas sicher, dass es genau das bedeutete, was er sich schon gedacht hatte. „Du hast es also wirklich vor?“ fragte er, als er ankam. Xelha blickte zu ihm hinüber. „Wie lang weißt du es schon?“ Vielleicht war es unhöflich eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten, aber die Überraschung, dass Kalas anscheinend über sie Bescheid wusste, war zu groß. Xelhas Beraterinnen zogen sich indes Rücksichtsvoll zurück. Sie konnten sowieso nichts mehr für ihre Queen tun. Nach einer längeren Unterredung und Geständnissen bat Xelha schließlich Kalas, sie zu erlösen. „Bitte Kalas. Wenn du und dein Schutzgeist zusammen beten, kann der Ozean endlich wieder zurück kehren.“ Man konnte die Verzweiflung, die die junge Frau plagte, geradezu ansehen. Wiederstrebend gaben die beiden anderen Anwesenden ihr Einverständnis. Nachdem sie zu dritt das Gebet auf gesagt hatten, brach Xelha zusammen. Kalas, der in ihrer Nähe stand, konnte sie aber noch auffangen. Gemeinsam gingen sie dann zu Boden. Kalas kniete auf dem Boden und hielt Xelha in seinen Armen. Als Xelha so in seinen Armen lag, wünschte sich Kalas die Zeit zurück zu drehen. Er wollte sie nicht verlieren. Sie war für ihn zum wichtigsten Menschen geworden. Und mit einemmal war es ihm bewusst geworden. Er liebte Xelha. Wieso war er solange nur so blind gewesen? Schlimmer noch. Er hatte sie verraten. Zweimal wenn man es genau nahm. Erst, als er zu Malpercio Übergelaufen war und jetzt hatte er sie zum Sterben Verurteilt. Doch bevor Kalas auch nur ein Wort über seine Lippen bekommen konnte, hatte sich der Körper aufgelöst und es fing zu regnen an. „Oh Xelha…“ Kalas hielt den Kopf gesenkt und störte sich nicht an dem Regen. Er war sogar ganz froh darüber. So sah auch niemand seine Tränen, wenn jemand zufällig vorbei kommen würde. Als Kalas wieder in Komo Mai ankam, wurde er von Mizuti begrüßt. „Xelha ist weg. Der große Mizuti hat es gespürt.“ Kurz sah sie in den Himmel. Es regnete immer noch. Kalas konnte nur traurig nicken. „Alles in Ordnung?“ Überrascht sah Kalas zu Savyna. Dass ausgerechnet sie diese Frage stellte, verwunderte ihn sehr. Normalerweise war die Kriegerin eher still und zurück gezogen.So langsam schien die Lilahaarige auf zu tauen. Kalas musste die Tränen Unterdrücken, die wieder an die Oberfläche treten wollten. „Nichts ist in Ordnung“ murmelte er. Leugnen war bei der älteren sowieso unmöglich. Durch ihre Vergangenheit bei der Mad-Wolf-Einheit hatte sie gelernt, auf alle Kleinigkeiten zu achten. Und vielleicht tat ihm ein Gespräch gut. „Willst du es mir erzählen?“ „Was will Kalas erzählen?“ fragend sah Mizuti zwischen den beiden hin und her. „Mizuti, lässt du uns kurz alleine?“ bittend sah Kalas zu dem Magiermädchen. „Kein Problem. Der große Mizuti muss noch mit dem großen Kamroh reden.“ Kurz verabschiedete sie sich noch und machte sich dann auf den Weg. „Lass uns ein Stück laufen.“ bat Kalas nach kurzem Überlegen und nach einem nicken seitens Savyna gingen sie aus der Stadt Richtung Holoholo-Dschungel. „Also was ist los?“ fragte Savyna, dabei die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Kalas schwieg noch einen Moment, sah sich in der Umgebung um und seufzte noch einmal. „Ich hab sie Verloren. Ich Trottel hab ihr nicht mal sagen können, dass ich sie liebe“ Kalas redete sich die nächsten 30 Minuten die Seele vom Leib. Savyna hörte geduldig zu. `Gibari hatte also wirklich recht´ dachte sie nur zwischendurch. „Und dann hat sie sich einfach aufgelöst“ endete Kalas seine Geschichte. Es hatte ihm wirklich gut getan, sich alles von der Seele zu reden. Auch wenn das Gefühl der Leere in ihm blieb. Aber wenigstens waren jetzt die Tränen versiegt. „Warum hast du uns das nicht früher gesagt?“ fragend sah Savyna zu Kalas. Sie fand es unfair, dass die beiden dem Rest der Gruppe nichts gesagt hatten. Die Vergangenheit ging sie zwar nichts an, aber das hier war immerhin die Gegenwart. Kalas zuckte mit den Schultern. „Ich wollte ja, aber irgendetwas hat mir gesagt, dass nicht zu tun. Ich wollte Xelha die Entscheidung überlassen. Immerhin ging es hier um sie.“ Savyna nickte. Da hatte der Blauhaarige auch wieder Recht. „Und was willst du jetzt machen?“ Kalas dachte einen Moment darüber nach. Dann antwortete er „Ich denke, ich werde herumwandern und Versuchen, einen Weg zu finden, dass der Wal mir Xelha zurück bringt.“ Der Wal war seine einzige Hoffnung. „Kalas. Ich werde mich auch verabschieden müssen“ hörte er plötzlich die Stimme seines Geistes. „Bitte was? Du willst gehen?“ geschockt blieb Kalas stehen. Savyna, die die Stimme des Schutzgeistes nicht hören konnte, lief Rücksichtsvoll ein Stück weit voraus. `Sieht so aus, als ob der Geist ebenfalls seine Heimreise antreten will´ Kalas‘ ausruf konnte nur diesen Schluss zulassen. Betrübt sah sie in den regnerischen Himmel. Der junge Mann redete eine Weile mit seinem Schutzgeist, bevor er geknickt nachgab. In der Zwischenzeit in Komo-Mai suchte Gibari seine Freundin. „Wo zum Teufel ist Savyna hin?“ fluchte er. Der Regen machte ihn nervös. Irgendetwas in Gibari sagte ihm, dass etwas passiert war. „Der große Mizuti hat gesehen, wie Kalas und Savyna in den Holoholo-Dschungel gegangen sind“ Gibari sah das quirlige Mädchen misstrauisch an. „Warum sollte Savyna mit Kalas in den Dschungel gehen“ das gefiel dem schwarzhaarigen gar nicht. „Sie wollten über etwas reden. Haben sogar den großen Mizuti weg geschickt“ gab das Mädchen eingeschnappt von sich. Kurz strich Gibari über die große Mütze, die Mizuti immer trug. „Du weißt nicht zufällig, über was die beiden reden wollten?“ „Der große Mizuti denkt, dass sie über das Verschwinden von Xelha reden wollen“ Gibari sah die 14 jährige verwundert an. „Wie Xelhas Verschwinden?“ er Verstand gar nichts mehr. „Der große Mizuti spürt, dass der Regen Xelha ist. Xelha ist zum Ozean zurück gekehrt“ „Manchmal bist du wirklich verwirrend Mizuti“ Gibari Verstand gar nichts mehr. Was meinte Mizuti nur? In diesem Augenblick kamen Kalas und Savyna in das Dorf zurück. „Ah. Hier seid ihr. Wir haben euch schon gesucht.“ Von der anderen Seite des Platzes kam Lyude auf sie zu. „Was ist? Kaum ist der Regen weg, macht ihr ein Gesicht, als ob jemand gestorben wäre.“ fragend sah er in die Runde. Also irgendwie sahen seine Freunde nicht besonders glücklich aus. „Das frage ich mich auch“ Gibari verschränkte die Arme vor der Brust und sah zu Kalas und Savyna. Von der 25 Jährigen bekam er nur einen bösen Blick zurück, was ihn ein wenig zusammen zucken ließ. `So böse hat sie mich schon lang nicht mehr angesehen´ Ein wenig ruhiger stellte er Lyuds frage noch einmal. „Was ist passiert?“ Und zum zweiten mal erzählte Kalas, was vor wenigen Stunden im Fahlmondwald passiert war. „Soll das heißen, dass Xelha den Ozean die ganze Zeit in sich Versiegelt hatte?“ Lyude konnte es kaum glauben. „Und was jetzt?“ „Mein Schutzgeist möchte wieder zurück in seine Welt“ murmelte Kalas vor sich hin. Den anderen tat es in der Seele weh, Kalas so zu sehen. Aber ändern konnten sie nichts daran. Nur eines stand fest. Dieses mal würden sie mit kommen. Wenigstens vom Schutzgeist wollten sie sich Verabschieden, wo sie sich schon nicht von Xelha Verabschieden konnten. Somit ging die Gruppe noch einmal in den Fahlmondwald. Aber nicht nur Kalas, Lyude, Mizuti, Gibari und Savyna kamen mit, sondern auch Queen Coreallia, King L´ Hade Khan, Duke Calbren, Melodia und noch einige andere. Der Schutzgeist war davon zutiefst berührt. Er hätte nie gedacht, dass so viele Menschen kommen würden, um sich von ihm zu verabschieden. Aber auch der Geist dachte mit bedauern, dass Xelha sich nicht mehr verabschieden konnte. Nach ein paar tiefgründigen Reden war nun der Abschied gekommen. Gerade, als der Schutzgeist Kalas Körper verlassen hatte, kamen zwei Kinder angerannt. „Kalas! Sie mal, was wir gefunden haben“ rief eines von ihnen und hielt einen Anhänger in die Höhe. Die Gruppe erkannte den Gegenstand sofort. „Das ist Xelhas Anhänger. Wo habt ihr den Gefunden?“ fragte Kalas Fassungslos. Er hatte nicht damit gerechnet noch etwas von ihr zu finden. „Den haben wir am Strand gefunden. Und wenn du ihn ans Ohr hältst, hörst du Xelhas Stimme“ antworteten die Kinder aufgeregt und Übergaben den Anhänger Kalas. Der Blauhaarige nahm den Anhänger entgegen und führte ihn zum Ohr. Und Tatsächlich hörte er Xelhas Stimme. Dadurch wurde ihm nur wieder Bewusst, wie sehr er sie Vermisste. Er schloss die Augen und lauschte ihrer Stimme. Plötzlich jedoch floss Wasser aus dem Anhänger. Alle starrten zu der Wasseransammlung, der sich immer mehr in die Höhe begab. Gibari, Savyna und Lyude machten sich zum Kampf bereit, falls ein Gegner auftauchen sollte. Das Wasser wirbelte immer wieder umher und als es Verschwunden war, stand Xelha vor der versammelten Mannschaft. „Xelha!“ kam es aus vielen Mündern gleichzeitig. „Ich bin wieder zurück. Dank Meemai und dem Wal, konnte ich zurück kommen“ gab die 17 Jährige Kleinlaut von sich, bevor sie von Kalas in die Arme geschlossen wurde. „Endlich bist du wieder da. Verlass mich nie wieder“ hauchte Kalas an ihrem Ohr. Ihr war es peinlich, im Mittelpunkt zu stehen, wo sie sich doch gerade von dem Schutzgeist verabschieden wollten. Doch die Umarmung von Kalas tat so gut. „Ich hab dir doch Versprochen, dass ich die nie alleine lassen werde“ seufzte sie. Kurz genoss sie noch die Umarmung, dann löste sie sich und drehte sich Richtung Schutzgeist. „Mach es gut. Und danke für alles“ rief sie und winkte, wie der Rest zum Abschied. „Passt gut auf euch auf. Ich werde euch nie Vergessen“ mit diesem Worten Verschwand der Geist zurück in seine Welt. Nachdem der Schutzgeist weg war, nahm Kalas Xelha wieder in seine Arme. Ohne darüber nach zu denken, was passieren könnte, küsste er die junge Frau. Xelha, erst davon Überrumpelt, vertiefte dann den Kuss aber, indem sie über die Lippen Kalas leckte. Dieser ging nur zu gern auf das Angebot ein, öffnete seine Lippen und begrüßte die fremde Zunge mit seiner. „Grm… ich will euch ja nicht stören, aber hier sind noch andere Anwesend“ Kalas löste den Kuss und sah Gibari böse an. „Ich habe euch nicht gebeten zu bleiben. Und Anstatt blöde reden zu schwingen, kannst du dir Savyna schnappen und Gott weiß was machen“ mit sich zufrieden, Gibari röte ins Gesicht gezaubert zu haben, setzte er seinen Rat selbst in die Tat um. Er schnappte sich Xelhas Hand und machte sich mit ihr vom Acker. Gibari konnte nur den Kopf schütteln, dennoch lag ein leichtes lächeln auf seinen Lippen. Er wünschte den beiden alles Gute. Mit diesem Gruß tat er es den beiden frisch Verliebten gleich, schnappte sich Savyna und zischte ebenfalls ab. Lyude und der Rest der Gruppe konnten nur blöd hinter den beiden Verschwindenden Paaren hinterher sehen. ENDE Ich bin soweit ganz zufrieden mit der FF. Hoffe, sie hat euch gefallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)