Secrets of Frost and Moon von Sunschana ================================================================================ Prolog: From Ice, He Rose ------------------------- Autorisierte Übersetzung! Original Autor: Alaia Skyhawk Original Story: http://www.fanfiction.net/s/8824789/1/Secret-of-Frost-and-Moon Kapitel 1: From Ice, He Rose Leise hallten Stimmen in der Dunkelheit um ihn herum wieder, die Kälte.... zu wem gehörten sie, wusste er nicht. Alles was er wusste, was er sah, war das dünstere Wasser, das unter einer Schicht Eis lag. Wer war er? Warum kamen ihm diese Stimmen so bekannt vor? Es ist in Ordnung. Alles ist in Ordnung. Sieh nicht nach unten, sieh nur mich an. Das Geräusch von brechendem Eis durchzog die Winterluft, nur kurz nachdem der Junge mit seinem Satz zu Ende war. Ein Mädchen erhob nun die vor Angst zitternde Stimme. Jack, ich hab so Angst! Ich weiß, ich weiß. Es ist alles in Ordnung, du wirst nicht fallen. Uhm, lass uns etwas spielen, dass wird Spaß machen. Nein, wird es nicht! Würde ich dich anlügen? Ja! Du lügst mich ständig an. Sie klang so ängstlich, so furchtbar ängstlich, doch der Junge ließ sich nicht beirren. Seine Stimme blieb ruhig und sicher. Okay, stimmt schon, aber heute nicht. Ich verspreche es dir, alles.... alles wird gut. Du musst nur an mich glauben.... Willst du spielen? Lass uns Himmel und Hölle spielen! So wie wir es jeden Tag machen. Es ist so einfach wie eins... whoa! Zwei.... Drei! Das Mädchen lachte, als der Junge aus der gefährlichen Situation ein Spiel machte. ...Gut, jetzt bist du dran... Ein ängstliches Japsen erklang, das Eis brach weiter, und er konnte hören, wie sie sich bewegte. Eins. Genau so, genau so... Zwei....Drei! Beide fingen vor Erleichterung an zu lachen, als das Mädchen auf das dicke, sichere Eis fiel. Der Junge klang fröhlich, so unglaublich fröhlich, doch verstummte er schlagartig, als das Eis unter ihm brach. Das Mädchen schrie und der Junge fiel hörbar ins Wasser. JACK! Er zitterte, er wusste nicht, warum ihn die Stimmen so verwirrten. Er schwebte nur in dieser unendlichen Dunkelheit... doch dann durchbrach ein Licht das Schwarz, hell und rufend. Er öffnete seine Augen und schielte durch das Wasser, versuchte etwas zu erkennen. Das Eis über ihm strahlte durch das Licht, ein weiße Kugel war zu sehen. Er bewegte sich darauf zu. Etwas zog an ihm, brachte ihn unaufhaltsam dem Eis näher. Dann berührte sein Gesicht die kalte Begrenzung, doch statt ihn aufzuhalten, zerbrach es und er wurde in die kalte Luft gezwungen. Er keuchte überrascht und die Kraft, die ihn hochgezogen hatte, ließ von ihm ab, stellte ihn langsam auf das Eis, dass sofort wieder gefror, kaum dass seine nackten Füße es berührten. Über ihm schien der Vollmond, wachte über ihn, beruhigte ihn, und dann hörte er eine Stimme in seinem Kopf. „Du bist Jack Frost, der Geist des Winters.“ Jack Frost starrte den Mond mit großen Augen an. Er wollte mehr wissen, wollte fragen, was das bedeutete, doch dann stieß er, als er einen Schritt ging, gegen etwas und ein Stück Holz rutschte über das Eis. Davon abgelenkt sah er runter und besah sich das Holz genauer. Es war ein langer und dünner Stab, fast ganz gerade, nur die Spitze war geknickt und ließ ihn wie den Stab eines Schäfers wirken. Er kniete sich hin und hob ihn hoch. Gleichzeitig versuchte er sich zu erinnnern, woher er wusste, was der Stab eines Schäfers war. Die Oberfläche des Holzes gefror in dem Moment, in dem er sie berührte. Staunend beobachtete er dieses Wunder und fing an zu lächeln. Doch dann rutschte er ab und die eine Seite des Stabes fiel herunter, berührte das Eis. Überrascht beobachtete Jack Frost die wirbelten Ornamente geformt aus Eis und Frost, die der Stab erschuff, wenn es auf die gefrorene Oberfläche des Sees traf. Seine Augen funkelten voller Wunder und Freude, während er das Ende noch ein mal aufkommen ließ und sich der Frost wie schneeweiße Ranken verbreitete. Nur wenige Sekunden später rannte er lachend über den See, hinterließ wundervolle Muster auf den Eis. Es war ein Spiel! Eins das nur aus Wunder und Schönheit bestand, dass ihn auflachen ließ, während er sich drehte und mahlte. Lachend tanzte er über den See, verbreitete den Frost überall, trieb ihn sogar über die Ufer hinaus. Doch der Tanz wurde überraschend unterbrochen, als er vor einer hohen Steinwand anhielt und der Wind, der über den See fegte, hin mit sich nach oben, in den Himmel. Überrascht schrie Jack Frost kurz auf, als er in die Luft gehoben wurde. Gleichzeitig war er von dem Wunder, dass das überhaupt möglich war, vollkommen überwältigt. Von weit oben sah er, wie sich der Frost auf dem See immer noch weiter ausbreitete, wie sich überall Eisblumen bildeten. Doch dann ließ ihn der Wind los und mit einem Schrei fiel er. Er brach durch einige Äste, bis er schließlich mit seinem Gesicht voraus auf einem besonders dicken landete und sich festhalten konnte. Lachend setzte er sich auf. Das war ein Spaß Über die Bäume hinweg konnte er Lichter sehen. Etwas von ihm weg war ein Dorf. Er starrte dorthin, bis etwas nach ihm griff und er wieder in die Luft gehoben wurde. Der Wind trug ihn zu seinem Ziel, ohne dass er darum gebeten hatte. Der Wind antwortete seiner stummen Bitte, trug ihn zum Dorf. Strauchelnd versuchte er seine Balance zu halten, als er abgesetzt wurde. Dennoch landete er alles andere als elegant und als er fiel rutschte ihm sein Mantel über Kopf und Gesicht. Lachend wischte er sich den Schnee vom Umhang und richtete sich wieder auf. Die Kälte, vor der dieser schütze, merkte er nicht. Der Umhang hing über seinem dünnem Hemd und der Weste, gleichzeitig überzogen von dünnen Frostbändern. Auch die ramponierte Hose glitzerte aufgrund des gefrorenen Wassers etwas. Sie war am Ende durch Schnurre fest um seine Beine gebunden und endete über seinen nackten Füßen. Der Mantel wirkte schon fast wie etwas, dass er schon gehabt hatte, doch keinen Nutzen mehr besitzt. Immer noch leise kichernd drehte sich Jack Frost zu den Menschen, die über den kleinen Platz liefen, ihr Weg von kleinen Laternen oder dem Lagerfeuer in der Mitte des Ortes erhellt. Er grüßte ein paar, doch diese ignorierten ihn und er wich ihnen aus. Dann hörte er Kinder die fröhlich mit einem Hund spielten. Vielleicht würde ihm die jüngere Generation eine Antwort geben. „Entschuldige, kannst du mir sagen, wo ich bin?“ Er kniete sich hin, um mit einem Jungen auf Augenhöhe zu sein, aber das Kind wurde nicht langsamer, es rannte einfach durch ihn durch. Erschrocken fuhr er hoch, japste und ein schauderhaftes Gefühl war plötzlich da. Das Gefühl wiederholte sich, als er rückwärts stolperte Jack Frost und ein paar Erwachsene einfach durch ihn gingen, als wäre er nicht da. War er eine Art Geist? Jack Frost strauchelte zum Rand des Dorfes, wo er sich an eine Hütte lehnte, sein Verstand versuchte zu verstehen, was vor sich ging. Im selben Moment hörte er, dass jemand im inneren der Hütte war und er sah, dass viele der Erwachsenen traurig zu der Holzhütte blickten. Jack Frost trat einen Schritt zurück um ins innere sehen zu können. Er näherte sich ihr, irgendetwas ihn ihm forderte, dass er durch ein Lücke ins innere schielte. Drinnen standen einen Mann mittleren Alters lehnte sich an eine Wand. Am Herd saß eine Frau auf einem Stuhl, nach vorne gelehnt und weinend.... und weiter hinten auf einem Bett, von dem er irgendwie wusste, dass es sich die beiden Kinder der armen Familie teilten, lag ein Mädchen, dass sich zusammen gerollt hatte. Ihre wässrigen braunen Augen lugten hinter ihren braunen Haaren hervor, während sie leise wimmerte. „....Jack.“ Draußen, auf der anderen Seite des Fensters, stolperte Jackson Overland zurück, fühlte sich, als habe man ihn geschlagen. Mit unglaublicher Stärker kamen seine Erinnerungen zurück.... Die Stimmen, der Junge und das Mädchen, das waren er und seine Schwester gewesen! „Emily...“ Er flog formlich zurück zum Fenster, versuchte es zu öffnen und ihnen zu zeigen, dass er da war, dass er lebte. „Mutter! Vater! Emily! Ich bin hier! Ich bin doch da!“ Er versuchte das Fenster zu greifen, dann versuchte er es an der Haustür, doch seine Hände fuhren einfach durch das Holz hindurch, verzierten es mit kleinen Frostblumen. Frustriert gab er es nach ein paar Minuten auf, hob seinen Stab, den er fallen gelassen hatte, hoch. Er wollte ihn auf die Tür, als wurde er ihr befehlen aus dem Weg zu gehen, doch kaum, dass er ihn in den Händen hielt griff der Wind wieder nach ihm. Trotz seines Protestschreis wurde er zurück zum See getragen. Plump fiel er auf das Eis, sofort zogen sich wieder Eisblumen über die gefrorene Fläche, doch Jack hatte kein Auge für die Schönheit. Er verstand nur endlich die Worte, die der Mond von sich gegeben hatte....Du bist Jack Frost, der Geist des Winters. „Was? Was ist mit mir passiert?“ Verwirrt und Wütend sah er zum Mond auf. „WARUM?!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)